inside your business. today. 15. JahrganG NO. 1934 donnerstag, 5. märz 2015 TREVISION visual solutions visual solutions a Trevision Holding Company „Kurier Romy 2015“: Ewig junger TV-Preis Bereits zum 26sten Mal geht die Kurier Romy über die Bühne; ausgezeichnet werden nationale und internationale Stars Seite 4 © Panthermedia.net © Kurier/R. G.Eckarter www.trevision.at Deutschland kommt wieder in kauflaune GfK-Analyse: Helles Konsumklima bei unseren Nachbarn – im Jänner stieg der Handelsumsatz in Deutschland signifikant Seite 7 Mobile World Congress Digitale Netze, „Internet-Intelligenz“ und gesellschaftliche Transformationen short © Panthermedia/Speedskater Auf der Suche nach dem Heiligen 5G-Gral Russland-Tief Der GeschäftsklimaIndex Mittelosteuropa (MOE) verharrt im Februar 2015 bei 82,6 Punkten. Während sich die aktuelle Geschäftslage seit der letzten Erhebung verschlechtert hat (–0,4 Punkte gegenüber Oktober 2014), sei bei den Geschäftserwartungen eine Aufhellung beobachtbar (+0,8 Punkte). „Eine substanzielle Verbesserung“, so die Studienautoren, sei „derzeit vor dem Hintergrund der geopolitischen Spannungen in der Ukraine und der schwachen Konjunktur in Westeuropa nicht zu erwarten“. Der russische Markt ist für Direktinvestoren in den vergangenen sechs Monaten regelrecht eingebrochen: Für den Index wurden rund 400 Entscheidungsträger von Unternehmen befragt, die ihre MOE-Zentralen in Wien haben. (red) © APA/EPA/Andreu Dalmau Medianet-2015-Sujet2-v11.tif © Panthermedia/Andreas Pulwey MWC 2015: Ein Besucher testet das Virtual Reality-Headset der südkoreanischen SK Telecom. Deloitte Radar 2015 „Wettbewerbsfähigkeit lässt nach“ Mehr als Steuerreform notwendig © DeloitteAPA/Hinterramskogler „Zweckdienliche Hinweise“ Am 17. März will die Regierung ihre Steuerreform-Pläne vorlegen. Der Thinktank Agenda Austria publiziert dazu die Serie „15 zweckdienliche Hinweise zur Steuerreform“. Im aktuellen Teil 3 („Wie hoch sind unsere Sozialabgaben im internationalen Vergleich?“) belegt Agenda Austria u.a., dass sich die Sozialversicherungsbeiträge eines heimischen Durchschnittsverdieners auf 36,5% seines erwirtschafteten Einkommens belaufen und damit „weit über dem Schnitt der 34 OECD-Länder (22,6%) liegen“. Zudem habe Österreich im Europa-Ranking für einen Durchschnittsverdiener die dritthöchsten Sozialabgaben. Nur in Frankreich und Ungarn zahle ein Durchschnittsverdiener anteilsmäßig noch mehr an SV-Beiträgen. (red) www.agenda-austria.at Back to Business Die großen Telekomunternehmen planen ihre Rückkehr ins große Geschäft – und Innovation sowie neue Technologien sind ihr Weg zurück. Peter A. Bruck (Research Studios Austria Forschungsgesellschaft) berichtet für medianet vom Mobile World Congress in Barcelona. Seite 2 Bernhard Gröhs: „Brauchen wirtschaftspolitischen Masterplan für unser Land“. Wien. Seit 2012 hat sich Österreich in internationalen Standortvergleichen hinter den Top 20 eingependelt, geht aus dem „Deloitte Radar 2015“ hervor. 