Devisentelegramm 27.06.2016 08:41 Kurse zur Markteröffnung ( nicht handelbar ) EUR / USD 1,1054 1,1058 EUR / AUD 1,4898 1,4907 EUR / HUF 317,16 EUR / GBP 0,8218 0,8223 EUR / NZD 1,5631 1,5645 EUR / CNY 7,3367 317,64 7,3409 EUR / CHF 1,0762 1,0769 EUR / HKD 8,5754 8,5786 GBP / USD 1,3448 1,3451 EUR / JPY 112,62 112,69 EUR / SGD 1,4975 1,4986 USD / CHF 0,9736 0,9739 EUR / CAD 1,4403 1,4414 EUR / INR 74,990 75,029 USD / JPY 101,88 101,91 EUR / SEK 9,4188 9,4255 EUR / THB 39,0096 39,0458 USD / CAD 1,3030 1,3035 EUR / NOK 9,4309 9,4390 EUR / CZK 27,043 27,163 AUD / USD 0,7418 0,7420 EUR / DKK 7,4333 7,4371 EUR / PLN 4,4597 4,4636 NZD / USD 0,7069 0,7074 $-Handelsranges: Frankfurt New York Tokio High Low Last 1,1188-90 1,1180-82 1,1074-76 1,1003-05 1,1036-38 1,0986-88 1,1122-24 1,1115-17 Für den Abschluss von Devisengeschäften wählen Sie bitte Telefon 35 79- 74 30 Alle Kurse sind freibleibend. -Quelle: Thomson Reuters Eikon Guten Morgen! Der Brexit „ist eine politische Zäsur und ein gewaltiges Risiko für die Weltwirtschaft“, titelte das heutige Handelsblatt in einem Artikel. Dieses bringt die bisherigen Auswirkungen und wahrscheinlichen künftigen Folgen auf den Punkt. In Asien rutschen die Börsen mit Ausnahme des Nikkei weiter ab, während der Abverkauf des Pfund Sterling anhält. Erste politische Opfer forderte das Votum der Briten bereits. Premier David Cameron verkündete nach dem verlorenen Referendum seinen Rücktritt im Oktober und überlässt voraussichtlich den "Scheidungsprozess von der EU“ seinem Nachfolger. Das bedeutet, dass Großbritannien sich mit dem Austritt Zeit lassen will. Ein einmal begonnenes Austrittsverfahren lässt sich nämlich auch nicht mehr so leicht stoppen und könnte bei nicht fristgemäßem Abschluss oder einstimmiger Verlängerung, u.a. Strafzölle für britische Exporte in die EU mit sich bringen. Vor dem Hintergrund der Schockwellen an den Finanzmärkten kommt der heute beginnenden dreitätigen EZB-Konferenz in Sintra, Portugal, besondere Bedeutung zu. Dass die Notenbanken den Märkten zur Seite stehen werden, verkündeten sie schon vor dem Votum. Sie beobachten die Lage und werden ggf. beruhigend eingreifen. Die Schweizerische Nationalbank und wohl auch die Bank of Japan intervenierten bereits an den Devisenmärkten. Unterdessen haben Spaniens Wähler zwar den Konservativen um Premier Rajoy den Rücken gestärkt, doch reicht auch das neue Wahlergebnis nicht für eine absolute Mehrheit aus. Rajoy steht nun vor der schwierigen Aufgabe einen Koalitionspartner zu finden. EUR/USD präsentiert sich wie alle anderen Währungen volatil. Der Blick richtet sich unverändert auf die Unterseite. Halt bieten die 1,0945 USD sowie die 1,0865 USD. EUR/GBP beginnt mit 0,8227 GBP. Erstes Kursziel ist die 0,8250 GBP, danach fällt der Blick auf die 0,8365 GBP. Kursabgaben finden um 0,7905 GBP eine kleine Unterstützung. EUR/CHF notiert dank Interventionen seitens der SNB um 1,0755 CHF. Halt bietet die 1,0595 CHF, während auf der Oberseite die 1,0990 CHF nur schwer zu erreichen sein sollte. EUR/JPY leidet am meisten, gibt allerdings die 112,15 JPY noch nicht auf. Bricht diese Unterstützung, schauen wir auf die 110,20 JPY. In der Kurserholung leistet die 115,25 JPY Widerstand. Heutige Daten: Einzelhandelsumsätze aus D und Geldmenge M3 aus der EZ. (mb) Die Ausarbeitung ist als zusätzliche Entscheidungshilfe zu betrachten. Die Einschätzungen und Bewertungen reflektieren die Meinung des Verfassers und ersetzen nicht eine individuelle und anlagegerechte Beratung. Bei der Ausarbeitung und Erhebung der Daten ist die größtmögliche Sorgfalt verwendet worden. Die getroffenen Aussagen basieren auf Beurteilung / Einschätzung der Daten zum Zeitpunkt der Erstellung. Herausgeber: Hamburger Sparkasse, Treasury / Devisenhandel.
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