Griechenland-Reparationen: Athen droht mit

Griechenland-Reparationen: Athen droht mit Pfändung deutscher Immobilien - International - Politik - Handelsblatt-Mobil
11.03.2015
09:57 Uhr
GRIECHENLAND-REPARATIONEN
Athen droht mit Pfändung deutscher Immobilien
Griechenlands Regierungschef Alexis Tsipras beharrt auf Reparationen für den Zweiten
Weltkrieg. Sein Justizminister erklärte sich bereit, die Pfändung deutscher Immobilien im
Land zu erlauben.
Athen. Kurz vor der Wiederaufnahme von Gesprächen über seine Sparmaßnahmen am Mittwoch hat
Griechenland abermals deutsche Entschädigungszahlungen für die Nazi-Besetzung des Landes im
Zweiten Weltkrieg ins Spiel gebracht.
Der linksradikale Ministerpräsident Alexis Tsipras sagte am Dienstag im Parlament in Athen, ein
Reparationsabkommen mit Deutschland aus dem Jahr 1960 habe zentrale Forderungen der Griechen
nicht abgedeckt.
Zu den griechischen Forderungen gehörten Zahlungen für zerstörte Infrastruktur und Kriegsverbrechen
sowie die Rückgabe eines Darlehens, das vom besetzten Griechenland erzwungen wurde, sagte
Tsipras. Deutschland hat wiederholt weitere Reparationszahlungen an Griechenland ausgeschlossen
und erklärt, die Angelegenheit sei durch existierende Abkommen geklärt.
Die Beschlüsse der Euro-Gruppe zu Griechenland
Reformliste
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Griechenland-Reparationen: Athen droht mit Pfändung deutscher Immobilien - International - Politik - Handelsblatt-Mobil
Programm
Die griechische Regierung legte am 23. Februar eine erste Liste mit Reformen vor, die auf den
bereits bestehenden Vereinbarungen basieren. Die „Institutionen“ - gemeint sind die EUKommission, die Europäische Zentralbank (EZB) und der Internationale Währungsfonds (IWF) Reformzusage
akzeptierten diese erste grobe Reformliste, die Finanzminister der Euro-Gruppe stimmten dann
am 24. Februar einer Verlängerung zu. Bis Ende April muss Athen seine konkreten Reformpläne
Restzahlung
vorlegen.
Haushalt
Der griechische Justizminister Nikos Paraskevopoulos erklärte sich am Mittwoch bereit, die Pfändung
deutscher Immobilien in Griechenland zu erlauben, sollte es zwischen Athen und Berlin zu keiner
Einigung über die griechischen Reparationsforderungen aus dem Zweiten Weltkrieg kommen. „Ich
beabsichtige die Erlaubnis zu geben“, sagte er im griechischen Fernsehen. Die endgültige
Entscheidung werde jedoch die Regierung treffen, hieß es.
ESM-CHEF KLAUS REGLING ZU GRIECHENLAND
PREMIUM
„Ein Schuldenschnitt ist nicht nötig“
ESM-Chef Klaus Regling erwartet, dass Griechenland sein Darlehen zurückzahlt. Im Interview
erzählt...
von Ruth Berschens
Der höchste Griechische Gerichtshof (Areopag) hatte im Jahre 2000 nach einer Klage der
Hinterbliebenen eines Massakers der Wehrmacht im mittelgriechischen Distomo im Jahr 1944 mit 218
Opfern beschlossen, deutsches Eigentum in Griechenland dürfe beschlagnahmt und gepfändet
werden, um die Kläger zu entschädigen. Zuvor hatte ein Landgericht in der Provinzstadt Livadeia den
Hinterbliebenen der Opfer 28 Millionen Euro Entschädigungen zugesprochen.
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DEFLATIONS-GEFAHR
Preisverfall in Griechenland leicht abgebremst
Die Preise für Waren in Griechenland sind im Februar zwar langer aber weiter gefallen. Die Deflation
hemmt weiterhin Investitionen von Firmen. Das ist Gift für Griechenlands angeschlagene Konjunktur.
GRIECHENLAND-KRISE
Varoufakis: „Wir haben absolut keine Zeit verschwendet!“
Eine rasche Auszahlung von Hilfsgeldern wird zunehmend unwahrscheinlich. Die Athener Regierung
bliebe zu viele Antworten schuldig, heißt es aus der Eurogruppe. Varoufakis hingegen widerspricht.
KEINE EINIGUNG MIT VAROUFAKIS
Griechenland verhandelt wieder mit der Ex-Troika
Athens neue Regierung will erstmals wieder mit den Troika-Institutionen über einen Spar- und
Reformkurs sprechen. Ein Treffen der Euro-Finanzminister bleibt zunächst ohne Ergebnisse - doch
ein Termin steht fest.
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Frau Sonja Austen
11.03.2015, 09:01 Uhr
Schäuble und Deutschland zermürben, europäische Partner und Zeit gewinnen. Zumindest die Strategie ist klar.
Herr Bernhard Ramseyer
11.03.2015, 09:08 Uhr
@Frau Sonja Austen
Wer sich von dieser griechischen Amateurtruppe zermürben lässt, hat es nicht besser verdient.
Allerdings sind die deutschen Bürger nicht Verhandllungspartner der Griechen, sondern unsere "Spezialisten". Und
die werden wir beurteilen.
