Bluttat von Rupperswil: 100 000 Fr Belohnung

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Bluttat von Rupperswil:
100 000 Fr Belohnung
Zürich
FREITAG, 19. FEBRUAR 2016
Wer mit seinem Hinweis die Täter des
Vierfachmords in Rupperswil entlarvt, bekommt
100 000 Franken – die höchste Belohnung, die
Schweizer Behörden je ausgesetzt haben. «Wir
sind optimistisch, die Täter zu finden», sagte der
Aargauer Kriminalpolizeichef Markus Gisin gestern. Rund zwei Monate nach dem Gewaltverbrechen ermitteln noch immer 40 Mitarbeiter
unter Hochdruck. Gisin: «Wir machen so lange
weiter, bis das Delikt aufgeklärt ist.»
SEITE 2
AARAU.
Schweiz
8
DSI: Staatsanwalt
nennt heikle Fälle
People
Die besten
Bilder der
Welt gekürt
16
Die «DGST»-Juroren
über eigene Talente
Sport
AMSTERDAM. 80 000 Fotos.
Und 5775 Fotografen aus
128 Ländern. Jetzt hat die
Jury des World Press Photo Awards in Amsterdam
41 Fotografen aus 21 Ländern Preise in neun Kategorien verliehen. Wie jedes Jahr: ein Hochgenuss.
Wie diese Aufnahme aus
der preisgekrönten Serie
«The Power of Nature»
des Fotografen Sergio
Tapiro. Er schoss bei
Nacht ein Bild vom
Volcán de Colima, einem
der aktivsten Vulkane
Mexikos. Nicht zu Unrecht wird er auch als
Volcán de Fuego de Colima bezeichnet.
35
2:3 – FCB-Niederlage
nach Aufholjagd
SEITE 12
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Auftakt
20 Sekunden
AfD paktiert mit FPÖ
WIEN/BERN. Die nationalistische
Oppositionspartei Alternative
für Deutschland (AfD) hat eine
engere Kooperation mit der
österreichischen FPÖ bekannt
gegeben. Auch eine Schweizer
Partei soll ins Boot kommen. SDA
Wärmster Januar
WASHINGTON. Auch 2016 startet
überdurchschnittlich warm. Der
Januar war laut US-Klimabehörde NOAA weltweit der wärmste
seit Messbeginn 1880. SDA
Demos an Sessionen
BERN. Während der Sessionen
von National- und Ständerat
darf künftig auf dem Bundesplatz wieder demonstriert
werden. Das Berner Stadtparlament hob gestern das Verbot
von 1925 auf. SDA
FREITAG, 19. FEBRUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
Rupperswil: 40 Ermittler gehen
Umbricht, Leitender Oberstaatsanwalt des Kantons, gestern bei einer extra einberufenen Pressekonferenz in Schafisheim AG. Am 21. Dezember 2015
waren in Rupperswil AG Carla
Schauer (48), deren zwei Söhne
«Das Gewaltverbrechen ist ei- Davin (13) und Dion (19) sowie
nes der schwersten, die in den Dions Freundin (21) umgeletzten Jahrzehnten im Aargau bracht worden. Trotz wochenverübt wurden», sagte Philipp langen Ermittlungen wurde
noch niemand festgenommen
und
auch das Tatmotiv
ist weiterhin unklar.
Darum stellte der
Kanton gestern für
den entscheidenden
Hinweis eine Belohnung von 100 000
Franken in Aussicht.
Immerhin konnte
man am Tatort DNASpuren und Fingerabdrücke der mutmasslichen Täter
Carla Schauer in der Bank in Wildegg. KAPO AG
AARAU. Der Vierfachmord
von Rupperswil ist noch
ungeklärt. Doch die Polizei
konnte Fingerabdrücke
und DNA-Spuren sichern.
Gruppen-Knuddeln unter
echten und Plüsch-Pandas
sicherstellen. Der Abgleich mit
Datenbanken im In- und Ausland ergab bislang aber keinen
Treffer. Dabei ist der Aufwand
der Polizei riesig. «40 Ermittler
gehen Hinweisen aus der Bevölkerung nach, befragen das Umfeld und visionieren Überwachungs- und Dashcam-Aufnahmen», sagte die leitende Staatsanwältin Barbara Loppacher.
Carla Schauer hatte am Tattag gegen 9.50 Uhr in einer
Bank in Rupperswil Geld abgehoben, um 10.1o Uhr in einer
weiteren Bankfiliale in Wildegg
9850 Schweizer Franken. Darunter sechs Tausendernoten.
Um 11.20 Uhr alarmierte ein
Nachbar die Feuerwehr, weil
Rauch aus dem Haus der
Schauers drang. Zu diesem Zeitpunkt waren die vier Opfer
bereits tot. Sie wiesen Stichverletzungen auf und waren gefesselt. ANNETTE HIRSCHBERG
Am Tatort konnten Fingerabdrücke
Immer weniger verhüten mit Pille
Zwischen 2012 und 2015
wurden insgesamt sieben Prozent weniger Pillen verschrieben. Bei drospirenonhaltigen
Produkten wie beispielsweise
der Pille Yasmin sind es gar
56 Prozent. Das schreibt der
Bundesrat in seiner gestern veröffentlichten Antwort auf eine
Interpellation von Prisca BirrerBERN.
Heimo (SP/LU). Der Bundesrat
geht davon aus, dass die Verschreibungen weiter abnehmen
werden, weil Pillen mit Drospirenon neu nicht mehr für Akne
eingesetzt werden sollen. Von
1990 bis Ende 2015 hat das Heilmittelinstitut Swissmedic 16 Berichte über tödliche Lungenembolien erhalten, die in Zusam-
menhang mit hormonellen Verhütungsmitteln stehen. Bei
neun Betroffenen lag mindestens ein Risikofaktor für venöse
Thromboembolien vor. Dazu
zählen Übergewicht, höheres
Alter, Vererbung, eine lange
Reise im Flugzeug oder Auto sowie eine Beinlähmung. PAT/SDA
Mehr dazu auf Seite 26
Schuh-Fans
schlafen
vor Laden
BERN. Nein, diese Leu-
KUALA LUMPUR. Nicht nur Menschen finden Pandaplüschtiere
süss, sondern auch dieses sechsmonatige Pandamädchen aus
dem malaysischen Nationalzoo.
Seine Eltern sind Xing Xing und
Liang Liang, die China 2014 für
zehn Jahre an Malaysia ausgeliehen hat. Damit wollten die beiden
Länder das 40-jährige Jubiläum
ihrer diplomatischen Verbindung
feiern. RAH/FOTO: AP
Polizei kritisiert iPhone-Sicherheit
Die New Yorker Polizei sieht die Verschlüsselungstechnik bei iPhones als ernstes
Hindernis in der Strafverfolgung. Die neusten Versionen
von Apples Betriebssystem seien undurchdringlich, sagte der
oberste New Yorker StaatsanNEW YORK.
walt. Seine Kriminaltechniker
hatten erfolglos versucht, 175
Apple-Geräte zu knacken. Ermittler müssten sich oft auf
Handydaten stützen, um
Tötungsdelikte und Fälle von
Kinderpornografie, Raub und
Datendiebstahl aufzuklären. SDA
te warten nicht auf
den achten «Harry
Potter»-Band: Stattdessen erscheint heute der neuste Sneaker
von Rapper und Designer Kanye West: der
Yeezy Boost 350. In
Bern richteten sich
deswegen bereits gestern Abend etliche
Fans vor dem Schuhgeschäft Titolo an der
Zeughausgasse ein,
um dort zu übernachten. Ein Leser-Reporter fotografierte die
Schuh-Fans.
Den
Trendschuh von Adidas bekommt man
auch online für 219.90
Franken. 20M
Immense Vorfreude auf den Kanye-West-Sneaker: Vor einem Schuhgeschäft in
Auftakt
FREITAG, 19. FEBRUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
Hinweisen nach
und DNA-Spuren der mutmasslichen Täter gesichert werden. SOM
Bialetti ruht in
Espresso-Kanne
ROM. Er machte die italienische
Mokka-Kanne in aller Welt bekannt: Jetzt ist der Unternehmer Renato Bialetti eingeäschert und in einer EspressoKanne beigesetzt worden. Bialetti ist vergangene Woche im
Alter von 93 Jahren in Ascona
gestorben. SDA
«Schauer hätte sich
verplappern können»
Herr Melzl*, was war das Ziel
der Behörden bei dieser Pressekonferenz?
Sie wollten mit der PK wohl
die Täterschaft ein bisschen
aufrütteln. Und mit der Belohnung sollte im Milieu, in
der diese sich bewegt, gestochert werden. Bei 100 000
Franken überlegt sich
ein
Mitwisser
schon mal, den
Kollegen zu
verpfeifen.
Es gab noch
keinen DNATreffer. Ist die
Täterschaft
also nicht
vorbestraft?
Das kann
sein, allerdings sind
NUM
*Markus Melzl
war Kriminalkommissär
in Basel.
Papst: «Donald
Trump ist kein
Christ»
ROM. Papst Franziskus kriti-
siert den US-Präsidentschaftskandidaten Donald
Trump: «Eine Person, die
nur daran denkt, Mauern
zu bauen, wo auch immer
sie ist, und keine Brücken,
ist kein Christ.» Er bezog
sich dabei auf Trumps Pläne, als Präsident einen
durchgehenden Grenzzaun zu Mexiko zu bauen
und elf Millionen illegale
Einwanderer aus den USA
abzuschieben.
Trump
selbst reagierte darauf
während des Wahlkampfs
im US-Staat South Carolina: «Keine Führungsperson, erst recht kein religiöser Führer, sollte das
Recht haben, die Religion
oder den Glauben eines
anderen Menschen infrage
zu stellen.» SDA
Am Sonntag kommt der
Frühling – für einen Tag
ZÜRICH. Der Schweiz
steht wettermässig eine
Achterbahnfahrt bevor.
Schön wird es einzig am
Sonntag.
An einem Tag scheint die Sonne, am anderen schneit es. Das
derzeitige Wetter gleicht eher
jenem im April als dem klassischen Winterwetter – und in
diesem Stil geht es auch weiter.
In der Nacht auf heute hat eine
Störungszone die Schweiz erreicht. Deshalb beginnt der
Morgen mit Niederschlag und
die Schneefallgrenze liegt bei
400 bis 700 Metern. «In den
meisten grösseren Städten, die
sehr tief liegen, wird es vor allem Regen, Schneeregen oder
Schneematsch sein», so Nicola
Möckli von Meteonews. Am
Nachmittag ist nur noch in den
Alpen mit Niederschlägen zu
rechnen – und im Flachland
wird es zunehmend freundlicher. Diese Verschnaufpause
währt allerdings nur kurz.
Sonne, Wärme, Regen und Schnee – das Wetter spielt verrückt. KEY
ZAHL DES TAGES
17 968
Bern entsteht ein Nachtlager.
einige Länder noch in Verzug, alle Daten im SchengenInformationssystem einzugeben. Es kann sein, dass ein
Treffer erst viel später in einem völlig anderen Zusammenhang auftaucht.
Kann man etwas aus den
9850 Franken lesen, die Carla
Schauer abgehoben hat?
Vielleicht befürchteten die
Täter, dass am Schalter bei
einem höheren Betrag
Fragen gestellt würden,
bei denen Schauer sich
verplappern könnte.
3
Menschen suchten in den USA zwischen 2009 und 2014 den Notfall auf,
weil Fremdkörper in ihrem Rektum steckten. 59 Prozent davon waren keine Sexspielzeuge, sondern Glasflaschen, Besteck oder Werkzeuge. 20M
Bereits morgen erreicht eine
schwache Niederschlagsfront
die Schweiz. Die Schneefallgrenze steigt auf 1000 Meter
an. «Sehr ungewöhnlich für
diese Jahreszeit sind dann die
milden Temperaturen am
Sonntag», sagt Möckli. Diese
steigen auf frühlingshafte 14
bis 16 Grad.
Am Montag muss das milde
Wetter aber einer Kaltfront
Platz machen. Mit anderen
Worten: In den nächsten Tagen herrscht wettermässig ein
Auf und Ab. Möckli: «Das einzig Beständige in den nächsten Tagen ist die Unbeständigkeit.» So geht es denn auch in
der kommenden Woche weiter: Ab Dienstag gibt es immer
wieder Regen und auch die
Schneefallgrenze sinkt wieder.
QENDRESA LLUGIQI
EU-Kommission tadelt Österreich
BRÜSSEL. Die von Österreich an-
gekündigten Asyl-Obergrenzen
verstossen nach Auffassung
der EU-Kommission gegen europäisches und internationales
Recht. «Eine solche Politik
wäre klar inkompatibel mit
Österreichs Verpflichtungen
unter europäischem und internationalem Recht», heisst es in
einem Brief der EU-Behörde.
Der österreichische Bundeskanzler Werner Faymann wies
die Kritik umgehend zurück. SDA
4
Zürich/Region
20 Sekunden
Sprayer erwischt
ZÜRICH. Dank eines aufmerksamen Autofahrers hat die
Polizei am Mittwochabend im
Kreis 10 zwei Sprayer verhaften
können. Dieser hatte den
Schweizer und den Italiener
(beide 16 Jahre alt) beim Sprayen beobachtet. 20M
Genug Geschichte
ZÜRICH. Der Zürcher Regie-
rungsrat hält nichts davon, die
Geschichte der Schweiz und
des Kantons Zürich stärker in
die obligatorische Schulbildung
einfliessen zu lassen, wie das
drei SVP-Kantonsratsmitglieder
in einem Postulat fordern. SDA
FREITAG, 19. FEBRUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
Babini zieht im Internet
über den Bederhof her
ZÜRICH. Gemeinderat
Mario Babini kritisiert auf
Google den Bederhof. Ein
Vorfall dort hatte ihm 101
Tage U-Haft eingebrockt.
«Durchschnittliches Essen,
durchschnittliche Portionen,
aber trotzdem hohe Preise.
Und über den Service sollte
man zweimal nachdenken.
Vielleicht sollte man das
nächste Mal besser ins Sihlcity
gehen.» So beurteilte der parteilose Gemeinderat Mario Ba-
Gemeinderat Mario Babini. KEY
bini vor zwei Wochen den
Bederhof auf Google. Ausgerechnet jenes Restaurant, in
dem der frühere SVPler im Juni
2014 angetrunken Gäste und
Personal bedroht und sogar
mit einem Sackmesser herumgefuchtelt haben soll. Er verbrachte deswegen 101 Tage in
U-Haft. Zum Prozess kam es
nicht, weil alle Beteiligten ihre
Strafanträge zurückzogen –
alle bis auf Bederhof-Wirt Erik
Haemmerli. Er vermutet, dass
sich Babini mit der Bewertung
im Internet rächen will. Gegen
Kritik habe er nichts, aber in
diesem Fall sei sie geschmacklos. Zudem fragt er sich, aufgrund welches Besuches Babini den Kommentar geschrie-
ben hat: «Er hat seit dem Vorfall Hausverbot.»
Babini betont, er habe den
Bederhof seit der Verhaftung
nie mehr betreten, jedoch zwei
Monate vor dem Vorfall dort
gegessen: «Ich fand das PreisLeistungs-Verhältnis nicht
gut.» Daran erinnert habe er
sich kürzlich, als er zufällig
über die Google-Bewertungen
gestolpert sei. «Weil ein anderer Gast den Bederhof auch
kritisierte, ergänzte ich dies.»
Inzwischen hat er den Kommentar gelöscht. SOM
Musiklehrer vergeht
sich an 7-Jähriger
Das Bezirksgericht
Dietikon hat einen 55-jährigen
Musiklehrer eines Limmattaler
Schulhauses wegen sexueller
Handlungen mit Kindern und
verbotener Pornografie zu einer bedingten Freiheitsstrafe
von zwei Jahren verurteilt. Der
aus Südamerika stammende
Schweizer hatte eine 7-jährige
Schülerin im Musikzimmer der
Schule sexuell missbraucht.
Die Anklage listete drei Vorfälle auf. Zudem fanden die ErDIETIKON.
mittler bei ihm Filmaufnahmen von seinen Thailand-Ferien. Dort hatte er die entblössten Geschlechtsteile von zwei
6 bis 8 Jahre alten Mädchen gefilmt. Vor Gericht machte er Erinnerungslücken wegen seiner
Alkoholsucht geltend, zudem
stellte er die 7-Jährige als Lügnerin hin. Doch die Richter
stuften deren Aussagen als
glaubhaft ein. Von einem Berufsverbot sahen sie ab. Der
Mann ist heute arbeitslos. ATT
Angst vor Seuchen-Verbreitung
ZÜRICH. 70 bürgerliche Kantons-
räte haben in einer dringlichen
Anfrage an den Zürcher Regierungsrat ihre Befürchtung
geäussert, dass sich wegen
der Flüchtlinge ansteckende
Krankheiten ausbreiten könnten. Es kämen Personen, die
etwa unter Tuberkulose oder
Krätze leiden würden. Sie wollen deshalb wissen, wie kranke Flüchtlinge betreut und behandelt und ob sie bei ihrer
Ankunft untersucht und nach
Schweizer Impfplan geimpft
werden. SDA
Neben der Bülacherstrasse auf dem Eschenmoser liegt Abfall herum. MADELEINE SCHODER
Rekordverdächtig viel Abfall illegal entsorgt
RORBAS/ZÜRICH. Ein Bürostuhl,
Blumentöpfe, ja sogar Plüschtiere – das und noch viel mehr
haben Unbekannte kürzlich
illegal in einem Waldstück in
Rorbas entsorgt. Ein Ärgernis
für die Gemeinde – sie muss
laut «Zürcher Unterländer»
den Abfall wegräumen und die
Kosten dafür tragen, sofern der
Sünder nicht ausfindig gemacht werden kann.
In der Stadt Zürich wurde
letztes Jahr rekordverdächtig
viel Abfall illegal entsorgt. Gemäss Radio Energy hat der Zürcher Statthalter 1950 Fälle bearbeitet – das sind 15 Prozent
mehr als 2014. Gegenüber 2013
handelt es sich gar um eine Zunahme um 36 Prozent. 20M
Steuerbelastung: Zürich ist attraktiv für Mittelstand
Blick in die Praxis des Sammellagers für Flüchtlinge in Buchs. KEY
ZÜRICH. Der Kanton Zürich hat
2015 seinen 10. Platz im interkantonalen Steuerwettbewerb
verteidigen können. Günstig
ist der Kanton vor allem für
den Mittelstand, wie aus dem
Steuerbelastungsmonitor der
Finanzdirektion hervorgeht.
An der Spitze der Rangliste
standen unverändert Zug,
Schwyz und Genf. Die SP kritisiert den Monitor. Die Steuern
seien nur einer von vielen
Standortfaktoren – wichtig sei
etwa auch der ÖV. SDA
Scheinargument
Sicherheit
am
Gotthard
Rudolf Bopp kennt sich bestens mit Tunnels aus. Der Schwyzer beurteilt Sicherheitskonzepte für Bahn- und für Strassentunnels, vor allem in Österreich.
Er weiss, dass viele Autofahrer im Gotthard ein mulmiges Gefühl haben. Doch
dazu gibt es keinen Grund. Die Unfallrate
Im Gotthard-Strassentunnel stehen alle 250 m separat belüftete Schutzräume zur Verfügung, die den Haupttunnel mit dem Sicherheitsstollen
verbinden. (© Bild ASTRA)
Gian Nick
Dipl. Bauing. ETH SIA
Nick Beglinger
Präsident, Wirtschaftsverband
Swisscleantech
«
«
Ich sage es mit dem amerikanischen
Wissenschaftler David Okrent: Wenn wir
viel Geld für Sicherheitsmassnahmen
ausgeben, die wenig nützen, so machen
wir uns verantwortlich für den vorzeitigen
Tod von Menschen, die wir bei einem
zweckmässigen Einsatz des Geldes
hätten retten können.
