Rheinpfalz 25.04.2016 Flüchtlings TV

DIE RHEINPFALZ
— NR. 96
A KT U EL L NO TI ER T
Blitzgeräte lösen
heftigen Streit
bei „Jamaika“ aus
Kind angefahren
und nicht angehalten
Die Polizei sucht den Fahrer eines silbernen
Fahrzeugs, der am Freitag gegen 7.15 Uhr, in
Höhe der Weinstraße 128, ein elfjähriges Kind
auf dem Bürgersteig anfuhr. Der Junge sei von
dem Auto gestreift worden und zu Boden gestürzt, der Fahrer einfach weitergefahren,
heißt es im Polizeibericht. Nach Angaben der
Beamten zog sich das Kind leichte Verletzungen zu. Zeugen werden gebeten, sich bei der
Polizeiinspektion unter der Telefonnummer
06321/8540 zu melden. (wkr)
FDP verärgert über Koalitionspartner CDU
SPD will erneuten
Antrag für Gesamtschule
Die im Schulträgerausschuss vorgestellte Elternumfrage zur Schulentwicklung ist für die
SPD Anlass, erneut einen Antrag für die Einrichtungen einer Integrierten Gesamtschule
(IGS) in Neustadt zu fordern. Der Parteivorsitzende Pascal Bender kündigt eine Info-Veranstaltung zum Thema IGS an und will sich als
Kandidat bei der Oberbürgermeister-Wahl
„persönlich für das wichtige Thema engagieren“. Die künftige SPD-Landtagsabgeordnete
Giorgina Kazungu-Haß (Haßloch) fordert, die
Möglichkeit eines Doppelstandortes NeustadtLambrecht zu prüfen. Der Landkreis Bad Dürkheim sei gesprächsbereit. Kazungu-Haß gehört dem SPD-Kreisvorstand Bad Dürkheim
an. Die bisherige IGS-Lehrerin macht deutlich,
dass es nicht darum gehe, eines der Neustadter Gymnasien zu schließen: „Es soll hier nicht
eine Schulart gegen die andere ausgespielt
werden, durch den Doppelstandort könnte
man auf die benötigten Schülerzahlen kommen.“ (wkr)
S P O RT A M MO NTA G
Haßlocher Heimerfolg
Die Drittliga-Handballer der TSG Haßloch haben es nach dem 29:24-Heimerfolg gegen
Heilbronn-Horkheim wieder selbst in der
Hand, nicht abzusteigen.
LOKALSPORT
B I T TE U M BLÄT TE RN
Neuer IG Metall-Chef
Der aus Brandenburg stammende Ralf Köhler
ist der Nachfolger von Uwe Schütz als 1. Bevollmächtigter der IG Metall-Verwaltungsstelle Neustadt.
LOKALSEITE 2
Viele Titel nach Haßloch geholt
Haßloch: Die Sportlerehrung im HannahArend-Gymnasium zeigt, dass die Gemeinde
ihrem Ruf als Hochburg des Sports nach wie
vor gerecht wird.
LOKALSEITE 3
„Komm ein bisschen mit nach Italien“
Kultur regional: Das „Dramatische Hoftheater“ besticht mit seiner Inszenierung des Commedia-dell’arte-Klassikers „Diener zweier Herren“ im Herrenhof.
LOKALSEITE 5
Hoffmann geht, Lubenau kommt
Land: Peter Lubenau wird am Dienstag als
neuer Bürgermeister der Verbandsgemeinde
Deidesheim vereidigt. Er tritt die Nachfolge
von Theo Hoffmann an.
