LGT Beacon Wöchentlicher Marktkommentar 22. Juni 2016 Grossbritannien wird auf europäischem Kurs bleiben Mikio Kumada, CIIA, LGT Capital Partners Die Möglichkeit, dass die Briten beim morgigen Referendum für den Austritt ihres Landes aus der Europäischen Union stimmen könnten, beschäftigt seit geraumer Zeit die Anleger. Ein entsprechendes Votum würde sicher für mehr Volatilität sorgen. Doch abgesehen von einigen einzelnen Umfragen gehen alle Prognosemethoden weiterhin klar von einem Verbleib Grossbritanniens in der EU aus. Gemäss Premierminister David Cameron soll das Referendum vom 23. Juni «ein für alle Mal» die Frage der EU-Mitgliedschaft seines Landes beantworten. Ein Votum für die EU («Bremain») würde weltweit das Vertrauen in die europäische Politik und damit auch die Börsen sowie das Pfund stärken. Als wir vor einer Woche die Eröffnung eines GBP-Übergewichts kommunizierten, merkten wir kurz an, dass wir von einem Verbleib ausgehen. Heute wollen wir die Hintergründe dieser Annahme etwas näher beleuchten. Eine objektive Beurteilung der Folgen eines britischen Austritts («Brexit») ist schwierig (vgl. LGT Beacon, 2.3.2016: «Mögliche Implikationen eines Brexit»). Die unterschiedlichen Entwicklungen hängen von vielen Annahmen ab, die je nach politischen Präferenzen variieren können. Nach unserer Einschätzung könnte GB jedoch auf lange Sicht wirtschaftlich durchaus in bescheidenem Ausmass von einem Brexit profitieren - allerdings müsste es dafür relativ rasch einige sehr wirtschaftsliberale Massnahmen zur Förderung des Handels und der Investitionen ergreifen und einen ausreichenden EU-Marktzugang sichern. Dies setzt auch voraus, dass die EU keine grössere Krise durchlebt. Kurzfristige Turbulenzen im Austausch für ungewisse und bescheidene Vorteile Ein Brexit würde also kurzfristig ziemlich sicher spürbare wirtschaftliche Schäden und politische Unsicherheiten verursachen, während die langfristigen Vorteile eher ungewiss und wahrscheinlich moderat ausfallen würden. Eine Katastrophe ist zwar ebenso unwahrscheinlich wie ein Brexit-Boom - was im erwähnten Kontext eben für den Ist-Zustand spricht. Selbst die politische Euphorie über den Zugewinn an nationaler Souveränität würde mit der Zeit wohl abklingen. GBs historische Rolle und Position in Europa sowie die Notwendigkeit des Zugangs zum EU-Markt würden London sehr schnell wieder eng an die europäische Politik binden und Kompromisse erforderlich machen. Ob die Briten vor diesem Hintergrund eine politisch symbolträchtige Scheidung von Europa als Vorteilhaft betrachten werden, darf bezweifelt werden - erst Recht, wenn man bedenkt, dass sie die EU mehr als ein halbes Jahrhundert lang mitgestaltet haben und die Partnerländer grundsätzlich immer bereit waren, eine britische Sonderstellung zu respektieren. Extreme