MARKTBERICHT VOLKSWIRTSCHAFT WOCHENBAROMETER 4. Juni 2015 Die geostrategische Dimension Die ökonomische Dimension des Griechenland-Problems ist weitestgehend klar: Die Belastung für Deutschland im Fall eines Grexit liegt gemäß Ifo-Institut bei 85 Mrd. Euro. Für Griechenland wären die wirtschaftlichen Folgen eines Ausstiegs eine schwere Rezession, eine massive Abwertung einer neuen griechischen Währung sowie ein Anziehen der Inflation in den zweistelligen Bereich. Neben diesen wirtschaftlichen Faktoren gibt es aber auch die wesentlich komplexeren und nur schwer abzuschätzenden geopolitischen Folgen eines Grexit. Dabei geht es u.a. um folgende Fragen: - Politische Berechenbarkeit: In den 80er Jahren galt Griechenland noch als ein Partner mit einer relativ unzuverlässigen Außenpolitik. Dies wandelte sich in den 90er Jahren. Sollte das Land durch einen Euro-Ausstieg im wirtschaftlichen Chaos versinken, würde man eine stärkere Hinwendung zu Russland und China nicht ausschließen können. Unklar wäre in diesem Zusammenhang die weitere Mitgliedschaft Griechenlands in der Nato. Möchte man dieses Risiko eingehen? - Flüchtlingspolitik: Es wird geschätzt, dass in den vergangenen Jahren etwa 100.000 Flüchtlinge aus Afrika und Asien pro Jahr über Griechenland nach Europa illegal eingereist sind. Wie möchte man das Flüchtlingsproblem managen, wenn Griechenland nicht nur aus dem Euro, sondern auch aus der EU ausscheidet? - Energieversorgung: Griechenland spielt schon in diesen Tagen häufig die russische Karte. Berichten zufolge will sich Athen an dem russisch-türkischen GaspipelineProjekt beteiligen. Eigentlich war bislang geplant, eine Pipeline von Aserbaidschan an Russland vorbei nach Griechenland zu bauen. Gefährdet die EU durch einen Grexit ihr Ziel einer größeren Unabhängigkeit von Erdgas aus Russland? Zusätzlich könnten der EU Chancen entgehen, falls sich Meldungen über größere Erdgasvorkommen im Mittelmeer im Einflussbereich Griechenlands bestätigen sollten. - Außenpolitik: Angesichts der kritischen und äußerst instabilen Lage in Syrien, Libyen und (bis in jüngster Zeit) Ägypten, dem Zypern-Problem und dem PalästinaIsrael-Konflikt muss die EU sich folgende Frage stellen: Soll Griechenland von seiner Rolle als potenzieller stabilisierender Faktor zu einem Umstand werden, der die Region zusätzlich destabilisiert? Diese Punkte dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass Griechenland auch eigene geopolitische Interessen hat, den Status quo beizubehalten. Ein Austritt aus der Nato könnte das Land in einer unruhigen Region ungeschützt stehen lassen und ein Abschied von der EU würde das Flüchtlingsproblem möglicherweise nicht kleiner werden lassen – ein Blick auf die Millionen von syrischen Flüchtlingen in der Türkei zeigt dies. Unklar ist aber, ob die kommenden Entscheidungen auf der Basis rationaler Erwägungen getroffen werden. Ein trotziges „dann verlasst doch die Eurozone“ von Seiten der Euro-Staatschefs wäre daher äußerst leichtfertig. Andererseits sollte die Gewährung weiterer Hilfen ohne jegliche Bedingungen vor allem aus politischen Gründen eine rote Linie darstellen. Denn dadurch könnten sich linke Gruppierungen