»
Im Jahr 2030, wenn die 2. Röhre
frühestens aufgehen würde, ist automatisches Fahren allgemein verbreitet. Das
Sicherheitsargument verliert im Hinblick
auf diese Entwicklungen jede Bedeutung.
Investieren wir in Intelligenz statt in
Beton!
»
in Tunnels ist geringer als auf Autobahnen und Schnellstrassen. Auf den
Schweizer Strassen gibt es pro Jahr mehr
als 17'000 Unfälle mit Personenschaden.
Eine 2. Röhre am Gotthard würde diese
Zahl gerade mal um fünf
Sicherheit?
Unfälle verringern.
Publireportage
«Zugegeben, wir haben das
Der Gotthard verfügt im
Sicherheitsargument ein wenig
Gegensatz zu anderen langen Tunnels über einen pa- hochgespielt, weil es bei den
rallelen Sicherheitstunnel. Leuten halt sehr gut ankommt.»
Alle 250 Meter gibt es
einen Notausgang. Dies Röhrenbefürworter Fabio Regazzi, Co-Präsident
des Ja-Komitees in «La Regione» am 6.2.2016
ist bemerkenswert: Nicht
(übersetzt)
einmal im hypermodernen
Gotthard-Basistunnel sind die Notausgänge so nah zusammen. Er verfügt zudem über eine leistungsfähige Rauchabsaugung. Rudolf Bopp: «Damit sind
bei einem Brand im Strassentunnel die
Chancen, sich selbst in Sicherheit zu
bringen, höher als in den neuen Bahntunnels – auch ohne Bau einer 2. Röhre!»
In der Schweiz gibt es über 1'000 Unfallhotspots. Der Gotthard gehört nicht
dazu. Werden aber am Gotthard Milliarden eingesetzt, so fehlen diese Mittel dort,
wo erwiesenermassen die grössten Gefahrenherde sind. In einigen Jahren hat
sich die Automobil-Technik überdies so
weit entwickelt, dass sich die Gefahr von
Rudolf Bopp
Unfällen wie Frontalkollisionen, die durch Dipl. Phys. ETH, Dr. sc. Phys.
Fehler der Lenkenden verursacht werden, Experte für Tunnelsicherheit, Einsiedeln
stark reduziert.
Markus H. Muser
Dipl. Ing. ETH, Dr. sc. techn.
Geschäftsleiter der Arbeitsgruppe
für Unfallmechanik (AGU)
Christian Thomas
Dr. sc. techn., 2004 bis 2014 Mitglied
der Expertenkommission des Fonds für
Verkehrssicherheit
Sicherheitssysteme am Fahrzeug zur
Verhinderung von Auffahrunfällen und
dem Verlassen der Fahrspur finden
immer grössere Verbreitung. Bei Nutzfahrzeugen werden diese Systeme sogar
obligatorisch. Gegenverkehrs- und Auffahrunfälle in Tunnels werden dadurch
in naher Zukunft verhindert werden
können.
Etwa die Hälfte der 50'000 Fussgängerstreifen in der Schweiz sind
sanierungsbedürftig. Mit dem Geld der
2. Röhre könnte man alle diese Zebrastreifen sicherer machen. Zudem:
Der wichtigste Faktor für die Verkehrssicherheit ist die gefahrene Geschwindigkeit der Fahrzeuge. Alles andere ist
zweitrangig.
«
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«
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AG
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BOX
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Zürich/Region
FREITAG, 19. FEBRUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
«Nichts gegen Zürich, aber
Dietikon soll Dietikon bleiben»
ZÜRICH. Sollen Schlieren
und Dietikon mit Zürich
fusionieren? Im Limmattal
kommt die Idee aus linken
Kreisen mässig an.
Politiker der Alternativen Liste
möchten Schlieren und Dietikon mit der Stadt Zürich verheiraten (20 Minuten berichte-
Melanie Matoori (30).
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te). Das ist für Melanie Matoori (30) aus Schlieren nicht nötig: «Zürich hat heute die richtige Grösse und die Schlieremer sollen ihre Identität behalten dürfen.» Auch Astrit Gavazaj (24) aus Dietikon ist skeptisch: «Ich habe nichts gegen
Zürich, aber Dietikon soll
Dietikon bleiben.» Fusionsfreundlicher zeigt sich Samai
Matthias Wolf (23).
Brunschwiler (25) aus Dietikon. Sie hofft vor allem, dass
sie bei einer Eingemeindung
Steuern und ÖV-Kosten sparen
könnte: «Es wäre doch toll,
wenn ich nur noch für die Zürcher Stadtzone ein Billett lösen
müsste.» Andererseits sei Zürich schon gross genug. Ihr
Kollege Matthias Wolf (23)
sieht das ähnlich: «Jetzt haben
die Dietiker ihre eigene Stadt,
auf die sie stolz sein können.»
Aber eine Fusion würde auch
vieles einfacher machen, findet er. «Man könnte etwa die
Polizei zusammenlegen.»
Für Anna Schindler, Direktorin Stadtentwicklung Zürich, sind Gemeindefusionen
«grundsätzlich» interessant.
Man respektiere aber die Auto-
Samai Brunschwiler (25).
7
Umfrage
Was halten Sie
davon, wenn
Zürich Richtung
Limmattal wächst?
Fusionlimmat.20min.ch
nomie der Nachbargemeinden
und pflege einen regelmässigen Austausch und eine gute
Zusammenarbeit. Letztere
würde mit Fusionen noch einfacher. Schindler: «Doch im
Moment warten wir die weiteren Entwicklungen in Schlieren und Dietikon ab.» SOM/RAD
Astrit Gavazaj (24).
8
Schweiz
20 Sekunden
Gentech-Vorschriften
BERN. Fleisch, Milch und Eier
könnten künftig in der Schweiz
als gentechfrei angepriesen
werden, auch wenn die Tiere
Vitamine erhalten haben, die
mit Gentechnik hergestellt wurden. Der Bundesrat will einen
neuen Anlauf nehmen, um die
Vorschriften zu ändern. SDA
S-Bahn für Appenzell
APPENZELL. Das Appenzeller-
land bekommt eine eigene SBahn. Die beiden Stumpengleise in St. Gallen sollen Ende Jahr
verbunden werden. Dank der
Durchmesserlinie können die
Appenzeller Bahnen zwischen
Teufen und Trogen künftig im
Viertelstundentakt fahren. SDA
Weniger Bonbons
BERN. Die Schweizer Zucker-
warenhersteller haben im vergangenen Jahr mehr Bonbons
verkauft – allerdings nur im
Ausland. Der Pro-Kopf-Konsum
ging in der Schweiz um 137
Gramm auf 3,17 Kilogramm zurück. Gelée- und Gummibonbons sowie Hartbonbons sind
bei den Schweizern beliebter
geworden. Weichbonbons und
Dragées wurden hingegen weniger verkauft. SDA
FREITAG, 19. FEBRUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
«Jede vierte Ausschaffung
wäre unverhältnismässig»
BERN. Staatsanwalt
Thomas Hansjakob nennt
Fälle, in denen er einen
Landesverweis für falsch
hält. Er bagatellisiere
Verbrechen, sagt die SVP.
Der Apfeldieb oder der KioskEinbrecher: Mit zahlreichen
fiktiven Beispielen wollen die
Gegner der Durchsetzungsinitiative (DSI) aufzeigen, dass
bei einem Volks-Ja auch Bagatelldelikte zu Ausschaffungen
führen würden. Nun liefert der
St. Galler Staatsanwalt Thomas
Hoher Besuch
aus Tunesien
Hansjakob Beispiele aus der
Praxis: Wenn er seine aktuellen Fälle betrachte, wären
rund 20 bis 30 Prozent der geforderten Landesverweisungen
unverhältnismässig,
sagte
Hansjakob in der SRF-Sendung
«10 vor 10».
Auf Nachfrage von 20 Minuten führt er den Fall einer
Österreicherin an, die wegen
Ladendiebstahls vorbestraft
ist. Trotz Hausverbots kam sie
zurück und stahl eine Handtasche für 400 Franken. Sie
würde laut DSI automatisch
ausgewiesen, genauso wie ein
Staatsanwalt Thomas Hansjakob.
Mazedonier, der zwei rezeptpflichtige Schlaftabletten und
später Heroin für 50 Franken
verkauft hat. «Natürlich gehören die beiden bestraft», sagt
Hansjakob. Ob eine Ausschaffung Sinn mache, komme aber
auf die Umstände an.
SVP-Nationalrat Lukas Reimann kann der Argumentation nichts abgewinnen. «Einerseits ist es nicht die Aufgabe
eines Staatsanwalts, Politik zu
machen. Und andererseits
sehe ich nicht ein, warum eine
Ausweisung in den geschilderten Fällen unverhältnismässig
sein sollte.» Wer harte Drogen
verkaufe oder sich als notorische Diebin erweise, habe in
der Schweiz nichts zu suchen.
JACQUELINE BÜCHI
Heinz Brand – statt Bundesrat jetzt Actionheld
Der tunesische Präsident
Béji Caïd Essebsi ist gestern zu
einem zweitägigen Staatsbesuch in der Schweiz eingetroffen. Bundespräsident Johann
Schneider-Ammann sprach
von einer Visite von «grosser
Wichtigkeit». Er hat Tunesien
die Unterstützung zugesichert:
«Wir möchten dazu beitragen,
dass in Tunesien Perspektiven
geschaffen werden.» SDA
BERN.
Jahresabo kaufen
oder Busse bezahlen
Wer in den Kantonen
Bern und Solothurn ein LiberoAbo besitzt, sollte das Ablaufdatum im Auge behalten. Bernmobil stellte einen Fahrgast,
dessen Monatsabo am Vortag
abgelaufen war, vor die Wahl:
Entweder sollte er 120 Franken
Busse bezahlen oder ein Jahresabo für 770 Franken kaufen,
wie «Der Bund» berichtet. Der
Berner fühlte sich genötigt.
Auch Josianne Walpen von der
Stiftung für Konsumentenschutz findet das Angebot befremdlich: «Für die meisten
Fahrgäste ist das eine PseudoAlternative.» Würde ein Pendler eine Jahreskarte benötigen,
hätte er sich wohl kaum ein
Ticket für nur vier Wochen gekauft.
Hinter der Regelung
steckt laut BernmobilSprecherin Tanja Flühmann der Verband öffentlicher Verkehr. Auf
eine Busse werde verzichtet, wenn ein Monatsabo nicht länger
als fünf Tage abgelaufen ist und sich der
Besitzer innert zehn
Tagen ein Jahresabo
Ein abgelaufenes Abo kann teuer werden.
kauft. KAF/MIW
BERN.
CHUR. Bündner Politiker wie Ex-Bundesratskandidat
Heinz Brand (SVP) oder Gotthard-Gegner Jon Pult
(SP) werben derzeit für die Bündner Jugendsession.
Als Actionfiguren zieren sie die Flyer, die fünf Jung-
parteien von Juso bis Junge SVP verteilen. «Nimm
die Politiker selbst in die Hand», heisst es darauf.
Rund 120 Jugendliche werden in Chur am 8./9. April
über sechs verschiedene Themen diskutieren. RAH
500 Jugendliche lernen im Tessin Italienisch
Im Sommer sollen
500 Deutsch- und Westschweizer Jugendliche im Tessin Italienisch lernen. Damit soll die
Anbindung des Südkantons an
BELLINZONA.
die übrige Schweiz verstärkt
werden. Am Anfang stand der
Film «Frontaliers», der das
Grenzgängerdasein im Tessin
porträtiert und zum Kassen-
schlager wurde. Die rund
300 000 Franken Einnahmen
aus dem DVD-Verkauf kamen
in einen Fonds, der die italienische Sprache fördern soll. SDA
Schweiz
FREITAG, 19. FEBRUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
9
Köche sollen Hummer nicht quälen
ZÜRICH. Der Weg in den Kochtopf sei für Hummer
qualvoll, sagt der Verein Fair-fish. Restaurants sollten
auf die Zubereitung lebendiger Tiere verzichten.
Immer wieder beklagen sich
Gäste bei Fair-fish, weil sie in
Restaurants lebende Hummer
schwimmen sehen. Aus diesem
Grund bekämpft der Verein dies
nun – mit Erfolg: Bereits zwei
Restaurants haben lebendige
Hummer aus ihrem Angebot
genommen. Eines davon ist das
Frascati in Zürich. «Wir verwenden unter anderem auch aus
Tierschutzgründen nur noch
gefrorene Hummerschwänze»,
schreibt Nicole Thurnherr, Mitglied der Geschäftsleitung der
Ospena Group AG, zu der auch
das Frascati gehört.
Bianca Miglioretto, Co-Geschäftsleiterin von Fair-fish
Schweiz, freut das. Denn: «Lebende Tiere erleiden einen
qualvollen Tod, bevor sie auf
dem Teller landen.» Die Hummer würden nach dem Fang in
Süsswasser-Tümpeln gehalten,
obwohl sie Salzwasser benötigten. Einige lagere man sogar auf
Süsswasser-Eis, was den Tieren
Schmerzen bereite. Schliesslich
werfe man sie bei lebendigem
Leib in den Kochtopf. «Da
dauert es einige Minuten, bis sie
tot sind.»
Vor allem edle Restaurants
setzen trotzdem weiterhin auf
lebende Ware. So auch die
Zürcher Hummer- & Austernbar. Dort stehen lebende Hummer aus der Bretagne auf dem
Menü. Diese seien frischer, was
bestimmte Gäste bevorzugten,
sagt Restaurantleiter Leon Prezelj. Doch auch das Restaurant
erhält ab und zu Briefe von Bürgern, die sich um das Wohl der
Tiere sorgen. Auf Tiefkühlware
umsteigen werde man aber
trotzdem nicht. VRONI FEHLMANN
Der Verein Fair-fish fordert von Köchen, dass sie auf lebende Hummer verzichten. FOTO: BLICKWINKEL
Wildern mit dem Smartphone
Im Prättigau wurden
Hirsch-Eingeweide gefunden,
in Dettenried ZH ein abgetrennter Wildschweinkopf: In
der Schweiz treiben immer
wieder Wilderer ihr Unwesen.
In Graubünden sind es laut
«Südostschweiz» zehn bis
20 Fälle pro Jahr. Im Wallis
werden pro Jahr fünf bis sechs,
BERN.
Ein Spaziergänger fand diesen Wildschweinkopf.
manchmal zehn Fälle registriert. Die Wilderer bleiben
meist unentdeckt. «Die Wilderei ist anonymer geworden»,
sagt der Berner Jagdinspektor
Peter Juesy. Nachtsichtgeräte
ermöglichten es, im Dunkeln
zu jagen. «Die Wilderer müssen heute aber nicht einmal
mehr einem Tier vor Ort auf-
lauern.» Fotofallen würden sie
über das Smartphone sofort informieren, wenn ein Tier in die
Falle geraten sei. Lorenz Hess,
BDP-Nationalrat und Präsident
des Berner Jägerverbands, hat
sogar von organisierten Wilderern gehört. «Sie verkaufen das
Wild professionellen Händlern
in der Schweiz.» BZ
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Schweiz
FREITAG, 19. FEBRUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
11
Seit 2006: Pölsterli
von 27 Milliarden
6175
So viel mehr als
geplant hat der
Bund eingenommen
schritten werden dürfen, plane
die Verwaltung jeweils ein
Pölsterli ein. Die erzielten
Überschüsse fliessen jeweils in
den Schuldenabbau – für die
SP ist dies ein Ärgernis. Milliarden seien «unproduktiv in die
Schuldentilgung geflossen,
anstatt Investitionen für die
Zukunft des Landes anzustossen». Für Nationalrat Markus
Hausammann (SVP) ist der
Überschuss kein Grund, Sparmassnahmen zu vertagen. «Es
kommen in den nächsten Jahren finanziell weniger rosige
Zeiten auf uns zu.» THE
5597
In den letzten Jahren
übertraf das Rechnungsergebnis des Bundes die Budgetprognosen meist bei weitem.
27 Milliarden Franken mehr als
geplant nahm der Bund seit
2006 ein. Philipp Rohr von der
Eidgenössischen Finanzverwaltung sieht die Ursache einerseits in einer Konjunktur,
die sich besser als erwartet
entwickelte, und den dadurch
entstandenen zusätzlichen
Steuereinnahmen. Andererseits liege es an einer vorsichtigen Planung. Weil Budgets
zwar unter-, aber nicht überBERN.
Dem verurteilten Pfleger könnte es verboten werden, nach der Freilassung im Pflegebereich zu arbeiten. KEY
3120
3223
1772
2558
1276
1782
1889
(in Millionen Franken)
2015 2014 2013 2012 2011 2010 2009 2008 2007 2006
-245
Total in den letzten zehn Jahren: 27,15 Mrd.
Gibts bald Fisch vom Bauernhof?
Fisch vom Bauernhof:
Der Bundesrat will prüfen, ob
Fische in Aquakulturen als
landwirtschaftliche Nutztiere
gelten sollen. Gegebenenfalls
werde er dem Parlament die
nötigen Gesetzesänderungen
vorlegen, schreibt der Bundesrat in seiner gestern veröffentlichten Antwort auf eine MoBERN.
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tion von Andreas Aebi (SVP/
BE). Er begrüsse Innovationen
in der Landwirtschaft.
Fischzucht und Aquakultur
zählen gemäss heutigem Gesetz nicht zur Landwirtschaft.
Bauten und Anlagen für Aquakulturen sind damit in der
Landwirtschaftszone nicht
zonenkonform. SDA
Todespfleger darf
Taten verschweigen
LUZERN. Der Todespfleger
könnte im Juni
freikommen. Wie sähe
dann seine Zukunft aus?
Ein Experte schätzt ein.
Es geschah zwischen 1995 und
2001: Ein Pfleger, heute 46, hat
in Sarnen OW, Küssnacht SZ
und Luzern mindestens 22 pflegebedürftige Menschen in Altersheimen getötet. Er beging
das grösste Serienverbrechen
der Schweizer Geschichte,
machte als «Todespfleger»
Schlagzeilen und wurde zu einer lebenslänglichen Zucht-
hausstrafe verurteilt. Das heisst,
dass er nach 15 Jahren unter gewissen Bedingungen wieder auf
freien Fuss kommen kann. Beim
Todespfleger wäre es im Juni
2016 so weit. Stefan Weiss von
der Luzerner Dienststelle für
Justizvollzug sagte der «Neuen
Luzerner Zeitung», derzeit werde von Amtes wegen geprüft, ob
eine bedingte Entlassung infrage komme.
Peter Aebersold, Professor
für Strafrecht, mutmasst, wie
das weitere Vorgehen sein
könnte: «Der Täter könnte in ein
Arbeitsexternat kommen.» Danach würde die bedingte Entlas-
sung folgen und die Probezeit
beginnen. Erst wenn er sich bewährt habe, würde er endgültig
aus dem Freiheitsentzug entlassen. Bedingte Entlassungen
können aber mit Weisungen
verbunden sein. Aebersold:
«Ich nehme an, dass er nicht
mehr im Pflegebereich arbeiten
darf.» Denkbar wäre, dass der
Mann in eine andere Landesgegend zieht, da die Chancen auf
eine Reintegration in der Innerschweiz klein sein könnten. Bei
Bewerbungsgesprächen müsste
er seine Straftat nicht unbedingt
angeben: «Dazu ist er gesetzlich
nicht verpflichtet.» JAK
12
Ausland
FREITAG, 19. FEBRUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
«Putins Syrien-Einsatz
bedroht russische Bürger»
MOSKAU. Ruslan Lewijew
ist dem Kreml ein Dorn im
Auge: Denn er sammelt
Beweise für russische
Bodentruppen in Syrien.
