Whg. Letzte Nachrichten Anmerkung Einzelhändler steigern Umsätze im Januar In der Eurozone konnte der Einzelhandel eine guten Start hinlegen. Der Umsatz in der Branche stieg in 19 Ländern im Monat Januar um 0.4 Prozent, teilte die Eurostat gestern mit. Die Prognosen lagen bei 0,1 Prozent. Außerhalb des Lebensmittelhandels konnten die Umsätze sogar um 0,7 Prozent überdurchschnittlich steigen. Die Umsätze in Deutschland legten um 0,7 Prozent zu, in Portugal um 5,9 Prozent. Lediglich in Österreich hatten wir ein Schrumpfen um 1,1 Prozent und stagnierende Umsätze in Frankreich. Positiv Arbeitslosenhilfe-Erstanträge in den USA höher als erwartet Die Erstanträge in der vergangenen Woche stiegen auf 278.000. Die Prognosen lagen bei 271.000. Im Vormonat lag der Wert bei 272.000. Negativ Industrieaufträge in den USA mit mehr Aufträgen Die Aufträge in der Industrie für Januar waren bei +1,6 Prozent (Prognose +2,0). Der Aufträge im vergangenen Monat waren noch negativ mit 2,9 Prozent. Positiv US-Dienstleister leicht schwächer Der ISM Index für nicht-verarbeitendes Gewerbe im Februar lag mit 53,4 geringfügig niedriger als im Vormonat mit 53,5 Punkte. Die Prognosen lagen niedriger bei 53,2 Punkte. Neutral Deutsche Geschäfte in den USA werden riskanter Für deutsche Exporteure werden Geschäfte in den USA zunehmend riskanter, warnte der Kreditversicherer Euler Hermes. Bei wichtigen Kunden in den USA drohen Zahlungsausfälle. Gründe hierfür liegen nach Unternehmenschef van het Hof daran, dass die US-Geldpolitik zu einem restriktiveren Zugang zu Kredit führt und somit zu wesentlich höheren Kapitalkosten. Negativ Brasiliens Wirtschaft bricht stark ein Das Bruttoinlandsprodukt fiel im Jahr 2015 um 3,8 Prozent zurück. Das entspricht den größten Einbruch seit 1990. Marktexperten rechnen mit einem weiteren Rückgang in diesem Jahr. Aufgrund einer zweistelligen Inflationsrate und einer hohen Arbeitslosenquote geht der Konsum in Brasilien zurück. Im vergangenen Jahr allein verloren 1,5 Millionen ihren Arbeitsplatz. Auch die Investitionen im Land schwinden. Die drei großen Ratingagenturen bewerten die Staatsanleihen Brasilien als Ramsch. Negativ Währungsexperten sehen starke wirtschaftliche Schäden bei Brexit Bei einem EU-Austritt drohen Großbritannien laut einer Reuters-Umfrage bei Währungsexperten schwere wirtschaftliche Schäden. Viele Marktteilnehmer sehen keine großen Chancen auf einen Brexit. Britischen Wettbüros taxieren momentan die Wahrscheinlichkeit eines EU-Austritt der Briten auf eins zu drei. Positiv Schäuble wirbt in London für EU-Verbleib Bundesfinanzminister Schäuble hat sich ausdrücklich für einen Verbleib von Großbritannien ausgesprochen und sagte gestern bei einer Wirtschaftskonferenz: "Wir wären froh, wenn das britische Volk entscheiden würde, die EU nicht zu verlassen." Ein Brexit hätte negative Folgen für die Briten, aber auch für die Europäische Union. Der Finanzminister Großbritannien George Osborne warnte, dass bei einem Austritt rund 50 neue Handelsabkommen ausgehandelt werden müssten, was Jahre dauern würde. Positiv Technik und Bias New York EUR-USD EUR-JPY USD-JPY EUR-CHF EUR-GBP Far East Unterstützung Widerstand Bias 1.0928 - 1.0972 1.0936 - 1.0958 1.0860 1.0840 1.0820 1.0980 1.1000 1.1020 Positiv 124.06 - 124.60 ¤ 123.93 - 124.52 123.60 123.30 123.00 124.70 124.90 125.10 Neutral 113.30 - 113.70 ¤ 113.20 - 113.82 113.00 112.60 112.20 114.50 114.70 114.90 Neutral 1.0849 - 1.0870 ¤ 1.0857 - 1.0869 1.0800 1.0770 1.0750 1.0900 1.0930 1.0950 Positiv 0.7900 Positiv 0.7712 - 0.7747 0.7717 - 0.7739 0.7700 0.7680 0.7650 0.7850 0.7880 Ihre Ansprechpartner US-Daten vor Arbeitsmarktbericht durchwachsen Folker Hellmeyer Tel 0421 332 2690 [email protected] Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.0952 (08:00 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.0854 im europäischen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 113.77. In der Folge notiert EUR-JPY bei 124.63. EUR-CHF oszilliert bei 1.0857. Moritz Westerheide Tel 0421 332 2258 [email protected] Petros