Wer nicht beizeiten digitalisiert, der verliert Aufgepasst

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15. JahrganG
NO. 1929
mittwoch, 25. februar 2015
TREVISION
visual solutions visual solutions
a Trevision Holding Company
Wachstumstreiber Mobile Shopping
PayPal-Studie: In Österreich kaufen immer mehr Menschen online;
die Kennzahlen steigen vor allem beim mobilen Einkauf Seite 4
© Benettongroup/SPG
© Panthermedia.net
www.trevision.at
versagen west-firmen in Bangladesch?
Fast zwei Jahre nach dem Einsturz der Fabrik in Bangladesch will
nun auch Benetton in einen Entschädigungsfonds einzahlen Seite 7
Internet of Things Das Problembewusstsein ist da; die Umsetzung funktioniert noch zu langsam
short
© Panthermedia/Kostyantine Pankin
Wer nicht beizeiten
digitalisiert, der verliert
© APA/EPA/Julian Warnand
Inflation Die Teuerungsrate ist
im Jänner erneut gesunken:
Nach 1,0% im Dezember 2014
betrug sie im Jänner nur noch
0,6%. Das sei der niedrigste
Wert seit Oktober 2009, gab
die Statistik Austria am Dienstag bekannt. Verantwortlich
dafür war vor allem ein weiterer Rückgang der Treibstoffpreise. Ohne der Preisreduktion bei Treibstoffen wäre die
Inflation fast doppelt so hoch
gewesen.
Der tägliche Einkauf wiederum (Mikrowarenkorb) stieg
im Jänner im Jahresvergleich
um 0,8%. Der wöchentliche
Einkauf (Miniwarenkorb)
wurde insbesondere aufgrund
günstigerer Treibstoffe billiger
und verringerte sich im Jahresabstand um 2,2%. Der harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) betrug im Jänner
0,5%. (red)
Der für die Digitalwirtschaft zuständige EU-Kommissar Günther Oettinger: „Wir müssen (…) über eine Anpassung unserer Politik nachdenken.“
© APA/Hans Klaus Techt
Aufgepasst Österreich kommt nach einem Ranking der EU-Kommission nur auf
Rang 13 innerhalb der EU bei der Digitalisierung seiner Wirtschaft. Die Wider­stände
sind teilweise noch groß, das Unbehagen angesichts neuer Technologien auch.
­Erspart wird es Europa insgesamt nicht bleiben, hier deutlich aufzuholen. Seite 2
Sponsoring Biggest Spender der Euro-Ligen in Nahost
Fußballtrikots werden immer teurer
© APA/EPA/STR
Bene Beim finanziell angeschlagenen Büromöbelhersteller
Bene fand am Dienstag am
Stammsitz in Waidhofen eine
Betriebsversammlung statt, bestätigte eine Sprecherin einen
entsprechenden Bericht in den
Oberösterreichischen Nachrichten (Dienstag). Erst Anfang
des Monats wurde bekannt,
dass Bene am Standort Waidhofen 29 Mitarbeiter aus dem
Produktionsbereich mit Ende
Jänner gekündigt hat. Ein Teil
der betroffenen Arbeiter hat
ein Sozialgeld-Angebot des Unternehmens angenommen und
sich freiwillig zur Kündigung
gemeldet, ältere Arbeitnehmer
gingen in Altersteilzeit. Ein
weiterer Mitarbeiterabbau sei
aus derzeitiger Sicht nicht geplant, so Bene-Vorstand Rudolf
Payer (Bild) zuletzt. Letztendlich sei aber die Marktentwicklung entscheidend. (APA)
FC Barcelona: 40 Mio. € pro Jahr von
Qatar Airways für die Trikotbeschriftung.
Köln. Das Trikotsponsoring in den
sechs europäischen Fußball-Topligen ist im Vergleich zur Vorsaison
um 20% auf einen Gesamtbetrag
von 687 Mio. € angewachsen, so eine Studie der deutschen Marktforscher Repucom. Rund ein Viertel
davon entfällt auf Sponsoring aus
Nahost. Geldgeber aus den VAE
und Katar pumpen 2014/15 rund
160 Mio. € in Vereine aus Deutschland, England, Frankreich, Italien,
den Niederlanden und Spanien. So
erhält der FC Barcelona von Qatar
Airways jährlich 40 Mio. für den
Schriftzug auf dem Trikot. Nummer
zwei sind deutsche Unternehmen
mit in Summe 112 Mio. €. (APA)
c ov e r / pr i m e n e w s
2 – medianet
short
IV-Chef Kapsch wettert
gegen Verschärfungen
Wien. Die IV empfiehlt der
Regierung, die für 17. März
geplante Steuerreformpräsentation zu verschieben und sie erst
ab 2016 umzusetzen. Sollte das
Stiftungsrecht wieder verschärft
werden, droht IV-Präsident
Georg Kapsch damit, seine eigene Stiftung mit Firmenanteilen
ins Ausland zu verlagern. Tabu
seien weiterhin Änderungen
bei Gruppenbesteuerung und
Stiftungen und die Wiedereinführung der Erbschafts- und
Schenkungssteuer. (APA)
Neue Chefin für die
Business-Mamas
Mittwoch, 25. Februar 2015
Industrie 4.0/Internet der Dinge Mit der Digitalisierung der industriellen Fertigung ist es nicht getan
Das Internet der Dinge
ist immer noch „Neuland“
Seit Internetfirmen mit Autos drohen, ist Feuer am Dach; Studien belegen Unsicherheit und Nachholbedarf.
