fx daily

Helaba Volkswirtschaft/Research
FX DAILY
10. Februar 2017
AUTOR
Ralf Umlauf
069/ 9132-1891
[email protected]


REDAKTION
Ulrich Wortberg
FX
Unterstützungen
Widerstände
Kommentar
EUR-USD
1,0620 – 1,0577 – 1,0520
1,0829 – 1,0872 – 1,0954
Nachlassende Trendstärke
EUR-JPY
118,70 – 118,56 – 117,50
121,70 – 123,10 – 124,10
Technik belastet
EUR-GBP
0,8465 – 0,8445 – 0,8300
0,8635 – 0,8855 – 0,9050
Stabilisierung unter Risiken
EUR-CHF
1,0623 – 1,0610 – 1,0580
1,0760 – 1,0895 – 1,0975
Technisches Bild uneinheitlich
SALES
Sparkassen
Tel.: 069/91 32-1706/
-1715/-1815
0211/ 30174-9286
Institutionelle
Tel.: 069/91 32-1830
0211/ 30174-9283
Banken
Tel.: 069/91 32-2045/
-1196
Firmen
Tel.: 069/91 32-1700/
-1442
Öffentliche Hand
Tel.: 069/91 32-2664/-4078/
-4820/-2436
0211/ 30174-5952
A ktuell
Vo rtag
EUR-USD
1,0653
1,0655
EUR-JP Y
121,19
120,67
USD-JP Y
113,76
113,25
EUR-GB P
0,8523
0,8526
GB P -USD
1,2500
1,2497
EUR-CHF
1,0677
1,0673
ggü. VT
DA X
B und-Future
Go ld
Öl US-LCF
11642,86
99,48
164,23
0,01
1223,29
-5,07
53,09
0,09
Quelle: Bloomberg
Ölpreis steigt über 53 USD/Fass - Aktienmärkte in Asien tendieren freundlich.
China: Export- und Importzahlen überraschen positiv.
Jüngste Produktionszahlen in Deutschland und Spanien haben enttäuscht. Daher richtet sich der
Blick zunächst auf die entsprechenden Werte in Frankreich und Italien. Nach soliden Novemberwerten wird jeweils mit einem Minus gerechnet. Das war im Falle Deutschlands und Spaniens
anders. Insofern scheint kein Enttäuschungspotenzial zu bestehen. Positive Überraschungen erwarten wir aber ebenfalls nicht. Interessant erscheint vor dem Hintergrund des beschlossenen
„Brexit“-Gesetzes auch der Ausstoß der britischen Industrie. Das Pfund hat jüngst zulegt, auch weil
vor dem Hintergrund steigender Inflationsperspektiven die Möglichkeit einer Zinserhöhung in die
Diskussion eingebracht wurde. Die Aufwertung könnte mit einem unerwarteten Minus der Produktion unterbrochen werden. In den USA stehen die Importpreise auf der Agenda. Traditionell werden diese von Ölpreisschwankungen dominiert, aber auch der Einfluss des Dollaraußenwertes ist
spürbar. Die vorausgegangene Verteuerung des Öls sollte sowohl in der Monatsveränderungsrate
als auch in der Jahresrate Spuren hinterlassen haben. Deutliche Anstiege, die über das Niveau der
Konsensschätzungen hinausgehen, können nicht ausgeschlossen werden. Die eigentlich interessante Frage ist aber, wie sich die Preisentwicklung abseitig der volatilen Energiepreise darstellt.
Importpreise von Konsumgütern beispielsweise bewegten sich bis zuletzt auf niedrigem Niveau.
Die Dollarstärke wirkt hier preisdämpfend und so ist von einer regelrechten Teuerungswelle, auf
die die Notenbank unmittelbar reagieren müsste, wohl nicht zu sprechen. Robust erscheint dagegen die Verbraucherstimmung. Die Vorgaben für das vorläufige Michigan Sentiment sind freundlich, denn IBD/TIPP und IPSOS melden höhere Werte im laufenden Monat, obwohl Phasen steigender Benzinpreise oftmals mit Stimmungseintrübungen einhergehen. Feste Aktiennotierungen
und ein robuster Arbeitsmarkt gleichen dies aber offensichtlich aus, Überraschungspotenzial ist
vorhanden.
EUR-USD: Ungeachtet der zwischenzeitlichen Kursgewinne hat sich die technische Ausgangslage
nicht verbessert. MACD und Stochastic stehen weiterhin auf Verkauf und ein erneuter Test des
38,2 %-Retracements bei 1,0643 sollte ins Kalkül gezogen werden. Weitere Unterstützungen finden sich bei 1,0620 und 1,0590. Trading-Range: 1,0620 – 1,0780.
Zeit
Land
Konsens
Vorperiode
Einfluss
8:45
FR
Dez
Industrieproduktion
-0,7 % VM
+2,2 %
gering
+1,4 % VJ
+1,8 %
10:00
IT
Dez
Industrieproduktion
-0,1 % VM
+0,7 %
+3,2 % VJ
+3,2 %
+0,2 % VM
+2,1 %
+3,2 % VJ
+2,0 %
+0,3 % VM
+0,4 %
+3,3 % VJ
+1,8 %
98,0
98,5
10:30
GB
10:50
EZ
14:30
US
Periode Indikator / Ereignis
Dez
Industrieproduktion
gering
gering
EZB-Reden: Mersch, Weidmann (11:00)
Jan
Importpreise
16:00
US
Feb
Michigan Sentiment (vorläufig)
Quellen: Bloomberg, Helaba Volkwirtschaft
mittel
hoch
Herausgeber: Helaba Volkswirtschaft/Research, verantwortlich: Dr. G. R. Traud, Chefvolkswirtin/Bereichsleitung Research, Neue Mainzer Straße 52-58, 60311 Frankfurt am Main,
Telefon: 069/91 32-20 24, Internet: http://www.helaba.de . Die Publikation ist mit größter Sorgfalt bearbeitet worden. Sie enthält jedoch lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den
gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Die Angaben beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wir aber keine Gewähr
übernehmen können. Sämtliche in dieser Publikation getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden.
HELABA VOLKSWIRTSCHAFT/RESEARCH · 10. FEBRUAR 2017 · © HELABA
1