Reinklicken und anmelden: www.hortigate.de Im Blickpunkt: Nachwuchswerbung 6 42. Jahrgang · Juni 2016 Bildungsstätte Gartenbau feiert 50-jähriges Jubiläum Seiten 12 und 13 Seiten 24 bis 29 Betriebsvergleich – ein wichtiges Controlling-Instrument Seite 11 Inhalt/Impressum ZVG Gartenbau Report 6/2016 Inhaltsverzeichnis: Im Blickpunkt der nächsten Ausgaben Juli/August: M Leitartikel Lösen Flüchtlinge unser Fach- und Führungskräfteproblem Forschung im Gartenbau September: M Dienstleistungsgartenbau 3 Nachrichten ZVG Generalsekretär: Ausbildung ist wichtigster Baustein für Integration4 Änderungen vorbehalten Integrationsgesetz: Gesamtkonzept fehlt 4 TTIP: ZVG bekräftigt Forderung nach gleichen Wettbewerbsbedingungen 5 Nagoya-Protokoll: ZVG warnt vor bürokratischem Aufwand für Züchter6 Impressum ZVG GARTENBAU report Mit Informationen aus dem Z entralverband Gartenbau e. V. Verlag: Tag der Erde: Nachhaltigkeit ist Grundlage des Obstund Gemüsebaus 6 Weißbuchprozess: Verbändeinitiative ist ein wichtiges Signal an die Politik 6 Mindestlohn: Studie bestätigt Befürchtungen des Berufsstandes FGG Förderungsgesellschaft Gartenbau mbH Godesberger Allee 142–148, 53175 Bonn Postfach 201463, 53144 Bonn Telefon: 0228 81002-0, Telefax 0228 81002-76 E-Mail: [email protected], Internet: www.g-net.de Geschäftsführer: Bertram Fleischer, Franz-J. Jäger ZVG wird sich auf der IGA vielfältig präsentieren Aus für Erfurt wäre ein Schlag für die Forschung ZVG kritisiert geplante Implementierung von AnaCredit ZVG: Biomasseanlagen müssen im EEG 2016 weiter gefördert werden 7 8 9 Glyphosat: erneute Abstimmung wieder ohne Mehrheit 10 10 10 M Zentrum für Betriebswirtschaft im Gartenbau 11 M Bildungsstätte Gartenbau 12 M Imagekampagne 14 9.000 Exemplare M Bildung und Forschung 15 Herstellung: M Zierpflanzenbau 17 M Gemüsebau 19 M hortigate 19 M Ratgeber 20 M Im Blickpunkt: Nachwuchswerbung 24 M Report Extra 31 M Personen 34 M Spektrum 34 M Termine 35 Redaktion: Charlotte Grimminger M. A. (ViSdP) Telefon: 0228 81002-38, E-Mail: [email protected] Vertrieb: Gabriele Felten Telefon: 0228 81002-11, E-Mail: [email protected] Alle erreichbar unter der Anschrift des Verlages und unter: Telefon: 0228 81002-38, E-Mail: [email protected] Auflage: SP Medienservice Reinhold-Sonnek-Str. 12, 51147 Köln Telefon: 02203 9804031, Telefax: 02203 9804033 E-Mail: [email protected] Die in dieser Zeitschrift veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Die mit Namen oder Initialen des Verfassers gekennzeichneten Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Die Einsendung von Text- und Bildvorlagen gilt als Vorschlag zur Veröffentlichung zu unseren Bedingungen. Keine Gewähr für unverlangt eingesandte Manuskripte und Vorlagen. Rücksendungen unverlangter Manuskripte und Bilder nur bei Rückporto. Verantwortung für Verlust oder Beschädigung wird nicht übernommen. Erlaubnis zur Bildreproduktion muss vom Einsender besorgt sein. Der ZVG GARTENBAU report erscheint 10-mal pro Jahr. Der Bezugspreis ist im Mitgliederbeitrag enthalten. Für Nichtmitglieder beträgt der Bezugspreis 35 Euro jährlich. Ihr direkter Kontakt zum Zentralverband Gartenbau e. V.: Dienstsitz Bonn: Godesberger Allee 142–148, 53175 Bonn, Telefon: 0228 81002-0, Telefax: 0228 81002-48, E-Mail: [email protected] Dienstsitz Berlin: Claire-Waldoff-Straße 7, 10117 Berlin, Tel.: 030 200065-0, Fax: 030 200065-27, E-Mail: [email protected] Dienstsitz Brüssel: c/o COPA-COGECA, Rue de Trèves 61, B – 1040 Bruxelles Tel.: 0032 (0)2 2301934, E-Mail: [email protected] Titelfoto: Die Nachwuchswerbekampagne „Gärtner. Der Zukunft gewachsen“ informiert Jugendliche mit vielfältigen Maßnahmen, zu denen auch hochwertige Bildmotive gehören, über die Vorzüge des Berufs. Foto: Grünes Medienhaus 2 Leitartikel ZVG Gartenbau Report 6/2016 Lösen Flüchtlinge unser Fach- und Führungskräfteproblem? Bertram Fleischer Generalsekretär des Zentralverbandes Gartenbau e. V. Liebe Gärtnerinnen und Gärtner, um die Antwort gleich vorwegzunehmen: nein. Die Branche muss sich weiter intensiv um gärtnerischen Nachwuchs bemühen. Denn gut ausgebildete Arbeitskräfte sind für wirtschaftlichen Erfolg unabdingbar. Wo stehen wir? Seit Jahren sinken die Schülerzahlen. An diesem Trend werden Vorausberechnungen der Kultusministerkonferenz zufolge auch die nach Deutschland zugewanderten Kinder und Jugendlichen nichts Wesentliches ändern. 13,8 Prozent weniger Schüler, das heißt um 1,6 Millionen sollen die Schülerzahlen bis 2025 sinken. Dazu kommt, dass etwa die Hälfte der Schulabgänger lieber ein Studium als eine Ausbildung beginnt – Tendenz steigend. Es sind also gleich zwei Faktoren, die es erschweren, ausreichend und geeignete Nachwuchskräfte für unsere Branche zu finden: der demographische Wandel und das Ausbildungsverhalten der jungen Menschen. Vor diesem Hintergrund steht der Gartenbau bei der Rekrutierung von Auszubildenden in enormer Konkurrenz zu anderen Branchen. Was ist zu tun? Wir müssen die Jugendlichen für den Beruf Gärtner begeistern, sie informieren, welche vielseitigen Tätigkeiten sich dahinter verbergen, verdeutlichen, welche Weiterbildungsmöglichkeiten und Aufstiegschancen zur Verfügung stehen, sie da ansprechen, wo sie ihre Informationen abholen – in den sozialen Medien. Was bedeutet das konkret? Der ZVG hat bereits 2012 die Nachwuchswerbekampagne „Beruf Gärtner. Der Zukunft gewachsen“. gestartet und vor Kurzem um weitere drei Jahre verlängert. Diese basiert auf verschiedenen Säulen: der Website www.beruf-gaertner.de mit Informationen rund um Ausbildung und Bildungswege sowie einer Datenbank mit Ausbildungbetrieben und auf der Kommunikation über verschiedene Social-Media-Kanäle und den Azubi-Weblog. Die Online-Aktivitäten betreut eine hierfür eigens beim Grünen Medienhaus eingestellte Social Media-Expertin. Klassische Pressearbeit, umfangreiches Werbematerial und ein Leitfaden für die Betriebe zur Durchführung von Nachwuchswerbeaktionen runden das Maßnahmenpaket ab. Unterstützt werden die Unternehmen von Nachwuchswerbeberatern in zahlreichen Landesverbänden und der Projektkoordinatorin für Nachwuchswerbung im ZVG. Welche Möglichkeiten gibt es noch, die Situation zu entschärfen? Natürlich sind geflüchtete Menschen ein großes Potenzial für den Arbeitsmarkt. Aber auch für diese Bevölkerungsgruppe gilt: Nur über eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung können wir den Fachkräftemangel im Gartenbau beheben. Das habe ich gegenüber Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt und Peter Altmaier, Chef des Bundeskanzleramtes und Flüchtlingskoordinator, sowie Bundestagsabgeordneten betont und das Ausbildungskonzept des ZVG „Gärtner 1+3“ für Jugendliche mit Förderbedarf als konstruktiven Beitrag vorgestellt. Notwendig sind jetzt aber flexible Förderstrukturen und ein erleichterter Zugang zu Leistungen der Ausbildungsförderung. Dafür wird sich der Zentralverband Gartenbau weiter einsetzen. All' das wird aber nur Wirkung zeigen, wenn Sie als Unternehmen aktiv werden, sich in Schulen präsentieren, Praktika in Ihrem Betrieb anbieten, den Girls'Day nutzen, Multiplikatoren informieren ... Ihr Engagement ist gefragt! Ihr Bertram Fleischer 3
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