„Zahlreiche Gefangene und viele Tote“, FAZ.net

Deutsche Botschaft Moskau
- Pressereferat Russland in deutschsprachigen (Online-)Medien
18.02.2015
Redaktion: Bettina Wagner
Russland in deutschen Medien wird zur internen Unterrichtung der Botschaft zusammengestellt und enthält eine
Auswahl von Artikeln aus in Deutschland, Österreich und der Schweiz erscheinenden Presseerzeugnissen, die aus
dem Internetangebot dieser Medien heruntergeladen werden, weshalb sich zeitliche Verschiebungen gegenüber der
Veröffentlichung im jeweiligen Druck-Medium ergeben können.
„Zahlreiche Gefangene und viele Tote“, FAZ.net ........................................................................... 1
Die Hoffnung erlischt, Welt.online ................................................................................................. 2
Putin verlangt Kapitulation ukrainischer Soldaten in Debalzewe, Tagesspiegel.de ....................... 2
Von Frieden kann keine Rede sein, taz.de ...................................................................................... 2
Die Lehre aus Minsk II, Tagesspiegel.de ........................................................................................ 2
Weiter Kämpfe in der Ukraine: Auf der Kippe, derStandard.at ...................................................... 3
Kiew muss aufgeben, um zu siegen, Spiegel.online........................................................................ 3
Wladimir Putin: Ohne Rücksicht auf Verluste, Tagesspiegel.de .................................................... 4
Fachleute: „Beschuss kam aus Russland“, FAZ.net ........................................................................ 5
Die offene Wunde des Maidan, Zeit.online..................................................................................... 5
Wladimir Putin mit großem Hofstaat in Budapest, Tagesspiegel.de ............................................... 5
Orbáns Kuschelkurs, taz.de ............................................................................................................. 6
Putin bei Orban, diePresse.com ....................................................................................................... 6
Obama gerät in den Sog von Putins Krieg, Spiegel.online ............................................................. 6
Putins fünfte Kolonne, Welt.online ................................................................................................. 7
Schlacht um Debalzewe
„Zahlreiche Gefangene und viele Tote“, FAZ.net
von Konrad Schuller, Kiew, 17.02.2015
In der Schlacht um Debalzewe scheinen die Separatisten die Oberhand zu gewinnen. Große Teile
der Stadt sind nach ihren Angaben eingenommen. Die ukrainische Armee ist eingekesselt. Der
Kampf um die strategisch wichtige Stadt widerspricht sämtlichen Abmachungen aus Minsk.
Ungeachtet der Waffenstillstandsvereinbarung in der Ostukraine haben am Dienstag im Donbass
die heftigsten Straßenkämpfe seit Beginn des Konflikts getobt. Die von Russland unterstützten
Separatisten gaben bekannt, die strategisch wichtige Stadt Debalzewe „zu achtzig Prozent“
eingenommen zu haben. „Nur ein paar Wohnviertel sind noch übrig, dann haben wir den Ort
völlig unter Kontrolle“, sagte der Befehlshaber Eduard Bassurin am Dienstag. Er sprach von
„zahlreichen Gefangenen und vielen Toten“. […]
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/schlacht-um-debalzewe-zahlreiche-gefangene-undviele-tote-13434353.html
Die Hoffnung erlischt, Welt.online
Von Jörg Eigendorf, 18.02.2015
Wer mit Wladimir Putin verhandelt, betritt einen sehr schmalen Grat. Das zeigen diese Tage
wieder eindrücklich. Beinahe wäre das Abkommen von Minsk vom vergangenen Donnerstag an
der Frage gescheitert, ob die eingekesselten ukrainischen Truppen im ostukrainischen Debalzewe
aufgeben oder nicht. Die Separatisten und der russische Präsident stimmten dann nur einem
Waffenstillstand zu, wenn dieser erst in der Nacht zum Sonntag in Kraft treten würde. […]
http://www.welt.de/print/welt_kompakt/article137567060/Die-Hoffnung-erlischt.html
Putin verlangt Kapitulation ukrainischer Soldaten in Debalzewe,
Tagesspiegel.de
von Claudia von Salzen, 17.02.2015
Im Ukraine-Konflikt kommt der OSZE eine besondere Rolle zu, doch es fehlt an Zugang
und Personal. Unterdessen erobern die Separatisten weite Teile der umkämpften Stadt
Debalzewe.