Brexit-Argumente dürften nicht mehrheitsfähig sein Die radikaleren Brexit-Argumente bewegen indessen zwar die Gemüter, dürften aber letztlich keine Mehrheit erreichen. Sollte die EU beispielsweise tatsächlich vor dem Abgrund stehen, wie manche meinen, dann würde ein Austritt den Inselstaat kaum vor den Folgen des EU-Zerfalls schützen. Der Ärmelkanal reicht als Schutzwall vor Wirtschaftschaos oder Krieg kaum aus. Zugleich wirken die gutartigen Brexit-Argumente, nach denen ein Austritt etwa die EU wachrütteln und näher an die wirtschaftsliberalen Ideale vieler Briten bringen könnte, etwas fadenscheinig. So scheinen die meisten Brexit-Befürworter prinzipiell einfach den nationalen Bruch mit der EU vorzuziehen - ohne besondere Rücksicht auf Verluste oder Risiken. Grundsätzlich ist diese politische Haltung freilich legitim fraglich ist nur, ob sie auch die Zustimmung der zumindest bisher mehrheitlich moderat-konservativen britischen Wähler findet. Ein Votum für den Verbleib würde vor diesem Hintergrund kaum überraschen. Aus Anlegersicht dürfte aber ausschlaggebend sein, dass alle aggregierten und analytischen Prognosemethoden weiterhin klar darauf hinweisen (siehe Seite 2). Die Dominanz des Verbleib-Lagers begann Ende Mai zwar etwas nachzulassen, nimmt jedoch seit einigen Tagen wieder zu. Auch wenn niemand das Ergebnis des Referendums mit Sicherheit vorhersagen kann, erscheint ein Brexit jetzt wieder weniger wahrscheinlich. The Beacon. Quellen: Bloomberg, oder wie angegeben. Siehe Disclaimer letzte Seite. 1/4 Charts und Hintergrundinformationen: 54 52 50 48 46 44 42 40 38 36 34 32 1-Jan Andere Prognosemethoden sprechen klar für Bremain 90 85 80 75 Prozent Prozent Umfragen signalisieren ein sehr knappes Rennen 70 65 60 55 Bremain-Grenzwert 50 1-Feb 1-Mar 1-Apr 1-May 1-Jun 45 13-Apr 1-Jul 27-Apr 11-May 25-May 8-Jun 22-Jun Bereinigter Umfragenindex - Verbleib Umfragen insgesamt - Verbleib Umfragen insgesamt - Austritt Wettbüros - Verbleib Markt-basierte Wahrscheinlichkeit - Verbleib Die Grafik oben links fasst das Ergebnis aller Meinungsumfragen zum EU-Referendum seit Beginn des Jahres zusammen. Generell verweist dieser Index auf ein knappes Rennen. Erwähnenswert ist aber, dass die Zustimmung für den Verbleib periodisch immer wieder deutlich nach oben ausschert, im Gegensatz zur Zustimmung für den Austritt. Darin spiegelt sich möglicherweise eine zugrundeliegende Grundtendenz zugunsten der EU - d.h. eine Präferenz, die zwar weniger lauthals oder passioniert vertreten wird, dafür aber in regelmässigen Abständen (bzw. wenn es darauf ankommt) deutlich zum Vorschein tritt. Analysten weisen auch darauf hin, dass insbesondere die weniger überzeugten Wähler am Wahltag an der Urne typischerweise tendenziell zum Status Quo neigen. So oder so, das Bremain-Lager scheint