30. August 2016 Ausgewählte Daten des Tages Aktuelle Marktentwicklung S&P Future 10Y US T-Notes, Tokio Nikkei Hang Seng Öl (Brent-Future) Gold-Future EUR / USD EUR / GBP EUR / JPY 2.179,00 1,58 16.717,75 23.016,80 49,38 1.326,40 1,1168 0,85419 114,11 ggü. Vt. -0,30 0,02 -19,74 195,46 0,12 -0,70 -0,0021 0,00044 0,07 Zinsüberblick in % (Differenz in Basispunkten) 2J 5J 10J 30J Bunds -0,62 -0,51 -0,08 0,45 Treasuries 0,81 (143 bp) 1,17 (168 bp) 1,56 (164 bp) 2,21 (176 bp) Schweiz -0,84 (-22 bp) -0,81 (-29 bp) -0,50 (-42 bp) -0,05 (-50 bp) Gilts 0,17 (79 bp) 0,24 (76 bp) 0,56 (65 bp) 1,27 (82 bp) 4,25 3,75 3,25 2,75 2,25 1,75 1,25 0,75 23-Feb Irland 23-Apr Italien 23-Jun Portugal 23-Aug Spanien 10J Bundesanleihen und T-Notes 2,4 2,0 1,6 1,2 0,8 0,4 0,0 23-Dec 23-Feb 23-Apr 23-Jun 23-Aug -0,4 Bunds 10Y T-Notes Bund Future 170 165 160 155 150 145 140 135 130 125 120 Aug. 11 Apr. 12 Dez. 12 Aug. 13 Apr. 14 Dez. 14 Aug. 15 Apr. 16 Quelle: Bloomberg, 07:59 Uhr Kontakt 10:00 11:00 11:00 11:00 11:00 14:00 15:00 16:00 Land Indikator GE Importpreisindex IT EC EC EC EC GE US US US Periode Jul. Schätzung -0,1 / -4 letzter 0,5 / -4,6 Einzelhandelsumsätze (M/M / J/J, in %) Jun. -0,2 / 0,1 Verbrauchervertrauensindex Aug. -8,5 Industrievertrauensindex Aug. -2,7 Wirtschaftsvertrauensindex Aug. 104,1 Dienstleistungsvertrauensindex Aug. 11,1 Verbraucherpreisindex (M/M / J/J, in %) Aug. 0,1 / 0,5 S&P/Case-Shiller Häuserpreisindex (J/J, in %) Jun. 5,1 Verbrauchervertrauen Conference Board Aug. 97 IT 2021/26 Bonds, 2025 Floater, MB: 3/12 M Schätze, BE: 3/6 M Schätze Fed-Redner: Fischer 0,3 / -1,3 -8,5 -2,4 104,6 11,1 0,3 / 0,4 5,2 97,3 Quellen: Bloomberg, NATIONAL-BANK AG Research Zinsdifferenz 10jähriger Anleihen zu Bunds in %-Punkten 0,25 23-Dec Zeit 8:00 Research Dr. rer. oec. Jan Bottermann Tel.: 0201 8115 553 Dirk Gojny, CFA, CAIA Tel.: 0201 8115 765 email: [email protected] Institutionelle Kundenbetreuung Bernd Andersen Tel.: 0201 8115 120 Marcel Kress Tel.: 0201 8115 122 Themen des Tages Auf den US-Konsumenten dürfte in den kommenden Monaten Verlass sein. Die Preisentwicklung und die Stimmungsindikatoren aus Europa stehen im Mittelpunkt. Marktkommentar Die US-Amerikaner sind weiterhin in Konsumlaune. Die persönlichen Ausgaben, aber auch die Einnahmen stiegen im Monatsvergleich erneut an. Es ist davon auszugehen, dass sie in den kommenden Monaten wieder einen ordentlichen Beitrag zum US-Wachstum beisteuern werden. Die Kernrate des PCE-Deflators verharrte auf Jahresbasis bei 1,6%. Es gibt in den USA zurzeit weder Deflations- noch Inflationsrisiken. Nichtsdestotrotz werden die Aussagen von Stanley Fischer heute sicher genau dahingehend überprüft werden, ob es die nächste Leitzinserhöhung nicht doch bereits am 21. September geben wird. Schließlich gehört der Fed-Vize inzwischen zu der Gruppe, die einen baldigen Leitzinsschritt befürwortet. Bis dahin steht allerdings noch ein US-Arbeitsmarktbericht an, der den Investoren am Freitag präsentiert wird. In Europa werden zahlreiche Konjunkturdaten veröffentlich: Im Laufe des Vormittags werden die Konsumentenpreisdaten aus einzelnen Bundesländern