Smog: Luftwaffe aus Singapur hilft im Norden

3-2-2015
Kriegsrecht holt Touristen
ins Land
IHRE DEUTSCHSPRACHIGE ZEITUNG FÜR THAILAND
Mittwoch, 25. März 2015
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Thailand 50 THB
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Ihr deutschsprachiges Fernsehen in Thailand
Smog: Luftwaffe aus
Singapur hilft im Norden
Bericht auf Seite 3!
Invasion auf Koh Phi Phi
Maya Bay auf Koh Phi Phi wurde
durch die Verfilmung von Alex Garlands
Roman „The Beach“ berühmt, in dem es
um einen unberührten Strand geht. 15
Jahre nach dem Film fallen Touristen wie
Heuschreckenschwärme in Maya Bay ein.
Fotos, die dicht gedrängt Hunderte
von Touristen am Strand zeigen, machten
im Internet die Runde und lassen Fragen
nach der Erhaltung der Meeresflora und
-fauna und der Küstenregion aufkommen
– zumal Koh Phi Phi ein Nationalpark ist.
Krabi wirbt für sich als Ort der Ruhe
und der unberührten Schönheit. Das
klingt nach Alex Garlands Buch, doch
mit der Wirklichkeit hat das nichts mehr
zu tun.
Assistenzprofessor Thon Thamrongnawasawat, ein Meeresbiologe und Dozent an der Kasetsart Universität, schrieb
auf seiner Facebook-Seite, er weine, weil
dies zu viel für Maya Bay sei.
„Wenn sich zuständige Behörden
immer noch weigern, das Nationalparkmanagement zu reorganisieren, wann ist
der richtige Zeitpunkt gekommen?“
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``
Das Kriegsrecht ist der Grund, wes- im ersten, erklärte Regierungssprecher Gehalb im zweiten Halbjahr 2014 deutlich neral Sansern Kaewkamnerd.
mehr Touristen nach Thailand kamen als
Bericht auf Seite 3!
Menschenrechtsorganisation
soll das Große Ganze sehen
Regierungssprecher General Sansern
Kaewkamnerd forderte die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch
(HRW) auf, sich nicht zu sehr auf Menschenrechtsverletzungen in Thailand zu
konzentrieren, sondern die Mission des
Militärs zu verstehen.
„Human Rights Watch sollte auch andere Themen bedenken“, sagte General
Sansern. „Sie sollten ihren Blick nicht
nur auf Menschenrechte richten, denn sie
werden die Welt nicht verstehen, die Gesellschaft nicht verstehen. Wenn man nur
einen Blickwinkel hat, ist das idealistisch.
Sie sollten verstehen, dass wir alles tun,
um thailändische Bürger und unsere Nation zu schützen. Wenn sie das Ganze verstehen, dann werden sie die Situation verstehen.“
General Sansern bezog sich damit auf
die Forderung von HRW, eine Untersuchung einzuleiten, weil vier Männer behaupten, in Militärgewahrsam gefoltert
worden zu sein. Sie seien geschlagen, geboxt, getreten und mit Stromschlägen gequält worden, um Geständnisse zu erpressen. Der Regierungssprecher dementierte
erneut, dass Verdächtige gefoltert wurden
oder werden. Er sprach sich gegen den Vorschlag aus, dass der Hohe Kommissar für
Menschenrechte der Vereinten Nationen
kontaktiert wird, damit die Uno Ermittlungen aufnimmt. Das würde niemandem
helfen, sagte General Sansern. „Bitte versuchen Sie das nicht einmal, denn es handelt sich um eine Angelegenheit unseres
Landes. Die Uno weiß überhaupt nichts.“
Die Nationale Menschenrechtsorganisation (NHRC) will den Vorwürfen allerdings nachgehen und die vier Verdächtigen
besuchen. Der Besuch werde am 25. März
erfolgen, sagte NHRC-Mitglied Niran Pitakwatchara am 22. März. Es sei notwendig, dass die NHRC die Fakten aufdecke,
sagte er.
Den vier Verdächtigen wird vorgeworfen, an dem Granatanschlag auf ein Bangkoker Gericht beteiligt zu sein.
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THAILAND NACHRICHTEN
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Kriegsrecht holt Touristen Dramatischer Rückgang
ins Land
von Auslandsinvestitionen
Das Kriegsrecht ist der Grund, weshalb
im zweiten Halbjahr 2014 deutlich mehr
Touristen nach Thailand kamen als im ersten, erklärte Regierungssprecher General
Sansern Kaewkamnerd.
Sowohl Einheimische als auch Touristen würden sich wegen des Kriegsrechts
sicher fühlen.
Damit nahm der General Stellung auf
die häufigen Aufrufe, das Kriegsrecht aufzuheben, auch, damit sich die Tourismusindustrie wieder erholt, die unter dem
Kriegsrecht leiden soll.
Ein klarer Beweis, dass das Gegenteil
der Fall sei, so General Samsern, sei, dass
„die Anzahl der Touristen in den letzten
sechs Monaten 2014 im Vergleich zur ersten Jahreshälfte, in der es politische Auf-
stände und Gewalt gab, um 16 Prozent anstieg.“
In der ersten Jahreshälfte 2014 kamen
11,47 Millionen Touristen nach Thailand,
in den darauf folgenden sechs Monaten
waren es 13,3 Millionen, erklärte er.
General Sansern sagte, dass das
Kriegsrecht gesetzestreue Bürger keinesfalls einschränke. Vielmehr helfe es, die
Sicherheit für jeden, der in Thailand lebt,
zu garantieren.
Das Kriegsrecht sei nach wie vor notwendig, erklärte er. Es werde nur vorsichtig angewandt und nur dann, wenn
es von den Behörden für notwendig erachtet werde, sagte er. Unschuldige Menschen fühlten sich ganz sicher nicht unbehaglich.
In den ersten beiden Monaten des Jahres gingen beim Board of Investment (BoI)
Bewerbungen von ausländischen Investoren für 107 Projekte mit einem Volumen
von 17 Milliarden Baht ein. Im Vergleich
zu Januar und Februar 2014 ein Rückgang
von 72,6 Prozent. Da waren es 62 Milliarden Baht gewesen.
Die kommissarische BoI-Generalsekretärin Hirunya Suchinai veröffentlichte
die Zahlen am 19. März und sagte, dass das
von BoI festgesetzte diesjährige Investitionsziel von 350 Milliarden Baht eine Herausforderung geworden sei. Dabei hatte
BoI dieses Ziel schon deutlich heruntergeschraubt. Letztes Jahr waren es noch 2,19
Billionen Baht gewesen.
Sie sagte, dass man sich auf die Effektivität der Investitionen konzentrieren wolle,
nicht auf deren Wert. Thailand sei nach wie
vor für thailändische und ausländische Investoren attraktiv.
Probleme gibt es auch bei den Exporten, wie Premierminister General Prayuth
Chan-ocha in seiner wöchentlichen Sendung am 20. März zugab. Insbesondere
Fischereiprodukte, die nach Europa exportiert werden, seien ein Thema großer
Besorgnis ebenso wie zurückgehende Exporte an Thailands größte Handelspartner
wie Japan und China. Die Exporte machen
etwa 70 Prozent des thailändischen Bruttoinlandsprodukts aus.
Die thailändische Zentralbank schätzt,
dass das Wirtschaftswachstum in diesem
Jahr 3,8 Prozent betragen wird. Bei den
Exporten geht sie von einem Wachstum
von 0,8 Prozent aus. Damit wurden die
Schätzungen um jeweils 0,2 Prozent nach
unten korrigiert.
Smog: Luftwaffe aus Singapur hilft im Norden
Die Smogsituation im Norden scheint
langsam außer Kontrolle zu geraten. Um
den Smog zu bekämpfen, wurden zwei
Chinook-Helikopter aus Singapur in den
Norden Thailands verlegt, um bei der Bekämpfung der Buschbrände zu helfen.
Die Hubschrauber haben Wassertanks
an Bord, die über Bränden entleert werden können.
Die thailändische Luftwaffe setzt zusätzlich einen MI-17 Transporthubschrauber und zwei UH-1H Helikopter ein.
Angefordert wurde weiterhin ein Transportflugzeug vom Typ C-130.
Da das in diesem Jahr geltende Verbot,
Brände zu legen, nichts nutzte, wurde am
18. März ein neues Verbot erlassen: Die
Einwohner von zehn nördlichen Provinzen
dürfen keine Waldgebiete mehr betreten.
Das Verbot ist ab sofort gültig und soll bis
Ende kommenden Monats in Kraft bleiben.
In den Provinzen Chiang Mai, Chiang Rai, Lampang, Lamphun, Mae Hong
Son, Nan, Phayao, Phrae, Tak und Uttaradit müssen die Einheimischen eine Genehmigung beantragen, wenn sie Waldgebiete
betreten wollen.
Dorfbewohner, die in Wäldern Essbares sammeln oder Landwirtschaft betreiben, sollen registriert werden. Ihnen
soll auch deutlich gemacht werden, weshalb Brandrodung nicht erlaubt ist.
Am 18. März wurden bei der Feinstaubbelastung neue Spitzenwerte erreicht.
In Chiang Rai wurden 381 Mikrogramm
pro Kubikmeter Luft gemessen, in Mae
Hong Son waren es 251, in Chiang Mai
235, in Phayao 228, in Lamphun 215 und
in Lampang 186 Mikrogramm pro Kubikmeter. Der Grenzwert in Thailand beträgt
120 Mikrogramm.
Mehrere Flüge mussten abgesagt werden oder verspäteten sich. Der Flughafen
von Mae Hong Son ist geschlossen. Einige Ausländer sagten ihre Reisen in den
Norden ab, ein Arzt meinte, Reisen in die
Smoggebiete seien extrem gesundheitsgefährdend, daher sollten Touristen eigentlich gewarnt werden.
Der Präsident des thailändischen Hotelverbandes Nord, Laiad Bungsrithong,
sagte, dass der Smog kaum Auswirkungen
auf den Tourismus habe. Die Hotels in Chiang Mai seien zu 70 oder 75 Prozent belegt.
Es habe allerdings einen leichten Rückgang bei Reservierungen gegeben.
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THAILAND NACHRICHTEN
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Weitere Familienmitglieder
von Ex-Prinzessin verurteilt
Ein Gericht verurteilte zwei Brüder
und einen Neffen der ehemaligen Prinzessin Srisasm Suwadee zu jeweils fünfeinhalb Jahren Haft. Damit wurden bislang mindestens acht Familienmitglieder
der Ex-Prinzessin verurteilt.
Die beiden Brüder, 41 und 29 Jahre alt,
und der Neffe, 24 Jahre alt, wurden ur-
Urlauberpaar auf Mautstrasse stehen
sprünglich zu elf Jahren verurteilt. Weil sie
geständig waren, wurde die Strafe halbiert.
Ihnen wurde illegaler Waffenbesitz,
Diebstahl, Freiheitsberaubung und Majestätsbeleidigung vorgeworfen.
Zuletzt waren Srirasms Eltern zu je
zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt
worden.
Yingluck muss am 19. Mai
vor Gericht erscheinen
Die ehemalige Premierministerin
Yingluck Shinawatra muss am 19. Mai zur
ersten Anhörung vor einem Strafgericht
wegen des umstrittenen Reisprogramms
der Vorgängerregierung erscheinen.
Surasak Trirattrakul von der Generalstaatsanwaltschaft sagte, dass der Oberste
Gerichtshof den Fall angenommen habe
und einen ersten Termin auf den 19. Mai
um 9.30 Uhr angesetzt habe.
Yingluck wird Pflichtverletzung im
Amt und Machtmissbrauch vorgeworfen,
weil sie das korruptionsbehaftete Reisprogramm nicht beendete. Sie war deshalb
bereits des Amtes enthoben worden, auch
wenn sie das Amt als Premierministerin
nicht mehr innehatte, und mit einem fünfjährigen Berufsverbot belegt worden.
Surasak erklärte, dass das Gericht am
19. Mai auch über die Möglichkeit der Hinterlegung von Kaution entscheiden werde.
Falls ein Kautionsantrag abgelehnt werde,
müsse Yingluck in Untersuchungshaft.
Falls sie nicht vor Gericht erscheine, werde
man Haftbefehl beantragen.
Yinglucks Stellungnahme erfolgte zwei
Stunden nach Verkündung dieser Entschei-
Bangkoker Taxifahrer lässt
dung. Sie sagte, dass die Rechtsstaatlichkeit für ihrem Fall offenbar nicht gelte, obwohl dies ein Grundrecht für jeden Thai
sein sollte. Sie bezog sich dann auf Ermittlungen der Nationalen Anti-Korruptionsbehörde und sagte: „In dem Bericht heißt
es, dass es ‚keine Beweise’ gäbe, dass ich
korrupt war oder ‚jemandem erlaubte, korrupt zu sein’, aber die Kommission befand
mich trotzdem schuldig.“
Zwei ausländische Touristen sind mit
ihrem Baby von einem Taxifahrer Mitten
auf einer Mautstrasse Bangkoks stehengelassen worden, weil er offenbar die Ausfahrt zum Bestimmungsort verpasst hatte,
schrieb Surachai Hiranpraditkul auf seiner
Facebook-Seite.