Wien. „Industrie 4.0“ und „Internet
der Dinge“ gelten als die Zauberworte, die – Abrakadabra! – die
industrielle Fertigung in Europa
mittels innovationsgetriebener
Veränderung wieder auf ein wettbewerbsfähiges Niveau heben
sollen. Dort, wo wir allein im Vergleich der Lohnstückkosten mit
Billiglohnländern längst nicht
mehr mithalten können – und dort,
siehe USA, wo wir inzwischen hoffnungslos hinterherhinken.
„Nun aber gilt:
© Ulrike Wieser
Every business is a
digital business.“
Wien. Das österreichweite Netzwerk beruflich selbstständig
tätiger Mütter konnte für 2015
als neue Schirmherrin die
Oberösterreicherin Christine
Hödlmayr-Gammer gewinnen, die dem Aufsichtsrat des
Transportunternehmens Hödlmayr vorsteht und nach ihrer
Karriere im Familienunternehmen seit mehr als zehn Jahren
als systemischer Coach und
Mentorin tätig ist. HödlmayrGammer folgt Brigitte Wolf
nach. (red)
© Doka
„WirtschaftsOskar“
für die Doka Group
Ein Doka-Referenzprojekt: der 432
Park Avenue-Wolkenkratzer in NY.
Wien/Los Angeles. Im Vorfeld der
Academy Awards-Verleihung
vergibt das AussenwirtschaftsCenter Los Angeles der
Wirtschaftskammer Österreich
die „US-A-Biz-Awards 2015“,
besser bekannt als „WirtschaftsOskar“, für Spitzenleistungen österreichischer Unternehmen am US-Markt. In der
Kategorie „Spektakuläres“ holte
die Doka Group dieses Jahr die
Trophäe – für leistungsstarke
Schalungssysteme mit Selbstklettertechnik für Hochhäuser,
maßgeschneiderte Freivorbauwägen im Brückenbau und
innovative Tunnelschalungen.
Referenzprojekte des niederösterreichischen Familienunternehmens sind u.a. das höchste
Wohngebäude der westlichen
Hemisphäre, der 432 Park Avenue Tower in New York mit 426
m Höhe, der über 1,1 km lange
Unterwassertunnel unter dem
Elizabeth River, der Wiederaufbau des World Trade Centers
und die höchste Brücke in Virginia. Mit ihrer jahrzehntelangen Expertise agiert die Doka
Group in mittlerweile über
70 Ländern weltweit. (red)
Daniel Baur
Managing Director
Accenture Österreich
In Deutschland etwa zieht selbst
Kanzlerin Angela Merkel („Das Internet ist für uns alle Neuland“) seit
einiger Zeit als Botschafterin der
Industrie 4.0 durch die Lande und
predigt das Konzept einer dringend
notwendigen Digitalisierung: „Die
nächsten zehn Jahre werden darüber entscheiden, ob wir weiter ein
führendes Industrieland sind oder
ob wir den Wandel nicht schaffen“,
warnte sie.
Smart Cars made by Google
Dabei ist es mit der Digitalisierung der industriellen Fertigung
damit längst nicht getan: Wenn
Google und Apple ankündigen, unter die Autobauer zu gehen, und
China ehrgeizige Pläne für innovative Elektroautos wälzt, ist bei
den deutschen Herstellern Feuer
am Dach. Dazu kommt, dass schon
jetzt 17 chinesische Hersteller von
Elektroautos die Importware aus
Europa und den USA konkurrenzieren. „Die erste Halbzeit der Digitalisierung haben wir in Europa
verloren“, zitiert das Nachrichtenmagazin Format („Können Roboter
Europa retten“) den Deutsche Telekom-Chef Timotheus Höttges.
Accenture sprach in einer unlängst publizierten Studie („Technology Vision 2015“) von einer
„180-Grad-Wendung in der Art,
wie wir arbeiten und leben“:
„Zuletzt konnten wir noch beobachten, wie große Unternehmen
durch Digitalisierung Prozesse
und Transaktionen beschleunigten
und enger an Geschäftspartner
und Kunden herangerückt sind“,
so Daniel Baur, Managing Director und Technologie-Experte von
Accenture Österreich. „Nun aber
gilt: Every business is a digital
business.“ medianet berichtete
in letzter Zeit mehrmals über die
Krise in der heimischen Druckbranche, die – neben strukturellen
Problemen – unter anderem auch
durch die Digitalisierung ausgelöst
wurde, und insbesondere durch die
mangelnde Vorbereitung auf diese
Herausforderung.
Die Einstellung der Unternehmer
lässt nach wie vor zu wünschen
übrig: Die Mehrheit der Unternehmen, ergab eine Studie von KPMG
(Global Chief Information Officer
© APA/EPA/Julian Stratenschulte
Christine Hödlmayr-Gammer ist die
neue Schirmherrin des Netzwerks.
