Dienstag, 15. März 2016 AZ 8355 Aadorf Nr. 30 / 43. Jahrgang / Amtliches Publikationsorgan für die Gemeinden Elgg, Hagenbuch und Hofstetten – Lokalzeitung für die Gemeinde Aadorf Redaktion: 052 511 27 27 / 052 511 27 29, Fax 052 511 27 28, Mail: [email protected] – Inserate 052 511 27 26, Mail: [email protected], Fax 052 366 12 84, Mail: [email protected] Bruggmann Inserat 120x45mm.xp9_Layout 1 16.07.13 16:27 Seite 1 HEUTE AKTUELL Umwandlung AADORF - Aus dem Bikeshop Studer ist der «Bikeshop Aadorf GmbH» entstanden. SEITE 2 Entsorgung Kurswoche HAGENBUCH - Die WEREC AG eröffnet eine öffentliche EntsorgungsSammelstelle für Privatpersonen und Unternehmungen aus der Region. ELGG - Die Sekundarschule Elgg führte dieses Jahr eine Kurswoche unter dem Motto «Schwiizer Chrüsimüsi» durch. SEITE 3 SEITE 4 Bruggmann Inserat 120x45mm.xp9_Layout 1 16.07.13 16:27 Seite 1 Hintergasse 38, Elgg, Tel. 052 364 20 41, www.bruggmann.ag Hintergasse Tel. Innenausbau 052 364 20 41 Küchen 38, TürenElgg, Schränke Besuchen Sie unsere neue Ausstellung www.bruggmann.ag Hintergasse Elgg, Tel. 052 364 20 41, www.bruggmann.ag Küchen38,Türen Schränke Innenausbau Küchen Türen Schränke Innenausbau Besuchen Sie unsere neue Ausstellung Die Ernte von Glückshormonen Der traditionelle Sängerbund Elgg ist mit seiner jugendlichen Dirigentin auf dem Weg der Erneuerung. Junge Stimmen wären auf dem Weg zum Ziel, einer guten Note bei einem Gesangsfest, ausserordentlich hilfreich. ELGG - Nach dem Einsingen, in Terzsprüngen die Tonleiter rauf und runter, singt der Chor das erste der zwei Bewertungslieder: «Hallelujah», ein Ohrwurm, mit dem eine israelische Gruppe am Eurovisions Song Contest in Jerusalem im Jahr 1976 den ersten Preis gewann. (Die Schweiz kam damals mit «Trödler und Co.» von Peter, Sue & Marc und Knuri, Gorps & Kniri auf Platz 10.) Der Name der Gruppe, ausser der der Leadsängerin Gali Atari, ist vergessen, der Popsong aber wird immer noch gesungen. Der Sängerbund Elgg will damit die Jury beim St. Galler kantonalen Gesangsfest in Oberbüren überzeugen, dass der Chor zu den sehr guten oder gar zu den ausgezeichneten Chören gehört. Jedenfalls ist die Dirigentin, Natalia Staroverova zuversichtlich, dass der Liedvortrag «Hallelujah» und der zweite Titel, «das Morgenrot», mit «ausgezeichnet» bewertet wird. Warum überhaupt eine Jurierung? Bild: Peter Zinggeler Ein Chor sucht jugendliche Stimmen Und wahrlich: Die Männer, begleitet von ihrer bezaubernden Dirigentin am Klavier, singen sich in ein Glücksgefühl der Töne, Rhythmen und Empfindungen. Singen ist, wie wenn die Ernte von Glückshormonen eingebracht würde. Erst nach dieser Eröffnung beginnt das Üben einzelner Passagen. Schliesslich soll das Gesamtwerk die Jury und das Publikum in seiner Ganzheit beeindru- cken. Das Durchschnittsalter des Sängerbunds mutet nicht gerade wie eine Frühlingswiese an. Einzelne Stimmen, wie die Dirigentin analysiert, mussten auch dem Alter Tribut zollen, obwohl die für den Gesamtchor wertvoll und unverzichtbar bleiben. Denn ein Chor wirkt nicht durch hervorstechende Einzelstimmen auf Vorausfahrt, sondern durch das Gesamtklangbild. Jugendliche Stimmen würden das Gesangserlebnis sowohl für die Sänger wie die Zuhörer steigern. Der Aufruf, als Projektsänger für das Gesangsfest mitzuwirken, stiess trotz grosser Anstrengung auf kein Echo. Das wird sehr bedauert, müsste sich doch niemand verpflichten, nach dem 29. Mai weiterhin die Proben des Sängerbundes zu besuchen. Noch ist die Tür zum Mittun nicht geschlossen. Der gegenwärtige Bestand von 24 Aktiven möchte der Verein für den Auftritt in Oberbüren auf 30 Sänger erhöhen. Das letzte Mal trat der Sängerbund im Juni 2012 anlässlich eines Sängerfestes in Eschen vor einer Jury auf. Der Auftritt unter Leitung der langjährigen Dirigentin Elen Meile wurde mit «sehr gut bewertet». Warum erneut eintreten in den Liederwettstreit? Hans Moser und Herbert Schlumpf dazu: Es geht darum, auf ein Ziel hinzuarbeiten. Sowohl