Herr Surachai hatte ein Foto der gestrandeten Touristen am Dienstag auf seiner FB-Seite hochgeladen. Er schrieb, dass
die Ausländer in ein Taxi am Suvarnabhumi Flughafen einstiegen und zur Rama IV
Road in Bangkok wollten.
Der Taxifahrer nahm die erhöhte
Mautstrasse und verpasste die Ausfahrt
zur Rama IV. Angeblich wollte der Fahrer keine Verantwortung übernehmen und
sagte seinen Fahrgästen, sie sollten Mitten
auf der Mautstrasse aussteigen.
Ein Verkehrspolizist und Freund von
Herrn Surachai fand die Touristen und half
ihnen, aber sie konnten sich nicht an das
Kennzeichen des Taxis erinnern. Allerdings sollten Überwachungs-Kameras am
Flughafen einige Bilder des Taxifahrers
liefern können, schrieb Surachai.
Lagerhalle mit Raubkopien
im Millionenwert ausgehoben
Das Department of Special Investigation (DSI) hat in Bangkok eine Lagerhalle
mit Raubkopien ausgehoben, in der rund
23.500 Artikel wie Handtaschen, Uhren
und Sonnenbrillen aufbewahrt wurden, die
zusammen einen geschätzten Wert von 12
Millionen Baht hatten.
Suwana Suwanchuta, Direktorin des
DSI, erklärte, dass die Raubkopien in der
Lagerhalle an der Yaowarat Road (China
Town) vor allem an ausländische Kunden
auf der Petchburi Road verkauft wurden.
Die beschlagnahmten Artikel waren
mit Markennamen wie Luis Vuitton, Dior,
Rolex, Prada, Oakley, Rayban und Gucci
ausgezeichnet. DSI-Beamte verhafteten
außerdem fünf Thailänder, die für den Versand der Produkte verantwortlich waren.
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THAILAND NACHRICHTEN
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Verschwundene Sanitäterin
Foltervorwürfe sind
wieder aufgetaucht
Verdrehung von Tatsachen
Die Armee gab nun doch zu, dass sich
die verschwundene Sanitäterin Nattatida
Meewangpla in Militärgewahrsam befand.
Am 17. März wurde sie der Polizei übergeben. Bei der Frau soll es sich um eine Terroristin handeln.
Die Polizei wirft Nattatida vor, etwas
mit den Granatanschlägen auf das Kriminalgericht in der Hauptstadt zu tun zu
haben.
Premierminister General Prayuth
Chan-ocha sagte, Nattatida sei nicht verhaftet, sondern von der Armee zu einem
„Gespräch eingeladen“ worden.
Während des „Gesprächs“ wurde festgestellt, dass Nattatida mit dem Granatanschlag auf ein Bangkoker Gericht am 7.
März in Zusammenhang steht und wurde
der Polizei übergeben.
Nattatida, die eine wichtige Zeugin bei
den Schüssen auf Wat Pathum Wanaram
am 19. Mai 2010 war, bei denen sechs Menschen ums Leben kamen, verschwand am
11. März spurlos. Zeugen sagten, sie sein
von Soldaten abgeführt worden. NCPOSprecher Oberst Winthai Suwaree hatte
dementiert, dass das Militär involviert sei
und warf einem Anwalt und den Medien
vor, die Unwahrheit zu sagen.
Zwölf von 17 Verdächtigen, die mit
dem Granatanschlag in Zusammenhang
stehen sollen, wurden bislang verhaftet.
Türkischer Außenminister
zu Gesprächen in Bangkok
Am Dienstag traf der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu zu einem
offiziellen Besuch in Bangkok ein. Dabei
handelte es sich um den ersten Auftritt
eines türkischen Außenministers nach 25
Jahren.
Herr Cavusoglu war der Einladung seines thailändischen Amtskollegen, Gen.
Tanasak Patimapragorn, gefolgt, der den
türkischen Außenminister im September
letzten Jahres während der 69. Tagung der
Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York zu einem Besuch in
Bangkok eingeladen hatte.
Beide Minister erörterten eine Verbesserung der bilateralen Zusammenarbeit auf
wirtschaftlicher Ebene und eine Stärkung
der "strategischen Partnerschaften", um die
Kommunikation zwischen Behörden, Organisationen und Unternehmen zu vereinfachen. Nach dem Treffen mit Gen. Tana-
sak wurde der türkische Außenminister
von Premierminister Prayut empfangen.
Am Nachmittag hielt Herr Cavusoglu
einen Vortrag zum Thema "Türkische Außenpolitik: Annäherung an die Asien-Pazifik Region" im Narathip Auditorium des
Außenministeriums.
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Oberst Winthai Suwaree wies Behauptungen zurück, wonach Verdächtige, die
mit dem Granatanschlag auf ein Bangkoker Gericht in Verbindung gebracht werden, gefoltert wurden, um Aussagen zu
erpressen.
Er sei den Vorwürfen nachgegangen
und habe festgestellt, dass diese nicht haltbar seien, erklärte Oberst Winthai. „Solche
Informationen sind dafür gedacht, Tatsachen zu verdrehen und die Glaubwürdigkeit von Sicherheitsbeamten zu untergraben.“
Das Thai Lawyers for Human Rights
Center hatte zuvor ein Statement veröffentlicht, in dem es heißt, dass das Militär vier
Männer folterte, die kürzlich festgenommen wurden, weil sie zu einem „terroristischen Netzwerk“ gehören sollen und Bombenanschläge in Bangkok planten.
Die vier Männer wurden zwischen dem
9. und 15. März in Kasernen gefoltert, behaupten die Rechtsanwälte.
Zu ihnen gehört Sansern Sri-unruen,
der sich ausführlich äußerte. Er sagte, er
sei ins Gesicht geschlagen, auf den Ober-
körper geboxt und in die Rippen getreten
worden. Ferner sei er mit Elektroschocks
an den Innenseiten der Oberschenkel gequält worden. Da er sich weigerte zu gestehen, wurde diese Prozedur 30 oder 40 Mal
angewandt, sagte Sansern.
Frühzeitig Buchen für
Songkran in Chiang Mai
Der Tourismusverband empfiehlt inländisch Reisenden, die während der Songkran-Feiertage in Chiang Mai verbringen
wollen, ihre Hotelbuchungen frühzeitig zu
ordern, weil die Provinzhauptstadt in diesem Jahr zu den thailändischen Neujahrsfestlichkeiten mit einem Touristen-Anstieg
von bis zu 20 Prozent rechnet.
Pornchai Jitnawasatian, Präsident der
Chiang Mai Tourism Business Association, schätzte, dass bereits 60 Prozent der
Unterkünfte von unabhängigen Urlaubern
reserviert wurden und Reiseagenturen zusätzlich für ihre Kunden Zimmer buchen.
Er erwartet, dass es nur wenige oder
gar keine Stornierungen geben wird, obwohl Chiang Mai derzeit die schlimmste
Luftverschmutzung durch sie diesjährigen
Brandrodungen erlebt.
Herr Ponchai hofft, dass es Ende März
oder Anfang April regnet, was dazu beitragen würde, die Luft zu reinigen.
Der Tourismusverband prognostiziert,
dass die Zahl der Besucher zum SongkranFestival in Chiang Mai, dass vom 12. bis 15
April stattfinden wird, zwischen 15 und 20
Prozent gegenüber dem Vorjahr ansteigen
wird, mit den meisten Reisenden aus China.
Herr Ponchai riet thailändischen Touristen aus diesem Grund, eine Hotelunterkunft in Chiang Mai frühzeitig zu buchen,
da möglicherweise kurz vor dem Beginn
des Neujahrsfest keine Zimmer mehr zur
Verfügung stehen werden.
VERSCHIEDENES
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NRC-Mitglieder stellten
Familienmitglieder als Berater an
Wie einige Mitglieder der Nationalversammlung, so stellten auch mindestens
zwölf Mitglieder des Nationalen Reformrates (NRC) Familienmitglieder als Berater oder Assistenten ein.
Ein entsprechender Bericht wurde von
den NRC-Mitgliedern als für den NRC Ruf
schädigend eingestuft. Es bliebe jedoch
jedem Mitglied überlassen, ob die Verträge mit den Verwandten aufgelöst werden,
hieß es anfänglich.
Einen Tag später sagte NRC-Sprecher
Wanchai Sornsiri, man habe alle NRC-
Mitglieder aufgefordert, entsprechende
Verträge sofort zu kündigen. Wanchai
selbst stellte seine Tochter ein, verteidigte
sich aber, denn er sagte, sie sei für diese
Position qualifiziert.
Als herauskam, dass über 50 Mitglieder der Nationalversammlung Ehefrauen,
Söhne, Töchter und andere Verwandte als
Assistenten oder Experten einstellten –
eine Ehefrau hatte gleich drei Positionen
inne – gab es einen öffentlichen Aufschrei.
Die Vetternwirtschaft wollte die Regierung eigentlich bekämpfen.
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Makkasan Projekt soll SRT
vor Pleite bewahren
Ein Gremium zur Lösung der Probleme
staatseigener Unternehmen will ein seit
Jahren brach liegendes riesiges Gelände
der völlig verschuldeten State Railway of
Thailand (SRT) in Makkasan zu einem
Business-Komplex umfunktionieren, um
die mit über 80 Milliarden Baht verschuldete Bahn vor der Pleite zu retten.
Finanzminister Sommai Phasee präsentierte den Plan am Mittwoch Premierminister Prayut, dem Vorsitzenden des
Gremiums, und erklärte, das Konzept sei
seiner Meinung nach die einzige Möglichkeit der SRT aus ihrer misslichen Lage zu
helfen.
Laut Somchai soll das 512 Rai (81,92
Hektar) große Gelände zu einem hochmodernen Handels- und Kommunikationszentrum sowie einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt umfunktioniert werden. Die
Anlage würde nach der Fertigstellung eine
Messehalle, Bürohäuser, einen Unterhaltungskomplex, Verkaufsflächen, Apart-
menthäuser und ein Luxushotel enthalten.
Die Projektkosten werden auf auf etwa 300
Milliarden Baht geschätzt und sollen zum
Großteil von Investoren getragen werden.
Doch zum Ärger des Finanzministers
existieren schon seit längerer Zeit Interessengemeinschaften, die sich massiv gegen
die nicht ganz neuen Pläne eines BusinessKomplex-Projekts sträuben und der Meinung sind, dass besser ein öffentlicher Park
auf dem Gelände errichtet werden sollte,
da die Hauptstadt viel dringender eine
grüne Lunge als ein weiteres Geschäftszentrum benötige.
wKc2/d3 und zuletzt (z.B.) sBf2xwSe1S+? Die Doppelbauern auf der b-Linie belegen 2 Schlagfälle (z.B. wS, sT).
sLc8 war auf seinem Grundfeld geschlagen worden. Der weiße f-Bauer hatte einst
auf h8 umwandeln können (hierzu sD und
sT geschlagen). Da aber der wT von h1
seinen Eckbereich nie hatte verlassen können, fehlt nun Figurenmaterial zum Einsetzen. Daraus folgt: wKc5, zuletzt sBc7xb6+.
Auf b6 konnte kein wS geschlagen worden
sein (wegen sK), dort also nur eine Umwandlungsfigur vom weißen f-Bauern mit
dem Wandlungsfeld g8, nachdem zuvor der
schwarze f-Bauer aus dem Weg geräumt
worden war. Der sT wurde auf g8 geschlagen und eine wD geholt. Diese Wandlungsfigur muss eine wD gewesen sein, weil auf
b6 nur eine wD geschlagen worden sein
konnte. wBb5 kann dann nur die sD geschlagen haben (sTa8 hatte nie hinausziehen
können). Daraus folgt: sTb8. Daraus folgt:
wSc2, wSd3. Andere Zugfolgen (sBf7 wandelt auf g1 um ...) führen letztendlich zum
gleichen Endergebnis.
6
LÖSUNG Nr. 329
Die nächste Ausgabe erscheint am
Impressum
8. April 2015
WochenBlitz
Thai-German Media & Consulting
Herausgeberin:
Pimsiri Böer
ISSN Number:
2228 - 8953
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VERSCHIEDENES
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Die am meisten gefährdeten Betribssysteme
Im Jahr 2014 wurden durchschnittlich
19 Schwachstellen pro Tag berichtet, wie
man aus der National Vulnerability Database (NVD) ersehen kann. Die NVD enthält eine umfassende Liste von SoftwareSicherheitslücken.
Für eine lange Zeit wurde Microsoft
Windows das am meisten gefährdete Betriebssystem, das auf dem Markt erhältlich
ist, genannt. Jetzt können Windows-Lieb-
haber glücklich sein, denn es scheint, dass
diese Zeit vorbei ist.