LOKALSEITE 7
S ER VI C E
Auf einen Blick
LOKALSEITE 2
SO ER RE IC HEN S IE UNS
MITTELHAARDTER RUNDSCHAU
Verlag und Geschäftsstelle
Telefon:
Fax:
E-Mail:
Kellereistr. 12 - 16
67433 Neustadt
06321 8903-0
06321 8903-20
[email protected]
Abonnement-Service
Telefon:
06321 3850146
Fax:
06321 3850188
E-Mail:
[email protected]
Privatanzeigen
Telefon:
Fax:
E-Mail:
06321 3850192
06321 3850193
[email protected]
Geschäftsanzeigen
Telefon:
Fax:
E-Mail:
06321 3850383
06321 3850384
[email protected]
Lokalredaktion
Telefon:
Fax:
E-Mail:
06321 8903-28
06321 8903-36
[email protected]
MONTAG, 25. APRIL 2016
Frank Apfel (rechts) präsentiert mit seinem ägyptischen Praktikanten Eslam Khalil auf dem Bildschirm in der
Kaserne in Speyer eine Informationstafel in arabischer Sprache.
FOTO: LENZ
Flüchtlingsfernsehen
FLÜCHTLINGE IN NEUSTADT (4): Flüchtlinge und ihren Helfern helfen – das ist
die Idee des Fernsehprogramms von „Handshake 2 Deutschland“. Ein
Neustadter Unternehmen versorgt die Bewohner der Kurpfalzkaserne in Speyer.
„Wo bin ich gelandet, was ist hier
los, warum muss ich mich impfen
lassen?“ – das sind nur einige der
Fragen, die Tag für Tag an die Helfer
in Flüchtlingsheimen gestellt werden. Und die wollen beantwortet
werden, was wiederum Zeit kostet.
Zeit, die für andere persönliche Zuwendung fehlt.
Dieser Gedanke trieb den Neustadter Unternehmer Frank Apfel
seit Monaten um. Gemeinsam mit
einem anderen Medienmacher hat
er deshalb einen Fernsehkanal entworfen, der derzeit in der Speyerer
Kurpfalzkaserne probeläuft. Auf insgesamt sieben Großbildschirmen
werden die Ankömmlinge über
Deutschland informiert. Findet sich
weitere Unterstützung, könnte sich
das Projekt mit Namen „Handshake
2 Deutschland“ (H2D, www.h-2d.de) zum Vorbild für RheinlandPfalz entwickeln, vielleicht sogar für
die gesamte Republik.
Hauptberuflich leitet Apfel das
Neustadter Unternehmen „Apfel TV
Kontor“, das auf Fernseh- und Internetinhalte für Firmen spezialisiert
ist. Er produziert beispielsweise
Shop-TV- und Info-Kanäle. Für H2D
hat er neben dem laufenden Geschäftsbetrieb Inhalte gesammelt
und Kooperationspartner gewonnen, um Flüchtlinge und ihren Helfern zu helfen.
„Eigentlich ist das eine öffentliche
Aufgabe, aber als privates Unternehmen kann man schneller reagieren als eine Verwaltung“, sagt Apfel.
Bislang habe er mit seinem Geschäftspartner viel Zeit und Geld ins
das Projekt investiert, mittelfristig
hofft er, dass es finanziell von öffentlicher Seite unterstützt wird,
um kostendeckend arbeiten zu können. „Die Grundidee war, die Erfahrung, die wir aus unserem Geschäft
mitbringen, für eine gute Sache zu
nutzen“, sagt Apfel.
Der Sender, der künftig als Fernsehen per Satellit deutschlandweit
empfangbar sein könnte, mischt unterschiedliche Inhalte und transportiert diese auf deutsch, englisch,
arabisch und Dari, könnte aber auch
weitere Sprachen aufnehmen. Neben den Erklärvideos, die zum Teil
von Spiegel-TV, Fernsehsendern
und Sprachschulen stammen, sendet H2D auch eigene Beiträge. Individuell zugeschnittene Zusatzinformationen können via Internet jederzeit eingepflegt werden. „Ein Einrichtungsleiter könnte beispielsweise Infotafeln über Öffnungszeiten, Speisepläne oder Besuchszeiten
von Ärzten und Impftermine integrieren“, erklärt Apfel.
Sowohl bei Flüchtlingen als auch
bei ihren Helfern stoße das Projekt
in Speyer auf positive Resonanz. Der
Kanal ersetze zwar keineswegs den
persönlichen Kontakt, doch helfe er,
die Zeit, die Flüchtlinge und Helfer
miteinander verbrachten, sinnvoll
zu nutzen, weil individuelle Fragen
beantwortet werden könnten.
