„Kein Mut, keine Ideen, kein Gestaltungswille“

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15. JahrganG
NO. 1950
donnerstag, 2. april 2015
TREVISION
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a Trevision Holding Company
Mobile oder Desktop – oder eine Kombi?
Studie: User switchen bei der Suche nach Informationen über
­Produkte und Marken zwischen mobilen Devices und Desktop Seite 4
© Panthermedia.net
© Panthermedia.net
www.trevision.at
Was legt der Osterhase dem handel ins Nest?
makam market research: Der Wiener Handel wird in diesem Jahr
61 Millionen Euro mit dem Ostergeschäft umsetzen Seite 7
AMS-Zahlen Situation am österreichischen Arbeitsmarkt auch Ende März weit von einer Erholung entfernt
short
© Santander Consumer Bank
„Kein Mut, keine Ideen,
kein Gestaltungswille“
© Thorben Wengert/pixelio
© Wirtschaftskammer Österreich
Auf Pump Immer mehr Menschen zahlen Flachbildfernseher, Tablet oder Smartphone
auf Raten. Der Österreich-Ableger der spanischen Santander Bank, nach Eigenangaben
Marktführer bei Teilzahlungen,
schließt von Jahr zu Jahr mehr
Verträge ab. 2014 waren es
rund 135.000 mit einem Gesamtvolumen von etwa 147
Mio. €. „Diese Art der Finanzierung ist salonfähig geworden“,
so Santander-Vertriebsdirektor
Markus Gerstberger (Bild). Die
Annahme, Ratenkäufer seien
generell „strukturschwächer“,
stimme nicht. „Den typischen
Teilzahler gibt es nicht.“ Santander arbeitet in Österreich
mit 1.380 Geschäften zusammen und finanziert Kaufbeträge ab 150 € bei einer Laufzeit
von 6 bis 60 Monaten. 90% des
Volumens laufen über Elektround Möbelhandel. (APA)
Kundenbeziehungen endlich entschlüsseln
TRI*M ist der weltweit führende Forschungsansatz, um Kundenbeziehungen zu verstehen
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Spardruck Österreichs Haushalte haben 2014 wieder etwas
mehr Geld zur Seite gelegt als
im Vorjahr. Die Sparquote ist
mit 7,5% im historischen Vergleich aber niedrig geblieben.
Das verfügbare Einkommen
stieg real leicht um 0,4%, der
preisbereinigte Konsum legte
um 0,2% zu, und das Bruttoinlandsprodukt (BIP) real um
0,3%, teilte die Statistik Austria
am Mittwoch mit. Das niedrige
Zinsniveau dürfte die Sparlaune der Österreicher auch
im Vorjahr gedämpft haben.
Niedriger als 2014 war die von
der Statistik Austria errechnete
Sparquote nur 2013, als die
Haushalte lediglich 7,3% des
verfügbaren Einkommens auf
die hohe Kante legten. Zum
Vergleich: 1995 waren es noch
14,6%, und auch zwischen 2005
und 2009 war die Sparquote
zweistellig (11–12%). (APA)
Negativrekord Die Arbeitslosenrate bleibt auf Rekordniveau: Ende März waren
428.519 Menschen ohne Job (+6,5%). Mit der derzeitigen Arbeitsmarktpolitik steuern wir auf die halbe Million-Marke zu. „Arbeitsmarktpolitisches Versagen“, kritisiert
Herbert Rohrmair-Lewis, Bundesvorsitzender der Jungen Wirtschaft (JW). Seite 2
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2 – medianet
Donnerstag, 2. April 2015
Arbeitsmarkt Die Arbeitslosenrate bleibt auf Rekordniveau: Ende März waren 428.519 Menschen ohne Job
short
Warten auf die Erholung
oder warten auf Godot?
Grazer Start-up bietet
Bitcoins aus der Trafik
Graz. Wer in Österreich virtuelle Bitcoins vertreibt, braucht
dafür keine Banklizenz. Das
stellte die Finanzmarktaufsicht auf Anfrage des Grazer
Start-ups Coinfinity klar. Das
Unternehmen betreibt Österreichs einzigen aktiven BitcoinAutomaten in Graz und verkauft auch Bitcoin-Gutscheine
in Trafiken. Es wurden bisher
mehr als 1.000 Transaktionen
durchgeführt. (APA)
Sozialminister Hundstorfer hofft auf Besserung, die Junge Wirtschaft vermisst konkrete Maßnahmen.
Wien. Die Arbeitslosenzahlen steigen und steigen: Seit August 2011
wächst das Heer der Arbeitslosen
in Österreich an – die Arbeitslosenquote liegt inzwischen auf dem
höchsten Stand seit den 1950erJahren. Ende März waren 428.519
Menschen ohne Job, um 6,5% mehr
als vor einem Jahr. Sozialminister
Rudolf Hundstorfer (SPÖ) erwartet
auch in den nächsten Monaten keine merkliche Besserung. „Die Situation am österreichischen Arbeitsmarkt auch Ende März ist noch ein
gutes Stück von einer nachhaltigen
Erholung entfernt“, so Hundstorfer.
