Eltern berichten über höhere Kosten für Bildung

5-1-2015
Polizei sucht Menschenhändler
IHRE DEUTSCHSPRACHIGE ZEITUNG FÜR THAILAND
Mittwoch, 13. Mai 2015
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Thailand 50 THB
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Ihr deutschsprachiges Fernsehen in Thailand
Sommersturm hinterlässt
Spur der Verwüstung
Bericht auf Seite 6!
Eltern berichten über
­höhere Kosten für Bildung
Laut einer Umfrage von Bangkok Poll
sagten etwa 71 Prozent der Befragten,
dass in diesem Jahr die Kosten für die Bildung ihrer Kinder gestiegen seien.
Durchschnittlich bezahlten die Eltern
etwa 4000 Baht, um Schulmaterialien
für die Kinder zu kaufen. 47 Prozent der
Eltern haben laut Umfrage vor dem in
Kürze beginnenden neuen Schuljahr finanzielle Probleme, weil die Lebenshaltungskosten und auch das Lernmaterial
teurer geworden sind.
Falls das Geld nicht reicht, leihen
16 Prozent Geld von Verwandten oder
Freunden. 15 Prozent meinten, die Kinder müssten alte Schuluniformen anziehen und Lernmaterialien aus dem letzten
Jahr benutzen. 13 Prozent der Befragten
sagten, sie kauften den Kindern weniger
als in den Vorjahren.
Auf die Frage, ob die Regierungspolitik, die 15 Jahre kostenlose Bildung garantiert, Wirkung zeigt, sagten 32 Prozent
der Eltern, sie seien finanziell entlastet
worden. 30 Prozent sagten, das habe
kaum etwas geholfen, 35 Prozent meinten, das Programm sei ziemlich sinnvoll.
Befragt wurden 1.183 Eltern.
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Die Polizei fahndet nach mutmaßlichen weiteren Menschenhändlern, die
an dem Schmuggel von Rohingya betei-
ligt gewesen sein sollen. 29 Haftbefehle
wurden ausgestellt, 20 Haftbefehle beantragt. Seite 3!
14 weitere Polizeibeamte versetzt
Der nationale Polizeichef Somyot Pumpunmuang versetzte 14 weitere Polizeibeamte im Süden des Landes auf inaktive
Posten, weil diese ihre Pflichten verletzten
und möglicherweise mit Menschenhändlern gemeinsame Sache machen.
Der Versetzungsbefehl betrifft Beamte
in den Provinzen Ranong, Phangnga und
Satun. Unter den Versetzten sind auch drei
Chefs von Polizeirevieren in Ranong und
Phangnga. Bislang wurden damit insgesamt 50 Polizeibeamte im Zusammenhang
mit Menschenhandel versetzt.
Verhaftet wurde Arbu Ha-ura, ein Ratsmitglied der Provinzverwaltung Satun.
Ihm wurde Kaution verweigert. Arbu gehört zu den 49 Personen, für die Haftbefehle ausgestellt wurden, weil sie zu Netzwerken von Menschenhändlern Kontakt
haben sollen. Von den 49 Gesuchten konnten bislang 15 verhaftet werden. Zwei Polizeibeamte, die zu den 49 gehören, wurden
vom Dienst suspendiert.
Die Polizei ermittelt, ob der „Boss“
hinter dem Netzwerk in Satun außer Landes geflüchtet ist. Er wurde als „Sia T“
identifiziert. Ein Haftbefehl liegt noch
nicht vor.
Der Versuch, die Netzwerke der Menschenhändler zu zerschlagen bedeutet für
Flüchtlinge aus Burma und Bangladesch
ein noch größeres Risiko, weil sie jetzt län-
ger auf See festgehalten und dann tiefer im
Dschungel versteckt werden, sagen Aktivisten und Behörden.
Der Nebeneffekt der Razzien ist, dass
Menschenhändler jetzt größere Risiken auf
sich nehmen, um nicht entdeckt zu werden.
Polizeioberst Anuchon Chamat aus
Nakhon Si Thammarat sagte: „Uns wurde
befohlen, durchzugreifen, und ja, ich gebe
zu, es gab womöglich einige Nebenwirkungen. Zuvor warteten die Schiffe in
Burma. Wenn sie voll waren, kamen sie in
vier oder fünf Tagen in thailändische Gewässer. So ist das nicht mehr.“
Die Migranten bleiben jetzt länger
auf dem Meer, manchmal für Wochen
oder Monate. Dann werden sie in kleinere Gruppen aufgeteilt und pendeln immer
zwischen mehreren Lagern hin und her.
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THAILAND NACHRICHTEN
Polizei sucht Menschenhändler
Die Polizei fahndet nach mutmaßlichen
weiteren Menschenhändlern, die an dem
Schmuggel von Rohingya beteiligt gewesen sein sollen. 29 Haftbefehle wurden
ausgestellt, 20 Haftbefehle beantragt.
Zu den Verdächtigen gehören zwei
stellvertretende Bezirkschefs aus Sadao,
gegen einen Bezirkschef wird ermittelt.
Auf der Liste stehen ferner Lokalpolitiker, Dorfchefs, Vize-Dorfchefs und Polizeibeamte. Etwa 50 Polizeibeamte und ein
Oberst der Armee wurden bereits versetzt.
Allen Verdächtigen, Versetzten und
Festgenommenen wird vorgeworfen, entweder nichts gegen den Menschenhandel
unternommen oder sich aktiv daran beteiligt zu haben.
Somyos Angchotiphan, Unternehmer
in der Tourismusbranche auf Koh Lipe in
Satun, stellte sich den Behörden. Somyos
gehört zu den 29, gegen die Haftbefehl beantragt wurde. Er bestreitet die Vorwürfe.
Somyos ist ein Verwandter von Pajjuban
Angchotiphan, ehemaliger Präsident der
Provinzverwaltung Satun, eine einflussreiche Person in der Provinz.
Bereits am Freitag stellte sich Banjong Pongpol der Polizei, er ist Bürger-
meister von Pedang Besar. Er steht unter
dringendem Verdacht, am Menschenhandel beteiligt zu sein. 200 Sicherheitskräfte, Mitarbeiter des Finanzamtes und AntiGeldwäschse-Einheiten durchsuchten sein
Haus und vier weitere Orte, dazu gehört
auch ein Resort im Wert von 30 Millionen Baht. An allen Orten wurden Dokumente beschlagnahmt, weil die Behörden Belege suchen, die Banjong mit dem
Menschenhandel in Verbindung bringen.
Die Dokumente könnten einen Antrag unterstützen, wonach Banjongs Vermögen
von rund 100 Millionen Baht eingefroren
werden soll. Die Dokumente bestehen aus
Grundstücksurkunden, finanziellen Transaktionen, Quittungen und belegen den Verkauf von Luxuskarossen. Einige Tresore
wurden ebenfalls beschlagnahmt.
Der ermittelnde Polizeibeamte sagte, er
werde dem Innenministerium vorschlagen,
Banjong und seinen Stellvertreter, Prasit
Lemleh, ihren Ämtern zu entheben. Prasit
stellte sich bereits den Behörden.
In den letzten drei Tagen konnten die
Behörden 117 Immigranten in Songkhla lokalisieren, 110 Männer und sieben Frauen.
Sie hatten drei Kinder bei sich. 26 von
ihnen sind Rohingya aus Burma, die übrigen stammen aus Bangladesch.
Zunächst sollen sie in einem Flüchtlingslager unterkommen und befragt werden. Neben Nationalität und Ethnie wollen
die Behörden den Immigration-Status feststellen. Falls sie sich freiwillig illegal im
Land aufhalten sollten, werden sie bestraft.
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Dann erfolgt in der Regel die Abschiebung
ins Heimatland.
Sollten sie aber Opfer von Menschenhändlern geworden sein, werde man sie
dem Ministerium für soziale Entwicklung
und menschliche Sicherheit übergeben,
hieß es.
Hagelschlag in Sukhothai - 1.200 Häuser beschädigt
Schwere Regenfälle und vereinzelte
Hagelstürme hatten am Dienstag spätabends in sechs Distrikten - Muang, Khiri
Mat, Si Samrong, Kong Krailat, Sawankhlalok and Si Satchanalai - der Provinz
Sukhothai mehr als 1.200 Häuser beschädigt, mindestens 40 Strommasten umgeworfen und eine Reihe von Bäumen entwurzelt. Berichte über Verletzte oder
Todesfälle gab es nicht.
Der Sturm fegte über 82 Dörfer und
beschädigte insgesamt 1.263 Gebäude.
Stromausfälle wurden aus allen sechs Distrikten gemeldet. Kong Krailit war der am
stärksten betroffene Distrikt mit 37 umgeknickten Strommasten.
Oberstleutnant Boonchuay Chaimaewmae, Kommandant für zivile Angele-
genheiten der 3. Armee, hatte am Mittwoch eine Einheit zusammengestellt, die
eine Schule in Kong Krailit reparieren soll,
dessen Dach durch den Sturm abgetragen
wurde.
Die Soldaten hoffen, dass sie die Reparaturen beenden können, noch bevor
das neue Schuljahr in der nächsten Woche
beginnt. Allerdings gibt es derzeit eine
Knappheit von Baumaterialien, vor allem
verarbeitetes Holz und verzinktes Eisen.
Die Bevölkerung wurde aufgerufen die benötigten Materialien zu spenden. In Chiang
Mai fegte ein Sturm durch zwei Gemeinden im Distrikt Doi Saket und beschädigte
mehr als 100 Häuser und Ackerland. Auch
hier haben Soldaten die betroffenen Regionen aufgesucht und Hilfe geleistet.
Mutmaßlicher Todesfahrer stellt sich
Der 23 Jahre alte Autofahrer, der eine
Radfahrerin in Bangkok tötete, zwei weitere Radfahrer verletzte und den Unfallort
unerlaubt verließ, stellte sich den Behörden. Er sagte, er stand unter Schock und
sei daher nach dem Unfall zu Fuß geflüch-
tet. Er habe erst aus den sozialen Medien
erfahren, dass eines der Unfallopfer starb.
Der Unfall sei passiert, weil er beim Überholen eines anderen Fahrzeugs die Kontrolle über den Wagen verlor, der dann in
die Radfahrer hinein fuhr.
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THAILAND NACHRICHTEN
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Toilettenputztag in ganz Schulbildung ist wichtiger
als Vermögen
Thailand geplant
Die Ministerin für Tourismus und
Sport, Kobkarn Wattanavrangkul, erklärte, dass es in diesem Jahr für das Tourismusministerium eine Top-Priorität sei, alle
öffentlichen Toiletten an Verkehrsknotenpunkten des Landes zu säubern.
Beamte werden am 4. Juli einen thailandweiten Toilettenputztag in Busbahnhöfen, Bahnhören und Fährhäfen organisieren. Die Kampagne, die sich „Großer
Putztag“ nennt, wird das Tourismusministerium in Zusammenarbeit mit dem
Gesundheitsministerium
organisieren.
Gleichzeitig erklärte Kobkarn, dass sie
eine Kampagne beginnen werde, wonach
alle Thais und auch Touristen an jedem
Freitag aufgefordert sind, Kleidung zu tragen, die aus thailändischen Stoffen hergestellt wurde. Die Entscheidung sei bei
einem Kabinettsbeschluss gefallen, die
Kampagne trage den Namen „Lokale Identität“.
Ministerin Kobkarn wurde bekannt, als
sie nach dem Doppelmord auf Koh Tao an
zwei britischen Touristen den Vorschlag
machte, dass alle Touristen ein Armband
tragen sollen, damit sie identifiziert werden können.
Streitendes Paar wirft Katze
aus dem siebten Stock
Mitglieder der Tierschutzgruppe „A
Call for Animal Rights“ haben bei der Polizei Anzeige gegen ein Ehepaar erstattet,
das seine Hauskatze während eines Streits
aus dem Fenster der gemeinsamen Eigentumswohnung im siebten Stock warf. Der
Vorfall ereignete sich vor zahlreichen Zeugen in einer Wohnanlage an der Ratchada
Road. Zeugen berichteten, dass eine der
beiden streitenden Personen die Katze mitsamt ihrem Kistchen in hohem Bogen aus
dem Fester geworfen habe. Das Tier sei sofort tot gewesen, als es auf der Straße vor
dem Haus aufschlug.
Inzwischen hat sich auch die als Modell
bekannte engagierte Tierschützerin Yossavadee Hassadeevichit eingemischt, und
versprach auf ihrer Facebook-Seite, das für
die Ermordung der Katze verantwortliche
Paar aufzusuchen und ihnen persönlich
ins Gesicht zu sagen, dass sie nicht eher
ruhen werde, bevor von einem Gericht die
Höchststrafe für die Tat verhängt worden
sei. Allerdings hatte das Paar kein Interesse daran mit Frau Yossavadee zu reden.
Die Tierschützerin sprach dafür mit
mehreren Zeugen und erklärte, dass man
noch auf die Herausgabe der Aufnahmen
der Sicherheitskameras im Außenbereich
warte, was das Ehepaar natürlich zu verhindern versuche. „Aber keine Sorge ...
die Untersuchungen sind bereits angelaufen und wir sind zuversichtlich, dass die
Beweise für einen Haftbefehl ausreichen“,
schrieb Frau Yossavadee auf Facebook.
Sollte die Höchststrafe im Rahmen
der von der Militärregierung verschärften
Tierschutzgesetze verhängt werden, drohen dem Paar eine Geldstrafe von 40.000
Baht und zwei Jahre Gefängnis.
