fixed income daily

Helaba Volkswirtschaft/Research
FIXED INCOME DAILY
AUTOR
Viola Julien
Ulrich Wortberg
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SALES
Sparkassen
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Institutionelle
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Öffentliche Hand
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-4820/-2436
0211/ 30174-5952
27.04.
+/-
B und-Fut.
161,85
+0,22
B o bl-Fut.
130,97
+0,09
Schatz-Fut.
111,81
+0,01
T-No te-Fut.
129,98
+0,20
18041,55
+0,3%
S&P 500
DA X
2095,15
+0,2%
10299,83
+0,4%
EUR-USD
1,1323
+0,1%
Öl US-LCF
45,12
-0,5%
1250,50
+0,0%
Go ld
Quelle: Bloomberg
US-Notenbank hält sich alle Optionen offen.
Japan: BoJ lässt Geldpolitik unverändert – fester Yen belastet Nikkei und Topix.
„I think it is good to make the point that we need some patience.“ EZB-Ratsmitglied Hansson bezüglich der zukünftigen Geldpolitik
REDAKTION
Ralf Umlauf
Do w Jo nes
28. April 2016
Die US-amerikanische Notenbank hat die Geldpolitik erwartungsgemäß unverändert gelassen. Das
begleitende Statement weist wenige Veränderungen gegenüber demjenigen von Mitte März auf.
Von globalen Entwicklungen ausgehende Risiken für die US-Konjunktur werden nicht mehr betont,
während die Wirtschaft zuletzt langsamer wuchs, so die Notenbanker, und Inflationsentwicklungen
sowie Finanzmarktentwicklungen und die globale Dynamik müssten genauestens beobachtet werden. Damit bleibt die Fed ihrem bisherigen Kurs treu, wonach in Abhängigkeit der Daten entschieden wird, mithin bleibt eine Zinserhöhung im Juni im Spiel. Während der Arbeitsmarkt sehr robust
ist und die Binnennachfrage stützt, lässt das Verarbeitende Gewerbe wenig Dynamik erkennen.
Sowohl die Industrieproduktion als auch die Auftragseingänge haben in den ersten Monaten des
Jahres per saldo enttäuscht. Entsprechend dürfte das gesamtwirtschaftliche Wachstum schwach
ausfallen. Darauf wird das heute anstehende Bruttoinlandsprodukt des ersten Quartals hinweisen.
Die Konsensschätzung von annualisiert +0,6 % VQ scheint dabei hinreichend pessimistisch zu
sein. Der Kansas-City-Fed-Index liefert einen Hinweis auf den nationalen Einkaufsmanagerindex.
Die bisher veröffentlichten regionalen Fed-Umfragen zeichnen ein uneinheitliches Bild und dämpfen damit Hoffnungen auf eine deutliche Beschleunigung der konjunkturellen Dynamik im zweiten
Quartal. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe machen hingegen auf den robusten Arbeitsmarkt
aufmerksam. In der Vorwoche haben sie mit 247 Tsd. das niedrigste absolute Niveau seit November 1973 erreicht. In Relation zur Gesamtbeschäftigung war es aber ein neues Rekordtief. Zahlen
deutlich unter 300 Tsd. lassen auf einen kräftigen Stellenaufbau schließen.
Die Arbeitsmarktlage in Deutschland ist ebenfalls robust und in den vergangenen Monaten haben
die Zahlen mehrheitlich positiv überrascht. Vor allem der weitere Anstieg der Erwerbstätigkeit ist
hervorzuheben. Der Markteinfluss ist aber begrenzt. Auf ein höheres Interesse stoßen die vorläufigen Verbraucherpreise, die im April noch keinen Preisdruck anzeigen dürften.
Bund-Future: Die technische Lage bleibt schwierig und mit Unterschreiten wichtiger Unterstützungen ist ein Test des März-Tiefs bei 160,81 weiterhin möglich. Unterstützungen auf dem Weg dorthin sind noch um 161,00 zu finden. Erste Widerstände lokalisieren wir bei 162,31 und 162,80.
Trading-Range: 161,00 – 162,80.
Zeit
Land
9:00
ES
Periode Indikator / Ereignis
Apr
Verbraucherpreise, EU-harmonisiert, vorläufig
9:55
DE
Apr
Arbeitslose, saisonbereingte Veränderung
Arbeitslosenquote
10:40
EZ
11:00
EZ
Apr
Wirtschaftsvertrauen
14:00
DE
Apr
Verbraucherpreise, EU-harmonisiert, vorläufig
Konsens
Vorperiode
Einfluss
-0,9 % VJ
-1,0 %
mittel
gering
0
0
6,2 %
6,2 %
103,4
103,0
gering
-0,2 % VM
+0,8 %
mittel
0,0 % VJ
+0,1 %
EZB-Reden: Liikanen, Nowotny (11:15), Costa
(13:30)
14:30
US
KW16
14:30
US
Q1
17:00
US
Quelle: Bloomberg
Apr
Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe
259 Tsd.
247 Tsd.
mittel
Bruttoinlandsprodukt
ann. +0,6 %VQ
+1,4 %
hoch
Privater Konsum
ann. +1,7 % VQ
+2,4 % VQ
k. A.