Die deutsche Kanzlerin Merkel („Das Internet ist für uns alle Neuland“; im Bild mit Roboter „Frau Antje“) bei der Hannoveraner
Industriemesse. Sie ist längst vom Konzept der Digitalisierung überzeugt und trommelt Industrie 4.0 sowie Internet der Dinge.
Pulse 2014), sorgt sich aufgrund der
digitalen Revolution – nur wenige
sind darauf vorbereitet. Als größte
Herausforderung gilt der Mangel
an dafür erforderlichem Know-how.
„Natürlich kann die digitale Revolution zu einer Bedrohung für das
Geschäft werden“, sagt Alexander
Lippner, Partner bei KPMG, „Organisationen, die sich mit neuen
Technologien befassen und diese
auch in ihre Unternehmensstrategie
einbinden, gelingt es jedoch, sich
von der Konkurrenz abzuheben und
langfristig mit der Digitalisierung
Schritt zu halten.“
Laut Studie verfügen aber lediglich 36% über eine digitale Unternehmensstrategie für einen oder
mehrere Geschäftsbereiche. Für ihre gesamte Organisation setzen gerade einmal acht Prozent auf eine
derartige Planung. Verschärfend
kommt dazu, dass, so eine Erhebung von Capgemini, 56% der österreichischen IT-Leiter den Mangel an IT-Fachkräften beklagen,
46% die fehlende übergreifende
Planung und 36% ein mangelndes
Budget.
Europa in der Midlife-Crisis
Österreich kommt nach einem
Ranking der EU-Kommission – der
neue „Digitale Wirtschafts-und Gesellschaftsindex“ wurde am Dienstag vorgestellt – nur auf Rang
13 bei der Digitalisierung seiner
Wirtschaft. Untersucht wurden in
dem Ranking der Internet-Verbindungsausbau, grundlegende und
fortgeschrittene Fertigkeiten im
Umgang mit digitalen Medien, die
Verbreitung von Online-Aktivitäten
sowie die Integration von digitaler
Technologie in Unternehmen und
im Handel sowie in Verwaltung
und Gesundheitswesen. Bei einer
hochrangigen, vom Wifo und der
EU-Kommission organisierten Expertenkonferenz am Dienstag in
Brüssel bezeichnete der Chef des
Wirtschaftsforschungsinstituts
„Die erste Halbzeit
der Digitalisierung
haben wir in Europa
verloren.“
Deutsche Telekom-Chef
Timotheus Höttges
(Wifo), Karl Aiginger, Europa als
„Erfolgsmodell in der Midlife-Crisis“. Europas Wirtschaftsleistung
sei heute geringer als 2008, damit
verfehle die EU ihre Ziele für die
Wirtschaftsstrategie Europa 2020,
konstatierte Aiginger. Europa
brauche unter anderem eine stärkere Dynamik, basierend auf Innovation und Humankapital.
„Keine Zauberlösungen“
EU-Sozialkommissarin Marianne
Thyssen versicherte, die Schaffung
von Arbeitsplätzen nach der Finanz- und Wirtschaftskrise sei eine
Priorität der Juncker-Kommission:
„Es gibt keine Zauberlösung, aber
wir können einen Unterschied machen.“ Sie verwies auch auf bevorstehende Vorschläge zur Schaffung
einer Energie-Union – und eines
digitalen Binnenmarkts, die auch
neue Jobs schaffen würden.
Peter Dröll von der Generaldirektion für Forschung und Innovation in der EU-Kommission
verwies auf einige gravierende
Mängel der europäischen Wirtschaftsstruktur: Betrug Europas
Anteil an der weltweiten Wirtschaftsleistung 2010 noch 29%,
so werde dieser im Jahr 2050 auf
17% fallen. Rund 60% der ElektroProduktion werde dann in China
stattfinden. Europa sei an einem
Wendepunkt: „Entweder behalten
und stärken wir die Rolle als einer
der wichtigsten globalen Akteure,
oder wir werden ein immer mehr
ein irrelevanter Überwuchs des
asiatischen Kontinents.“
Bei der heutigen Konferenz
werden Ergebnisse des Projekts
WWWforEurope vorgestellt. Es
läuft seit 2012 und soll unter Mitfinanzierung der EU-Kommission
zeigen, wie in Europa nachhaltig
hohe Einkommen, Beschäftigung
und sozialer Zusammenhalt zu erreichen sind.
Gehackt und gescheitert
Nachdem vergangene Woche
bekannt wurde, dass der US- sowie der britische Geheimdienst
(GCHQ) die Verschlüsselung des
weltgrößten SIM-Kartenherstellers
Gemalto geknackt und sich Zugriff
auf möglicherweise Milliarden von
Handys verschafft haben, gilt die
EU-Strategie zur Verkehrs- und Industrievernetzung als gefährdet:
Die Sicherheit des „Internet der
Dinge“-Konzepts beruht ja bekanntermaßen auf SIM-Cards.