© Dr. Marcus Täuber
Mit Mentaltraining
zu mehr Umsatz
Die Steuerreform und das geplante Wohnbauprogramm sollen nun die heimische Konjunktur
ankurbeln. „Allerdings wird die
Belebung der Konsum- und Baunachfrage wohl erst im nächsten
Jahr entsprechende Auswirkungen
zeigen“, betonte Hundstorfer am
Mittwoch in einer Aussendung zu
den aktuellen Arbeitslosenzahlen.
Kurzfristig werde der schwächere
Euro über die Belebung des Außenhandels und der niedrige Ölpreis
Konjunkturimpulse bringen. Der
Sozialminister erwartet, dass Österreich – mit etwas Verzögerung
– dem positiven Konjunkturpfad
Deutschlands folgen wird.
Nachdem die Schulungsstrategie
des AMS geändert wurde, sind die
Schulungsteilnahmen in ganz Österreich zum Teil stark rückläufig.
Die Schulungsteilnahmen gingen
in Wien mit 29,7% und im Burgenland mit 16,4% am stärksten zurück.
„Die aktuellen Arbeitsmarktdaten sind beunruhigend“, kritisiert Herbert Rohrmair-Lewis,
Bundesvorsitzender der Jungen
Wirtschaft (JW). „Richtig alar-
Marcus Täuber: Erkenntnisse der
Hirnforschung für die Wirtschaft.
Wien. Erfolg beginnt im Kopf
– das gilt nicht nur für Spitzensportler. Erkenntnisse aus
der modernen Hirnforschung
sind auch für den Einsatz in
Unternehmen nutzbar, sagt
der Neurobiologe und Manager
Marcus Täuber. Er bietet mit
seiner Beratungsfirma Täuber
Consulting ein neues Trainingskonzept an – „Neurobiologie des Erfolgs”, für „weniger
Stress und mehr Performance
in einem von Veränderungen
und Leistungsdruck geprägten
Umfeld“. (red)
© APA/Herbert Neubauer
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ÖBIB-Chef gesucht
ÖBIB: Ein Nachfolger für ÖIAG-Chef
Rudolf Kemler wird gesucht.
Der Sozialminister nimmt an, dass Österreich – mit etwas Verzögerung – dem positiven Konjunkturpfad Deutschlands folgen wird.
mierend“ sei „die Untätigkeit von
Bundesminister Hundstorfer, der
wieder viel Zeit ohne effektive
Maßnahmen zur Bekämpfung der
Arbeitslosigkeit verstreichen hat
lassen“.
Mit der derzeitigen Arbeitsmarktpolitik steuere Österreich
auf die halbe Million-Marke bei
den Arbeitslosen zu. RohrmairLewis: „Das ist ein arbeitsmarktpolitisches Versagen.“ Hundstorfer
bleibe konkrete Maßnahmen und
Schritte schuldig und, so heißt es
in der Pressemitteilung der Jungen Wirtschaft, „hofft offenbar
auch, dass Österreich ohne eigenes
Zutun vom leichten Konjunkturaufschwung in Europa profitieren kann“. Europaweit jedenfalls
ist die Arbeitslosigkeit Ende März
auf den tiefsten Wert seit drei
Jahren gesunken. Allerdings steht
Österreich im europäischen Vergleich bei der Arbeitslosigkeit immer noch relativ gut da: Das Land
verzeichnete mit 5,3% (nach EUDefinition) im Februar die zweitniedrigste Arbeitslosenrate hinter
Deutschland (4,8%). Die Besorgnis,
dass die Flaute am Arbeitsmarkt
andauern könnte, bleibt jedoch.
Himmels zu warten. Es muss jetzt
rasch gehandelt werden.“ Die Junge Wirtschaft fordert erneut die
Entlastung des Faktors Arbeit: eine Lohnnebenkostenbefreiung für
den ersten Mitarbeiter im ersten
Jahr und „rasche Schritte zum Abbau der Wirtschaftsbremse Büro­
kratie“.
Statt den Unternehmern mit der
Bonus-Malus-Regelung eine weitere Demotivierung anzudrohen,
wäre es an der Zeit, ein Motivationsprogramm zu starten. „Laut unserem Stimmungsbarometer sind
die Jungunternehmer Kilometer
von einer positiven Stimmung entfernt“, wird Rohrmair-Lewis zitiert.