Für den Bauern Mongkol Montha ist
die Schulbildung seiner Tochter wichtiger
als sein Vermögen, deshalb reiste er von
seinem Heimatdorf in der Provinz Chai
Nat zu einem der zahlreich vorhandenen
Pfandhäuser in Thailand und tauschte sein
Gold in Bares um.
Mit dem Geld will er Lehrbücher und
andere Schulsachen für seine Tochter kaufen, wenn sie in der nächsten Woche in die
vierte Klasse kommt. Er hofft auf eine ertragreiche Ernte in diesem Jahr, so dass er
vielleicht seine goldene Kette zurück kaufen kann.
Herr Mongkol ist damit nicht alleine,
weil Eltern in ganz Thailand die gleichen
finanziellen Schwierigkeiten haben wie er
und diese Pfandhäuser kurz vor Schulbeginn aufsuchen, um ihre Wertsachen wie
Goldschmuck, Handys und andere elektronische Geräte in Geld umzutauschen.
Das Pfandhaus in der Stadt Chai Nat
hatte am Mittwoch alleine 250 Kunden,
drei Mal mehr als üblich. Der Manager
hat seine Geldreserven inzwischen von 50
Millionen Baht auf 150 Millionen Baht
aufgestockt.
Der Manager Veerasak Butaphisit
sagte, er würde dem Vorstand empfehlen
einen weiteren Kredit in Höhe von 50 Millionen Baht bei der Bank of Agriculture
and Agricultural Cooperatives aufzunehmen. Dies soll einem Versiegen der Geldreserven des Pfandhauses entgegenwirken.
Goldschmuck liegt an erster Stelle, gefolgt von Smartphones und Notebooks, die
Kunden bringen, um die Ausbildung ihrer
Kinder bezahlen zu können, sagte der Manager.
Das Pfandhaus in Chai Nat erhebt monatliche Gebühren von einem halben Prozent oder 0,50 Baht bei einem Kapital von
5.000 Baht. Der Zinssatz verdoppelt sich je
nach Größe des Darlehens. „Solche Zinsen
sind im Vergleich zu privaten Unternehmen eher blass, aber wir wollen den Menschen helfen und sie nicht ausnehmen“,
sagte Herr Veerasak.
Die Regierung hat die Situation erkannt
und 34 Pfandhäuser angeordnet, die vom
Ministerium für soziale Entwicklung und
menschliche Sicherheit verwaltet werden,
die Zinsen bis Ende Juni nicht zu erhöhen.
Regierungssprecher Yongyuth Mayalarp sagte am Dienstag, die Zinsen einzufrieren war eine Maßnahme, um die finanzielle Belastung der Eltern zu erleichtern,
die Geld für die Schule ihrer Kinder brauchen.
Das Büro für Wirtschaftspolitik im Finanzministerium lobte die Entscheidung
der Regierung und erklärte, es würde den
Eltern in dieser schleppenden Konjunktur
vor dem neuen Schuljahr helfen. Das Zentrum für wirtschaftliche Prognosen berichtete, dass in diesem Jahr mindestens 50
Milliarden Baht für die Bildung ausgegeben werden, die gleiche Summe wie 2014.
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Amerikanischer Tabakkonzern versucht
Gesetzesänderung in Thailand zu verhindern
Seit Jahren kämpft die "Action on Smoking and Health Foundation Thailand"
(ASH Thailand) für eine schärfere Kontrolle des Verkaufs von Tabakprodukten
an Jugendliche. Unter der Regierung Prayuth ist man nun angeblich gewillt, gewisse
Ideen der ASH in das entsprechende Gesetz einfließen zu lassen, doch ein bekannter amerikanischer Tabakkonzern scheint
dies unter allen Umständen verhindern zu
wollen.
Auf einer Pressekonferenz erklärte
Professor Dr. Prakit Watheesathokkij, Generalsekretär der ASH Thailand, dass Philip Morris International sich mit einem
Schreiben an das thailändische Gesundheitsministerium gewandt habe, um gegen
eine Änderung des Gesetzes zu protestieren. "In dem Brief erklärt das Unterneh-
men, dass Thailand seine Bürger besser
über die schädlichen Auswirkungen des
Rauchens informieren sollte, denn dies sei
wesentlich effektiver als bestehende Gesetze zu ändern, was nur der Wirtschaft
schade", sagte Professor Dr. Prakit.
Dabei dürfe man nicht vergessen, dass
Philip Morris International mit dem Verkauf seiner Tabakwaren in Thailand etwa
drei Milliarden Baht pro Jahr verdiene und
vor sechs Jahren auch in den USA versucht
habe, die US Food and Drug Administration an der Umsetzung des "Family Smoking Prevention and Tobacco Control Act
2009" zu hindern.
"Das neue Gesetz ist wichtig für Thailand, denn es versucht gezielt junge Menschen vor der Nikotinsucht zu bewahren",
fügte der Generalsekretär hinzu.
Weiterer Radfahrer stirbt nach Verkehrsunfall im Krankenhaus
Nur einen Tag nach dem fatalen Unfall in Chiang Mai, bei dem eine Autofahrerin eine Radfahrergruppe rammte und
drei Menschen tötete, erlag ein weiterer
Radfahrer nach einem ähnlichen Unfall
im Krankenhaus. Zwei seiner Radkollegen
überlebten den Verkehrsunfall, als ein Autofahrer sie auf der Ratchada - Ram Intra
Road erwischte.
Am Unfallort lagen drei beschädigte
Fahrräder und ein schwarzer Honda Jazz
stand etwa 50 Meter entfernt, aber der Fahrer war geflohen, sagten Augenzeugen.
Der tödliche Unfall war der zweite innerhalb von 40 Stunden. Eine betrunkene
Studentin im Alter von 23 Jahren hatte ihr
Auto in eine Gruppe von 30 Radfahrern
gerammt. Sie tötete drei Menschen und
verletzte zwei weitere (WOCHENBLITZ
berichtete).
Am Montag starb der 31-jährige Thanyakorn Densirimongkol etwa fünf Stun-
den nach seiner Einlieferung im Krankenhaus. Seine beiden Begleiter mussten
operiert werden. Sie erlitten Verletzungen
an den Beinen, Ellbogen und Schultern.
Zeugen berichteten, die drei Radfahrer fuhren auf der linken Spur, als ein
Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit in die
Ratchada - Ram Intra Road einbog und in
die Dreiergruppe krachte. Der Honda Jazz
traf dann eine Straßenbarriere, bevor der
Fahrer das Auto anhielt. Ein junger Mann
stieg aus dem Fahrzeug, schaute auf die
Radfahrer und rannte weg.
Premierminister Prayuth Chan-ocha
hat die Polizei am Montag aufgefordert,
mehr Straßenkontrollen durchzuführen,
um vor allem betrunkene Autofahrer aus
dem Verkehr zu ziehen. Die Bangkok Metropolitan Administration hat mittlerweile
angekündigt, dass der Ausbau von Radwegen mit der steigenden Zahl von Fahrradfahrern in der Hauptstadt unumgänglich
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Sommersturm hinterlässt
Spur der Verwüstung
Ein Sommersturm hat am späten
Abend in mehreren Provinzen des Nordostens eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Besonders betroffen waren die
Provinzen Khon Kaen, Surin und Nakhon
Ratchasima, in denen ersten Berichten zufolge etwa 250 Häuser beschädigt wurden
und eine Reihe von Strommasten, Bäume
sowie Werbetafeln umstürzten.
Im Dorf Ban Nong Waeng in der Provinz Khon Kaen hat der Sturm mehr als
einhundert Häuser beschädigt. Meist sind
die Wellblechdächer vom Wind abgetragen worden. Ein Hundert Jahre altes Holzhaus im Tempel Wat Sawang Phosri ist eingestürzt (siehe Abbildung). Zwei Mönche
wurden verletzt. Sie wurden in das Nong
Rua Hospital eingeliefert.
In Surin wurden 30 Häuser in den Dörfern Tani und Lao Kachat der Gemeinde
Prasat beschädigt. Zahlreiche Bäume und
Strommasten kippten um. In dem nahe gelegenen Dorf Saphan Han sind die Dächer
von 20 Gebäuden abgetragen worden.
In Nakhon Ratchasima peitschte ein
heftiger Regenschauer durch das Dorf
Nong Sawe. Mehr als 100 Häuser müssen
repariert werden.
Schwere Sturmböen sind auch aus der
Nachbarprovinz Buriram gemeldet worden, die in einigen Gebieten zu stundenlangen Stromausfällen führten.
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Lottoprobleme ein für allemal gelöst
Die Regierung will auf gesetzlichem
Wege erreichen, dass Losverkäufer ein
höheres Einkommen erzielen, während
gleichzeitig gegen die vorgegangen werden soll, die das System missbrauchen. Das
Problem der überteuerten Lotterielose soll
dann ein für allemal gelöst sein.
Da die Regierung den Lotteriehändlern
erlaubt, größere Profite einzustreichen,
gäbe es keinen Grund mehr, Lose zu überhöhten Preisen zu verkaufen. Wer dagegen
verstößt, werde schwer bestraft, drohte der
stellvertretende Regierungssprecher General Sansern Kaewkamnerd.
Das neue Gesetz, das im kommenden
Monat bestehende Gesetze ersetzen soll,
wird das gesamte Preis- und Quotensystem
reformieren. Demnach soll sichergestellt
werden, dass alle Lose, ob in Bangkok oder
außerhalb, zu demselben niedrigen Preis
an Großhändler verkauft wird, beispielsweise 70 Baht, die dann größere Gewinne
machen können. Wie bereits berichtet, will
der Staat nicht verkaufte Lose zurückkaufen, damit die Händler nicht die Preise erhöhen müssen, um die Verluste aufzufangen, die sie mit nicht verkauften Losen
machen.
„Die Regierung ist bemüht, das Problem für kleine Händler zu lösen, die mit
dem Verkauf von Losen ehrlich ihren Lebensunterhalt verdienen, und wir werden sicherstellen, dass die Bürger Lose zu
einem fairen Preis kaufen können“, sagte
General Sansern.
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2 Umwandlungstürme sind sofort nachweisbar (z.B. wTf2 und sTh4). Zur Verwirklichung eines schwarzen Wandlungsturmes war mindestens 1 Schlagfall nötig
(z.B. sBxwS). - Weiß hatte zuletzt gezogen!
Ba2/a3-a4? Unmöglich, da der wTa1 bereits
hinausgezogen war, und zwar über die a-Linie. Insbesondere hätten die weißen c- und
d-Bauern nicht über Kreuz schlagen können
(um den wTa1 hinauszulassen), weil es für
Feld d3 keine schwarze Figur zum Schlagen gegeben hätte. Das gilt analog für die
Schlagfolge wBa2xb3/wBb3xa4. - Bc2-c3?
Unmöglich wegen des sLd1.
wBd7-d8S/wBe7xd8S? Weil bereits die
weiße Turmumwandlung stattgefunden
hatte, ist diese Springerumwandlung aufgrund Schlagfallmangels nicht mehr möglich. Das Gleiche gilt für wBe7xf8L, woraus
folgt, dass der letzte weiße Zug Bd2-d3 gewesen sein muss, demnach also der wLf8
eine Wandlungsfigur sein muss (vom foder h-Bauern). Insbesondere konnte der
schwarze f-Bauer nie umwandeln: Stammte
der wLf8 vom f-Bauern, musste vorher der
schwarze f-Bauer vom weißen h-Bauern
geschlagen worden sein (zwecks Turmumwandlung), stammte aber der wLf8 vom
h-Bauern (und der weiße Wandlungsturm
vom f-Bauern), wäre der schwarze f-Bauer
für eine Umwandlung am weißen f-Bauern
nicht vorbeigekommen.
6
LÖSUNG Nr. 347
Die nächste Ausgabe erscheint am
Impressum
27. Mai 2015
WochenBlitz
Thai-German Media & Consulting
Herausgeberin:
Pimsiri Böer
ISSN Number:
2228 - 8953
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Noch immer keine offizielle Erklärung für Tod
eines vietnamesischen Touristen und seines Sohns
Am 3. Mai verstarben ein 37-jähriger
Tourist aus Vietnam und einer seiner beiden Söhne in einem Krankenhaus in Pattaya. Obwohl alles auf eine Lebensmittelvergiftung hindeutet und schon am Tag
danach eine Obduktion der Leichen durchgeführt wurde, liegen angeblich bisher
noch keine Untersuchungsergebnisse vor.
Dafür wurden die Körper der Verstorbenen
bereits vor vier Tagen zurück nach Vietnam gebracht. Die Polizei behauptet, dass
die Ermittlungen in dem Fall noch nicht abgeschlossen seien.
Fest steht bisher nur, dass Herr Ngo
Duc Tuan am 2. Mai mit seiner Frau Oanh
und seinen beiden Söhnen zusammen mit
einer 40-köpfigen Reisegruppe in einem
Hotel in Pattaya eincheckte, dessen Name
vorsorglicher Weise nicht bekannt gegeben wurde.
Nach dem Abendessen im gleichen
Hotel zog sich die Familie gegen etwa
21:00 Uhr auf ihr Zimmer zurück. Schon
etwa eine Stunde später klagte der vierjährige Sohn über Übelkeit in Verbindung
mit Durchfall und Erbrechen. Etwas später
machten sich beim Vater die gleichen Symptome bemerkbar. Der Zustand der beiden
Touristen verschlimmerte sich drastisch,
sodass beide am 3. März gegen 02:00 Uhr
morgens ins Krankenhaus eingeliefert werden mussten. Zwei Stunden später verstarb
der Vierjährige. Herr Tuan war am Morgen zwar noch bei Bewusstsein, doch verschlechterte sich sein Zustand im Laufe des
Tages massiv. Er verstarb gegen 15:00 Uhr.