Neben Sprachkursbeispielen, Erklärvideos, Informationen zum öffentlichen Leben und zum Nahverkehr würden auch Wetterbericht,
unterhaltende Elemente und spezielle Inhalte für Kinder in das Programm aufgenommen. „Die Idee ist
eine Mischung aus Basisinformationen und Inhalten, die das Leben in
Deutschland und seine Kultur vermitteln“, erklärt Apfel.
In einem nächsten Schritt könne
eine Plattform für Arbeitgeber und
offene Stellen ins Programm genommen werden: „Unsere Zielgruppe sind Flüchtlinge mit Bleibeperspektive, und die können mit
H2D die Zeit, die sie mit Warten verbringen, nutzen, indem sie sich über
Deutschland und seine Kultur informieren“, meint Apfel. (hox)
DIE SERIE
Das Thema Flüchtlinge in Neustadt umfasst viele Aspekte. Wie stellen sich Kitas
und Schulen auf? Was bedeutet Flüchtlings-TV? Wie läuft es bei den Deutschkursen, wie auf dem Arbeitsmarkt? Diese
und andere Fragen greifen wir in losen
Serienfolgen auf.
Der Vorschlag von Oberbürgermeister Hans Georg Löffler (CDU),
über stationäre Geschwindigkeitsmessanlagen in der Stadt nachzudenken, hat für heftige Verärgerung innerhalb der Jamaika-Koalition gesorgt. Der FDP-Fraktionsvorsitzende Matthias Frey wirft
Löffler und dem CDU-Fraktionsvorsitzenden Clemens Stahler vor,
sich nicht an Absprachen zu halten. Unterdessen fordert mit Dieter Brixius, dem Vorsitzenden der
Senioren-Union, ein weiteres CDUMitglied, dass die Stadt die Geschwindigkeitsüberwachung von
der Polizei übernimmt.
Am Freitag war FDP-Chef Matthias
Frey noch überrascht über die Äußerungen von Löffler vor dem Stadtrat.
Nachdem er der Samstagausgabe
der RHEINPFALZ entnommen hatte,
dass auch Clemens Stahler weitere
Optionen prüfen will, wurde daraus
„große Verärgerung“, wie er wörtlich schreibt.
„Bisher war innerhalb der Jamaika-Koalition klar, dass auch stationäre Blitzer von der Verwaltung
nicht betrieben werden sollen. Die
FDP hat sich immer gegen den damit
verbundenen Überwachungsmarathon ausgesprochen. Ohne dies innerhalb der Koalition besprochen zu
haben, rücken CDU und Löffler von
dieser Vereinbarung ab“, erklärt
Frey. Es stehe jeder Partei frei, Themen kontrovers zu diskutieren und
die Meinung zu ändern. Dies müsse
dann aber auch intern zwischen den
Koalitionspartnern diskutiert werden. Bei der letzten Sitzung der Koalitionsrunde
am
vergangenen
Dienstag hätten die CDU und Löfflers darüber kein Wort verloren.
„Hinzu kommt, dass die Vorstellung, man könne die Geschwindigkeitsmessgeräte offensichtlich von
Privatfirmen betreiben lassen und
diesen einen Teil der Einnahmen
überlassen, rechtlich kaum zulässig
ist. Insofern besteht Übereinstimmung mit der Einschätzung des Beigeordneten Georg Krist“, so Frey. Die
CDU habe aus der Windkraftdiskussion der vergangenen Wochen
nichts gelernt und zum zweiten Mal
ohne Not auf unprofessionelle Weise eine überflüssige Diskussion ausgelöst.
Der dritte Koalitionspartner, die
Grünen, hatten am Freitag in Person
von Kurt Werner Nachbesserungen
nicht ausgeschlossen, „falls die Raserei nicht aufhört“. Sozusagen Öl
ins Feuer gießt Dieter Brixius, allerdings nicht in seiner Eigenschaft als
Vorsitzender der Senioren-Union,
sondern als Vorsitzender der Interessengemeinschaft Branchweiler.