„Wir erwarten klare Signale aus der
Politik, das ist die einzige Chance
für eine Trendwende.“ (red/APA)
Keine „Himmelsgeschenke“
„Für mich ist es unbegreiflich,
warum nicht schon längst entgegengesteuert wird. Fehlt es
unserem Sozialminister an Mut,
Ideen oder gar an Gestaltungswillen?“, so Rohrmair-Lewis. „Es
reicht nicht, auf Geschenke des
Summit Auszeichnung
CX Forum 2015 Jahresforum für Customer Experience Design & Management in Wien
Martin Fluch ist
„Top-CIO“ 2015
Wie tickt die Blackbox Mensch?
Diese Ansätze sollen beim Customer Experience Forum am 14.
und 15. April in der Sky Stage Vienna (http://www.cx-forum.eu) gemeinsam mit Experten beleuchtet
werden. Der zweite Tag steht ganz
im Zeichen der Mobile-/OnlineExperience. „Gerade dieser Bereich
stellt alteingesessene Unternehmen vor eine große Herausforderung“, heißt es in der Aussendung,
„der es mit viel Fingerspitzenge-
Motivforscherin Helene Karmasin wird von sogenannten „Emotion Sales“ erzählen.
fühl und guten Umsetzungspartnern gerecht zu werden gilt“.
Wien. Im Rahmen des 8. Confare
CIO & IT-Manager Summits wurde
Martin Fluch, Bereichsleiter IT-Services bei A1, mit dem CIO Award
2015 als „bester IT-Manager Österreichs“ ausgezeichnet. Der CIO
Award wird vom Weiterbildungsunternehmen Confare in Zusammenarbeit mit EY und dem Institut
für Wirtschaftsinformatik der Universität St. Gallen verliehen. (red)
Workshops und World Café
Das zentrale Thema der zweitägigen Fachkonferenz ist: Wie kann
es gelingen, durch aktives und integratives Management von Kundenerlebnissen Kunden an allen
Touchpoints zu begeistern und damit nachhaltig den Markterfolg zu
erhöhen. Interessante Keynotes zur
Inszenierung von Inhalten und Services, praxisorientierter Austausch
zu Projekterfahrungen, Diskussionen, Workshops und ein World
Café-Setting sollen spannenden
Wissenstransfer ermöglichen.
Referieren werden u.a. Motivforscherin Helene Karmasin, Robert
Seeger, Geschäftsführer der Wiener
Agentur für Kommunikationskunst,
und Matthias Sala, Geschäftsführer des Zürcher Start-ups Gbanga.
Die Best Practice-Beispiele kommen u.a. von Unternehmen wie A1
Telekom Austria, DriveNow Austria, Herold Business Data, Ikea,
L’Oréal, Porsche, Reed Exhibitions,
TUI Austria, Wein & Co. (red)
© A1/Roland Unger
Wien. Österreichs führende CX
(Customer Experience)-Konferenz
findet aktuell zum dritten Mal
statt. Auf dem Programm stehen
„neue Erkenntnisse und Aha-Erlebnisse aus dem Bereich Customer Experience“ sowie erstmals
der „Schwerpunkt CX 2.0“: Wie,
wo und womit berühre ich meinen Kunden richtig, wofür ist mein
Kunde bereit zu zahlen oder wie
tickt die „Blackbox Mensch“?
© ecowin/Karmasin Motivforschung
Wien. Der ÖIAG-Nachfolger
ÖBIB sucht einen Nachfolger
für Rudolf Kemler. Ein „ehebaldiger Eintritt“ ist laut Ausschreibung „wünschenswert“.
Interessenten mögen sich bis 6.
Mai bei Finanzminister Hans
Jörg Schelling melden. Das
Casting übernimmt der Personalberater Korn/Ferry International; die Bezahlung orientiere
sich an der „Bundes-Vertragsschablonenverordnung“. Der
Geschäftsführer-Vertrag läuft
für drei Jahre. Und das sollten
Interessenten mitbringen: Eine
betriebswirtschaftliche und/
oder juristische Ausbildung
mit akademischem Abschluss
und eine mehrjährige, erfolgreiche Führungserfahrung. Des
Weiteren sollte eine sehr gute
Kenntnis der „politischen Rahmenbedingungen in Österreich“
vorhanden sein. Und Bewerber
sollten sich „in einem komplexen Interessengeflecht zielgerichtet bewegen können“.
Die Ausschreibung erfolgte
heute, Mittwoch, im Standard
und der Presse. Am Samstag
wird sie dann auch im Amtsblatt der Wiener Zeitung erscheinen. (APA/red)
© APA/Hans Klaus Techt
Positive Effekte ante portas
Martin Fluch, Bereichsleiter IT-Services
A1: mit dem CIO Award ausgezeichnet.
medianet
inside your business. today.
donnerstag, 2. april 2015 – 3
© APA/EPA/B. Keulemans
marketing & media
US-Talk Show
Wider Erwarten soll nun Trevor Noah neuer Gastgeber
der beliebten Talkshow „The Daily Show“ werden Seite 4
© Fox
TV-Ausstellung
Die legendäre Fernseh-Serie „Mad Men“ bzw. Requisiten
und Artefakte daraus kommen ins Museum Seite 4
Mobile oder Desktop –
oder zählt die Kombi?