sich seit Anfang Juni wieder langsam aber stetig zu erholen. Die Grafik oben rechts zeigt drei weitere Prognosemethoden (alle von Bloomberg publiziert). Der erste Index («Number Cruncher Index») basiert auf analytisch bereinigten durchschnittlichen Umfrageergebnissen, d.h. er berücksichtigt die wahrscheinliche Genauigkeit von Umfragen und Daten aus früheren Referenden. Der zweite Index basiert auf Daten der kommerziellen Wettbüros und die letzte Prognosemethode misst die an den Finanzmärkten implizierte Wahrscheinlichkeit des Votums. Das Ausmass der Dominanz der Wahrscheinlichkeit eines Bremain-Volksentscheids hat sich im Laufe des vergangenen Monats zwischenzeitlich stark abgeschwächt. Der EU-Verbleib blieb aber stets ganz klar die wahrscheinlichere Option. Darüber hinaus ist die Wahrscheinlich seit einigen Tagen wieder deutlich in Richtung Normwert angestiegen. Britische Finanzanlagen bewegen sich im Einklang mit der Wahrscheinlichkeit des Bremain-Votums 102 100 Prozent 70 98 60 96 Verbleib-Grenzwert 50 94 40 92 30 1-Jan 90 1-Feb 1-Mar 1-Apr 1-May 1-Jun 1-Jul 76 74 80 72 70 70 60 68 Verbleib-Grenzwert 66 50 64 40 30 1-Jan 62 60 1-Feb 1-Mar 1-Apr Bereinigte Umfragen - Verbleib Bereinigte Umfragen - Verbleib GBP - Indexpunkte 80 90 Prozent 104 Aktien - Indexpunkte 90 1-May 1-Jun 1-Jul Wettbüros - Verbleib Wettbüros - Verbleib GB-Aktien relativ zur Welt (rechts) GBP vs. G9-Währungen (rechts) Die letzten beiden Grafiken zeigen, wie stark die Veränderung der (impliziten) Wahrscheinlichkeit eines Bremain britische Aktien und das Pfund in den letzten Monaten beeinflusst haben. Wir zeigen britische Aktien relativ zum Weltindex und das Pfund gegenüber einem korrelationsgewichteten Index bestehend aus den restlichen G10-Währungen. Offensichtlich wurden britische Finanzanlagen vom Risiko eines britischen EU-Austritts in den letzten Monaten belastet. Von der Beseitigung dieses politischen Faktors dürften sie entsprechend profitieren. Britische Aktien dürften daher wieder stärker im Einklang mit dem globalen Trend gehandelt werden, während das Pfund auf breiter Basis erstarken sollte. The Beacon. Quellen: Bloomberg, oder wie angegeben. Siehe Disclaimer letzte Seite. 2/4 Marktperformance Anteil Marktkap. Stand 5 Tage 1 Mo. 3 Mo. 6 Mo. 1 Jahr Seit Jahresbeginn Trend BBG World All Country 100% 63,168 187.3 1.7% 1.7% -0.2% -1.8% -12.5% -2.0% Seitwärts S&P 500 37.2% 23,474 2,088.9 0.7% 1.8% 1.9% 2.4% -1.6% 2.2% Steigend Nasdaq Composite * 12.1% 7,635 4,843.8 0.0% 1.6% 0.5% -3.1% -6.0% -3.3% Steigend S&P 600 Small Cap * 1.1% 672 708.3 0.6% 4.0% 4.9% 5.1% -4.3% 5.4% Steigend TSX 3.0% 1,878 14,012.3 0.9% 0.7% 3.8% 7.1% -5.3% 7.7% Steigend Bovespa 0.9% 596 50,837.8 4.5% 2.2% -0.3% 17.0% -5.6% 17.3% Steigend Mexbol 0.5% 345 45,705.4 2.5% 1.2% 0.2% 5.5% 1.1% 6.3% Steigend Euro