Die Polizei führte angeblich eine
gründliche Untersuchung in dem Hotel
durch und ordnete eine Obduktion an den
Leichen der beiden Verstorbenen an. Danach drangen keine Informationen an die
Öffentlichkeit, bis die Leichen am Donnerstag wieder nach Vietnam überstellt
wurden.
Frau Oanh sagte in einem Gespräch
mit der vietnamesischen Zeitung thanhniennews.com, dass ihr Mann und ihr Sohn
kerngesund gewesen seien und es für sie
außer Frage stehe, dass die beiden an einer
Lebensmittelvergiftung verstarben.
Der Chefkoch empfiehlt... Neue Kochvorschläge aus unserer Küche
Paprika - Reispfanne
mit Joghurtsauce
Zutaten für 4 Portionen
2 Tassen Reis
4 Tassen Gemüsebrühe
2 Zwiebeln
2 Zehen Knoblauch
1
Chilischote
3 EL Tomatenmark
3 Paprikaschoten (nach Belieben
bunt gemischt)
1 TL Paprikapulver, edelsüß
1 TL Paprikapulver, rosenscharf
1
Handvoll frische Kräuter, Basilikum und Petersilie
Für die Sauce:
300 g Joghurt
2 Zehen Knoblauch
Salz
Pfeffer
Zubereitung
Arbeitszeit: ca. 25 Min.
Schwierigkeitsgrad: simpel
Die Chilischote längs halbieren, von
den Kernen befreien und hacken. Die Paprikaschoten putzen und würfeln. Die
Zwiebeln fein würfeln und in einer Pfanne in etwas Öl glasig dünsten. Den gepressten Knoblauch, die Chilischote und
das Tomatenmark hinzugeben und kurz
mit anschwitzen. Die Paprikawürfel in
die Pfanne geben und ein paar Minuten
lang anbraten, dabei ab und zu die Pfanne
schwenken. Mit Paprikapulver, Salz und
Pfeffer würzen. Den Reis hinzugeben, untermengen und heiß werden lassen. Die
Kräuter hacken und zuletzt untermischen.
Nochmals abschmecken.
Joghurt und gepressten Knoblauch verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Den Reis mit einem Klecks von der Joghurtsauce servieren.
Von der Menge werden ca. 3-4 Personen satt. Der Reis kann ebenfalls als Beilage gegessen werden.
Die Kräutermenge kann nach Belieben
erhöht werden.
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OSTKÜSTE LOKALES
Navy stoppt vietnamesische Fischerboote mit thailändischer Flagge
Ein Patrouillenboot mit Soldaten der
Küstenwache der Royal Thai Navy musste bei einer routinemäßigen Kontrolle von
zwei Fischerbooten in den Gewässern vor
Sattahip feststellen, dass es sich bei den
Schiffen trotz thailändischer Flagge um
illegale Fischerboote aus Vietnam handelte. Die thailändischen Flaggen waren nur
zur Tarnung gehisst worden ... in der Hoffnung, auf diese Weise Kontrollen der Navy
umgehen zu können.
Die mit fünf und mit vier Mann besetzten Boote wurden zum Klang Aow Pier der
Naval Base geleitet, wo die Vietnamesen
festgenommen und befragt wurden.
Einsatzleiter Capt. Samruang Jansai erklärte vor Journalisten, man habe einen
Hinweis von thailändischen Fischern erhalten, dass sich wieder einmal "Kollegen" aus Vietnam in ihrem Gebiet bedienen würden, diesmal etwa 20 Seemeilen
südlich der Insel Juang. Neu dabei sei allerdings, dass sich die Boote diesmal mit thailändischen Flaggen getarnt hätten.
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Bei einer Durchsuchung der Boote stießen die Soldaten auf Dutzende Plastikbehälter mit Seeschlangen und mehrere Kilogramm Tintenfisch.
Laut Capt. Samrerng Janso sollen in
2014 allein in den Gewässern vor Sattahip
über 60 vietnamesische Fischerboote beschlagnahmt worden seien, die sich fast
ausschließlich auf den Fang von Seeschlangen und Tintenfisch spezialisiert hätten.
"So wie es bisher aussieht, werden wir in
2015 noch mehr Boote aus dem Verkehr
ziehen als im letzten Jahr", sagte Capt.
Samrerng.
Hauptabnehmer der illegal erbeuteten
Meeresbewohner ist China: Seeschlangen
sind als Anti-Aging-Mittel oder als Aphrodisiakum in China sehr beliebt und werden
dort zu Preisen zwischen 500 und 1.000
Baht pro Tier verkauft.
Die aufgrund ihrer Größe sehr beliebten Tintenfischen aus Thailand werden
für 800 bis 1.000 Baht pro Kilo in China
gehandelt.
Weitere Verletzte dank Pfuscharbeit auf Second Road
Die im November letzten Jahres fertig
gestellte Erneuerung des Straßenbelags der
kompletten Second Road von Süd bis Nord
Pattaya war anfangs ein Grund zur Freude,
die jedoch schnell verblasste, als sich die
Unfälle von Motorradfahrern häuften. Das
Problem war schnell erkannt: Anstatt die
Gitter über den Abflussschächten mit dem
neuen Straßenbelag auf eine Höhe zu bringen, hatte man die Schachtgitter in ihrer
Position gelassen und den Belag der Straße um sie herum erhöht. Um dem Pfusch
die Krone aufzusetzen, wurden an einigen
Schächten noch wulstmäßige Erhöhungen
um die Schachtgitter herum errichtet. Wer
über ein wenig Phantasie verfügt, kann
sich lebhaft vorstellen, was passiert, wenn
Motorradfahrer bei Dunkelheit mit flotter Geschwindigkeit über die Erhöhung fahren, auf dem tiefer liegenden Schachtgitter laden und dann gegen die Innenseite der
Erhöhung treffen. Am Wochenende war
es dann wieder soweit: Polizei und Rettungsdienst wurden gegen 02:30 Uhr morgens zur Second Road gerufen, wo ein
Ausländer und seine thailändische Freundin (beide ca. 30 bis 35 Jahre alt), beim
Überfahren eines tiefer als die Straße liegenden Schachtgitters mit ihrem Motorrad
gestürzt waren und bewusstlos mit zahlreichen Verletzungen mitten auf der Straße lagen. Sanitäter der Sawang Boriboon
Foundation brachten die beiden Verletzten
ins Pattaya Memorial Hospital. Über den
Zustand des Paares liegen noch keine Informationen vor. Nach Angaben lokaler
Medien sind von November 2014 bis heute
hunderte von Beschwerden über die Pfuscharbeit bei der City Hall eingegangen.
"Die Leute fragen sich berechtigter Weise,
was noch alles passieren muss, bevor man
den Fehler einsieht und den Pfusch in Ordnung bringen lässt", sagte der Reporter
eines lokalen Fernsehsenders.
Erneut Tourist von Ladyboy mit High Heel Absatz blutig geschlagen
Die Nutzung der spitzen Absätze sogenannter High Heels als Waffe bei Streitigkeiten mit ausländischen Touristen scheint
sich bei Transsexuellen in Pattaya immer
größerer Beliebtheit zu erfreuen. Diese Erfahrung mussten im August letzten Jahres
ein 36-jähriger Tourist aus den USA (Wochenblitz berichtete: http://goo.gl/5ki7CZ)
und im März dieses Jahres eine 42-jährige
Urlauberin aus Polen (Wochenblitz berichtete: http://goo.gl/DQeRNV) machen. Dass
schon geringe Meinungsverschiedenheiten
einen Angriff dieser Art auslösen können,
musste an diesem Wochenende auch ein
55-jähriger Ire feststellen ... das neuste
Opfer in der Reihe der High Heel Attacken.
Herr Michael Merry wurde gegen etwa
03:00 Uhr morgens in der Walking Street
von Wichai Sripalang, einer 24-jährigen
Transsexuellen, angesprochen, die ihm
eine sexuelle Dienstleistung anzubieten
versuchte. Herr Merry war jedoch weder
an dem Angebot interessiert noch in der
Stimmung, sich umgarnen zu lassen und
stellte dies auch deutlich klar.
Glaubt man den Angaben des Kathoeys, wurde der Ire dabei sogar beleidigend, was für die Transsexuelle scheinbar
Grund genug war, ihm mit dem spitzen
Absatz eines ihrer High Heels den Kopf
blutig zu schlagen.
Sanitäter leisteten Erste Hilfe und verarzteten Herrn Merry, während die Polizei sich um Wichai kümmerte, die wahrscheinlich mit einer Anzeige wegen
Körperverletzung rechnen muss.
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SÜDL. THAILAND
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Koh Lanta womöglich Hotspot für Menschenschmuggel
Behörden haben am Freitag die Insel
Koh Lanta (Krabi) inspiziert, nachdem
Hinweise über einen möglichen Hotspot des Menschenhandels bei der Polizei eingingen. Einwohner hätten berichtet,
dass eine Gruppe von Rohingya-Flüchtlingen auf die Touristeninsel geschmuggelt wurde, die sich in der Nähe des Khun
Samut Hafens aufhielten.
Die Gruppe hatte den Ort, eine Palmenplantage, bereits verlassen als die Beamten eintrafen. Dass sich dort vor kurzem
jemand aufgehalten hatte war kaum zu
übersehen und es wurden zehn gefälschte
Thai-ID-Karten gefunden.
Die Polizei geht davon aus, dass der
Ort als Zwischenstopp für die ins Land
geschleusten Menschen dient, bevor sie in
eines der geheimen Dschungelcamps im
tiefen Süden des Landes an der Grenze zu
Malaysia transportiert werden. Die Inspektion folgte der Entdeckung von Massengräbern an der thailändisch-malaysischen
Grenze.
Die Behörden haben ihre Maßnahmen
gegen den Menschenschmuggel seitdem
drastisch erhöht. Bisher wurde „nur“ eine
vergrabene Leiche an einem Ort in der
Provinz Phang Nga gefunden (WOCHENBLITZ berichtete).
Koh Lantas Distriktchef Suriyan Narongkul sagte, er habe mit den Einwohnern und dem Militär gesprochen, um zu
gewährleisten, dass jeder auf der Insel ein
Auge auf diese Banden halten sollte, die
Menschen in das Land schleusen wollen.
„Es kann nicht ausgeschlossen werden,
dass nicht nur dieser Ort als Korridor genutzt wird, sondern die ganze Region wenn
die Behörden nicht aufpassen“, sagte er.
Rohrbomben töten Hauseigentümer aus dem Süden
Zwei selbstgebaute Rohrbomben explodierten in einem Haus in der südlichen Provinz Nakhon Si Thammarat und töteten
den 50-jährigen Eigentümer.
Sicherheitskräfte eilten zum Tatort,
nachdem die Polizei im Distrikt Ron Phibun über zwei Bombenexplosionen informiert wurde. Die Beamten fanden den
schrecklich entstellten Leichnam eines
Mannes namens Kamthon Sutthidet vor
der Eingangstür hinter dem Haus. Ein
Rucksack mit 16 Rohrbomben lag dicht
neben dem Körper.
Ein Bombenentschärfungs-Team hat
die Sprengkörper aus PVC- und Eisen-
Rohren, gefüllt mit Schwarzpulver, entschärft. Bei einer ersten vorläufigen Untersuchung wurde festgestellt, dass Herr
Kamthon anscheinend angeschossen
wurde.
Die Schusswunde hatte ihn ernsthaft
verletzt. Nachbarn erzählten, dass der
Mann eher zurückgezogen lebte und unter
ständigem Stress stand.
Die Ermittler vermuten, dass Herr
Kamthon die Bomben aus seinem Haus
holte, um sich an jenen zu rächen, die ihn
angegriffen hatten. Jedoch können andere
sicherheitsrelevante Ursachen nicht ausgeschlossen werden.
Tuk-Tuk-Fahrer
protestieren wieder
Mehr als 20 Tuk-Tuk-Fahrer protestierten am Freitag vor der Provinzhalle in Phuket Stadt, um auf ihre prekäre Existenz
ohne Lizenz oder einen Platz in der Hierarchie der doch eher ungewöhnlichen öffentlichen Verkehrsmittel auf der Ferieninsel
aufmerksam zu machen.
Illegal und ständig von der Polizei belästigt, suchen die „Outlaw“-Tuk-Tuk-Fahrer
verzweifelt nach Legitimität. Sie reichten
im Damrungtam-Zentrum (Ombudsstelle)
eine Beschwerde ein und sie wollen, dass
der amtierende Direktor der Land- und
Transport-Behörde entlassen wird, weil er
es versäumt habe, ihre Probleme zu lösen.
Die Schwierigkeiten der Outlaw-Fahrer
reichen über 12 Monate zurück, als sie ihre
neuen Tuk-Tuks in der Erwartung kauften,
dass eine Registrierung nur noch Formsache sei.
Das war jedoch nicht der Fall, denn mit
dem Druck auf die Parkplatzprobleme in
Patong, die von unzähligen Tuk-Tuks eingenommen wurden, sind die Fahrzeuge nur
an vorgegebenen Orten und in begrenzter
Zahl zugelassen.
Die Tuk-Tuk-Fahrer pochen jetzt auf
eine eigene Warteschlange irgendwo auf
der Inselprovinz, weil sie ohne Lizenzierung keine Möglichkeit hätten, sich den
anderen Gruppen anzuschließen.