Die Konferenz von EU-Vizepräsident Andrus Ansip und des zuständigen Kommissars Günther
Oettinger zur digitalen EU-Agenda
am Donnerstag, in der der Industrievernetzung eine zentrale Rolle zukommt, wird jedenfalls von
den GCHQ-Angriffen überschattet
sein. (sb/APA)
medianet
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mittwoch, 25. februar 2015 – 3
Digitaler ausbau
© oe24.at
Mediengruppe startet mit shop24.at ein eigenes
Shoppingcenter, allerdings in rein digitaler Form Seite 4
© ATV/Kainerstorfer
marketing & media
Quotenplus
ATV verzeichnet mit dem Beginn der zweiten Staffel
von „Klartext“ bereits ein Plus zur Premiere Wachstumstreiber
Mobile Shopping
© APA/EPA/Paul Buck
short
Quote Die Übertragung der
Oscar-Verleihung hat im
US-Fernsehsender ABC die
niedrigste Zuschauerzahl seit
sechs Jahren geholt. Lediglich
36,6 Millionen sahen die von
Neil Patrick Harris moderierte
Show, wie „Variety“ am Montag unter Berufung auf Zahlen
der Marktforscher von Nielsen
berichtete. Vergangenes Jahr,
waren demnach 43,7 Millionen
dabei.
© APA/dpa/Patrick Seeger
Entwicklung
In Österreich kaufen immer mehr
Menschen online
ein. Und hier steigen vor allem die
Kennzahlen beim
mobilen Einkaufen – insbesondere
schätzen die Konsumenten lt. einer
von PayPal in Auftrag gegebenen
Studie die Möglichkeit, auch mobil
bezahlen zu
können.
Seite 4
© Charlie Hebdo
© Panthermedia/Stefano Cavoretto
Show Vox tauscht die Besetzung seiner Musikshow „Sing
meinen Song“ bis auf Xavier
Naidoo komplett aus. Das
teilte der Privatsender am
Montag in Berlin mit. Die Figur
im Mittelpunkt der Sendung, in
der Sänger ihre Hits gegenseitig covern, werde auch bei der
zweiten Staffel Naidoo bleiben.
Statt Andreas Gabalier wird
aus Österreich Christina Stürmer (Bild) mit dabei sein.
Auflage Sieben Wochen nach
den islamistischen Anschlägen
in Paris erscheint die neueste
Ausgabe der französischen
Satirezeitung Charlie Hebdo
mit einer Auflage von 2,5 Millionen Exemplaren. „Es geht
wieder los!“, steht auf der am
Montag bekannt gewordenen
Titelseite der Wochenzeitung,
die am Mittwoch in die Kioske
kommt. (APA)
(www.
medianet.at)
Bilanz Gewinn von 5 Mio. Euro trotz Wegfall der Gebührenrefundierung; 1,3% Werbeplus im vergangenen Jahr
ORF schloss 2014 finanziell über Plan ab
© APA/Helmut Fohringer
Der neue medianet
Sonderthemenplan
2015 ist
jetzt abrufbar!
Seite 4
ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz
mit positiven Zahlen an den Stiftungsrat.
Wien. Der ORF bilanzierte 2014
über Plan und erzielte im Konzern
einen Gewinn von 5 Mio. Euro.
Dies berichten ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz und
Finanzdirektor Richard Grasl in
einem Schreiben an den ORF-Stiftungsrat.
„Das Jahr 2014 war für den ORF
programmlich wie finanziell ein
überaus erfolgreiches“, so Wrabetz
und Grasl. Trotz des Entfalls der
Gebührenrefundierung, aus der der
ORF 2013 noch 30 Mio. Euro erhalten hatte, sei es gelungen, „das Unternehmen finanziell auf Kurs und
das Leistungsspektrum aufrecht
zu erhalten“, heißt es in dem der
APA vorliegenden Begleitbrief zum
Quartalsbericht und Finanz- und
Stellenplan des Senders. „Das EGT
im Mutterunternehmen liegt vor
der Abschlussprüfung bei 2,9 Mio.
Euro und übertrifft damit das Planergebnis ebenso deutlich wie das
Konzern-EGT nach Abzug der ORSFremdanteile (5,0 Mio. Euro).“
Laut ORF-Spitze konnte man „in
vielen Bereichen sowohl erlös- als
auch kostenseitig die Planwerte
übertreffen“. Besonders weisen
Wrabetz und Grasl aber auf die
Tatsache hin, dass der ORF 2014
„am intensiv umkämpften Werbe-
markt in Summe ein leichtes Plus
von 1,3% oder 2,8 Mio. Euro erreichen konnte“.
Programmlich hätten im Fernsehen durch die weitere Fragmentierung des Marktes und zusätzliche
neue Spartenkanäle die Marktanteile geringfügig abgenommen, in
der Reichweite – 50,4 nach 48,6
Prozent – und in der Verweildauer
– 58 nach 57 Minuten – habe man
im vergangenen Jahr jedoch zugelegt. Die mit Juni geplante Anstellung von 250 Mitarbeitern in den
neuen Kollektivvertrag werde das
Ergebnis 2015 nicht verschlechtern. (APA)
c ov e r
4 – medianet
Mittwoch, 25. Februar 2015
Trend Auch in Österreich entwickeln sich Smartphone und Co. zu einem immer wichtigeren und stark wachsenden Vertriebskanal
Deutliches Plus: Österreicher
kaufen & bezahlen gern mobil
Shopper können ihren mobilen
Einkaufsbummel per App oder
mobilen Browser unternehmen.