Herr Lewijew, wie überprüfen
Sie und Ihre Mitstreiter Ihre
Quellen?
Wir haben zum Beispiel zwei
Videos entdeckt, die russische
Msta-B-Haubitzen und GradRaketenwerfer zeigen: In beiden sieht man drei auffällige
Strommasten. Es muss sich
also um die gleiche Gegend
handeln. Mit Google Earth
Groundview fanden wir eine
Landschaft, die jener in den
Videos gleicht. Auf dem GeoImaging-Dienst Panoramio
entdeckten wir dann ein Foto
mit drei Funktürmen – auch
diese sind in einem Video zu
sehen. Die Videos müssen also
6 Kilometer entfernt von der
syrischen Stadt Slinfah entstanden sein.
Welche Motivation steckt hinter
Ihren Recherchen?
KREML DEMENTIERT
MOSKAU. Die russischen Blogger vom
Conflict Intelligence Team haben vor
wenigen Tagen Videos, Tweets und
Bilder ausgewertet. Sie sollen zeigen,
dass sich russische Soldaten nahe
der türkischen Grenze an einer Offensive am Boden beteiligen. Moskau
hingegen bestreitet den Einsatz von
Bodentruppen in Syrien. 20M
Blogger Ruslan Lewijew schaut dem Kreml auf die Finger. TWITTER
Westirak: 76 Menschen sterben an Mangelversorgung
In der von der Terrormiliz Islamischer Staat (IS)
kontrollierten Stadt Falluja im
Westirak sind mindestens 76
Menschen gestorben: 65 MenFALLUJA.
schen seien ihren Krankheiten
erlegen, weil sie nicht mit den
notwendigen Arzneien behandelt werden konnten, so das
UNO-Flüchtlingshilfswerk UN-
HCR. Weitere elf Menschen seien ums Leben gekommen, weil
sie durch verdorbene oder ungeeignete Nahrung vergiftet
worden seien. SDA
Wir waren schon vor dem
Ukraine-Krieg gegen Wladimir
Putin. Die russische Regierung
treibt unser Land in die Krise
und in die Isolation. Es wird
immer schlimmer. Durch die
Sanktionen verliert der Rubel
an Wert. Und jetzt bedroht der
Syrien-Einsatz russische Bürger direkt: Ein russisches
Flugzeug über Ägypten wurde
zerstört, ein Selbstmordattentäter tötete in Dagestan zwei
Polizisten. Wir sind aktiv, weil
wir Russlands militärische
Abenteuer stoppen wollen.
Versucht man auch, Sie einzuschüchtern?
Wir werden regelmässig bedroht. Im Fernsehen nennt
man mich einen Spion und fordert, dass der Geheimdienst
meine Arbeit untersucht. Aber
ich werde Russland nicht verlassen. MAREIKE REHBERG
Die mysteriöse Inschrift. NEWS.CN
Wer kann das
enträtseln?
PEKING. Sinologen, Historiker
und Archäologen aufgepasst:
Das Jinshi-City-Museum im
Osten Chinas bietet demjenigen, der die Inschrift auf dieser Münze entschlüsseln
kann, umgerechnet bis zu
1500 Franken an. Die Goldmünze hat bereits mehrere
Jahrhunderte auf dem Buckel
und wurde in den 1960er-Jahren auf einem Bauernhof entdeckt – der Hofbesitzer hatte
sie in einem Topf aufbewahrt.
Seither rätseln die Fachleute
über die Bedeutung der aufgedruckten Zeichen. GUX
Ein Affe und ein Siegerschuss in
Noch ein Anschlag in der Türkei
Nach dem verheerenden Anschlag vom Mittwoch in
Ankara, bei dem mindestens
28 Menschen starben, erschütANKARA.
terte gestern ein weiterer Anschlag den Südosten des Landes: Zwischen Diyarbakir und
Bingol detonierte eine am
Beim Anschlag in der Provinz Diyarbakir starben sechs Soldaten. AFP
Strassenrand versteckte Bombe und zerstörte ein Militärfahrzeug. Sechs Soldaten starben, ein weiterer wurde gemäss verschiedener Medien
schwer verletzt.
Zu den beiden Anschlägen
bekannte sich bislang niemand, ob sie zusammenhängen, bleibt somit unklar. Für
die türkische Regierung stehen zumindest die Verantwortlichen für das Attentat in
Ankara fest: die türkische PKK
und die syrische PYD. Beide
Kurdenorganisationen streiten
allerdings jegliche Verantwortung ab. PYD-Anführer Salih
Muslim sagte der Nachrichtenagentur AP, die türkischen
Vorwürfe würden «vollständig
zurückgewiesen». Die Explosion in der türkischen Hauptstadt ähnle Bombenangriffen,
wie sie die Terrormiliz Islamischer Staat ausführe, so Muslim weiter. PAT/MCH
AMSTERDAM. Was für eine Perspektive! Wie dem Fotografen
dieser Schuss eines Orang-Utans
in Indonesien aus 30 Metern
Höhe gelang, bleibt das Geheimnis des Amerikaners Tim Laman.
Die Jury des World Press Photo
Awards hat der Serie, zu der die-
Ausland
FREITAG, 19. FEBRUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
Beach-Mob streichelt
ein Delfinbaby zu Tode
20 Sekunden
Freiwillig zurück
HELSINKI. Aus Finnland sind
gestern 103 irakische Flüchtlinge in ihre Heimat zurückgekehrt. Sie kamen auf dem
internationalen Flughafen in
Bagdad an, wie das Aussenministerium mitteilte. Es würden noch weitere Rückkehrer
folgen, sagte ein Sprecher.
«Es ist einfach zu schwierig,
dort zu leben», sagte eine
Heimkehrerin. SDA
BUENOS AIRES. Menschen
lieben Delfine. An einem
argentinischen Strand
wurde dies einem Jungtier
zum Verhängnis.
Der La-Plata-Delfin kommt nur
an der südamerikanischen
Ostküste vor. Die Weltnaturschutzunion IUCN listet ihn als
gefährdete Tierart auf. Nur
noch wenige zehntausend Exemplare schwimmen im Meer
vor Argentinien, Uruguay und
Brasilien. Die exakte Zahl
kennt niemand. Sicher ist: Seit
kurzem gibt es einen La-PlataDelfin weniger.
Im argentinischen Badeort
Santa Teresita haben ein paar
Leute vor zwei Wochen einen
dieser seltenen Delfine entdeckt und aus dem Wasser gezogen. Er war noch ein Baby.
61 Tote bei Busunfall
Selfies, Streicheleinheiten und Stress waren für den jungen La-Plata-Delfin zu viel. FACEBOOK
Schnell bildete sich eine Menschenmenge um den Mann mit
dem kleinen Delfin, jeder versuchte, das Tier zu streicheln.
Der Argentinier Hernan
Coria hat die Szene fotografiert
und die Bilder ins Netz gestellt.
Die Aufnahmen lösten einen
Sturm der Entrüstung aus. «La
Voz del Interior» schreibt, dass
das Delfinbaby noch gelebt
habe, als es aus dem Wasser
gezogen wurde. Laut «El Observador» war das Tier verwundet – vermutlich durch ein
Fischernetz. Die La-Plata-Delfine haben eine dicke, fettreiche Haut, die sie vor Kälte
schützt. An der warmen Luft
jedoch führt dieser Umstand
schnell zu Dehydration und
Tod, schreibt die Tierschutzorganisation Vida Silvestre. Erschwerend dürfte der Stress
hinzugekommen sein, den die
Menschenmenge beim Babydelfin auslöste. KMO
ACCRA. Beim Zusammenstoss
eines Busses mit einem Lastwagen sind in Ghana 61 Menschen ums Leben gekommen.
Es sei der schlimmste Verkehrsunfall in dem afrikanischen
Land seit Jahrzehnten, teilten
die Behörden mit. Die Unfallursache ist noch unklar. Präsident John Dramani Mahama
drückte den Angehörigen der
Opfer sein Beileid aus. SDA
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30 Metern Höhe 40 Anhänger
des IS zum
Tode verurteilt
BAGDAD. Ein Gericht hat 40 angebliche Anhänger
der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) zum Tode
verurteilt. Sie sollen in ein Massaker der Terrormiliz verwickelt gewesen sein. Die Beweise hätten die Schuld der Angeklagten belegt, hiess es
in einer Erklärung. Was ihnen genau zur Last
gelegt wurde, war zunächst unklar. Sieben Beschuldigte wurden freigesprochen.
Der IS hatte sich im Juni 2014 nach seinem
Vormarsch im Irak damit gebrüstet, nahe der
Stadt Tikrit 1700 Rekruten der Armee erschossen zu haben. Diese waren von der Militärbasis
Camp Speicher geflohen und hatten sich den
Extremisten ergeben. Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch schätzte die Zahl
der Getöteten auf bis zu 770. SDA
Historisch: US-Präsident
Obama reist nach Kuba
ses Bild gehört, den ersten Preis
in der Kategorie «Natur» verliehen. GUX
Mehr Fotos auf 20minuten.ch
13
WASHINGTON. US-Präsident Barack Obama wird
Ende März zu einem historischen Besuch nach
Kuba fliegen. Obama und seine Ehefrau Michelle würden am 21./22. März im Zuge einer Lateinamerikareise den Karibikstaat besuchen, teilte
das Weisse Haus mit. «Wir haben noch immer
Differenzen mit der kubanischen Regierung, die
ich direkt zur Sprache bringen werde», betonte
Obama. «Amerika wird in der Welt immer für
die Menschenrechte einstehen.» SDA
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Wirtschaft
FREITAG, 19. FEBRUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
Schweizer Finanzfirmen
setzen auf Spielerparadies
ZÜRICH. US-Städte wie
Reno machen sich als neue
Steueroasen einen Namen.
Vermögensverwalter zieht
es vermehrt dorthin.
Touristen sind von der Kleinstadt Reno im US-Bundesstaat
Nevada oftmals enttäuscht.
Anders sehen das Schweizer
Vermögensverwalter: Für sie ist
Reno attraktiv geworden. Der
Grund: US-Bundesstaaten wie
Nevada oder South Dakota wollen sich als Standorte für ausländisches Geld einen Namen
machen. Die Gesetze ermöglichen die Gründung von Gesellschaften – sogenannten Trusts
–, hinter denen Nicht-US-Personen ihre Identität und ihr Geld
vor dem Fiskus verstecken
Versicherte
erhalten Geld
Weil Versicherte in einigen Kantonen jahrelang zu
hohe Krankenkassenprämien
bezahlt haben, bekommen sie
auch 2016 Geld zurück. Am
meisten im Kanton Waadt mit
40.60 Franken. Zudem müssen
die Versicherten in den betroffenen Kantonen zwischen 25
Rappen und 45.45 Franken weniger Prämie zahlen. Versicherte hatten zwischen 1996
und 2013 in einigen Kantonen
zu hohe Prämien bezahlt. Aus
diesem Grund werden ihnen in
diesem Jahr insgesamt 188 Millionen Franken vergütet – einerseits über automatische
Rückzahlungen, anderseits
über reduzierte Prämien. Wer
zu wenig bezahlt hat, muss
2016 einen Betrag von 48 Franken nachliefern. SDA
Reno, die Stadt der Spielcasinos und neu der Trusts. GETTY
können. Auf das US-TrustGeschäft setzt beispielsweise
die Rothschild-Gruppe. Sie hat
in Reno ein Büro eröffnet, wie
«Bloomberg Businessweek»
berichtet. Die Bank Rothschild
hat ihren Hauptsitz in Zürich.
Der Genfer Finanzdienstleister
Cisa Trust sowie Trident Trust
mit Büros in Genf und Zürich
planen Ableger in South Dakota.
Peter V. Kunz, Professor für
Wirtschaftsrecht an der Uni
Bern, weiss um das Interesse
von Schweizer Finanzfirmen an
den neuen US-Steuerparadiesen. «Das Schweizer Bankgeheimnis existiert nicht mehr,
darum suchen sie nach Alternativen für ihre Kunden.» Ausserdem würden die USA für ausländisches Geld attraktiver,
weil bei Trust-Konten der automatische Informationsaustausch in Steuerfragen voraussichtlich nicht greife. Das mache den Standort interessant –
nicht zwingend zur Steuerhinterziehung, sondern weil für
Reiche Diskretion zähle. «So ist
es logisch, dass die Schweizer
Vermögensverwalter sich ein
Stück vom Kuchen abschneiden
wollen», sagt Kunz. VALESKA BLANK
Ein Luxus-Sportwagen für die Kleinen
BERN.
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oder nachzahlen müssen, sehen
Sie unter Bag.admin.ch
ZÜRICH. Für die ganz kleinen Fans des Tesla S ist es
die beste Nachricht des Tages: Gemeinsam mit der
Firma Radio Flyer Inc. bringt der Elektrowagenbauer eine Miniversion seines Luxus-Sportwagens
heraus. Sie sei für Kinder zwischen 3 und 8 Jahren
geeignet und koste 499 Dollar im Einzelhandel. Im
Vergleich zum echten Modell S ein Schnäppchen.
Das kostet 76 000 Dollar. KWO/FOTO: RADIOFLYER.COM/TESLA
Für 10,7 Milliarden im Ausland eingekauft
ZÜRICH. Der billige Euro lockt die
Schweizer in Scharen zum Einkaufen ins benachbarte Ausland. Im vergangenen Jahr gaben sie dort laut einer Studie
von GfK im Auftrag der Interessengemeinschaft Detailhandel
rund 10,7 Mrd. Fr. aus. Um die
Daten mit der Studie von 2013
vergleichen zu können, wurde
die Berechnung mit dem Wechselkurs von 2013 angestellt. Dadurch ergibt sich eine wertmässige Steigerung um 6 Prozent.
Die Schweizer konnten durch
die starke Verbilligung des Euro
mit dem gleichen Budget mehr
Waren im Ausland einkaufen,
wie Studienautor Thomas
Hochreutener sagt. Wertmässig
sei die Steigerung deshalb nicht
so hoch ausgefallen. 57 Prozent
der Schweizer Haushalte kaufen mindestens einmal pro Monat ennet der Grenze ein. Für
einen solchen Shopping-Trip
fahren die Schweizer im Schnitt
76 Kilometer weit. KWO/SDA
Börse
Börsendaten: Täglich
aktuell – ein Service
von money-net.ch
Indizes
SMI
7916.61
SPI
8237.47
Stoxx 50
2759.78
Dax
9463.64
Dow Jones
16413.43
Nasdaq
4487.54
1
1
1
3
1
1
-0.37%
-0.17%
-0.44%
0.92%
-0.25%
-1.03%
Notenkurse
Kauf
Verkauf
EUR/CHF
1.0790
1.1410
USD/CHF
0.9505
1.0345
GBP/CHF
1.3550
1.4770
SMI-Titel
Schluss Veränd.%
3 ABB N
17.83
3 Actelion N
138.60
3 Adecco N
59.20
1 CS Group N
13.37
3 Geberit N
360.90
3 Givaudan N 1864.00
1 Julius Bär N
40.59
1 LafargeHolcim N 38.51
1 Nestlé N
71.35
3 Novartis N
73.55
1 Richemont N 66.20
3 Roche GS
256.30
3 SGS N
1988.00
1 Swatch Group I 344.70
3 Swiss Re N
92.90
3 Swisscom N 493.80
3 Syngenta N 403.10
1 Transocean N
8.58
1 UBS N
14.88
1 Zurich Ins. N 214.80
0.45%
0.95%
4.13%
-1.55%
0.53%
0.32%
-0.17%
-0.08%
-3.71%
1.03%
-1.19%
2.11%
0.81%
-1.60%
1.70%
1.13%
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FREITAG, 19. FEBRUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
Die billigsten Hypotheken
gibt es Anfang Jahr
ZÜRICH. Im Frühjahr
gewähren die Banken bei
Hypotheken mehr Rabatte.
Das liegt an den
Jahreszielen der Berater.
Wer sich eine Wohnung oder
ein Haus kaufen möchte,
schliesst die Verträge am besten
im Frühjahr ab. Die Chance,
beim Verhandeln der Finanzierung mit der Bank noch
einen Rabatt auf den regulären
Zinssatz herauszuholen, ist in
den ersten Monaten eines Jahres höher als im Herbst. Das zeigen die Erfahrungen von Moneypark. Die Firma hat in den
letzten Jahren mehrere Tausend
Hypotheken vermittelt. «Die gewährten Rabatte schwanken
stark und können bei einer Hypothek mit zehnjähriger Lauf-
zeit je nach Zeitpunkt im Jahr
0,5 Prozentpunkte ausmachen»,
sagt Moneypark-CEO Stefan
Heitmann. Bei einer Hypothek
über eine halbe Millionen Franken mit einer Laufzeit von zehn
Jahren bedeutet dies eine Ersparnis von 25 000 Franken.
Hinzu kommt, dass die
Richtzinsen Anfang Jahr meist
sinken. So gab es seit 2008 nur
zwei Jahreswechsel, in denen
Fünfjährige Hypotheken sind aktuell für 1,23 Prozent zu haben. KEY
Ein Handy als Daumenkino
Wissenschaftler der
Queens University im kanadischen Kingston haben den ersten Prototyp für ein neuartiges
flexibles Smartphone, das Reflex, vorgestellt. Dank Sensoren auf der Rückseite reagiert
das Gerät auf Berührung und
Krümmung und sendet entsprechende Signale an
Applikationen. Öffnet man also zum
Beispiel ein EBook, kann
man
durch
BieZÜRICH.
gen des Telefons durch die Seiten des E-Books blättern. Je
stärker die Krümmung, desto
schneller wird geblättert –
ähnlich einem altmodischen
Daumenkino. Mithilfe von Vibrationen wird dem Nutzer des
Mobiltelefons sogar ein ähnliches Gefühl wie beim Blättern durch ein echtes Buch vermittelt.
«Mit dieser Technologie können physische Kräfte mit virtuellen Objekten interagieren», erklärt Roel Vertegaal,
ein Forschungsmitarbeiter, in
einem Statement der Universität. Tech-Fans, die das Gadget
gerne bald in den Händen
halten würden, müssen sich
aber noch gedulden. Bis die
Technologie marktreif ist, wird
es laut den kanadischen
Entwicklern noch «einige
Jahre» dauern. LIA
die Zinsen gestiegen sind. Bei
sechs Jahreswechseln sind die
Hypotheken gesunken. «Anfang Jahr forcieren die meisten
Banken das Kreditgeschäft, um
den Grundstock hereinzubekommen, den es für die Jahresplanung braucht», sagt Heitmann. Nach den ersten zwei
Quartalen würden die Banken
meist wählerischer und zurückhaltender bei Abschlägen.
Eine Rolle spielen zudem die
Boni, denn die Mitarbeiter in
der Hypothekenvermittlung
haben Volumenziele – wofür
meistens die Abschlüsse zwischen Januar und November relevant sind. Die DezemberOfferten fallen für die Kunden
entsprechen unattraktiv aus.
Im Januar steigen die BoniAnreize für die Berater wieder.
