Taufe der Bayer. Beet - Regierung von Unterfranken

DIE REGIERUNG
VON UNTERFRANKEN
TEILT MIT
- Es gilt das gesprochene Wort Grußwort des Herrn Regierungspräsidenten Dr. Paul Beinhofer
anlässlich Taufe der Bayer. Beet- und Balkonpflanze und Gemüsepflanze
am 23. April 2015 in der Gärtnerei Engelhard in Alzenau
Anrede
Wir sind hier in der Stadt, in der in wenigen Wochen die Kleine Landes-Gartenschau
beginnt. Die Besucherinnen und Besucher erwartet ein blumiges Sommermärchen in
Alzenau. Einen Vorgeschmack auf einen blumigen Sommer bieten bereits jetzt Unterfrankens Gärtnereien, die mit einer beispiellosen Blütenpracht am kommenden Wochenende in die Sommerblumensaison starten. Bei dem vielfältigen Angebot, das die
Kunden erwartet, bleiben keine Wünsche offen. Neben blühenden Pflanzen für Balkon,
Terrasse und Garten, auch als Stämmchen und Ampeln, gibt es Kräuter, Naschgemüse
oder Naschobst. Der Trend, Gemüse und Obst im eigenen Garten anzubauen und sich
selbst zu versorgen, ist ungebrochen. Kräuter zum Grillen oder Tomaten frisch vom
Strauch in den Mund – Genuss aus dem eigenen Garten ist „in“.
Unter dem Motto „Bayern blüht“ hat das Bayerische Staatsministerium für Ernährung,
Landwirtschaft und Forsten gemeinsam mit den gärtnerischen Verbänden vor wenigen
Wochen eine Initiative zur Förderung der Gartenkultur gestartet, um den Menschen in
Bayern die vielfältigen Facetten gärtnerischer Leistungen näher zu bringen. Zugleich
soll mit dieser Image-Kampagne bei Kindern, Jugendlichen und Familien das Interesse
Pressesprecher:
Johannes Hardenacke
Postanschrift:
Regierung von Unterfranken
97064 Würzburg
Telefon: (09 31)3 80-11 09
[email protected]
Hausadresse:
Peterplatz 9
97070 Würzburg
Telefax: (09 31)380-21 03
http://www.regierung.unterfranken.bayern.de
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am Gärtnern geweckt werden. Diese Kampagne erfüllen die unterfränkischen Gärtner
aller Sparten mit Leben!
Die unterfränkische Zierpflanzenproduktion steht in Bayern an der Spitze. Auf
675.100 Quadratmeter Hochglasflächen und 114 Hektar Freilandflächen erwirtschaften
260 Zierpflanzenbaubetriebe in Unterfranken einen Produktionswert von 110 Mio. Euro.
In Unterfranken werden rund 60 Millionen Zierpflanzen herangezogen. Nachhaltigkeit
spielt im Zierpflanzenbau eine wichtige Rolle. So werden geschlossene Bewässerungsund Düngesysteme eingesetzt, um Wasser und Dünger zu sparen. Klimacomputer und
viele energiesparende Maßnahmen reduzieren den Einsatz von Energie. Der Einsatz
von Nützlingen anstelle von Pflanzenschutzmitteln leistet einen wertvollen Beitrag zum
Umweltschutz. Torfreduzierte Erden sind inzwischen Standard bei der Anzucht von
Zierpflanzen im unterfränkischen Gartenbau. Regionalität spielt für unterfränkische
Zierpflanzenbaubetriebe eine wichtige Rolle. So gelangen die Pflanzen überwiegend
aus dem eigenen Betrieb, der Einzelhandelsgärtnerei, direkt zum Endkunden. Ergänzend dazu bieten die meisten Zierpflanzenbaubetriebe Dienstleistungen an, die von der
modernen Floristik, über Friedhofsdienstleistungen bis zur Kübelpflanzen-Überwinterung reichen.
Im Gegensatz zu anderen Regionen gibt es in Unterfranken noch flächendeckend Gärtnereien, die neben einem breiten Sortiment in absoluter Frische vor allem eine hochqualifizierte Beratung mit sehr guten Fachkräften bieten. Aktuell stehen in Unterfranken
289 junge Leute in der Ausbildung zur Gärtnerin oder zum Gärtner.
In einer Befragung der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Veitshöchheim sagten 90 Prozent der Befragten, dass sie Neuheiten in einer Gärtnerei erwarten. Darauf beruht die Idee der „Bayerischen Pflanze des Jahres“. Pflanze des Jahres 2015 ist die „Lachende Lucy“, ein goldgelbes Kapkörbchen, dessen kleine gelbe
sonnenartige Blüten den ganzen Sommer leuchten. Die „Lachende Lucy“ ist ein Glanzpunkt in jedem Balkonkasten und begeistert sicherlich alle Gartenliebhaber.
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Johannes Hardenacke
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2015 gibt es in bayerischen Gärtnereien erstmals ganz exklusiv auch das „Gemüse des
Jahres“. Ausgewählt haben die Experten des Bayerischen Gärtnereiverbandes hierfür
die Kirschandenbeere, deren Fruchtgeschmack an Ananas erinnert. Wegen des fruchtig-prickelnden Geschmacks hat die Andenbeere den Namen „Picola – die prickelnde
Perle!“ erhalten. Die Andenbeere ist keine Obstsorte, sondern zählt wie Tomaten und
Auberginen zum Fruchtgemüse. Dieses Gemüse wächst im Garten, im Pflanzkübel
oder im Balkonkasten und begeistert den ganzen Sommer über mit einem reichen
Fruchtbehang.
Unsere unterfränkischen Gärtner sind fit für die Zukunft; sie bieten Qualität, Service und
wertvolle Beratung. Davon habe ich mich bei meinen Besuchen in unseren Gartenbaubetrieben in den zurückliegenden Jahren auch immer wieder selbst überzeugen können. Mit enormem Fachwissen ausgestattet sind sie wertvolle Ratgeber für die Kunden,
die vielfältige Anregungen für Heim und Garten auf ihrer Entdeckungsreise durch die
Gärtnereien erhalten. Dieses Angebot vor der Haustür sollten wir Kunden zu schätzen
wissen und reichlich davon Gebrauch machen. Ein schönes Zuhause wird es uns lohnen.
Ich wünsche Ihnen allen einen schönen Gartensommer mit tollen Blüten- und Geschmackserlebnissen.
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Johannes Hardenacke
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