Wie die Umfrage zeigt, geben sie
dabei Apps klar den Vorzug: 53%
der österreichischen SmartphoneShopper haben in den letzten zwölf
Monaten über Apps eingekauft.
Mit 52% haben fast genauso viele
im gleichen Zeitraum einen Internet-Browser genutzt. Verbraucher,
die beide Arten des mobilen Einkaufens ausprobiert haben, ziehen
Käufe über Apps klar vor: Für 43%
sind Apps der beliebtere Weg, nur
27% bevorzugen den Einkauf über
den mobilen Browser. Damit spiegelt sich unter österreichischen
Smartphone-Shoppern ein internationaler Trend wider: Weltweit
bevorzugen 47% der SmartphoneNutzer, die sowohl per App als
ATV 2. Staffel „Klartext“
© ATV/Kainerstorfer
Zuschauerplus
Zum Staffelstart von „Klartext“ auf ATV
gab es gleich mal ein Zuschauerplus.
Wien. Gute Karten für die ATVSendung „Klartext“: Die erste Folge
der zweiten Staffel Montag dieser
Woche erreichte in der Zielgruppe
12+ 65.000 Seherinnen und Seher
und damit um ganze 9.000 Zuschauer mehr als die erste Staffel
im Schnitt, die dabei auf jeweils
56.000 Zuseher kam.
Bei den Marktanteilen gab es
folgende Werte: Die Zielgruppe 12+
lag bei 3,9%, bei 12–49 waren es
4,7% und bei der jungen Zielgruppe
der 12- bis 29-Jährigen lag man bei
erfreulichen 5,1%.
In absoluten Zahlen waren das
bei 12–49 gut 35.000 Zuseher und
bei 12+ insgesamt 65.000. (red)
eCommerce ist längst bei den Konsumenten angekommen – auch in Österreich.
auch per Browser eingekauft haben, den Einkauf über Apps, nur
27% den Einkauf über einen mobilen Browser. Unter Österreichs
Tablet-Nutzern, die beide Möglichkeiten ausprobiert haben, wählen
40% das Shoppen per App.
Dass man auf diese Weise spezielle Rabatte und Angebote
wahrnehmen kann (16%) und vom
Portemonnaie unabhängig ist
(14%), wurde als weitere Vorteile
genannt. Diese Gründe gaben auch
weltweit die meisten Befragten an:
Global wurde das Bezahlen über
Apps als bequeme (35% der Smartphone- oder Tablet-Besitzer) und
als schnelle Art zu bezahlen (30%)
am häufigsten genannt.
Vor Ort im Ladengeschäft bieten Tablets und Smartphones den
Kunden neue Möglichkeiten der
Interaktion. Sie können mobil nach
Angeboten oder Informationen suchen, Produkte vergleichen oder
Waren direkt online bestellen,
Smartphone als Infoquelle
Als Vorteil beim Online-Einkauf
per App wird beispielsweise das
Bezahlen gesehen: 27% der österreichischen Smartphone- oder
Tablet-Besitzer gaben an, dass sie
das Bezahlen über Apps besonders
bequem finden. 17% schätzen die
Schnelligkeit des Bezahlens per
App.
Zweithäufigste Aktivität war die
Suche nach Geschäften und Informationen zu diesen (27%). Jeder
vierte Smartphone-Nutzer hat in
den letzten zwölf Monaten zudem
Kunden- und Nutzerbewertungen
mobil gelesen.
Trotz wachsender Nutzerzahlen
bei Smartphones und Tablets halten sich die Österreicher beim mobilen Shoppen noch zurück. Fast
die Hälfte (46%) der noch nicht mobil einkaufenden Online-Shopper
gab an, dass sie lieber am PC oder
Laptop einkaufen. 40% sagten, dass
ihnen der Bildschirm ihres mobilen Geräts schlicht und einfach zu
klein ist.
kaufen und bezahlen. So kommt
das Smartphone auch über den
Kaufvorgang hinaus zum Einsatz.
Der Kauf selbst wird dabei nicht
immer zwingend mobil, sondern
häufig auch vor Ort an der Kasse abgeschlossen. Beim Kauf von
Unterhaltungselektronik würde
jeder Fünfte, der in den letzten
zwölf Monaten etwas aus dieser
Produktgruppe eingekauft hat, vor
Ort im Laden per Smartphone nach
Informationen suchen, anschließend jedoch im Geschäft kaufen.
18 Prozent gehen so beim Kauf von
Baby- und Kinderprodukten vor, 16
Prozent wählen diesen Weg, wenn
sie Unterhaltungs- und Bildungsmedien kaufen.