beispielsweise in Spanien und Portugal in ihren Euro-Austrittsbestrebungen bestätigt fühlen. Insofern dürfen sich die Euro-Partner nicht erpressen lassen. Sie sollten jedoch nicht nur bis 12 Uhr verhandeln, sondern notfalls auch bis 6 Uhr morgens. HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 4. Juni 2015 SEITE 1 Rentenmärkte Steigende Verbraucherpreise und EZB-Chef Draghi lösen Ausverkauf an Rentenmärkten in der Eurozone und den USA aus. An den Anleihemärkten hat es in dieser Woche kräftige Kursverluste gegeben. Zunächst waren es die anziehenden Verbraucherpreise, die für sprunghaft steigende Zinsen sorgten. Anstatt die Investoren zu beruhigen, goss der EZB-Chef Mario Draghi noch Öl ins Feuer. Seiner Meinung nach werden wir uns an Phasen mit höherer Volatilität gewöhnen müssen. Prompt stiegen die Renditen der zehnjährigen Bundesanleihen auf 0,94%. Ebenfalls stark war der Anstieg der Renditen der Peripheriestaaten. Hier kommt vor allem die anhaltend große Unsicherheit in Hinblick auf die nicht enden wollende griechische Tragödie zum Tragen. Zwar naht der Showdown, aber Meinungen über die Qualität der Zugeständnisse der Griechen gegenüber ihren Gläubigern gehen weit auseinander. Allerdings zog die Inflationsrate der Eurozone das Hauptinteresse der Märkte auf sich. Sie legte zum ersten Mal in diesem Jahr wieder leicht zu. Nach einer Stagnation im April war im Mai ein Plus von 0,3% zu verzeichnen. Die Kernrate kletterte sogar von 0,6% auf 0,9%. Dennoch ist man nach Ansicht der Notenbanker von „normalen“ Inflationsraten noch weit entfernt. Sie haben ihre konjunkturellen Erwartungen nicht verändert und rechnen erst 2017 mit einem Anstieg der Inflationsrate auf 1,7%. In diesem Zusammenhang bekräftigte Draghi erneut, dass das QE-Programm ohne Veränderungen bis September 2016 fortgesetzt wird. Indes untermauerten die Einkaufsmanagerindizes des Verarbeitenden Gewerbes und des Dienstleistungssektors den verhaltenen Aufschwung der Wirtschaft der Eurozone. Lediglich Deutschland und Frankreich konnten nicht in allen Belangen überzeugen. In den kommenden Tagen folgen die härteren Fakten: Industrieproduktionsdaten aus Deutschland, Frankreich, Italien und der gesamten Eurozone sowie die deutschen Auftragseingänge. In den USA nimmt die Konjunktur wieder mehr Tempo auf. Deshalb hatte die Abwärtsrevision des BIP keine großen Auswirkungen an den Märkten. Optimismus verbreiten insbesondere die Verbraucher, was sich im Vertrauensindex der Uni Michigan widerspiegelt. Etwas verhaltener sieht es bei den Unternehmen aus. Die ISM-Einkaufsmanagerindizes boten im Mai kein einheitliches Bild. Während der ISM der Industrie kräftig zulegte, fiel der Index der Dienstleistungsunternehmen etwas zurück. Zudem verzeichneten regionale Indizes der Bezirke New York oder Chicago Rückgänge. Der Blick richtet sich nun stark auf die Arbeitsmarktdaten, die am 5. Juni veröffentlicht werden. Sollten, wie von uns erwartet im Mai, deutlich mehr als 200.000 neue Stellen geschaffen worden sein, kann dies als klares Zeichen für eine beschleunigt wachsende Wirtschaft angesehen werden. Deshalb dürfte es der Fed nicht schwer fallen, im dritten Quartal