für die Dirigentin wie für den Chor bedeutet der Auftritt vor einer Jury eine Herausforderung, welche die Motivation steigert. Diesmal ist nicht der Weg das Ziel, wie in einer gewöhnlichen Gesangsprobe. Der Weg soll ohne Stolpersteine gradlinig zum Ziel führen. Der Verein denkt daran, sich einen etwas attraktiveren Namen als «Sängerbund» oder «Männerchor» zu geben. Die Noten des alten Männerchor-Liedguts von Vaterland und Bauernromantik sind bereits im Archiv abgelegt. An verschiedenen Anlässen während des Jahres zeigt der Chor, dass sich auch eine 110-jährige, lange Tradition erneuern kann, und die Bezeichnung «klassischer Männerchor» keine Staubschicht anzusetzen braucht. PETER ZINGGELER Aktiver Natur- und Vogelschutzverein Aadorf Die Jahresversammlung des Natur- und Vogelschutzvereins Aadorf mit seinen 193 Mitgliedern legte ein Zeugnis seiner Tatkraft ab. Einmal mehr bemerkenswert, welchen Beitrag die Naturliebhaber im Hintergrund zur Pflege und zum Erhalt der Umwelt leisten. AADORF - Freizeit, Herzblut und Einsatz setzen Mitglieder des Natur- und Vogelschutzvereins immer wieder ein, wenn es darum geht, für eine gute Sache einzustehen. So zum Erhalt von Hochstammbäumen, zur Hege und Pflege von Pflanzen und Nistkästen, zur Rettung von Fröschen oder zum Monitoring von gefährdeten Tierarten, wie ein Blick auf das Jahresprogramm zeigt. Aber auch Wissenswertes bei Exkursionen wird vermittelt, etwa zum Thema „Fledermäuse“ und den Zug der Vögel. Eine Vielfalt von Aktivitäten also, die von Aussenstehenden meist unbeachtet bleiben, aber dennoch von nicht zu unterschätzender Bedeutung sind. Naturschutz ist für die NVA-Mitglieder eben nicht nur ein Lippenbekenntnis, sondern wird auch mit Rat und Tat umgesetzt. Eindrückliche Aufnahmen An der Jahresversammlung vom vergangenen Donnerstag liessen sich die rund 40 Anwesenden von Aadorfer Na- turbildern begeistern. Walter Frei, auf der Jagd nach dem Eisvogel, präsentierte das eindrückliche Geotopobjekt Nr. 1 im Kanton Thurgau, das sich in und entlang der Lützelmurg zwischen Aadorf und Aawangen befindet. Dort durchbricht der aktive, natürliche Bachlauf auf exemplarische Weise eine Endmoräne, was Bilder von seltener Schön- heit erlaubte. Thomas Haller erhaschte mit seinem Mikrophon die nächtlichen Geräusche von jagenden Mopsfledermäusen am Waldrand des Haselbergs zwischen Ettenhausen und Guntershausen. Aufnahmen, die von deren Existenz zeugen, galt das Vorkommen dieser Spezies doch seit Jahrzehnten als inexistent. Der NVA-Vorstand mit von li.: Thomas Haller, Hanspeter Zaugg, Katja Polachowski, Andreas Bieri, Edith Hermann und Gaudenz Buser. Bild: Kurt Lichtensteiger Legat regt Denkprozess an Dem bewährten Vorstand mit NVA-Präsident Andreas Bieri an der Spitze wurde für eine weitere Amtsdauer das Vertrauen ausgesprochen. Die Jahresrechnung musste allerdings einen Rückschlag von 1‘450 Franken verzeichnen. Trotzdem beliess man es bei den Vereinsbeiträgen von 20 Franken für Einzelmitglieder, 30 Franken für Familien und 20 Franken für Gönner. Zur Heinrich Bachmann-Weidenmann Stiftung konnte noch keine konkrete Idee präsentiert werden. „Es sind schon einige Vorschläge eingegangen und dem Stiftungsrat mit Gemeindepräsident Matthias Küng, Bürgerpräsident Roman Engeler und Gemeinderat Andreas Meister übergeben worden. Für weitere Projekte, auch aus den Reihen der Bevölkerung, zeigt man sich offen“, meinte der Präsident. Zumal in der Zeit von Negativzinsen will man verständlicherweise mit dem Legat von 500‘000 Franken, das zum Erhalt von bestehendem und neuem Erholungsraum dienen soll, sorgsam umgehen. Alle Jahre kleinere Projekte oder dann ein grösserer Wurf seien denkbar. Oberste Priorität gilt nach wie vor dem Raum um den Eisweiher. An der morgendlichen Auffahrtsexkursion in diesem Raum vom 5. Mai wird man wohl Konkreteres darüber erfahren. Weitere Infos unter www.nvaadorf.ch. KURT LICHTENSTEIGER
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