SANDRO SPAETH
Volvo verkauft
mehr Autos
SUVs haben bei
Volvo im vergangenen Jahr das
Wachstum angekurbelt. Umsatz und Gewinn legten kräftig
zu, wie der schwedische Autobauer gestern mitteilte. Der
Umsatz des Unternehmens
legte so um gut 19 Prozent auf
164 Milliarden Schwedische
Kronen (19 Milliarden Franken) zu. Der Gewinn hat sich
mit 3,13 Milliarden Kronen fast
versechsfacht. SDA/DPA
20 Sekunden
Sorge wegen Ölpreis
FRANKFURT. Die Währungshüter
der Europäischen Zentralbank
fürchten, dass der Ölpreisverfall
weitere Kreise zieht und ihr Inflationsziel von knapp zwei Prozent in weite Ferne rückt. Im Januar betrug die Teuerungsrate
nur 0,4 Prozent. SDA/REU
Gleiche Rechte
TOKIO. Beim japanischen Elektronikkonzern Panasonic können künftig auch schwule und
lesbische Angestellte in Elternzeit gehen. Mitarbeiter in einer
homosexuellen Partnerschaft
erhalten ab April wie Heterosexuelle das Recht auf diverse
Familienleistungen. SDA
Mehr Erwerbslose
BERN. Die Erwerbslosenquote in
der Schweiz ist im vierten Quartal 2015 auf 4,7 Prozent angestiegen. Vor einem Jahr betrug
sie 4,1 Prozent. In der EU sank
sie im selben Zeitraum von 10,0
auf 9,1 Prozent. SDA
GÖTEBORG.
Weniger Uhren
abgesetzt
Uhren sind ein
Schweizer Exportklassiker. Doch seit
Monaten harzen
die Verkäufe ins
Ausland. Im Januar verkaufte die
hiesige Branche
Uhren und Uhrenbestandteile im Wert
von 1,5 Milliarden Franken ins Ausland. Das
sind satte 8
Prozent weniger als im Januar 2015. SDA
BERN.
Das Reflex reagiert auch auf
Krümmung. QUEENS UNIVERSITY
15
Nestlé-CEO Paul Bulcke. AFP
Starker Franken
bremst Nestlé
Die Frankenstärke und
ein Lebensmittelskandal um
Fertignudeln in Indien haben
Nestlé im vergangenen Jahr gebremst. Mit einem organischen
Wachstum von 4,2 Prozent verpasste der Nahrungsmittelkonzern sein Wachstumsziel erneut. Es fiel damit noch etwas
tiefer als im Vorjahr mit 4,5
Prozent aus, wobei Analysten
durchschnittlich 4,3 Prozent
erwartet hatten. Nestlé blieb
damit zum dritten Mal in Folge
unter dem langfristig angestrebten Ziel von 5 bis 6 Prozent im Jahr. Der Umsatz lag
bei 88,8 Milliarden Franken,
Im Vorjahr waren es 91,6 Milliarden Franken gewesen. SDA
VEVEY.
16
People
FREITAG, 19. FEBRUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
«Ich kann alles – aber nichts richtig»
ZÜRICH. «Die grössten
Schweizer Talente» geht
morgen in die vierte
Runde. Für 20 Minuten
bewerten die vier JuryMitglieder Jonny Fischer,
Susanne Kunz, Gilbert
Gress und Bligg das
Können ihrer jeweiligen
Teammitglieder. YVES SCHOTT
FRAGE
Jonny Fischer (36)
Susanne Kunz (37)
Bligg (39)
Gilbert Gress (74)
Was ist Ihr
grösstes Talent?
Ich bin ein typischer Lehrer:
Ich kann alles ein bisschen,
aber nichts richtig. Ich war
Beachvolleyballspieler, Kickboxer und Fussballer – aber
nirgends vorne dabei.
Ich habe auch gesungen, darin bin
ich sogar am besten.
Ich kann gut moderieren und
dabei meine Fehler gekonnt
überspielen. Ausserdem bin
ich gut im Lärmen. Wenn ich
bei «DGST» etwas auf der Bühne machen würde, dann würde ich am ehesten singen.
Ich habe das Talent, ein Team
zu führen, und ich habe das
Gespür für das grosse Ganze.
Im kreativen Bereich: alles,
was mit Grafik zu tun hat. Und
ich kann gut kochen.
Das kann nur Fussball sein. Als
Junge war ich sehr fokussiert:
Während andere vor einem
Spiel in den Ausgang gingen,
hatte ich nur Fussball
im Kopf.
Was können Sie
überhaupt nicht?
Tanzen. Obwohl ich Sportlehrer war. Mit dem Paartanz komme ich überhaupt nicht klar. In
einem Club halte ich mich deswegen zurück und stehe mit einem Glas Wein im Hintergrund.
Alles, was mit Computerinstallieren zu tun hat. Das kann ich
nicht und das interessiert mich
auch
nicht.
Ich bin kein guter Tänzer. Und
ich bin kein guter Schnellaufsteher. Ich habe etwa sechs
verschiedene Snooze-Stufen in
15 Minuten. Wobei, das erledigt
unterdessen mein Sohn, er ist
jetzt der Snooze.
Ich kann überhaupt nicht singen. Dort hatte ich in der Schule immer die schlechtesten Noten. Kochen kann ich auch
nicht, dafür habe ich mich nie
motivieren können.
Was haben Ihre JuryKollegen für Talente?
Bligg ist sehr verliebt in seinen
Sohn und ist ein guter Papi.
Susanne hat eine Bildsprache
wie sonst niemand. Monsieur
Gress ist einfach … Fussball.
Wenn es um eine aussterbende
Narzissenart in Südkaukasien
geht, bringt er es fertig, das mit
einer Flanke zu vergleichen.
Jonny ist sehr sensibel und
kann deswegen sehr gut auf
Menschen eingehen – und hat
dabei stets eine passende Pointe parat. Bligg kann bei Fotoshootings sehr gut posieren.
Herr Gress kann thematisch alles, aber auch alles irgendwie
mit Fussball in Verbindung
bringen.
(Schaut zu Jonny, der
sagt, er sei ein guter Vater.) Jonny ist der Jüngste, da fühle ich mich ein
bisschen verpflichtet, mit
meinen Vatergefühlen auf
ihn zu schauen. Er hat grosses
Talent, und ich will nicht, dass
er sich das mit übermütigen
Aktionen verspielt (lacht).
Bligg kann, glaube ich, ganz
gut singen (lacht). Jonny
kann die Leute sehr gut zum
Lachen bringen. Und die
sympathische
Susanne
kann wahnsinnig gut buzzern (lacht).
Happy Birthday,
Cindy Crawford!
LOS ANGELES. Wie doch die Zeit
vergeht! Es kommt einem vor,
als wäre es gestern gewesen,
als Cindy Crawford als Ikone
der Supermodels über den
Laufsteg schwebte. Und morgen, am 20. Februar, feiert die
Amerikanerin bereits ihren
50. Geburtstag. Zusammen mit
Naomi Campbell (45) und
Claudia Schiffer (45) etablierte
Cindy Crawford in den 90erJahren den Begriff der Supermodels. 1995 war die Amerikanerin mit fast sieben Millionen
Franken Jahreseinkommen das
bestbezahlte Model weltweit.
Alle rissen sich um Cindy: Sie
war der sexy Star in George
Michaels Musikvideo zu «Freedom» und gar Prince liess sich
von ihr zum Song «Cindy C.»
inspirieren. Heute sorgt ihr
Nachwuchs für Furore im Model-Business. Ihre Tochter Kaia
Gerber (14) aus der Ehe mit Geschäftsmann Rande Gerber
(53) startet ebenfalls als Model
durch. Cindy Crawford will
derweil an ihrem 50. Geburtstag in Model-Rente gehen. Es
sei ihr vergönnt. LME
Cindy Crawford, die Modelikone der 90er-Jahre, will morgen an ihrem 50. Geburtstag in Rente gehen. DUKAS
People
FREITAG, 19. FEBRUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
DJ Reto Ardour. CUSTOM IMAGES
Ist das Melanies
neue Liebe?
Vujo Gavric (30) und
Melanie Winiger (37) haben
sich getrennt. Endlich hat der
Ex-Bachelor gegenüber «Blick»
bestätigt, was viele schon ahnten. Wie 20 Minuten aus verschiedenen Quellen weiss, soll
Melanie Winiger bereits eine
neue Liebe gefunden haben:
den Zürcher DJ Reto Ardour. Die
Ex-Miss-Schweiz und der DJ
wurden wiederholt zusammen
knutschend im Ausgang gesehen – zuletzt am vergangenen
Wochenende im Hive Club. INK
ZÜRICH.
GESAGT
«Ich bin
mir nicht
zu schade,
mich für
Geld nackt zu
machen.»
Ryan Reynolds (39)
Der Schauspieler erklärte Talkmasterin Ellen DeGeneres (58) in
ihrer Show, was es braucht, damit er
seinen Astralkörper entblösst.
17
Wochenrückblick: Kanye
twittert sich um den Verstand
LOS ANGELES. Seine Geldsorgen treiben Kanye West
offenbar in den TwitterWahn. Eine Zusammenfassung der letzten Tage.
Sonntag
Zwei Tage nach der Veröffentlichung seines Albums «The Life
of Pablo», des – frei nach Kanye West – «besten Albums aller Zeiten», nahm die TwitterManie des Rappers ihren Lauf.
Erster Streich: Kanye hat
schlimme Geldsorgen. «Ich
habe 53 Millionen Dollar
Schulden ...», liess er verlauten
und bat Facebook-Gründer
Mark Zuckerberg via Twitter
um eine Finanzspritze.
Montag
Auch am Tag danach bettelte
Kanye, diesmal bei GoogleGründer Larry Page. Und: Statt
Geld nach Afrika zu schicken,
sollten Page und Zuckerberg
lieber seine Projekte fördern.
Dienstag
«Ich muss nicht cool sein»,
stellte Kanye am Dienstag-
Die seltsamen Twitter-Botschaften von Kanye West (38) amüsieren zurzeit das Internet. GETTY
morgen unverblümt fest. Und
schob nach: «Ich bin ein Träumer.» Darauf folgten mehrere
Tweets, in denen er Adidas
hochleben liess. Die Sportmarke zählt zu seinen Geldgebern
und produziert aktuell seine
Yeezy-Boost-Sneakers.
Mittwoch
Kanye West wurde plötzlich
still. Zumindest fast: Ein simpler Tweet, in dem er die Fans
dazu aufforderte, «The Life of
Pablo» zu streamen, war alles,
was man von ihm lesen konnte.
Donnerstag
Fast schon demütig twitterte
Yeezus: «Mein grösster Feind
war schon immer mein Ego ...
Es gibt nur einen Thron, den
von Gott.» Amen. ANDREAS HAURI
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WG
oder
ERST ESSEN
Hotel Mama?
Für ein gutes Bauchgefühl.
Angebot regional unterschiedlich.
Alicia Vikander
bezaubert Hollywood
ZÜRICH. Sie ist die Schwedin der Stunde:
Alicia Vikander (27) erhält für ihre Rolle in «The Danish Girl» vielleicht einen
Oscar und hat eine grosse HollywoodKarriere vor sich. 20 Minuten Friday hat
die Schauspielerin getroffen. Ausserdem im heutigen Heft: Die besten Momente der vergangenen
Oscar-Verleihungen,
die besten Schnappschüsse der SMAs und
ein Interview mit Autor
Michael Nast, der behauptet, wir könnten
uns nicht mehr auf Liebe einlassen. AIM
dann entscheiden
17-Jährige brilliert
in SRF-Drama
An den Solothurner
Filmtagen gewann das Drama
«Lina» von Michael Schaerer
nicht nur den Prix du Public,
die Jungschauspielerin Rabea
Egg wurde auch in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet.
Erstaunlich, denn eine
Schauspielausbildung
hat sie nicht absolviert.
Die 17-jährige Gymnasiastin verkörpert im Film
glaubhaft die Rolle der
ZÜRICH.
verträumten Lina, die in den
60er-Jahren in einem konservativen Dorf in der Umgebung
von Zürich aufwächst. Viele
Jungs haben ein Auge auf die
hübsche Lina geworfen. Als sie
eines Nachts vom Sohn des Gemeindepräsidenten bedrängt
wird, fällt die Schuld auf sie
zurück. Wegen Unzucht wird
sie in die Frauenvollzugsanstalt Hindelbank gesteckt. HAU
«Lina» läuft am kommenden Sonntag um 20.05 Uhr auf SRF1.
Die hübsche Lina (Rabea Egg) ist begehrt. SRF/PASCAL MORA
Läuft bei mir.
Ganz neu tilllate.com
People
FREITAG, 19. FEBRUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
Micaela Schäfer: «Ich will
ihn in Dessous heiraten»
KLAGENFURT. Das ist der
nackte Wahnsinn: Micaela
Schäfer hat ihren Traummann
gefunden. 20 Minuten hat die
Frischverliebten getroffen.
Seit Ende Jahr ist Micaela Schäfer
(32) mit dem österreichischen Journalisten Felix Steiner (31) zusammen. «Er ist der Mann, mit dem ich
die Zukunft verbringen möchte»,
schwärmt sie im Liebes-Interview
mit 20 Minuten. Gefunkt hat es vor
rund einem Jahr bei einem Shooting in Kärnten. «Aber da lief noch
nichts. Wiedergesehen haben wir
uns erst Monate später.» Und zwar
an Steiners Wohnort Klagenfurt.
Kurz darauf waren sie ein Paar.
Die DJane ist überzeugt, dass sie
ihren Traumprinzen gefunden hat.
«Wenn er mir jetzt einen Antrag
machen würde, würde ich sofort Ja
sagen.» Auch Kinder sind für das
Nacktmodel ein Thema. Steiner
selbst gibt sich zurückhaltender:
«Das ist ein schönes Kompliment.
Doch momentan kann ich leider
nichts dazu sagen.»
Auf ein Hochzeitsdatum werden
sich die zwei sicher einigen können
– in einem Punkt lässt die ExDschungelcamperin aber nicht mit
sich reden: «Ich will ihn in Dessous
heiraten!» Steiner: «Micaela hat
wohl eine etwas andere Vorstellung
von Hochzeit als ich, bin ich doch
ein ziemlich bodenständiger
Mensch.» Doch wird die Beziehung
wirklich halten? Bis jetzt hatte die
Leipzigerin schliesslich stets ältere
Freunde. Ihr Neuer sei eben ein
richtiger Mann: «Er hat sich für
mich sogar die Brusthaare wachsen
lassen, weil ich da drauf stehe. Und
ich geniesse es natürlich auch mal,
einen so jungen Typen zu haben.
Ich komme mir vor, als wäre ich Madonna und er mein Toyboy.» SCY
20 Sekunden
Pech für Gwyneth
LOS ANGELES. Gwyneth Paltrow
(43) hat in einem StalkingProzess eine Niederlage erlitten. Dante S. (67) wurde, wie
Tmz.com berichtet, von einem
Gericht freigesprochen. Angeklagt war der Stalker, weil er
Paltrow über 17 Jahre lang
Geschenke, darunter auch
Sexspielzeug, geschickt hatte.
Er wollte ausserdem ein Skalpell benutzen, um «die Sünde»
aus der Schauspielerin zu
schneiden. INK
Alles neu beim ESC
STOCKHOLM. Beim nächsten
Journalist trifft Miezekatze: Steiner und Schäfer. GETTY
Miranda Kerr steht zu ihrer Liebe
Eurovision Song Contest werden Jury- und Zuschauerwertung zeitlich voneinander getrennt, teilt die Europäische
Rundfunkunion mit. Dadurch ist
erst am Schluss klar, wer gewinnt. So soll die Spannung erhöht werden. Ausserdem kann
jedes Land neu 24 statt wie bis
anhin 12 Punkte verteilen. SCY
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LOS ANGELES. Miranda
Kerr (32) und Evan
Spiegel (25) sollen
schon seit einiger Zeit
ein Paar sein. In der Öffentlichkeit standen sie
aber bisher nicht zu
ihrer Liebe. Das Versteckspiel hat nun endlich ein Ende: An einer
Grammy-Party zeigten
sich das Supermodel
und der Jungmilliardär
eng umschlungen und
verliebt auf dem roten
Teppich. INK/FOTO: WENN
Bligg startet heute seine «Instinkt»-Tour
Die Bühne steht, die
Boxentürme sind aufgebaut:
Einem fulminanten Start der
«Instinkt»-Tour von Bligg heute Abend in der Mehrzweckhalle Zofingen AG steht nichts
mehr im Weg. Von «Yeah
Baby» und «Rosalie» bis zu
«Manhattan» will Bligg alle
seine Hits raushauen. «Wir
haben aber noch ein paar alte
Tracks eingebaut, die man so
nicht erwarten würde», verrät
Bligg 20 Minuten. Eine weitere
gute Nachricht: Für den Gig in
Zofingen gibt es noch Tickets
an der Abendkasse. LME
19
ZOFINGEN.
Zoolander.ch
Bühnenpremiere als Vater: Bligg (39). CUSTOM IMAGES
/UniversalPicturesSwitzerland
JETZ T IM KINO
20
Wissen
FREITAG, 19. FEBRUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
Sonnenenergie aus dem
harschen Wüstenklima
BIASCA/AGADIR. Um die
Energie der Sonne zu
nutzen, ist nicht immer
Hightech nötig. Das
beweist eine Schweizer
Firma in Marokko.
Wüsten sind eigentlich perfekte
Standorte für Solarkraftwerke.
Doch solche Hightech-Anlagen
leiden unter den harten Bedingungen im Wüstensand. «Darum haben wir eine möglichst
einfache Anlage entwickelt»,
sagt Giuseppe Lo Vaglio, Projektleiter bei Airlight Energy in
Biasca.
Die Wahl der Tessiner Pioniere fiel auf die sogenannte Solarthermie. Diese ist für heisse
Standorte besser geeignet als
die Photovoltaik. Letztere verwandelt Sonnenlicht zwar direkt in Strom, aber ihre Leistungsfähigkeit sinkt bei zunehmender Temperatur. Dagegen
kann es der Solarthermie nicht
warm genug sein. Sie bündelt
die Sonnenenergie zu grosser
Hitze – zum Beispiel in Form
von Dampf, der dann zur Stromgewinnung auf eine Turbine geleitet werden kann.
Der Prototyp der Schweizer
Firma steht in der marokkanischen Wüste bei Agadir und ist
DSI: Forscher
sagen Nein
Die Schweizer Wissenschaft ist sich einig: Die Rektorinnen und Rektoren aller
Unis, aller Fach- und pädagogischen Hochschulen sowie
der ETHs warnen in einem Manifest vor der Durchsetzungsinitiative. Sie befürchten, dass
unser Land unattraktiv wird
für Talente aus dem Ausland.
Zudem sei eine mögliche
Konsequenz, dass die EU
Schweizer Wissenschaftler
und Studierende von internationalen Forschungsprojekten
und Austauschprogrammen
ausschliessen könnte. SCI
BERN.
BASEL. Der Bammel vor
Prüfungen ist für viele ein
riesiges Hindernis. Doch
die Angst ist überwindbar.
In einer Prüfung sitzen und vor
lauter Panik nichts auf die Reihe bringen – das ist für viele
Menschen bittere Realität. Wie
Untersuchungen in Deutschland zeigen, leidet fast ein Drittel der Studierenden unter Prüfungsangst. Bei denjenigen,
die ihr Studium abgebrochen
haben, sind es sogar zwei
Drittel.
«Das muss nicht sein», sagt
Serge Brand, Psychologe an
der Uni Basel. Denn Prüfungsangst sei nicht angeboren – daher müsse auch niemand für
immer damit leben. Eine mögliche Ursache für die übermässige Furcht hat der Psychologe
215 Meter lang, über 10 Meter hoch: Einer von drei Kollektoren im Lowtech-Solarkraftwerk. AIRLIGHT ENERGY
mit besonders widerstandsfähigen Materialien konstruiert:
■ Die Kollektoren bestehen
nicht aus Stahl, sondern aus Zement. Sie ruhen auf Rädern, die
die Anlage nach dem Stand der
Sonne ausrichten.