Innerhalb der letzten zwölf Monate, so die Umfrage von Ipsos,
haben insgesamt 36% der Smartphone-Nutzer in Österreich mobil nach Produktinformationen
gesucht. 23% von ihnen haben
ein Geschäft oder Informationen
zu diesem durch ihr Smartphone
gefunden. Insgesamt 22% haben
außerdem schon einmal Kundenund Nutzerbewertungen auf ihrem
Smartphone gelesen. Auch hier folgen die Österreicher dem internationalen Trend: Weltweit haben 36%
der befragten Smartphone-Nutzer
mobil nach Produktinformationen
gesucht.
eCommerce: +45% in 2015
Dennoch entwickeln sich mobile Geräte zu einem immer wichtigeren und stark wachsenden Vertriebskanal. Konkret prognostiziert
die Umfrage von Ipsos, dass die
Ausgaben der Österreicher im Mobile Commerce 2015 im Vergleich
zum Vorjahr um 45% wachsen werden, für 2016 geht Ipsos von 46%
Wachstum im Vergleich zum Vorjahr aus. Schubkraft des mobilen
Wachstums sind vor allem jüngere
Verbraucher, 57% der österreichischen Smartphone-Shopper sind
zwischen 18 und 34 Jahre alt. (red)
die studie
Dänemark, Polen, Türkei, Russland, Israel,
VAE, USA, Kanada, Brasilien, Mexiko, China
und Australien) teil. In Österreich wurde die
Umfrage zwischen dem 9. und 31. Oktober
2014 mit 776 Teilnehmern durchgeführt. Die
Daten wurden nach bekannter Aktivität von
Online-Einkäufern in allen Ländern und dem
demografischen Profil von Internetnutzern
in sieben Ländern einschließlich Österreich
gewichtet.
Im Auftrag von PayPal hat Ipsos eine repräsentative Umfrage unter 17.519 Erwachsenen (mind. 18 Jahre) durchgeführt, die ein
internetfähiges Gerät besitzen/nutzen. An der
Umfrage, die zwischen dem 9. September
und dem 3. November 2014 durchgeführt
wurde, nahmen je rund 800 Verbraucher
in 22 Ländern (Großbritannien, Frankreich,
Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien,
Spanien, Niederlande, Schweden, Norwegen,
Kauf Bezahlfirma mit Technologien & Patenten gekauft
Gründung Ein eigenes Shopping-Center, nur im Netz
Mountain View (Kalifornien)/New York.
Der US-Internetriese Google wappnet sein Handy-Bezahlsystem
Google Wallet für den Konkurrenzkampf mit Apple und anderen
Anbietern.
Das Unternehmen gab am Montag den Kauf der Bezahlfirma Softcard bekannt, die bisher den Mobilfunkanbietern AT&T, T-Mobile
und Verizon gehörte.
Der Vertrag sieht demnach vor,
dass Google Wallet demnächst auf
allen Smartphones mit dem Android-Betriebssystem vorinstalliert
ist, die von den drei Telekommunikationsunternehmen in den USA
verkauft werden.
Wien. Die Mediengruppe Österreich startet 2015 mit einem neuen Projekt im eCommerce-Bereich:
Heute wurde der neue shop24 im
Rahmen der etailment-Messe in
Wien vorgestellt, im April geht das
Portal online. „Shop24 ist die erste
österreichische Online-ShoppingCity, in der Händler ihre Produkte
erstmals auch im Internet so übersichtlich wie in einem Shopping
Center präsentieren können“, so
Österreich in einer Aussendung.
Google: das digitale Geldbörserl
Etliche Patente für Google
Durch den Kauf geht auch eine Reihe von Technologien und
Patenten von Softcard an Google
über. Google Wallet solle mit ihnen
„verbessert“ werden, erklärte der
zuständige Google-Manager Ariel
Bardin. Das Handy-Bezahlsystem
des Internetriesen gibt es bereits
seit mehreren Jahren; richtig in
Schwung kam dieses Geschäftsfeld
für Google jedoch noch nicht.
Zahlreiche Unternehmen wollen
vom mobilen Bezahlen profitieren.
Der Technologieriese Apple brachte im vergangenen Oktober in den
USA seinen Bezahldienst Apple Pay
an den Start. Sein südkoreanischer
Konkurrent Samsung gab in der
vergangenen Woche den Kauf des
US-Start-ups LoopPay bekannt,
das auf mobiles Bezahlen spezialisiert ist. (APA/AFP)
Österreich startet shop24.at
Digitale Flaniermeile
Google will mobilen Bezahldienst Google Wallet aufpolieren und kauft dazu.
shop24.at bringt als erstes digitales Shopping-Center Österreichs
das reale Einkaufserlebnis direkt
auf den Computer, das Tablet oder
das Smartphone. Ansprechende
Schaufenster laden zum Stöbern,
Flanieren und Kaufen ein.
Die Händler erhalten ohne Fixkosten eine übersichtliche shop24Auslage, von der die User direkt
auf den individuellen Online-Shop
des Partners kommen. Ein virtueller Lift führt durch die Seite.
So gelangen die User ganz schnell
zur gewünschten Etage und zu den
jeweils passenden Produkten.