Dort sei man für die Übernahme der
Tempo-Überwachung durch die
Stadt. Die Polizei könne wegen des
Personalmangels und fehlender
Messgeräte diese Aufgabe nicht in
ausreichendem Maß bewerkstelligen, so Brixius. „Um für Verkehrssicherheit etwas zu tun, sollte es
selbstverständlich sein, dass dies
endlich die Stadt übernimmt. Warum wird erst abgelehnt und jetzt
über eine Option nachgedacht?“, so
Brixius, der sich fest installierte
Messanlagen und ein oder zwei mobile Blitzanlagen vorstellen kann.
SPD-Vorsitzender Pascal
Bender lehnt privatisierte
Blitzanlagen ab.
Die SPD, die im Dezember gemeinsam mit den Freien Wählern
und derem Verkehrsbeigeordneten
Georg Krist vergeblich gefordert
hatte, dass die Stadt die TempoÜberwachung übernimmt, wirft der
Stadtführung
„Konzeptlosigkeit“
vor. Partei-Chef Pascal Bender versteht nicht, dass die CDU ein ausgearbeitetes und durchfinanziertes
Konzept abgelehnt habe und jetzt
über Stadtratsmitglied Helga Willer
Maßnahmen gegen die Raserei in
der Hambacher Straße fordere.
Bender ist gegen „halbgare Lösungen“ mit privatisierten stationären
Blitzanlagen, fordert aber mobile
Überwachungsgeräte in der Verantwortung der Stadt. „Wir müssen die
Schwachen im Straßenverkehr
schützen. Vorfälle in der Hambacher Straße und die Situation in der
Spitalbachstraße machen den dringenden Handlungsbedarf deutlich.“
Georg Krist (FWG) fühlt sich
durch die erneute Diskussion in seiner Forderung bestätigt, beim Land
einen Antrag auf Übernahme der
Tempokontrollen im Stadtgebiet zu
stellen. (wkr)
„Wir wollen ernst genommen werden“
MEINUNG AM MONTAG: Schülervertreter Martin Lüneburg über die Einbindung der Jugendlichen in die Stadtpolitik
Die Stadtschülervertretung soll
künftig mehr Gewicht bekommen.
Das haben alle Fraktionen des
Stadtrates versprochen. Unter anderem hat sie mit Martin Lüneburg erstmals einen Vertreter in
den Jugendhilfeausschuss entsandt. Dort hat er beratende Funktion. Wie es weitergehen soll, berichtet Lüneburg im RHEINPFALZInterview.
Martin, wie war denn Ihr erster Eindruck von der Arbeit im Jugendhilfeausschuss?
Eigentlich muss ich erst einmal ein
bisschen ausholen. Die Stadtschülervertretung wünscht sich schon
länger, einen besseren Bezug zur Politik zu bekommen und mehr gehört
zu werden. Dann kam ja das Gespräch mit der SPD, bei dem es auch
um den Abiball und die hohen Kosten für die Saalbaumiete ging. Dadurch waren wir ja zahlreich in der
Stadtratssitzung vertreten, als das
Thema auf der Tagesordnung stand.
Es wurde aber nicht mit uns, sondern nur über uns gesprochen, wir
haben da ja kein Rederecht. Im Anschluss gab es dann ein Gespräch
mit Bürgermeister Röthlingshöfer,
der uns darauf hingewiesen hat,
dass es besser gewesen wäre, schon
vor der Sitzung ins Gespräch zu
kommen. Er hat uns dann in den Jugendhilfeausschuss eingeladen. So
ist die Kommunikation in Gang gekommen.
Und wie war nun die Sitzung?
Es ging hauptsächlich um Kinder-
gärten, das ist nicht das Thema, das
uns Schüler vorrangig interessiert.
konferenz, da konnte man sehr gut
lernen, wie die parlamentarischen
Strukturen unserer Demokratie
funktionieren. Hauptthemen waren
dort Nachhaltigkeit und Integration.
