AnwendungstechnikerIn, ApplikationstechnikerIn

Anwendungstechnikerin,
Applikationstechnikerin
Anwendungstechniker,
Applikationstechniker
INHALT
Tätigkeitsmerkmale. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
Anforderungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Beschäftigungsmöglichkeiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Ausbildung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Weiterbildung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Aufstieg und Selbstständigkeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Durchschnittliches Bruttoeinstiegsgehalt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Impressum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
TÄTIGKEITSMERKMALE
Die Anwendungstechnik bildet eine Schnittstellenfunktion zwischen technisch-industriellen Unternehmen und
ihren KundInnen bzw. dem Markt.
Grundsätzlich geht es darum, die Produkte und Angebote eines Unternehmens für spezielle
KundInnenbedürfnisse zu adaptieren.
AnwendungstechnikerInnen sind verantwortlich für das technische Produktmanagement. Dazu gehören
Aufgaben wie das Erkennen von Marktbedürfnissen und deren produktionstechnische Umsetzung sowie
die Koordination zwischen Produktion, Vertrieb und Marketing.
Dazu zählen Tätigkeiten, wie die genaue Beratung der KundInnen, Erstellung von Bedarfsanalysen und
entsprechenden Konzepten der Adaption oder Anbotslegung.
Diese Schnittstellenfunktion ist üblicherweise im Pre-Sales-Bereich angesiedelt, wo Anwendungs- und
ApplikationsingenieurInnen zur technischen Unterstützung des Verkaufsprozesses tätig sind. Typische
Tätigkeiten sind z.B:
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Maßnahmen zur Produktionsoptimierung
Durchführen von Versuchen und Tests sowie deren Dokumentation
Betreuung der KundInnen vor Ort
Bearbeitung von technischen Anfragen
Erstellung von Programmen mittels CAM-System zur computergestützten Fertigung
Maschinenabnahmen und Maschinenvorführungen
Schulungen der KundInnen/MitarbeiterInnen
Rüsten von Messeteilen und die Teilnahme an den Messen
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Anwendungstechnikerin, Applikationstechnikerin
Anwendungstechniker, Applikationstechniker
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u.v.a.
Anwendungs- und ApplikationstechnikerInnen finden auch in verschiedenen technischen Bereichen
Tätigkeitsfelder, z.B. in der Informationstechnik, Bautechnik, Maschinen- und Anlagentechnik,
Feinwerktechnik, Mikrosystemtechnik u.v.a.
Siehe auch die Berufe FlugzeugbautechnikerIn, WerstofftechnikerIn, MedizintechnikerIn,
VerbundstofftechnikerIn, ChemikerIn (Wirtschaftsingenieurwesen, Verfahrenstechnik).
ANFORDERUNGEN
Logisch-analytisches Denkvermögen, grundsätzliches naturwissenschaftlich-technisches Verständnis, sehr
gutes Auftreten, gutes schriftliches und verbales Ausdrucksvermögen, Problemlösungsfähigkeit, tlw. gute
Englischkenntnisse, Argumentations- und Verhandlungskompetenz, tlw. interkulturelle Kompetenz, sehr
gutes Zeitmanagement.
BESCHÄFTIGUNGSMÖGLICHKEITEN
Beschäftigungsmöglichkeiten bestehen bei allen größeren Unternehmen, insbesondere im industriellen
Wirtschaftssektor. Die Aufgabenfelder reichen hier von speziellen Bereichen (z.B. Personal, Produktion,
Logistik) bis hin zu zentralen Managementpositionen.
Für Personen mit einer europaweit anerkannten Ingenieursausbildung und mehrjähriger berufspraktischer
Erfahrung besteht auch die Möglichkeit bei der FEANI um den Titel einer/eines EURO-Ingenieurin/Ingenieurs anzusuchen.
Darüber hinaus besteht, wie für alle AbsolventInnen eines Diplomstudiums einer technischen,
naturwissenschaftlichen oder montanistischen Studienrichtung, nach mindestens dreijähriger Berufstätigkeit
(davon mindestens ein Jahr angestellt) und erfolgreich abgelegter Ziviltechnikerprüfung die Möglichkeit zu
selbstständiger Tätigkeit als IngenieurkonsulentIn (ZiviltechnikerIn).
AUSBILDUNG
AnwendungstechnikerInnen verfügen üblicherweise über ein abgeschlossenes Technisches Studium
(Metallbearbeitung, Maschinenbau, Werkzeugbau, Elektrotechnik, auch Bauwesen o.a.), meist
mit Spezialisierung im Bereich Produktionstechnik oder Verfahrenstechnik - in Kombination mit
betriebswirtschaftlichen Zusatzqualifikationen.
Uni: Z.B. Maschinenbau oder Elektrotechnik, Werkstoffwissenschaft, Kunststofftechnik, (Technische)Chemie,
Verfahrenstechnik, Metallurgie, Holz- und Naturfasertechnologie, Montanmaschinenbau, Lebensmitteltechnik
u.a.
FH: Z.B. Innovations- und Produktmanagement, EntwicklungsingenieurIn Metall und Kunststofftechnik,
Fahrzeugtechnik / Automotive Engineering, Materialwissenschaften, Holztechnik und Holzwirtschaft,
Luftfahrt / Aviation, Tissue Engineering and Regenerative Medicine.
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Anwendungstechnikerin, Applikationstechnikerin
Anwendungstechniker, Applikationstechniker
Gefragte Zusatzqualifikationen: Z.B. Logistik- und/oder Produktionsplanungsprozess, Prozessmanagement
(Informatik), Software Engineering, Qualitätsmanagement, Betriebs- und Wirtschaftstechnik u.a.
WEITERBILDUNG
Ingenieurberufe setzen grundsätzlich (zum Teil berufsbegleitende) Zusatz- und Weiterbildungsmaßnahmen
voraus, z.B. Sicherheitstechnik, Qualitätsmanagement, SAP.
Einige ausgewählte Beispiele für Weiterbildungsmöglichkeiten sind die Ausbildung zum
Umweltbetriebsprüfer - Umweltgutachter, der Universitätslehrgang Qualitätsmanagement sowie der
Internationale Universitätslehrgang Engineering Management.
AUFSTIEG UND SELBSTSTÄNDIGKEIT
Beschäftigungsmöglichkeiten bestehen in Form beratender Tätigkeit, als Teilbereich der
Unternehmensberatung (selbstständig oder in entsprechenden Unternehmen angestellt) sowie als
KonsulentInnen, GutachterInnen u.Ä. Technische KontrollorInnen arbeiten v.a. bei Sicherheits- und
Kontrollinstituten (wie z.B. TÜV) sowie in Ziviltechnikbüros.
DURCHSCHNITTLICHES BRUTTOEINSTIEGSGEHALT
€ 2.230,00 - € 2.480,00
Die Datengrundlage bilden die entsprechenden Kollektivverträge. Diese werden um Informationen aus
anderen Quellen wie zum Beispiel Microzensus-Daten (Statistik Austria) ergänzt.
IMPRESSUM
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