Stoxx * 8.1% 5,141 317.4 5.4% -0.1% -2.3% -6.3% -14.3% -8.0% Fallend FTSE 100 5.3% 3,353 6,226.6 5.1% 1.1% 0.5% 2.4% -8.8% -0.3% Steigend DAX Price Ix 2.8% 1,764 4,877.4 5.2% 0.7% -2.3% -7.3% -15.2% -9.5% Seitwärts Swiss Perf Extra Pr Ix 2.4% 1,487 222.2 3.0% -1.2% 0.6% 2.2% 6.6% -0.5% Steigend WSE 0.2% 135 1,802.6 2.3% -0.2% -8.2% -3.8% -23.3% -3.0% Fallend Micex 0.8% 480 1,904.0 1.0% 0.7% 0.0% 10.5% 13.9% 8.1% Steigend Nikkei 225 7.7% 4,872 16,002.6 0.5% -4.4% -6.1% -15.3% -21.7% -15.9% Fallend Hang Seng Ix 5.9% 3,746 20,583.2 0.6% 3.7% -0.4% -5.7% -24.0% -6.1% Seitwärts China Enterprises Ix 9.3% 5,889 8,644.7 0.4% 4.1% -2.9% -11.2% -35.4% -10.5% Seitwärts CSI 300 * 5.2% 3,280 3,106.8 -0.3% 0.9% -3.7% -19.9% -33.0% -16.7% Fallend ASX 200 1.7% 1,085 5,269.1 2.4% -1.5% 2.0% 3.0% -6.1% -0.5% Steigend Sensex 2.4% 1,497 26,812.8 1.6% 6.0% 5.9% 4.8% -3.3% 2.7% Steigend Kospi 2.0% 1,240 1,986.5 0.9% 2.0% -0.5% -0.3% -3.3% 1.3% Steigend Taiex 1.4% 911 8,661.5 0.6% 6.5% -1.4% 4.4% -7.3% 3.9% Steigend Aktien Welt Amerika USA Kanada Brasilien Mexiko Europa Euroland GB Deutschl. Schweiz Polen Russland Asien Japan Hongkong China H China A Australien Indien Korea Taiwan Für alle Märkte: Kursindizes (exkl. Dividenden) in jew. Lokalwährung. Marktkapitalisierung in Mrd. USD bezieht sich auf Gesamtmarkt oder Index (*) Bonds USD-Index, korrelationsgewichtet US-Staatsanleihen ** Deutsche Staatsanleihen ** Britische Staatsanleihen ** EM Bonds in USD *** EM Bonds Lokalwährung *** Investment Grade Anleihen USD + Risikoanleihen High Yield USD + USD 115.4 -0.9% -2.0% -1.7% -4.0% 1.8% -4.3% Fallend USD 388.3 -0.5% 1.1% 1.8% 3.8% 5.1% 4.3% Steigend EUR 233.3 0.1% 1.1% 1.1% 3.6% 7.1% 4.0% Steigend GBP 621.2 -1.7% 1.9% 2.3% 5.6% 9.2% 7.0% Steigend USD 766.5 0.7% 1.9% 3.5% 8.8% 7.8% 8.4% Steigend USD 260.1 2.0% 3.5% 2.5% 11.4% -0.7% 11.7% Steigend USD 144.2 -0.4% 1.4% 3.5% 6.1% 5.8% 6.3% Steigend USD 158.2 0.9% 1.8% 5.2% 10.2% 1.7% 9.4% Steigend **Gesamtrendite, Indices von Anleihen mit mindestens einjähriger Laufzeit. ***JP Morgan Indizes + Bloomberg Indizes Rohstoffe Erdöl WTI (generisch) JOC Industrial Metals Index Gold USD 50.0 4.1% 4.6% 20.6% 38.3% -16.3% 34.9% Steigend USD 122.5 2.2% 4.3% -0.3% 5.0% -11.7% 4.8% Steigend USD 1,269.2 -1.7% 1.6% 1.7% 18.3% 7.0% 19.6% Quelle: Bloomberg. Alle Angaben auf Basis des letzten gehandelten Kurses/Preises zum Zeitpunkt der Datenaktualisierung (Hongkong oder Schweiz): Steigend 22.06.2016 - 10:40 Gesamtrendite der Aktienmärkte 230 220 210 200 190 Heute vor 5 Jahren = 100 180 170 160 150 140 130 120 110 100 90 80 70 60 Jul 2011 Oct 2011 Jan 2012 Apr 2012 Jul 2012 MSCI USA USD Oct 2012 Jan 2013 Apr 2013 MSCI Japan JPY Jul 2013 Oct 2013 Jan 2014 MSCI Europe EUR The Beacon. Quellen: Bloomberg, oder wie angegeben. Siehe Disclaimer letzte Seite. Apr 