Wie soll’s jetzt weitergehen?
Ziel ist erst einmal, dass wir wahrgenommen werden als Stadtschülervertretung. Wir vertreten ohne Parteizugehörigkeit die Meinungen der
Schüler. Wir wollen unsere Wünsche deutlich äußern und darin
ernst genommen werden. Wir Jugendlichen leisten auch unseren
Beitrag zum Zusammenleben in
Neustadt. In den Schulen gibt es AGs
und Projekte, die sich sozial engagieren, zum Beispiel bei der Integration der Geflüchteten, Begegnungen,
Hausaufgabenbetreuung,
Nachhilfe und gemeinsames Spielen. Allein am KRG sind 30 Schüler
aktiv.
Was wollt Ihr denn erreichen?
Im Moment haben wir neben den
AGs ein paar Großprojekte, die wir
zusammen mit der Stadt machen.
Das sind das Querfälltein-Festival
und Sounds-of-School’s im Atrium
des KRG. Davon abgesehen müssen
wir eigene Strukturen aufbauen. Im
Moment ist der Kontakt unter den
Schülervertretungen sehr gut. Dadurch zeigen sich natürlich auch
Unterschiede: Die Schülervertretungen werden nicht an allen Schulen so auf Augenhöhe behandelt wie
bei uns im KRG. Unser Schulleiter
Herr Loos schenkt uns sein Vertrauen, und das motiviert uns.
Die Vorbereitung der Großprojekte
war also praktisch der Anfang der
Trägt das dazu bei, Politikverdrossenheit abzubauen?
Ja, unbedingt. Bei der Landesschülerkonferenz, da sieht man schon,
dass es überall engagierte Jugendliche gibt. Und dass dabei auch etwas
rumkommt. Es macht auch Spaß. Allerdings haben viele Schüler nicht
die Zeit dazu. Aber ich hoffe, dass
wir auch hier etwas bewegen können und dadurch auch andere motivieren können.
Martin Lüneburg (18) besucht die zwölfte Jahrgangsstufe des KurfürstRuprecht-Gymnasiums.
FOTO: LM
Zusammenarbeit unter den Schülervertretungen?
Ja. Es gab zwar schon vor Jahren einmal eine Zusammenarbeit, aber
zwischendurch ist nicht so viel gelaufen.
vielen Schulen bisher nicht so beliebt, weil sie sich oft darauf beschränkte, Veranstaltungen wie
Fußballturniere für Fünftklässer zu
organisieren oder den Schulhof zu
säubern.
In anderen Städten gibt’s ja Jugendparlamente. Wie sehen Sie das?
Ich finde das total gut und wünschenswert. Aber es ist nicht umsetzbar. Die meisten Schüler sind
leider zu ausgelastet, um so etwas
zu machen. Und die SV-Arbeit ist an
Ist das politische Engagement nicht
deshalb wichtig, um auch die demokratischen Strukturen kennen zu lernen?
Auf jeden Fall. Ich war mit einem
Freund vom „Käthe“ letztes Jahr als
Delegierter auf der Landesschüler-
Kommen wir mal zur Situation der
Jugendlichen in Neustadt. Was
bräuchte Neustadt denn, um attraktiver zu sein?
Schön wäre ein zentraler Ort, an
dem wir uns treffen können, ein
Zentrum für die Jugendlichen, als
Identifikationsort. So etwas wie die
Jugendzentren in Mannheim, Haßloch und Bad Dürkheim. Das könnte
man auch prima im Klemmhof unterbringen. Bis dann dort Veranstaltungen stattfinden, müssen 20 Prozent des Kulturprogramms im Saalbau auf unsere Wünsche ausgerichtet sein, denn wir Kinder und junge
Erwachsene stellen immerhin ein
Fünftel der Stadtbevölkerung. Doch
Neustadt generell hat schon seine
schönen Seiten. Neben den Weinfesten gibts es ja auch mittlerweile
wieder die Muwe, die Abipartys …
Interview: Kathrin Keller
neu_vp21_lk-stadt.01