GFI veröffentlichte eine neue Statistik
und als große Überraschung: Mac OS und
iOS sind auf der Spitze der Liste, gefolgt
von Linux. Warum Android und Windows
Phone nicht aufgeführt wurden, ist eine
Frage, die von GFI zu beantworten ist.
In Bezug auf Anwendungen ist Internet
Explorer immer noch das Programm mit
den meisten Störungen und Sicherheitslücken. Forscher fanden insgesamt 242 Fehler in IE im Jahr 2014 – von denen 220 als
kritisch eingestuft wurden.
Der zweite Platz geht an Google
Chrome. Der Browser hatte 124 gemeldete
Sicherheits Lücken.
Adobe Flash Player ist eine Softwarelösung, die oft für ihre schlechten Sicherheit
kritisiert wird, aber das Plug-In wurde vor
allem im letzten Jahr verbessert und so
wurden dann auch nur von 76 Schwachstellen gefunden. Relativ gesehen, natürlich, denn es ist nur ein Browser-Add-on,
von dem wir hier reden.
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Der Chefkoch empfiehlt... Neue Kochvorschläge aus unserer Küche
Fischfilets in Basilikum-Sahnesoße
Zutaten für 4 Portionen
4 Fischfilets á ca 150 g, (z.B. Kabeljau, Zander, Dorsch)
2 EL Zitronensaft
etwas Salz und Pfeffer
1
m.-große Zwiebeln
500 g Cherrytomaten
1 Bund Basilikum
30 g Butter oder Margarine
1 Schuss Weißwein
200 ml Sahne oder Cremefine
80 g Oliven
evtl. Saucenbinder
Zubereitung
Arbeitszeit: ca. 15 Min.
Koch-/Backzeit: ca. 10 Min.
Schwierigkeitsgrad: normal
Die Fischfilets mit dem Zitronensaft
beträufeln und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Zwiebel schälen und klein hacken.
Die Tomaten waschen und halbieren. Das
Basilikum waschen, vorsichtig abtrocknen
und die Blätter bis auf einige für die Dekoration abzupfen und klein schneiden.
Die Hälfte der Butter oder Margarine
in einer Pfanne erhitzen und die Fischfilets
darin auf jeder Seite etwa 3 Min. braten.
Die andere Hälfte der Butter in einem Topf
schmelzen und die Tomaten darin braten.
Die Fischfilets zugedeckt bei 80 °C Heißluft in den Backofen stellen, gleichzeitig
auch gleich die Teller wärmen.
Im Bratsatz die Zwiebel glasig dünsten.
Mit einem Schuss Weißwein ablöschen, die
Sahne oder Cremefine angießen und etwas
köcheln lassen. Sodann das Basilikum da-
zugeben und die Soße pürieren. Falls die
Soße zu dünn ist, etwas Soßenbinder nach
Packungsanweisung dazugeben.
Die Oliven unter die Tomaten mischen
und warm werden lassen. Den Fisch auf
den gewärmten Tellern mit der Soße und
den Tomaten anrichten. Als Beilage passen
Bandnudeln oder Kartoffeln und ein schönes Glas Weißwein.
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OSTKÜSTE LOKALES
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Ärger nach Inspektion von Leuchtschildern in der Walking Street
Zum x-ten Mal kontrollierten Beamte
der City Hall im Rahmen routinemäßiger
Sicherheitskontrollen die teilweise aufwendig gestalteten Leuchtschilder der Barbetriebe in der Walking Street. Obwohl bereits seit über 10 Jahren etwa alle sechs
bis acht Monate die Stabilität der Leuchtkästen kontrolliert wird, scheinen sich
immer noch zahlreiche Barbetreiber gegen
die allseits bekannte Regel zu sträuben,
dass die Leuchtwerbung in einer vorgeschriebenen Mindesthöhe von fünf Metern
angebracht sein muss, damit im Notfall
Löschfahrzeuge der Feuerwehr durch die
Straße fahren können.
Auch bei der diesjährigen Überprüfung, musste der für die Kontrolle zuständige Beamte, Herr Anupong Buddanawarat, mit Verärgerung feststellen, dass
einige der neueren Schilder in einer Höhe
von nur etwa dreieinhalb Metern ange-
bracht waren. Doch nicht nur bei vielen der
neueren Schildern war die vorgeschriebene
Mindesthöhe missachtet worden, denn angeblich sollen sogar einige Schilder, die
bei der letzten Kontrolle noch in der korrekten Höhe hingen, nachträglich tiefer angebracht worden sein ... in der Hoffnung,
dass es nicht auffällt.
„Es grenzt an ein Wunder, dass bisher
so wenig Unfälle mit Leuchtschildern passiert sind. Die Mindesthöhe wurde festgelegt, damit im Notfall die Löschfahrzeuge
der Feuerwehr durch die Straße fahren
können und die Barbesitzer wissen das
auch. Es ist rücksichtslos und gefährlich,
sich mutwillig aus Gier über diese Vorschrift hinwegzusetzen und zu hoffen, dass
wir nicht merken, wenn die Schilder tiefer
gehängt wurden, um mehr Kunden in die
Lokale locken zu können“, erklärte Herr
Anupong vor Journalisten.
Die Beamten machten Fotos der entsprechenden Schilder als Beweismittel.
Den Betreibern der betroffenen Bars wird
nun schriftlich eine siebentägige Frist ge-
setzt, um die Höhe der Schilder zu korrigieren.
Falls das nicht geschehen sollte, drohen Strafen.
Navy mit Kontrollen gegen Menschenhandel in Fischereihäfen zufrieden
Bei einer Konferenz des "Thailand
Maritime Enforcement Coordinating Center" auf dem Marinestützpunkt Sattahip
wies Konteradmiral Banpot Gerdpoo, Vorsitzender des Meetings, daraufhin, dass
die von Regierung und Royal Thai Navy
Mitte Januar ins Leben gerufenen Kontrollen gegen Menschenhandel in Fischereihäfen bisher erfolgreicher als gedacht
verlaufen seien.
Eine Gremium bestehend aus Beamten der Fischerei Abteilung des Ministeriums für Landwirtschaft und Viehzucht,
des Arbeitsministeriums und der Royal
Thai Navy hatte sich auf Anordnung des
Nationalen Rats für Frieden und Ordnung
(NCPO) Anfang Januar an die Arbeit gemacht, um dem Menschenhandel in den
Fischereihäfen mehrerer Provinzen in Ost
und Süd Thailand entgegenzuwirken. Die
Regierung hofft mit Hilfe der Kampagne
nach mehr als vier Jahren schlechter Be-
wertungen endlich eine bessere Position
auf der "Human Trafficking Watch List"
der USA erreichen zu können.
112 mobile Erfassungseinheiten waren
im Rahmen der Kampagne an die Fischerorte von 23 Provinzen geschickt worden,
um die Registrierungen von Fischerbooten
zu überprüfen und zu kontrollieren, ob die
Fischer über eine Arbeitserlaubnis verfügen und den gesetzlich vorgeschriebenen
Mindestlohn erhalten.
Ende diesen Monats soll eine Zwischenbilanz der Kampagne durchgeführt werden. "Ich bin fest davon davon überzeugt,
dass sich die Ergebnisse unserer Arbeit auf
die Bemühungen der Regierung ein besseres Ranking in der "Human Trafficking
Watch List" zu erreichen, positiv auswirken
werden. Mindestens 53.000 Fischerboote
konnten bisher geprüft und registriert werden. Weitere 11.000 Anträge sind noch in
Arbeit", sagte Konteradmiral Banpot.
Abriss von illegal errichteten Gebäuden angelaufen
Seit Monaten versuchen Beamte der
City Hall die Besitzer von fünf Häusern,
die ohne Genehmigung illegal an einem
Kanal in Süd Pattaya erbaut wurden, davon
zu überzeugen, die Gebäude in Eigenregie abreißen zu lassen. Mit Engelsgeduld
wurde den Leuten mehrfach erklärt, dass
es gegen das Gesetz sei, ohne Baugenehmigung Häuser zu errichten und in diesem
Fall noch hinzukomme, dass die Gebäude allesamt über den Rand eines öffentlichen Kanals ragen, was so nie genehmigt worden wäre. Die Beamten empfahlen
den fünf Personen dringend den Abriss
selbst in Auftrag zu geben, da dies deutlich preiswerter sei, als wenn die Stadt es
übernehme und ihnen danach in Rechnung
stelle.
Es kam wie es kommen musste: Die
vom Gericht festgelegte Schonfrist lief ab,
ohne dass auch nur einer der Besitzer mit
dem Abriss begonnen hätte. Während zumindest eine Person über ihren Anwalt vor
Gericht Einspruch gegen das Urteil einlegt
hatte, hielten die vier anderen es nicht einmal für nötig auf die Schreiben der Beamten des Bauamtes zu antworten.
Die City Hall reagierte diesmal für
ihre Verhältnisse ungewöhnlich konsequent: Dr. Weerawat Khakai, stellvertretender Bürgermeister von Pattaya, erklärte
vor Journalisten, man habe sich jetzt lange
genug entgegenkommend gezeigt. Da die
Besitzer scheinbar nicht bereit seien zu kooperieren, werde an diesem Wochenende
unter dem Schutz einer Einheit des 14. Militärkreises die Zwangsräumung der Häuser und direkt im Anschluss der Abriss der
Gebäude anlaufen. Allerdings vorerst nur
bei vier der fünf Häuser. Bei Haus Nummer fünf müsse das Gericht entscheiden,
wie es mit dem Einspruch umgehen werde.
„Wir gehen davon aus, die Angelegenheit im Laufe der kommenden Woche abschließen zu können. Die Kosten für die
Arbeiten werden wir in kompletter Form
an die Hausbesitzer weiterleiten“, sagte
Herr Weerawat.
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VERSHIEDENES
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Das Grünkohl Komitee Bangkok lud wieder zum Kohlball 2015 ein
Zu diesem nun schon traditionellen
Winteressen aus Norddeutschland fanden
sich wieder über 80 Teilnehmer ein und der
Saal füllte sich.
Das Komitee-Mitglied Horst Wiezorrek gab den Startschuss zur KohlbuffetEröffnung um 18:15 Uhr und die Teilnehmer konnten sich laben, so viel man auch
verzehren konnte.
In alter Tradition wurden natürlich
auch die Köche Dirk und Karsten (Helfer aus Hamburg) für ihren Einsatz gelobt,
dieses Festmahl bereitet zu haben.
Der Wirt Frank lies sich auch nicht
lumpen und hat den ganzen Abend Bier
und Schnaps zum Sonderpreis abgegeben.
Der Höhepunkt ist dann immer das Abdanken des alten und die Proklamation des
neuen Kohlkönigs.
Abgedankt hat Stefan Spies als alter
und die neue Kohlkönigin Khun Som
wurde proklamiert.
Danach haben die Komitee-Mitglieder
Frank, Horst und Hubert noch einen schönen Abend gewünscht, der bis in die späten
Stunden in gemütlicher Runde weiterging.
Beschränkungen für Touristenzahlen Touristin wegen Waschens ihrer Füße
in der Andamanenregion
Behörden haben Maßnahmen ergriffen,
um die Zahl der Touristen auf einigen der
bekanntesten Inseln in der Andamanensee
zu begrenzen, um die Schäden an der Umwelt zu lindern.
Umweltminister Dapong Rattanasuwan erklärte am Mittwoch, Beamte des
National Parks, Wildlife and Plant Conservation Department (DNP) haben zwei
Wochen zeit, um die Maßnahme umzusetzen. Es sei höchste Zeit, dass ein geregelter Tourismus in den Meeresnationalparks
eingeführt werde, sagte er.
Der Minister kündigte diesen Schritt
nach dem Erhalt eines besorgniserregenden Berichts auf einer Pressekonferenz
an. DNP-Beamte informierten Minister
Dapong, dass auf und um der Insel Koh
Tachai im Mu Ko Similan National Park
der Provinz Phang Nga die Umweltzerstörung in Form von toten Korallen und
Bergen von Müllhaufen drastisch voranschreitet, die durch den Anstieg der Touristenzahlen verursacht werden.
Laut einer Quelle aus dem Department,
kann die Insel Koh Tachai nur 70 Touristen
pro Tag aufnehmen. Allerdings liegt die
Besucherrate bei mehreren Hundert auf
einer täglichen Basis. Andere kleine Inseln
im Mu Ko Similan National Park stehen
vor den gleichen Problemen.
Minister Dapong sagte, die Regierung
stützt sich auf die Touristen-Einnahmen
zur Entwicklung des Landes, so dass jede
Maßnahme, die eingeführt und umgesetzt
wird, eine sensible Angelegenheit darstellt.
Das Marine and Coastal Resources Department wird Mitarbeitern zukünftig eine
Ausbildung über den Schutz des MarinenÖkosystems anbieten, damit sie ein besseres Verständnis für die Erhaltung der
Umwelt erhalten. Das DNP-Department
wird sich über die Verwaltung des Tourismus in der Andamenregion kümmern.