■ Anstelle von Spiegeln, die in
den Kollektoren üblicherweise
das Sonnenlicht bündeln, ist
eine Kunststofffolie eingebettet.
Darüber spannt sich eine weitere Folie als Schutz gegen Sand
und Witterung.
■ Normalerweise dient eine
Salzlösung zur Speicherung der
gewonnenen Hitze. In Agadir
übernimmt dies ein mit gewöhnlichem Kies gefüllter
Tank.
Zurzeit produziert das Kraftwerk rund 600 Grad heisse Luft,
die den Ziegelofen eines Zementwerks heizt. «Das ist aber
erst der Anfang», sagt Lo Vaglio.
Die Anlage wird noch bis im
Juni getestet. Dann will
Airlight Energy in die
Produktion von Strom
einsteigen. BEAT GLOGGER
Mini-Implantat löst sich auf
ST. LOUIS. Nach schweren Kopfverletzungen können sich im
Schädel Schwellungen bilden, die zu weiteren Schäden
oder sogar zum Tod führen.
Um rechtzeitig gewarnt zu
sein, setzen Chirurgen gefährdeten Patienten Sonden ins
Gehirn ein, die laufend den
Druck messen. Diese Überwachung wollen amerikanische
Forschende vereinfachen. Sie
haben einen neuartigen Hirnsensor entwickelt, der nur wenige Millimeter gross ist und
komplett aus vom Körper ab-
Produced by
Scitec-Media GmbH
Leitung: Beat Glogger
Verantwortliche Redaktorin: Santina Russo
[email protected], www.scitec-media.ch
Inserateverkauf: print-ad kretz gmbh
Hilfe
Der neue Sensor soll ins Gehirn implantiert werden. J.A. ROGERS
baubaren Substanzen besteht. Nach
einigen Tagen –
wenn er nicht mehr
gebraucht wird – löst
er sich einfach auf.
Das haben die Wissenschaftler an Versuchen
mit Ratten gezeigt.
Allerdings sind für die
Übertragung der gemessenen Daten auch beim
neuen Sensor noch Kabel nötig, die durch
eine Hautöffnung nach
aussen führen. Das
birgt ein Infektionsrisiko. Die Forschenden suchen deshalb
nach einer Möglichkeit, auch die Datenübertragung mit abbaubaren Materialien
Bei frisch Verliebten kribbelt es messbar. ISTOCK
zu schaffen. SRU
FREITAG, 19. FEBRUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
Wissen
INITIATED BY
bei Prüfungsangst
21
Agenda
Römer im Krieg
ZUG. Römische Soldaten waren
lange Zeit unbezwingbar. Bei einer nachgestellten Schlacht können Kinder selbst mitmachen
und dabei etwas über Ausrüstung und Kampftechnik der römischen Legionäre lernen. SCI
So geht die
Angst weg
Gemeinsam mit einer Fachperson wird in einem ersten Schritt
analysiert, in welchen Momenten
die Angst genau auftritt. Ein Beispiel: Jemand ist immer dann
völlig blockiert, wenn ihm eine
schroffe Frage gestellt wird. In einem zweiten Schritt lernt die
Person nun, ihr Verhalten positiv
zu verändern: Beispielsweise übt
sie, anstatt wie bisher immer zu
Boden zu blicken, aufrecht und
stolz zu stehen. So wird sie mit
der Zeit gelassener und kann
besser mit Angstmomenten
umgehen. BMN
So, 21.2., 12 Uhr, Museum für
Urgeschichte, Hofstrasse 15, Zug.
Knappes Wasser
FRAUENFELD. WC-Spülung, Du-
sche oder saubere Wäsche: Sie
alle benötigen Unmengen an
Wasser. Wie wir mit der kostbaren Ressource sorgsamer
umgehen können, zeigen Forschende in Videobeiträgen. SCI
Do, 25.2., 18.30 Uhr, Naturmuseum Thurgau, Freie Strasse 24.
High-Tech am Tatort
in einer Studie mit 200 Probanden gefunden. Er befragte
Medizinstudenten einerseits
zu ihren Ängsten in Prüfungssituationen. Andererseits testete er ihre emotionale Intelligenz, also wie gut sie ihre
eigenen Gefühle wahrnehmen und reflektieren können. Das Resul-
LIESTAL. Im Jahr 2014 wurden in
Vor lauter Angst komplett blockiert? Keine Panik, das lässt sich wegtrainieren. ISTOCK
tat fiel deutlich aus: Je höher
die emotionale Intelligenz der
Probanden, desto weniger litten sie unter Prüfungsangst.
«Nur wer seine Gefühle aus der
Distanz betrachten kann, ist
auch der Angst nicht hilflos
Heissblütige
Verliebte
GRANADA. Ob wir ver-
liebt sind oder
nicht, lässt sich
messen. Wie,
haben
Forschende der
Universität
Granada herausgefunden.
Sie untersuchten in einer
Studie, wie
sich die Körpertemperatur verändert,
wenn frisch
Verliebte Fotos
ihres Partners
oder ihrer Partnerin betrachten.
Für den Test mussten sich die 120 Probanden
zunächst
komplett ausziehen.
Danach schaute sich
die eine Gruppe Fotos
ihrer Geliebten an.
Eine zweite Gruppe be-
trachtete dagegen Fotos
von Freunden und Verwandten. Alle wurden
dabei mit einer Wärmebildkamera gefilmt. Das
Ergebnis: Beim Betrachten der Liebespartnerinnen und Liebespartner
stieg die Körpertemperatur an Gesicht, Brust,
Händen und Genitalien
im Schnitt um zwei Grad
Celsius an. Hingegen
blieb die Temperatur
beim Anschauen von
Freunden und Familienmitgliedern dieselbe.
Vor allem Leidenschaft und sexuelles Begehren würden dem
Körper einheizen, so die
Interpretation der Forschenden. Hingegen haben Empathie und Intimität, wie wir sie etwa
gegenüber einem Familienmitglied empfinden,
keinen Einfluss. SCI
ausgeliefert», erklärt Brand.
Das lässt sich trainieren: Als
Coach hilft er Menschen, ihre
Furcht zu überwinden – und
zwar, indem er sie im Trainieren ihrer emotionalen Intelligenz unterstützt (siehe Box).
Das brauche viel Zeit, sagt
Brand. Doch irgendwann sähen die Betroffenen eine Prüfung nicht mehr als unüberwindbare Hürde, sondern als
Chance, andern zu zeigen, was
sie draufhaben. MICHAEL BAUMANN
der Schweiz 41 Personen ermordet – einige unter unklaren
Umständen. Mit welchen HighTech-Methoden die Spuren am
Tatort gesichert und die Täter
gesucht werden, erzählt ein
Rechtsmediziner. SCI
Do, 25.2., 19 Uhr, Museum.BL,
Zeughausplatz 28, Liestal.
Der Zitronenfalter überlebt auch eisige Kälte
BERN. Frostige Temperaturen machen
diesem Zitronenfalter nichts aus. Er
ist der einzige bei uns heimische
Schmetterling, der seinen Winterschlaf ungeschützt im Freien ver-
bringt. Möglich ist das dank seines
körpereigenen Frostschutzmittels,
dem Glycerin. Dieser Stoff, der zum
Beispiel auch in Scheibenwischerwasser zu finden ist, sorgt dafür, dass die
Körperflüssigkeit des Falters nicht
gefrieren kann. Dadurch überlebt
der Schmetterling Temperaturen von
bis zu minus 20 Grad Celsius.
SCI/FOTO: WILDLIFE-MEDIA
22
Community
FREITAG, 19. FEBRUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
Die andere Sicht aufs Pendlerdasein
Leserin Daria sieht das
Pendler-Wirrwarr als
Kunstwerk. Ihre Sicht
beschreibt sie in einem
Brief an ihre Mitpendler.
Liebe Mitpendler, Sie kennen
das alle. Egal ob Sie mit dem
Tram, Bus oder Zug unterwegs
sind. Die täglichen Mühen und
Freuden des Pendlerdaseins.
Da ist das junge Mädchen, das
mit stur geradeaus gerichtetem
Blick die Tasche auf den Nebensitz stellt und so versucht,
jeglichen Sozialkontakt zu
vermeiden. Das alljährliche
schweizweite Chaos, wenn be-
reits um den 20. Oktober der
erste Schnee fällt. Das heimliche Belauschen der Gespräche: von politischen Debatten
über Bettgeschichten bis hin
zu Beziehungskrisen. Oft hört
man gespannt, mal belustigt,
selten verärgert zu.
Da ist der letzte ÖV-Pirat,
der Sie am Freitagabend mit
seinen Mundartliedern aus
dem Feierabendtrott
reisst. Die
Mutter mit
dem Kinderwagen, die
nicht weiss,
dass man in
den alten Trams zuhinterst einsteigen sollte. Weshalb Sie ihr
helfen müssen, das Riesending
über das Mittelgeländer zu hieven. Der ältere Herr mit dem
Bierbauch und der abgewetzten Trainingsjacke, der schon
um 7 Uhr morgens im ganzen
Bus den Geruch einer grausigen Bar vor Einführung des
Rauchverbotes verströmt. Die
alte Dame mit dem kleinen,
nervösen Hündchen, die Ihnen
von Zürich nach Bern ihre ganze Lebensgeschichte erzählt,
obwohl Sie nicht gefragt haben. Die Sie mit ihrer Enkelin
oder ihrem Enkel vergleicht
und Sie auf eine süsse Weise
an Ihre eigene Oma erinnert.
Das unglaubliche Durcheinander, wenn sich Tausende
von Menschen in den grossen
Bahnhöfen zielstrebig ihren
Weg durch die Menge bahnen.
Sie gleichen einer komplexen
Maschine.
Statt sich über das tägliche
Durcheinander zu ärgern oder
es einfach auszublenden, versuchen Sie es doch einmal damit: Nehmen
Sie das ganze
wirre, sinnlos
routinierte,
stimmungsgeladene und
doch harmonische Wirrwarr des
täglichen Pendlerverkehrs als
dadaistisches Gesamtkunstwerk wahr. Ganz im Zeichen
des 100-Jahr-Jubiläums des
Dadaismus kommen Sie so täglich in den Genuss höchster
Kunst!
Offener
Brief
20-Minuten-Leserin Daria Moser schlägt Ihnen vor, das tägliche Pendlerchaos mit anderen Augen zu betrachten.
Impressum
Gesamte Gratisauflage 2015:
447552 Exemplare D-CH
187018 Exemplare W-CH
33117 Exemplare I-CH
Total Audience CH 2.770 Mio.
Leserschaft gemäss
Mach Basic 2015-2:
1468000 Leser D-CH
530000 Leser W-CH
88000 Leser I-CH
Herausgeberin:
Tamedia AG
Verleger:
Pietro Supino
Leiter 20 Minuten:
Marcel Kohler
Chefredaktion:
Marco Boselli (Chefredaktor),
Peter Wälty stv, Gaudenz Looser,
Marcel Zulauf
NachrichtenAssociated Press
agenturen:
Reuters
Schweizerische
Depeschenagentur
Sportinformation
Adresse:
Werdstrasse 21
8004 Zürich
Telefon Redaktion: 044 248 68 20
Telefon Verlag:
044 248 66 20
Fax Redaktion:
044 248 68 21
Fax Verlag:
044 248 66 21
E-Mail Redaktion: [email protected]
Inserate:
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i. S. v.Art.322 StGB:
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Wirtschaft AG,Zattoo Schweiz AG,Zürcher Oberland Medien
AG,Zürcher Regionalzeitungen AG
Ombudsmann der Tamedia AG:
Ignaz Staub, Postfach 837, CH-6330 Cham 1
[email protected]
HERZLICHE GRÜSSE, IHRE DARIA MOSER
Serie «Der Leser
schreibt»
In dieser 20-Minuten-Reihe schreiben Leserinnen und Leser eine fiktive
Geschichte oder erzählen aus ihrem
Leben. Jeden Monat wird ein Themenrahmen vorgegeben. Im Februar
baten wir die Leserinnen und Leser,
einen offenen Brief an ihre Mitpendler zu schreiben. KAM
Clevere Lösungen für das Abfallchaos
Verstellen bei Ihnen Papiertaschen
voller Dosen und Flaschen die Küche?
Dass das nicht sein muss, zeigen die
Recyclingsysteme unserer Leser. So
hat sich Kirsten ihr Entsorgungssystem kurzerhand selbst zusammengestellt: In stabilen Wäschesäcken
entsorgt sie die Recyclinggüter. Was
Kirsten trennt Abfall in Wäschesäcken.
wo hingehört, zeigen liebevoll gestaltete Zeichnungen. Sie und die anderen
Leser beweisen, dass es auch elegante
oder praktische Alternativen zum Papiertaschen-Chaos in der Küchenecke
gibt. Lassen Sie sich inspirieren und
sehen Sie, wie ein ETH-Ingenieur seine Abfalltrennung organisiert. HÜT
ETH-Ingenieur Raphaels Recyclingbank.
Sascha: «Ich finde den Turm ein klasse System.»
Community
FREITAG, 19. FEBRUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
23
Warum ist eure
Stadt die schönste?
In rund 100 Kommentaren
beschrieben unsere
Facebook-Fans, was sie
an ihrer Heimat lieben.
Auf der 20-Minuten-FacebookSeite postet die Redaktion regelmässig Fragen, die die Fans
in wenigen Worten beantworten können. Diesmal wollten
wir wissen: Was ist das Schönste an deiner Heimatstadt und
warum? Für viele ist Heimat
eher ein Gefühl als ein Ort.
JACK MEIER
«Das Schönste an meiner Heimat ist, dass dort meine Verwandten leben.»
KRESHNIK CAMORA
Gemäss Manuela vereint Luzern alle Vorteile der Schweiz. KEYSTONE
«Münsingen ist so schön, denn
dort leben alle miteinander,
respektieren und unterstützen
sich gegenseitig.»
PEDRITA SUNSHINE
MANUELA SANTIN
«Das Schönste an meiner Heimatstadt ist, dass sie überall
da ist, wo ich bin. Köln ist nämlich ein Gefühl, das ich immer
dabei habe.»
«In Luzern haben wir alles,
was die Schweiz bietet: Berge,
Seen und Flüsse.»
MARIA FRAPOLLI
«An Thun liebe ich die Berge,
den See und dass man
so viele, tolle Naherholungsgebiete vor
der Tür hat.»
MONIKA STEIGER
«In Zürich ist ein guter
Geist spürbar. Der
wird getragen durch die Menschen der Stadt. Vielleicht ist
das auch der Grund, warum
Zürich so praktisch ist: Von der
Pünktlichkeit des ÖV über die
Freundlichkeit der Behörden
bis hin zu den Trinkwasserbrunnen in der Stadt.»
BENJAMIN GARIC
«Wäre ich aus Oberglatt, würde ich sagen: ‹Weils da ober
glatt ist›. Bin ich aber nicht.»
DOMINIC SCHMUTZ
«Wimmis ist mitten in
den Bergen. Man kennt
den grössten Teil der
Dorfbewohner
und
trotzdem ist man
schnell in der Stadt.»
SARAH JANE GÄGGELER
«Die Skyline von Bern vom Rosengarten aus ist einfach der
Hammer.»
ANDREA PETER
«Dass es keine Stadt ist, sondern ein Dorf.»
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16
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Zürich
Papiersaal,
ALBUM OUT NOW
Tickets unter Starticket.ch
Wettbewerb: 20 Minuten verlost 5 x 2 Tickets für das Konzert von Damian Lynn
Man könnte Damian Lynn zwar als Newcomer bezeichnen, er ist aber schon lange kein unbeschriebenes Blatt mehr.
Über 60 Bühnen hat er im vergangenen Jahr bereits bespielt – unter anderem als Support von Büne Huber und
Pegasus. Im letzten Sommer erschien sein Debütalbum «Count to Ten» und schaffte es auf Anhieb auf Platz 12
der Schweizer Albumcharts. Nun geht er auf Tournee und präsentiert sein Album in diversen Städten.
20 Minuten verlost 5 x 2 Tickets für das Konzert am 10. März in Zürich: Sende LYNN an 2020 (Fr. 1.50/SMS).
Gratis-Teilnahme unter Damian.20min.ch
24
Break
FREITAG, 19. FEBRUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
Kreuzworträtsel
TAGESPREIS
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WOCHENPREIS
5 × einen Erlebnisaufenthalt für 4 Personen im Europa-Park, inkl. 1 Übernachtung
mit Frühstück, im Wert von je 750 Franken.
Abenteuer Energie: In der interaktiven GAZPROM Erlebnisausstellung erfahren Sie alles rund um den Energieträger
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Bei einer rasanten Fahrt mit dem «blue fire Megacoaster
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TEILNEHMEN
SMS: Senden Sie XWORT gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen
und Adresse an 421 (Fr. 1.50/SMS) Bsp.: XWORT Sonne Hans
Muster, Musterstrasse 1, 8000 Musterhausen
Telefon: 0901 450 001 (Fr. 1.50/Anruf ab Festnetz)*
Internet: www.kreuzwortraetsel.20minuten.ch (CHF 1.50/Teilnahme)
Chancengleiche Wap-Teilnahme ohne Zusatzkosten:
http://m.vpch.ch/20ADD1260 (gratis über das Handynetz)
Auflösung 18.2.: EISBLUMEN
Die Gewinner des Wochenpreises
der letzten Woche werden schriftlich
benachrichtigt.
Sudoku leicht
Sudoku mittel
9 2
TAGESPREIS
1 × 100 Franken
9
WOCHENPREIS
1 × zwei Nächte für 2 Pers.
im Panorama-DZ des Central Sporthotel Davos, inkl.
4-Gang-Auswahlmenu, im
Wert von 1000 Franken.
Sie werden verwöhnt im Central
Sporthotel Davos****. Freuen Sie
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SMS: Senden Sie SUDOKU M gefolgt
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von der Lösungszahl, Ihrem Namen
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Teilnahmeschluss ist Sonntag (Tages- und Wochenpreis) um 24 Uhr. Es wird keine Korrespondenz geführt. Mitarbeiter der Tamedia AG sind nicht teilnahmeberechtigt. Rechtsweg ausgeschlossen. Diese Rätselseite
erscheint auch im 20minutes und 20minuti. * Kosten bei Prepaid/Mobilnetz können stark abweichen.
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FREITAG, 19. FEBRUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
Sherman
25
Calvin + Hobbes
Fit + Fertig
Beule
Horoskop.20min.ch
Steinbock
22.12.–20.1.
Fische
20.2.–20.3.
Stier
21.4.–21.5.
Krebs
22.6.–22.7.
Jungfrau
24.8.–23.9.
Skorpion
24.10.–22.11.
Lassen Sie sich
nicht gehen, nur
weil manches in
die falsche Richtung läuft. Diese
kann durchaus positiv für Sie sein. Sie müssen
dafür lediglich manche Akzente
neu setzen. Überlegen Sie
genau.
Druck sollten Sie
jetzt gezielt ausweichen. Er bekommt Ihnen
überhaupt nicht
und sorgt eventuell sogar für Blockaden. Das wäre
für Ihr weiteres Fortkommen in
sämtlichen Bereichen äusserst
schlecht.
Sie müssen sich
an dem etwas dubiosen Vorgehen
eines Kollegen
kein Beispiel nehmen. Bleiben Sie
sich selbst treu und starten Sie
Dinge so, wie es Ihnen entspricht.
So schaffen Sie auch mehr als
gedacht.
