Börsen-Newsletter vom 2. März 2015

Börsen-Newsletter vom 2. März 2015
Übersicht
SMI Swiss Market Index
SLI Swiss Leader Index
9'014,53
1'330,41
+ 1,38%
+ 1,31%
USD / CHF
EUR / CHF
0,9541
1,0680
DAX
11'401,66
+ 3,18%
GBP / CHF
1,4714
Dow Jones
18'132,70
- 0,04%
4'963,52
+ 0,15%
Öl in USD (Crude Oil Barrel)
18'797,94
+ 2,54%
Gold kg in CHF
Nasdaq Comp.
Nikkei
62,58
37'182,00
(Wochenperformance)
Amerika – Marktübersicht
Rückblick
In den USA ist die Verkaufszahl bestehender Häuser
zum Jahresbeginn überraschend stark gesunken. Im
Vergleich zum Vormonat hätten die Verkäufe im Januar um 4,9 Prozent auf einen annualisierten Wert
von 4,82 Mio. nachgegeben, wie die Maklervereinigung „National Association of Realtors“ mitteilte. Im
Dezember waren die Verkäufe noch um 2,4 Prozent
gestiegen.
Das private Forschungsinstitut Conference Board
teilte mit, dass die Stimmung der US-Verbraucher
sich überraschend deutlich eingetrübt hat. Der Index
für das Verbrauchervertrauen sei im Februar um
7,4 Punkte auf 96,4 Zähler zurückgegangen.
Ausblick
Die amerikanische Notenbank Fed wird auf ihre lang
erwartete Zinswende im Vorfeld aufmerksam machen. Das bekräftigte Fed-Chefin Janet Yellen vor
dem Bankenausschuss des Senats. Vor der ersten
Zinsanhebung seit der Finanz- und Wirtschaftskrise
werde die Fed das Wort „Geduld“ aus ihrer Erklärung
zur Zinssitzung streichen, sagte Yellen. Zum Zeitpunkt äusserte sich die Notenbankchefin nicht.
Europa – Marktübersicht
Rückblick
Die Wirtschaftsstimmung im Euroraum hat sich im
Februar etwas stärker als erwartet aufgehellt. Der
Economic Sentiment Indicator (ESI) stieg um
0,7 Punkte auf 102,1 Zähler, wie die EU-Kommission
informierte.
Wie das Statistikamt Eurostat mitteilte, rutscht die
Eurozone tiefer in die Deflation. Im Januar seien die
Verbraucherpreise im Jahresvergleich um 0,6 Prozent gesunken.
Ausblick
Spaniens Regierung hat ihre Prognose für das wirtschaftliche Wachstum in diesem Jahr kräftig nach
oben korrigiert. Das Bruttoinlandprodukt (BIP) werde
2015 voraussichtlich um 2,4 Prozent wachsen, sagte
Ministerpräsident Mariano Rajoy im Parlament.
Die Finanzminister der Euro-Gruppe haben die Reformvorschläge der griechischen Regierung abgesegnet und damit auch die Verlängerung des Hilfsprogramms genehmigt. Die griechische Regierung
hat ihren Euro-Partnern ein umfangreiches Reformpaket vorgelegt, in dem sie eine weitere Stabilisierung des Staatsbudgets verspricht.
Asien / Pazifik – Marktübersicht
Rückblick
Mit dem Einkaufsmanagerindex für die verarbeitende
Industrie deutet ein wichtiger Frühindikator im Februar auf eine Stabilisierung der chinesischen Wirtschaft hin. Wie die britische Grossbank HSBC mitteilte, stieg der Index von 49,7 Zählern im Vormonat
auf 50,1 Punkte.
Ausblick
Die chinesische Regierung will offenbar den Abschwung auf dem Immobilienmarkt eindämmen. Die
Regierung bereite entsprechende Massnahmen vor
und werde diese durchführen, falls die Wirtschaft Un-
Dieses Dokument dient ausschliesslich zur Information und richtet sich an Personen, die am aktuellen Marktumfeld interessiert sind. Es ist weder Angebot noch Aufforderung oder Empfehlung für den Kauf oder Verkauf von Produkten. Es wurde von der Clientis Zürcher Regionalbank erstellt. Sämtliche Informationen stammen aus Quellen, die als zuverlässig erachtet
werden. Einige Dienstleistungen und Produkte unterliegen gesetzlichen Beschränkungen und können deshalb nicht unbeschränkt weltweit angeboten bzw. von allen Investoren erworben
werden. Für Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen wird keine Gewähr übernommen. Alle Informationen und Preise sind nur zum Zeitpunkt der Erstellung der Publikation aktuell
und können jederzeit ohne Vorankündigung ändern.
terstützung brauche, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.