© Forbes Austria
short
Print Forbes Austria bringt am
Donnerstag seine erste Ausgabe heraus. Chefredakteur
Hans Weitmayr verspricht ein
monatliches Wirtschaftsmagazin, das mit „frischen Inhalten
in die heutige Zeit passt“. Der
Einzelpreis beträgt 5 Euro. Im
Abo kosten 10 plus 2 Ausgaben
50 Euro, in der Einführungsphase 40 Euro. Der Aufmacher
ist ein Interview mit Investor
Martin Schlaff.
© APA/EPA/Sven Hoppe
User Experience
Laut einer Studie
weltweit aktiver
Werbetreibender
switchen User bei
der Suche und
Information nach
Produkten und
Marken mehrfach
­zwischen mobilen
Devices und Desktop-Aktivitäten.
Seite 4
© ATV
© Panthermedia/Sanai Aksoy
Film Der Fall Uli Hoeneß hat
Justiz- und Mediengeschichte
geschrieben – am Dienstag
hat Sat.1 in Grünwald bei
München erste Ausschnitte
aus der Satire „Udo Honig
– kein schlechter Mensch“
vorgestellt. Es war der letzte
Drehtag des Films über den
ehemaligen Präsidenten des
FC Bayern München, der laut
Sender in diesem Herbst zu sehen sein soll.
Der neue medianet
Sonderthemenplan
2015 ist
jetzt abrufbar!
(www.
medianet.at)
Neuer Standort Umzug der Styria-Medien in das neue Styria Media Center am Wochenende abeschlossen
Styria: „Das Herz begann zu schlagen“
Graz. Die steirische Kleine Zeitung
hat am Wochenende ihren Umzug ins neue Styria Media Center
abgeschlossen – ohne technische
Probleme, so Projektleiter Bernd
Olbrich am Montag zur APA. Die
Distanz von Schönaugasse zum
Gadollaplatz gegenüber der Grazer Messe beträgt zwar nur einige
Hundert Meter – doch mussten das
Erscheinen am Sonntag und der
Bezug des neuen Newsroom reibungslos laufen.
Zusammen mit der Kleinen Zeitung übersiedelten auch die Redaktionen der Radio Content Austria (RCA), des Newsproviders für
alle österreichischen Privatradios,
und deren Millionenpublikum und
die „Antenne Steiermark“ in das futuristische Gebäude gegenüber der
Stadthalle.
Newsroom als Herzstück
„Den Abschluss des größten
Transformationsprozesses in der
Geschichte der Kleinen Zeitung“
nannte es Chefredakteur Hubert
Patterer laut der Montag-Ausgabe
des Blattes. „Das Herz begann zu
schlagen“, nannte es Styria-Vorstandsvorsitzender Markus Mair
bei einer kleinen Feier am späten
Montagvormittag im neuen Gebäude, das der slowenische Architekt
Iztok Lemajic entworfen hatte. Der
Newsroom wurde gemeinsam mit
dem Londoner Institute for Media
Strategies entworfen – „das multimediale Herzstück und Nervenzentrum des Styria Media Centers“, so
Mair.
Print, Digital, Audio und Video
sind nun statt auf mehreren Stockwerken verteilt auf einer Ebene
vereint. Rund 200 Mitarbeiter
werken auf 3.044 Quadratmetern
Nutzfläche. Zitat eines Mitarbeiters: „Ich glaub‘, da kann man Spaß
haben.“ (APA)
© Kern Sommerguter Bauoptimierung
TV ATV geht einmal mehr mit
Polizisten auf Streife: „Wachzimmer Ottakring“ heißt das
neueste Blaulichtformat, mit
dem der heimische Privatsender „auch die menschliche
Seite des Polizeiberufs“ zeigen
will, wie es in einer Ankündigung heißt. Ab Dienstag (7.
April, 20:15 Uhr) sind die beiden Polizeiinspektoren Karin
und Christian zu sehen. (APA)
Das neue Hauptquartier der Styria-Medien gegenüber der Grazer Stadthalle.
c ov e r
4 – medianet
Donnerstag, 2. April 2015
Flexibel Bei der Suche nach Informationen und Produkten switchen User mehrfach zwischen Mobile & Online hin und her
short
Gesucht wird zwar mobil,
gebucht aber am Desktop
© APA/EPA/Byron Keulemans Handout
Trevor Noah soll auf
John Steward sfolgen
Trevor Noah soll der Nachfolger als
Moderator der „Daily Show“ werden.
