Whg. Letzte Nachrichten Anmerkung OPEC findet keine gemeinsame Linie Das mit Spannung erwartete Treffen der OPEC, bei dem die Deckelung der Ölförderung verkündet werden sollte, brachte keine Neuigkeiten. Die Erdöl produzierenden Länder konnten sich nicht auf eine einheitliche Förderung verständigen und vertrösteten die Öffentlichkeit auf die nächste Sitzung im Juni. Besonders die beiden Länder Saudi-Arabien und Iran, die ein sehr angespanntes Verhältnis zu einander haben, konnten sich nicht auf eine gemeinsame Linie einigen, denn Iran nahm an dem Treffen gar nicht teil. Grund dafür war, dass Saudi-Arabien eine Kappung der Fördermengen aller OPEC-Staaten durchsetzen wollte, während Iran gerade erst an den Markt zurückkehrt. Iran bekräftigte jede Gelegenheit wahrzunehmen, um seine Ölproduktion anzubieten. Siehe Kommentar EZB-Geldpolitik wird wohl vorerst nicht weiter gelockert Frankfurt, 18. Apr (Reuters) - Trotz harscher Kritik aus Deutschland werden die EZBGeldschleusen aller Wahrscheinlichkeit nach vorerst weit geöffnet bleiben. EZB-Präsident Mario Draghi wird Experten zufolge am kommenden Donnerstag nach der Ratssitzung der Europäischen Zentralbank in Frankfurt seinen Kurs des extrem billigen Geldes erneut verteidigen. Mit zusätzlichen Schritten zur Lockerung der Geldpolitik rechnen Volkswirte allerdings nicht. "Unser Basisszenario bleibt, dass die EZB jetzt ihre Arbeit erledigt hat und sie keine weiteren Maßnahmen in den kommenden Monaten hinzufügt", sagt Reinhard Cluse, Volkswirt bei der Schweizer Großbank UBS. Am Leitzins, der inzwischen bei 0,0 Prozent liegt, dürfte Draghi auch nicht mehr rütteln. Neutral Die Euro-Wächter hatten erst im März unter anderem beschlossen, die Strafzinsen für Geschäftsbanken zu verschärfen, wenn diese über Nacht überschüssiges Geld bei der EZB parken: Der sogenannte Einlagensatz liegt nun bei minus 0,4 Prozent. Zudem wurde der monatliche Umfang der Anleihenkäufe auf 80 Milliarden von zuvor 60 Milliarden Euro erhöht. Mit dem jetzt insgesamt auf 1,74 Billionen Euro angelegten Programm will die EZB für mehr Wirtschaftswachstum und mehr Inflation im Euro-Raum sorgen. Banken sollen dazu bewegt werden, weniger in Anleihen zu investieren und stattdessen mehr Kredite auszureichen. Technik und Bias New York EUR-USD EUR-JPY USD-JPY EUR-CHF EUR-GBP Far East Unterstützung Widerstand Bias 1.1281 - 1.1311 1.1277 - 1.1321 1.1220 1.1200 1.1170 1.1300 1.1330 1.1260 Positiv 122.61 - 122.88 ¤ 121.71 - 122.44 122.60 122.30 122.00 124.00 124.30 124.50 Neutral 108.60 - 108.85 ¤ 107.75 - 108.46 108.50 108.30 108.00 109.80 110.00 110.20 Neutral 1.0913 - 1.0925 ¤ 1.0907 - 1.0930 1.0850 1.0830 1.0800 1.0950 1.0970 1.1000 Positiv 0.8050 Positiv 0.7920 - 0.7979 0.7919 - 0.7993 0.7920 0.7900 0.7880 0.8000 0.8030 Wachstum in USA gerät ins Stocken Ihre Ansprechpartner Folker Hellmeyer Tel 0421 332 2690 [email protected] Moritz Westerheide Tel 0421 332 2258 [email protected] Petros Tossios Tel 0421 332 2045 [email protected] Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.1285 (08.20Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.1246 im europäischen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 108.00. In der Folge notiert EUR-JPY bei 121.90. EUR-CHF oszilliert bei 1.0913. Gemischte Daten aus den USA vermitteln einen Eindruck, dass die Wirtschaft mit trendfähigen Problemen kämpft. Besonders der wichtige Einzelhandelsumsatz lahmt und war zuletzt den zweiten Monat in Folge rückläufig. Mit -0,30% wurden die Erwartungen