Die Protestler warten jetzt auf Gouverneur Nisit Jansomwong, der sich in Bangkok aufhält, um ihre Probleme mit dem
Direktor der Land- und Transport-Behörde
vorzutragen.
Jet-Ski-Fahrer am Strand
von Surin gesichtet
Beamte gehen jüngsten Berichten und
Fotos nach, nach denen Jet-Ski-Verleiher
am Strand von Surin gesichtet wurden, an
dem die wellenreitenden Maschinen verboten sind.
Phukets Chef des Marine-Büros, Phuriphat Theerakulpisut, wird diese JetSki-Fahrer prüfen lassen, ob diese Jungs
geschäftlich am Strand sind oder nur Touristen, die von einem anderen Strand dort
anlegten. "Wenn sie Jet-Ski-Verleiher
sind, werden sie nach ihrem Arbeitgeber
gefragt, um ein strafrechtliches Verfahren einzuleiten. Dies gilt auch für private
Leute", sagte er.
Dass bisher keine ernsthaften Maßnahmen getroffen wurden, liegt wohl daran,
dass keine Touristen wegen ihres Vergehens verfolgt werden sollen, da sie über
das Verbot nicht aufgeklärt worden sind,
obwohl der Verleiher dazu verpflichtet sei.
Herr Phuriphat fügte noch hinzu, dass
er dieses Problem bei einer nächsten Sitzung mit Jet-Ski-Betreibern ansprechen
wird. Doch einen Termin wurde noch nicht
festgelegt. Dies ist nicht das erste Mal, dass
Beschwerden über gefährliche Jet-SkiFahrer am Strand von Surin vorgebracht
wurden. Ma-ann Samran, Präsident der
Cherng Talay Tambon Verwaltungsorganisation (OrBorTor), war selbst Zeuge dieser
Praxis bei einer Inspektion des Strandes im
Januar. Er sah einen Jet-Ski-Fahrer, der mit
hoher Geschwindigkeit immer wieder gefährlich nah an den Schwimmern vorbeifuhr. Allerdings liege es außerhalb seiner
Autorität die Jet-Ski-Vorschriften durchzusetzen. Dafür sei Herr Phuripat verantwortlich, der die Lizenzen ausstellt und die
Regeln aufstellte, sagte Herr Ma-ann.
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KOLUMNE
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Dement in Thailand?
Wir vom Wochenblitz hatten die Gelegenheit mit Herrn Hans-Jörg Jäger von Lanee’s Residenz ein Interview zu machen. Wir bedanken uns
ganz herzlich bei Herrn Jäger, dass er sich die Zeit genommen hat.
Wochenblitz: Herr Jäger, Sie sind im
Deutschsprachigen Raum eigentlich sehr
bekannt geworden, durch die Sendungen,
Oma will nach Thailand und Oma bleibt in
Thailand, Ihre Seniorenresidenz war eine
Zeitlang sehr oft im TV und aber auch in
der Presse. Sie hatten in der Schweiz bei
der Sendung auf und Davon mitgemacht,
hatten aber auch mit einem sehr grossen
Bericht in der Frauenzeitschrift, Bild der
Frau, einen schönen Auftritt.
Wie geht es Ihnen Heute und wie sind
Ihre Erfahrungen mit Senioren?
HJ.Jäger: ja das waren turbulente
Zeiten, wir sind über 200 Male in Deutschland auf dem Bildschirm gewesen, dann
Weltweit auf Deutsche Welle über 2 Monate lang, und dann kamen die Sendungen
von Arte und Monde 5 ( französisch) dazu.
Ich hatte zwischendurch an einem Wochenende 2500 E-Mails, und kam über
Wochen gar nicht nach mit diesen zu beantworten. Heute sind wir alle ein eingespieltes Team, wir haben mit Stand heute
21 Mitarbeiter, und sind in der Lage, weitere zu rekrutieren und aus zu bilden. Denn
unser Plan, unsere Residenz „nur“ mit Senioren zu betreiben, hat sich zwar als sehr
schön angehört, doch in der Wirklichkeit
ist es eigentlich nicht aufgegangen. Wir
haben ja von Anfang an, auch Demente
Gäste bei uns gehabt, mittlerweile sind es
vier Demente Gäste die wir betreuen. Das
wir immer mehr Demente Gäste haben, ist
natürlich nicht allen gesunden Gästen bekommen ( ich kann verstehen, dass wenn
man mir jeden Tag den Spiegel hinhält, und
mir zeigt, wo ich enden könnte, das nicht
für Jedermann ist) Nun, dadurch hatten wir
Abgänge, also Senioren die uns verlassen
haben, um wieder in Deutschland oder der
Schweiz zu leben, die wir nicht ersetzen
konnten. Unsere Erfahrung ist es auch,
dass Jemand, der sehr lange alleine gelebt
hat, und sich jetzt wieder an ein „Familienleben“ gewöhnen sollte, es sehr schwer ist.
Deswegen haben wir bei uns auch ein Probewohnen eingeführt, damit sich der zukünftige Gast auch daran gewöhnen kann,
und auch sieht, dass es auch bei uns nicht
nur Ferien sind.
Wochenblitz: was tun Sie, um Ihre Residenz weiter zu beleben?
HJ.Jäger: wir haben mittlerweile ein
Paradies hier, wir sind voll von Natur, mit
Pflanzen, Vögeln, Sträuchern und Blumen.
Wir haben immer mehr gesehen, dass der
Demente Gast viel mehr Freude daran
zeigt und es auch geniesst, so haben meine
Frau Lanee und ich den Entschluss gefasst,
auch in Gesprächen mit unseren „Gesunden“ Gästen, das wir mehr auf Demenz
Gäste ausgehen. Denn unsere Erfahrung
hat gezeigt, dass der Angehörige Partner
viel mehr darunter leidet, als der Demente
selber, dass wir da eine echte Alternative
sein können, zu einem Heim in Deutschland oder der Schweiz. Sei es finanzielle
oder physische Unterstützung. Auch wenn
die Angehörigen sehen, wir hier die De-
menten Gäste gepflegt werden, in einer
1 zu 1 Betreuung, 24 Stunden am Tag,
immer das gleiche Team, das gibt dem Dementen wirklich das Gefühl, wieder eine
Familie zu haben. So sind wir gegenwärtig
am Umsetzen unseres Plan B, und werden
viel mehr in der Dementen Seite Werbung
machen müssen, doch wir glauben, sobald es sich ein wenig rumgesprochen hat,
dass wir auch Demenz Gäste aufnehmen,
werden wir sehr schnell Warteliste haben.
Denn wenn man unsere Preise anschaut
die wir hier verlangen, mit dieser Leistung,
kann eigentlich Niemand mithalten.
Wochenblitz: Sie sprechen die Preise
an, warum können Sie Ihre Angebote so
tief anbieten?
HJ.Jäger: wir haben das Land von meiner Frau überbauen können, somit haben
wir keine Landkosten rechnen müssen,
ebenfalls war das Land schon teilweise erschlossen, und im laufe der Jahre haben
wir schon die Hälfte aufgeschüttet gehabt.
Wochenblitz: Wie teuer kommt den so
ein Aufenthalt, mit einer 24 Std Betreuung?
HJ.Jäger: wir sind jetzt bei ca. 2000.Euro im Monat, da kommen noch ca. 1-200
Euro an eventuellen Windeln, Getränke,
Strom dazu. Ich denke mit 2200.- Euro
im Monat sind die Kosten hier abgedeckt.
Wenn Sie bedenken, dass in Pflegstufe 3
in Deutschland einen Schnitt bezahlt wird
von ca. 4000.- und der Staat im Maximum
1500.- übernimmt, und der Rest muss die
Familie bezahlen, sind wir hier schon ein
Schnäppchen!
Wochenblitz: wie viele Plätze haben
Sie, und wie sieht die Unterbringung aus
bei Ihnen?
HJ.Jäger; wir haben jetzt gerade vier
Plätze für Demenz Gäste frei, insgesamt
haben wir 13 Bungalows, die haben eine
Wohnfläche von 64 m2 und eine Terrasse
von 16m2, mit direktem Blick auf unseren
eigenen See. Bei uns hat Jeder Gast sein eigenes Haus, Er lebt, mit Pflege, mit Seinem
Team in diesem Haus, und zum Essen treffen wir uns dreimal am Tag im Restaurant.
Um ca. 16’00 Uhr treffen wir uns immer
am Pool, wir haben einen Salzwasser Pool,
und dann um ca. 19’00 Uhr geniessen wir
immer Alle zusammen das Nachtessen.
Wochenblitz: wie ist die Verpflegung?
HJ.Jäger: wir beschäftigen einen Deutschen Koch, der ist zuständig für die Europäische Küche, und dann ist meine Frau,
die ist für die Thaiküche verantwortlich
aber auch der Küchenchef, Sie hat uns über
drei Jahre verwöhnt mit Ihren Menüs. Und
das ist eines unserer Merkmal, das Essen,
wir haben es uns auf die Fahne geschrieben, bei uns wird nur gut gegessen, und der
Gast verwöhnt!
Wochenblitz; erzählen Sie uns noch
etwas über die Medizinische Situation in
Lanee’s Residenz?
HJ.Jäger: wir haben mit dem Standort
unserer Residenz sehr viel Glück, denn
die Medizinische Versorgung, vor allem
die Erstversorgung ist ja das wichtigste.
Wir sind nur gerade drei Kilometer weg
vom Kreiskrankenhaus, die mit modernsten Mitteln ausgerüstet sind. Wir üben
jedes Jahr, mit dem Krankenwagen, ab
Alarmauslösung bis unser Gast im Krankwagen liegt, angehängt am Sauerstoff, vergehen gerade mal sieben Minuten! Wir
können in der Residenz, mit dem Krankenwagen vor jeden Bungalow fahren, das
war mir sehr wichtig bei der Planung der
Residenz! Die Krankenschwestern, kommen aber auch zu uns, wenn es im Infusionen geht, oder mal eine Spritze, ebenfalls
der Doktor.
Wochenblitz: wie sieht es mit der Freizeitgestaltung aus?
HJ.Jäger; wie ich schon gesagt habe,
wir haben ein sehr grossen Salzwasser
Pool, darum haben wir Sonnenschutz gebaut, und unsere Gäste sind sehr gerne um
den Pool, dann haben wir Spielnachmittage, Basteltage, ja wir zeigen alte Filme,
dann haben alle Gäste einmal in der Woche
eine Massage zu Gute, das ist im Preis inbegriffen, wir haben Fahrräder, dann eine
Bioccabahn, dann gehen zwei Wege um
die ganze Residenz, wo man schön spazieren kann, ebenfalls wie alles bei uns, Rollstuhlgängig.
Wochenblitz: wie geht es, wenn sich Jemand Interessiert für Eure Residenz, wie
können die Leute mit Ihnen Kontakt aufnehmen?
HJ.Jäger: über unsere Homepages
www.lanee.ch oder direkt per Mail: hj@
lanee.ch Telefon 0066 86 256 26 27
Keine Rettungsschwimmer
Monsun fordert ein Leben
am Strand von Phuket
Ein 20-jähriger Mann ertrank am
Dienstag am Strand von Nai Harn, auf dem
seit Wochen keine Rettungsschwimmer patrouillieren und derzeit die Südwest-Monsun-Saison Phukets Westküste zu einem
gefährlichen Ort machen.
Ohne Rettungsschwimmer am Strand
haben Familienangehörige und Passanten
ihr Bestes gegeben, um Panya Lonraphat
das Leben zu retten, berichtete ein Zeuge
der Presse.
Herr Panya wurde von Verwandten an
Land gezogen und Strandbesucher versuchten den jungen Mann über eine halbe
Stunde mit ERC (kardiopulmonalen Reanimation) am Leben zu halten, bis die Ambulanz eintraf, aber es war zu spät. Er ertrank auf tragische Weise.
Während die Behörden und LifeguardClubs weiterhin über das Budget für Rettungsschwimmer an den Stränden für Phuket streiten, ist ein weiterer Mensch ums
Leben gekommen. Er war zu Besuch, um
die Geburt seiner Nichte zu feiern.
Die Familie von Herrn Panya hat nach
diesem Verlust einen Brief an den Nationalen Rat zur Erhaltung von Frieden und
Ordnung (NCPO) geschickt:
„Jedes Jahr holen Rettungsschwimmer
viele Badegäste in Not aus dem Wasser.
Doch die jährlich wiederkehrenden Vertragsverhandlungen zwischen Behörden
und Organisationen sind während dieser
Zeit nicht nachvollziehbar, in der die Strände nicht überwacht werden.
Die Surf-Saison hat bereits begonnen,
in der das Leben vieler unschuldiger Besucher in großer Gefahr sei. In so einem
ansonsten touristenfreundlichen Reiseziel
wie diese Inselprovinz ist solch ein Vor-
gehen eine Schande und muss vermieden
werden. Die Menschen sollten sich zu jeder
Zeit sicher fühlen, um das Strandleben unabhängig von Verträgen und Lohngehältern genießen zu können. Um Thailand
und Phuket vor einem Verlust des Vertrauens seitens der Touristen zu schützen, müssen Rettungsschwimmer an den Stränden
ganzjährig stationiert werden.
Die Familie des Opfers schätzt und respektiert die Arbeit der Regierung und fordert von Premier Prayuth Chan-ocha und
dem NCPO dieses alljährlich auftretende
Problem zu korrigieren.“
Die Strände der Ferieninsel sind seit
dem 27. März ohne Rettungsschwimmer.
