WAS SIE ÜBER DEN ZUCKER WISSEN SOLLTEN… - Eurest

WAS SIE ÜBER
DEN ZUCKER WISSEN SOLLTEN…
Die meisten Erwachsenen und Kinder in Österreich essen zu viel
Zucker. Jeder von uns sollte einmal versuchen, seinen täglichen
Zuckerkonsum zu beobachten und im gegebenen Fall zu reduzieren.
EUREST HIER ISST MAN RICHTIG
 TIPP
Jeder Österreicher nimmt im Jahr etwa 37 Kilo Zucker zu sich. In Form von weißem
Zucker, gesüßten Lebensmitteln und Getränken. Das sind umgerechnet 33 Stück
Würfelzucker täglich. Diese Menge wird zur Gefahr: für Karies, Übergewicht, Heißhunger
und Stoffwechselstörungen. Wir müssen nicht ganz auf Zucker verzichten. Doch wir sollten
überaus bescheiden damit umgehen…
 DIE VERSCHIEDENEN ZUCKERARTEN
Zucker kommt natürlicherweise in Nahrungsmitteln wie Obst, Milch und Gemüse vor. Den Verzehr
dieser „Zuckerlieferanten“ einzuschränken ist definitiv nicht notwendig. Zucker einsparen können Sie
am besten, indem Sie den Genuss von gezuckerten Nahrungsmitteln reduzieren.
Folgende Produkte beinhalten sehr viel Zucker:
 Limonaden, Fruchtsaftgetränke, Energydrinks
 Naschereien, Schokolade, Bonbons
 Marmelade, Honig
 Kuchen, Mehlspeisen, Kekse
 einige Milchprodukte, Cremen, Desserts
 Eiscreme etc.
Abgesehen von einem hohen Kaloriengehalt
weisen diese zuckerreichen Nahrungsmittel nur
sehr selten einen positiven, gesundheitlichen
Nutzen auf. Aus diesem Grund sollten Sie
versuchen, diese Produkte nur selten zu essen.
Zuckerhaltige Speisen und Getränke sind ein
Hauptgrund für die Bildung von Zahnkaries, vor
allem wenn diese zwischen den Mahlzeiten genossen werden. Der Karies bildende Effekt von Zucker
aus Obst ist geringer als jener von Fruchtsäften.
 TRICKS WIE SIE ZUCKER SPAREN KÖNNEN:
Nehmen Sie Ihre Ernährungsgewohnheiten einmal
genauer unter die Lupe. Legen Sie sich einen Zettel
bereit und schreiben Sie auf, welche Speisen und
Getränke Sie an einem durchschnittlichen Tag
konsumieren. Stellen Sie dabei fest, dass Sie zu
den „Naschkatzen“ gehören, helfen Ihnen die fol-
genden Tipps, in Zukunft Zucker einzusparen:
 Trinken Sie Getränke mit niedrigem Zuckergehalt
und ersetzen Sie durch Wasser bzw. verdünnen
Sie Fruchtsäfte und Limonaden mit Wasser.
 Anstatt Kuchen ein Stück Obst oder Vollkornbrot
mit Topfen und wenig Honig, Fruchtaufstriche.
 Die Zuckermenge in Kaffee und Tee nach und
nach reduzieren und deren Eigengeschmack
(wieder) entdecken.
 Alternativen am Frühstückstisch: Zuckerredu zierte Marmeladen, Fruchtaufstriche, Topfen
mit frischen Kräutern.
 Beachten Sie die Nährwertdeklaration und die
Zutatenliste auf den Produkten.
 Ungezuckerte Müslis und Frühstückscerealien
ohne Zusatz von Honig oder Glasuren verwenden.
Leider finden wir in Österreich in den Nährwertdeklarationen meist nur die Summe der enthaltenen
Kohlenhydrate. Hier eine kleine Orientierungshilfe: Enthält ein Nahrungsmittel 10 g oder mehr
Zucker pro 100 g, so kann der Gehalt als HOCH
bewertet werden. Ein Produkt mit 2 g oder weniger
kann als NIEDRIG bewertet werden.
Zugesetzter Zucker muss auf einem verpackten
Produkt immer angegeben sein. Die Zutaten
werden der Menge entsprechend in absteigender
Reihenfolge aufgelistet. Oftmals werden anstelle
von „Zucker“ die Begriffe Saccharose, Fructose,
Maltose, hydrolysierte Stärke, Stärkesirup sowie
Invertzucker oder Honig verwendet. Wenn diese
Zutaten gleich am Anfang der Zutatenliste angeführt sind, bedeutet das meist, dass das Produkt
einen sehr hohen Zuckergehalt aufweist.
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