© oe24.at
eKauf per App ist „in“
© Panthermedia/Leung Cho Pan; Google (Montage)
Wien. Nahezu jeder vierte OnlineShopper in Österreich (23%) hat
in den letzten zwölf Monaten ein
Smartphone für den Online-Einkauf genutzt. Dabei kaufen die Österreicher mobil am liebsten über
Apps ein und schätzen insbesondere das bequeme Bezahlen per
Smartphone.
Allerdings kommen Smartphone,
Tablet und Co. nicht nur beim
Kaufvorgang selbst zum Zug: Häufig suchen Smartphone-Nutzer vor
dem tatsächlichen Kauf nach Produktinformationen oder lesen Erfahrungsberichte anderer Käufer.
Dies sind die Ergebnisse einer
von PayPal in Auftrag gegebenen
Umfrage des Marktforschungsunternehmens Ipsos (s. Box). 17.500
Personen in 22 Ländern wurden
gefragt, wie sie mobile ShoppingAngebote nutzen, welche Hindernisse sie sehen und welche Chancen im mCommerce liegen.
© Panthermedia/Karsten Ehlers
Laut einer Untersuchung, in Auftrag gegeben von PayPal, geht die Nutzung von eCommerce-Apps deutlich nach oben.
Mediengruppe Österreich startet
bald eigene Shopping-Mall im Internet.
Abgerechnet wird nach dem im
Internet gängigen Cost-per-ClickModell – auf Wunsch kann der
shop24-Partner seinen Shop durch
zahlreiche Upgrades zusätzlich optimal hervorheben.
Geleitet wird der shop24 von
Katia Wagner, die seit Jänner den
eCommerce-Bereich in der Mediengruppe Österreich verantwortet.
Verkaufsleiter ist Thomas Hofirek,
der zuvor den Sales-Bereich der
Couponing-Plattform DailyDeal in
Österreich aufgebaut hat.
„shop24 wird der neue Partner
des Online-Handels in Österreich:
Mit shop24 bringen wir erstmals
die Vorteile eines Shopping-Centers auch ins Internet“, so oe24-GF
Niki Fellner. (red)
Die
österreichische
Suchmaschine.
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inside your business. today. Mittwoch, 25. Februar 2015 – 6
Kurz & Griffig
Ak Preismonitor für wIEN UND bERLIN
Frankreich hinkt der Eurozone konjunkturell hinterher; bei den
­Dienstleistern und im Einzelhandel trübte sich die Stimmung
Für Lebensmittel heißt es in Wien noch immer tiefer in die Geld­tasche
greifen als in Berlin, vor allem bei Frischmilch und Mehl Seite 7
© APA/dpa
© EPA/Weiken
medianet
Mangelnder Einsatz westlicher
Unternehmen in Bangladesch?
© Benettongroup/SPG
Textilindustrie Fast
zwei Jahre nach
dem Einsturz der
Fabrik Rana Plaza
in Bangladesch will
nun auch der italienische Modekonzern
Benetton in einen
Entschädigungsfonds für die Opfer
einzahlen. Seite 7
1.400 Kündigungen im Frühjahr
Obst wurde billiger
Essen. Beim kriselnden Handelskonzern Karstadt bekommen rund
1.400 Mitarbeiter voraussichtlich
schon im Frühjahr ihre Kündigungen. „Die Arbeitgeber wollen
das jetzt so schnell wie möglich
voranbringen“, sagte der Verhandlungsführer der Gewerkschaft
Verdi, Arno Peukes. Die Kündigungen müssten allerdings zuvor
mit den örtlichen Betriebsräten
abgestimmt werden. Gestern gingen die Tarifverhandlungen für
Karstadt in Frankfurt weiter. Im
Mittelpunkt stehen Arbeitgeberforderungen nach weiteren Einschnitten etwa beim Weihnachts-
Arno Peukes ist Verhandlungsführer
der deutschen Gewerkschaft Verdi.
und Urlaubsgeld und bei der Länge
der Arbeitszeiten, die die Gewerkschaft aber ablehnt. Verdi fordert
eine Rückkehr des Konzerns in den
Flächentarif. Nach Rechnung der
Gewerkschaft sind den Beschäftigten dadurch rund 50 Mio. € an
Tarifsteigerungen entgangen. Für
den Personalabbau bei Karstadt
hatten die Tarifpartner einen Kompromiss vereinbart: Rund 1.000
Jobs seien bereits auf freiwilliger
Basis über Altersteilzeit und Frühverrentung weggefallen. Insgesamt
sollen bundesweit 2.400 Stellen
abgebaut werden, 350 weniger als
ursprünglich geplant. (APA)
© Panthermedia/Serghei Velusceac
Inflation Brot und Milch wurden gegenüber 2014 teurer
© Handel Hamburg/Verdi.de
Karstadt Für den Personalabbau haben die Tarifpartner einen Kompromiss vereinbart
Gegenüber Jänner 2014 wurden
Obst und Gemüse billiger.