An diesem Tag lief der Jahresvertrag zwischen dem Phuket Lifeguard Club (PLC)
und der Verwaltungsorganisation (PPAO)
aus. Keine Seite hatte sich über mehrere Wochen hin entschlossen, die vertraglichen Bedingungen des 22-MillionenBaht-Budgets zu akzeptieren.
Mittlerweile hat der PLC den neuen
Vertrag vor dem Tod von Herrn Panya unterzeichnet, aber die Rettungsschwimmer
sind immer noch nicht zurückgekehrt, weil
der Vertrag auf die endgültige Genehmigung wartet.
PLC-Präsident Prathaiyut Chuayuan
sagte, es tue ihm leid um den jungen Mann,
der am Strand von Nai Harn ertrank. „
Während der Monsunzeit sind die Küstenbereiche sehr gefährlich und Rettungsschwimmer hätten vor Ort sein müssen.
Sie warten immer noch, dass der Vertrag
von der PPAO genehmigt wird und wir zur
Arbeit zurückkehren können. Viele Menschen, darunter Kinder sind gestorben. Ich
will nicht noch mehr Tote sehen.“
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18
KOLUMNE
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Die etwas andere Wein - Kolumne
Herr Thon war 12 Jahre Vertiebsgeschäftsführer des größten Weindirektvertriebes der
Welt, der WIV AG und 4 Jahre Gruppengeschäftsführer der Nummer 2 der Welt,
Jakob Gerhardt, sowie 4 Jahre Vorstandsmitglied der Vorwerk AG.
Vor ca. 2 Jahren hat er in Thailand die Wine Direct International Co,.Ltd. gegründet,
die einzige Weindirektvertriebs-Firma in Thailand.
Lust auf eine kostenlose Weinprobe? Dann kontaktieren sie Herrn Thon
jederzeit ­persönlich unter Tel.: 086 349 2847
China! Was hat China in einer Wein Kolumne zu suchen? Nun, China hat als
klares Ziel, sich in naher Zukunft, neben
den USA, als zweite Supermacht der Welt
zu etablieren. Für dieses Vorhaben reicht
natürlich nicht nur die Militärische Stärke,
es ist vor allem die Wirtschaftliche Kraft
notwendig, um sich als Supermacht zu etablieren. Und die chinesische Strategie ist
klar: wenn du in unserem Land gute Geschäfte machen willst, produzierst du bei
uns. Somit kannst du bei uns leichter verkaufen und wir haben die Technologie und
das Know-how in unserem Land.
Wie gut diese Strategie funktioniert
sieht man sehr deutlich im Auto - und
Flugzeugbau. Schon heute werden alle Airbusse, welche in China verkauft werden,
ausschließlich in China hergestellt.
Vor ca. 15 Jahren nahmen wir Kontakt
zu einem möglichen chinesischen Partner
auf, welcher im Spirituosenbereich tätig
gewesen ist. Wir beschlossen eine Partnerschaft und hatten über ihn auch gleichzeitig hervorragende Kontakte zu den lokalen
Politikern, die es uns schnell ermöglichten,
einige Hektar Land zu erwerben, welche
sich für den Weinanbau sehr gut eigneten.
Wir flogen die Weinreben und die gesamte
Kellertechnik ein und "überredeten" mit
ordentlichen, finanziellen Zuwendungen
einen unserer Winzer und einen Kellermeister, samt Familie, nach China zu ziehen. Innerhalb von wenigen Jahren, produzierten wir eine nicht unerhebliche Menge
Rot - und Weißwein in China, aber ausschließlich in einfacher Landwein Qualität.
Wir kauften eine hochmoderne Abfüllanlage in Europa und ließen diese in unserer
Kellerei in Tianjin aufbauen. Den Vertrieb
der Weine übernahm unser chinesischer
Partner. Normalerweise verkauften wir unsere Weine weltweit eigentlich ausschließlich an Privatkunden, aber die Wirtschaftskraft war hier noch zu elitär, so dass wir
unsere Weine, als Hausweine den unzähligen Restaurants anboten. Innerhalb von
kürzester Zeit, hatten wir im Großraum
Peking 90 % Marktanteil, so dass nahezu
jeder bestellte Schoppen von uns war.
Eine tolle Erfolgsgeschichte möchte
man meinen. Bis die Stadt beschloss, eine
neue U-Bahn zu bauen, deren Streckenplanung eine Station genau auf unserem Kel-
lereigrundstück vorsah. So flatterte uns ein
Kaufangebot der Stadt ins Haus, welches
aber nicht mal 20 % des eigentlichen Kaufpreises darstellte. Natürlich lehnte ich es
freundlich ab, unser Grundstück für diesen
Preis zu verscherbeln. Die Antwort ließ
nicht lange auf sich warten. Eine Woche
später stürmte ein Grossaufgebot der Polizei unsere Kellerei, schickte alle Mitarbeiter nach Hause und schloss unseren
Betrieb. Ich kann hier keine Internas verraten, aber in den folgenden 12 Monaten flog
ich 19 Mal nach China, um mit der Stadtverwaltung zu verhandeln. Die letzten 5
Besuche hatte ich Tag und Nacht private
Sicherheitskräfte um mich, da unser chinesischer Partner, sich um meine Sicherheit sorgte. Nun, wir haben uns am Ende
geeinigt und der Betrieb konnte fortgesetzt
werden. Aber ich gebe zu, dass ich schon
schönere Geschäftsreisen hatte.
Aber bitte verstehen Sie mich nicht
falsch. Ich war bis auf wenige Male, immer
sehr gerne in China. Ich habe viele sympathische Menschen kennengelernt und ein,
mit all seinen Gegensätzen, spannendes
Land.
Heute wurde gemeldet, dass China nun
Frankreich, als flächenmässig zweitgrößtes Weinland mit 792.000 Hektar, abgelöst
hat. China baut mittlerweile auf 799.000
Hektar Wein an. Flächenmässig größtes
Land bleibt Spanien mit 1.021.000 Hektar.
Es ist wohl nur eine Frage der Zeit,
bis chinesische Weine auf einer Weinkarte
keine Exoten mehr sind.
In diesem Sinne,
Auf ihr Wohl, und bis zu nächsten Ausgabe, ihr
Oliver-Christian Thon
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“TOP WYNDHAM AWARD”
für Bangkoks Hotelier
Klaus Sennik
Einer von Thailands erfahrendsten Hoteliers, Klaus Sennik, hat einen jährlichen
Preis der Wyndham Hotel Group in Las
Vegas überreicht bekommen.
Herr Sennik ist der Generalmanager
des Ramada Plaza Bangkok Menam Riverside Hotels und bekam den Preis als
Manager des Jahres für den Süd-Ost Asien
Raum. Überreicht wurde der Preis vom
Wyndham Group Präsident Geoff Ballotti und dem Regionaldirektor Barry Robinson. Auf der Veranstaltung waren auch die
ehemaligen Präsidenten der USA Bill Clinton und George W Bush.
„Dieser Preis ist ein grosser Highlight in meiner Karriere und er reflek-
tiert die Leidenschaft und den Einsatz unseres Teams in Bangkok um die Ziele der
Wyndham Organisation zu erreichen. Ich
war sehr berührt durch den Preis und die
Glückwünsche, die ich von den Inhabern
des Hotels in Thailand erhalten habe. Es
war ein unvergessliches Erlebnis, dieser
Wyndham Konferenz beizuwohnen, in der
Nähe zweier ehemaliger US Präsidenten“,
sagte Klaus Sennik.
Klaus Sennik ist seit 2011 der Generalmanager des Ramada Plaza Bangkok
Menam Riverside Hotels. Wyndham ist die
grösste Hotelorganisation der Welt, bezogen auf die Anzahl der Hotels.
Fünfjähriger stirbt bei
Motorradunfall
Ein fünf Jahre alter Junge wurde getötet, als sein 16-jähriger Verwandter mit
dem Motorrad in die Rückseite eines parkenden Autos auf der Srisoonthorn Brücke
fuhr, die Phuket mit dem Festland der Provinz Phang Nga verbindet. Auf der Brücke
herrscht absolutes Halteverbot.
Cholnakorn Cheylangsad (16) hatte
den Auffahrunfall schwer verletzt überlebt
und wurde von den Rettungskräften der
Kusoldharm Stiftung auf dem schnellsten
Weg in ein Krankenhaus eingeliefert. Im
Auto saß der 42-jährige Ismael Manreh.
Er parkte auf der linken Spur, um die Aussicht zu genießen. Plötzlich hörte er den
Einschlag. Herr Ismael stieg aus und war
schockiert als er den toten Jungen und den
schwer verletzten Mann auf der Strasse
liegen sah.
Ob der Autofahrer wegen des Todesfalls angeklagt wird, konnte die Polizei
noch nicht sagen.
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KOLUMNE
19
Interview mit dem Geschäftsführer von Go Asia Manpower,
einer in Bangkok ansässigen Arbeitsvermittlungs-Agentur,
die den zunehmend wachsenden Bedarf an ausländischen
Arbeitnehmern in Thailand bedient.
WB: Herr Bruch, Sie sind Managing
Director von Go Asia Manpower. Können
Sie uns etwas über sich selbst erzählen?
Ole Bruch: Danke. Mein Name ist Ole
Bruch, ich bin gebürtiger Deutscher und
1986 von Neckermann als Reiseleiter nach
Thailand versetzt worden. 10 Jahre lang
habe ich als Rundreise- und Studienreiseleiter Südost-Asien bereist, anschließend
einige Jahre als Chefreiseleiter für die damalige LTU Gruppe gearbeitet und mich
dann als Reiseagent mit einer kleinen Inbound-Agentur selbstständig gemacht.
Während meiner fast 30 Jahre TourismusErfahrung in Asien, und ganz besonders
in Thailand, habe ich einen sehr tiefen
Einblick in die Problematiken des lokalen
Arbeitsmarkes gewonnen, der letztendlich
dazu geführt hat, von der Reise Branche
in das Arbeitsvermittlungs-Geschäft zu
wechseln.
WB: Können Sie uns erzählen, warum
es einen Bedarf für professionelle Arbeitsvermittler in Thailand gibt?
Ole Bruch: In Thailand besteht seit Jahren ein Mangel an qualifiziertem Personal. Mit einer Arbeitslosenquote von 0,8%
(im Jahr 2013) nimmt das Land mit seiner
quasi Vollbeschäftigung eine Spitzenposition unter den asiatischen Ländern ein.
Die Philippinen dagegen bilden mit 7,3%
Arbeitslosigkeit das Schlusslicht. Unternehmen in Thailand finden auf dem lokalen Arbeitsmarkt nicht mehr genügend
qualifizierte Kandidaten. Erfahrene thailändische Fachkräfte sind hart umkämpft
und Unternehmen leiden unter einer sehr
hohen Fluktuationsrate.
WB: Wie können Sie da helfen, was ist
Ihre Lösung?
Ole Bruch: Wegen der angespannten
Lage auf dem Arbeitsmarkt kommen Arbeitgeber oftmals nicht mehr umhin, ausländische Arbeitskräfte zu beschäftigen.
Hier können wir mit unserer Erfahrung
und guten Beziehungen zu den Arbeitsministerien der umliegenden Länder helfen,
die Lücken zu füllen, so sind wir übrigens
die erste Recruitment-Firma in Thailand
mit einer Akkreditierung durch die Philippinische Regierung.
WB: Wie genau helfen Sie Unternehmern in Thailand?
Ole Bruch: Wir analysieren den Bedarf eines Unternehmens und machen
Vorschläge, welche Positionen wie besetzt
werden können. Filipinos sprechen zum
Beispiel ausgezeichnet Englisch, sind sehr
serviceorientiert und effizient, sie lassen
sich ideal in Servicepositionen in der Gastronomie einsetzen, oder als Guest-Relation oder Rezeptionisten in Hotels, Sprachlehrer, aber auch als Techniker oder im
Engineering Bereich. Für andere Positionen wie Hotel Zimmerpersonal, Küchen
- und Reinigungskräfte und Maids bieten
sich weniger qualifizierte Arbeitnehmer
aus den umliegenden ASEAN Ländern an.
WB: Für welche Unternehmen ist dies
Interessant?
Ole Bruch: Für Unternehmen jeder Art
und Größe. Wir bedienen z.B. Kunden aus
Branchen wie Hotellerie, Gastronomie, IT
Firmen, Fabriken, Schulen und Krankenhäuser.
WB: Können Sie uns ein Beispiel nennen?
Ole Bruch: Für ein Boutique Hotel in
Bangkok, das unter massiven Serviceproblemen gelitten hatte, die zu negativen
Reviews bei Tripadvisor sowie regelmäßigen Abzügen durch Reiseveranstalter
nach Kundenreklamationen geführt hatten, haben wir gerade philippinische Mitarbeiter für die Rezeption und Guest-Relation, sowie den Servicebereich vermittelt.
Mit der neuen Service Crew wurde eine
dramatische Verbesserung des Serviceerlebnisses der Gäste erreicht.
WB: Wie sieht es mit der rechtlichen
Situation aus?
Ole Bruch: Filipinos benötigen Visa
und Arbeitsgenehmigungen, wie westliche
Angestellte, allerdings liegen die Anforderungen für den Mindestlohn niedriger. Die
zusätzlichen Kosten für Visa und Arbeitsgenehmigungen machen sich aber, unserer
Erfahrung nach, schnell durch höhere Effizienz und Qualifikation bezahlt. Für viele
aus den Nachbarländern kommende Arbeitnehmer gelten Sonderregelungen für
Visa und Arbeitsgenehmigungen, welche
es diesen zumeist erlaubt bis zu 2 Jahren
in Thailand tätig zu sein. Während dieser Zeit sind diese Arbeitnehmer rechtlich
thailändischen Angestellten gleichgestellt
und erhalten sogar Sozial- und Krankenversicherung.