-6
Kansas-City-Fed-Index
gering
Herausgeber: Helaba Volkswirtschaft/Research, verantwortlich: Dr. G. R. Traud, Chefvolkswirtin/Bereichsleitung Research, Neue Mainzer Straße 52-58, 60311 Frankfurt am Main,
Telefon: 069/91 32-20 24, Internet: http://www.helaba.de. Die Publikation ist mit größter Sorgfalt bearbeitet worden. Sie enthält jedoch lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den
gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Die Angaben beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wir aber keine Gewähr
übernehmen können. Sämtliche in dieser Publikation getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden.
HELABA VOLKSWIRTSCHAFT/RESEARCH · 28. APRIL 2016 · © HELABA
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FIXED INCOME DAILY
Primärmarktkalender
Zeit
Land
11:00
IT
Anleihe / Kupon
Volumen
BTP 0,45 %, Juni 2021; BTP 1,6 %, Juni 2026
3,75 – 4,75 Mrd. EUR
Neuer CCTeu Floater, Juli 2023
2,5 – 3,0 Mrd. EUR
17:30
US
Neuer 2-jähriger Floater
15 Mrd. USD
19:00
US
Neue 7-jährige Note
28 Mrd. USD
Quellen: Bloomberg, Reuters, nationale Finanzagenturen
Primärmarkt: Der EWU-Primärmarkt steht heute ganz im Zeichen der italienischen Auktionen. Das
Tesoro wird zwei konventionelle BTPs aufstocken und einen neuen 7-jährigen Floater an den
Markt bringen. Insgesamt wird sich das Emissionsvolumen auf bis zu 7,75 Mrd. EUR summieren.
Italienische Renditen jenseits der 3-jährigen Fälligkeiten sind im vergangenen Monat angestiegen.
Neben einem allgemeinen Aufwärtstrend europäischer Renditen dürfte auch die Schieflage einiger
italienischer Banken, die die Einrichtung eines Bankenrettungsfonds nötig machte, unter Finanzteilnehmern zu Verunsicherung geführt und unangenehme Erinnerungen an die Finanzmarktkrise
wachgerufen haben. Die BTP 2021 wird am Sekundärmarkt derzeit zu 0,58 % gehandelt. Dies sind
knapp 20 Bp. mehr als zum Monatsbeginn. Im 10-jährigen Laufzeitbereich sind die Finanzierungskosten im gleichen Zeitraum sogar um fast 35 Bp. auf 1,61 % gestiegen. In den USA beläuft sich
das heutige Auktionsvolumen auf 43 Mrd. USD, die sich auf einen neuen Floater und ein neues 7jähriges Papier verteilen.
Die deutsche Finanzagentur hat anlässlich der Aufstockung ihrer ultralangen BenchmarkBundesanleihe gestern Gebote in Höhe von 1,28 Mrd. EUR erhalten. Anleger sicherten sich eine
Rendite in Höhe von 1,03 % nach 0,94 % im März.
Das erneute Scheitern der Regierungsbildung in Spanien hat an den Finanzmärkten
nicht zu Verwerfungen geführt. Im Gegenteil:
Die Aussicht auf Neuwahlen im Juni scheint
eher zur allgemeinen Beruhigung beizutragen, hat damit doch eine viermonatige Hängepartie erst einmal ein Ende. Angesichts
erhöhter Unsicherheit in Italien (siehe Abschnitt Primärmarkt) kann sich auch der
Risikoaufschlag gegenüber italienischen
Anleihen weiter reduzieren. Mit knapp 10 Bp.
liegt er so niedrig wie zuletzt Anfang März.%
Spreads
Charts und Tabelle
120
120
200
200
10/2 Treasuryspread
100
100
80
80
10/2 Bundspread
60
40
Jun. 15
Aug. 15
Okt. 15
Dez. 15
Feb. 16
180
160
160
140
140
120
120
100
100
60
40
20
Apr. 15
180
80
Apr. 15
20
Apr. 16
Jun. 15
Aug. 15
Okt. 15
Dez. 15
Feb. 16
80
Apr. 16
Bunds
Spread zu Bund
10J
Euro Swap
Swap/BundSpread
Treasuries
Spread zu UST
10J
2J
-0,49
78
-0,15
35
0,81
102
5J
-0,30
59
0,05
35
1,31
53
7J
-0,13
41
0,29
42
1,61
22
10J
0,29
0
0,64
36
1,83
0
30J
1,05
-76
1,23
18
2,68
-85
Quelle: Bloomberg
HELABA VOLKSWIRTSCHAFT/RESEARCH · 28. APRIL 2016 · © HELABA
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