New York. Nicht der erwartete
Promi, sondern ein südafrikanischer Komiker soll neuer
Gastgeber der „The Daily Show“
werden: Trevor Noah werde
demnächst Jon Stewart als Moderator der Kultsendung nachfolgen, meldete die New York
Times am Montag. Das habe
Noah der Zeitung selbst bestätigt. Vom Sender gab es vorerst
keinen Kommentar.
„Mad Men“-Artefakte im
Smithsonian-Museum
San Francisco. Eine neue Untersuchung von weltweit aktiven Werbetreibenden, die zusammen mehr
als sieben Milliarden US-Dollar
für Online-Anzeigen ausgeben,
zeigt eine mögliche Verschiebung
der Prioritäten großer Marken,
die künftig Mobile an erste Stelle
setzen könnten, um den „AlwaysConnected”-Konsumenten zu erreichen.
Die Folge dieser Entwicklung:
Einst ein „Nice-to-have”, soll demnächst mobile Werbung die Mehrheit der Online-Werbeausgaben
auf sich vereinnahmen.
So zumindest der Tenor eines
Reports von Marin Software, eines
weltweit agierendes Werbetechnologie-Unternehmens.
„Der Aufstieg von
Mobile ist erstaunlich.
Aber es ist wichtig,
© Fox
sich daran zu erinnern, dass die meisten
Die Kultserie „Mad Man“ hat es ins
Smithsonian-Museum geschafft.
Menschen zwischen
Washington. Die legendäre Fernsehserie „Mad Men“ ist ein
Fall fürs Museum: Kurz vor
dem Start der letzten Staffel
sind Requisiten der Serie ins
Smithsonian nach ­Washington
gekommen. Das Museum verfügt künftig über Anzüge von
Hauptfigur Don Draper (Jon
Hamm), Kleider seiner Frau
Betty (January Jones), Hüte
und Schuhe. Aber auch Alltagsgegenstände sind dabei, wie
Rasierpinsel, Bonbons oder Zigarettenpackungen. (APA/dpa)
tipp des tages
Desktop … .“
Matt Ackley …
Das Fazit der Studie: Angetrieben dadurch, dass die Verbraucher mobile Endgeräte so schnell
annehmen und gleichzeitig die
Klicks und Conversions auf mobile
Anzeigen rasant ansteigen, würden Werbe­treibende Ende 2015
mehr für mobile Anzeigen als für
Desktop-Anzeigen ausgeben, so der
Report.
Kuriosität am Rande: Der Report
zeigt, dass die Verbraucher mobile Endgeräte für die Produktsuche
nutzen, aber trotzdem die meisten
Online-Käufe über den Desktop
tätigen. Für Werbetreibende sei
es daher essenziell, ihre CrossChannel-Werbestrategien so anzupassen, dass sie die Konsumenten
über Endgeräte und Plattformen
hinweg erreichen.
© Galiani Berlin
Die globalen Werbetrends
Wildauge (Katja Kettu)
Eine unmögliche Liebe in einer unmöglichen Zeit. Sie die Hebamme von
Petsamo in Lappland, er ein detuscher
Besatzungssoldat. Katja Kettu nimmt
nicht nur ihre Figuren, sondern auch ihre
Leser in die Mangel. Ein kantiges, eigensinniges Buch mit einem überbordenden
Reichtum an urwüchsigen Bildern und
Wendungen.
Aus dem Finnischen von Angela Plöger.
Verlag Galiani Berlin
416 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag, 20,60 € (A), ISBN 978-3-86971082-2?
FBV, 20,60 €, ISBN: 978-3898798532
Die Benchmark-Studie „Mobile Advertising Around the Globe:
2015 Annual Report” beinhaltet Statistiken und Trends, die
durch die Auswertung des Marin
Global Online Advertising Index
hervorgehoben wurden. Der Index basiert auf Werbedaten von
führenden globalen Marken, die
pro Jahr digitale Werbekampagnen im Gesamtwert von mehr als
7 Milliarden US-Dollar über die
Marin-Plattform steuern und verwalten. Die Daten repräsentieren
alle wichtigen Branchen sowie 13
Länder und Regionen, einschließlich USA, UK, Eurozone, Japan und
China.
Eine weitere Zahl: Zwischen
Jänner und Dezember 2014 ist der
Anteil der SEA-Klicks über mobile Endgeräte von 32 auf 44% angestiegen. Es wird erwartet, dass
Mitte des vierten Quartals 2015
© Panthermedia/Wavebreakmedia ltd
Große Marken bevorzugen laut einer Studie immer mehr den „Always-Connected“-Konsumenten.
Der moderne Internet-User ist ein Smart-Shopper, der bei der selben Suche parallel auf mehreren digitalen Ebenen recherchiert.
die Klicks aus der bezahlten Suche über mobile Endgeräte mehr
als 50% des gesamten SEA-Markts
ausmachen werden. Als Antwort
auf diesen Trend wird erwartet,
dass Werbetreibende Ende 2015
mehr für mobile Suchanzeigen
ausgeben werden als für Anzeigen
in der Desktopsuche.