WB: Muss der Arbeitgeber sich darum
selber kümmern?
Ole Bruch: Nein, wir bieten unseren
Kunden optional an, die Beantragung von
Visa und Arbeitsgenehmigungen für sie
zu erledigen.
WB: Ist dies auch für kleine Unternehmen erschwinglich?
Ole Bruch: Unsere Kosten sind für Unternehmen jeder Größe erschwinglich und
richten sich nach dem Umfang des Auftrages. Zudem bieten wir eine kostenlose
Beratung und Analyse, welche es dem Arbeitgeber im Vorfeld erlaubt, sich einen
Überblick über den Umfang der benötigten
Leistungen zu verschaffen. Unserer Erfahrung nach machen sich die Kosten für professionell rekrutiertes Personal jedoch in
kürzester Zeit bezahlt, da mit geringerer
Fluktuation zu rechnen ist, sowie mit höherer Produktivität und Serviceleistung,
die das Image für das Unternehmen positiv beeinflussen.
WB: Herr Bruch, wir danken Ihnen für
das Interview.
Ole Bruch: Ich danke Ihnen für dieses
Gespräch.
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RECHTSKOLUMNE / SÜDL. THAILAND
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Rechtskolumne von Marcus Scholz
Marcus Scholz ist ein in Deutschland
zugelassener Rechtsanwalt, mit einer mehr
als zehnjährigen Berufserfahrung. Das
erste und zweite Staatsexamen hat er 1999
und 2002 vor dem Landgericht Frankfurt
am Main abgelegt.
Rechtsanwalt Scholz lebt und arbeitet
in Thailand. Gemeinsam mit seinen thailändischen Kollegen hilft er insbesondere ausländischen Mandanten sich im thailändischen Rechtssystem zurechtzufinden.
So berät er unter anderem in Fragen
des Visa- und Aufenthaltsrechts, Immobilienrechts, bei Firmengründungen, des Vertragsrechts, aber auch in Nachlassfragen,
Patientenverfügungen und sonstigen vertragsrechtlichen Angelegenheiten.Rechtsanwalt Scholz wird über die Anwaltsliste der
deutschen Botschaft in Bangkok empfohlen.
Marcus Scholz steht den Wochenblitz Lesern neben der Rechtskolumne auch gerne für Fragen unter
www.thairecht.com zur Verfügung.
E-Mail: [email protected]
Thailands Verwaltung
Das Königreich Thailand, mit einer
Fläche von 513.115 qkm und einer Einwohnerzahl von etwa 69,5 Mio. Einwohnern
gliedert sich in 76 Provinzen (Changwat).
Bangkok, das teilweise als 77. Provinz bezeichnet wird, hat hingegen einen Sonderstatus, ist aber verwaltungsmäßig mit einer
Provinz gleichzusetzen.
Die Größe der einzelnen Provinzen variiert sehr stark. So ist Ang Thong mit
lediglich 968 qkm die Kleinste, während
Chiang Mai und Nakon Ratchasima mit
mehr als 20.000 qkm die flächenmäßig
größten Provinzen darstellen. Auch bezüglich der Einwohnerzahlen gibt es erhebliche Unterschiede, während nach der Stadt
Bangkok mit mehr als 8 Mio. Einwohnern
Nakon Ratchasima mit etwa 2,5 Mio. Einwohnern die bevölkerungsreichste Provinz
ist, ist Ranong mit lediglich 160.000 Einwohnern die kleinste Provinz.
Benannt sind die Provinzen in der
Regel nach deren bevölkerungsreichster
Stadt „Amphoe Mueang“, hier ist auch
der Sitz der Verwaltung.
Geographisch lassen sich die Provinzen
wie folgt aufteilen:
Nordthailand: Chiang Mai, Chiang Rai,
Lampang , Lamphun, Mae Hong Son, Nan,
Phayao, Phrae, Uttaradit .
Westthailand: Kanchanaburi, Phetchaburi, Prachuap Khiri Khan, Ratchaburi, Tak.
Nordosten (Isaa): Amnat Charoen, Buri
Ram, Chaiyaphum, Kalasin, Khon Kaen,
Loei , Maha Sarakham, Mukdahan, Nakhon Phanom, Nakhon Ratchasima, Nong
Bua Lamphu, Nong Khai, Bungkal, Roi
Et, Sakon Nakhon, Si Sa Ket, Surin, Ubon
Ratchathani, Udon Thani, Yasothon.
Zentralthailand: Ang Thong, Ayutthaya, Bangkok (Krung Thep Maha Nakhon),
Special Governed District, Chai Nat, Kamphaeng Phet, Lop Buri, Nakhon Nayok,
Nakhon Pathom, 9. Nakhon Sawan, 10.
Nonthaburi, Pathum Thani, Phetchabun,
Phichit, Phitsanulok, Sukhothai, Samut
Prakan , Samut Sakhon, Samut Songkhram, Saraburi, Sing Buri, Suphan Buri,
Uthai Thani.
Ostthailand: Chachoengsao, Chanthaburi, Chonburi, Prachin Buri, Rayong, Sa
Kaeo, Trat.
Südthailand: Chumphon, Krabi, Nakhon Si Thammarat, Narathiwat, Pattani,
Phang Nga, Phatthalung, Phuket, Ranong,
Satun, Songkhla, Surat Thani, Trang, Yala.
Verwaltet werden die 76 Provinzen von
einem Gouverneur (Phu Wa Ratchakan
Changwat), hierbei handelt es sich nicht
um einen von der Bevölkerung gewählten,
sondern vom Innenministerium eingesetzten Verwaltungsbeamten.
Der Gouverneur leitet die Provinz, ist
aber an die Vorgaben der Zentralregierung
in Bangkok gebunden. Darüber hinaus koordiniert er die Arbeit der in seinem Gebiet
tätigen Ministerien, wie bspw. Landwirtschaft, Gesundheit oder Bildung.
Die Provinzen setzen sich wiederum
aus einzelnen Amphoe (District), also Bezirken oder Landkreisen zusammen. Insgesamt gibt es 878 Amphoe.
Geleitet werden diese „Distrikte“ durch
den Bezirkshauptmann (Nai Amphoe),
hierbei handelt es sich, wie beim Gouverneur wiederum um einen vom Innenministerium eingesetzten Verwaltungsbeamten. Der Bezirkshauptmann untersteht dem
Gouverneur.
Das Amphoe, in dem sich die Distriktsverwaltung befindet, wird immer Amphoe
Mueang genannt, was übersetzt soviel wie
Stadtdistrikt bedeutet. Kleine Amphoe
werden in der thailändischen Sprache als
“King Amphoe” bezeichnet, wobei der Begriff „King“ Zweig bedeutet. King Amphore werden immer dann eingerichtet,
wenn der Weg zum Distriktbüro zu weit
ist, es wird somit eine örtliche Zweigstelle
eingerichtet. Unterhalb der Amphoe gibt es
Unterbezirke bzw. Gemeinden, sogenannte sub districts, auf thai Tambon bezeichnet. Hiervon gibt es in Thailand insgesamt
7.255. In der Regel besteht ein Amphoe aus
8 – 10 Tambon. Anders als deutsche Gemeinden sind diese jedoch nicht eigenständig im Sinne einer kommunalen Selbstverwaltung, sondern wiederum nur für die
Ausführung von Aufgaben der Zentralregierung, insbesondere der Aufrechterhaltung von Recht und Ordnung, öffentlicher
Sicherheit, Vorbeugung und Bekämpfung
von Katastrophen und Krankheiten, Bevölkerungsregistrierung und Umsetzung von
Entwicklungsprojekten der Regierung zuständig. Abhängig von der Größe und dem
Steueraufkommen wird ein Tambon durch
eine gewählte Tambon-Versammlung geleitet. Jedes in dem Gebiet ansässige Muban
entsendet 2 Vertreter in diese Versammlung. Von ihr wird auch bestimmt, wer den
Vorsitz leitet. Der Vorsteher eines Tambons
wird Kamnan oder Phan genannt. Dieser
wird traditionell von den Oberhäuptern der
in seinem Bereich liegenden Muban (Dorfgemeinschaften) ausgewählt, früher auf
Lebenszeit, jetzt nur noch für einen Zeitraum von fünf Jahren. Die kleinste Verwaltungseinheit stellen somit die Muban,
also Dorfgemeinschaften dar. In Thailand
gibt es insgesamt 74.963 Muban ‚Dorfgemeinschaften‘. Ein Muban wird umgangssprachlich auch als Ban, also Haus bezeichnet.
Nach der Volkszählung des Jahres 1990
bestand das durchschnittliche Muban aus
144 Haushalten oder 746 Personen. Das
Dorf wird gewöhnlich von einem Dorfanführer geleitet, der “Phu Yai Ban” genannt
wird. Dieser wird von der Dorfbevölkerung gewählt und muss durch das Innenministerium bestätigt werden. Ihm stehen
bei der Erfüllung seiner Aufgaben zwei
Assistenten zur Verfügung, einen für Angelegenheiten der Regierung und einen für
Sicherheitsfragen. Es kann zudem noch ein
gewähltes Dorfkomitee geben, das als Beratungsorgan fungiert
Die dargestellte Verwaltungsgliederung gilt insbesondere für dörfliche Regionen. Für Städte bzw. auch die Sonderstatuszone Bangkok gibt es unterschiedliche
Bezeichnungen der einzelnen Verwaltungsebenen und deren Organe..
Die “Thesaban” sind die städtischen
Gemeinden in Thailand. Diese werden
etwas anders verwaltet als die ländlichen
Gebiete bzw. die ländlichen Gemeinden.
Es gibt drei verschiedene Ebenen der
Thesaban, die Großstädte, die Städte und
die Unterdistrikts-Stadtbezirke. Diese Verwaltungen übernehmen in den städtischen
Gebieten sowohl die Aufgaben der Am-
phoe wie auch der Tambon und Muban in
den ländlichen Gebieten.
Großstädte „Thesaban Nakhon“ müssen mehr als 50.000 Einwohner haben. Es
gibt momentan 30 Großstädte.
Die Städte “Thesaban Mueang” müssen entweder Provinzhauptstädte sein
oder über eine Mindesteinwohnerzahl von
10.000 Personen verfügen und finanziell
die verwaltungsmäßigen Aufgaben einer
Stadt erfüllen können.
Von diesen Stadtkommunen gibt es
172. Ein Stadtbezirk „Thesaban Tambon“
besteht hingegen aus mindestens 5.000
Einwohnern.
Der Stadt Pattaya kommt hingegen
auch eine Sonderrolle zu, wobei deren Verwaltungsstruktur mit denen der sogenannten Thesaban, also den Verwaltungsstrukturen grösser Städte, zu vergleichen ist.
Bangkok dagegen ist in 50 Distrikte
unterteilt, die als Khet bezeichnet werden.
Diese Distrikte können mit den Amphoe
in ländlichen Bezirken verglichen werden.
Die Khet sind noch einmal in 160 “Khwaeng” unterteilt, die Unterbezirke darstellen und im ländlichen Bereich den Tambon
entsprechen.
Ein weiterer Unterschied besteht auch
bei der Auswahl des Gouverneurs, denn
dieser wird in Bangkok nicht wie in den
Provinzen ernannt, sondern direkt durch
die Bevölkerung gewählt.
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Samstags, ab 12:00 Uhr: Internationaler Frühschoppen
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Samstags, ab 18:00 Uhr Premium-Stammtischtreffen
NACHTCAFE, Naklua Rd., in Soi 19 rechts 150 m
Sonntags ab 14:00 Uhr: internationaler Fruehschoppen
schweizer the bistro, Beach Road, Soi 13.1
Montags, ab 18:00 Uhr Stammtischtreffen
NEU: Bistro Soi 9, von Central-Rd.in Soi 9/Kreuzung Soi 11
Dienstags ab 14:00 Uhr: Bowling-Treff mit 32 Bahnen
PS Bowling Pattaya, Kreuzung Central / Second Rd.
Mittwochs ab 19:00 Uhr:Billardtisch kostenfrei
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Teil 52
Doch zurück zu meinen Aufzeichnungen.
Nachdem unser Tagesschau-Ritual ein
fester Bestandteil in unserer Familie geworden war, sagte Mama nach einigen Monaten, ich sollte ihr ein Rundreise-Ticket
besorgen: Bangkok – Chiang Mai – Chiang
Rai – Bangkok.
Sie hätte einige Besichtigungen und
Besorgungen hoch im Norden zu erledigen. Ob ich ihr ein paar Baht geben konnte.
Als ich fragte, wie viel sie brauchte, erhielt ich die Antwort: „Up to you“
Ich dachte, ich hörte nicht recht. Solch
unpräzise Antworten war ich nicht von ihr
gewohnt. Am Tage vor der Hochzeit war
sie noch äußerst pedantisch gewesen, als
sie mir die genaue Summe von 400.000
Baht genannt hatte. Pattaya schien auf sie
abzufärben. Trieb sie sich etwa mit anderen Männern herum?
Als ich ihr 16000 Baht reichte, hörte
ich ihren kleinen Taschenrechner im Hirn
ticken, sie nickte kurz und nahm kommentarlos und ohne Dank das Geld.