die Zinszügel straffer zu ziehen. In Erwartung dessen machten auch die Renditen der zehnjährigen USTreasuries einen deutlichen Sprung und rentieren momentan bei 2,39%. Trotzdem rechnen wir kurzfristig sowohl in den USA als auch in der Eurozone mit einer Gegenbewegung und zumindest leicht sinkenden Zinsen an den Rentenmärkten. USA: Staatsanleiherendite 10J. Laufzeit (in Prozent, p.a.) 2,45 2,40 2,35 2,30 2,25 2,20 2,15 2,10 2,05 28-May 29-May 1-Jun 2-Jun 3-Jun 4-Jun Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Deutschland: Staatsanleiherendite 10J. Laufzeit (in Prozent, p.a.) 0,95 0,90 0,85 0,80 0,75 0,70 0,65 0,60 0,55 0,50 0,45 28-May 29-May 1-Jun 2-Jun 3-Jun 4-Jun Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Wochenveränderung der Peripheriespreads gegenüber Bundesanleihen* (aktuelle Spreads in Klammern) Frankreich (30 bp) Belgien (31 bp) Irland (66 bp) Spanien (123 bp) Italien (127 bp) Portugal (197 bp) -7 -5 -3 -1 1 *Differenz generischer 10-J.-Renditen in Basispunkten Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Eine längerfristige Betrachtung der Rentenmärkte finden Sie in unserer monatlich erscheinenden Publikation Rententrends. Aus Sicht eines Euro-Investors können die Renditen aus- Zinsstrukturkurven ländischer Anleihen wie US-Staatsanleihen infolge von (oben: aktuelle Renditekurven von Bundesanleihen und US-Treasuries unten: jeweilige Renditeveränderung der Laufzeiten seit 28. Mai) Währungsschwankungen steigen oder fallen. Berichtswoche 3,00 2,50 Beginn: 28.05.2015, 08:00 Uhr 2,00 Ende: 04.06.2015, 10:00 Uhr in % 1,50 1,00 0,50 0,00 -0,50 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 40 35 30 25 in bp 20 15 10 5 0 -5 Deutschland HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank USA WOCHENBAROMETER 4. Juni 2015 SEITE 2 Covered Bond-Märkte Emissionen aus Kerneuropa ohne Probleme, aber die Peripherie schwächelt. Im Mai wurden kaum neue Emissionen an den Euro-Covered Bond-Markt gebracht. Insgesamt summiert sich die Primärmarktaktivität nur auf 3,1 Mrd. Euro, das ist geringer als im Vorjahresmonat. Vergleicht man allerdings die Monate Januar bis Mai mit denen des Vorjahres, so ist die Emissionstätigkeit mit rund 60 Mrd. Euro nahezu ausgeglichen. Covered Bonds, Spread ggü. Midswap in Basispunkten 03.06.2015 Land, Veränd. ggü. 27.05. 27.05.2015 Kern Deutschland, -2 bp Frankreich, -3 bp Österreich, -4 bp Niederlande, -3 bp Zuletzt sind mit der Sparkasse KölnBonn und der DG Hyp wieder zwei EuroPeripherie Benchmark-Emittenten am Markt aufgetreten und haben gezeigt, dass die NachSpanien, -3 bp Portugal, -2 bp frage nach Pfandbriefen weiterhin solide ist. Anders sieht es dagegen bei EmittenItalien, -4 bp ten aus der Peripherie der Eurozone aus: Bei ihnen gestaltet sich der Zugang zum Irland, -1 bp Primärmarkt anscheinend wesentlich schwieriger. So hat sich die spanische Banco Nordics Schweden, -3 bp de Sabadell als erster Emittent aus der Peripherie im Mai an den Markt getraut Finnland, -3 bp und konnte nur exakt die geforderte Nachfrage für ihre Platzierung generieren. Die Dänemark, -3 bp Norwegen, -2 bp Banco de Sabadell offerierte einen 5jährigen Covered Bond im Volumen von 750 