2011 wurde der heimische Wirtschaftsstandort noch in allen fünf untersuchten Indizes unter den Top 20, im Spitzenfeld, gereiht, 2014 nur mehr in zwei Standortrankings (OECD Better Life Index und Global Innovation Index). „Österreichs Standortpolitik hat unübersehbaren Nachholbedarf, der weit über eine Steuerreform und die dringend nötige Senkung der Abgabenquote hinausgeht“, kommentiert es Deloitte Österreich-Chef Bernhard Gröhs. (APA/red) c ov e r / Pr i m e n e w s Donnerstag, 5. März 2015 © APA/Alberto Estevez 2 – medianet Digitale Netze, verbunden mit Mobilität, garantieren die Allgegenwärtigkeit von „Internet-Intelligenz“. Damit ermöglichen Sie entscheidende Transformationen, die das Funktionieren unserer Gesellschaft und Wirtschaft – und unsere kulturelle Entwcklung beeinflussen. Live aus Barcelona Gastbeitrag zum Mobile World Congress 2015: Tag drei der weltgrößten Handymesse IoT, Big Data und 5G: Return of the Networks Investitionen in neue Technologien – für Länder wie Österreich ist es eine Entscheidung zwischen Zukunft durch Innovation und deren Anwendungen – oder Rückstand durch Mangel an Entschlossenheit. Cashcows „wegreguliert“ Digitale Netze, verbunden mit Mobilität, garantieren die Allgegenwärtigkeit von „Internet-Intelligenz“. Damit ermöglichen Sie entscheidende Transformationen, die das Funktionieren unserer Gesellschaft und Wirtschaft – und unsere kulturelle Entwcklung beeinflussen. Aber noch sind wir bei Weitem nicht dort angekommen, und die Gegenwart der Telcos sieht düster aus. Die Schere von fallenden Umsätzen und steigenden Investitions- „Das 5G-Netz kann Surfgeschwindigkeiten von 5G lässt Autos bremsen bis zu 10 Gigabit pro Die Unterschiede können auch gut am Beispiel des selbstfahrenden Autos festgemacht werden: Die Übertragungslatenz liegt bei 4G bei ca. 50 Millisekunden, das sind bei einer Bremsauslösung 1,4 Meter, wenn das Auto etwa 60 km/h fährt. Mit 5G wird eine Latenz von einer Millisekunde angestrebt, das wären dann 2,8 Zentimeter – also der Unterschied zwischen Unfall mit Personenschaden und Weiterfahren ohne Probleme. Für Länder wie Österreich ist es aber auch eine Entscheidung zwischen Zukunft durch Innovation und deren Anwendungen – oder Rückstand durch Mangel an Entschlossenheit und bequeme Gefälligkeit. Sekunde ermöglichen. Das wäre etwa 20 Mal so schnell wie LTE.“ „Umsatzdiebe“ wie Netflix Trotz fallender Umsätze müssen die Telekoms in neue Technologien und Infrastruktur investieren, ohne an den Umsätzen von Netflix, Facebook oder Google teilzuhaben. Wie GSMA-Chef und Telenor-Präsident Jon Fredrik Baksaas FacebookGründer Mark Zuckerberg bei einer Sitzung am Montagabend vorhielt: Internetdienstleister verdienen an Investitionen, die sie anderen – den Telcos – aufladen. Warum diese Thematik so interessant ist? Weil sich über die Weiterentwicklung der digitalen Infrastruktur die Zukunft eines Landes, einer Region, eines Wirtschaftsraums entscheiden wird. Smarte Infrastruktur basiert auf Internettechnologie, hat aber gänzlich andere Dimensionen: Nicht Menschen den, mit 4G sind es nur mehr sieben Minuten, mit 5G sind es sechs Sekunden. Für Krankenhäuser heißt das konkret, dass man von einem Online-Austausch von Gesundheitsakten (in Österreich noch immer weitgehend nicht verfügbar) zu einer Video-Konsultation und von dieser zu einer realzeitlichen Gehirnoperation schreiten kann … 2018 in Pyeongchang als ersten wirklichen „Next Generation Digital Show-Case“ inszenieren. Ab 2020 sollten die Netzwerke der 5. Generation zu Alltagsgeschichten werden. Ken Hu, CEO von Huawei diese Nutzungsarten ausgetauschten Daten lassen sind bislang nicht denkbare Optimierungen erreichen. Diese reichen von der Reduktion des Wasserverbrauchs bis zum Energiesparen, von der Vorsorgemedizin bis zur individualisierten Konsumgüterproduktion. Mit dem Schlagwort „Big Data“ wird diese Entwicklung nur insoweit erfasst, als der Datenstrom exponentiell steigt und Analysen nur mehr von hoch entwickelten Algorithmen