Wien. Nahrungsmittel verteuerten
sich gegenüber Jänner 2014 im
Schnitt leicht um 0,3 Prozent. Brot
und Getreideerzeugnisse wurden
um 1,6 Prozent teurer, Milch, Käse und Eier um 0,8 Prozent und
Fleisch um 0,4 Prozent. Obst hingegen wurde um 1,1 Prozent billiger, Gemüse um 2,7 Prozent. Alkoholfreie Getränke verteuerten sich
um 3 Prozent. Im Monatsabstand
am stärksten verbilligt haben sich
aufgrund des Winterschlussverkaufs Bekleidung und Schuhe.
Bekleidungsartikel verbilligten
sich gegenüber Dezember 2014 um
17,5 Prozent. (APA)
r e ta i l & Pr odu c e r s
Mittwoch, 25. Februar 2015
medianet retail – 7
Textilindustrie In den Hilfsfonds für Hinterbliebene der Opfer und Überlebende des Einsturzes von Rana Plaza wurden erst 18,4 Mio. € eingezahlt
Benetton will endlich einzahlen
Westliche Firmen werden wegen mangelnden Engagements kritisiert.
Rom. Es sind fast zwei Jahre vergangen seit dem Einsturz des Textilfabriksgebäudes Rana Plaza
in Bangladesch. Die Fabrik war
Ermittlungen zufolge unter dem
Gewicht illegal errichteter Stockwerke und schwerer Maschinen
eingestürzt. Mehr als 1.100 Textilarbeiter kamen ums Leben, mehr
als 2.000 weitere Menschen wurden verletzt. Doch die Bilanz dessen, was sich seither getan hat,
fällt ernüchternd aus: Für die Entschädigung von Hinterbliebenen
und Verletzten wurde ein Fonds
eingerichtet, den die internationale Arbeitsorganisation ILO kontrolliert. 18,4 Mio. € wurden seither
von westlichen Textilunternehmen
nach und nach eingesammelt, bis
zur angestrebten Gesamtsumme
fehlen aber umgerechnet noch 7,9
Mio. €. Auch der italienische Modekonzern Benetton will nun in einen
AK Preismonitor Wien–Berlin
Teures Wien
Wien. Nach wie vor, so die Arbeiterkammer (AK), ist Wien, wenn es um
Lebensmittel geht, teurer als Berlin. Günstigste Lebensmittel würden sich hierzulande um ein Fünftel höher zu Buche schlagen als in
Deutschland. Das zeige ein aktueller AK Preismonitor vom Februar
von 40 preiswertesten Lebensmitteln aus jeweils acht Supermärkten
und Diskontern. Ein Einkaufskorb
mit 40 preiswertesten Lebensmitteln ist im Februar in Wien um 21
Prozent teurer als in Berlin. Kostete der Warenkorb in Wien 91,95 €,
waren es in Berlin 75,97 €. „Durch
die verhängten Geldbußen des Kartellgerichts wegen Preisabsprachen sehen wir uns grundsätzlich
in unserer Kritik bestätigt“, so AK
Konsumentenschützerin Gabriele
Zgubic. (red)
Edelguss Bronzemedaille
Auszeichnung
Hof. Das Brauhaus Gusswerk wurde bei den International Brewing
Awards in England als einzige österreichische Brauerei ausgezeichnet. Das Bier „Edelguss“ erhielt die
Bronzemedaille in der Kategorie
„Organic Beer“. Den renommierten
Bier- und Ciderwettbewerb gibt es
seit 1886, die Biere werden dabei
von einem Panel aus 43 Jurymitgliedern beurteilt. Braumeister
Barta’s Märzenbier Edelguss bewarb sich gemeinsam mit 1.000
Bieren aus über 50 Ländern. (red)
Entschädigungsfonds für die Opfer
einzahlen. Ein „unabhängiger Dritter“ mit internationaler Reputation
werde das genaue Vorgehen ausarbeiten, teilte Benetton am Freitag mit. Wenn diese Arbeit abgeschlossen sei, werde die Höhe der
Zahlung veröffentlicht. Dies werde
voraussichtlich in einigen Wochen
der Fall sein, spätestens aber zum
zweiten Jahrestag des Unglücks
im Mai.
Höhe der Zahlungen offen
Das mangelnde Engagement
der Firmen, die im Rana PlazaKomplex Kleidung fertigen ließen,
wird immer wieder beklagt. Auch
gegen Benetton wurden solche
Vorwürfe schon laut; der Konzern
wies diese am Freitag zurück. Die
jetzt beschlossene Einzahlung in
den Fonds sei „der zweite Schritt“
für das Unternehmen – der erste
sei bereits ein Monat nach dem
Unglück vorgenommen worden.
Benetton habe in Zusammenarbeit
mit der in Bangladesch ansässigen
Nichtregierungsorganisation Brac
ein „Unterstützungsprogramm“
für 280 Opfer des Einsturzes und
deren Familien eingerichtet; dabei
erhielten die Betroffenen „Mittel,
auch finanzieller Art“, um ihre Zukunft zu sichern.
© APA/EPA/Abir Abdullah
daniela prugger
Über 1.100 Menschen mussten in der Textilfabrik ihr Leben lassen – das Gebäude war
unter der Last illegal errichteter Stockwerke und schwerer Maschinen eingebrochen.
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