13. April 2016 Ausgewählte Daten des Tages Aktuelle Marktentwicklung S&P Future 10Y US T-Notes, Tokio Nikkei Hang Seng Öl (Brent-Future) Gold-Future EUR / USD EUR / GBP EUR / JPY 2.060,20 1,79 16.370,27 21.009,87 44,15 1.251,00 1,1354 0,79707 123,67 ggü. Vt. 4,50 0,01 441,48 505,43 -0,54 -9,90 -0,0032 -0,00059 0,08 Zeit 8:45 11:00 13:00 14:30 14:30 14:30 14:30 16:00 20:00 Bunds -0,52 -0,36 0,17 0,89 Treasuries 0,74 (125 bp) 1,21 (157 bp) 1,78 (161 bp) 2,60 (171 bp) Schweiz -0,90 (-39 bp) -0,79 (-43 bp) -0,33 (-50 bp) 0,20 (-69 bp) Gilts 0,44 (95 bp) 0,83 (119 bp) 1,44 (127 bp) 2,33 (145 bp) 4,25 3,75 3,25 2,75 2,25 1,75 1,25 0,75 6-Oct Irland 6-Dec Italien 6-Feb Portugal 6-Apr Spanien 10J Bundesanleihen und T-Notes 2,6 2,4 2,2 2,0 1,8 1,6 1,4 1,2 1,0 0,8 0,6 0,4 0,2 0,0 6-Aug 6-Oct 6-Dec Bunds 6-Feb 6-Apr 10Y T-Notes Bund Future 168 163 158 153 148 143 138 133 128 123 118 Apr. 11 Dez. 11 Aug. 12 Apr. 13 Dez. 13 Aug. 14 Apr. 15 Dez. 15 Quelle: Bloomberg, 07:59 Uhr Kontakt Industrieproduktion (M/M / J/J, in %) Hypothekenanträge (W/W, in %) Einzelhandelsumsätze (M/M, in %) Einzelhandelsumsätze ex Autos (M/M, in %) Erzeugerpreisindex (M/M / J/J, in %) PPI Kernrate (M/M / J/J, in %) Lagerbestände (M/M, in %) Beige Book der Fed IT: 2019/23/30/47 Bonds, GR: 3 M Schätze, Aufstockung der 10 J Notes um 20 Mrd. USD EZB-Redner: Knot, Nowotny, Costa Periode Mrz. Schätzung 0,7 / -0,2 letzter 0,7 / -0,2 Feb. 15. KW Mrz. Mrz. Mrz. Mrz. Feb. -0,7 / 1,3 k.A. 0,1 0,4 0,2 / 0,3 0,1 / 1,3 -0,1 2,1 / 2,8 2,7 -0,1 -0,1 -0,2 / 0 0 / 1,2 0,1 Quellen: Bloomberg, NATIONAL-BANK AG Research Zinsdifferenz 10jähriger Anleihen zu Bunds in %-Punkten 0,25 6-Aug EC US US US US US US US US EC Zinsüberblick in % (Differenz in Basispunkten) 2J 5J 10J 30J Land Indikator FR Verbraucherpreisindex (M/M / J/J, in %) Research Dr. rer. oec. Jan Bottermann Tel.: 0201 8115 553 Dirk Gojny, CFA, CAIA Tel.: 0201 8115 765 email: [email protected] Institutionelle Kundenbetreuung Bernd Andersen Tel.: 0201 8115 120 Marcel Kress Tel.: 0201 8115 122 Frank Michelkowski Tel.: 0201 8115 126 Themen des Tages Der IWF senkt die Wachstumsprognosen bereits ein zweites mal in diesem Jahr. Chinesischer Außenhandel überrascht positiv. Marktkommentar Mit der Vorstellung des World Economic Outlook hat der IWF erwartungsgemäß seine Wachstumsprognosen gesenkt und das bereits zum zweiten mal im laufenden Jahr. Nahezu alle Regionen und dadurch auch die Weltwirtschaft werden nach Berechnungen des IWF schwächer wachsen, als es noch im Januar angenommen worden war. Zugleich wurde auf die erheblich gestiegenen Risiken für den wirtschaftlichen Ausblick hingewiesen. Möglicherweise ist das bereits die Vorbereitung für eine erneute Rücknahme der Wachstumsprognosen im kommenden Oktober. Eine Ausnahme gab es jedoch: China. Nachdem die Wachstumsprognosen für das Land in den letzten 18 Monaten nahezu unverändert gelassen worden waren, hob der IWF die Prognose für das laufende und das kommende Jahr leicht an. Im Gegensatz zu den Kapitalmärkten scheinen sich die Volkswirte beim IWF weniger Gedanken über die wirtschaftliche Entwicklung im Land zu machen. Dazu passt die Meldung der chinesischen Außenhandelsdaten von heute Morgen ganz gut: Sie Exporte stiegen im Jahresvergleich kräftiger an, als es erwartet wurde und die Importe sanken weniger als befürchtet. Es gab also ein weiteres Anzeichen darauf, dass sich die