durchgeführt werden können. Korea will – so erklärt KT (Korea Telecom)-CEO Chang-Gyu Hwang – die Olympischen Winterspiele Die Leistungsvergleiche zwischen den verschiedenen Generationen von Telekomnetzen sind jedenfalls erstaunlich. Wie Ken Hu, CEO des neben Ericsson führenden Telekomausrüsters Huawei, vorrechnet, können in einer 5G-Zelle an die 100 Mrd. Anschlusspunkte interagieren, während es gegenwärtig in 4G nur Tausende sind und im überall verfügbaren 3GNetz nur Hunderte. Das mag noch nicht beeindrucken. Misst man aber die Geschwindigkeit der neuen Netze, so dauert es heute mit 3G circa 17 Minuten, um ein acht Gigabyte großes Video aus dem Netz herunterzula- © Research Studios Austria Barcelona. Die marktführenden Telekomfirmen planen ihre Rückkehr ins große Geschäft – und Innovation sowie neue Technologien sind ihr Weg zurück. Die Gespräche auf dem Mobile World Congress dienen dabei nicht nur der Strategieentwicklung, sondern auch der nationalen und regionalen Positionierung. Hier geht es am Ende um EU versus US, China versus Korea. Auch Österreich sollte sich dabei – mit A1 Telekom Austria und mexikanischer Kapitalisierung – um eine Rolle bemühen, vor allem deshalb, weil Europa schon bei der Entwicklung der gegenwärtigen 4G-Technologie nachhinkt. EU-Kommissar Günther Oettinger, zuständig für die Digitale Agenda, weist darauf hin, dass es hier um den Aufbau der Infrastruktur der Zukunft geht, die alle anderen Infrastrukturbereiche wie Straße, Schiene, Wasser, Gas, Öl usw. „radikal verändern“ wird. kommunizieren mit anderen Menschen, sondern Dinge mit Dingen und Menschen. Das Internet der Dinge (IoT) ist die Basis für selbstfahrende Autos und einbruchgesicherte Wohnungen. Mit den durch kosten bringt auch die Stärksten in Schwierigkeiten. Und auch hier sind die Hauptgründe Innovation und neue Technologien. Ferngespräche werden heute nicht mehr über des Telefon geführt, sondern über Skype, und Textmitteilungen nicht mehr über SMS, sondern mit WhatsApp oder Viper versendet. Damit trocknen die Erlösströme aus Sprachtelefonie und Kurznachrichten aus, mit denen die Telekomunternehmen über fast 20 Jahre hinweg ordentliche Gewinne gemacht haben. Zusätzlich hat die EUKommission die Cashcow Roaminggebühren „wegreguliert“, womit die Erlöse aus der Auslandskommunikation weggebrochen sind. © Huawei peter A. Bruck Peter A. Bruck ist Geschäftsführer und wissenschaftl. Gesamtleiter der Research Studios Austria Forschungsgesellschaft, die Innovationen von Unis in den Markt bringt. www.researchstudio.at medianet inside your business. today. donnerstag, 5. märz 2015 – 3 © APA/EPA/Lipinski In aller Kürze I Wegen eines Scherzanrufs, in dem man sich als Queen Elizabeth ausgab, wurde ein australischer Radiosender nun verurteilt © APA/Schmidt marketing & media In aller Kürze II 60 Drohnen-Flüge – teils von Journalisten – wurden seit Oktober in Paris registriert; ein Al-Jazeera-Journalist wurde nun dafür verurteilt „Kurier Romy 2015“: Ewig junger TV-Preis © ORF short © 20 Minuten.ch TV Der ORF hat in seiner Serie „Vorstadtweiber“ nicht gegen Werbebestimmungen verstoßen, so die Medienbehörde KommAustria. In der ORFSerie stellt eine Modeboutique Namens „Null Acht Fünfzehn“ einen zentralen Handlungsort dar. Da es ein Bekleidungsgeschäft mit dem Namen 08/15 in Wien tatsächlich gibt, waren Spekulationen über unerlaubte Werbung aufgetaucht. © Kurier/Reiner Gregor Eckarter Cross Die Schweizer TamediaGruppe plant einen OnlineAbleger ihrer Gratiszeitung 20 