In Debalzewe könnte sich entscheiden, ob der in Minsk beschlossene Friedensplan für die
Ostukraine überhaupt noch eine Chance hat, zumindest eine kleine. Rund um den strategisch
wichtigen Verkehrsknotenpunkt gab es die meisten Verstöße gegen die Waffenruhe. Die von
Russland unterstützten Separatisten haben dort mehrere tausend ukrainische Soldaten
eingekesselt. […]
http://www.tagesspiegel.de/politik/ukraine-krieg-putin-verlangt-kapitulation-ukrainischer-soldaten-indebalzewe/11386442.html
Lage in der Ukraine
Von Frieden kann keine Rede sein, taz.de
Kommentar von Stephanie Oertel, 18.02.2015
Die Vereinbarungen von Minsk-II werden nicht umgesetzt, das macht die Situation in
Debalzewe klar. Dennoch muss weiter auf Diplomatie gesetzt werden.
Knapp eine Woche nach Unterzeichnung der Minsker Vereinbarungen, die den Weg zu einer
friedlichen Lösung der Ukraine-Krise ebnen sollten, steht fest: Auch dieser diplomatische
Vorstoß ist gescheitert. Ein Waffenstillstand hält allenfalls partiell. […]
http://www.taz.de/Kommentar-Lage-in-der-Ukraine/!154944/
Amerika, Europa, Russland und die Ukraine
Die Lehre aus Minsk II, Tagesspiegel.de
von Malte Lehming, 17.02.2015
Putins oberstes Ziel ist es, den Westen zu spalten. Daher muss es das oberste Ziel des
Westens bleiben, sich nicht spalten zu lassen. Für Europa heißt das: Es darf sich in der
Ukrainekrise nicht von Amerika emanzipieren wollen. Ein Kommentar.
Er könne Kiew in zwei Wochen einnehmen, hat Wladimir Putin gesagt. Das stimmt. Wenn es
Amerika und die Nato nicht gäbe, könnte er in kürzester Zeit auch das Baltikum, Polen und
Deutschland besetzen. Allein das zeigt, wie unverzichtbar der Zusammenhalt des Westens für
das Überleben des Westens ist. […]
http://www.tagesspiegel.de/meinung/amerika-europa-russland-und-die-ukraine-die-lehre-aus-minskii/11385100.html
Weiter Kämpfe in der Ukraine: Auf der Kippe, derStandard.at
Kommentar von Josef Kirchengast, 17.02.2015
Die gewählte Führung in Kiew hat die Pflicht, die Integrität des Landes zu verteidigen und
ihre Bürger zu schützen
Dass die Separatisten und Russland den sogenannten Friedensplan des Minsker Vierergipfels als
De-facto-Anerkennung der "Volksrepubliken" Donezk und Luhansk betrachten, war von
vornherein klar. Damit stand auch der strategische Verkehrsknotenpunkt Debalzewe als
kritischster Punkt der vereinbarten Waffenruhe fest. […]
http://derstandard.at/2000011822514/Weiter-Kaempfe-in-der-Ukraine-Auf-der-Kippe
Kommentar zur Ukraine-Krise
Kiew muss aufgeben, um zu siegen, Spiegel.online
Ein Kommentar von Benjamin Bidder, Moskau, 18.02.2015
Russland hat der Ukraine einen schmutzigen Krieg aufgezwungen, den sie nicht gewinnen
kann. Für Kiew ist es Zeit, den Verlust von Donezk zu akzeptieren - um den Rest des
Landes zu retten.
Die Wortwahl des Präsidenten grenzte an Realitätsverweigerung: Kam zuletzt die Rede auf die
umzingelte Stadt Debalzewe, sprach der ukrainische Staatschef Petro Poroschenko von einem
"Brückenkopf". Das hörte sich nach einem gezielten Manöver seiner Militärs an, nach voller
Kontrolle.
