Samstag, 7. November 2015 AZ 8355 Aadorf Nr. 127 / 42. Jahrgang / Amtliches Publikationsorgan für die Gemeinden Elgg, Hagenbuch und Hofstetten – Lokalzeitung für die Gemeinde Aadorf Redaktion: 052 511 27 27 / 052 511 27 29, Fax 052 511 27 28, Mail: [email protected] – Inserate 052 511 27 26, Mail: [email protected], Fax 052 366 12 84, Mail: [email protected] Bruggmann Inserat 120x45mm.xp9_Layout 1 16.07.13 16:27 Seite 1 HEUTE AKTUELL Bruggmann Inserat 120x45mm.xp9_Layout 1 16.07.13 16:27 Seite 1 Hintergasse 38, Elgg, Tel. 052 364 20 41, www.bruggmann.ag Hintergasse Tel. Innenausbau 052 364 20 41 Küchen 38, TürenElgg, Schränke Besuchen Sie unsere neue Ausstellung www.bruggmann.ag Hintergasse Elgg, Tel. 052 364 20 41, www.bruggmann.ag Küchen38,Türen Schränke Innenausbau Küchen Türen Schränke Innenausbau Besuchen Sie unsere neue Ausstellung Hubertusmesse ELGG - Am Sonntag, wird in der Kath. Kirche St. Georg in Elgg eine Hubertusmesse gefeiert. SEITE 2 Im Gespräch Senioren-Nachmittag Saison-Ende ELGG - Cornelia Germann Kübler, parteilose und unabhängige Kandidatin für die Sekundarschulpflege Elgg/Hagenbuch/Hofstetten, im Gespräch. AADORF - Die Folkmusikgruppe «Saitenschletzer» spielte vor vollem Aaheimsaal. Eingeladen hatten die beiden Kirchgemeinden, die beiden Frauenvereine und das Aaheim. ETTENHAUSEN - Eine erlebnisreiche Saison geht zu Ende. Kürzlich trafen sich die Feldschützen Ettenhausen zum Absenden im Restaurant Eintracht in Elgg. SEITE 3 SEITE 4 SEITE 7 Testphase mit der Lichtsignal-Anlage beendet Auf der Wängistrasse/Tänikonerstrasse herrscht wieder freie Fahrt. Die Lichtsignal-Anlage wurde entfernt und aus Richtung Wängi her ist das links abbiegen wieder möglich. AADORF - Nach einer viermonatigen Versuchsphase ist am Dienstag die Lichtsignal-Anlage bei der Abzweigung Wängistrasse/Tänikonerstrasse wieder entfernt worden, so dass wieder freie Fahrt herrscht. Verkehrsteilnehmer von Wängi her können zudem wiederum ungehindert nach links abbiegen. Es werden weiter Daten erhoben Vize-Gemeindepräsident Stefan Mühlemann erläuterte das weitere Vorgehen: «Bis Mitte Dezember werden weitere Daten erhoben und Messungen im Vergleich zur Versuchsphase mit der Signalanlage gemacht. Die Auswertung wird innerhalb des Gemeinderates besprochen mit dem Ziel, zusammen mit dem Kanton einen Entscheid zu fällen.» Kostenmässig sei es so, dass die veranschlagte Investition von total 250’000 Franken je zur Hälfte zu Lasten der Gemeinde und des Kantons gehe. KURT LICHTENSTEIGER Freie Fahrt seit Dienstag. Von Wängi her ist nun das Linksabbiege-Verbot wieder aufgehoben. Bild: Kurt Lichtensteiger Ein Schweizer Posttöffli auf grosser Fahrt Die Pro Senectute Elgg, Hagenbuch und Hofstetten, führte am Donnerstag im Werkgebäude ihren jährlichen Senioren-Nachmittag durch. Haupttraktandum war die Verabschiedung von Anita Pazeller als Präsidentin der Pro Senectute Elgg. Roland Gueffroy präsentierte im ersten Teil seine Dia-Schau und kommentierte die abenteuerliche Reise auf der legendären «Route 66». HAGENBUCH/ELGG/HOFSTETTEN - In diesem Jahr organisierte Hagenbuch die Jahresversammlung. Barbara Russ hatte als Referenten den Aargauer Roland Gueffroy eingeladen, der auf der legendären «Route 66» den amerikanischen Kontinent durchquerte. Nicht mit dem Auto, nicht auf einer Harley, wie das viele tun, sondern – wie das niemand tut – auf einem gelben Post-Töffli. 