Schweiz – Marktübersicht
Rückblick
Der UBS-Konsumindikator ist im Januar um
0,18 Punkte auf 1,24 Zähler deutlich gesunken. Die
bessere Stimmung der Detailhändler und Konsumenten noch vor Aufgabe des Mindestkurses hat einen
stärkeren Rückgang verhindert.
Ausblick
Das Konjunkturbarometer der Konjunkturforschungsstelle KOF der ETH Zürich ist im Februar um 6 Zähler auf 90,1 Punkte deutlich gesunken. Nachdem sich
der Indikator nach einer Stagnationsphase im Herbst
2014 im Laufe des Januars 2015 bereits um knapp
3 Zähler abgeschwächt habe, falle er nun beschleunigt und liege mittlerweile deutlich unter seinem langjährigen Durchschnitt, teilte die KOF mit.
Devisen
Nach einer längeren Phase der Abwertung des
Schweizer Frankens zum Euro trat zum Wochenschluss eine Gegenbewegung ein. Erstmals seit über
einer Woche notierte der Franken zum Euro unter
der Marke von 1,07.
Termine
02.03.2015:
CH: Clientis Zürcher Regionalbank
Genossenschaft: BMK 2014; Einkaufsmanager-Index (PMI) Februar 2015;
BFW: Publikation Hypo-Referenzzinssatz
03.03.2015:
CH: Dätwyler, Feintool, Swissquote:
Ergebnis + BMK 2014; Glencore:
Ergebnis 2014; Seco: BIP-Zahlen
4. Quartal 2014
04.03.2015:
CH: Bossard, Coltene, Panalpina, Valiant, Newron: Ergebnis + BMK 2014
05.03.2015:
CH: Autoneum, Basler KB, Bucher,
Walliser KB, Siegfried: Ergebnis +
BMK 2014
06.03.2015:
CH: Clientis AG: BMK 2014; SFS,
Starrag, Zehnder: Ergebnis + BMK
2014; SNB: Jahresergebnis 2014;
BFS: Landesindex der Konsumentenpreise Februar 2015
Schweiz – Unternehmensnachrichten
Holcim: Der Zementkonzern musste 2014 einen
leichten Umsatzrückgang von 3,1 Prozent auf
CHF 19,1 Mrd. hinnehmen. Der Betriebsgewinn sank
um 1,7 Prozent auf CHF 2,3 Mrd. Der Gewinn wuchs
um 1,5 Prozent auf CHF 1,6 Mrd.
Transocean: Der Ölkonzern konnte 2014 den Umsatz stabil bei USD 9,2 Mrd. halten. Infolge Wertberichtigungen resultierte unter dem Strich jedoch ein
Verlust von USD 1,9 Mrd. Transocean habe nun keinen Goodwill mehr in den Büchern stehen, teilte das
Unternehmen mit.
Kopf der Woche
Rohstoffe
Der Goldpreis hat seine Avancen zu Beginn des Jahres fast wieder verloren und ist in den letzten Wochen um 7 Prozent gesunken. Die Abwendung des
Konkurses von Griechenland und höhere Zinsen in
den USA machen das gelbe Metall in den Augen der
Anleger unattraktiver. Seit fast einem Jahr bewegt
sich der Preis in einem Band zwischen 1‘180 und
1‘350 US-Dollar pro Unze. Es gibt nur wenige Argumente, warum das Gold in den nächsten Monaten
deutlich teurer werden sollte.
Börsen-Newsletter vom 2. März 2015
Wird vor einer möglichen Zinswende das Signalwort
„geduldig“ aus dem Protokoll streichen: Fed-Chefin
Janet Yellen (Bild: www.cash.ch)
Seite 2