An der Front war die Wahrheit eine andere. Ein ukrainischer Offizier hat sie Reportern der
Nachrichtenagentur UNIAN geschildert. Tote und Verwundete können nicht abtransportiert
werden, die Munition wird knapp. "Es gibt fast kein Essen mehr. Die Moral sinkt wegen des
Verhaltens der Heeresleitung. Keine Verstärkung, keine OSZE-Beobachter. (...) Wir sind
erschöpft."
Debalzewe, der Name des Städtchens wird sich einreihen in die Liste der schweren militärischen
Niederlagen der Ukraine. Bis zu 8000 Soldaten waren in Debalzewe eingeschlossen, ein Großteil
der kampffähigen Verbände der ukrainischen Armee.
Der Krieg selbst ist die Waffe
Für Präsident Poroschenko wäre es an der Zeit, endlich der Wahrheit ins Gesicht zu sehen: Die
von den Rebellen kontrollierten Gebiete in der Ostukraine sind für Kiew mittelfristig verloren.
Die Ukraine kann diesen Krieg nicht gewinnen. Versucht sie es doch, spielt sie ihren Feinden in
die Hände. Der Krieg selbst ist die Waffe, mit der Russland die Maidan-Revolution revidieren
will.
Der Sieg der Rebellen bei Debalzewe trägt deutlich Moskaus Handschrift. Videoaufnahmen
zeigen russische Kampfpanzer des Typs T-72B3. Die Rebellen kämpfen nicht mehr wie früher in
losen Verbänden. Sie verfügen inzwischen nach dem Vorbild der russischen Armee über eine
klare Struktur und ein gut organisiertes Oberkommando. Und über die russische Grenze kommt
immer neue Verstärkung: neue Männer, schwere Waffen.
Es hilft, an den Ausgangspunkt des Konfliktes zurückzudenken: Im Februar stürzten die MaidanRevolutionäre den Staatschef Wiktor Janukowytsch und damit jenen Kleptokraten, auf den der
Kreml bis zuletzt gesetzt hatte. Im März annektierte Moskau die Krim, im April rückten
Freischärler aus Russland in der Ostukraine ein. Der Krieg war die Reaktion des Kreml auf eine
Niederlage, die der Maidan ihm beigebracht hatte. Putin wollte die Ukraine in seinem
Einflussbereich halten. Als das misslang, entfesselte er den Krieg, um sie wenigstens außerhalb
von EU und Nato zu halten.
Sein Kalkül geht bislang auf. Die ukrainische Wirtschaft befindet sich im freien Fall, im
Dezember schrumpfte sie um 15 Prozent. Das Land braucht mehr Geld vom Westen als gedacht.
Wegen des Krieges kommen viele Reformen nicht recht vom Fleck. Der Konflikt zementiert
auch die Macht zwielichtiger Eliten. Niemand kann gleichzeitig Krieg gegen Russland führen
und gegen die eigenen Oligarchen.
Die Ideale des Maidan dem Konflikt geopfert
Kiew hat das erste Gesetz des Krieges verinnerlicht: Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Der
Journalist Ruslan Kotsaba sitzt in Haft, weil er die Einberufung zum Militär kritisiert hatte. Als
Ende August ein Reporter über Kiews vernichtende Niederlage im Kessel von Ilowajsk
berichtete, warf ihm der Nationale Sicherheitsrat vor, er fahre eine "Kampagne des Feindes".
Präsident Poroschenko hat bereits angekündigt, dass er das Kriegsrecht im ganzen Land
einführen will, falls die Waffenruhe scheitert. Wahlen würden dann ausgesetzt, der Sicherheitsrat
bekäme weitreichende Befugnisse für Eingriffe in die Pressefreiheit. Ein Jahr nach der
Revolution wäre die Ukraine dann auf dem Weg, die Ideale zu verraten, für die die Menschen
auf den Maidan gegangen waren.
Die ukrainische Armee sollte deshalb die Waffen strecken. Die Ukraine hat zwar alles, was recht
ist, auf ihrer Seite. Aber der Donbass ist verloren - zumindest vorerst. Wenn Poroschenko das
nicht versteht, droht er darüber eine viel größere Schlacht zu verlieren: Den Kampf um eine
moderne, europäische Ukraine.