wirtschaftliche Aktivität im Land zu beleben scheint. Von den US-Notenbankern gab es gestern erneut wenig Neues. Zwei der drei Fed-Gouverneure, die sich gestern äußerten, machten sich relativ unmissverständlich für weitere Leitzinserhöhungen, auch mehr als die zwei, die zurzeit im Raum stehen, stark. Allerdings sind alle Notenbanker, die sich gestern geäußert haben, im FOMC nicht stimmberechtigt. Und dort sehen die Meinungsverhältnisse nach wie vor sehr eindeutig aus: Abwarten und nur nicht zu schnell die Leitzinsen anheben. Immerhin hat der IWF den zögerlichen US-Notenbankern Argumente an die Hand gegeben. Die heute in den USA zur Veröffentlichung anstehenden Daten, insbesondere Einzelhandelsumsätze, Erzeugerpreisdaten sowie das Beige Book, werden zwar bestätigen, dass sich die US-Wirtschaft auf einem soliden, inflationsfreien Wachstumspfad befindet und somit weitere Leitzinserhöhungen verkraften könnte. Das wird die Einschätzung der Mehrheit der US-Notenbanker jedoch kaum ändern. Griechenland dürfte ebenfalls im Fokus bleiben. Liest man zwischen den Zeilen der Aussagen einiger Beteiligter geht die Überprüfung der Einhaltung der Vertragsbedingungen nur schleppend voran. Es läuft schon wieder auf eine showdown in letzter Minute hinaus. Der Bund Future sollte heute mit Kursverlusten in den Tag starten. Die guten chinesischen Außenhandelsdaten sowie Ölpreise oberhalb der 40 USD/Barrel-Marke tragen dazu bei, dass riskantere Anlageklassen gefragt sein dürften. Zusätzlicher Druck auf die Notierungen könnte nach den Staatsanleiheemissionen aus Frankreich gestern heute durch die italienischen Staatsanleiheemissionen sowie die Aufstockung der 10jährigen US-Treasuries am Abend aufkommen. Der Bund Future sollte sich zwischen 162,30 und 164,00 bewegen. Die Befürchtungen, es können an den Zinsmärkten eine ähnliche Entwicklung geben wie im vergangenen Jahr, dürften zunehmen, auch wenn die EZB zumindest im Euroraum deutlich aktiver ist als noch im letzten Jahr. Die Rendite 10jähriger US-Treasuries sollte zwischen 1,72 und 1,87% schwanken. WICHTIGE INFORMATION: BITTE LESEN! Die in dieser Ausgabe enthaltenen Angaben, verwendeten Zahlen und Informationen beruhen auf eigener Kenntnis und/oder dritten Quellen (Bloomberg, Thomson Reuters, Unternehmen, Börsen-Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Handelsblatt, Finanz und Wirtschaft, Wall Street Journal, Financial Times, Dow Jones Newswire, dpa-afx, IWF, OECD, Eurostat, Statistisches Bundesamt), die wir hinsichtlich der Recherche und Prüfung für verlässlich halten. Die Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Angaben können wir nicht übernehmen. Diese Ausgabe stellt keine Anlageberatung dar, sondern dient ausschließlich dem Zweck, eine Hilfe für die eigene und selbständige Anlageentscheidung zu bieten. Die Meinungsaussagen der Autoren geben deren aktuelle Einschätzung wieder, die sich ohne Ankündigung ändern kann, und stimmen nicht notwendigerweise mit der Auffassung der NATIONAL-BANK AG überein. Angaben zu Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für eine vergleichbare künftige Entwicklung. Aufsichtsbehörde Die NATIONAL-BANK AG unterliegt der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, Graurheindorfer Str. 108, 53117 Bonn sowie der Europäischen Zentralbank, Sonnemannstraße 20, 60314 Frankfurt am Main. 2
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