Die 3SAT-Dokumentation über die Bergstämme im Norden Thailands, kürzlich im
TV, schien sie mächtig beeindruckt zu haben.
So gab ich ihr gerne etwas Taschengeld für
ihre Bildungsreise. Auch Thais lernten über
ihre eigene Kultur nie aus.
Die Zeit ohne Mama verlief ereignislos
mit der Ausnah-me, daß Meow meistens
zu Hause blieb. Bei bestimmten Nummern
auf ihrem Handy-Display drückte sie die
Anrufe einfach weg, um die Batterie zu
schonen. Schließlich hörte diese vergebliche Klingelton-Dudelei ganz auf.
Unsere Tagesschau-Abende bekamen
einen wirklich privaten Charakter, und wir
freuten uns sonntags besonders auf den
Wochenspiegel, der viel länger dauerte und
uns deswegen zu mehreren Höhepunkten
verhalf.
Bei der einen oder anderen globalen Katastrophe oder Kriegsnachricht im
Rückblick erinnerten wir uns freudestrahlend an manch besonders gelungene Nummer wochentags, und jedes Mal, wenn
Merkel auftauchte, ging Meow ab wie die
Feuerwehr.
Einen Monat später holten wir unsere
geliebte Mama vom Flughafen ab. Sie sah
unverschämt gut aus und wirkte irgendwie
noch erwachsener und weiblich reifer. Ihre
Blüte war noch lange nicht verwelkt. Im
Gegenteil, sie erneuerte sich immer wieder
auf wunderbare Weise. Strahlend und voll
bepackt schritt sie wie auf einem Laufsteg
durch die automatische Schiebetüre in der
Ankunftshalle.
In Vorfreude begleitete ich meine vollständige Familie zum Taxistand. Der Taxifahrer begrüßte Meow wie eine alte Freundin, für mich völlig unverständlich, aber
die wußte, was sich ziemte und blieb damenhaft unnahbar. Hatte ich mich etwa in
ihr getäuscht? Waren meine Zweifel an ihr
nichts anderes als ein Ausdruck meines gestörten Machogehabes? Es schien so, denn
so leicht ließ sie sich offensichtlich nicht
von Fremden anmachen.
Unterwegs erzählte uns der Fahrer,
daß das Geschäft viel härter geworden sei.
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FUNNY GAMES
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Die Touren der Mädels mit ihren FarangLiebhabern zwischen Bangkok und Pattaya seien seltener geworden. Dabei schielte
er Meow, die vorne saß, verstohlen von der
Seite an.
In unserem Penthaus im 8. Stockwerk
angekommen, bescherte uns Mama eine
Überraschung nach der anderen.
Sie packte freudestrahlend sieben Garnituren Akha-Kluft aus. Damit sie etwas
zum Wechseln hatte. Jede Menge Tüten
mit Samen von wunderbaren Blumen, die
mich entfernt an unsere Mohnblumen erinnerten. Dazu irgendwelche für Sträucher,
die ich nicht recht identifizieren konnte.
Drei gut verlötete Akha-Pfeifen und zwei
niedliche Sicheln waren auch noch dabei.
Für mich hatte sie grünen Tee mitgebracht, der cholesterinsenkend sein sollte.
Ihrem Töchterchen überreichte sie ein paar
dieser sonderbaren Isan-Blusen, die mit den
großen Kragen und Rüschen am Saum, dazu
einen langen weiten Rock. Wie ich diese
Dinger verabscheute, da sie mich an die
Tracht meiner oberschlesischen Großmutter
erinnerten, die auf der Flucht vor den Russen so sehr leiden mußte, und ich begann
dann immer wieder selbst zu verzweifeln.
Wie immer war Mama nach solch langer Reise nicht müde. Das hatte ich schon
früher beobachtet. Bei Thais hieß „Ankommen“ sofortige Aktion, egal, wie lange
die Reise dauerte. Nicht erst einmal ausruhen oder anderer fauler Zauber. Das schien
auch ein Teil der Kultur zu sein.
Mama geisterte durch das Penthaus
und suchte etwas. Schließlich tauchte sie
mit einem 7-Katalog unter dem Arm wieder auf. Der lag auf der Toilette, weil ich
dort immer gerne die Herrenspielwarenabteilung mit der sexy Damenunterwäsche
begutachte.
Mama suchte und fand. Sie zeigte mit
ihrem Finger auf den Chemiebaukasten für
14jährige. Den sollte ich bestellen. Ich war
beeindruckt. In ihrem Alter interessierte sie sich noch für Naturwissenschaften.
Man durfte die an staubigen Sandwegen
Geborenen nicht unterschätzen, besonders
dann nicht, wenn sie mit unserer westlichen Kultur in Berührung gekommen
waren. Dann wuchsen sie über sich selbst
hinaus.
Ich liebte schon immer diese NaturDokumentationen, besonders bei Arte und
3SAT, in denen manchmal im Zeitraffer
gezeigt wurde, wie eine Pflanze wächst
bis sich ihre Blüte öffnete. Das sah wunderschön aus. In unserem Fall dauerte es
sechs Monate, bis alle Blüten aufgingen.
Die Wohnung und der Balkon erfuhren
während dieser Zeit so einige Veränderungen.
Als ich den Bestellzettel im 7-Katalog mit Mamas Anga-ben ausgefüllt hatte,
ging sie damit in die nächstgelegene Filiale
eines 7-Eleven-Supermarktes.
Ich war total überrascht, als eine Woche
später der Lieferwagen kam, denn der war
zusätzlich zum Chemieka-sten mit Tonnen
von Blumenerde und allen möglichen leeren Plastikkästen beladen.
Die großen gingen auf den Balkon, die
kleinen in die Küche. Nachdem sie alle
strategisch verteilt und von mir mit Blumenerde gefüllt waren, legte Mama los.
Wieder einmal durfte ich ihr Verständnis der Heimatkul-tur bewundern. Auch
zeigte sie mir erneut, wie tief sie im Buddhismus verwoben war. Zunächst legte sie
23
die vielen Samentüten, getrennt in zwei
Kategorien, auf zwei verschiedene Silberteller. Danach kniete sie sich vor diesen beiden Tellern mit drei Räucherstäbchen zwischen ihren Händen nieder und
bewegte ihren Oberkörper vor und zurück. Es fehlten aber die üblichen Verbeugungen mit dem Kopf bis auf den Boden.
Ich machte mir Sorgen, daß sie vielleicht
Probleme mit ihrem Rücken hatte. Dabei
murmelte sie etwas Unverständliches und
sah sehr ernst und entrückt dabei aus.
Meow verzog ihr Gesicht und flüsterte
leise in meine Richtung „Pi, mai di“. Mai
di bedeutet: nicht gut, aber pi ist doppeldeutig. Ich fragte mich, was ich schon wieder falsch gemacht hatte, aber beschloß,
daß „pi“ ausnahmsweise einmal nicht auf
meine Person zu beziehen sei, was mir in
meiner Selbstlosigkeit damals schon recht
leicht fiel. „Pi“ sagte Meow in letzter Zeit
immer öfter zu mir. Dann bedeutete es soviel wie „großer Bruder“. Das schmeichelte mir. Immer noch besser als Papa.
Fortsetzung folgt!
Louis Anschel und Hermann U. Loewel
Short Times
Gerhard bewegt sich in Wien fast ausschließlich in der thailändischen Community. Maria sieht sich in Pattaya nach
einem neuen Partner um. Der Lehrer
Martin verliebt sich in Bangkok in eine
Schülerin aus der High Society. Alain
kann sich in Pattaya nicht zwischen seiner Freundin und amourösen Abenteuern entscheiden. Eine tiefgründige
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SPORT
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Fußball-Bundesliga: Der 32. Spieltag im Überblick
Nächste Meister-Pleite
für Bayern
Der FC Bayern München hat auch das
zweite Spiel nach der feststehenden Meisterschaft in der Bundesliga verloren. Am
32. Spieltag verlor das Team von Pep Guardiola mit 0:1 gegen den FC Augsburg.
Vor 75.000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz Arena waren die Münchner, die in ihren neuen Heimtrikots der
kommenden Saison antraten, schnell in
Unterzahll, weil Torhüter Pepe Reina nach
einem Foul an Raul Bobadilla die Rote
Karte sah (13.). Den fälligen Strafstoß
schoss Augsburgs Kapitän Paul Verhaegh
aber gegen den Pfosten.
Als die Bayern das Spiel in der zweiten
Hälfte besser im Griff hatten, nutzte Raul
Bobadilla einen Konter zum Siegtreffer
(71.). Die Vorlage kam von Pierre-Emile
Höjbjerg, der vom FC Bayern nach Augsburg ausgeliehen ist.
Für den FCA, der in der Tabelle zumindest kurzfristig auf Platz fünf klettert, war
es erst der zweite Sieg gegen die Münchner. Auch in der vergangenen Saison gewannen die Schwaben gegen den FCB, als
dieser schon als Meister feststand.
Seit dem Titel haben die Bayern in allen
Wettbwerben kein Spiel mehr gewonnen.
Gladbach landet CL-Big-Point
Borussia Mönchengladbach hat Bayer
Leverkusen am 32. Spieltag der Bundesliga mit 3:0 geschlagen und damit allerbeste Chancen, in der nächsten Saison in
der Champions-League-Gruppenphase zu
spielen. Verfolger Leverkusen trennen vor
den letzten beiden Spielen fünf Punkte von
den Fohlen.
Max Kruse brachte Borussia Mönchengladbach vor 53.000 Zuschauern im
ausverkauften Borussia-Park mit seinem
elften Saisontor in Führung (50.), ehe Patrick Herrmann, ebenfalls mit seinem elften Saisontreffer, in der 81. Minute den
Deckel auf das Spiel machte. Den Schlusspunkt setzt der eingewechselte Ibrahima
Traore mit einem schönen Fernschuss (88.).
Durch den ersten Heimsieg gegen Leverkusen (gleichzeitig der neunte in Folge)
seit 1989 springt Gladbach zumindest über
Nacht auf den zweiten Tabellenplatz und
braucht nur noch zwei Punkte aus den verbleibenden beiden Spieltagen, um die Saison mindestens als Dritter zu beenden.
Leverkusen, das aufgrund des sehr
guten UEFA-Koeffizienten auf eine lösbare Aufgabe in der CL-Quali treffen
würde, musste Roberto Hilbert schon nach
25 Minuten verletztungsbedingt ausgewechselt werden.
BVB hat Europa in der Hand
Borussia Dortmund hat gegen Hertha BSC mit 2:0 gewonnen und damit die
Chance gewahrt, sich noch über die Bundesliga direkt für die Europa League zu
qualifizieren.
Vor 80.000 Zuschauern im ausverkauften Signal-Iduna-Park ging Borussia Dortmund nach einer druckvollen Anfangsphase durch einen wuchtigen Kopfball von
Neven Subotic mit 1:0 in Führung (9.). Es
war das Heimtor Nummer 1700 für den
BVB.
Nach dem 2:0 durch Durm (47.) spielte
es der BVB locker zu Ende. Europa ist für
die Schwarz-Gelben nun wieder greifbar.
Junuzovic-Traumtor
schockt Hannover
Hannover 96 hat am 32. Spieltag den
Befreiungsschlag im Abstiegskampf verpasst. Im kleinen Nordderby gegen Werder
Bremen kamen die 96er nach einem späten
Gegentor lediglich zu einem 1:1.
Vor 49.000 Zuschauern in der ausverkauften HDI Arena erzielte Lars Stindl in
der 21. Minute zunächst die Führung für
Hannover. Werder schlug jedoch spät zurück: Junuzovic (79.) zirkelte in der Schlussphase bärenstark einen direkten Freistoß
aus gut 22 Metern zum 1:1-Endstand ins
Netz. Der sechste Saisonstreffer für den
Mittelfeldmann, der fünfte nach einem direkten Freistoß.
96 bleibt somit auch im 16 Ligaspiel
(acht Remis, acht Niederlagen) in Folge
sieglos und ist somit die einzige ProfiMannschaft in Deutschland, die 2015 noch
kein Spiel gewann.
SGE beendet Negativserie
gegen 1899
Eintracht Frankfurt gewann am 32.
Spieltag der Bundesliga souverän mit 3:1
gegen die TSG 1899 Hoffenheim. Das
Team von Trainer Thomas Schaaf rückt in
der Tabelle damit bis auf zwei Zähler an
den direkten Konkurrenten heran.
Vor 51.000 Zuschauern in der ausverkauften Commerzbank Arena brachte Bastian Oczipka die Eintracht mit einem direkten Freistoß (18.) in Führung - für den
Außenverteidiger war es der erste Treffer
in seinem 110. Bundesligaspiel.
Haris Seferovic (27.) und Timothy
Chandler (34.) mit einem Kopfball machten noch vor der Pause alles klar, wobei
die Hausherren zum ersten Mal in dieser
Spielzeit gleich dreifach im ersten Durchgang erfolgreich waren. Kevin Volland gelang nach dem Seitenwechsel ebenfalls per
direktem Freistoß (51.) noch der Ehrentreffer.
Die SGE, die in ihrer Bundesligageschichte nach einem Drei-Tore-Vorsprung
noch nie verloren hatte, erzielte nach 423
Minuten ohne Treffer endlich wieder ein
Tor und stoppte damit eine Serie von sechs
Spielen ohne Sieg.
Für Hoffenheim setzte es dagegen die
erste Niederlage gegen die Hessen seit Januar 2013, wobei man nach den Siegen von
Augsburg und Dortmund im Kampf um
einen Europa-League-Startplatz einen herben Rückschlag hinnehmen musste.