2014 Jul 2014 Oct 2014 Jan 2015 Apr 2015 MSCI All Asia Pacific x Jpn USD Jul 2015 Oct 2015 Jan 2016 Apr 2016 Jul 2016 MSCI EM USD 3/4 Volkswirtschaft und Unternehmen im Überblick Volkswirtschaft USA China Eurozone Japan Brasilien Russland Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2016, nominal ¹ Mia. USD 18,558 11,383 11,853 4,413 3,468 2,761 1,535 1,133 652 BIP pro Kopf 2016 (Kaufkraftparität) ¹ int. USD 57,220 15,095 37,071 38,731 47,536 42,041 15,049 25,186 59,150 BIP-Realwachstum 2016, geschätzt Konsens 1.90% 6.50% 1.50% 0.55% 1.70% 1.80% -3.80% -1.00% 1.20% BIP-Realwachstum 2017, geschätzt Konsens 2.30% 6.25% 1.60% 0.75% 1.60% 2.10% 0.80% 1.20% 1.60% annualisiert 0.8% 4.5% 2.4% 1.9% 2.8% 1.6% -1.1% -2.3% 0.4% 4.7% 4.0% 10.2% 3.2% 6.1% 5.0% 8.2% 5.6% 3.5% 2.0% -0.1% -0.3% 0.0% 0.3% 9.3% 7.3% -0.4% 6.0% 2.0% -3.3% 1.2% 0.8% 0.1% 0.7% 1.0% 0.0% BIP-Realwachstum, jüngstes Quartal Arbeitslosenrate² Inflationsrate (Verbraucherpreise) jährl. 1.0% Industrieproduktion jährl. -1.4% Deutschl. Grossbrit. Schweiz 5,889 Budgetsaldo, strukturell / BIP 2016 IWF -3.4% -2.9% -1.1% -4.5% 0.1% -3.1% -7.1% -4.3% Bruttostaatsverschuldung / BIP 2016 IWF 107% 47% 92% 249% 68% 89% 76% 18% 45% Leistungsbilanzsaldo / BIP 2016 IWF -2.9% 2.6% 3.5% 3.8% 8.4% -4.3% -2.0% 4.2% 9.3% Mia. USD 42 1,194 37 112 185 330 661 Währungsreserven 3,192 250 3,746 ESM/EFSF Staatsanleihen-Rendite 2j. ** p.a. 0.75% 2.54% -0.41% -0.24% -0.58% 0.50% 12.49% 9.94% -0.93% Staatsanleihen-Rendite 10j. ** p.a. 1.69% 3.09% 0.21% -0.14% 0.05% 1.29% 7.42% 8.65% -0.42% Leitzins p.a. 0.50% 4.35% 0.00% 0.10% 0.00% 0.50% 14.25% 8.25% -0.25% ¹IWF-Schätzung *annualisiertes Wachstum gegenüber Vorquartal ²China ohne Migranten ** Swap-Sätze für China und Brasilien, vergleichbare ESM/EFSF-Bonds für Eurozone ˚Maximalzins für Fed, SNB Unternehmen USA China Eurozone Japan Mia. USD 23,474 9,635 6,204 4,872 1,764 Nächstes Bilanzjahr / aktuelles Bilanzjahr Konsens 13.8% 14.6% 14.0% 9.5% Übernächstes Bilanzjahr/nächstes Bilanzj. Konsens 12.3% 12.7% 10.5% 7.6% Nächstes Bilanzjahr / aktuelles Bilanzjahr Konsens 6.3% 11.5% 4.0% Übernächstes Bilanzjahr / nächstes Bilanzj. Konsens 5.8% 10.5% 1.9% Kurs-Gewinn-Verhältnis (12 Mo. vorwärts) Konsens 18.15 11.25 Kurs-Umsatz-Verhältnis (w.o.) Konsens 1.81 1.21 Dividendenrendite Konsens 2.2% 2.5% Marktkapitalisierung* Deutschl. Grossbrit. Brasilien Russland Schweiz 3,353 596 480 1,487 10.6% 17.2% 24.0% 14.3% 11.3% 8.6% 14.5% 15.1% 18.9% 10.6% 2.7% 3.1% 7.3% 9.2% 11.4% 2.6% 1.9% 3.0% 2.3% 6.7% 11.5% 2.1% 14.49 13.04 12.98 16.98 13.44 7.10 17.31 0.91 0.70 0.76 1.25 1.11 0.85 1.91 3.7% 2.5% 3.2% 4.2% 3.4% 4.6% 3.5% Gewinnwachstum je Aktie, geschätzt (MSCI) Umsatzwachstum je Aktie, geschätzt (MSCI) Bewertungsindikatoren (MSCI) *China inkludiert Hongkong. Gewinnwachstum: "Wende pos.", von Verlust zu Gewinn, "Wende neg.", Verlust erwartet. Daten basieren auf Konsensschätzungen. Quelle: Bloomberg. 