Dazu werden Meeresbiologen, die Royal
Thai Navy, Gouverneure der sechs Küstenprovinzen, Vertreter aus der Tourismusbranche und unabhängige Organisationen
zu einem Treffen eingeladen, um entsprechende Maßnahmen auszuarbeiten.
Chonlatid Surasawadi, Chef des Marine and Coastal Resources Departments,
sagte, dass ein Inspektionsteam zu den
betroffenen Inseln geschickt wird, um die
Auswirkungen des Tourismusverkehrs auf
die Umwelt zu begutachten.
im Waschbecken mit Bußgeld geahndet
Eine chinesische Touristin ist wegen
des Waschens ihrer Füße im Waschbecken
einer öffentlichen Frauentoilette auf der
Insel Phi Phi Don mit einem Bußgeld von
1.000 Baht bestraft worden.
Beamte hatten das Hinweisschild mit
der Warnung „Nicht die Füße waschen“ gerade erst angebracht, als die Touristin auf
die Toilette ging. Die Polizei lehnte es ab,
den Namen der Frau zu nennen.
Sie hatte dem Hinweisschild keine Aufmerksamkeit geschenkt und fing an ihre
Füße zu waschen. Die Beamten machten
ein paar Fotos, bevor sie ihr sagten, dass
sie das Gesetz gebrochen hatte. Der Chef
des Koh Phi Phi-Nopparathara National
Parks, Chaithat Boonphupantanti, erklärte,
es gab einen Bereich vor den Toiletten, wo
sich Touristen ihre Füße waschen konnten.
Dieser Bereich wurde aber im Januar hinter das Haus verschoben, weil der Schmutz
mit in die Toiletten getragen und der Boden
dadurch rutschig wurde.
Derzeit gibt es die Warnhinweise nur
in englischer Sprache, aber es sollen demnächst chinesischsprachige Warnungen in
den Toiletten angebracht werden, sagte
Herr Chaithat.
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KOLUMNE
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Fischen – ein Hobby auch für Thailand?
Der Mensch braucht ein Hobby. Oder ist
es nur der Mann, der das behauptet, wenn er
sich für eine Weile der alltäglichen Routine
entziehen will?
Bei den sportliche Hobbies wie z.B.
Tennis, Golf, Radfahren, die gleichzeitig
der körperlichen Fitness dienen (na ja, Golf
vielleicht doch nicht), sind beide Geschlechter vertreten. Beim Lesen und anderen gei­
stig anspruchsvollen Hobbies ist der Mann
ohnehin im Nachteil. Basteln findet ebenfalls Anhänger aus beiden Lagern, auf der
einen Seite Modellschiffchen auf der anderen Schmuck, nur um mal Beispiele zu nennen. Früher sollen sogar Menschen Briefmarken gesammelt haben und sich mit den
Alben stundenlang verzückt beschäftigt
haben. Das ist lange her, heute sammeln
sie wahrscheinlich Bierdosen, falls es Männer waren. Einmal in Thailand angekommen, denken viele Männer auch, die ständige Präsenz im und die Erforschung des
Rotlicht-Milieus ist ein Hobby. Jagd auf seltene Exemplare bei Schaffung eines monetären Ausgleichs zwischen Jäger und Beute.
Aber wer ist hier eigentlich der Jäger und
wer die Beute?
Das Fischen aber, eindeutig urzeitlich
und im Jäger-Gen verankert, ist immer noch
eine Domäne der Männer.
Kommen wir zum Fischen in Thailand. Asiaten mögen keine langen Wege
und schon gar keine Misserfolge, deshalb
gibt es professionell geführte Fischteiche
voll mit riesig gefütterten karpfenartigen Fischen. Man bekommt eine Angel mit dem
richtigen Köder und kommt so schnell zum
Erfolg. Dieses Business wurde wohl aus
Japan importiert.
Man fährt auf den Parkplatz und nach
weiteren 20 Metern kann der Mann gegen
Gebühr einen dicken Fisch angeln, den er
wieder zurücksetzt, wenn es nur um den
Spaß oder das Adrenalin geht. Gegen Zusatzgebühr kann man ihn auch aufessen
(glaube ich). Entsprechende Garküchen bieten zumindest ihre Dienste auf dem Gelände an. Ich weiß nicht, wie das Spaß machen
kann und würde aus solchen Teichen ohnehin wirklich nichts essen wollen.
Der Gerechtigkeit halber aber noch der
Hinweis, dass es natürlich auch genügend
Seen und Flüsse gibt, wo man ganz ursprünglich sein Glück versuchen kann.
Und Glück ist bei diesem Hobby mit im
Spiel. Angeln ist viel schwieriger als Jagen,
auch wenn es inzwischen Sonar-Fischfinder gibt, die einem zeigen, wo der Fisch
steht. Gefangen hat man ihn dann aber lange
noch nicht.
Mich interessiert vor allem das Hochsee-Fischen. Es gibt viele Angebote rund
um den Globus, wo man Weltrekorde erreichen kann, Karibik, Australien, Neuseeland
oder Afrika. Sie alle haben aber auch noch
etwas anderes gemeinsam: das Fischen ist
dort sehr teuer. Auch im Indischen Ozean
wie auf den Seychellen kann man hervorragend Fischen. Vor allem bei den Outer Islands wie Desroches, wo ich meinen ersten
Sailfisch gefangen habe. Das ehemalige Big
Game Paradies Mauritius bietet leider nicht
mehr viel, seit die dortige Regierung ihre
Hoheitszone an japanische Fischer verpachtet hat, die mit großen Netzen rings um die
Insel verteilt, den Fischbestand drastisch reduziert haben.
Fast überall ist der Indische Ozean überfischt. In Landnähe von den einheimischen
Booten, außerhalb der Hoheitszonen durch
die schwimmenden Konservenfabriken und
Tiefkühlschiffe. Die Fischbestände haben
keine Chance sich zu erholen. Es ist ein
weit verbreitetes Märchen, Sportfischer
seien Schuld an der Gefährdung bestimmter
Fischarten, das ist völliger Quatsch. Viele
Big Game Skipper praktizieren ohnehin fast
nur noch Catch and Release, um die Populationsdichte und Trophäengröße zu erhalten.
Hier in Thailand hat das Fischen keinen
besonders guten Ruf und kaum ein Tourist
kommt deswegen hierher. Völlig zu Unrecht, wie ich weiter unten zeigen werde.
Ein Angeltrip ist hier meist ein Tagesausflug mit Kind und Kegel und viel Bier. Irgendwann nach dem Schnorcheln bekommt
der Badegast dann eine Leine in die Hand
gedrückt und kann über dem Grund unweit
des Ufers mal einen Fisch angeln. Die „join
in“ Gruppentouren, meist mit 20-40 Gästen
auf den großen Thai-Booten, sind für den
wirklich ambitionierten Angler aber einfach
nur langweilig.
Das wirkliche Hochsee-Fischen im Angebot der Touristikindustrie findet man ausschließlich auf Phuket. Leider ist das Gebiet
um Phuket herum völlig überfischt und die
meisten Boote shippern benzinsparend nur
nahegelegene Spots südlich von Phuket an.
Alle Versuche von Charterfirmen sich mit
ihren Booten in anderen Gebieten wie z.B.
Khao Lak und Koh Phayam in der Andaman See oder Koh Chang im Golf von Thailand zu etablieren, sind leider gescheitert.
Es finden sich nicht genug Gäste, die das
bezahlen können oder wollen.
Auf Phuket kann man die unterschiedlichsten Boote chartern oder sich join in
und preiswert einer (immer viel zu großen) Gruppenfahrt anschließen. Inzwischen
haben sich die Anbieter zentral organisiert
und bieten ihre Boot (nummeriert katalogisiert als P1 bis P15 oder so ähnlich) gemeinsam an. Vor allem die Speedboote sind
z.T. erstklassig und mit entsprechend gutem
Equipment für das Fischen ausgestattet.
Die Charterpreise gehen von 15.000
Baht für einfache Thaiboote über Boote mit
Aircondition für 30.000 Baht zu Speedbooten ab 70.000 Baht, es werden aber auch
Boote für 150.000 Baht pro Tag angeboten.
Für Fahrten in weiter entfernte Gebiete wird
ein Aufpreis berechnet wird.
Man hat zu bestimmten Zeiten in der
Saison eine Chance auf Sailfish im Gebiet
um Koh Rok & Kok Ha, aber die Angabe
dass es dort nur so von Sailfish wimmelt,
ist eine Frechheit.
Wirklich fischen kann man nur bei
mehrtägigen Fahrten, z.b. 3 Nächte, in Gebiete, in denen es noch wirklich viel Fisch
gibt. Am Drop off, wo an der Kante des
Kontinentalsockels die großen Räuber ihre
Beute suchen und in Richtung Similian Island. Natürlich kann man auch an Koh Rok
vorbeitrollen und sein Glück versuchen. Mit
einer kleinen Gruppe auf einem einfachen
Boot ist das nicht teuer und macht Spaß. Es
wird ja immer noch mit dem Bier-Faktor
multipliziert.
Um mein Hobby bezahlbar zu gestalten,
aber dennoch erfolgreich zu sein und Spaß
zu haben, suchte ich nach Alternativen. Es
gibt sie – man muss nur wissen wo.
Zunächst suchte ich nach kleinen, preiswerten offenen Booten für Tagestouren.
Das sind in Thailand fast immer Longtailboote. Damit kann man Bottom Fishing
betreiben, aber nicht Trolling. In einigen
Gebieten ohne Inseln und Felsen haben die
Fischer am Grund Biotope geschaffen in
denen sich Fische angesiedelt haben, dort
fährt man dann hin. Um Phi Phi Island
herum ist man zwischen den Korallenriffen
mit Longtailbooten auch erfolgreich.
Da ich aber gerne schleppe, finde ich
manchmal Boote mit Außenborder und
fahre kleinere Inseln ab, auf der Suche nach
Raubfischen.
Der Autor mit einem 6,5 kg schweren
Barracuda vor der Küste von Koh Chang.
Barracuda schmeckt übrigens sehr gut.
Das Fleisch ist fest und gut für Grill oder
Pfanne und vor allem für Suppen geeignet. Eine Bouillabaisse mit Barracuda wäre
eine wirkliche Abwechslung auf so mancher
Speisenkarte.
Der Barrakuda machte Spaß, aber das
ist natürlich kein Hochsee-Fischen. Also
habe ich einfache Ausflugsboote gesucht,
mit netter Crew und geeignet für Übernachtfahrten. Im Golf von Thailand gibt es
zwischen Pattaya und Rayong Boote, die
man für 3 Nächte zum Preis von 65.000
Baht chartern kann. Mit 3-5 gleichgesinnten
Anglern ist das erschwinglich. Gefischt
wird mit eigener Ausrüstung. Es ist keine
first class accomodation, alles ist einfach,
aber es gibt genug Eis, um das Bier und den
Fisch zu kühlen. Thaifood und Softdrinks
sind inclusive, Extras muss man sich selbst
mitbringen. Man fährt etwa 12 Stunden mit
ausgebrachten Leinen (Trolling) um in das
eigentliche Zielgebiet zu gelangen. Gefischt
wird auf Grouper, Dorado, Snapper, Makarel, Barracuda, und andere, meist kleinere Trevalley. Bei unserer letzten Fahrt sind
immerhin 200 kg Fisch zusammen gekommen. Wo die Fahrt hinging? Das ist ein Geheimtip! Die beste Jahreszeit ist November
bis April – am besten ist März/April.
Das Fischen in der Andaman See ist
wesentlich vielfältiger. Dogtooth, Yellowfin
und andere Tuna, Bonitos, Sailfish, Wahoo,
manchmal einen Marlin, auch Grouper, Dorado, Snapper, Makarel, Barracuda, u.v.a.m.
Ein frisch gefangener Yellowfin, fillettiert
und nach japanischer Art Sashimi mit Wassabi/Soja-Soße gegessen – unschlagbar
köstlich.
Bei den Ein-Tages-Touren von Phuket
aus ist diese Vielfalt, wie schon beschrieben, natürlich nicht möglich. Aber von Ranong aus! Das absolute Highlight ist das Fischen in Burma. Fast alle Charterfirmen in
Phuket bieten das Fischen bei den BurmaBanks und dem Megui-Archipel zwar auf
ihren websites vollmundig an, das ist aber
alles nur getürkt. Mein Versuch, einen sol-
chen Trip mit einem der Boote aus Phuket
ab Ranong zu buchen, ist kläglich gescheitert.
Man muss wirklich Insider aus Ranong
sein, denn die Fahrt ist nicht einfach zu organisieren. Es ist schwierig, die notwendigen Permits zu erlangen. Bei der Ausreise
aus Thailand kommt der Immigration Officer zum Boot, die Einreise nach Myanmar
erfolgt nach einer kurzen Bootsfahrt auf
der anderen Seite in Kawthoung. Es gibt
z. Zt. nur 3 Boote, die das von Ranong aus
für Fahrten von 3 bis 7, manchmal 10 Tagen
anbieten. Leider versuchen die Eigner die
Boote voll auszubuchen, aber ein Fischen
mit 10 oder mehr Leuten macht einfach
keinen Spaß, man steht sich quasi auf den
Füßen, muss abwechselnd mit langen Pausen trollen und überall stehen Ausrüstungskoffer im Weg. Die Crew ist für so viele
Angler unterbesetzt und überfordert. Es ist
besser mit einer Gruppe ein Boot komplett
zu chartern und evtl. noch einige join in
Angler zu akzeptieren.