1:1! Kacar rettet HSV
einen Punkt
Der Hamburger SV darf einen späten
Punktgewinn feiern. Die Rothosen kamen
zum Auftakt des 32. Spieltags der Bundesliga im Heimspiel gegen den SC Freiburg
zu einem 1:1-Unentschieden.
Vor 57.000 Zuschauern in der ausverkauften Imtech-Arena gingen die Breisgauer durch das dritte Saisontor von Admir
Mehmedi in der 25. Minute in Führung.
Für den HSV war es im 1762 Bundesliga-Spiel das 2500. Gegentor - die Rothosen sind damit der erste Bundesligist,
der diese Marke erreicht. Hamburg glich
durch Gojko Kacar, der bereits beim Sieg
in Mainz das späte 2:1 erzielte, in der 90.
Minute aus.
Der Sport-Club bleibt damit auch im
fünften Spiel in Folge ohne Sieg, auch
wenn Trainer Christian Streich nur eine
seiner sieben Bundesligapartien gegen den
HSV verloren hat (zwei Siege, vier Remis).
Damit gab es in den letzten neun Bundesliga-Duellen zwischen beiden Teams keinen Sieg des jeweiligen Heimteams. Ganze
fünf Mal siegte der jeweilige Gast (drei
Mal Freiburg, zwei Mal Hamburg), vier
Mal endete das Duell remis.
Stuttgart landet
wichtigen Heim-Dreier
Dem VfB Stuttgart ist am 32. Spieltag
ein wichtiger Dreier im Abstiegskampf gelungen. Gegen den 1. FSV Mainz 05 feierten die Schwaben einen 2:0-Heimsieg
und verkürzen den Abstand auf die NichtAbstiegsplätze.
Vor 58.000 Zuschauern in der
Mercedes-Benz Arena erzielte Daniel Didavi in der 66. Minute die Führung für
den VfB.
Nur 14 Minuten später belohnte sich
Kostic mit dem 2:0 für eine starke Leistung. Die Schwaben bleiben zwar trotz
des Sieges mit 30 Punkten auf dem letzten
Tabellenplatz, schieben sich jedoch an die
Konkurrenz heran.
Vor allem vor heimischer Kulisse
kommt der VfB somit immer mehr ins
Rollen. Aus den letzten vier Heimspielen
gab's zehn Punkte. Nächste Woche reist
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der ebenfalls abstiegsbedrohte HSV ins
Schwabenland.
Wolfsburg erreicht
die Königsklasse
Der VfL Wolfsburg darf feiern. Der
DFB-Pokalfinalist hat sich am 32. Spieltag
der Bundesliga mit einem 3:2-Sieg beim
SC Paderborn wieder an Borussia Mönchengladbach vorbei auf Tabellenrang
zwei geschoben und spielt in der nächsten
Saison in der Champions League.
Vor 14.000 Zuschauern in der BentelerArena brachte Timm Klose die Wölfe nach
einer Ecke früh in Führung (15.). Bas Dost
legte nach einer starken Vorarbeit von Ivan
Perisic nach 25 Minuten nach und erhöhte,
ehe der Niederländer in der Schlussphase mit seinem 16. Saisontor zum entscheidenden 3:0 traf (82.). Lukas Rupp schoss in
der Nachspielzeit den Ehrentreffer für Paderborn (90.+2).
Während Paderborn mit 31 Zählern
weiterhin auf dem direkten Abstiegs-
SPORT
platz 17 steht und mit -32 das mit Abstand
schlechteste Torverhältnis aller Abstiegskandidaten hat, schieben sich die Wölfe
(65) wieder an Gladbach (63) vorbei und
behaupten mit dem Dreier Rang zwei.
Damit hat der VfL auch das Ticket für die
Champions League der Saison 2015/16 gelöst.
WM-Kampf: Felix Sturm Fedor Chudinov
Chudinov deklassiert schwachen Sturm
Köln macht
den Klassenerhalt perfekt
Der 1. FC Köln hat sich zum Abschluss
des 32. Spieltags den Klassenerhalt gesichert. Gegen den FC Schalke 04 kamen
die Rheinländer vor heimischer Kulisse zu
einem verdienten 2:0.
Vor 46.000 Zuschauern im ausverkauften Rhein-Energie-Stadion, in dem erneut
ein Teil der Südtribüne gesperrt war, traf
Marcel Risse zur Führung für die Gastgeber (34.). Der eingewechselte Yannick
Gerhardt sorgte in der 89. Minute für den
Endstand.
Während sich die Kölner bei zwei
verbleibenden Spielen mit nunmehr acht
Punkten Vorsprung auf Hannover 96 auf
dem Relegationsplatz über den sicheren
Klassenerhalt freuen dürfen, muss Schalke
sogar um das Mindestziel Europa League
bangen.
Mit 45 Zählern haben die Knappen nur
noch zwei Punkte Vorsprung auf die Verfolger aus Dortmund und Bremen.
Spanien-GP: Rosberg feiert
ersten Sieg im Jahr 2015
Nico Rosberg hat beim 25. Großen
Preis von Spanien auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya sein neuntes Formel1-Rennen gewonnen. Der von der Pole Position gestartete Mercedes-Pilot fuhr ein
unbedrängtes Rennen an der Spitze des
Feldes, sein Teamkollege Lewis Hamilton
versuchte den Großteil des Rennens, Sebastian Vettel im Ferrari zu überholen, und
hatte letztlich mit einem zusätzlichen Boxenstopp Erfolg.
Vorjahressieger Hamilton musste sich
am Ende mit Platz 2 zufrieden geben und
stand zum 75. Mal in seiner Formel-1-Karriere auf dem Podium. Der Titelverteidiger
führt mit 111 Punkten und 20 Zählern Vorsprung weiter die WM-Wertung an. Rosberg baute als Zweiter der Fahrerwertung
den Vorsprung auf Vettel von einem auf elf
Punkte aus.
Der vierfache Weltmeister beendete den Spanien-GP für Ferrari als Dritter
vor dem finnischen Doppelpack. Vettels
Teamkollege Kimi Räikkönen musste sich
dabei Landsmann Valtteri Bottas im Williams geschlagen geben und wurde Fünfter.
Felipe Massa (Williams), Daniel Ricciardo (Red Bull), Romain Grosjean
(Lotus) folgten auf den Plätzen 5 bis 8,
Carlos Sainz jr. (Toro Rosso) nahm Daniil Kvyat (Red Bull) nach einem Verbrem-
25
ser des Russen kurz vor der Zieldurchfahrt
noch Rang 9 ab. Max Verstappen ging im
zweiten Toro Rosso nach Startplatz 5 derweil als Elfter ohne Punkte nach Hause.
Ein mehr als durchwachsenes Rennen
erlebte Nico Hülkenberg. Der Force-IndiaPilot kam als 15. ins Ziel, sein Teamkollege Sergio Perez wurde immerhin Zwölfter.
Reaktionen:
Nico Rosberg (Mercedes): "Es war
ich perfektes Wochenende. Ich freue mich
über die Pole und das Rennen dann so gewonnen zu haben. Ich hatte schon einen
großartigen Start. Es hat eine Weile gedauert, aber heute ist alles aufgegangen. Ich
bin sehr happy. Tolles Wochenende! Ich genieße den Tag und feiere den Sieg mit dem
Team, dann gehen wir zum nächsten Rennen in Monaco."
Lewis Hamilton (Mercedes): "Ich
habe einen schlechten Start erwischt, hatte
durchdrehende Räder. Wie Nico gesagt
hat: Es war ein gutes Rennen. Er hat einen
fantastischen Job gemacht, ich freue mich
über den zweiten Platz für das Team. Es ist
noch ein langer Weg bis die WM entschieden ist. Es war ein schwieriges Wochenende für mich, das muss ich hinnehmen. Monaco wird auch schwierig, aber da freue ich
mich drauf."
Sebastian Vettel (Ferrari): "Der zweite Platz war irgendwie vielleicht sogar
Im Duell um den vakanten Super-Mittelgewichts-Titel nach Version der WBA
kassierte Felix Sturm (39-5-3) in Frankfurt gegen Fedor Chudinov (13-0-0) eine
klare Niederlage. Die Entscheidung zu
Gunsten des 27-jährigen Russen fiel nach
zwölf Runden durch ein geteiltes Urteil der
Punktrichter, welches einen Faden Beigeschmack hinterlässt.
Nachdem der eigentliche Titelträger
Carl Froch aus Großbritannien aufgrund
von Inaktivität seinen Gürtel niederlegen
musste, bekamen die rund 8.500 Fans in
der ausverkauften Frankfurter Festhalle
statt eines Kampfes um die Interims-Weltmeisterschaft ein Duell um den Titel der
WBA im Super-Mittelgewicht (bis 76,2 kg)
zu sehen.
In einem ungleichen Kampf präsentierte sich Sturm über die volle Distanz
in einer erschreckend schwachen Verfassung. Während Chudinov das Geschehen
im Ring nach Belieben dominierte und
über weite Strecken der deutlich aktivere
Boxer mit den ebenso härteren wie klareren Treffern war, wirkte Sturm, der
durch einen Sieg und den damit einhergehenden fünften Titelgewinn deutsche Boxgeschichte hätte schreiben können, lethar-
gisch und ungewohnt gehemmt. Das Urteil
der Punktrichter fiel trotz der klaren Angelegenheit im Ring geteilt aus und sorgte
für einen faden Beigeschmack beim verdienten Sieg des Russen.
Wie es mit Sturm weitergeht und ob
ein Kampf gegen Arthur Abraham nach
der Demontage von Frankfurt ein Thema
bleiben wird, muss die Zukunft zeigen.
Von einem Rückkampf, den Chudinov seinem in allen Belangen unterlegenen Kontrahenten direkt im Anschluss einräumte,
darf allerdings nicht ausgegangen werden,
zu eindeutig war das Ergebnis.
Deutlich mehr Grund zur Freude hatte
im Vorfeld des Hauptkampfes hingegen
Jack Culcay (20-1-0), der das deutsche
Aufeinandertreffen mit Maurice Weber
(21-2-1) um den Interims-Gürtel der WBA
im Super-Weltergewicht (bis 69,9 kg) für
sich entscheiden konnte. Golden Jack ist
somit der siebte Weltmeister, den Trainer
Ulli Wegner formte. Der 29-Jährige kann
sich zudem berechtigte Hoffnungen auf
einen Kampf in den Vereinigten Staaten
gegen Weltmeister Erislandy Lara, der seinen Titel jedoch zunächst im kommenden
Monat gegen Herausforderer Delvin Rodriguez verteidigen muss, machen.
möglich. Ich habe ganz gut mitgehalten.
Ich konnte an Lewis vorbei, wir haben ihn
richtigerweise beim ersten Stopp gecovert.
Aber dann hat Mercedes auf drei Stopps
umgestellt und er war zu schnell. Ich konnte nicht mit der Pace mithalten."
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RÄTSEL / UNTERHALTUNG
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Sudoku
Spruch der Woche
Die Jugend ist etwas Wundervolles.
Es ist eine wahre Schande, dass man sie an Kinder vergeudet.
(George Bernard Shaw, irischer Schriftsteller, 1856-1950)
Kreuzworträtsel
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Witze Ecke
Wann ist ein Mann richtig Cool?
Folgende Situation:
Du kommst mitten in der Nacht total
besoffen nach Hause, deine Frau steht da
und wartet auf dich mit einem Besen in
der Hand.
Wenn du jetzt fragst:
"Bist du noch am Saubermachen oder
fliegst du gleich irgendwo hin?"
Dann bist du MUTIG.
Nächste Situation:
Du kommst mitten in der Nacht total
besoffen nach Hause, duftest nach Frauen­
parfum und hast Lippenstift am Hemd.
Wenn du jetzt Deiner Frau auf den
Arsch haust und dann zu ihr sagst: "Du
bist die Nächste!"
Dann bist du COOL.
Letzte Situation:
Du kommst mal wieder nachts total besoffen nach Hause, deine Frau liegt schon
im Bett, aber du bemerkst, dass sie noch
wach ist...Du dir nun einen Stuhl nimmst,
dich vor ihrem Bett setzt und auf die Frage:
"Was Machst du da?" mit dem Satz antwortest:
"Wenn das Theater gleich losgeht, will
ich in der ersten Reihe sitzen!"
Dann bist du RICHTIG COOL!
***
Was ist der Unterschied zwischen einer
Sechsjährigen, Sechzehnjährigen, Sechsundzwanzigjährigen und Sechsunddreißigjährigen?
Die Sechsjährige bringt man ins Bett
und erzählt ihr ein Märchen.
Der Sechzehnjährigen erzählt man ein
Märchen, um sie ins Bett zu bekommen.
Die Sechsundzwanzigjährige ist ein
Märchen im Bett.
Und die Sechsunddreißigjährige sagt
"Erzähl keine Märchen und komm endlich
ins Bett".
Auflösung des Rätsels
aus der letzten Ausgabe:
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Ihr deutschsprachiges
Fernsehen in Asien
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Pattaya: Hauptsitz 080 643 3640
Bangkok: Kai 089 090 3571
Koh Samui + Südthailand: Günther 085 572 7658
Hua Hin: Andy 081 194 5326 / Axel 084 753 7563
Chiang Mai: Somboon 089 8518 330
Phetchabun + Phitsanulok: Rung 082 227 1839
Udon Thani: Fredy 084 957 5886
Nakhon Sanom: Daeng 087 139 5533
Korat: Alfred 081 349 1649
Phuket: Andi 081 979 1860
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