UK/Übersee Mrd. Euro (Rating Moody`s A3). Der Emissionsspread lag bei 12 bp über Midswap, USA, 0 bp das erscheint recht hoch im Vergleich zur Sekundärmarktkurve des Emittenten. Kanada, -3 bp Großbritannien, -3 bp Darüber hinaus hatte die Bank angekündigt, auch eine 10jährige Anleihe zu emit-20 0 20 40 tieren. Angesichts des geringen Investoreninteresses wurde die längere Laufzeit Quellen: Bloomberg, iBoxx, HSH Nordbank abgesagt. Der Hypothekenpfandbrief der Münchener Hypothekenbank generierte Basis: täglich von iBoxx ermittelte Kursdaten jedoch wieder ein reges Investoreninteresse – die Bank konnte das Emissionsvolumen von ursprünglich geplanten 500 Mrd. Euro auf 750 Mrd. Euro erhöhen. Euro-Covered Bond Emissionen der letzten 12 Monate im Vorjahresvergleich, in Letztlich belief sich der Emissionsspread für den 8jährigen Pfandbrief auf -17 bp Mrd. Euro gegenüber Midswap (Rating Moody`s Aaa). Die letzten Emissionen belegen, dass der Zugang Kerneuropas zum Primärmarkt unverändert da ist, auch wenn die An- 25 leihen vergleichsweise hoch bewertet sind. 20 Mit Settlement-Datum per 29. Mai hat die EZB 85,1 Mrd. Euro im Rahmen des dritten Covered Bond-Ankaufprogramms erworben. Das ist ein Anstieg um 2,3 15 Mrd. Euro im Vergleich zur Vorwoche, womit sich weiterhin keine Zunahme der Ankäufe abzeichnet. Die Notenbank hatte angesichts der geringen Emissionstätig- 10 keit in den Sommermonaten Juli und August angekündigt, Kaufvolumina in die Monate Mai und Juni vorzuziehen. Zumindest bei den Covered Bonds ist dies mo5 mentan noch nicht erkennbar. Im Vergleich zum Vormonat belief sich der Anstieg bei den Käufen im Mai auf 10 Mrd. Euro – das ist niedriger als in den Monaten da- 0 Jun 14 Dec 14 Jun 15 vor. Ende Mai haben sich die Käufe leicht in Richtung Sekundärmarkt verschoben. Emissionsvolumen Vorjahreswert 82,3% der Käufe wurden auf dem Sekundärmarkt und 17,7% auf dem Primärmarkt Quelle: Dealogic, HSH Nordbank, getätigt. Diese Entwicklung ist wohl auf die geringe Emissionstätigkeit im Mai zuDaten vom 04.06.2015, 10:00 Uhr rückzuführen, in den nächsten Monaten sollte sich der Anteil am Primärmarkt wieder erhöhen. Letzte 15 Covered Bond-Emissionen, global, in EUR, > 250 Mio. Euro Emissions- Emittent ISIN Deckung datum Aufsto- Lauf- Spread Kupon Rtg Rtg Rtg volumen in ckung? Emissions- zeit in ggü. in % S&P Mdys Fitch Jahren Midswap 0.500 0.375 0.625 0.375 0.025 0.625 0.375 3.750 0.375 0.625 0.125 0.250 0.275 0.250 0.250 NR NR AAA NR NR NR AAA NR AAA NR NR NR AAA NR AAA Aaa A3 NR Aaa Aaa Aaa NR A1 NR A3 Aaa Aaa NR Aaa NR NR NR NR NR AAA NR NR NR AAA NR AAA NR AAA NR AAA Mio. EUR in bp bei Emission 2nd Jun 2015 29th May 2015 28th May 2015 27th May 2015 20th May 2015 20th May 2015 19th May 2015 29th Apr 2015 28th Apr 2015 23rd Apr 2015 22nd Apr 2015 22nd Apr 2015 21st Apr 2015 17th Apr 2015 16th Apr 2015 Münchener Hyp Banco de Sabadell DG Hyp Sparkasse KölnBonn AöR NORD/LB Kreissparkasse Köln Alandsbanken AB Bank of Ireland BNP Paribas Home Loan Unicredit Bank Czech Republic KBC Bank NV Sparebanken Vest Boligkreditt F. van Lanshot Toronto-Dominion Bank NIBC Bank NV DE000MHB14J5 ES0413860455 DE000A13SWZ1 DE000SK003C7 XS1191428652 