sowie am Nachmittag die Rate für das ganze Bundesgebiet bekanntgegeben. Der Preisauftrieb dürfte gering geblieben sein. Von deflationären Tendenzen kann jedoch keine Rede sein. Die Stimmungsindikatoren der EU-Kommission bieten kaum Raum für Überraschungen. Es handelt sich schließlich um endgültige Werte. Außerdem werden am Nachmittag Daten zur Entwicklung der US-Immobilienpreise veröffentlicht. Der Preisauftrieb bei US-Immobilien dürfte insgesamt solide ausgefallen sein. Die regionalen Unterschiede dürften erneut groß sein. Auch der Stimmungsindikator des Conference Boards wird anzeigen, dass die US-Amerikaner bester Stimmung sind. Man sollte jedoch mit einem etwas schwächeren Wert im Vergleich zum Vormonat rechnen. Ansonsten werfen politische Ereignisse ihre Schatten voraus: Morgen stimmt das spanische Parlament über die Bildung einer neuen Regierung ab. Bisher haben es die konservativen und liberalen Kräfte jedoch nicht geschafft, eine Mehrheit zu organisieren, die der Bildung einer Minderheitsregierung zustimmt. Trotz ermutigenden Zeichen droht Spanien also ein dritter Urnengang. Zugleich muss eine Regierung, geschäftsführend oder gewählt, Mitte Oktober Vorschläge zur Reduzierung des Haushaltsdefizits bei der EU-Kommission einreichen. Es ist zwar nicht unbedingt zu erwarten, dass erneut mangelhafte Vorschläge zu Strafzahlungen führen würden. Doch der Druck bspw. durch Sperrung von Mitteln aus der EU-Strukturförderung dürfte zunehmen. Die Investoren dürften in den nächsten Tagen eher abwartend agieren und vor allem auf Äußerungen von US-Notenbankern zur künftigen Geldpolitik achten. Der Bund Future dürfte kaum verändert eröffnen. und zwischen 166,90 und 168,20 notieren. Die Rendite der 10jährigen USTreasuries sollte sich zwischen 1,52% und 1,65% bewegen. WICHTIGE INFORMATION: BITTE LESEN! Die in dieser Ausgabe enthaltenen Angaben, verwendeten Zahlen und Informationen beruhen auf eigener Kenntnis und/oder dritten Quellen (Bloomberg, Thomson Reuters, Unternehmen, Börsen-Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Handelsblatt, Finanz und Wirtschaft, Wall Street Journal, Financial Times, Dow Jones Newswire, dpa-afx, IWF, OECD, Eurostat, Statistisches Bundesamt), die wir hinsichtlich der Recherche und Prüfung für verlässlich halten. Die Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Angaben können wir nicht übernehmen. Diese Ausgabe stellt keine Anlageberatung dar, sondern dient ausschließlich dem Zweck, eine Hilfe für die eigene und selbständige Anlageentscheidung zu bieten. Die Meinungsaussagen der Autoren geben deren aktuelle Einschätzung wieder, die sich ohne Ankündigung ändern kann, und stimmen nicht notwendigerweise mit der Auffassung der NATIONAL-BANK AG überein. Angaben zu Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für eine vergleichbare künftige Entwicklung. Aufsichtsbehörde Die NATIONAL-BANK AG unterliegt der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, Graurheindorfer Str. 108, 53117 Bonn sowie der Europäischen Zentralbank, Sonnemannstraße 20, 60314 Frankfurt am Main. 2
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