Der Westen muss die Ukraine im Gegenzug finanziell massiv unterstützen. Das ist der Preis für
Stabilität in der Nachbarschaft der EU. Die Kosten eines Krieges sind in jedem Falle noch höher.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/ukraine-krise-kiew-muss-donbass-aufgeben-kommentar-a1019022.html
Wie stark ist Russland?
Wladimir Putin: Ohne Rücksicht auf Verluste, Tagesspiegel.de
von Christoph von Marschall, 17.02.2015
Wladimir Putin verlagert die Auseinandersetzung mit dem Westen auf das einzige Feld,
auf dem er ihm überlegen ist. Ein Essay.
David forderte Goliath heraus – und siegte. Wladimir Putin sieht heute wie ein Sieger in der
Ukraine aus, die Regierung in Kiew und damit auch der Westen, der sie unterstützt, wie
Verlierer. Dabei ist durchaus zweifelhaft, ob Russland eine überlegene Waffe hat wie David die
Schleuder. Auf den ersten Blick ist es dem Westen in den Bereichen, aus denen man gemeinhin
Stärke ableitet, unterlegen: in der Wirtschaft, im Militär, bei der Anziehungskraft des
Gesellschaftsmodells. Warum scheut Putin den Konflikt nicht? […]
http://www.tagesspiegel.de/politik/wie-stark-ist-russland-wladimir-putin-ohne-ruecksicht-aufverluste/11374716.html
Krieg in der Ukraine
Fachleute: „Beschuss kam aus Russland“, FAZ.net
von Oliver Kühn, 17.02.2015
Ein Militärblogger hat möglicherweise Beweise dafür gefunden, dass die ukrainische Armee im
vergangen Sommer von Russland aus beschossen wurde. Moskau hat diese Anschuldigung stets
zurückgewiesen.
Im Sommer des vergangenen Jahres haben die ukrainischen Truppen die prorussischen
Separatisten immer weiter zurückgedrängt. Jedoch nur, bis sie heftigem Artilleriefeuer
ausgesetzt waren, von dem sei behaupteten, es komme aus Russland. Wirkliche Beweise gibt es
dafür bis heute nicht. Nun haben Fachleute Anzeichen gefunden, die diese Theorie stützen. […]
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/fachleute-haben-hinweise-fuer-beschuss-ausrussland-13434679.html
Die offene Wunde des Maidan, Zeit.online
von Steffen Dobbert, Kiew, 18.02.2015
Vor einem Jahr verwandelte sich die Revolution in Krieg: Scharfschützen töteten in Kiew viele
Menschen. Kann der neue Generalstaatsanwalt die Mörder vor Gericht bringen?
Der Mann, der der Ukraine Gerechtigkeit bringen soll, hat einen wuchtigen Bauch. Viktor
Schokin heißt er, ist 63 Jahre alt und seit gut einer Woche neuer Generalstaatsanwalt des Landes.
34 Mikrofone haben Reporter für seine erste Pressekonferenz in einem Saal am Kiewer Maidan
aufgebaut. Als der weißhaarige Klotz von einem Mann zu reden beginnt, fegt er erst einmal
einen Teil davon zu Boden. […]
http://www.zeit.de/gesellschaft/2015-02/ukraine-maidan-kiew-revolution-krieg-scharfschuetzen
Ungarn nähert sich Russland an
Wladimir Putin mit großem Hofstaat in Budapest,
Tagesspiegel.de
von Silviu Mihai, 17.02.2015
Der Westen betrachtet mit Argwohn die Annäherung Ungarns an Russland. Am Dienstag
empfing Viktor Orbán Wladimir Putin in Budapest. Es geht um Energie, auf die Ungarn
angewiesen ist. Oppositionelle empfingen den Kremlchef mit Protesten.