DE000A14J5X5 XS1238023813 XS1228148158 FR0012716371 XS1225180949 BE0002489640 XS1225004115 XS1224002474 XS1223216497 XS1222431097 Hypothek Hypothek Hypothek Hypothek Öffentlich Hypothek Hypothek Hypothek Hypothek Hypothek Hypothek Hypothek Hypothek Hypothek Hypothek 750 750 500 500 500 250 250 1,000 750 250 1,000 500 500 1,250 500 Nein Nein Nein Nein Ja Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein 8.0 5.0 8.9 7.0 3.7 8.0 5.0 7.0 10.0 5.0 6.0 7.0 7.0 7.0 7.0 -17 12 -15 -16 -16 -7 9 5 -11 45 -8 -5 1 -2 1 Quelle: Dealogic, Bloomberg, Daten vom 04.06.2015, 10:00 Uhr HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 4. Juni 2015 SEITE 3 Devisenbericht Hoffnung im Schuldenstreit mit Griechenland und Aussagen Draghis lassen Euro aufwerten. SNB unterstreicht Interventionsbereitschaft. EUR/USD konnte in der Berichtswoche deutlich zulegen und notiert aktuell bei 1,124 Dabei profitierte der Euro von einigen positiven Zwischenmeldungen im Schuldenstreit mit Griechenland. Erstmals seit langem scheint eine zeitnahe Übereinkunft möglich. Dazu lag die Kerninflation in der Eurozone im Mai mit 0,9% yoy deutlich über den Markterwartungen und nahm so Spekulationen über eine QE-Ausweitung, die angesichts der zuletzt gestiegenen Renditen immer wieder auftauchten, den Wind aus den Segeln. Draghi betonte nach der jüngsten EZB-Sitzung zwar erneut, dass es kein vorzeitiges Ende der Anleihekäufe geben wird, jedoch sieht er im Anstieg der Renditen keinen unmittelbaren Handlungsdruck für die EZB. Diese Absage an eine QE-Aufstockung sorgte in der Folge für einen festeren Euro. Wenn die am Freitag (5.6.) veröffentlichten US-Arbeitsmarktdaten erneut deutlich mehr als 200.000 neugeschaffene Stellen ausweisen, könnte EUR/USD wieder unter die 1,12 fallen. EUR/GBP gewann in dieser Woche kräftig an Wert und notiert aktuell bei 0,734. Auslöser für die Abwertung des Sterlings waren neben dem starken Euro die britischen PMIs, die unter den Markterwartungen lagen. Während sich der PMI für das verarbeitende Gewerbe in Großbritannien nur um 0,1 Punkte auf 52,0 erholte, sank der Dienstleistungs-PMI um ganze 3 Punkte auf 56,5. Im Gegensatz dazu konnten die PMIs für die Eurozone positiv überraschen. Zudem konnte Cameron auf seiner Europa-Tour die europäischen Partner bislang noch nicht von Veränderungen der EUVerträge überzeugen. Ohne britische Verhandlungserfolge würde die europakritische Stimmung im Königreich zunehmen und somit die Gefahr eines Votums für einen „Brexit“ beim anstehenden Referendum erhöhen. Kurzfristig wird der Kursverlauf von EUR/GBP stark von den Entwicklungen um Griechenland bestimmt werden. Sollte es hier zu einer Einigung kommen, könnte sogar 0,74 erreicht werden. USD/JPY hat sich in den vergangenen Tagen oberhalb von 124 behaupten können und rangiert aktuell bei 124,3. Dabei profitierte der Greenback insbesondere von den deutlich anziehenden Renditen der US-Anleihen. In Japan fiel die Inflation im April (ohne frische Lebensmittel) mit 0,3% yoy etwas höher aus als erwartet und wirkte so Stimmen entgegen, die aufgrund einer zu geringen Inflation eine Aufstockung des japanischen QE-Programms fordern. In Erwartung guter