Wer sich für Einzelheiten interessiert
oder eine solche Fahrt mitmachen will,
kann mich anschreiben: hansporschen@
hotmail.com.
Dann gibt es natürlich noch das NonPlus-Ultra in diesem Teil des Indischen
Ozeans: die Andaman and Nicobar Islands,
auf der Ostseite der Bay of Bengal. Sie gehören politisch zu Indien sind aber näher
an Thailand gelegen. Die Anreise ist relativ einfach von Thailand aus zu organisieren. Man fliegt über Kalkutta oder Bombay
nach Port Blair, der Hauptstadt der Andamanen.
Fast alle Charter-Firmen auf Phuket bieten das teuer an, aber es gibt nur wenige
Boote, die bei Saisonbeginn dort wirklich
hinfahren. Die Anfahrt mit dem Boot dauert sehr lange und wird nicht angeboten,
erst das Fischen ab Port Blair. Meine Anfrage schon bei der Überführung (oder der
Rückfahrt) des Bootes dabei zu sein -ich
bin gerne auf See, aber Flüge mit Umsteigen in Indien mag ich nicht so sehr- wurde
hochnäsig erst gar nicht beantwortet. Solche
Charterfirmen sind für mich dann natürlich
passé. Das Fischen auf den Andaman und
Nicobar Islands kann man selbst und viel
preiswerter organisieren.
Zunächst der Flug nach Port Blair. Dort
wird man von den verschiedenen Anbietern abgeholt und in einem Resort untergebracht. Es gibt überwiegend Tagestouren in
unterschiedliche Gebiete mit den jeweiligen
Zielfisch-Arten, aber auch mehrtägige Touren zu den entlegenen Inseln. Fast alle Big
Game Arten sind möglich, das Fischen ist
sehr erfolgreich. Die Charter -Preise sind
deutlich niedriger als z.B. in der Karibik.
Saison ist von Oktober bis April.
Am besten ist es, wenn man als Gruppe
reist und chartert. Der Autor wird wohl im
November 2015 oder April 2016 seine erste
Reise dorthin unternehmen, gleichgesinnte
Männer und natürlich auch Frauen können
sich gerne anschließen.
Autor: Hans Porschen
AGSFW_Thailand_ger_24.02.2014_CTP_.pdf 1 2/27/2014 12:59:32 PM
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Die etwas andere Wein - Kolumne
Herr Thon war 12 Jahre Vertiebsgeschäftsführer des größten Weindirektvertriebes der
Welt, der WIV AG und 4 Jahre Gruppengeschäftsführer der Nummer 2 der Welt,
Jakob Gerhardt, sowie 4 Jahre Vorstandsmitglied der Vorwerk AG.
Vor ca. 2 Jahren hat er in Thailand die Wine Direct International Co,.Ltd. gegründet,
die einzige Weindirektvertriebs-Firma in Thailand.
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Unlängst wunderte sich wiedermal ein
Kunde, dass einige hochwertige Rot - und
Weißweine aus meinem Sortiment, mit
einem Drehverschluss und nicht mit Kork
ausgestattet sind.
Und wieder erntete ich einen erstaunten
Blick, als ich sagte, dass dies für den Wein
fast keinen Unterschied macht.
Wenn es um den Verschluss der Weinflaschen geht, scheiden sich die Geister.
Die einen wollen den Kult des Öffnens bewahren, die anderen sind froh, wenn kein
Korken in der Flasche steckt. Ebenso wird
gerade von den "Traditionalisten" eine mit
einem Stelvin (Drehverschluss) ausgestattete Flasche mit billigem Wein assoziiert.
Versuchen wir also einmal die Fakten
emotionslos zu betrachten:
Kork wird heutzutage hauptsächlich in
Portugal produziert. Er wird aus der Rinde
der Korkeiche gewonnen. Aufgrund der
vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten
des Kork (Möbel, Bodenbeläge, Baustoffe
und eben auch Weinverschluss) ist der Bedarf in den letzten Jahren stark angestiegen. Hierauf von der Produktionsseite zu
reagieren, ist nicht möglich, da die Korkbaum Anzahl so gut wie gleich geblieben ist. Die Anbaufläche wurde weltweit
um 150.000 Hektar vergrößert, allerdings
muss die Eiche ca. 20 Jahre wachsen, bis
die Korkrinde stark genug ist, um sie abschälen zu können. Danach wäre die optimale Zeit bis zur nächsten Schälung wieder
12 bis 15 Jahre. Es ist also klar, das es unmöglich ist, auf kurzfristige Marktschwankungen zu reagieren. Teilweise wurden die
Bäume nun schon bereits nach 8-10 Jahren
geschält, wodurch aber die Qualität stark
leidet.
Aber was bedeutet dies nun für den
Wein? Ist ein Naturkorken wirklich besser
für den Wein?
Betrachten wir ersteinmal Nüchtern
den Preis. Ein Naturkorken kostet je nach
Qualität zwischen 10-80 Cent. Für eine
gute Qualität sollte man also mindestens
50 Cent veranschlagen. Ein Stelvin ist erheblich günstiger. Zusätzlich sind ca. 3-5%
der Weine "Korkschmecker", also nicht genießbar, was bei einer teuren Flasche ziemlich ärgerlich sein kann.
Ein Naturkork kann sich während der
Lagerzeit verändern. Meistens kommt dies
durch starke Temperaturschwankungen,
die weder für den Wein, noch für den Kork
von Vorteil sind. Auch für einen Profi kann
das Öffnen einer Flasche mit deformierten
Kork zu einer echten Herausforderung
werden.
Das häufigste Argument für einen Naturkork ist immer, dass guter Wein in der
Flasche noch weiter reifen soll und muss.
Das ist richtig, nur kann das der Wein mit
einem Drehverschluss eben so! Der Sauerstoff zwischen Verschluss und Flüssigkeit ist hierfür absolut ausreichend. Er reift
also genauso, nur eben etwas langsamer,
was wiederum heißt, dass der Wein länger
gelagert werden kann. Vielmehr können
sich durch den durchlässigen Kork wertvoller Aromastoffe verflüchtigen, während
sie durch den Drehverschluss im Wein verbleiben.
Es gäbe noch viele Pros und Contras.
Es ist aber ein Irrglaube, dass ein Flasche
mit Drehverschluss nur für minderwertige
Weine Sinn macht. Es gibt aber auch keinen Grund, auf den Naturkork zu verzichten. Es ist vielmehr eine Frage der Ästhetik. Und da Geschmäcker glücklicherweise
verschieden sind, haben beide Verschlüsse
ihre Berechtigung.
Und die Hauptsache ist sowieso, dass
sie verehrter Weinfreund, den Inhalt der
Flasche genießen.
In diesem Sinne,
Auf ihr Wohl, und bis zu nächsten Ausgabe, ihr Oliver-Christian Thon
Für Visum und bessere Verständigung:
Vorbereitung in Pattaya
für Goethe A1- und A2-Zertifikat
Zügig nach dem thailändischen Neujahrsfest beginnen am 21.4.2015 in der Viki-Sprachschule jeweils ein A1- und A2Sprachkurs.
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bestehen die meisten Schüler die Prüfung
für das A1-Zertifikat beim ersten Mal.
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Dauer von zwölf Wochen.
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benötigten Unterrichtsmaterialien wie Bücher, CDs und Arbeitsblätter enthalten. Die
Liste der kostenfreien Zusatzleistungen
wie z.B. betreute Hausaufgaben-Stunden,
Begleitservice zur Prüfung beim GoetheInstitut und jederzeit mögliche Probestunden, finden Sie auf der Viki-Internetseite.
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Deutschsprachiger Pattaya Expats Club
Samstags, ab 12:00 Uhr: Internationaler Frühschoppen
SONJA-BEACH CAFE, in Soi 4, 70 m. von der Beach Rd. rechts
Samstags, ab 18:00 Uhr Premium-Stammtischtreffen
NACHTCAFE, Naklua Rd., in Soi 19 rechts 150 m
Sonntags ab 18:00 Uhr Stammtischtreffen
Cool House Restaurant, Central Road gegenüber Soi 17
Montags, ab 18:00 Uhr Stammtischtreffen
Michael & Net Restaurant, Naklua Rd., in Soi 14 links 100m
Dienstags ab 14:00 Uhr: Bowling-Treff mit 32 Bahnen
PS Bowling Pattaya, Kreuzung Central / Second Rd.
Mittwochs ab 19:00 Uhr:Billardtisch kostenfrei
New Life Bar, 2nd. Road, Soi Made in Thailand
Donnerstags, ab 15:00 Uhr: Internationaler Stammtisch
Begegnungszentrum, Naklua Rd. zw. Soi 11 und Soi 13
Veranstaltungshinweise: www.pattayaexpatsclub.ch
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KOLUMNE
19
Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn feiert ihren 60. Geburtstag
Duangdee K. (Khun Daeng) deutsche Bearbeitung: Frank Setzer
Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn
wurde am Samstag, dem 2. April 1955 im
Dusit Palast als das dritte Kind des Königs
Bhumibol und der Königin Sirikit geboren. Die Farbe des Planeten Saturn (Samstag) ist lila. Viele Menschen werden sich
dieses Jahr ein lila T-Shirt, eine lila Bluse
oder ein anderes Kleidungsstück anziehen.
Ihr königlicher Titel lautet „Somdech
Phra Debaratanarajasuda Chao Fa Maha
Chakri Sirindhorn Rathasimagunakornpiyajat Sayamborom- rajakumari“.
Dieser Titel wurde ihr 1977 vom König
persönlich verliehen. Sie ist die erste Prinzessin der Chakri-Dynastie, die den Titel
„Maha Chakri“ (grosse Chakri) und
„Sayam Boroma Rajakumari“ (Siams
erhabenste Königstochter) trägt.
Sie ist stets ungeschminkt, hat einen
sehr einfachen Haarschnitt und bevorzugt
Kostüme aus Thaiseide.
Ausser bei festlichen Anlässen trägt sie
kaum Schmuck.
Durch ihre Unkompliziertheit (bodenständig, unkonventionell, nicht hochmütig)
und ihren Humor ist sie bei der thailändischen Bevölkerung sehr beliebt.
Die Thais nennen sie kurz „Somdet
Phra Thep“, auf deutsch:
„Ihre Hoheit - edler Engel“.
Die künstlerisch hochbegabte Prinzessin hat außerordentlich vielseitige Fähigkeiten. Sie malt lustige Cartoons, meist
Tierfiguren. Das musikalische Talent hat
sie von ihrem Vater geerbt. Sie singt Thai
Lieder, spielt thailändisches Xylophon,
Fidel, Klavier und Trompete. Sie spricht
und schreibt mehrere europäische Sprachen, aber auch chinesisches Mandarin,
sogar Deutsch, Latein, Sanskrit und Bali.
Gedichte und Bücher schreibt sie nicht nur
in ihrer Muttersprache Thai, sondern auch
auf französisch und chinesisch.
Am 2. April 1975, zum 20. Geburtstag
ihrer Tochter Prinzessin Sirindhorn. veranstaltete ihre Majestät Königin Sirikit im
Pavillion Dusit Dalai auf dem königlichen
Gelände eine Party. An diesem Tag wurden Soldaten, die vom Kampf an der Grenze Thailands meist schwer verletzt waren,
aber auch andere geschädigte Staatsdiener
aus verschiedenen Krankenhäusern als Ehrengäste zum Fest gebracht.
(Nach Thaisitte beschenkt das Geburtstagskind die Notleidenden. Ein Konzept aus Buddhas Lehre:Der Mensch soll
mehr geben als nehmen – um selbstlos zu
werden.)
Als „Geburtstagsgeschenk“ nutzte die
Königin diese Gelegenheit, eine Stiftung
zu gründen, in der Prinzessin Sirindhorn
zur Stiftungspräsidentin ernannt wurde.
„Sai Jai Thai Foundation“, auf deutsch:
„Herzensströme der Thais“.
Eine ziemlich harte, anstrengende
Aufgabe, denn Prinzessin Sirindhorn war
neben ihrem Studium auf der Chulalongkorn Universität verpflichtet, Spendenaktionen zu leiten, um verwundete und behinderte Veteranen zu unterstützen.
Ihre Majestät die Königin gab der Stiftung einen nicht unerheblichen Geldbetrag
als Startkapital. Das Geld sollte zur Krankenpflege für Polizisten, Soldaten und Voluntäre, die verletzt, behindert oder gar
ums Leben gekommen waren, verwendet
werden. Auch deren Familien ließ man
nicht im Stich, sondern setzte das Geld gezielt bei der beruflichen Unterstützung von
hinterbliebenen Familienmitgliedern ein.