Minuten für Deutschland. In den kommenden Monaten soll demnach getestet werden, ob in Deutschland Platz für ein digitales Angebot ist, so ein Sprecher der Schweizer Pendlerzeitung. Dabei sollen vor allem junge Leser angesprochen werden. Eine PrintAusgabe ist nicht geplant. Helmut Brandstätter, PK--Moderatorin Silvia Schneider, Richard Grasl, Rudolf John, Andreas Vana und Thomas Kralinger präsentierten die Nominierten. © Kress.de Fernsehlieblinge Bereits zum 26sten Mal geht die Kurier Romy über die Bühne – ausgezeichnet werden nationale und internationale Stars. Bei den Machern freut man sich über die steigende Bedeutung des TV-Preises vor allem auch über die österreichische Landesgrenze hinweg. Seite 2 Digital Die Medienportale Kress.de (Bild) und Newsroom. de aus dem Oberauer Verlag werden seit Anfang März von einer gemeinsamen Redaktion unter der Leitung von Marc Bartl und Bülend Ürük geführt. Newsroom.de wird dabei stärker auf Service setzen, während sich Kress.de auf relevante Branchennachrichten konzentrieren wird. (APA) Der TV-Sender von Red Bull-Boss Didi Mateschitz plant ein tägliches Format. Wien. „Servus Krone“, die neue Bundesländer-Informationssendung des Privatsenders Servus TV und der Kronen Zeitung, wird laut APA-Informationen nach dem Finale der von Servus übertragenen Eishockey-Bundesliga starten (15.-22. April). Die neue, halbstündige Informationsschiene könnte danach täglich um 18:50 auf Sendung gehen und damit in direkter Konkurrenz zum ORF-Länder-Format „Bundesland heute“ programmiert werden. Zuletzt war von an die 40 Mitarbeitern und einem Jahresbudget von etwa 7 Millionen Euro die Rede. (APA) © Puls 4/Gerry Frank (www. medianet.at) Kooperation Steigerung der Display-Reichweite „Servus Krone“: Start wohl im April Puls 4-Gruppe vermarktet e-quadrat © APA/Jan Woitas Der neue medianet Sonderthemenplan 2015 ist jetzt abrufbar! Programm Kolportiert: Sendung täglich um 18:50 Michael Stix, Geschäftsführer der ProSiebenSat.1-Puls 4-Gruppe. Wien. Die ProSiebenSat.1-Puls 4-Gruppe hat eine Vermarktungskooperation mit e-quadrat geschlossen und kann dadurch ihre Display-Reichweite im OnlineBereich massiv ausbauen, wie die Sendergruppe mitteilte. e-quadrat ist vor allem im Sportbereich verwurzelt, zählt bei der Sportwettenvermarktung zu den größten Anbietern in Europa und führt Seiten wie transfermarkt.at oder weltfussball.at im Portfolio. Rund 2 Millionen Visits und über 500.000 Unique Clients pro Monat könnten durch die Kooperation ins Interactive Network eingegliedert werden, so die Gruppe. (APA) c ov e r 4 – medianet Donnerstag, 5. März 2015 Querbeet Von ORF über ATV bis zu Puls 4: Die Liste der Nominierten zeigt quasi einen Querschnitt der heimischen Fernsehlandschaft Romy: „Charme und Sinnlichkeit“ © Kurier/Reiner Gregor Eckarter (2) Am 25. April wird die „Kurier Romy“, der größte heimische Fernsehpreis, vergeben – ORF-Serie „Vorstadtweiber“ dabei hoch im Kurs. Einige der Nominierten für den heurigen Fernsehpreis, die Kurier Romy 2015. Wien. Die Wiener Hofburg öffnet ihre Tore für heimische Stars aus Film und Fernsehen – am Samstag, dem 25. April 2015, wird Österreichs begehrtester TV-Preis, die Romy, zum 26. Mal verliehen. ORF 2 überträgt die Gala live ab 21:15 Uhr. Für das TV-Publikum setzt auch heuer wieder Regisseurin Heidelinde Haschek die Preisverleihung in Szene. Vergangenes Jahr feierte der Kurier mit der 25sten Gala ein Jubiläum. Heuer ist der ORF mit einem Jubiläum dran, denn 2015 ist man zum 25sten Mal