22 Jun 2016 10:40 LGT Taktische Asset-Allokation¹ Übergewicht in den traditionellen Aktienmärkte bei weitgehend neutralem Aktienrisiko («Beta»). Hohe Cashquote zugunsten JPY, USD und GBP Alternative Anlagen Realwerte Aktien Anleihen Assetklasse Liquidität Globale Staatsanleihen Inflationsgekoppelte Anleihen Investment Grade-Unternehmensanleihen High Yield-Anleihen Emerging Markets Global Nordamerika Europa Japan Asien-Pazifik ohne Japan Emerging Markets Rohstoffe Immobilienaktien (REITs) Infrastruktur Versicherungsbasierte Anlagen (ILS) HF CTA HF Global macro HF Equity long/short HF Event driven HF Relative value Listed private equity Währungen 2 Währung USD EUR CHF GBP JPY Others (against base currency) Untergewicht SAA Taktische Allokation versus SAA Übergewicht -8% -6% -4% -2% +2% +4% +6% +8% -8% -6% -4% -2% +2% +4% +6% +8% 0.0% 3.5% 3.0% 3.0% 9.0% 9.0% 11.4% 4.7% 4.7% 2.0% 2.0% 12.5% 3.6% 5.0% 1.5% 5.0% 5.4% 3.6% 3.0% 1.5% 1.5% 5.0% SAA 76.0% 0.0% 0.0% 0.0% 2.0% 22.0% Quelle: LGT Capital Partners. 1 Basiert auf LGT GIM Growth (USD). Taktische Positionen (TAA) gegenüber der strategischen Allokation (SAA) können grundsätzlich auf ähnliche Portfolios übertragen werden. Anlagerestriktionen oder Liquiditätsüberlegungen können zu Abweichungen bei der Implementierung führen. 2 „Andere“ bezieht sich auf die jeweilige Basiswährung, in diesem Beispiel den USD. Disclaimer: Diese Publikation dient ausschliesslich zu Ihrer Information und stellt kein Angebot, keine Offerte oder Aufforderung zur Offertstellung und kein öffentliches Inserat zum Kauf- oder Verkauf von Anlage- oder anderen spezifischen Produkten dar. Der Inhalt dieser Publikation ist von unseren Mitarbeitern verfasst und beruht auf Informationsquellen, welche wir als zuverlässig erachten. Wir können aber keine Zusicherung oder Garantie für dessen Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität abgeben. Die Umstände und Grundlagen, die Gegenstand der in dieser Publikation enthaltenen Informationen sind, können sich jederzeit ändern. 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Schäden irgendwelcher Art aus - sei es für direkte, indirekte oder Folgeschäden -, die sich aus der Verwendung dieser Publikation ergeben sollten. Diese Publikation ist nicht für Personen bestimmt, die einer Rechtsordnung unterstehen, die die Verteilung dieser Publikation verbieten oder von einer Bewilligung abhängig machen. Personen, in deren Besitz diese Publikation gelangt, müssen sich daher über etwaige Beschränkungen informieren und diese einhalten. The Beacon. Quellen: Bloomberg, oder wie angegeben. Siehe Disclaimer letzte Seite. 4/4
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