burnoutprophylaxe durch gute stressbewältigung und erholsamen

BURNOUTPROPHYLAXE DURCH GUTE
STRESSBEWÄLTIGUNG UND ERHOLSAMEN
SCHLAF
Serge Brand, PD Dr. phil.
Zentrum für Affektive-, Stress- und Schlafstörungen (ZASS)
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INHALT
BURNOUT
GUTER SCHLAF
STRESS
STRESSBEWÄLTIGUNG
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BURNOUT
Zustand der körperlichen und psychischen Entkräftung
Ursache(n): lange andauernde körperliche und psychiche
Beanspruchung duch äussere Erwartungen und innere
Erwartungen
Konsequenzen: über die Zeit; äussere und innere
Erwartungen werden nicht mehr erfüllt;
Handlungsunfähigkeit
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BURNOUT
Wer hat ein erhöhtes Risiko, BU zu erleiden?
High demand-long control
(Zu) hohe Ansprüche an sich selbst
= immer Wechselspiel zwischen Umwelt-Persönlichkeit
Also NICHT eine Frage der SCHULD
sondern: ERWARTUNG-LEISTUNGSFÄHIGKEITS-MISSMATCH
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TYPISCHE ANZEICHEN?
Arbeitsvolumen nimmt ZU und ArbeitsQUALITÄT AB
Dünnhäutig, beissender Spott gegenüber
Kunden/Patienten/Mitarbeitenden
Körperliche Entkräftung
Verlangsamung in Wahrnehmung, Gedächtnis,
Entscheidungsfindungen
Sozialer Rückzug
Cave! Substanzmissbrauch
Schlafstörungen
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Schlechter Schlaf?
IMMER Vorläufer für BO und depressiven Störungen
Einfluss auf Denken, Fühlen, und Handeln
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SCHLAF UND GESUNDHEIT
SCHLAFMANGEL
Van Dongen et al. 2003
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BESCHÄMT
ERSCHROCKEN
BESCHÄMT
VERTRAUENSEINFLÖSSEND
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ERNST
ÄNGSTLICH
ERNST
ÄNGSTLICH
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„Like me“
Barrett et al 2002
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Besser schlafen?
Schlafhygiene-Regeln:
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Leichtes Abendessen
Keine Substanzen mehr
Bewegung/Sport vor dem Schlafen
Weniger screen-time
Das Bett ist da für: lesen, schlafen, Liebe
Eher ein wenig später ins Bett
Gedankliches Loslösen vom Alltag
Bett und Zimmer sind ‘ansprechend’
Eher kein napping
Lärm/Licht?
Weitere ‘Störquellen’ wie Kinder, Partner, Haustiere, usw.
‘messeging’? Hmmm, nur, falls nicht zu ‘erregend’
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Besser schlafen?
›
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Entspannungsverfahren
Imaginationstechniken
Kognitive Umstrukturierung
Wichtige Fragen:
› Schnarchen? Atempausen? ‘Zuckende’ Beine (Arme)?
› Schichtarbeit? Schmerzen/Schmerzquellen?
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SCHLAF UND GESUNDHEIT
SCHLAF IM LAUFE DES LEBENS
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BURNOUTBEWÄLTIGUNG
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Stressbewältigung = Coping
Wie gehe ich um mit Belastungen?
›
Nicht jede Belastung führt bei allen zu den gleichen
Stressreaktionen
›
Unterschiedliche Belastungen führen bei den meisten
zu sehr ähnlichen Stressreaktionen
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Stressbewältigung = Coping
Lazarus and Folkman (1985)
Problem-orientiertes Coping
›
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›
›
Problem/Stressquelle genau definieren
Zielzustand genau formulieren
Konstruktive Lösungen formulieren
Handeln, bis Ziel erreicht ist
Vorteile und Nachteile von problem-orientiertem Coping
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Stressbewältigung = Coping
Lazarus and Folkman (1985)
Emotions-orientiertes Coping
›
Unangenehme Gefühle definieren (Angst,
Unsicherheit, Ärger, Hoffnungslosigkeit, Scham,
Schuldgefühle, usw.)
›
Welche Impulse habe ich, um mit diesen Gefühlen
umzugehen? – Sozialer Rückzug, Selbstvorwürfe,
Substanzgebrauch, Flucht, Aggression, weinen, usw.
Vorteile und Nachteile von problem-orientiertem Coping
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Stressbewältigung = Coping
Lazarus and Folkman (1985)
Emotions-orientiertes Coping
Unangenehme Gefühle definieren (Angst, Unsicherheit, Ärger, Hoffnungslosigkeit,
Scham, Schuldgefühle, usw.)
Welche Impulse habe ich, um mit diesen Gefühlen
umzugehen? – Sozialer Rückzug, Selbstvorwürfe,
Substanzgebrauch, Flucht, Aggression, weinen, usw.
Alternativgedanken und –Handlungen aufbauen und
einüben
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Körperlich aktiver Lebensstil = Polypill
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VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT
GUTEN SCHLAF UND VIEL BEWEGUNG
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[email protected]
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