Arbeitsmarktdaten aus den USA sehen wir das Währungspaar auch in der kommenden Woche oberhalb von 124. EUR/CHF hat in Berichtswoche deutliche Kursgewinne verzeichnen können und steht aktuell bei 1,052.Neben der aufkeimenden Hoffnung in der Causa Griechenland und den steigenden Renditen in der Eurozone setzte eine Aussage des Vorsitzenden der Schweizer Nationalbank (SNB), Jordan, den Franken unter Druck. Er betonte erneut, dass die schweizer Währung derzeit deutlich überbewertet sei und die SNB bereit sei erforderlichenfalls zulasten des Frankens zu intervenieren. Sollte in der kommenden Woche keine Einigung mit Griechenland erzielt werden, dürfte der Franken wieder aufwerten und das Währungspaar deutlich unter die 1,05 drücken. EUR/USD 1,13 1,12 1,11 1,10 1,09 1,08 28-May 29-May 1-Jun 2-Jun 3-Jun 4-Jun EUR/GBP 0,740 0,735 0,730 0,725 0,720 0,715 0,710 28-May 29-May 1-Jun 2-Jun 3-Jun 4-Jun USD/JPY 125,5 125,0 124,5 124,0 123,5 28-May 29-May 1-Jun 2-Jun 1-Jun 2-Jun 3-Jun 4-Jun EUR/CHF 1,055 1,050 1,045 1,040 1,035 1,030 1,025 28-May 29-May 3-Jun 4-Jun Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Eine längerfristige Betrachtung der Devisenmärkte finden Sie Wechselkursbewegungen gegenüber dem EUR in unserer monatlich erscheinenden Publikation Renten- (Veränderungen seit dem Handelsbeginn 28. Mai) trends. DKK CZK PLN Berichtswoche Beginn: 28.05.2015, 08:00 Uhr Ende: 04.06.2015, 10:00 Uhr HUF SEK JPY NZD TRY ZAR RUB -12,0% -7,0% -2,0% Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 4. Juni 2015 SEITE 4 Kalender für die kommende Woche Zeit Freitag, 05. Juni Konjunkturdaten USA Konjunkturdaten Eurozone Redetermine Montag, 08. Juni Konjunkturdaten Eurozone Konjunkturdaten Japan Redetermine Dienstag, 09. Juni Konjunkturdaten USA Konjunkturdaten Eurozone Konjunkturdaten UK Konjunkturdaten Schweiz Staatsanleihenauktionen Mittwoch, 10. Juni Konjunkturdaten USA Konjunkturdaten Eurozone Konjunkturdaten UK Konjunkturdaten Japan Staatsanleihenauktionen Donnerstag, 11. Juni Konjunkturdaten USA Konjunkturdaten Eurozone Konjunkturdaten UK Staatsanleihenauktionen Freitag, 12. Juni Konjunkturdaten USA Konjunkturdaten Eurozone Konjunkturdaten Japan Land Veröffentlichung Zeitraum Konsens- letzter schätzung Wert 1 4:30 1 4:30 1 4:30 21 :00 08:00 08:45 USA USA USA USA GE FR Change in Nonfarm Pay rolls (M/M, in Tsd.) Change in Manufact. Pay rolls (M/M, in Tsd.) Arbeitslosenquote (in %) Konsumentenkredite (in Mrd.USD) Auftragseingänge Industrie (M/M / J/J, in %) Handelsbilanz (in Mrd. EUR) Fed-Redner: Dudley Mai 1 5 Mai 1 5 Mai 1 5 Apr 1 5 #NV #NV 226 5 5,4 16 0.5 / k.A. -3950 223 1 5,4 20,523 0.9 / 1 .9 -457 5 08:00 08:00 08:00 08:00 08:00 01 :50 01 :50 01 :50 01 :50 07 :00 GE GE GE GE GE JP JP JP JP JP Industrieproduktion (M/M / J/J, in %) Handelsbilanz (in Mrd. EUR) Leistungsbilanz (in Mrd. EUR) Ex porte (M/M / J/J, in %) Importe (M/M / J/J, in %) Leistungsbilanz (in Mrd. JPY ) Handelsbilanz (in Mrd. JPY ) BIP (Q/Q / annualisiert, in %) BIP-Deflator (J/J, in %) Economy Watchers Index (Lage / Erwartungen) EZB-Redner: Constancio #NV #NV #NV #NV #NV Apr 1 5 Apr 1 5 Q1 Q1 Mai 1 5 0.6 / 0.9 k.A. k.A. k.A. / k.A. k.A. / k.A. 1 692,8 1 