Die Politik zu Gast beim ZVG Zentralverband Gartenbau empfängt am ersten Messetag der IGW zahlreiche Politiker Vier Minister und zahlreiche Europa- Bundes- und Landtagsabgeordnete – der Stand des Zentralverbandes Gartenbau e.V. auf der Internationalen Grünen Woche stand am Eröffnungstag am 15. Januar ganz im Zeichen der Politik. Auch für die kommenden Tage haben zahlreiche Politiker ihren Besuch angekündigt. Die Bandbreite der Themen war so vielfältig wie der Gartenbau selbst. Gemüse- und Pilzproduzenten stellten ihre gärtnerischen Produkte vor und klärten über die große Bedeutung von Gemüse und Speisepilzen zum diesjährigen Schwerpunkt des ZVG-Standes „Gesunde Ernährung“ auf. Dass der deutsche Gemüse- und Pilzanbau aber durch handwerklich schlecht ausgearbeitete Gesetzesvorhaben erschwert wird, wurde bei den Ausführungen zur Düngeverordnung deutlich. „Gärtnerische Produkte haben ihren Wert und damit auch ihren Preis“ machte ZVG-Präsident Jürgen Mertz am Beispiel der vom ZVG angeschobenen Kommunikatioskampagne für Blumen und Pflanzen „Natürlich schöne Augenblicke“ (www.natürlich-schoene-augenblicke.de) deutlich. Die Branche reagiere damit auf die besorgniserregende Entwicklung, dass Blumen und Pflanzen immer weniger Wert geschätzt werden. Mertz berichtete aus eigener Erfahrung: „Wenn bei mir im Betrieb ein langjähriger und alt eingesessener Kunde für Blumen und Pflanzen wegfällt, kann dieser derzeit erst durch vier jüngere Kunden aufgefangen werden“. Wie emotional die Botschaft von Blumen und Pflanzen ist, wurde beim Öffnen des überreichten Kaffeebechers deutlich, indem sich statt eines Heißgetränkes eine Blume befand. Ein überraschtes Gesicht, auf das sich sogleich ein Lächeln abzeichnete – dies war stets die Reaktion der Minister und Abgeordneten. Mit großem Interesse wurde zudem das vom ZVG entwickelte Ausbildungskonzept „Gärtner 1+3“ aufgenommen. Durch ein vorgeschaltetes Jahr Ausbildungsvorbereitung soll in Zusammenarbeit von Betrieb, Berufsschule und einer sozialpädagogischen Betreuung Jugendliche mit Förderungsbedarf praxisorientiert und ganzheitlich vorbereitet und ausgebildet werden. Der ZVG setzt sich für eine entsprechende gesetzliche Implementierung ein. Der ZVG wies die Politik zudem auf die Bedeutung des Friedhofes in Zeiten zunehmender verdichteten Flächen innerhalb vieler Städte hin: Friedhöfe stärken Biodiversität und wirken sich positiv auf das Stadtklima auf. Die deutsche Friedhofskultur gehört zum globalen kulturellem Erbe. Der ZVG setzt sich für einen entsprechenden Eintrag als UNESCO-Weltkulturerbe ein. Zusätzlich hat der ZVG seinen Gästen aus der Politik zur Nachbereitung ein IGW-Positionspapier mitgegeben, welches alle Positionen und politischen Herausforderungen des Gartenbaus kurz umschreibt. Den Stand des ZVG besuchten Staatsministerin für Bundes- und Europangelegenheiten Lucia Puttrich, die hessische Umweltministerin Priska Hinz, der niedersächsische Agrarminister Christian Meyer, der agrarpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Franz-Josef Holzenkamp, die Europaabgeordnete Susanne Melior und die stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Landtagsabgeordnete aus Nordrhein-Westfalen Christina Schulze-Föcking. Besuchen Sie den Zentralverband Gartenbau e.V. auf der Internationalen Grünen Woche 2016 in Halle 2.2. (Blumenhalle), Stand: 100 Bildunterschriften: Die Deutsche Blumenfee Alexandra Berchtenbreiter Empfing Ernährungsminister Christian Schmidt in der Blumenhalle http://www.gnet.de/files/download/informationsdienst/2016/Bilder/pd02/zvg_pd_02_16_BM_Schmidt. jpg Der Vizepräsident des Deutschen Bundestages Johannes Singhammer im gespräch mit ZVG-Präsident Jürgen Mertz http://www.gnet.de/files/download/informationsdienst/2016/Bilder/pd02/zvg_pd02_16_BT_Vize_Sing hammer_MdB.jpg Die hessische Staatsministerinn Lucia Puttrich für Bundes- und Europaangelegenheiten überzeugte sich von den gesunden gärtnerischen Produkten auf dem ZVG-Stand. Hier im Gespräch mit BDC-Ehrenvorsitzenden Franz Schmaus http://www.gnet.de/files/download/informationsdienst/2016/Bilder/pd02/zvg_pd02_16_StMin_Puttric h.jpg
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