Sie möchten das
Leben geniessen
und sich in Dinge
einbringen, die
bisher nur am
Rand eine Rolle
gespielt haben. Es spricht sicher
nichts gegen einige Veränderungen, doch sollten Sie schrittweise
agieren.
Mit klarem Blick
gehen Sie auch
Schwieriges an
und meistern somit das, was anderen kaum gelingen
dürfte. Korrigieren Sie aber nicht
sofort alles, was vorgeschlagen
wird. Manches ist wirklich hilfreich.
Das Liebesbarometer dürfte auf
Hoch stehen. Geniessen Sie das
Zusammensein
und verwöhnen
Sie ganz bewusst. Und planen Sie
mit Ihren Lieben schöne Unternehmungen. Sie stärken sich
damit selbst intensiv.
★★★★★★★★★★★★★★
★★★★★★★★★★★★★★
★★★★★★★★★★★★★★
★★★★★★★★★★★★★★
★★★★★★★★★★★★★★
★★★★★★★★★★★★★★
Wassermann
Widder
Zwillinge
Löwe
Waage
21.1.–19.2.
21.3.–20.4.
22.5.–21.6.
23.7.–23.8.
24.9.–23.10.
Schütze
23.11.–21.12.
Sie geben Gas und
zeigen, über welche Power Sie verfügen. Dabei nehmen Sie die
Hindernisse, die
sich teils auch unverhofft vor Ihnen aufbauen, gezielt in den Blick
und umgehen diese mit grossem
Geschick.
Freundschaftliche
Beziehungen können Sie bestens
intensivieren. Venus und Jupiter
stehen extrem
günstig, um mehr Nähe zu leben.
Wichtig bleibt, dass Sie offen sind
und über Ihre Gefühle auch mal
reden.
Unverhofft
könnte jemand
zu Besuch
kommen, mit
dem Sie seit längerer Zeit kaum
Kontakt hatten. Schnell werden
Sie wieder eine gemeinsame
Basis finden, die Ihnen neue
Horizonte eröffnet. Es geht
bergauf.
Sie stehen wesentlich schneller
im Mittelpunkt als
sonst. Das stärkt
Sie und lässt Sie
motiviert an vieles
herangehen. Zeigen Sie aber,
dass Sie bei allem nicht nur Ihre
eigenen Belange berücksichtigen.
Sorgen Sie für Kuschelstunden und
nehmen Sie sich
Zeit für die Liebe.
Venus steht extrem günstig, um
im Privatleben für Schwung zu
sorgen. Zeigen Sie, dass Sie nicht
auf allen Hochzeiten tanzen
müssen.
Lassen Sie sich
nicht zu Aktionen
hinreissen, die einige negative Auswirkungen haben
könnten. Ihre
Spontaneität sollten Sie daher
teils kräftig bremsen. Dank Merkur dürfte das auch auf beste
Weise gelingen.
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26
FREITAG, 19. FEBRUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
«Sex ohne Kondom fühlt
sich halt besser an!»
OPFER DER WOCHE
Wieso die 22-jährige Jennifer nur durch Koitus
interruptus verhütet und das Risiko eingeht, hat sie
20 Minuten Tilllate erzählt.
STEVAN BUKVIC/CUSTOM IMAGES
Sex hatte Jennifer* schon
oft. Mit verschiedenen
Partnern. Als Verhütung
dienten Kondom, Pille, Ring
und manchmal auch gar
nichts. Wenn die Lust mal
nicht zu bändigen war und
es im Bett so richtig heiss zuund herging, schoss der
22-jährigen Zürcherin nicht
immer gleich das Thema
Verhütung durch den Kopf.
Ups!
Seit einem Jahr ist die
Medizinstudentin nun in einer glücklichen Beziehung.
Sie fühlt sich wohl und
vertraut ihrem Partner. Deshalb hat sich Jennifer – nach
Absprache mit ihrem Freund
– für eine eher umstrittene
Verhütungsmethode entschieden: den Koitus interruptus. Sie sei ein Fan der
natürlichen Empfängnisverhütung. Jennifer meint:
Ein neues Airbnb für
sexuelle Abenteuer
Ein Sex-Wochenende à la «Fifty Shades of
Grey» in New York gefällig? Oder lieber eine
dunkle Gefängniszelle voller BDSM-Utensilien und
Sexspielzeuge in Paris?
Kinkbnb machts möglich.
Die neue amerikanische
Plattform funktioniert im
Herzen genau gleich wie
die Sharing-Plattform Airbnb und ist das neue Ding
für Fetischisten. «Die Idee
dazu hatten wir, als der
Dungeon einer Freundin
auf einer bekannten Sharing-Plattform gesperrt
wurde», erzählt Ryan Galiotto, Marketing-Director
von Kinkbnb. «Da wurde
ZÜRICH.
uns bewusst, dass es eine
Nachfrage nach sexfreundlichen Übernachtungsmöglichkeiten gibt.»
Während bis anhin die
meisten Angebote im
sonst so prüden Amerika
zu finden sind, gibts derweil auch in Zürich eine
erste Wohnung für sexuelle Abenteuer.
Ausserdem:
Wer
seine
Buchung auf
Kinkbnb geheim halten
will, hat nichts zu befürchten, man kann mit
der anonymen InternetWährung Bitcoin bezahlen. SEB
«Sex ohne Kondom fühlt
sich halt besser an.» Irgendwie nachvollziehbar. «Ich
bin mir der Tatsache bewusst, dass unsere Verhütungsmethode nicht so sicher ist wie andere», erzählt
Jennifer. Nachdem die Zürcherin vor zwei Jahren aus
gesundheitlichen Gründen
ihre Pille und den NuvaRing für kurze Zeit absetzen
musste, freundete sie sich
aber mit der Idee an, ohne
zusätzliche
hormonelle
Behandlungen zu leben. Die
Wahrscheinlichkeit,
schwanger zu werden, sei
aber klein, wenn man alles
kontrolliere, meint Jennifer.
«An kritischen Tagen benutzen wir einfach ein Kondom.» LORENA MANCINO
*Namen von der Redaktion geändert
Was hältst du von dieser Verhütungsmethode? Diskutiere mit auf Tilllate.
Gottes Twitter-Account wurde gehackt. Ja, richtig gehört. Der Vater in
der Cloud wurde Opfer einer HackerAttacke. Erzürnt warf er daraufhin
den Bettel hin und meldete sich mit
einem neuen Status zu Wort: «I’m
done with you!» Seinen Account will
er jetzt aus Trotz einstellen.
FÜNF DINGE ...
Wir haben den Google-Supercomputer gefragt, was er denn
gerne wäre, wenn er gross ist.
Hier seine Wunschliste:
1. Ich wäre gerne ein Löwe
2. Ich wäre gerne eine Frau
3. Ich wäre gerne ein anderer
Mensch
4. Ich wäre gerne ein Vampir
5. Ich wäre gerne tot
27
FREITAG, 19. FEBRUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
Können wir uns den
Weltfrieden erspielen?
LAUT GEDACHT
«Booooom!»
Maurice «Momo» Mobetie (36),
Clubbesitzer.
ZÜRICH. Videospiele verbinden und beeinflussen
uns. Könnten Empathieund Ethik-Games auch
Kriege stoppen?
Chirurgen können mit «Counter Strike» besser operieren,
eine virtuelle Arktis lindert
Schmerzen, und «Minecraft»
fördert die Kreativität: Videospiele bringen viele positive
Effekte mit sich. Könnten sie
sogar Kriege beenden?
«Die meisten Videospiele leben von Empathie, davon, dass
man sich in eine Rolle hineinversetzt», erzählt Videospielwissenschaftler Jens Junge
20 Minuten Tilllate. Er leitet das
Institut für Ludologie an der
Design Akademie Berlin und
analysiert Spielverhalten und
Einflüsse von Games. So übertrage man aus den Kernaus-
sagen von Games immer etwas
ins reelle Leben. «Spielentwickler könnten beispielsweise
aufzeigen, was Kriege bewirken
und welches Elend dadurch
entsteht.» Das Zürcher Game-
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Eine
Ein
studio Blindflug hat eben dies
umgesetzt: Ihr Spiel «Cloud
Chasers» (Bild) versetzt den
Gamer in die Rolle der zwei
Flüchtlinge Francisco und
Amelia (Vater und Tochter).
«Viele Leute sind erst durch das
Spiel auf das Thema gekommen und konnten sich mit
Flüchtlingen identifizieren»,
sagt Projektleiterin Tabea Iseli.
JULIAN RIEGEL
Mehr dazu auf 20 Minuten Tilllate.
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28
Nightlife
Freitag
Partys
Partytunes
Ü 178
Cafe De Milano
Kaufleuten, Zürich
Alice Choo, Zürich
Partytunes | 22.00 h, Klubsaal
Hip-Hop, House, Mash Up | 23.00 h
Ü30
Clubnacht
Kaufleuten, Zürich
Partytunes | 22.00 h, Festsaal
3 Jahre Nachtseminar
Teil 2
Urban
Plaza, Zürich
Friday Deluxe – Dancehall
Hip-Hop, House, Open Format | 23.00 h
Archie
Gonzo, Zürich
Disco | 23.00 h
Broke Kidzh Rich
Rote Fabrik, Zürich
Partytunes | 22.00 h
Dribbel Drobbel
Club Bellevue, Zürich
Disco, Hip-Hop, House | 23.00 h
Nighthawk Express
PurPur, Zürich
Club, Mash Up, Partytunes | 21.00 h
Rest in Peace
Exil, Zürich
Pop, Rock, World | 22.30 h
Royal Flush
Mascotte, Zürich
FREITAG, 19. FEBRUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
Konzerte
Pop
Revier, Zürich
Idan Raichel
House, Minimal | 23.00 h
Moods, Zürich
Pop, Rock | 20.30 h
En Fade im Quadrat
Café Gold, Zürich
Movits!
Electro | 23.00 h
Dynamo, Zürich
Hard One – Club Bar
Lounge, Zürich
Jawgrinder & Chromosom
Pop, Rock | 20.00 h, Saal
Komplex 457, Zürich
Dancehall, R&B, Urban | 22.00 h
Trance, Progressive | 22.00 h
Neša Galija
Homeparty – Ü23
Spezialmaterial: Daniel
Avery & Volte-Face
Kanzlei, Zürich
Charts, Hip-Hop, House,
Open Format | 23.00 h
Zukunft, Zürich
It’s Friday: Supremus
Sounds
Stil vor Talent &
Gang zum Konrad
Escherwyss, Zürich
Hive, Zürich
House, Techno | 23.00 h
Ladies Night
Latin
Hip-Hop, House, R&B, Reggaeton | 23.00 h
Noche Caliente –
Reggaeton/Dancehall Party
Jade Club, Zürich
Hip-Hop, Reggaeton | 23.00 h
Pop | 21.30 h, Werk 21
Rock
Electro | 23.59 h
Urban | 23.00 h
Club Flamingo, Zürich
Dynamo, Zürich
Sabaton
Komplex 457, Zürich
Metal | 19.10 h
Urban
Forro das Meninas
Alte Kaserne Zürich,
Zürich
Latin Affairs
Hip-Hop, Reggae | 22.00 h
Vior, Zürich
Hip-Hop, Latin, Reggaeton, Salsa | 22.00 h
Electronika
World
KKC Orchestra
Cool Ruler
Electro, Hip-Hop | 20.00 h
Helsinki Klub, Zürich
Stall 6, Zürich
80s, 90s, Disco, Electro, Hip-Hop | 23.00 h
Electronika
Dancehall, Reggae | 22.00 h
World
XXXLarge Birthday Party
Armada Deep Showcase
Stepaz
Celtic Woman
Mausefalle Zürich, Zürich
Hiltl Club, Zürich
Langstars, Zürich
Hallenstadion, Zürich-Oerlikon
Charts, Dance, Disco, Pop, Schlager | 20.00 h
Electro, House | 23.00 h
Reggae | 23.30 h
Folk | 20.00 h
Paul
Kalkbrenner
Paul Kalkbrenner landete mit der
Single «Sky and Sand» internationale
Chartsplatzierungen, konnte in der
Heimat einen Rekord verbuchen und
hielt sich über 100 Wochen in den
Top 100. Auf diesen überragenden
Erfolg folgten Europa-Tourneen und
ausverkaufte Shows, auf der er weit über
100 000 erschöpfte und glückliche Fans
zurückliess. Bis heute ist er der einzige
DJ, welcher das Hallenstadion und die
St. Jakobshalle mit einer Headline Show
gefüllt hat.
20.2.2016, 18.00 Uhr,
Hallenstadion, Zürich
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FREITAG, 19. FEBRUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
Samstag
Partys
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Miami
Lux Poderosa
Röschti Mon Amour
Jade Club, Zürich
Zukunft, Zürich
Papiersaal, Zürich
Hip-Hop, House, R&B | 23.00 h
House, Techno | 23.59 h
Pop, Rock | 21.00 h
Red Flamingo
Sincopat Showcase
Yalin
Club Flamingo, Zürich
Café Gold, Zürich
Hip-Hop, House, R&B, Reggaeton | 23.00 h
La Boum meets Trip
Shake! Shake! Shake!
Mascotte, Zürich
Plaza, Zürich
80s, 90s, Britpop, Club
Classics, Disco | 23.00 h
Dancehall, Electro, Hip-Hop, R&B | 23.00 h
Ladies Night
Hiltl Club, Zürich
Smooth N Sexy
Partytunes | 22.00 h
Club, Hip-Hop, Partytunes, R&B,
Reggaeton | 23.00 h
Plush
Electronika
Hard One – Club Bar
Lounge, Zürich
1 Year Playroom
Dancehall, Partytunes, R&B | 22.00 h
Alice Choo, Zürich
Marquee Club, Zürich
Soirée Egal
House | 23.00 h
Gonzo, Zürich
Herzausgold
70s, 80s, Pop, Rock | 23.00 h
Hive, Zürich
Zeitreise
Mausefalle Zürich, Zürich
60s, 70s, 80s, 90s, Partytunes | 20.00 h
Urban
Bad Attitude
Vior, Zürich
Dancehall, Hip-Hop, R&B,
Reggaeton | 22.30 h
House, Techno | 23.00 h
Kongresshaus Zürich,
Zürich
Electro | 23.00 h
Pop, Rock | 20.30 h
Terrazzza
Rock
Supermarket, Zürich
Electro | 23.00 h
Elio Ricca
Langstars, Zürich
Latin
Rock | 21.30 h
House | 23.00 h
Jungle Bass Vol. 21
Partys
Partytunes
Gastro Party
Hiltl Club, Zürich
Partytunes | 23.00 h
Licht zum Sonntag
Mascotte, Zürich
Partytunes | 20.22 h
Urban
Latin
Escherwyss, Zürich
Bligg
Bailando
X-tra, Zürich
Rap | 19.00 h
World
Electronika
Ali Baba Sound
«Ring Di Alarm»
Kaufleuten, Zürich
Latin, Mambo, Salsa | 21.00 h
Konzerte
Paul Kalkbrenner
Moods, Zürich
Hallenstadion, Zürich-Oerlikon
Dancehall, Ragga, Reggae | 23.00 h
Techno | 18.30 h
House Classics Plus
Icon Club, Zürich
Sonntag
Dime Habibi –
Latin Edition
Latin | 23.00 h
World
Konzerte
Dub Spencer & Trance Hill
Rock
Aad Hollander
Trio From Hell
Helsinki Klub, Zürich
Rock | 20.00 h
Pop
Helsinki Klub, Zürich
Dub | 20.00 h
Drum’n’Bass, Jungle | 23.00 h
Urban
Lanterns On The Lake
Love Experience 4
Exil, Zürich
Erik Truffaz Quartet
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Stall 6, Zürich
Alte Kaserne Zürich, Zürich
Goa | 23.00 h
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Pop, Rock | 19.00 h
Blues, Funk, Jazz, Soul | 20.30 h
X-tra, Zürich
Rap | 19.00 h
Roger Hodgson
The Vad Vuc, Make Plain
Fler feat. Frank White
Kanzlei, Zürich
Volkshaus Zürich, Zürich
Kaufleuten, Zürich
Komplex 457, Zürich
Hip-Hop, R&B, Ragga, Reggaeton | 23.00 h
Pop, Rock | 20.00 h, Theatersaal
Folk | 20.00 h, Festsaal
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FREITAG, 19. FEBRUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
33
Hot-Tipps am Wochenende
«Colonia»
«Virgin Mountain – Fusi» «Mustang»
Während des chilenischen Militärputsches 1973 wird Lenas Freund
Daniel von Augusto Pinochets
Geheimpolizei festgenommen.
Wie viele Kilo mag Fúsi auf die
Waage bringen? Die Arbeit auf dem
Flughafen erledigt er mit links, eine
Freundin hatte er noch nie.
Lale und ihre Schwestern spielen auf
dem Schulweg mit ein paar Jungs.
Doch dieses Herumalbern tritt einen
Skandal los.
«Zoolander 2»
«Zoé & Julie»
«Deadpool»
Die Models Derek und Hansel sind
zurück auf dem Laufsteg. Doch eine
Konkurrenzfirma möchte sie aus
dem Business drängen.
Als Zoé ihren Vater aus Wut gegen
seine neue Freundin Jasmin des
sexuellen Missbrauchs bezichtigt,
setzt sich gegen ihn eine Maschinerie in Gang.
Der ehemalige Soldat und Söldner
Wade Wilson erlangt nach einem
skrupellosen Experiment unglaubliche Selbstheilungskräfte.
«The Chinese
Lives of Uli Sigg»
Der Dokumentarfilmer Michael
Schindhelm porträtiert den Unternehmer, Diplomaten und Kunstsammler Uli Sigg.
Top-Tipp am Wochenende
«Hail, Caesar!»
Im Mittelpunkt der Story steht ein
sogenannter «Fixer», der sich im
Hollywood der 1950er-Jahre für Filmstudios um die Imageprobleme ihrer
Stars kümmert. Er sorgt dafür, dass
aufkeimende Skandale mit allen
Mitteln vertuscht und ähnlich Probleme diskret gelöst werden.
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Die Legende lebt»
Angeführt von Leo treffen Elias, Finn,
Joshua, Oskar, Matze und Müller im
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SRF 1
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SRF 2
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TV-Tipps
Jack the Giant Slayer 20.00 SRF 2
18.00 Tagesschau O / Meteo O
18.15 Mini Beiz, dini Beiz
18.40 Glanz & Gloria O
19.00 Schweiz aktuell / Börse
19.30 Tagesschau O / Meteo O
20.05 SRF bi de Lüt O
Durch dick und dünn (2/3)
(Forts.: Fr, 26.2., 20.05)
21.00 Verkehrte Welt O (1/6)
Santa Maria (GR) –
Santa Maria (USA)
(Forts.: Fr, 26.2., 20.05)
21.50 10 vor 10 O / Meteo O
22.25 Arena O
Zerrissene Schweiz
23.45 Tagesschau Nacht
0.00 (0.05) Die Luftschlacht
um England O
18.35 (18.34) Winter-Challenge
19.05 Top Gear
20.00 Jack the Giant Slayer O
U D ABENTEUERFILM
(USA 2013)
Mit Nicholas Hoult,
Eleanor Tomlinson
21.45 Keine 3 Minuten –
Die Kinokritik für Eilige
Filmstart diese Woche:
«Hail, Caesar!»
21.55 (21.49) Ghost Train
KURZFILM (IRL 2013)
22.20 Sport aktuell
22.55 (22.45) Wanted O U D
ACTIONFILM (USA/D 2008)
Mit Angelina Jolie
0.45 (0.30) The Thing U D
KRIEGSFILM (GB 1969)
HORRORFILM (USA/CDN 11)
18.00 Newstime
18.10 Die Simpsons
19.05 Galileo
U.a.: Der Weg des Mentos
20.15 Real Steel –
Stahlharte Gegner O D
ACTIONFILM (USA/IND 2011)
Mit Hugh Jackman,
Dakota Goyo, Evangeline
Lilly. Regie: Shawn Levy
22.45 Priest D
ACTIONFILM (USA 2011)
Mit Paul Bettany, Karl
Urban, Cam Gigandet.