mit von der Partie. Bei der diesjährigen Präsentation der Nominierten streuten auch alle Anwesenden, von Kurier-CR Helmut Brandstätter und KurierGF Thomas Kralinger über RomyErfinder Rudi John bis hin zum kaufmännischen Direktor des ORF, Richard Grasl, der Romy Rosen. Kralinger erklärt sich den anhaltenden Erfolg des Fernsehpreises auch damit, dass man sich ständig etwas Neues für den Preis überlege, die Qualität hoch halte und wohl auch die Kooperation mit dem ORF ebenfalls zur großen Beliebtheit beim Publikum beitrage. Für Richard Grasl wird die Romy auch deshalb immer wichtiger, weil ja auch die TV-Nutzung steigt, quasi ein sich gegenseitig beflügelnder positiver Automatismus. „Die Quote ist bombastisch, und wir gewinnen auch recht oft“, so Grasl. Und in der Tat: Auch heuer sind wieder etliche ORF-Stars für den Publikumspreis nominiert. Von Christa Kummer (20 Jahre ORFWetter), Barbara Rett (ORF-IIIKultur), Peter Resetarits („Sommergespräche“) über Christian Wehrschütz (ORF-Korrespondent Ukraine), Dirk Stermann und Christoph Grissemann („Willkommen Österreich“) bis hin zu den ORF-Serienstars Gerti Drassl („Vorstadtweiber“), Proschat Madani („Cop Stories“) oder auch Miriam Stein („Landkrimi Steiermark“) oder auch Ursula Strauss für „Schnell ermittelt“. Vor allem die ORF-Erfolgsserie Vorstadtweiber hat auch bei den Nominierungen für den österreichischen Film- und Fernsehpreis Romy Topquoten erzielt. Gleich fünf Schauspieler aus dem Vorstadtweiber-Ensemble wurden für eine Romy nominiert. Von ORF bis ATV Aber auch bei ATV zeigt man sich über die heurigen Nominierten-Liste erfreut: „Bauer sucht Frau“-Moderatorin Arabella Kiesbauer stellt sich in der Kategorie „Beliebteste/r Moderator/in Unterhaltung“ dem PublikumsVoting, und „Klartext“-Moderator Martin Thür hofft im Bereich „Beliebteste/r Moderator/in Information“ auf Stimmen. Thür fiel mit seinem neuen PolitTalk Klartext auf; über seine Romy-Nominierung in der Kategorie „Information und Sport“ freut sich der Jungmoderator sehr: „An die Rolle als Moderator musste ich mich erst gewöhnen. Umso mehr ehrt es mich, dass ich als Neueinsteiger neben so renommierten Größen ausgewählt wurde.“ Bei Puls 4 kann man sich ebenfalls über eine Nominierung freuen: Auf der Liste stehen die Sportmoderatoren Walter Reiterer und Michael Eschlböck. Zusätzlich zur bekannten Romy wird auch der sogenannte Akademie-Preis vergeben. Hier ehrt man die Menschen, die in der schillernden Welt des Fernsehens nicht vor der Kamera stehen. Romy-Erfinder Rudi John ist vor allem hier auch über die steigende Anerkennung aus der Filmwirtschaft für die Romy als einen der wichtigsten Preise der heimischen TV-Branche erfreut. Die Film-und Fernsehpreise werden am 25. April in sieben Kategorien in der Wiener Hofburg vergeben. Die Auswahl der Sieger erfolgt durch Publikumsvotum. (fej) Romy-Erfinder Rudi John freut sich über ungebrochenen Zuspruch für die Romy. Wäre HEROLD MDOnline ein Auto, würde es so aussehen. Extreme Leistung – und das zum kleinen Preis: MDOnline (Marketingdaten Online) ist mit Abstand Österreichs stärkste Firmendatenbank und liefert wochenaktuell bis zu 465.000 Personen- und 350.000 Unternehmensdaten. Damit kann man seinen Außendienst effizient steuern, B2B-Zielgruppen einfach und präzise übers Web selektieren und ganz bequem mit Direct Mails beschicken. Ein Mausklick und schon kümmert sich der HEROLD um Layout, Druck und Versand. Auf Wunsch mit Geomarketing-Funktion und deutschen Daten. 