von 0,10% deutlich verfehlt. Ein deutlich robustes Bild vermittelt inzwischen der FED-Bezirk von New York. Wie schon im Vormonat konnte der Index für das verarbeitende Gewerbe markant positiv überraschen. Erwartet wurde eine leichte Zunahme auf 2,21 Punkte, während der Index auf 9,56 Zähler kletterte. Damit zeigt sich, dass der New Yorker Bereich sich von der lahmenden US-Zyklik abkoppelt. DAX EuroStoxx50 Dow Jones Nikkei Brent Gold Silber 10.051,57 3.054,34 17.897,46 16.322,65 40,21 1.235,67 16,18 - 42,08 6,52 - 28,97 - 525,38 + + 2,40 6,17 0,08 TV-Termine: Mittwoch 20.04., ca. 10.40 Uhr n-tv ©Reuters Die Produktion aus dem verarbeitenden Gewerbe konnte den Erwartungen nicht entsprechen. Der Index fiel um -0,30%, während die Prognosen einen Anstieg um 0,10% vorhersagten. Dax-Börsenampel: Ab 9.430 Punkten Ab 9.580 Punkten Aktuell ©Reuters Dies wirkte sich entsprechend auf die gesamte Industrieproduktion aus, die mit -0,6% ebenfalls negativ überraschte. Auch schon im Februar war der Wert um diesen Wert gefallen und auch in den davorliegenden Monaten gab es fast immer rückläufige Zahlen zu verdauen. Das erste Quartal wird insgesamt nur ein marginales Wachstum symbolisieren. Die Kapazitätsauslastung ist nun auf den schwächsten Wert seit August 2010 gefallen. Ein Blick auf die langfristigen Entwicklungen zeigt den Verlauf: ©Reuters Man erkennt in den letzten Verbraucherumfragen der Uni Michigan, dass die Konsumenten etwas vorsichtiger werden. Seit Februar 2015 bewegt sich die Kurse sukzessive nach unten. Im Februar fiel der Wert von 91,0 Zählern auf 89,7 Punkte. Gerechnet wurde im Vorfeld aber mit einem leicht steigenden Index auf 92,0 Punkte. ©Moody´s Nachdem die OPEC Staaten es nicht geschafft haben, ein gemeinsames Vorgehen zu beschließen und nunmehr deutliche Zweifel an der Kooperationsbereitschaft zwischen SaudiArabien und Iran deutlich werden, haben die Ölprese deutlich nachgegeben. Kurz vorher hatte der Ölpreis in Erwartung steigender Preise sein Jahreshoch markiert. Zwar haben die OPEC-Sprecher auf den kommenden Juni-Termin verwiesen, aber die Zweifel, ob man sich zu einer gemeinsamen Taktik durchringen kann, werden nach diesem Treffen größer werden. Für die Konstellation in Europa und USA heißt es damit: Es bleibt bei dem Szenario der letzten Monate. Niedrige Energiepreise und niedrige Preisinflation begleiten uns auch durch das erste Halbjahr 2016. Dieses Konjunktur belebende Element hat in den vergangenen Monaten nicht für den erhofften Schub im Einzelhandel gesorgt und den Notenbanken Motive zur Ausweitung der Geldschleusen eröffnet, bzw. die Abkehr aus der lockeren Geldpolitik mit verhindert. Die Trends bleiben uns also aller Voraussicht nach erhalten… Aktuell ergibt sich ein Szenario, das den Euro gegenüber dem USD favorisiert. Ein Unterschreiten der Unterstützungszone bei 1.0800 neutralisiert den positiven Bias. Viel Erfolg! Daten NAHB Housing Market Index April Zuletzt Konsensus Bewertung Bedeutung 58 59 Leichte Verbesserung unterstellt. Mittel 16.00 Impressum Bremen: Domshof 26, 28195 Bremen, Anschrift für Briefe: 28189 Bremen, Tel 0421 332-0, Fax 0421 332-2322 Oldenburg: Markt, 26122 Oldenburg, Anschrift für Briefe: Postfach 2665, 26016 Oldenburg, Tel 0441 237-01, Fax 0441 237-1333 Sitz: Bremen, Amtsgericht Bremen HRA 22159, Steuernummer: 460/102/07507, UStID: DE 114397404 Bankverbindung: BLZ 290 500 00, SWIFT Adresse: BRLADE22XXX [email protected] • www.bremerlandesbank.de
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