Karl Jacobi
11.03.2015, 09:14 Uhr
Ja, sieht so aus, als ob Tsipras alles daran setzt, dass man sich von ihm abwendet. Er tut alles dafür, dass man
ihn "vor die Tür setzt" damit er später behaupten kann, der Grexit war gar nicht seine Schuld. Vielleicht versucht
er auch nur, ziemlich primitiv Druck auszuüben, aber damit wird er in Europa höchstens belächelt.
Jemand, der so vorgeht, hat kein echtes Interesse an konstruktiver Zusammenarbeit - jedenfalls nicht
vordergründig.
Herr Jürgen Nohe
11.03.2015, 09:19 Uhr
Nach 70 Jahren muß man in der europäischen Familie erst mal auf so eine Idee kommen, falls sie seriös gemeint
sein sollte.
Vielleicht gibt es ja internationale Gerichte die eine Klage des griechischen Staates annehmen. Dann sollte
Griechenland allerdings den Klageweg beschreiten, wenn es sich im Recht sieht.
Herr Ulrich Groeschel
11.03.2015, 09:20 Uhr
Anscheinend haben die Griechen externe Berater die täglich neue Vorschläge machen. Nur keine zur
Haushaltssanierung.
Karl Jacobi
11.03.2015, 09:22 Uhr
Die Griechen nerven durch ihr konzeptloset auftreten tatsächlich. Tsipras schafft sich gerade Raum, den Griechen
den Grexit zu verkaufen. Er stilisiert sich zum Opfer der Europäer und verkauft dann den Euro-Abschied als
Rückkehr zur nationalen Würde. Etwa auf n-tv.de könnte man schon ähnliches lesen, wenn ich mich recht
erinnere.
Karl Jacobi
11.03.2015, 09:27 Uhr
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quengelt und treibt so lange quer, bis man keine Chance mehr hat, Griechenland zu helfen...
Herr Vittorio Queri
11.03.2015, 09:32 Uhr
>>Tsipras beharrt auf Kriegswiedergutmachung >>
Die Linke ist weltweit gleich :
das Konzept der Linken beruht darauf, von denen, die es haben zu nehmen und denen , die es nicht haben zu
geben,
sprich UMVERTEILEN von Oben nach Unten.
Die Linke gibt dann Ruhe, wenn KEINER mehr etwas hat.
Hier unterscheiden sich auch die griechischen Linken nicht vom Rest der weltweiten Linken.
Die wollen holen, wo es etwas zu holen gibt. Deswegen wollen diese Halbstarken Linken auch nicht raus aus dem
€ und nicht raus aus der EUtopia.
Denn nur in der €-Sowjetunion können sie etwas holen. Und nur in der EUtopia können sie auf Kosten Anderer
weiter Schmarotzern.
Hätte dieser Tsipras mit seiner Bande EHRLICH GESPIELT, SO HÄTTE ER NIEMALS im €-Raum verbleiben
dürfen.
Dann hätte er auch seinen Wählern beweisen müssen, dass er was kann und die Griechen aus dem Schlamassel
rausbringen kann.
Er wusste aber, dass er NICHTS kann, populistische Sprüche Klopfer ist und weiterhin auf Kosten der
europäischen Steuerzahler die Griechen über Wasser halten will. Die griechische Linke hat sich auf das Spiel mit
der EUtopia EINGESTELLT und wird es so lange spielen, so lange sie regieren.
Die Einlullzeit in Europa ist zu Ende. Das "Sparschweinchen im Wägelchen" wird sich täglich mit den Halbstarken
Griechen herumschlagen müssen, bis er aus seinem Rolli kippt.
Es sei denn, man erzeugt einen GREXIT mit Schuldenerlass für Griechen.
Dann haben die Halbsterken erst mal gewonnen und Deutschland hat , Dank dem Guten Weg des Finanz-Gnoms,
80 Mrd. € Steuergelder in Sand gesetzt !
Anschließend kommen PORXITS, SPANXITS, ITAXITS, FRANXITS, etc.
Und wir stehen NACKT da !
Vivat Murksel !
Vivat Schäuble !
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Es bleibt dann nur noch der Heilige Krieg in der Ukraine übrig. Dort können wir erstmal unsere Jungs als
Kanonenfutter verheizen in der Hoffnung, neuen Lebensraum zu gewinnen !
Ausgehen wird es wie im Zweiten Weltkrieg !
Flächendeckend Schutt und Asche !
11.03.2015, 09:33 Uhr
Herr Ragin Allraun
Es ist unerträglich, wie unsere Bundesregierung von den griechischen Nichtskönnern vorgeführt wird und am
Nasenring durch die Zirkusmanege gezogen wird, unter dem johlenden Beifall der anderen Euroländer.
Erbärmlich und grotesk.
11.03.2015, 09:36 Uhr
Karl Jacobi
Sie gehen den Halbstarken doch gerade auf den Leim, wenn sich sich durch Tsipras' wirre "verhandlungstaktik"
gegen eine konstruktive Lösung aufbringen lassen.
Die Reflexpolitiker von der CSU haben sich genau so verhalten, wie es Tsipras erwartet hatte und beabsichtigte.
Je schriller der Ton, desto besser für die Populisten...
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