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Seite 7 EH International Tesco-Rückzug aus Slowakei, Mitbewerber Labas sieht „Gelegenheit“ EH International Target streicht tausende Stellen Kleinere Tesco-Läden würden dem slowakischen Händler Labas gefallen. bestätigte Firmeninhaber Miroslav Labas gegenüber der Zeitung. Berichte, wonach Tesco wegen andauernder Probleme in Großbritannien überlegt, sich nach 19 Jahren aus dem slowakischen Markt zurückzuziehen, waren Anfang der Woche aufgetaucht. Die Briten selbst wollten die Gerüchte vorerst nicht kommentieren. Medien in der Slowakei spekulieren zudem, dass auch die slowakische Kette Terno sowie Spar als Interessenten für eine Übernahme des Tesco-Netzes infrage kommen. Spar Österreich winkte aber bereits ab. (APA) © target Warehouse Bratislava/Salzburg/London. Die Entscheidung der britischen Supermarktkette Tesco über den Verkauf ihres Filialnetzes in der Slowakei steht zwar noch aus, der erste Interessent hat sich aber bereits gemeldet: Die slowakische Gesellschaft Labas, die im Osten des Landes unter der Marke Fresh ein Verkaufsnetz von über 700 Läden betreibt, liebäugelt mit den TescoFilialen, schreibt das Wirtschaftsblatt Hospodarske noviny. Würde sich „diese Gelegenheit“ tatsächlich bieten, hätte man vor allem an kleineren Tesco-Läden in der Ostslowakei großes Interesse, © Panoramio/Tesco Reges Interesse an Tesco-Läden US-Discounter spart US-Discounter Target: nach KanadaRückzug auch Jobstreichungen in USA. New York. Der US-Einzelhändler Target hat im Zuge eines Sparprogramms die Streichung mehrerer Tausend Stellen angekündigt. Die meisten Arbeitsplätze würden vor allem in den Zentralen in den USA und in Indien wegfallen. Nicht betroffen seien Beschäftigte in rund 1.800 Läden in den USA. Innerhalb von zwei Jahren will der Einzelhändler nach eigenen Angaben rund zwei Mrd. Dollar an Kosten einsparen. Erst Mitte Jänner hatte Target angekündigt, sich nach nicht einmal zwei Jahren wegen zu hoher Verluste aus Kanada wieder zurückzuziehen. (red) r e ta i l & pr od u c e r s Donnerstag, 5. März 2015 short Henkel-Konzern rechnet mit Osteuropa-Stagnation medianet retail – 7 Konsum in Deutschland +2,9 Prozent von Dezember auf Jänner, +5,3 Prozent im Jänner-Jahresvergleich Kauflaune in lichten Höhen Deutscher Konsumgüterriese wurde in 2014 durch den starken Euro gebremst. Düsseldorf. Der deutsche Konsumgüterkonzern Henkel ist im vergangenen Jahr vom starken Euro gebremst worden. Der Umsatz schaffte es mit 16,43 Mrd. € nur knapp über das Vorjahresniveau. Einsparungen halfen dem Gewinn auf die Sprünge. Das bereinigte Betriebsergebnis (EBIT) legte um knapp 3 Prozent auf 2,59 Mrd. € zu. Henkel ist bekannt für seine Wasch- und Reinigungsmittel wie Persil sowie Körperpflegeprodukte etwa der Marke Schwarzkopf. Der stark in Russland engagierte Konsumgüterkonzern erwartet 2015 wegen des andauernden UkraineKonflikts eine wirtschaftliche Stagnation in Osteuropa und damit nur ein geringes Margenplus für sich. Henkel rechne für 2015 mit einem organischen Umsatzwachstum von drei bis fünf Prozent, beim bereinigten Ergebnis je Vorzugsaktie von etwa zehn Prozent und bei der bereinigten EBITMarge mit einem Ergebnis von „etwa sechzehn Prozent“. (APA) Villacher gehört in drei Wochen der Brau Union Linz/Wien. In drei Wochen gehört „Villacher Bier“ ganz dem BrauUnion-Konzern. Dann ist die Hauptversammlung, wo der voriges Jahr paktierte Deal endgültig über die Bühne geht. Die Brau Union-Gruppe übernimmt nun die