Zwei Jahre später, am 13. Dezember
1977, ernannte der König Kronprinzessin
Maha Chakri zur Exekutiv-Vizepräsidentin des Roten Kreuz.
Prinzessin Maha Chakri Sinrindhorn
kümmert sich um zahlreiche gemeinnützige Projekte und Organisationen, welche
die königlichen Entwicklungs – und Umweltschutzprojekte koordinieren.
Die Ausübung königlicher Pflichten
und vielfältiger Tätigkeiten dient allein
dem Wohl der Bevölkerung.
Ganz besonders widmet sich die Prinzessin der Bildung und Gesundheit von
Kindern im Schulalter.
Sie hat ca. 100 Bücher geschrieben, einige auch mit Geschichten für Kinder.
Wie ihr Vater bereiste Prinzessin Maha
Chakri Sirindhorn unermüdlich das Königreich, besuchte Schulen in verschiedenen
Provinzen im Norden und Nordosten Thailands und stellte dabei mit Besorgnis fest,
dass dort viele Kinder unterernährt waren.
Kostenloses Mittagessen für alle Kinder in ländlichen Gebieten konnte nicht ermöglicht werden, so schlug die Prinzessin
vor, auf jedem Schulgelände einen Gemüsegarten zur Verbesserung der Ernährung
der Schulkinder anzulegen. So bauen die
Schulkinder auch heute noch Gemüse an
und halten sogar Hühner. Die Eier tragen
wesentlich zu einer gesunden Ernährung
bei. Das selbst angebaute Gemüse ergänzt
die Ernährung der Schüler durch wichtige
Vitamine und Nährstoffe.
Seit den 80er Jahren bis zum heutigen
Tag wird Prinzessin Sirindhorn in viele
Ländern als „Goodwill-Botschafterin“ eingeladen. Sie bereiste neben Europa und
Asien bevorzugt verschiedene Kantone in
China. Sie ist im Ausland außerordentlich
hoch angesehen und wird sehr geschätzt.
Für ihre außerordentlichen Verdienste
hat Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn
folgende Auszeichnungen aus dem Ausland erhalten:
1984: Groβkreuz des Verdienstordens
der Bundesrepublik Deutschland
1987: Groβkreuz des Ordens de Isabel
la Católica von Spanien.
1989: Komtur des Ordre de Palmes
Académiques von Frankreich
1991: Groβkreuz des Ordens der Edlen
Krone von Japan
1996: Dame Grand Cross des Royal
Victorian Order von Groβbritannien
2001: Groβkreuz des Dannebrogordens
von Dänemark
2003: Königlicher Seraphinenorden
von Schweden
2004: Groβes Goldenes Ehrenzeichen
am Bande für Verdienste um die Republik
Österreich.
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RECHTSKOLUMNE/SÜDL. THAILAND
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Rechtskolumne von Marcus Scholz
Marcus Scholz ist ein in Deutschland
zugelassener Rechtsanwalt, mit einer mehr
als zehnjährigen Berufserfahrung. Das
erste und zweite Staatsexamen hat er 1999
und 2002 vor dem Landgericht Frankfurt
am Main abgelegt.
Rechtsanwalt Scholz lebt und arbeitet
in Thailand. Gemeinsam mit seinen thailändischen Kollegen hilft er insbesondere ausländischen Mandanten sich im thailändischen Rechtssystem zurechtzufinden.
So berät er unter anderem in Fragen
des Visa- und Aufenthaltsrechts, Immobilienrechts, bei Firmengründungen, des Vertragsrechts, aber auch in Nachlassfragen,
Patientenverfügungen und sonstigen vertragsrechtlichen Angelegenheiten.Rechtsanwalt Scholz wird über die Anwaltsliste der
deutschen Botschaft in Bangkok empfohlen.
Marcus Scholz steht den Wochenblitz Lesern neben der Rechtskolumne auch gerne für Fragen unter
www.thairecht.com zur Verfügung.
E-Mail: [email protected]
Wohneigentum für Ausländer
Ein Erwerb von Immobilieneigentum
ist in Thailand nicht ohne weiteres und in
mit Deutschland vergleichbarer Form für
Ausländer möglich.
Einem Ausländer ist es in Thailand bis
auf wenige Ausnahmen untersagt, Eigentum an einem Grundstück zu erwerben.
Eine rechtssichere Möglichkeit für Ausländer, Wohneigentum in Thailand in eigenem Namen zu erwerben, ist der Kauf
eines Condominiums.
Durch den sogenannten Condominium
Act aus dem Jahr 1979 in der momentan aktuellen Fassung aus dem Jahr 2008
(B. E. 2522) ist festgelegt, dass Ausländer
in mehrstöckigen Gebäuden Wohnungen,
also sogenannte Condominiums oder Appartements, welche für Wohnzwecke geeignet sind im eigenen Namen erwerben
können. Ein Erwerb ist sowohl durch Privatpersonen, wie auch durch juristische
Personen möglich. Wie und unter welchen
Voraussetzungen Ausländer ein Condominium erwerben können, wird im Condomi-
nium Act geregelt. So schreibt dieses Gesetz u.a. vor, dass Ausländer in der Regel
maximal 49% der Gesamtwohnfläche besitzen dürfen. In Bangkok und in einigen
anderen Provinzen ist unter vom Ministerium festgelegten Bestimmungen Condominiumbesitz bis zu 100% möglich. Der
Erwerb eines Condominiums, also einer
„Eigentumswohnung“ ist somit in Thailand für Ausländer möglich.
Der Vorteil des Erwerbs eines Condominiums ist, dass der Käufer in eigenem Namen kauft und registriert wird
und somit nicht auf einen Thai Partner
angewiesen ist. Bei einer Verwertung des
Apartments wie Verkauf, Vererben oder
Verschenken ist er daher auch von keinem
Dritten abhängig.
Voraussetzung für den Erwerb eines
Condominiums ist, dass das Geld für
den Kauf des Condos aus dem Ausland
in Fremdwährung transferiert wurde, also
nicht in Thailand verdient wurde. Weitere
gesetzliche Voraussetzung ist, dass der Er-
werber eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung gemäss des Immigration Law besitzt.
Nach erfolgtem Kauf erhält der Käufer einen Eigentumsnachweis. Diese als
„unit title deed“ oder „unit certificate ownership“ bezeichnete Urkunde wird für die
jeweilige Wohneinheit ausgestellt. Die Urkunde enthält den Vornamen und Namen
des Eigentümers, die Lage und die Größe
des Landes sowie die Lage und Größe der
Wohnung.
Für den Kauf bzw. Verkauf und die
notwendige Registrierung ist das Land
Department Office zuständig. Dieses
Verfahren ist wie folgt geregelt: Alle erforderlichen Nachweise für die Registrierung der Übertragung des „Condominium
unit document of title“ werden zusammen
mit dem zuständigen Beamten des Land
Departments ausgefüllt. Ein bereits vorbereiteter Vertrag, selbstverständlich auf
Thai, wird in Anwesenheit des Beamten
von Käufer und Verkäufer unterschrieben.
Sollte eine Belastung des Eigentumsanteils
vorliegen, also das Condominium mit einer
Hypothek belastet sein, so werden auch
diese Unterlagen durch das Land Office
vorbereitet und in Gegenwart des Beamten
unterschrieben.
Für den Kauf eines Condominiums
fällt entweder die sogenannte Übertragungsgebühr, die sogenannte „transfer fee“
in Höhe von 2% des Schätzpreises des Eigentumsanteils und eine sogenannte Stempelsteuer (stamp duty) in Höhe von 0,5%
der Kaufsumme oder des vom Land Department festgesetzten Schätzwertes der
Immobilie an. Für den Fall, dass eine Hypothek bestellt werden soll, fallen hierfür
nochmals Gebühren in Höhe von 1% des
abzusichernden Wertes an.
Bei Fragen Grundstücks- und Immobilienrechts in Thailand und weiteren rechtlichen Fragen, stehe ich Ihnen, sowie meine
thailändischen Kollegen sehr gerne unter
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com Verfügung
33. Internationales Far East Fußballturnier 2015
Runde Eier am Osterwochenende
Der in Bangkok ansässige Fußballverein German All Stars begrüßt auch 2015
wieder hunderte von Fußballfans aus der
ganzen Welt zum jährlichen 'International Far East Football Tournament' bzw.
Osterturnier denn wie immer findet auch
die 33. Auflage des Turniers traditionell
am Osterwochenende (4. - 5. April) statt.
Auch wenn das Fußballjahr 2014 aus deutscher Sicht kaum zu toppen scheint, arbeiten viele freiwillige Helfer daran das Turnier auch in diesem Jahr wieder zu einem
echten Highlight zu machen. Insgesamt 35
Teams sowie deren Fans und Unterstützer
werden aus der ganzen Welt erwartet um
am Turnier teilzunehmen. Dies macht es
zu einem der größten und renommiertesten
internationalen Amateur-Fußballturnieren in ganz Süd-Ost-Asien. Neben Teams
aus Thailand, freuen sich die German All
Stars auch Fußballfreunde aus Singapur,
China, Dubai, Malaysia, Taiwan, Kambodscha, Vietnam und vielen weiteren Nationen begrüßen zu dürfen. Insbesondere der
Besuch eines afrikanischen Teams sorgt
in diesem Jahr für Aufsehen: Die Sportfreunde des Sport Klub Windhoek aus Namibia schreckt die lange Reise nicht ab um
am Ostertunrier teilzunhemen.
Das Turnier beinhaltet, neben verschiedenen Spielarten (11er und 7er), auch verschiedene Altersstaffelungen, wie z. B. separate Wettbewerbe für Spieler über 35
und über 45. Neben der Aussicht auf hochkarätigen Amateur-Fußball, sind die Zuschauer herzlich eingeladen kostenlos das
komplette Unterhaltungsprogramm, wie
Livemusik der bekannten Big Boy Band,
Torwandschießen mit Preisen von über
50.000 THB und natürlich - nicht zu vergessen - deutsche kulinarische Köstlich-
keiten zu geniessen. An beiden Veranstaltungtagen wird ein lokales deutsches
Restaurant für das leibliche Wohl sorgen,
dabei können sich die Gäste auf verschiedene deutsche Spezialitäten und selbstverständlich deutsches Bier während des gesamten Events freuen.
Die Spiele werden Samstags und Sonntags jeweils von 9:00 Uhr bis 17:30 Uhr
ausgetragen. Am Sonntag findet unmittelbar nach dem letzten Spiel die große
Pokalverleihungsparty mit Liveband statt.
Austragungsort ist der Sportkomplex der
Bangkok Patana School in der Sukhumvit 105.
Für weitere Informationen kontaktieren Sie:
German All Stars Bangkok
Jens Dallmann
[email protected]
0890053450
www.far-east-tournament.com
www.facebook.com/fareasttournament.com
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Ort:
HAT YAI
CHIANG MAI
KOH SAMUI
KOH CHANG
UBON
HUA HIN
PATTAYA
PHUKET
RAYONG
UDONTHANI
BANG SAEN
Name:
Euro Bev
Horeca Chiangmai
DD Coffee
Koh Chang Foodland
Varin Namthip
Bonita Hua Hin
German Dragon
Valentin Phuket Co., Ltd.
Odila Food & Beverage
Nobis-Restaurant
The Best Market
Telefon:
Fax:
053 262 980
039 551 547
053 262 981
077 485 692
039 551 529
032 512 922
038 374 145
032 512 923
038 374 146
038 612 210
042 344 012
038 455 142
038 612 210
Mobile:
086 963 6551
089 700 6398
089 589 4029
086 325 0001
086 248 8898
081 857 4370
081 344 6989
081 979 1860
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Teil 49
Irgendwann hatte Dick ihre verzweifelten Bemühungen eingestellt, und Konrad hatte die Ausrede gebraucht, daß er die
Umstände etwas ungünstig fand, weil sie
vergessen hatten, Bettwäsche zu kaufen.
Er fühle sich unwohl, hatte er Dick versichert und trat dann mehr oder weniger
überstürzt den Rückzug an.
Carsten hatte ihm ein paarmal mit Viagra ausgeholfen, aber das Zeug nutzte
nichts. Das Versagen hatte andere Ursachen, und Konrad hatte begonnen, sich
selbst mit Hormonen zu behandeln.
In Apotheken wurde Testosteron angeboten. Zehn Ampullen für 1510 Baht. Ein
Schnäppchen! Man mußte sich nur daran
gewöhnen, sich einmal die Woche selbst
die Spritze in den Allerwertesten zu jagen
und dabei hoffen, keinen Nerv zu treffen.
Konrad war bei der Bundeswehr gewesen und konnte sich dunkel an einen Sanitätskurs erinnern. Ihm wurde beigebracht,
sich eine Pobacke als quadratisches Fenster
mit einem Fenster-kreuz darin vorzustellen. Das ergab vier gleichgroße Quadrate.