4500 Kilometer quer durch acht Bundesstaaten von Amerika, von Chicago im Osten bis Kalifornien im Westen. Eine Strecke, die auf Europa übertragen, von Wien nach Madrid führen würde. Die «Route 66» ist vor allem Nostalgie Als typische Schnapsidee bezeichnete die Präsidentin der Pro Senectute Hagen- Die Geehrte, Anita Pazeller, mit Vorstandsmitgliedern der Pro Senectute. buch, Ruth Flatz, das Vorhaben bei der Begrüssung des Referenten. Bieridee käme der Sache um einiges näher, geschah der Ausbruch an Kreativität doch just in einer bechernden Runde. So halbwegs erinnerte sich der Bierliebhaber auch noch am nächsten Morgen, was er da seinen Kollegen grossmäulig versprochen hatte. Jahrzehnte galt die «Route 66» als «Mother Road». Mit dem aufkommenden Verkehr nach dem zweiten Weltkrieg war sie indes je länger desto weniger leistungsfähig. Nach dem Bau einer richtungsgetrennten «Interstate» (als Teil eines Fernstrassennetzes in den USA), wurde die «Route 66» erst zur Nebenst- rasse degradiert. 1977 kam das endgültige Aus: Mit dramatischen wirtschaftlichen Nebenwirkungen für die Bevölkerung entlang der Strasse und dem Niedergang ganzer Ortschaften. Doch gänzlich sollte die legendäre Verbindung von Ost nach West nicht untergehen. Mit dem aufkommenden «Route 66-Torurismus» be- hielt die Strasse eine gewisse Bedeutung, selbst wenn sie in grösseren Abschnitten auf die «Interstate» umgeleitet wurde. Das bedeutete für den Töfflifahrer auf seiner «Lucy» jeweils viel Stress. Statt des gemütlichen durch die Gegend Tuckerns, musste er die Fahrbahn mit viel Verkehr und mächtigen Trucks teilen. Die Netten, so erzählte Roland Gueffroy, hätten einen Bogen gefahren. Der Rest, kurz vor dem Zusammenstoss, die mächtige Hupenbatterie in Betrieb gesetzt, um ihn mit dem Gebrüll von 10’000 Rindern von der Strasse zu verscheuchen. Skurriles hat der «Easy Rider» auf seinem Posttöffli erlebt. Beim Zoll in Chicago wurde sein Töffli als Rasenmäher immatrikuliert. Nach 50 Kilometern Fahrt hatte er die erste Begegnung mit der Polizei, die ihm voraussagte, er werde nie, wirklich nie in Kalifornien ankommen. Einmal musste der Auspuff geflickt werden, sodass der Sound beträchtlich an Statur gewann. Von Reifenpannen jedoch blieb er verschont. Auffallend die vielen Mitmenschen mit einem etwas über die Stränge schlagenden Body-Mass-Index. Nicht verwunderlich, wenn ein Restaurant ein zwei Kilogramm schweres Steak gratis anbot – allerdings nur, wem es gelang, es in einer Stunde zu vertilgen. Auf einer langen Liste waren die Erfolgreichen, darunter auch ein Fresswütiger aus Switzerland, verewigt mit Alter und benötigter Zeit. Allerdings entband sich vorgängig die Wirtin in einem Vertrag jeglicher Verantwortung bei eventuellen Kollateralschäden. Trotz der 4500 Kilometer langen Fahrt blieb die Reise mit dem Referenten bis zum Schluss kurzweilig. FORTSETZUNG AUF SEITE 3
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