Regie: Scott Stewart
0.30 The Warrior’s Way D
ACTIONFILM (NZ/ROK 2010)
Mit Jang Dong-gun, Kate
Bosworth, Geoffrey Rush
Abenteuerfilm (USA 2013). Landarbeiter Jack will die entführte Prinzessin Isabelle retten und betritt dabei versehentlich die Welt der
Riesen. – Im bildgewaltigen
Fantasy-Epos «Jack the Giants Slayer» verbindet Regisseur Bryan Singer märchenhafte Momente mit gewaltigem Schlachtgetöse à la «Lord
of the Rings». Als romantisches
Traumpaar überzeugen Eleanor
Tomlinson und Nicolas Hoult.
Real Steel
20.15 Pro 7
Verkehrte Welt (1/6)
21.00 SRF 1
Actionfilm (USA/IND 2011).
Der abgehalfterte Boxer Charlie Kenton verdient sich sein
Geld mit Roboter-Boxkämpfen.
Da entdeckt sein Sohn Max einen ganz besonderen alten Roboter, den sie wieder fit für den
Ring machen. – Hugh Jackman
überzeugt einmal mehr mit Herz
und Härte.
Doku. Ab heute tauschen bei
«Verkehrte Welt» wieder Familien, Geschwister oder Ehepartner ihr Leben in der Schweiz mit
Familien aus dem Ausland. In der
ersten Folge reist das Ehepaar
Meier aus dem Bündner Santa
Maria nach Kalifornien. Die weiteren Teile der Reihe zeigt SRF
freitags.
Tagestipp
ARD
ZDF
ORF 1
20.15 Einfach Rosa – Die zweite
Chance O U D. TV-Familienfilm
(D 2016) 21.45 Tagesthemen O
22.00 Tatort O U D. Die Wiederkehr 23.30 Mankells Wallander
O D. Das Erbe. TV-Kriminalfilm
(S/D 2010) 1.00 Nachtmagazin O
19.00 Heute 19.25 Bettys Diagnose
O U 20.15 Der Staatsanwalt O.
Tödliche Fürsorge 21.15 Soko Leipzig O 22.00 Heute-Journal O
22.30 Heute-Show 23.00 Aspekte.
U.a.: Berlinale 23.45 Heute+ 0.00
Familie Braun O. Integrationskurs
20.15 Dampfnudelblues. Krimikomödie (D 13) 21.40 ZiB Flash 21.55
(21.50) Was gibt es Neues? 22.40
(22.35) Die Lottosieger O 23.05
Die Lottosieger O 23.35 (23.30)
ZiB 24 23.55 (23.50) The Following
0.40 (0.30) The Following
SAT 1
VOX
KABEL 1
17.00 Mein dunkles Geheimnis
17.30 Schicksale 18.00 In Gefahr
19.55 Landuf, landab (W) 20.15 The
Voice Kids. Blind Audition (3/4)
(Forts.: Fr, 26.2., 20.15) 22.45 Jetzt
wird’s schräg 23.40 Ladykracher
0.10 The Voice Kids (W)
18.00 Die Immobilienjäger 19.00
Das perfekte Dinner – Wunschmenü 20.00 Prominent! 20.15
Law & Order: Special Victims Unit
O. Filmriss / Fremde Fantasien /
Mädchenhandel / Brandzeichen
0.00 Nachrichten
17.55 Mein Lokal, dein Lokal – Spezial 18.55 Achtung Notaufnahme!
19.30 Achtung Kontrolle! 20.15 The
Mentalist O. Flammen der Rache /
Der Freund eines Freundes / Böser
Zauber / Original und Fälschung
0.10 The Mentalist O (W)
RTL
3SAT
PULS 8
17.00 Betrugsfälle 17.30 Unter uns
18.00 Explosiv 18.30 Exclusiv
18.45 Aktuell 19.03 Wetter 19.05
Alles was zählt 19.40 Gute Zeiten,
schlechte Zeiten 20.15 Die 2 –
Gottschalk & Jauch gegen alle 0.00
Nachtjournal 0.27 Wetter
20.15 Konzerne klagen – wir zahlen.
Wie Schiedsgerichte den Rechtsstaat aushebeln 21.00 Makro. Fluch
des billigen Öls 21.30 Auslandsjournal extra 22.10 ZiB 2 O 22.35
Platoon O. Antikriegsfilm (USA 86)
0.25 Berlinale-Studio (7/7)
17.15 Elementary 18.10 Blue Bloods
– Crime Scene New York D 20.00
Beauty and the Beast D. Kalter
Entzug / Vertraue niemandem /
Gefährliche Liebe / Um jeden Preis
/ Unersättlich 0.30 Blue Bloods –
Crime Scene New York (W)
3+
4+
TELECLUB
TC SPORT1
RTL 2
17.45 How I Met Your Mother U
18.35 The Big Bang Theory U (W)
19.25 The Big Bang Theory U
20.15 Navy CIS. Verbrannte Erde
21.10 NCIS: New Orleans 22.05
NCIS: Los Angeles 23.05 Navy CIS
U 0.05 Navy CIS (W)
16.30 Navy CIS U (W) 17.25 CSI:
New York U (W) 18.25 CSI: New
York U 19.20 Navy CIS U 20.15
Strähl. Kriminalfilm (CH 2004)
22.05 The Blacklist. Das Mombasa
Kartell (Nr. 114) 23.00 Navy CIS
U (W) 23.55 Mediashop
20.00 Der Unbestechliche U
D. Actionfilm (F/B 2014) 22.15
Birdman, oder (die unverhoffte
Macht der Ahnungslosigkeit) U
D. Tragikomödie (USA 2014) 0.15
Die französische Studentin U.
TV-Erotikfilm (USA 2013)
17.20 Fussball. LaLiga. Sporting Gijon – FC Barcelona 19.25 Eishockey.
National League A. HC Davos –
SCL Tigers. Live 23.00 Eishockey.
National League A. HC Lugano – HC
Ambrì Piotta 1.35 Eishockey. National League A. EHC Biel – EV Zug
17.57 Promiflash News 18.00 Köln
50667 19.00 Berlin – Tag & Nacht
20.00 News 20.15 Auf der Jagd D.
Actionfilm (USA 98) 22.50 Training
Day D. Thriller (USA/AUS 2001)
1.15 Die Stunde des Jägers D.
Actionfilm (USA 2003)
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Platoon 22.35 3sat
Antikriegsfilm (USA 1986) von Oliver Stone.
Mit Charlie Sheen, Tom Berenger, Willem Dafoe.
Nachdem der junge Chris Taylor das College geschmissen hat, meldet er sich im Jahr 1967 freiwillig zum Kriegsdienst in Vietnam. Auf ihn
warten dort Leid, Grausamkeit, Tod und Verzweiflung. – Für sein Meisterwerk griff Oliver Stone auf eigene Erfahrungen als Soldat in Vietnam zurück. «Platoon» wurde ein überragender Erfolg bei Kritik und
Publikum. Er gewann drei Golden Globes und vier «Oscars», darunter
die Preise für die beste Regie und den besten Film.
35
FREITAG, 19. FEBRUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
Manny
Pacquiao
Der Boxer ist
nach Aussagen
gegen Schwule seinen
Nike-Vertrag los
Seite 37
Samuel:
«Alles
offen»
Routinier Walter
Samuel hat dem FCB mit dem
1:2-Anschlusstor gegen SaintÉtienne (2:3) zwischenzeitlich
wieder Leben eingehaucht.
Walter Samuel, Trainer Urs Fischer hat vor dem Spiel gesagt:
«Vergesst mir den Walter
nicht.» Offenbar darf man Sie
trotz Ihrer 38 Lenze nicht abschreiben?
Ich fühle mich wirklich gut,
aber was zählt, ist die Mannschaft, und als solche haben
wir verloren. Trotzdem ist
noch alles offen. Die zwei Auswärtstore sind sehr wichtig für
das Rückspiel in einer Woche.
Das 3:2 war nicht zwingend. Sie
hätten den Fehler von Marek
Suchy noch ausbügeln können,
haben aber gezögert.
Ich war ja schon verwarnt und
wollte in dieser Situation
nichts riskieren und die Mannschaft mit einem Platzverweis
schwächen. Ärgerlicher war
meine Gelbe Karte, denn das
war kein Foul von mir, sondern eine Schwalbe vom Gegner.
Hatten Sie Ihren Platzverweis
gegen Real Madrid dabei im
Hinterkopf?
Nein, daran habe ich gar nicht
gedacht. ETE
SAINT-ÉTIENNE.
Routinier Walter Samuel. EPA
Ein Konter bringt den
FCB unter Zugzwang
Der eingewechselte Jean-Christophe Bahebec schiesst an Marek Suchy und Goalie Tomas Vaclik vorbei das Siegtor. KEYSTONE
SAINT-ÉTIENNE. Der FCB
zeigt Moral, beraubt sich
in Saint-Étienne mit dem
2:3 aber einer guten
Ausgangslage.
Den 18. Mai 2016 haben sich die
FCB-Profis rot im Kalender angestrichen. Es ist der Tag, auf
den im Joggeli der Europa-League-Final terminiert ist. «Dr Final dehhai» – davon träumen
die Bebbi. Eine Zeit lang schien
der Traum ausgeträumt. Nach
39 Minuten führten «Les Verts»
durch zwei Standardtore 2:0.
In der 9. Minute traf Moustapha Sall nach einem TannaneFreistoss zur frühen Führung.
30 Minuten später erhöhten
«Les Verts» sogar auf 2:0. Marc
Janko liess Kevin MonnetPaquet nach einem Eckball von
Cohane gewähren.
«Vergesst mir den Walter
nicht», hatte Urs Fischer vor
dem Spiel gesagt. Der FCB-Trainer sollte recht behalten: Denn
genau dieser Walter Samuel
brachte die Hoffnung zurück.
Zuffis Freistoss leitete Embolo
zum Routinier weiter. Im Fallen
traf der 38-jährige Verteidiger
zum 1:2-Anschluss. Der FCB
kämpfte sich zurück und glich
durch Marc Janko (56.) noch
aus. Dem 2:2 ging allerdings ein
Geschenk von Ref Sidiropoulos
voraus. Eine Flanke von Bjarnason traf Sall am Arm. Der
griechische Ref machte daraus
ein Handspiel und einen Penalty. Wenig später hatte Steffen
(62.) das 3:2 auf dem Fuss, vergeigte aber gegen Goalie Ruffier. Statt das Remis nach Hause zu schaukeln, suchte der
FCB nun den Sieg. Nicht so
klug, muss man im Nachhinein
sagen. Suchy verschätzte sich
bei einem langen Ball in einem
Duell mit Bahebeck, Samuel,
der gelbbelastet war, griff zu
wenig resolut ein und die PSGLeihgabe verwandelte eiskalt.
Der Traum vom Final ist
nicht verpufft, aber «es wird
ein hartes Stück Arbeit», sagt
Janko. «Ein 1:0 oder 2:1 in Basel würde reichen.» Dazu muss
Rotblau eine Schippe nachlegen, aber mit den Fans im
Rücken ist das nicht unrealistisch.
EVA TEDESCO, FRANKREICH
TELEGRAMM
Saint-Étienne – Basel
3:2
(2:1)
Geoffroy-Guichard. 27 013 Zuschauer.
Ref: Sidiropoulos (Grie).
Tore: 9. Sall 1:0. 39. Monnet-Paquet
2:0. 44. Samuel 2:1. 56. Janko (Handspenalty) 2:2. 77. Bahebeck 3:2.
Saint-Étienne: Ruffier; ThéophileCatherine, Sall, Pogba, Tabanou; Lemoine, Clément (67. Pajot); Tannane,
Cohade, Monnet-Paquet (75. Hamouma); Roux (72. Bahebeck).
Basel: Vaclik; Lang, Suchy, Samuel,
Safari; Zuffi, Xhaka; Embolo (89. Callà),
Bjarnason, Steffen (64. Boëtius);
Janko.
Verwarnungen: 25. Steffen (Foul).
60. Tannane (Unsportlichkeit).
60. Xhaka (Unsportlichkeit). 72. Pajot
(Foul). 74. Samuel (Foul). 88. Janko
(Foul).
36
Sport
ZAHLEN
Fussball
Challenge League. 21. Runde.
Morgen (17.45): Lausanne – Wil.
Winterthur – Schaffhausen. Am
Sonntag (15.00): Chiasso – Wohlen. Le Mont – Biel. Am Montag
(19.45): Xamax – Aarau. Rangliste:
1. Lausanne 20/42 (42:22). 2. Wil
20/36 (37:26). 3. Xamax 20/28
(24:26). 3. Winterthur 20/28
(24:26). 5. Wohlen 20/25 (26:29). 6.
Le Mont 20/23 (25:29). 7. Schaffhausen 20/23 (20:28). 8. Biel
20/22 (29:32). 9. Aarau 20/22
(19:24). 10. Chiasso 20/21 (25:29).
Eishockey
NLB. Playoffs. Viertelfinals. 2.
Runde. Heute spielen: Ajoie – ChdF
(Stand: 0:1). Red Ice – Langenthal
(0:1). Visp – Olten (0:1, alle 19.45).
Thurgau – Lakers (0:1, 20.00).
NHL. Colorado (ohne Berra/verletzt) – Montreal (mit Andrighetto/1
Assist) 3:2. Calgary (mit Hiller/19
Paraden) – Minnesota (mit Niederreiter/2 Assists) 3:5. NY Rangers –
Chicago 3:5.
Unnötige Niederlage
bringt Sion arg in Rücklage
SITTEN. Der FC Sion steht
nach dem 1:2 zu Hause
gegen Braga vor einem
schwierigen Rückspiel
in der Europa League.
Dem FC Sion war der fehlende
Rhythmus nach erst einem
Ernstkampf im neuen Jahr anzumerken. Die Walliser kamen
nicht richtig in die Gänge und
lagen nach 13 Minuten schon
im Rückstand. Stoiljkovic hatte die Portugiesen in Führung
gebracht.
Es verging eine halbe Stunde, bis auch Sion im Abschluss
erstmals Akzente setzen konnte. Assifuahs Schuss verfehlte
das Tor aber. Kurze Zeit später
prüfte Konaté Braga-Goalie
Matheus. Auch Assifuahs
zweite Möglichkeit Sekunden
vor der Pause brachte keinen
Ertrag, verdeutlichte jedoch,
dass die Gastgeber das Geschehen nun immer mehr diktierten.
Der Ausgleich von Konaté
nach dem Seitenwechsel war
deshalb verdient. Unverständlich und vor allem unnötig war
jedoch, dass sich die Walliser
nur wenig später von Rafa Silva überlisten liessen und den
zweiten Gegentreffer hinnehmen mussten. Diesen neuerlichen Rückstand vermochte
das Team von Didier Tholot
nicht mehr wettzumachen.
Der eingewechselte griechische Altstar Gekas kam zwar
noch zu zwei Möglichkeiten,
konnte Matheus aber nicht
mehr bezwingen.
Mit dem 1:2 steht Sion im
Rückspiel vom nächsten Mittwoch vor einer sehr schwierigen Aufgabe. Daran ändert
auch die Tatsache nichts, dass
Vukcevic den Portugiesen
nicht zur Verfügung stehen
wird. Der Montenegriner sah
in der Schlussphase wegen
Spielverzögerung Gelb-Rot,
weil Braga bei einem geplanten Wechsel irrtümlich seine
Nummer angab, ihn aber gar
nicht auswechseln wollte. PBT
TELEGRAMM
EUROPA LEAGUE
SECHZEHNTELFINALS. HINSPIELE
Gestern spielten:
Saint-Étienne – Basel
Anderlecht – Olymp. Piräus
Midtjylland – Manchester Utd.
Fiorentina – Tottenham
BVB Dortmund – Porto
Villarreal – Napoli
Sevilla – Molde
Sion – Braga
Sp. Lissabon–Leverkusen
Valencia – Rapid Wien
Augsburg – Liverpool
Sparta Prag – Krasnodar
Galatasaray Istanbul – Lazio Rom
Sch. Donezk – Schalke
Marseille – Athletic Bilbao
FREITAG, 19. FEBRUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
Sion – Braga
1:2
(0:1)
3:2
1:0
2:1
1:1
2:0
1:0
3:0
1:2
0:1
6:0
0:0
1:0
1:1
0:0
x:x
Am Dienstag spielten:
Fenerbahce Istanbul – Lok. Moskau 2:0
Tourbillon: 9000 Zuschauer.
Ref: Aranowski (UKR)
Tore: 13. Stojiljkovic 0:1. 53. Konaté 1:1.
61. Rafael Silva 1:2.
Sion: Vanins; Rüfli, Lacroix (23. Assifuah), Ziegler, Pa Modou; Ndoye, Salatic; Bia (70. Follonier), Fernandes,
Carlitos; Konaté (77. Gekas).
Braga: Matheus; Wilson Eduardo, André Pinto, Boly, Baiano; Alan (67. Pedro
Santos), Luiz Carlos, Vukcevic, Rafael
Silva; Hassan (84. Josué), Stojiljkovic
(92. Ricardo Ferreira).
Bemerkung: 89. Gelb-Rote Karte
gegen Vukcevic wegen einer Unsportlichkeit.
Verwarnungen: 19. Vukcevic (Foul).
20. Fernandes (Foul). 71. Carlitos
(Foul).
Der zwischenzeitliche Ausgleich von Sion-Stürmer Konaté war verdient, aber letztlich zu wenig. AP
Sexvideo-Affäre:
Benzema atmet auf
PARIS. Karim Benzema darf wie-
Karim Benzema darf wieder mit Mathieu Valbuena reden. EPA
der mit Erpressungsopfer und
Natikollege Mathieu Valbuena
in Kontakt treten. Mit der Aufhebung des gerichtlichen Kontaktverbots steigen die Chancen des Stürmers von Real Madrid, doch noch an der HeimEuropameisterschaft in Frankreich teilnehmen zu können.
Nationaltrainer Didier Deschamps könnte ab sofort wieder beide Spieler für Les Bleus
nominieren. Benzema wird beschuldigt, bei der Erpressung
Valbuenas als Komplize der
Täter aufgetreten zu sein. Valbuena war mit der Drohung einer Veröffentlichung eines
Sexvideos erpresst worden.
Wegen der Beschuldigungen
war Benzema vom nationalen
Verband für unbestimmte Zeit
gesperrt worden.
Gegen die Aufhebung des
Kontaktverbots hat die Staatsanwaltschaft umgehend Einspruch eingelegt. Das Berufungsgericht entscheidet am
4. März darüber. Zumindest bis
dann lebt Benzemas EMTraum wieder. PBT
Van Gaal verliert
– Dortmund siegt
MIDTJYLLAND. Die Talfahrt von
Manchester United hielt auch
in der Europa League an. Im
Hinspiel der Sechzehntelfinals
kassierte das Team des stark
kritisierten Louis van Gaal
beim 1:2 auswärts gegen Midtjylland (Dä) eine Blamage.
Besser machte es Dortmund
mit dem Schweizer Goalie Roman Bürki (2:0 gegen Porto).