Die jeweiligen äußeren oberen Quadrate
galten als die sichersten und auch die
schmerzfreiesten Stellen. Einmal hatte er
diese verfehlt. Tagelang konnte er weder
sitzen noch liegen.
Der positive Aspekt war, daß es danach
wieder ging, der negative, daß Konrad das
Gefühl hatte, seine Eier schrumpften. Die
Dinger wurden immer kleiner! Und süchtig machte es auch, denn wenn man einmal
mit den Spritzen begann, stellte der Körper
offensichtlich die Testosteronproduktion
vollständig ein, und man mußte sich jede
Woche die Nadel setzen. Monat für Monat,
Jahr für Jahr. Wenn man die Behandlung
unterbrach, ging überhaupt nichts mehr.
Und in dieser Phase befand sich Konrad gerade. Er hatte die Hormonkur unterbrochen und nun die Quittung erhalten. Er
mußte wieder mit den Spritzen anfangen,
noch am Abend würde er in die Apotheke gehen und zehn Ampullen Testosteron
kaufen. Vielleicht würde dann schon am
nächsten Tag seine Leistungsfähigkeit ansteigen. Schlimmer konnte es jedenfalls
nicht mehr werden!
Gelangweilt massierte Konrad seinen
Schwanz, es regte sich nicht viel. Er mußte
unwillkürlich an David denken, mit dem er
einmal über seine Probleme geredet hatte
und ihm gestand, er würde öfter wichsen
als ficken. David hatte ihm viel Verständnis entgegen gebracht, aber dieser Geilhahn, dachte Konrad, hatte sich bestimmt
heimlich ins Fäustchen gelacht, da David
doch während dieses Gesprächs behauptet
hatte, seitdem er in Pattaya sei, habe er sich
noch nie einen runtergeholt.
David konnte nur noch an Pen denken,
mit der er am Abend zuvor einige Stunden
verbracht hatte. Aber gleichzeitig meldeten
sich warnende Stimmen in ihm. Wenn er
nach dem ersten gemeinsamen Intermezzo diese Frau nicht mehr aus seinem Kopf
bekam, dann war er auf dem besten Wege,
ein Liebeskasper zu werden.
Die Anzeichen waren immer die gleichen. Zuerst würde er öfter als geplant in
ihre Bar gehen und sie auslösen. Wenn
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sie einmal oder mehrmals nicht da war,
wäre das nicht tragisch, denn immerhin
war das ihr Job. Aber irgendwann würde
er sich zumindest ärgern, daß sie nicht bei
ihm war, sondern mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in den Armen
eines anderen Farangs lag. Und damit war
der Grundstein für den Beginn von Eifersucht gelegt. Er würde zu ihrer Bar gehen,
sie wäre nicht da, und er stellte sich vor,
wie sie mit einem anderen fickte und sich
darüber nicht nur ärgern, sondern darunter leiden.
Dann machte er ihr eine Szene, sie
würde aus allen Wolken fallen. Schließlich bäte er sie darum, nicht mehr in der
Bar zu arbeiten. Sie würde ihm sagen, daß
sie dann arbeitslos wäre. Das führte dazu,
daß er sie mit einem monatlichen Festgehalt unterstützte.
Sie würde bei ihm einziehen und den
ganzen Tag zu Hause herumhocken. Er
zahlte sowieso, weshalb also sollte sie
überhaupt versuchen, einen Job zu finden, der nichts mit der Sexindustrie zu
tun hatte?
Am Anfang würde alles wunderbar
sein, sie immer allzeit bereit, um Davids
sexuelle Wünsche zu erfüllen. Doch das
würde auf Dauer langweilig werden, auch
wenn sie noch so gut war. Nach einem halben Jahr würde David ihrer überdrüssig
sein. Falls sie nicht sehr tolerant war, was
ausgeschlossen werden durfte, da sie über
David und dessen Vermögen, das letztendlich ihr zugute kam, wachte, würde sie es
nicht mehr erlauben, daß er in Bars oder
GoGos ginge. Sie verlöre Geld, wenn er es
mit anderen Frauen verpraßte. Außerdem
bestünde die Gefahr, daß er sich in eine andere verliebte. Damit wäre aus ihrer Sicht
nicht nur die Beziehung beendet, sondern
vor allem versiegte ihre Einnahmequelle,
und sie konnte sich gleichfalls von ihrem
gemütlichen Zuhause verabschieden.
Wenn David in Pattaya einer Frau nachjagte, dann ging es ausschließlich um Sex.
Und wenn der gut war, wollte David diesen Augenblick immer wieder erleben, ihn
festhalten. Aber guter Sex war wie Wasser,
das David zwischen den Fingern zerrann.
Denn dieser anfänglich gute Sex wurde
mit derselben Frau auf Dauer langweilig,
und zum Schluß hatte David eine feste
Freundin zu Hause sitzen, die ihm derartig auf die Nüsse ging, daß er sich wünschte, er hätte sie nie kennengelernt. Mehrmals mußte er entsprechende Erfahrungen
machen, bis er Konsequenzen daraus zog
und diese Tatsache auch vorausschauend
in seine Überlegungen einbezog.
Pen konnte gefährlich werden, das
spürte er. Lieber ein Ende mit Schrecken
als ein Schrecken ohne Ende. David entschied, sie nicht mehr wiederzusehen. Sie
war einfach zu nett. Und im Bett zu gut.
Er überlegte, welche Straßen er entlang
gehen konnte, wenn er zur Soi 7 wollte,
denn er beabsichtigte nicht, noch einmal
an Pens Bar vorbeizugehen. Aber da würde
ihm schon etwas einfallen. Er war es inzwischen gewohnt, unangenehmen Begegnungen aus dem Wege zu gehen und Umwege in Kauf zu nehmen.
„Soi 7?“ fragte Patrick. „Ich weiß nicht
so recht. Da hatte ich doch vorher gewohnt.“
„Aber warst du da mal in dem GoGo
dort?“ fragte Robert. „Nein“, sagte Patrick.
„Aber ich wollte ins Castle, ich meine, ei-
23
gentlich…“ Eigentlich hatte sich Patrick
nur bei Robert gemeldet, um ihn über The
Castle auszufragen, nachdem er von David
einen entsprechenden Hinweis erhalten
hatte und dieses Vorhaben am Tag zuvor
wegen Roberts Streit mit dessen Freundin
gescheitert war.
„The Castle?“ fragte Robert. „Ach so.“
Er hatte Patrick, da er nun schon einmal
da war, vorgeschlagen, gemeinsam den
Abend zu verbringen.
Und einen angenehmen Abend hatte er
sich verdient, nach all den Ereignissen. Da
war die Geschichte mit Meow und der verschwundenen Leiche. Und die Geschichte mit seiner regulären Gespielin Dick,
von der er sich getrennt hatte, weil er um
das Leben seiner selbstmordgefährdeten
Freundin fürchtete. Und zu allem Überfluß
kam noch hinzu, daß er vergessen hatte,
sie aus dem Krankenhaus abzuholen, und
schließlich hatte er sie aus seinem Apartment geworfen.
Fortsetzung folgt!
Louis Anschel und Hermann U. Loewel
Short Times
Gerhard bewegt sich in Wien fast ausschließlich in der thailändischen Community. Maria sieht sich in Pattaya nach
einem neuen Partner um. Der Lehrer
Martin verliebt sich in Bangkok in eine
Schülerin aus der High Society. Alain
kann sich in Pattaya nicht zwischen seiner Freundin und amourösen Abenteuern entscheiden. Eine tiefgründige
und zugleich rasante Achterbahn-Fahrt
durch die Höhen und Tiefen des Lebens
und der Liebe zur betörenden Weiblichkeit Thailands.
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Dogs Paradise
Machen Sie mit bei der Linderung der Not die Pattayas Straßenhunde tagtäglich erleiden.
Alfred (Fred) Kapser hat zusammen mit seiner Frau Ann ein kleines Paradies für über
100 Hunde geschaffen.
Die Anforderungen die Anlage aufrechtzuerhalten sind riesig und die Mittel begrenzt.
Deswegen unsere dringende Bitte Fred und Ann in ihrer Arbeit zu unterstützen.
Sie können mit Geld helfen oder auch mit Sachspenden; Mitarbeit ist ebenfalls willkommen.
Nähere Informationen erhalten Sie wenn Sie Fred anrufen oder ihm schreiben.
Fred: 084 958 4404
email: [email protected]
Freds Bankverbindung:
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Kasikornbank PLC
Kto. Nr.: 503-2-23788-8
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24
SPORT
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Fußball-Bundesliga: Der 26. Spieltag im Überblick
Dortmund ringt dezimierte 96er
nieder
Borussia Dortmund hat am 26. Spieltag
der Bundesliga nach zwei torlosen Remis
wieder ein Erfolgserlebnis gefeiert. Bei
Hannover 96 gewann die Mannschaft von
Jürgen Klopp mit 3:2.
Kurz nach dem Seitenwechsel gelang
Frankfurt die inzwischen verdiente Führung durch Haris Seferovic (51.), wenige
Minuten später musste Timo Werner verletzt ausgewechselt werden. Daniel Ginczek (63.) gelang der Ausgleich und 180
Sekunden später die Führung. Alexandru
Maxim (80.) markierte mit seinem zweiten Saisontreffer die Entscheidung, nachdem er eine Flanke von Filip Kostic verwandelte.
Hertha stößt HSV unten rein
Vor Zuschauern 49.000 Zuschauern in
der ausverkauften HDI-Arena sorgte Pierre-Emerick Aubameyang für die Führung
des BVB (19.), die aber noch vor dem Pausenpfiff von Lars Stindl egalisiert wurde
(31.).
Kurz nach dem Seitenwechsel kassierte
Leonardo Bittencourt auf Seiten der Hannoveraner binnen sechs Minuten die GelbRote Karte (55.). Die Gäste aus Westfalen nutzten das eiskalt und entschieden
das Spiel direkt im Anschluss mit einem
Doppelpack von Shinji Kagawa (57.) und
erneut Aubameyang (61.) zugunsten des
BVB. Stindl gelang für 96 nur noch der
späte Anschluss (82.).
Fohlen kontern sich
zum Auswärtssieg
Der FC Bayern München hat in der
heimischen Allianz Arena die erst zweite
Pleite der Saison einstecken müssen. Zum
Abschluss des 26. Spieltags unterlag der
Rekordmeister der Borussia aus Mönchengladbach mit 0:2.
Vor 75.000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz Arena schockte Raffael die Gastgeber nach genau einer halben
Stunde mit der Führung für die Gladbacher. In Halbzeit zwei machte der Brasilianer nach einem Konter (77.) den Deckel
auf die Partie.
Die Bayern haben damit an der Tabellenspitze noch zehn Punkte Vorsprung auf
den VfL Wolfsburg, Gladbach liegt mit 47
Zählern zwei Punkte vor Verfolger Leverkusen auf Platz drei.
Lebenszeichen des VfB
gegen Frankfurt
Am 26. Spieltag hat BundesligaSchlusslicht den ersehnten Befreiungsschlag geschafft. Gegen Eintracht Frankfurt siegte die Elf von Trainer Huub
Stevens nach einem 0:1-Rückstand mit 3:1.
Es war der erste Dreier der Stuttgarter nach
zuvor neun sieglosen Spielen.
50.000 Zuschauer in der MercedesBenz Arena sahen eine schwache erste
Halbzeit. Keine Mannschaft vermochte es,
ein Tor zu erzielen, auch wenn Eintracht
Frankfurt einige Chancen herausspielen
konnte. Der VfB Stuttgart blieb komplett
ungefährlich.
Der Hamburger SV hat den erhofften
Befreiungsschlag zum Auftakt des 26.
Spieltags verpasst. Gegen die ebenfalls
abstiegsbedrohte Hertha unterlagen die
Rothosen nach einem schwachen Bundesligaspiel mit 0:1. Berlin kann sich hingegen
etwas Luft verschaffen.
53.000 Zuschauer in der Imtech-Arena
sahen ein zerfahrenes Spiel mit wenigen
Torgelegenheiten und kaum Höhepunkten.
Erst kurz vor dem Ende entschied Sebastian Langkamp die Partie mit einem
Kopfballtreffer (84.). Berlin kann sich
durch den Sieg bis auf Platz 13 verbessern
und distanziert den Hamburger SV, der
erstmals seit 1998 wieder ein Freitagsspiel
in der Bundesliga verliert, auf vier Punkte.
Kurz vor dem Siegtreffer der Berliner
flog HSV-Verteidiger Cleber nach einem
Ellenbogenschlag mit Gelb-Rot vom Platz
und fehlt damit für die kommende Partie
in Leverkusen.
Mit nun 15 Spielen ohne eigenen Treffer und nur 16 Toren nach 26. Spieltagen
rückt der HSV dem Abgrund immer näher.