Die Innenstadt blieb den ganzen Tag weitgehend gesperrt, die Sondereinheiten der Polizei
riegelten sogar das Parlamentsgebäude ab. Nach dem Besuch von Bundeskanzlerin Angela
Merkel am 2. Februar empfing Ministerpräsident Viktor Orbán am Dienstag den russischen
Staatschef Wladimir Putin, der mit großem Hofstaat einflog. Insgesamt acht Verkehrsflugzeuge
brachten ihn und seine Delegation nach Budapest. […]
http://www.tagesspiegel.de/politik/ungarn-naehert-sich-russland-an-wladimir-putin-mit-grossemhofstaat-in-budapest/11386440.html
Präsident Putin besucht Ungarn
Orbáns Kuschelkurs, taz.de
von Ralf Leonhard, Wien, 17.02.2015
Es ist der erste Besuch des Russen in einem EU- und Nato-Land seit der Ukraine-Krise. In
Budapest hofiert Viktor Orbán Wladimir Putin.
Die Demonstration gegen seinen Besuch erlebte Wladimir Putin am Dienstag nicht mehr mit.
Montagabend waren etwa 2.000 Menschen mit dem Slogan „Putin nein – Europa ja“ durch das
Zentrum von Budapest marschiert. Der Protest galt auch Premier Viktor Orbán, dem
vorgeworfen wird, Putin inmitten der Ukraine-Krise zu hofieren. […]
http://www.taz.de/Praesident-Putin-besucht-Ungarn/!154885/
Ungarns «Ostöffnung»
Putin bei Orban, diePresse.com
von Paul Flückiger, Warschau 17.02.2015
Der russische Präsident Putin ist zu einem Besuch in Budapest eingetroffen. In den
Gesprächen mit dem ungarischen Regierungschef Orban ging es vor allem um
Energiefragen.
Kaum war der russische Präsident Wladimir Putin am Dienstagmittag mit Verspätung in
Budapest gelandet, leistete er sich eine Geste, die von den meisten Ungarn als Affront
verstanden werden musste. Putin legte auf dem Weg in das für ihn grossräumig abgesperrte
Stadtzentrum auf einem sowjetischen Soldatenfriedhof einen Kranz just unter einer Marmorstele
nieder, die den antisowjetischen ungarischen Aufstand von 1956 als «Gegenrevolution»
bezeichnet. […]
http://www.nzz.ch/international/europa/putin-bei-orban-1.18485393
USA in der Ukraine-Krise
Obama gerät in den Sog von Putins Krieg, Spiegel.online
Von Sebastian Fischer, Washington, 18.02.2015
Die Waffenruhe in der Ostukraine hält nicht, der Kampf um Debalzewe bringt auch den
US-Präsidenten unter Druck: Wird Barack Obama nun doch Waffen an Kiew liefern?
Es kam, wie es kommen musste. Die beiden Republikaner-Senatoren John McCain und Lindsey
Graham reagierten prompt und erwartbar auf die trotz vereinbarter Waffenruhe anhaltenden
Kämpfe um die ostukrainische Stadt Debalzewe.
Es sei längst an der Zeit, so verkündeten sie am Dienstag, dass der Ukraine Defensivwaffen
geliefert würden. Der deutschen Kanzlerin und dem französischen Präsidenten, die in Minsk die
Waffenruhe sowie den Abzug schwerer Waffen von der Front ausgehandelt hatten, attestierten
McCain und Graham Nachgiebigkeit gegenüber Wladimir Putin. […]
http://www.spiegel.de/politik/ausland/ukraine-krieg-liefern-die-usa-unter-obama-waffen-an-kiew-a1019030.html
Putins fünfte Kolonne, Welt.online
Essay von Yuriy Gorodnichenko, Gérard Roland, Edward W. Walker
Die russische Propaganda in Europa ist einflussreich. Sie reicht von bezahlten Politikern
bis zu gekauften Zeitungen. Nur Deutschland kann diese Macht beschränken
Wenn die Welt eines aus den Spannungen der letzten Monate zwischen Russland und dem
Westen gelernt haben sollte, dann das: Man sollte den Ehrgeiz und die strategischen Fähigkeiten
des russischen Präsident Wladimir Putin nie unterschätzen. Putins jüngste Manöver gegenüber
der Europäischen Union sollte der Westen im selben Licht betrachten. […]
http://www.welt.de/print/die_welt/debatte/article137566872/Putins-fuenfteKolonne.html?config=print