Auch Marvin Hitz hielt seinen
Kasten mit Augsburg bei der
Rückkehr von Liverpool-Trainer Jürgen Klopp nach
Deutschland rein. Admir Mehmedi (bis 79. Minute) gewann
mit Leverkusen in Portugal. PBT
Sport
FREITAG, 19. FEBRUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
Nach Affront gegen Schwule:
Nike wirft Pacquiao raus
SUPER LEAGUE
21. RUNDE
Morgen spielen:
Lugano – Zürich
YB – Thun
Basel – Vaduz
GC – Sion
Luzern – St. Gallen
Starboxer Pacquiao verliert mit Nike einen seiner wichtigsten Sponsoren. Der Sportartikel-Hersteller entzog dem achtfachen Weltmeister aus
den Philippinen die Unterstützung, weil sich
dieser am Montag in einem TV-Interview in seiner Heimat herablassend
über Homosexuelle geäussert hatte. «Kennen
Sie Tiere, bei denen ein
Männchen mit einem
Männchen und ein Weibchen mit einem Weibchen zusammen ist? Tiere sind besser. Sie können Männchen und
Weibchen auseinanderhalten», hatte Pacquiao
unter anderem gesagt.
Nike reagierte darauf
mit dem sofortigen Rausschmiss des Boxers und
bezeichnete seine Äusserungen als absolut
widerwärtig. «Nike wendet sich entschieden ge-
1. Basel
2. Grasshoppers
3. Young Boys
4. Luzern
5. Thun
6. Sion
7. St. Gallen
8. Zürich
9. Vaduz
10. Lugano
Kleiber reisst
auch Kreuzband
Der FC Zürich muss bis
zu neun Monate und damit länger als erhofft auf Verteidiger
Mike Kleiber verzichten. Der
Schweizer U21-Internationale
riss sich beim 2:1 in Luzern
nicht nur das Innenband, sondern auch das vordere Kreuzband. Der 23-Jährige fehlte aufgrund einer Bänderverletzung
bereits in der Hinrunde. SDA
ZÜRICH.
SPORT-TV
HIGHLIGHTS
Freitag
20.00 Fussball
Bundesliga, 22. Runde:
Eintracht Frankfurt – HSV
Samstag
17.40 Fussball
Super League, 21. Runde:
Lugano – FC Zürich
Sonntag
15.40 Eishockey
National League A, 47. Runde:
ZSC Lions – SC Bern
Teleclub 17.45
Teleclub 20.00
Am Sonntag spielen:
GENERAL SANTOS. Da half auch seine
Entschuldigung nichts mehr: Nike löst den
Vertrag mit Manny Pacquiao auf.
gen jede Form der Diskriminierung und hat
eine lange Tradition, die
die Rechte von Schwulen
und Lesben unterstützt»,
erklärte das Unternehmen.
Da half es Pacquiao
auch nicht mehr, dass er
sich am Tag nach seinem
skandalträchtigen Interview zu retten versuchte,
indem sich der 37-Jährige, der am 9. April gegen
Timothy Bradley seinen
mutmasslich
letzten
Kampf bestreiten wird,
auf Twitter entschuldigte. Womöglich hat der
Sportstar nicht nur seine
zukünftigen finanziellen
Einkünfte vermindert,
sondern auch seine
Chancen auf eine politische Karriere. Mehrere
Gruppen riefen dazu auf,
Pacquiaos Kandidatur
für einen Sitz im philippinischen Senat zu boykottieren. MAL/SDA
37
Teleclub 13.45
Teleclub 13.45
SRF 2 16.00
Rangliste
20
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50:20
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49
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26
25
23
20
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19
22. RUNDE (27./28. FEBRUAR)
Sion – Luzern
Sa, 17.45
Zürich – YB
Sa, 20.00
Thun – Basel
So, 13.45
Vaduz – GC
So, 13.45
St. Gallen – Lugano
So, 16.00
Unterschiedliche
Bilanz vor Derby
BERN. Thun die Favoritenrolle im
«Tiere können Männchen und Weibchen auseinanderhalten»: Manny Pacquiao. AFP
Hält die Serie des Letzten?
LUGANO. Grosse Spannung verspricht in der 21.
Runde der Super League das Kellerduell zwischen Lugano und dem FC Zürich. Die Ausgangslage vor diesem Sechspunktespiel: Während dem FCZ mit dem 2:1-Sieg in Luzern am
letzten Sonntag ein Befreiungsschlag glückte
und er sich dadurch in der Tabelle von Rang 10
auf 8 verbessern konnte, wartet der Aufsteiger
aus dem Tessin im Jahr 2016 noch auf seine ersten Punkte und ist seit dem letzten Wochenende das neue Schlusslicht. In der laufenden
Super-League-Saison
gibt es einen erstaunlichen Fakt: Der aktuelle
Tabellenletzte konnte im
darauffolgenden Spiel
stets punkten. Gelingt es
auch Lugano, diese ungewöhnliche Serie aufrechtzuerhalten?
Einiges steht an diesem Wochenende auch
für den FC St. Gallen auf
dem Spiel. Gelingt es
den Ostschweizern bei
ihrem Auswärtsspiel in
Luzern nicht zu punkten, finden sie sich womöglich plötzlich ebenfalls im Abstiegsstrudel
Lugano (Veseli, l.) empfängt den FCZ (Koch) zum Kellerduell. KEYSTONE
wieder. MAL
Berner Derby von morgen gegen YB zuzuschieben, wäre
nicht fair. Zu unterschiedlich
sind die finanziellen Verhältnisse. Der Start ins 2016 spricht jedoch für die Berner Oberländer.
Sie siegten in beiden Spielen
dank Last-Minute-Treffern. YB
musste sich mit zwei 1:1 begnügen. Jeff Saibene gewann von
seinen neun Spielen als FCTTrainer deren sechs. YB-Coach
Adi Hütter feierte dagegen in
den letzten neun Liga-Partien
gerade mal einen Sieg. PBT
GESAGT
«Sollte es im
Buch Passagen geben, wo
er sich
über aktuell oder ehemals handelnde Personen aus dem Verein negativ äussert, dann wird
er nicht so viele Bücher
verkaufen können, wie
die Strafe kostet.»
Horst Heldt
Der Schalke-Manager traut der
Autobiographie «Ich, Prince Boateng» des ehemaligen Spielers
Kevin-Prince Boateng nicht.
38
Sport
FREITAG, 19. FEBRUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
Das sind die drei Trümpfe
der vier Strichclubs
ZÜRICH. Bloss nichts
Negatives. Die Strichclubs
reden sich derzeit täglich
selbst stark. 20 Minuten
hilft ihnen dabei. Das sind
ihre jeweiligen Trümpfe.
Lausanne (7. Rang, 64 Punkte, noch drei Spiele):
1. Harri Pesonen ist mit 22 Toren und 22 Assists der beste
Skorer der Strichteams.
2. Lausanne hat seit seinem
Wiederaufstieg stets einen Weg
in die Playoffs gefunden.
3. Wer ein solch langweiliges
Beton-Hockey spielt, muss in
die Playoffs. Alles andere ist
für die Fans unzumutbar.
Kloten Flyers (8. Rang, 63
Punkte, noch vier Spiele):
1. Vier Siege in Folge – die Kloten Flyers sind in Topform.
2. Noch drei Heimspiele – das
beste Restprogramm.
3. Kloten in den Playoffs, Lausanne nicht – und die Spieler
lachen sich über ihren Ex-Präsidenten Ken Stickney, der diese Woche die Fronten gewechselt hat, einen Schranz weg.
Bern (9. Rang, 61 Punkte,
noch vier Spiele):
Saisonende für
Enzo Corvi?
Der HC Davos muss mit
einem längeren Ausfall von
Enzo Corvi (23) rechnen. Der
Neo-Internationale schied am
Dienstag beim 6:1-Sieg des HCD
bei Servette nach zwei Dritteln
verletzt aus. Gemäss der «Südostschweiz» hat sich der Stürmer einen Sehnenanriss am
Handgelenk zugezogen und
muss mindestens sechs Wochen
pausieren. Damit würde er erst
bei einer allfälligen Qualifikation für den Playoff-Final wieder
zurückkehren können. SDA
DAVOS.
HCD-Stürmer Enzo Corvi. KEYSTONE
NLA
Heute spielen:
Biel – Zug
Davos – SCL Tigers
Lugano – Ambri
Morgen spielen:
Ambri – Biel
Fribourg – Lausanne
Kloten Flyers – Servette
Zug – Davos
Am Sonntag spielen:
ZSC Lions – Bern
Rangliste
1. ZSC Lions*
2. Servette*
3. Davos*
4. Zug*
5. Lugano*
6. Fribourg-Gottéron
7. Lausanne
8. Kloten Flyers
9. Bern
10. Ambri-Piotta
11. SCL Tigers
12. Biel+
Teleclub 19.45
19.45
RSI 2 20.30
Teleclub 19.45
19.45
Teleclub 19.45
19.45
Teleclub 15.45
46 157:113
46 147:127
45 159:127
45 149:122
46 142:135
47 139:146
47 116:134
46 139:138
46 140:149
46 129:153
46 125:156
46 119:161
89
83
82
81
75
69
64
63
61
60
54
47
*in den Playoffs
+in der Abstiegsrunde
Ohne Koussa und
Blum-Wunder
Kann sich Publikumsliebling Inti Pestoni mit einer Playoff-Party aus Ambri verabschieden? KEYSTONE
1. Verlängerte Nati-Pause. Der
SCB hatte 16 Tage kein Spiel,
konnte sich neu sammeln.
2. Der SCB hat das stärkste
Kader aller Strichteams. Die
Abstiegsrunde ist ein No-Go.
3. Die Leser von 20 Minuten
wählten Timo Helbling zum
härtesten Spieler der NLA. Sol-
che Charaktere braucht es für
die finalen Schlachten.
Ambri-Piotta (10. Rang, 60
Punkte, noch vier Spiele):
1. Ambri hat als grosser Aussenseiter nichts zu verlieren.
2. Publikumsliebling Inti Pestoni. Bevor er nach Zürich
zieht, will er sich mit einer
Playoff-Party verabschieden.
3. Es stehen noch zwei Derbys
an, und Lugano hilft, den
Ligaerhalt sicherzustellen.
Schliesslich sind die beiden
Clubs gemeinsam am zukünftigen NLB-Team HCB Ticino
Rockets beteiligt.
MARCEL ALLEMANN
«Es ändert sich nichts»
Am Mittwoch wurde
bekannt, dass Klotens Präsident Ken Strickney mitten in
der Saison die Fronten wechselt und Besitzer von Strichkonkurrent Lausanne wird.
Nun bezieht Matthias Berner,
CEO der Kloten Flyers, gegenüber 20 Minuten Stellung: «Wir
bekommen nach der Saison
einen neuen Präsidenten,
sonst ändert sich nichts.» Eigentümer William Gallacher,
habe sich klar zum Club bekannt, so Berner weiter, es
werde daher seitens der kanadischen Investoren und der
Avenir Sports Entertainment
LLC (ASE) keinen Abgang auf
Raten geben.
Der Abgang von Strickney
kommt zu einem ungünstigen
Zeitpunkt, aber dass dies die
Mannschaft in der Endphase
des Strichkampfs negativ beeinflussen wird, glaubt Berner
nicht. «Klar wäre mir der Voll-
Am Sonntag greift auch
der SC Bern wieder ins NLAGeschehen ein. Eric Blum fehlt
weiterhin. Der Verteidiger verletzte sich vor sieben Wochen
am Fuss, eine wundersame Heilung blieb aus. Blum wird nicht
vor dem 10. März zurückkehren.
Möglicherweise gar nicht mehr
spielen wird Mikko Koussa. Der
Finne muss seine Hüftprobleme wohl operativ behandeln.
Für ihn könnte nächste Saison
Landsmann Mikko Mäenpää
(Ambri) in Bern verteidigen. PBT
BERN.
KLOTEN.
CC Aarau mit
24. Sieg in Folge
FLIMS. Mit neun Siegen in neun
Kehrt bei den Kloten Flyers (Hollenstein/M.) wieder Ruhe ein? KEY
zug eines solchen Wechsels
nach Saisonende lieber gewesen, aber ich glaube nicht,
dass dadurch grosse Unruhe
aufkommen wird. Unser Fokus
ist voll und ganz auf die
Playoff-Qualifikation ausgerichtet.» MAL
Spielen haben Aaraus Curlerinnen um Skip Silvana Tirinzoni
an den Schweizer Meisterschaften in Flims gezeigt, wer der
erste Anwärter auf den Titel
und die WM-Teilnahme ist.
Nach ihren bisherigen Darbietungen in der Finalrunde und
den vorangegangenen Turniersiegen in Bern und Glasgow
haben Marlene Albrecht,
Esther Neuenschwander, Manuela Siegrist und Tirinzoni
nunmehr 24 Spiele in Folge gewonnen – eine unglaubliche
Serie. Trotzdem warten in der
Endausmarchung am Wochenende noch mindestens zwei
hohe Hürden: Flims um Skip
Binia Feltscher und Baden Regio mit Skip Alina Pätz. SDA
Sport
FREITAG, 19. FEBRUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
Vonns Versteckspiel vor
der Jagd nach dem Rekord
LA THUILE. Im letzten
Abfahrtstraining in La
Thuile (It) legten die
Favoritinnen die Karten
nicht auf den Tisch.
Lara Gut wurde Elfte, platzierte sich aber noch vor Lindsey
Vonn. Die Tessinerin hielt auf
der ersten Streckenhälfte mit
den Schnellsten mit, ehe sie
dann auf der sehr anforderungsreichen Piste im AostaTal nicht mehr ans Limit ging.
Auch Lindsey Vonn, die im Gesamt-Weltcup 87 Punkte vor
Gut liegt, war deutlich langsamer als tags zuvor und klassierte sich im 13. Rang, unmittelbar vor der Innerschweizerin Fabienne Suter.
Vonn, die mit der Linienwahl experimentierte, kann in
La Thuile eine weitere Kristallkugel anvisieren. 172 Punkte
liegt sie im Abfahrts-Weltcup –
drei Rennen vor Schluss – voraus. Es wäre ihre bereits achte
Glas-Trophäe in dieser Disziplin – das käme einem weiteren Rekord gleich. Momentan muss sich die Amerikanerin die Bestmarke mit Anne-
Können Peter und Co. jubeln? AP
Georg Streitberger,
der bei der Weltcup-Abfahrt in
Kitzbühel einen Kreuzbandund Meniskusriss im rechten
Knie erlitten hatte, unterzog
sich gestern einem weiteren
Eingriff. Der Österreicher wurde
in Innsbruck an der Bandschei-
20 Sekunden
Elvedi wieder gesund
FUSSBALL. Der Schweizer Nico
Elvedi hat die Grippe überstanden. «Er hat die Woche ganz
normal trainieren können», sagte Mönchengladbachs Coach
André Schubert gestern. PBT
Garcia verlängert
FUSSBALL. Werder Bremen ver-
längert mit dem Verteidiger und
Schweizer U21-Internationalen
Ulisses Garcia bis 2019. PBT
Stan gegen Paire
TENNIS. Stan Wawrinka trifft
heute in den Viertelfinals des
ATP-Hallenturniers in Marseille
auf den Einheimischen Benoît
Paire. Gegen seinen besten
Freund auf der Tour gewann er
sechs von sieben Partien. SDA
Lindsey Vonn hielt sich nach der Bestzeit vom Mittwoch
gestern zurück – heute peilt sie den Rekord an. AP
Schweizer Dritte
REITEN. Die Schweizer Springreiter schafften es zum Saisonauftakt beim Nationenpreis
der Vereinigten Arabischen Emirate in Al Ain als Dritte auf das
Podest. Frankreich siegte. SDA
marie Moser-Pröll teilen. Die
Österreicherin brachte es einst
ebenfalls auf sieben Erfolge im
Abfahrts-Weltcup.
Bestzeit im Abschlusstraining realisierte die Österreicherin Cornelia Hütter, die in
den Speed-Disziplinen schon
fünfmal auf dem Podest prä-
sent war. Aber auch sie blieb
mehr als eine Sekunde hinter
Vonns Bestzeit vom Mittwoch
zurück. In La Thuile, wo der
Weltcup noch nie zuvor gastiert
hat, gibt es gleich drei Rennen.
Nach den beiden Abfahrten
heute und morgen folgt am
Sonntag noch ein Super-G. SDA
Rico Peter strebt
WM-Medaille an
Kriechmayr am schnellsten
INNSBRUCK. Bobpilot Rico Peter
hat eine Scharte auszuwetzen.
Nachdem ihm die EM in St. Moritz und die Zweier-WM vor einer Woche völlig missraten ist,
will er sich morgen und am
Sonntag im Vierer auf der Olympiabahn von 1976 in Innsbruck
rehabilitieren. Das Ziel: eine
WM-Medaille. Im kleinen
Schlitten verloren Peter und
Thomas Amrhein bereits am
Start jegliche Chancen auf
einen Spitzenplatz. Mehr als
der 10. Platz lag so nicht drin. SDA
Streitberger: Auch noch Rücken-OP
INNSBRUCK.
39
be operiert. «Wenn es überhaupt einen guten Zeitpunkt für
eine Operation gibt, dann jetzt.
Nach meinem schweren Sturz
und der Kreuzbandoperation
muss ich ohnehin sehr viel Zeit
in die Rehabilitation investieren», so der 34-Jährige. SDA
Der Name ist nicht
immer
Programm:
Am
schnellsten bewältigte Vincent
Kriechmayr im Abschlusstraining zur Weltcup-Abfahrt von
morgen in Chamonix den Kurs.
In einem Rennen indes wäre
der Oberösterreicher disqualifiziert worden, zumal er gleich
zwei Tore nicht korrekt passierte. So gesehen war eigentlich
als Zweiter der Amerikaner Steven Nyman, ein anerkannt
starker Gleiter, der Schnellste.
Im Training werden aber Torfehler bekanntlich nicht geahndet.
Mit 1,61 Sekunden Rückstand war der Bündner Carlo
Janka als 24. noch der beste
Vertreter von Swiss-Ski. Auch
Beat Feuz liess es wie gewohnt
vorsichtig angehen. Mit knapp
zwei Sekunden Rückstand
resultierte für den Emmentaler
Platz 33, was allerdings in seinem Fall nicht beunruhigt. Er
Live-Ticker
12.00
Lara gegen Lindsey – die
nächste Runde in La Thuile
20minuten.ch
F1: Erster Indonesier
AUTOMOBIL. Rio Haryanto (23)
wird bei Manor der erste Formel-1-Fahrer aus Indonesien. SDA
CHAMONIX.
So schnell, dass er gleich zwei Tore verpasste: Vincent Kriechmayr. KEY
hat sich noch immer im Rennen gesteigert. Um sein Knie zu
schonen, lässt der Berner heu-
te die Kombination aus. Er
konzentriert sich voll auf die
Abfahrt von morgen. SDA
MORGEN
N ACHMITTAG
1°
4°
Wetter
40
Schweiz
FREITAG, 19. FEBRUAR 2016 / 20MINUTEN.CH
Basel
5°
Luzern
4°
Neuenburg
5°
Aussichten
Zürich
4°
St. Gallen
1°
Schwyz
4°
Bern
4°
Sonntag
St. Moritz
-2°
Dienstag
-1
7
5
15
6
13
1
3
Süden
-1
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2
13
4
8
3
10
Locarno
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-5°– 0°
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5°– 10°
10°– 15° 15°– 20° 20°– 25°
25°+
Helsinki
Oslo
Zürich
Moskau
Paris
Koblenz
Rafz
5
Bülach
1
4
1
4
MeteoNews AG | Peter Wick | meteonews.ch
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Wetter fürs Handy: meteonews.mobi
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4
Winterthur
Baden
Weltwetter
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Zürich
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Davos
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60/90 cm
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pulver
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Athen
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