Obwohl Mobile wächst, zeigt
der Report, dass die Konsumenten
mobile Endgeräte eher für die Produktsuche nutzen und auf mobile
Anzeigen klicken, den Kauf letztendlich aber, wie schon erwähnt
„Klicks auf mobile Anzeigen führen
nicht immer direkt
zur Conversion. Aber
sie beeinflussen sehr
oft Käufe, die über
den Desktop oder im
Ladengeschäft abgewickelt werden.“
… chief marketing officer …
lieber am Desktop abschließen. Die
Click-Through-Raten (CTR) von
mobilen Search-Anzeigen liegen
bei durchschnittlich 2,7%, während die durchschnittliche CTR
für Desktop-Anzeigen im Search
bei 2,1% liegt.
Aufstieg von Mobile Display
Dasselbe Muster trifft bei mobilen Social-Anzeigen (0,6% CTR)
und bei mobilen Display-Anzeigen
(0,4% CTR) zu. Wenn es dann aber
um die Conversion geht, ist noch
immer Desktop führend. Suchanzeigen auf dem Desktop hatten
eine durchschnittliche Conversionrate von 10,3% , Social-Anzeigen
auf dem Desktop 1,1% und Desktop-Display-Anzeigen 3,1%.
Im Vergleich dazu erreichen
die mobilen Conversionrates 7,1%
(Search), 0,4% (Social), 2,6% (Display).
Die Klicks auf mobile DisplayAnzeigen sind von Jänner bis Dezember 2014 um 60% gewachsen;
zu Beginn lagen sie bei 32%, am
Ende bei mehr als 50%.
Am Ende des Jahres kam die
Mehrzahl der Klicks auf DisplayAnzeigen von Smartphones und
Tablets. Wieder nahmen die
Smartphones den Desktop-PCs
die Klicks weg. Der Anteil an den
Klicks hat sich zwischen Jänner
und Dezember 2014 nahezu verdoppelt.
Smartphone & Tables rules
Wenn diese Trends anhalten,
wird zu Beginn des vierten Quartals 2015 der Prozentsatz an Klicks
auf Display-Anzeigen nur über
Smartphones (Tablets nicht eingerechnet) die Mehrzahl der digitalen
Display-Klicks verbuchen.
Mobile Endgeräte machen bereits die Mehrheit der Ausgaben
für Social-Anzeigen aus. Mehr als
55% der Budgets für Social Advertising fließen in Smartphone- und
Tablet-Kampagnen. Es ist kein
Wunder, dass Unternehmen reichlich in mobile Anzeigen investieren. Denn sie funktionieren: 62%
aller Klicks auf Social-Anzeigen
kommen von Smartphones und
Tablets.
Während Verbraucher noch
hauptsächlich am Desktop Videos
anschauen, holen mobile Endgeräte schnell auf. Daten von eMarketer zeigen, dass Smartphones
und Tablets 30% aller Online Video-Views im dritten Quartal 2014
auf sich vereinten; dieser Prozentsatz ist steigend.
„Mobile“ Konsumenten
„Der Aufstieg von Mobile ist erstaunlich. Aber es ist wichtig, sich
daran zu erinnern, dass die meisten Menschen zwischen Desktop
und mobilen Endgeräten mehrfach hin- und her springen, wenn
sie recherchieren oder Produkte
kaufen”, sagt Matt Ackley, CMO
of Marin Software. „Unsere neuen
Daten zeigen, dass Werbetreibende
ihre Strategien anpassen müssen,
um die Verbraucher über mehrere
Kanäle zu erreichen. Dazu müssen
sie Tools einsetzen, die es ihnen
ermöglichen, exakte Attribution
für mobile Anzeigen vorzunehmen.
„… und mobilen
Endgeräten mehrfach
hin- und her springen,
wenn sie recherchieren
oder Produkte kaufen.“
… bei marin software
Klicks auf mobile Anzeigen führen
nicht immer direkt zur Conversion. Aber sie beeinflussen sehr oft
Käufe, die über den Desktop oder
im Ladengeschäft abgewickelt
werden.“ (red)
Für zusätzliche Insights und Daten rund um Global Mobile Advertising sorgt ein Blick in den „Mobile Advertising Around the Globe:
2015 Annual Report“ unter:
http://bit.ly/1GYbSq3
facts
Marin Software ist ein weltweit agierendes
Werbetechnologie-Unternehmen und Anbieter der Marketing-Cloud für kanal- und
geräteübergreifendes Online-MarketingManagement. Über Marin werden laut Eigenangaben des Unternehmens pro Jahr digitale
Werbekampagnen im Gesamtwert von mehr
als 7,2 Milliarden US-Dollar gesteuert und
verwaltet.
Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in San
Francisco und betreibt neun weitere Büros
weltweit. Die in Hamburg ansässige Marin
Software GmbH mit derzeit zehn Mitarbeitern betreut Kunden in der D-A-CH-Region.
Dazu gehören Unternehmen und Marken wie
Adidas, Easyjet, Hotels.com, myToys.de,
shopping24, Spartoo.com und Agenturen
wie iProspect, Blue Summit Media, Neo@
Ogilvy, Razorfish sowie uniquedigital.
http://bit.ly/marinsoftwarede
Wäre HEROLD MDOnline ein Auto,
würde es so aussehen.
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inside your business. today. Donnerstag, 2. April 2015 – 6
Kurz & griffig
Mondelez bald Käsefrei?
Prompte Reaktion: Nach dem Ende der Milchquoten hat
Italien verkündet, die nationale Milchproduktion zu unterstützen
© Mondelez
© Panthermedia.net
medianet
Lebensmittelkonzern Mondelez erwägt den Verkauf der
Frischkäse-Marke Philadelphia in Europa und Großbritannien Seite 7
Kinder, freut euch, der Osterhase
legt in Wien 61 Mio. € ins Nest!
© Panthermedia/Arne Trautmann
Dickes Ei Laut einer
Studie von makam
market research im
Auftrag der WKO
wird der Wiener Handel in diesem Jahr
61 Mio. Euro mit
dem Ostergeschäft
umsetzen. Seite 7
Kartellamt gegen Kaiser’s-Deal
Migros: fetter Gewinn
Bonn. Trotz Zugeständnissen darf
Deutschlands größter Lebensmittelhändler Edeka die Kaiser‘s-Tengelmann-Supermärkte nicht übernehmen. Das deutsche Kartellamt
untersagte gestern, Mittwoch, die
Pläne des Branchenprimus und
seines Mülheimer Rivalen.
Die Fusion hätte zu einer Verschlechterung des Wettbewerbs
auf ohnehin stark konzentrierten
regionalen Märkten und Stadtbezirken im Großraum Berlin, in
München und Oberbayern sowie
in Nordrhein-Westfalen geführt.
Kartellamtschef Andreas Mundt:
„In diesem Fall kommt es vor allem
Kartellamtschef Andreas Mundt: Übernahme hätte Preiserhöhungen bedingt.
auf die Marktverhältnisse vor Ort
an.“ Nicht der relativ geringe bundesweite Marktanteil von Kaiser‘s
Tengelmann sei entscheidend.
„Niemand fährt zum Einkaufen
quer durch Deutschland.“ Die Einkaufsalternativen wären durch
den Zusammenschluss für die Verbraucher erheblich eingeschränkt
worden, die Gefahr von Preiserhöhungen wäre gegeben gewesen,
so Mundt. Auch gegenüber den Zulieferern wäre die ohnehin große
Verhandlungsmacht der großen
Unternehmen Edeka, Rewe und der
Schwarz-Gruppe mit Kaufland und
Lidl weiter gestiegen. (APA/dpa)
© Skyscrapercity.com/Jakob
EH Schweiz Konzern konnte im Gewinn 12,9% zulegen
© APA/EPA/picturedesk.com/Oliver Berg
EH Deutschland Edeka wird die Kaiser’s-Märkte von Tengelmann wohl nicht übernehmen
Migros hat laut Chef Herbert Bolliger in
2013 die „richtigen Maßnahmen“ gesetzt.
Zürich. Der Schweizer Konzern Migros weist für 2014 einen regelrechten Gewinnsprung aus: Für
Migros-Chef Herbert Bolliger ein
Zeichen dafür, dass in „allen Bereichen die richtigen Maßnahmen“
getroffen worden seien. Wie gut
die einzelnen Unternehmensteile
abschnitten, ist aber nicht klar
ersichtlich. Total schaute für die
ganze Migros-Gruppe letztes Jahr
unter dem Strich ein Gewinn von
870,2 Mio. CHF (833,61 Mio. €)
heraus. Im Vergleich zu 2013 entspricht dies einem gediegenen Plus
von gegen 100 Mio. CHF (96 Mio. €)
oder 12,9 Prozent.
(APA)
r e ta i l & pr odu c e r s
Donnerstag, 2. April 2015
medianet retail – 7
Studie Laut makam market research werden die Wiener 61 Mio. Euro für Ostergeschenke ausgeben, am häufigsten schenken sie Süßigkeiten
Das Gelbe vom Osterhasen
Wien. Der Wiener Handel darf sich
auf einen spendablen Osterhasen
freuen: In der Bundeshauptstadt
werden heuer 61 Mio. € für Ostergeschenke ausgegeben. Mit 63 €
liegen die durchschnittlichen Ausgaben um rd. zwei Euro über jenen
des Vorjahrs.
