12. A pri l 2016 Ausgewählte Daten des Tages Aktuelle Marktentwicklung S&P Future 10Y US T-Notes, Tokio Nikkei Hang Seng Öl (Brent-Future) Gold-Future EUR / USD EUR / GBP EUR / JPY 2.038,20 1,74 15.949,38 20.507,94 42,58 1.256,90 1,1414 0,80148 123,57 g g ü. Vt. 3,70 0,02 198,25 67,13 -0,25 -1,10 0,0006 0,00038 0,44 Zeit 8:00 14:30 B unds Tre a surie s Schw e iz -0,52 0,70 (122 bp) -0,87 (-35 bp) -0,39 1,16 (155 bp) -0,80 (-41 bp) 0,12 1,73 (160 bp) -0,35 (-47 bp) 0,83 2,56 (173 bp) 0,18 (-65 bp) US US Gilts 0,40 (93 bp) 0,78 (117 bp) 1,39 (127 bp) 2,29 (146 bp) 3,75 3,25 2,75 2,25 1,75 1,25 0,75 5-Oct 5-Dec Italien 5-Feb Portugal 5-Apr Spanien 10J Bundesanleihen und T-Notes 2,6 2,4 2,2 2,0 1,8 1,6 1,4 1,2 1,0 0,8 0,6 0,4 0,2 0,0 5-Aug 5-Oct 5-Dec Bunds 5-Feb 5-Apr 10Y T-Notes Bund Future 168 163 158 153 148 143 138 133 128 123 118 Apr. 11 Dez. 11 Aug. 12 Apr. 13 Dez. 13 Aug. 14 Apr. 15 letzter 0,8 / 0,3 Mrz. 1 / -4,8 -0,3 / -6,1 Auktion von 24 Mrd. USD 3 J Notes Fed-Redner: Harker, Lacker, Williams The m e n de s Ta g e s Der IWF präsentiert seinen neuen World Economic Outlook: Die Wachstumsraten für das laufende und das kommende Jahr dürften abgesenkt werden. Die Aussagen der US-Notenbanker dürften erneut viel Beachtung finden, ohne dass es etwas substanziell Neues geben wird. Ölpreise können sich oberhalb von 40 USD/Barrel behaupten. 4,25 Irland Importpreisindex (M/M / J/J, in %) Schätzung 0,8 / 0,3 Quellen: Bloomberg, NATIONAL-BANK AG Research Zinsdifferenz 10jähriger Anleihen zu Bunds in %-Punkten 0,25 5-Aug US Periode Mrz. SP: 3/9 M Sc hätze, BE: 3/12 Sc hätze, NE: 2047 Bonds, IT: 12 M Sc hätze, GE: 2046 Linker, FR: 20/50 J Bonds Zinsüberblick in % (Differenz in Basispunkten) 2J 5J 10J 30J Land Indikator GE Verbraucherpreisindex (M/M / J/J, in %) Dez. 15 Quelle: Bloomberg, 07:59 Uhr Kontakt Research Dr. rer. oec. Jan Bottermann Tel.: 0201 8115 553 Dirk Gojny, CFA, CAIA Tel.: 0201 8115 765 email: [email protected] Institutionelle Kundenbetreuung Bernd Andersen Tel.: 0201 8115 120 Marcel Kress Tel.: 0201 8115 122 Frank Michelkowski Tel.: 0201 8115 126 M a rk tk om m e nta r Gestern gab es wenig Neues. Die US-Notenbanker haben bekannte Positionen wiederholt, so dass es weiterhin danach aussieht, dass die nächste Leitzinserhöhung frühestens auf dem Juni-Treffen des FOMC beschlossen werden könnte. Und sicher scheint das auch nicht zu sein, denn die Aussagen der „Tauben“ geben reichlich Interpretationsspielraum. Heute dürften die US-Notenbanker erneut im Fokus stehen. Allerdings ist keiner der US-Notenbanker derzeit im FOMC stimmberechtigt. Dementsprechend sollten zu erwartende kritische Äußerungen zum aktuellen Kurs der Fed nicht überbewertet werden. Die zögerlichen USNotenbanker dürften weitere Argumente für ihren Kurs erhalten. Der IWF stellt im Vorfeld der Frühjahrstagung von IWF und Weltbank den neuesten World Economic Outlook vor. Nach den bereits bekannten Aussagen der IWF-Chefin dürfte es in nahezu allen Regionen zu einer Absenkung der Wachstumsprognosen für das laufende und das kommende Jahr sowie 2018 kommen. Dadurch wird auch die Wachstumsrate für die Weltwirtschaft in Mitleidenschaft gezogen. Jüngst wurden bereits die Wachstumsraten für den Handel in der Welt leicht nach unten korrigiert. Die USNotenbanker und allen voran die Fed-Chefin können also weiterhin mit Blick auf die Entwicklung außerhalb der USA an ihrer Geldpolitik festhalten. Vermutlich wird es von Seiten des IWF erneut die Aufforderung geben, dass all die Länder, die