Tossios Tel 0421 332 2045 [email protected] Der Eurokurs hatte gestern enorm an Rückenwind erhalten und konnte heute Morgen stark in den Handel starten. Gründe hierfür liegen bei der schlechteren Stimmung an den Börsen in Europa und in den USA, wovon der Euro profitieren konnten. Zudem belasteten die gestrigen durchwachsenen US-Zahlen den US-Dollar, der gegenüber anderen Währungen nachgeben musste. Schauen wir uns die Zahlen aus den USA an, die ein gemischtes Bild abgaben und uns gestern nicht ganz überzeugen konnten. DAX EuroStoxx50 Dow Jones Nikkei Brent Gold Silber 9.751,92 3012,87 16.943,90 16.948,47 + - 24,70 9,27 44,58 11,69 37,29 1.260,70 14,96 + + 0,60 0,20 0,01 Die Arbeitslosenhilfe Erstanträge waren höher als angenommen und steigen überraschend. In der vergangenen Woche erhöhten sie sich um 6000 auf 278.000. Marktexperten hatten dagegen einen Rückgang auf 270.000 prognostizierten. Der vier Wochen Schnitt der Erstanträge lag bei 270.250 und sank damit um 1750. TV-Termine: Keine Termine in dieser Woche Dax-Börsenampel: Ab 8.900 Punkten Ab 9.150 Punkten @Moodys Bei den Industrieaufträgen hingegen konnten zu Jahresbeginn mehr Aufträge generiert werden. Das US-Handelsministerium teilte gestern mit, dass die Neuaufträge im Januar um 1,6 Prozent zum Vormonat stiegen. Jedoch hatten Volkswirte mit einem höheren Anstieg um 2,0 Prozent gerechnet. Im Dezember hatte es noch einen negative Wert von -2,9 Prozent gegeben. Aktuell @Moodys Der stärkere US-Dollar belastet die Industrie derzeit, da sie Produkte aus den Vereinigten Staaten auf dem Weltmarkt verteuert. Unterdessen werden dadurch auch ausländische Konkurrenzprodukte günstiger und damit wettbewerbsfähiger. @Moodys Die Daten des US-Index des ISM für nicht verarbeitendes Gewerbe konnten uns keine wesentlichen Erkenntnisse bringen. Das Wachstumstempo der US-Dienstleister konnte sich demnach im Februar verringern. Die Dienstleister drosselten das Wachstumstempo leicht, da das Barometer im Februar von 53,5 auf 53,4 Punkte geringfügig niedriger ausfiel. Die Marktexperten hatten einen etwas stärkeren Rückgang auf 53,2 Zähler erwartet. Ein sehr enttäuschender Wert lieferte uns gestern das Markit-Institut für die US-Dienstleister. Demnach haben die Dienstleister in den USA im Februar stark an Schwung verloren und sind unter der Wachstumsschwelle gefallen. Der Einkaufsmanagerindex fiel nach den Daten der zweiten Veröffentlichung von 53,2 im vergangen Monat auf 49,7 Punkte. Dadurch liegt der Indikator zum ersten Mal seit 30 Monaten unterhalb der Wachstumsschwelle von 50 Zähler. Die Prognosen lagen hier bei 50,5 Zähler. Auffällig war gestern die Bemühung mehrere Akteure um einen Brexit zu verhindern. Das nehmen wir positiv war und sehen, dass die Meinung am Markt eindeutig in Richtung EUVerbleib der Briten geht. Der Fokus heute liegt bei den Arbeitsmarktbericht Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft und der Arbeitslosenquote in den USA. Wir bleiben gespannt… Aktuell ergibt sich ein Szenario, das den Euro gegenüber dem USD favorisiert. Ein Unterschreiten der Unterstützungszone bei 1.0700 – 20 neutralisiert den positiven Bias. Viel Erfolg! Daten Zuletzt Konsensus Bewertung Bedeutung Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft Feb. 151 195 14:30 Nach guten ADP Zahlen kräftiger Anstieg unterstellt. Wichtig Arbeitslosenqoute Feb. 4,9 4,9 14:30 Keine wesentliche Veränderung erwartet. Mittel Stundenlöhne Jan. 0,5 0,2 14:30 Leicht niedrigere Wert erwartet. Mittel Handelsbilanz Jan. -43,4 -43,5 14:30 Keine neuen Erkenntnisse. Mittel Impressum Bremen: Domshof 26, 28195 Bremen, Anschrift für Briefe: 28189 Bremen, Tel 0421 332-0, Fax 0421 332-2322 Oldenburg: Markt, 26122 Oldenburg, Anschrift für Briefe: Postfach 2665, 26016 Oldenburg, Tel 0441 237-01, Fax 0441 237-1333 Sitz: Bremen, Amtsgericht Bremen HRA 22159, Steuernummer: 460/102/07507, UStID: DE 114397404 Bankverbindung: BLZ 290 500 00, SWIFT Adresse: BRLADE22XXX [email protected] • www.bremerlandesbank.de
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