Am häufigsten schenken die
Wiener Süßigkeiten, Eier und
Spielsachen. Dies ergab eine Umfrage von makam market research
unter 500 Wienerinnen und Wienern (über 15 Jahre) im Auftrag
der WK Wien. Demnach sind mehr
als die Hälfte der Wiener der Meinung, dass zu einem perfekten Osterfrühstück jedenfalls Ostereier
gehören – also jene in der harten,
bunten Variante. Schätzungsweise
70 Mio. Ostereier werden in Österreich verzehrt, bis zu zehn Mio.
davon in Wien. Die häufigste Farbe
des gemeinen Ostereis ist übrigens
Rot. Generell setzt der Handel auf
kräftige Farben – was schlichtweg
daran liegt, dass die Hühner mehr
dunkle als weiße Eier legen werden. Für 40% der Wiener gehört an
den Feiertagen übrigens der Osterschinken (im Brotteig) auf den
Frühstückstisch, ein weiteres Drittel freut sich auf die Oster-pinze,
und ein Viertel auf den Osterstriezel.
Schokohase muss sein
Für 15% der Wiener – tendenziell Jüngere und Personen mit Kindern im Haushalt – braucht es zum
kompletten Osterfrühstück einen
ordentlichen Schokohasen; Osterlamm (13%), Osternest (12%) und
Lachs (7%) werden aber ebenso
aufgetischt.
Für Kinder hat sich Ostern bereits zum zweiten Weihnachten
hinentwickelt: 77% der Schenker
überraschen Kinder mit Ostergeschenken, 37% den Partner, 28%
die Eltern und 23% Freunde und
Bekannte. Frauen geben für Ostereinkäufe durchschnittlich 63 €
aus, Männer geringfügig weniger
(62 €).
Die Hitliste der Ostergeschenke
führen nach wie vor Süßigkeiten
und Schokolade an (55%), gefolgt
von Ostereiern (33%) und Spielwaren (15%). Aber auch Blumen (13%),
Bücher (13%) und Kleidung (6%)
sind beliebt. Was das Einkaufsverhalten betrifft, so bleibt der
Osterhase bevorzugt in vertrauter
Nest-Umgebung: Die Mehrheit der
Wiener kauft ihre Geschenke in
den Wiener Einkaufsstraßen bzw.
im Wohngrätzel (77%).
83% der Wiener nutzen die Osterfeiertage übrigens auch für ein
Familientreffen, und für 79% ist
Ostern ein besonderes Ereignis
für Kinder. Für knapp die Hälfte
der Befragten ist Ostern ebenfalls
ein bedeutendes kirchliches Fest.
Für 8% ist Ostern sogar wichtiger
als der eigene Geburtstag, für
6% wichtiger als das Weihnachtsfest.
(nov)
© Panthermedia/Arne Trautmann
Rund 70 Mio. Ostereier werden heuer in Österreich verzehrt, 10 Millionen davon allein in Wien.
Für Kinder ist das Osterfest bereits
zum zweiten Weihnachten mutiert.
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Modehaus 61 Kündigungen
Tlapa schrumpft
Wien. Der Modetempel Tlapa in
Wien-Favoriten baut die Hälfte seiner Belegschaft ab und
schrumpft zum Outlet-Center. Am
Montag meldete das Unternehmen
61 von 100 Mitarbeitern beim AMS
zur Kündigung an. Betroffen seien
vor allem langjährige Beschäftigte,
viele davon über 50 Jahre. „Wir
müssen uns verjüngen“, wird der
neue Tlapa-Chef Carlo Vitaly zitiert. Wie viele der angemeldeten
Kündigungen tatsächlich erfolgen,
hänge von den Verhandlungen mit
der Gewerkschaft ab. Diese pocht
auf einen Sozialplan. Gerüchte
über den Plan, das in Firmensitz
befindliche Tlapa-Haus zu verkaufen und das Outlet-Center in
ein kleineres Geschäft in der Nähe
umzusiedeln, wies Vitaly gegenüber Medien zurück.
(APA)
Mondelez Philadelphia
Frischkäse weg?
Deerfield/USA. Mondelez International erwägt, sich von der (europäischen) Frischkäsemarke Philadelphia zu trennen. Drei Mrd. USDollar (2,8 Mrd. €) soll der Verkauf
bringen. In Folge könnte sich Mondelez auf das wachstumsstarke
Geschäft mit Snacks konzentrieren.
Mondelez International war 2012
aus der Abspaltung des SnackGeschäfts des US-Konzerns Kraft
Foods entstanden. Kraft behielt die
US-Rechte an Philadelphia, Mondelez erhielt sie für Europa. (red)
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Mondelez könnte sich in Europa ohne
Philadelphia auf Snacks konzentrieren.
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