fiskalische Spielräume haben, diese auch nutzen sollten. Betrachtet man jedoch die Verschuldung gemessen am BIP und legt dazu die von Rogoff/Reinhard entwickelte Theorie, wonach eine Verschuldung von mehr als 80% bzw. 90% gemessen am BIP langfristig nicht tragfähig ist, bleiben nur noch wenige Länder übrig, die fiskalischen Spielraum haben. Außerdem sollte nicht vergessen werden, dass zumindest theoretisch Fiskalpolitik antizyklisch betrieben werden sollte. In Zeiten einer guten konjunkturellen Entwicklung werden Haushaltsüberschüsse erzielt, um die während eines Abschwungs angehäuften Verbindlichkeiten zurückzuführen. Konjunkturdatenseitig herrscht heute erneut Ebbe. Die endgültigen Konsumentenpreisdaten aus Deutschland dürften sich im Vergleich zur Schätzung kaum geändert haben. Die US-Importpreise werden kaum Beachtung finden. Aus der Peripherie gibt es überwiegend keine guten Nachrichten. Die Verhandlungen der Gläubiger mit Griechenland sind bis nach dem Ende der Frühjahrstagung des IWF vertagt. Dennoch glaubt die griechische Regierung, man könne sich bis zum 22. April verständigen. Das haben wir bereits häufig gehört, und die Einigung kam dann nahezu in letzter Sekunde, bevor Griechenland erneut das Geld ausgehen würde. So wird es vermutlich auch dieses mal kommen. Dementsprechend wäre es wenig verwunderlich, wenn sich die Diskussionen bis in den Juni ziehen würden. In Spanien stehen die Zeichen auf Neuwahlen, denn die Sondierungsgespräche für eine Links-Regierung sind wohl gescheitert. Der B und Future dürfte kaum geändert in den Tag starten. Die wesentlichen Impulse dürften erneut von den Aussagen der Notenbanker sowie dem IWF kommen. Die Transaktionspipeline ist sehr gut gefüllt. Die Geldmarktpapiere dürften sich problemlos platzieren lassen. Interessanter ist da schon die Größe des Orderbuches für die von Frankreich via Syndikat angekündigten 20- und 50jährigen Laufzeiten sowie die holländische 30jährige. Der Bund Future sollte sich zwischen 163,40 und 165,85 bewegen. Die Rendite 10jähriger US-Treasuri e s sollte zwischen 1,67 und 1,85% schwanken. W ICHTIGE INF ORMATION: BITTE LE SE N! D i e in dieser Ausgabe enthaltenen Angaben, verwendeten Zahlen und Informationen beruhen auf eigene r Kenntnis und/ode r dri tte n Quellen (Bloomberg, Thomson Reuters, Unternehmen, Börsen-Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Handelsblatt, Finanz und Wi r tschaft, Wall Street Journal, Financial Times, Dow Jones Newswire, dpa-afx, IWF, OECD, Eurostat, Statistisches Bundesamt), die w i r hi nsi chtlich der Recherche und Prüfung für verlässlich halten. Die Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität de r Ang a be n k önnen wir nicht übernehmen. Diese Ausgabe stellt keine Anlageberatung dar, sondern dient ausschließlich dem Zweck, eine Hilfe für di e eigene und selbständige Anlageentscheidung zu bieten. Die Meinungsaussagen der Autoren geben deren aktuelle E i nschä tzung w i eder, die sich ohne Ankündigung ändern kann, und stimmen nicht notwendigerweise mit der Auffassung de r NATI ONAL -B ANK AG überein. Angaben zu Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für eine vergleichbare künftige Entwi ck l ung . Aufsi chtsbe hörde D i e NATIONAL-BANK AG unterliegt der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, Graurheindorfer Str. 1 08, 53 1 1 7 B onn sow i e de r E uropä i sche n Z e ntra l ba nk , Sonne m a nnstra ße 20, 603 1 4 F ra nk furt a m M a i n . 2
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