Pressemitteilung Sitzungseröffnung: Schweigeminute für Terroropfer in Brüssel und andernorts Plenartagung [11-04-2016 - 19:31] Zum Beginn der April-Plenarsitzung in Straßburg haben die Abgeordneten mit einer Schweigeminute den 32 Todesopfern und 340 Verletzten der Bombenanschläge in Brüssel gedacht. Der Präsident des Europäischen Parlaments Martin Schulz verurteilte die Anschläge als einen grausamen, zynischen und unmenschlichen Versuch, Angst und Hass in Europa zu säen. „Der 22. März war ein schwarzer Tag für Belgien, ein schwarzer Tag für Europa“, sagte Schulz, und fuhr fort: „Die Verbrecher des IS zielten mit ihren Attentaten auf das Herz Europas. Auf Brüssel, das den europäischen Institutionen und vielen anderen Organen eine Heimat bietet. Auf Brüssel, diese vielsprachige, kosmopolitische und tolerante Stadt, die unsere offene europäische Gesellschaft verkörpert. Vor allem aber zielte die Mörderbande auf die unschuldigen Menschen von Brüssel.“ . „Das zynische Kalkül solcher Attentäter ist es, ganz Brüssel, ganz Belgien, ganz Europa in Furcht zu versetzen, damit die Angst und der Hass unsere Herzen erobert“, so Schulz weiter. „Deshalb müssen wir im Gedenken an die Opfer als Europäerinnen und Europäer solidarisch gegen diese Angst zusammen stehen, uns nicht anstecken lassen vom Hass der Attentäter, nicht dem Hass mit Hass begegnen, nicht auf Gewalt mit Gewalt antworten.“ Man dürfe jetzt nicht „jeden Muslim unter Generalverdacht stellen, nicht den Islam mit dem primitiven Islamismus der Mörder“ gleichsetzen, „sondern ein wachsendes Misstrauen eine wachsende Furcht, bekämpfen, (…) mit dem Ziel, die Freiheit aller und unsere Demokratie zu verteidigen und die Würde aller Menschen zu achten und zu beschützen.“ Schulz wünschte den Verletzten eine rasche Genesung und drückte im Namen des Parlaments seine „volle Solidarität mit den Familien und den Angehörigen der unschuldig ermordeten Menschen“ aus. Er wies ferner darauf hin, dass Menschen auf der ganzen Welt fast täglich zu Opfern der Dschihadisten werden, in Afghanistan, in Pakistan, im Irak, in der Elfenbeinküste, in der Türkei, in Tunesien, in Ägypten, in Syrien, in Somalia, in Nigeria, und woanders. „Dieser Terror ist global“, so Schulz. Änderungen der Tagesordnung Montag Eine Debatte zum Herbizid Glyphosat wurde für Montagabend auf die Tagesordnung gesetzt, im Anschluss an die Debatte zum Karim-Bericht. Mittwoch Der Šoltes-Bericht wurde von der Tagesordnung genommen. DE Pressedienst Direktion Medien Direktor - Sprecher : Jaume DUCH GUILLOT Referenz-Nr.:20160408IPR21966 Press switchboard number (32-2) 28 33000 1/2 Pressemitteilung Weitere Informationen • • • Plenar-Tagesordnung : http://www.europarl.europa.eu/plenary/de/agendas.html Schwerpunkte der Plenartagung: http://www.europarl.europa.eu/news/de/news-room/plenary Live-Übertragungen der Plenartagung : http://www.europarl.europa.eu/ep-live/de/plenary • • • • Europarl TV: http://www.europarltv.europa.eu/de/home.aspx Pressekonferenzen und weitere Veranstaltungen : http://www.europarl.europa.eu/ep-live/de/schedule Audiovisuelle Webseite des Europäischen Parlaments : http://audiovisual.europarl.europa.eu/ EP Newshub: http://www.epnewshub.eu/#/template=newslist&order=time&mp=0-0?_k=mp82pi Kontakt Armin WISDORFF BXL: (+32) 2 28 40924 STR: (+33) 3 881 73780 PORT: +32 498 98 13 45 EMAIL: [email protected] Michaela FINDEIS BXL: (+32) 2 28 31141 STR: (+33) 3 881 73603 PORT: (+32) 498 98 33 32 EMAIL: [email protected] Huberta HEINZEL STR: (+33) 3 881 74646 PORT: (+43) 676 550 3126 20160408IPR21966 - 2/2
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