restlichen 50 Prozent an den Vereinigten Kärntner Brauereien. Das Okay der Wettbewerbshüter liegt seit letzter Woche vor – und sieht übrigens eine getrennte Marktbearbeitung im Verkauf vor. Synergien ergeben sich somit hauptsächlich in der Logistik. (red) Tchibo bringt den Roller „Kumpan“ auf die Straße Wien. Die jüngste Tchibo-Sortimentserweiterung startet die Energiewende auf der Straße: Tchibo verkauft nämlich Elektro-Roller der Marke Kumpan, die es auf die possierliche Reichweite von 120 Kilometer bringen – unter Zuhilfenahme zweier zukaufbarer Akkus, die in einem Fach unter dem Sitz verstaut werden. Als Zweisitzer (Modell 1954L) bekommen TchiboKunden den sparsamen E-Roller inklusive Akku-Aufladegerät für 3.762 € und damit 315 € unter dem Originalpreis. Die Einsitzer-Variante (Modell 1953) kostet 3.577 statt 3.877 €. (red) Berlin. Günstigere Spritkosten und der neue Mindestlohn machten es möglich: Die deutschen Einzelhändler haben ihren Umsatz zum Jahresauftakt so stark gesteigert wie zuletzt im Juni 2010. Die Erlöse kletterten lt. Statistischem Bundesamt im Jänner preisbereinigt um 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr – das war etwa doppelt so stark, als es die Ökonomen erwartet hätten. Und auch von Dezember auf Jänner kletterten die Umsätze insgesamt um 2,9 Prozent. Der Beitrag des Mindestlohns zur Ankurbelung des Konsums sollte damit evident sein – wiewohl die deutsche Wirtschaft die Ein- führung desselben im Vorfeld als Kostenbelastung und „Jobkiller“ kritisiert hatte. Seit Jahresbeginn gilt dennoch in deutschen Landen ein flächendeckender, gesetzlicher Mindestlohn von 8,50 €. Viele Ökonomen gehen nunmehr von einem Schub für den Konsum der privaten Haushalte aus. Weniger Geld fürs Tanken Nach Angaben der GfK-Marktforscher ist mithin die Kauflaune der Verbraucher so gut wie seit Oktober 2001 nicht mehr. Weniger Geld fürs Tanken und Heizen könnte sich mit mehr Geld in ande- Die verstärkte deutsche Kauflaune verschaffte dem Handel netten Zuwachs. WENN shoppiNg DEiNE WELT isT, isT DAs DEiN gUiDE. Die PReMiuM GuiDes von Irmie Schüch-Schamburek B + Koeau S m ty e t i Sp K S t ec u d ial ioS Shopping guide 2015 Man Muss nicht alles wissen. Wenn man weiß, wo man nachschauen kann. GRATIS DOWNLO AD app für android und iOs 700 Lifestyle Shops in Österreich — Die besten Beauty Adressen & Spa-Hotels — Irmie Schüch-Schamburek B + Koeau Sm ty etiK Sp Stuecia dio l S Shopping guide 2015 Schmuckes Ding mit smartem Antrieb: die E-Roller von Kumpan. 700 Lifestyle Shops in Österreich — Die besten Beauty Adressen & Spa-Hotels — CoverShopping 2015.indd 2 weitere informationen und Bestellung unter www.shoppingguideaustria.at ShoppingGuideAustria www.shoppingguideaustria.at © Eduscho re Einkäufe oder Dienstleistungen austarieren. Optimal profitierten Internetund Versandhändler von der Kauffreude: Hier stiegen die Umsätze binnen Jahresfrist um 14 Prozent – was zum Teil aber eine Art Nachwirkung des Weihnachtsgeschäfts sein dürfte (Stichwort: Gutscheine). Einzig die Umsätze im Handel mit Kleidung und Schuhen fielen; nicht zuletzt das warme Wetter sorgte für ein Minus von gut zwei Prozent, sagte ein Sprecher des deutschen Handelsverbands HDE. „In vielen Regionen gab es keinen richtigen Winter – das Wetter passte nicht zum Sortiment.“ (red) © Panthermedia/Andres Rodriguez © dpa/Rolf Vennenbernd Günstige Spritpreise und der neue Mindestlohn kurbeln Handelsumsatz an. 17.12.14 17:26
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