Helaba Volkswirtschaft/Research FX DAILY AUTOR Ralf Umlauf 069/ 9132-1891 [email protected] REDAKTION Ulrich Wortberg SALES Sparkassen Tel.: 069/91 32-1706/ -1715/-1815 0211/ 30174-9286 Institutionelle Tel.: 069/91 32-1830 0211/ 30174-9283 Banken Tel.: 069/91 32-2045/ -1196 Firmen Tel.: 069/91 32-1700/ -1442 Öffentliche Hand Tel.: 069/91 32-2664/-4078/ -4820/-2436 0211/ 30174-5952 A ktuell Vo rtag EUR-USD 1,1028 1,1056 EUR-JP Y 114,82 114,66 USD-JP Y 104,14 103,71 EUR-GB P 0,9041 0,9022 GB P -USD 1,2195 1,2254 EUR-CHF 1,0892 1,0903 ggü. VT DA X B und-Future Go ld Öl US-LCF 10414,07 -109,00 163,76 0,46 1255,06 -3,03 50,80 0,36 Quelle: Bloomberg 14. Oktober 2016 Fed: N. Kashkari hält „Brexit“-Auswirkungen auf Geldpolitik für möglich; P. Harker sieht abwartende Haltung bis nach US-Wahl als klug an. Öl: LCF steigt wieder über 50 USD/Fass. FX Unterstützungen Widerstände Kommentar EUR-USD 1,1000 – 1,0952 – 1,0913 1,1123 – 1,1165 – 1,1182 Unter Druck EUR-JPY 112,10 – 110,90 – 109,60 116,40 – 117,15 – 118,45 Stabilisierung nach Rücksetzer EUR-GBP 0,8830 – 0,8653 – 0,8627 0,9084 – 0,9141 – 0,9415 „Brexit“-Sorgen belasten Pfund EUR-CHF 1,0841 – 1,0825 – 1,0785 1,1015 – 1,1106 – 1,1130 Seitwärtsrange Die konjunkturelle Zuversicht der Marktteilnehmer stand gestern auf der Probe, denn die chinesischen Außenhandelsdaten fielen unerwartet schwach aus. So kam es zu Rücksetzern bei Rohstoffpreisen und Aktienkursen. Entsprechend haben sich weder die Zins- noch die Inflationserwartungen weiter erhöht. Die US-Importpreise im September stiegen leicht an, allerdings schwächer als vom Konsens geschätzt. Damit ergibt sich auch für die heute anstehenden US-Erzeugerpreise die Indikation einer aufwärts gerichteten Teuerungsentwicklung. Überraschungspotenzial machen wir aber nicht aus. Spannend ist die Kernteuerungsrate, die zwar oberhalb des Tiefs von Ende 2015 liegt, mit einer Jahresrate von aktuell lediglich 1,0 % jedoch auf ein wenig dynamisches Preisumfeld schließen lässt. Die im Trend steigende Zuwachsrate der Kern-Importpreise lässt hier mittelfristig Anstiege erwarten. Wichtig im Hinblick auf die Fed-Politik werden auch die Einzelhandelsumsätze sein. Die Vorgaben vonseiten der Pkw-Absatzzahlen sind freundlich und so sollte es nach dem Minus im August zu einem versöhnlichen Quartalsabschluss gekommen sein. Die erhöhten Benzinpreise tragen ebenfalls zum nominalen Umsatzwachstum bei, weshalb die Konsensschätzung realistisch erscheint. Vor Euphorie mahnen die wöchentlichen Einzelhandelsstatistiken, die teilweise enttäuschten. Im Hinblick auf die Konsumperspektiven werden die Akteure zudem die Verbraucherstimmung im Blick haben. Das vorläufige Michigan Sentiment steht dabei unter gemischten Vorzeichen. Zuletzt schwächer entwickelt hat sich die BloombergVerbraucherumfrage, während das Thomson Reuters/IPSOS-Barometer leicht zulegen konnte. Ein Michigan Sentiment etwa auf dem Vormonatsniveau sollte daher weder für forcierte noch für deutlich reduzierte Zinserwartungen in den USA sprechen. Wie an dieser Stelle jüngst betont, dürften die Marktteilnehmer insbesondere auf eine klare Positionierung von Fed-Chefin Yellen warten, die heute Abend die Möglichkeit dazu hat. Die Entscheidung, die Zinsen im September unverändert zu lassen, war ein „close call“ und daher könnten die Worte Yellens die Tagestendenz an den Märkten bestimmen. EUR-USD: Der Euro baute seine Verluste zunächst bis zu einem Tief bei 1,0985 aus. Das technische Umfeld bleibt damit von Belastungen geprägt und die Haltemarke bei 1,0952 sollte im Hinterkopf behalten werden. Darunter ist das Tief bei 1,0913 zu nennen. Vor der Yellen-Rede am Abend rechnen wir aber nicht mit starken fundamentalen Impulsen. Trading-Range: 1,0950 – 1,1100. Zeit Land Periode Indikator / Ereignis Konsens Vorperiode Einfluss 11:00 EZ Aug Handelsbilanz 20,4 Mrd. EUR 20,0 Mrd. EUR gering 14:30 US Sep Einzelhandelsumsatz +0,6 % VM -0,3 % mittel - ohne Pkw-Verkäufe und Tankstellenumsätze +0,3 % VM -0,1 % Erzeugerpreise +0,2 % VM 0,0 % +0,6 % VJ 0,0 % 91,9 91,2 14:30 16:00 US US 19:30 US Quelle: Bloomberg Sep Okt Michigan Sentiment mittel mittel Fed-Rede: Yellen Herausgeber: Helaba Volkswirtschaft/Research, verantwortlich: Dr. G. R. Traud, Chefvolkswirtin/Bereichsleitung Research, Neue Mainzer Straße 52-58, 60311 Frankfurt am Main, Telefon: 069/91 32-20 24, Internet: http://www.helaba.de . Die Publikation ist mit größter Sorgfalt bearbeitet worden. Sie enthält jedoch lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Die Angaben beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wir aber keine Gewähr übernehmen können. Sämtliche in dieser Publikation getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden. HELABA VOLKSWIRTSCHAFT/RESEARCH · 14. OKTOBER 2016 · © HELABA 1
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