Nur Tasmania Berlin (65/66) und der 1. FC
Köln (01/02) trafen in der Geschichte der
Bundesliga seltener, beide Mannschaften
stiegen am Ende ab.
ga. Roberto Hilbert und Roman Neustädter
sahen jeweils die fünfte gelbe Karte und
fehlen gesperrt.
Mainz lässt Wolfsburg
davonkommen
Am 26. Spieltag lässt der VfL Wolfsburg Federn beim Gastspiel gegen den 1.
FSV Mainz 05. Das 1:1-Unentschieden
wird der starken Leistung der Mannschaft
von Martin Schmidt aber nicht gerecht.
Sechs-Punkte-Sieg
für Leverkusen
Am 26. Spieltag gelingt Bayer Leverkusen ein wichtiger Sieg im Kampf um die
Champions League. Mit 1:0 gewinnt die
Werkself gegen den FC Schalke 04 und
hält die Knappen damit auf Abstand.
Vor 61.000 Zuschauern in der VeltinsArena spielte sich ein Großteil der Partie im Mittelfeld ab. Karim Bellarabi (35.)
gelang die Führung für die Werkself, die
letztlich auch den Sieg sicherte.
Bei Schalke 04 feierte Jefferson Farfan sein Comeback nach 344 Tagen Verletzungspause, Kyriakos Papadopoulos
wurde gegen seinen Ex-Verein zur Halbzeit ausgewechselt.
Klaas-Jan Huntelaar ist damit seit fast
14 Stunden ohne Treffer in der Bundesli-
Vor 32.000 Zuschauern in der CofaceArena spielte der 1. FSV Mainz 05 eine bärenstarke erste Halbzeit. Niko Bungert (7.)
erzielte die frühe Führung mit dem ersten
Saisontreffer, Johannes Geis scheiterte am
Aluminium.
Luiz Gustavo (60.) scheiterte sich in
der zweiten Halbzeit ebenfalls am Pfosten,
ehe er einen Kopfball von Naldo zum Ausgleich ins Tor stocherte. Es war bereits der
achte Treffer der Wölfe in dieser Saison
nach einem Eckball - ligaweiter Höchstwert!
Maxi Arnold sah seine fünfte Gelbe
wegen Meckerns und fehlt dem VfL am
kommenden Spieltag gegen den VfB Stuttgart.
Freiburg gelingt wichtiger Dreier
Der SC Freiburg hat im Kampf gegen
den vierten Abstieg aus der Bundesliga
ein Lebenszeichen von sich gegeben. Nach
zuletzt drei Pleiten in Folge gewannen die
Breisgauer am 26. Spieltag dank der Treffer von Jonathan Schmid (71.) und Joker
Nils Petersen (84.) mit 2:0 gegen Angstgegner FC Augsburg.
Die Hoffnungen der Augsburger auf
die Premieren-Teilnahme an der Europa
League haben dagegen einen Dämpfer erhalten. Es war der erste Sieg des SportClubs gegen den FCA - zuvor gab es drei
Niederlagen und vier Remis. Augsburg
kassierte zudem die vierte Auswärtsniederlage in Folge.
Bremen tritt weiter auf der Stelle
Werder Bremen tritt in der Bundesliga nach seinem Zwischenhoch weiter auf
der Stelle und muss seine leisen EuropaLeague-Träume vorerst wohl begraben.
Die Mannschaft von Trainer Viktor Skripnik kam 26. Spieltag beim Aufsteiger 1. FC
Köln nicht über ein 1:1 hinaus und liegt mit
nun 34 Punkten weiter im Tabellenmittel-
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SPORT
feld. Damit holten die Bremer nur einen
Sieg aus den letzten sechs Pflichtspielen.
Der heimschwache FC machte mit nun 30
Zählern auf dem Konto immerhin einen
weiteren kleinen Schritt in Richtung Klassenverbleib.
Paderborn trotz Überzahl
nur remis
Aufsteiger SC Paderborn hat seinen
freien Fall leicht abgebremst, ist aber dennoch erstmals auf einen direkten Abstiegs-
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WM-Kampf: Jürgen Brähmer vs. Robin Krasniqi
TKO-Sieg! Brähmer bleibt Weltmeister
platz abgerutscht. Nach vier Niederlagen
in Folge mit 0:15 Toren kam der Tabellensechzehnte gegen 1899 Hoffenheim
trotz klarem Chancenplus und 25 Minuten Überzahl nach Gelb-Rot gegen Ermin
Bicakcic (65.) zu einem 0:0 und ist mit 24
Punkten Vorletzter. Hoffenheim (37) verpasste den Sprung auf Rang sechs.
Viertelfinal-Auslosung der Champions League
Porto vs. Bayern
und Derbi madrileno
Nach dem sehr deutschen Achtelfinale sieht es im Viertelfinale der Champions
League schon ein wenig anders aus. Nur
der FC Bayern München hat sich qualifizieren können und trifft auf den FC Porto.
Atletico Madrid und Real tragen ein Derby
aus.
Die Auslosung in Nyon ergab ein ordentliches Los für den FC Bayern München. Der letzte deutsche Vertreter bekommt es mit dem FC Porto zu tun. Die
beiden Klubs aus Madrid tragen das ReMatch des letztjährigen Finales aus, während Paris Saint-Germain und der FC Barcelona die Gruppenphase wiederholen.
Juventus trifft auf Außenseiter Monaco.
Ausgetragen werden die Partien am
14./15. und 21./22. April. Die HalbfinalAuslosung folgt am 24. April, ausgetragen
wird die Runde der letzten Vier dann am
5./6. und 12./13. Mai. Am Samstag, 6. Juni
wird im Olympiastadion in Berlin der Sieger der UEFA Champions League 2014/15
gekürt.
Die Begegnungen im Viertelfinale im
Überblick:
•
Paris Saint-Germain - FC Barcelona
•
Atletico Madrid - Real Madrid
•
FC Porto - Bayern München
•
Juventus Turin - AS Monaco
Judo: Grand-Prix-Turnier in Tiflis
Diedrich siegt, Silber für Peters
Die frühere deutsche Vizemeisterin
Szaundra Diedrich hat dem Deutschen Judo-Bund beim Grand-Prix-Turnier im georgischen Tiflis einen Überraschungssieg
beschert.
Die 21 Jahre alte Kölnerin setzte sich
im Finale der Klasse bis 70 kg gegen die
zweimalige Weltmeisterin Gévrise Emane
(Frankreich) durch und feierte ihren bislang größten Erfolg.
Zum Abschluss belegte der Olympiadritte Dimitri Peters (Hannover) am Sonntag Platz zwei in der Klasse bis 100 kg. Der
30-Jährige unterlag im Finale Vize-Europameister Jelmar Gassimow (Aserbaidschan).
In der gleichen Klasse wurde Karl-Richard
Frey (Leverkusen) wie bei der WM Dritter. Ebenfalls Bronze holten die Olympiazweite Kerstin Thiele (Leipzig/78 kg), die
WM-Siebte Martyna Trajdos (Hamburg/63
kg) sowie Schwergewicht Franziska Konitz (Berlin). Am Freitag hatte es bereits
Silber für Tobias Englmaier (München/60
kg) sowie für Viola Wächter (Schweitenkirchen) und Miryam Roper (Leverkusen/
beide 57 kg) gegeben.
Jürgen Brähmer (46-2-0) hat seinen
WBA-Titel im Halbschwergewicht erfolgreich verteidigt. Der 36-jährige Weltmeister bezwang Robin Krasniqi (43-4-0) in
Rostock durch technischen K.o. nach der
neunten Runde und darf nun von einem
Duell mit Arthur Abraham oder Felix
Sturm träumen.
Vor 5000 Zuschauern in der ausverkauften Rostocker Stadthalle lieferten sich
Brähmer und Krasniqi einen mitreißenden
und hochklassigen Fight. Gerade der Herausforderer, seines Zeichens die Nummer eins der Weltrangliste, überraschte
mit einer durchdachten Vorstellung und
brachte den Champion ein ums andere Mal
in Probleme. Brähmer behielt jedoch die
Ruhe und setzte sich am Ende auch auf
Grund seiner Schlaghärte durch.
Der Weltmeister verteidigte damit zum
vierten Mal in Folge seinen WBA-Gürtel
im Halbschwergewicht (79,3 kg), den er
seit seinem Erfolg über Marcus Oliveira
im Dezember 2013 um die Hüften trägt.
Doch das soll bei weitem noch nicht das
Ende gewesen sein. Der 36-Jährige liebäugelt mit einem Ausflug ins Super-Mittelgewicht (76,2 kg), dort winken lukrative Duelle mit Arthur Abraham und Felix
Sturm.
"Ich möchte wie einst Darius 'Tiger'
Michalczewski in zwei Gewichtsklassen Weltmeister werden", sagte Brähmer:
"Das Limit schaffe ich ganz locker." An
der TV-Situation würde dieser Plan schon
mal nicht scheitern. Brähmer, der seit über
sechs Jahren ungeschlagen ist, boxt wie
Abraham und Sturm auf Sat.1.
Sportlich nicht minder reizvoll wären
alternativ Fights gegen Sergey Kovalev
und Adonis Stevenson, den beiden anderen Champions im Halbschwergewicht.
Offiziell: Kein Rennen
in Deutschland
Die Formel 1 wird in diesem Jahr nun
endgültig nicht Station in Deutschland machen, damit findet erstmals seit 1960 eine
Saison der Königsklasse ohne ein Rennen auf deutschem Boden statt. Das gab
der Motorsportweltrat des Weltverbandes
FIA nach seiner Sitzung in Genf am Freitag bekannt.
Der aktualisierte Kalender umfasst
damit nur noch 19 WM-Läufe. Die Austragung des Rennens war ursprünglich für
den 19. Juli auf dem Nürburgring angesetzt, die Verhandlungen zwischen Formel-1-Chef Bernie Ecclestone und dem
Eifelkurs scheiterten jedoch. Auch der Hockenheimring, der als mögliche Alternative im Gespräch war, verzichtete in dieser
Woche.
"Aus zeitlichen, organisatorischen und
wirtschaftlichen Gründen" würde es zu
diesem Zeitpunkt keinen Sinn mehr machen, das Rennen auszutragen, hatte Nürburgring-Sprecher Pietro Nuvoloni am
Donnerstag mitgeteilt.
"Sehr detailliertes und nachgebessertes" Angebot
Dabei habe man Ecclestone laut Nuvoloni ein "sehr detailliertes und nachgebessertes" Angebot unterbreitet und in diesem
auch die Bereitschaft unterstrichen, einen
möglichen überschaubaren finanziellen
Verlust zu tragen. Weil keine Einigung erzielt werden konnte, schloss der Nürburgring von sich aus "das Zeitfenster".
Der Hockenheimring hatte schon am
Dienstag erklärt, dass er nicht mehr an die
Ausrichtung glaube. "Wir lieben die Formel 1", sagte Geschäftsführer Georg Seiler: "Aber ohne finanzielle Unterstützung
sind uns die Hände gebunden."
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RÄTSEL / UNTERHALTUNG
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Sudoku
Spruch der Woche
Unter einem Dementi versteht man in der Diplomatie die verneinende Bestätigung einer Nachricht, die bisher lediglich ein Gerücht gewesen ist.
(John B. Priestley, engl. Schriftsteller, 1894-1984)
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Kreuzworträtsel
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Witze Ecke
"Schatz, unser Nachbar küßt jeden Morgen
seine Frau wenn er zur Arbeit geht, kannst
du das nicht auch machen?"
"Wieso denn? Ich kenn die Frau doch garnicht."
***
Was sagt die Frau nach 20 Jahren Ehe
wenn sie Morgens in den Spiegel schaut?
"Das gönn ich dem!"
***
In der damaligen DDR brauchte man keinen Führerschein.
Es war ein eingezäuntes Betriebsgelände."
***
Papst und Petrus sitzen im Himmel und der
Papst beschwert sich. "Die da unten haben
jeden Tag ein tolles Büfett und verschiedene Menüs und wir hier oben immer nur
kalte Schnittchen. Was ist los?"
Petrus: "Ja, für zwei Mann machen wir die
Küche nicht auf."
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Ein Pfarrer kommt in den Himmel und sofort kommt eine Horde Jungfrauen auf ihn
zugerannt.
Er ruft erschrocken: "Halt ,halt, ihr seid
doch für die Terroristen."
Die Erste: "Ja, ja das stimmt schon, aber du
kannst dir nicht vorstellen wie die hier immer ankommen."
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Die Tochte fragt die Mutter: "Was ziehe ich
in der Hochzeitsnacht an?"
Die Mutter: "Rot mußt du anziehen. Das
wirkt immer."
Der Vater dazwischen: "Nein ,nein, meine Tochter. Du mußt schwarz anziehen. Ich
bin ein mann ich weiß das."
Da ruft die Oma aus der Küche: "Nein,
nein! Die Knie mußt du anziehen, die
Knie!"
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Die erste Frage beim Einstellungsgespräch
einer Chefsekretärin im Irak?
Wieviele Anschläge schaffen sie in der Minute?"
Auflösung des Rätsels
aus der letzten Ausgabe:
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