55,3 0.7 / 2.7 3,4 k.A. / k.A. -0.5 / 0.1 23 27 ,9 1 .3 / 8.4 2.4 / 4.7 27 95,3 67 1 ,4 0.6 / 2.4 3,4 53.6 / 54.2 1 6:00 08:45 1 1 :00 1 0:30 07 :45 09:1 5 1 0:00 1 1 :1 5 USA FR EC UK CH CH NE AS Großhandelslagerbestände (M/M, in %) staatl. Budgetdefizit (in Mrd. EUR) BIP (Q/Q / J/J, in %) Handelsbilanz (in Mio. GBP) Arbeitslosenrate (saisonber., in%) V erbraucherpreisindex (M/M / J/J, in %) Niederlande begibt Staatsanleihe Österreich begibt Staatsanleihen: 2024-er und 201 9-er Apr 1 5 #NV Q1 Apr 1 5 Mai 1 5 Mai 1 5 0,1 k.A. 0.4 / 1 -2600 3,4 0.1 / -1 .2 0,1 -26,286 0.4 / 1 -281 7 3,3 -0.2 / -1 .1 1 3:00 08:45 1 0:00 1 0:30 01 :50 01 :50 1 1 :30 USA FR IT UK JP JP GE Hy pothekenanträge (W/W, in %) Industrieproduktion (M/M / J/J, in %) Industrieproduktion (M/M / J/J, in %) Industrieproduktion (M/M / J/J, in %) Auftrageseingänge Maschinen (M/M / J/J, in %) Großhandelspreisindex (M/M / J/J, in %) Deutschland begibt Staatsanleihe: 5 Mrd. EUR 201 7 -er 23. KW #NV #NV Apr 1 5 Apr 1 5 Mai 1 5 k.A. k.A. / k.A. k.A. / k.A. 0 / 0.5 -2 / 0.2 0.2 / -2.2 -7 ,6 -0.3 / 1 .3 0.4 / 4.3 0.5 / 0.7 2.9 / 2.6 0.1 / -2.1 1 4:30 1 4:30 1 4:30 1 6:00 08:45 01 :01 1 0:30 1 1 :00 1 1 :30 USA USA USA USA FR UK SP IT IR Einzelhandelsumsätze (M/M, in %) Einzelhandelsumsätze ex Autos (M/M, in %) Importpreisindex (M/M / J/J, in %) Lagerbestände (M/M, in %) V erbraucherpreisindex (M/M / J/J, in %) RICS Häuserpreisumfrage Spanien begibt Staatsanleihe Italien begibt Staatsanleihe Irland begibt Staatsanleihe Mai 1 5 Mai 1 5 Mai 1 5 Apr 1 5 #NV Mai 1 5 0,9 0,7 0.8 / k.A. 0,1 k.A. / k.A. k.A. 0 0,1 -0.3 / -1 0.7 0,1 0.1 / 0.1 33 1 6:00 1 1 :00 06:30 06:30 USA EC JP JP V erbraucherv ertrauen Uni Michigan Industrieproduktion (M/M / J/J, in %) Industrieproduktion (M/M / J/J, in %) Aktiv itätsindex tertiärer Sektor (M/M, in %) Jun 1 5 #NV Apr 1 5 Apr 1 5 91 ,5 0.4 / 1 .1 k.A. / k.A. 0,5 90,7 -0.3 / 1 .8 1 / -0.1 -1 Quelle: Bloomberg, HSH Nordbank HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 4. Juni 2015 SEITE 5 Übersicht Staatsanleiherenditen (Renditen in Prozent, Spreads ggü. Bunds in bp, Veränderungen jeweils in bp seit dem 28. Mai 2015 in Klammern) Benchmark Renditeaufschläge anderer Staatsanleihen der Eurozone ggü. Bunds Bundesanleihen 1J 2J 3J 4J 5J 6J 7J 8J 9J 10J 30J Frankreich Rendite -0,23 (0) -0,18 (+ 5) -0,11 (+ 8) 0,03 (+ 1 2 ) 0,19 (+ 1 8) 0,28 (+ 2 1 ) 0,42 (+ 2 5) 0,60 (+ 2 9 ) 0,7 6 (+ 3 5) 0,91 (+ 3 7 ) 1,55 (+ 3 8) Spread 6 (0) 5 (-2 ) 9 (-2 ) 12 (-1 ) 14 (-1 ) 20 (+ 2 ) 26 (+ 2 ) 28 (+ 3 ) 29 (+ 1 ) 30 (-1 ) 46 (0) Renditen weiterer Staatsanleihen Italien Spanien Irland Portugal Griechenland Schweiz UK USA Japan Spread 25 (+ 1 ) 37 (-1 ) 58 (+ 3 ) 7 2 (+ 1 5) 86 (+ 1 0) 111 (+ 1 ) 122 (+ 2 ) 128 (0) 132 (-4 ) 127 (-6 ) 164 (-9 ) Spread Spread 20 (+ 2 ) 17 (+ 1 ) 29 (+ 4 ) 24 (0) 44 (+ 2 ) 47 (+ 2 ) 54 (0) 65 (+ 2 ) 68 (-2 ) 66 (-2 ) 87 (+ 8) Spread Spread Rendite -0,86 (+ 1 ) -0,82 (+ 5) -0,7 9 (+ 1 ) -0,62 (+ 1 ) -0,44 (+ 3 ) -0,32 (+ 4 ) -0,19 (+ 6 ) -0,12 (+ 6 ) -0,02 (+ 8) 0,09 (+ 1 0) 0,7 6 (+ 1 8) Rendite 0,50 (+ 3 ) 0,62 (+ 1 0) 1,04 (+ 1 0) 1,33 (+ 1 3 ) 1,54 (+ 1 5) 1,68 (+ 1 9 ) 1,87 (+ 2 2 ) 2,01 (+ 2 4 ) 2,01 (+ 2 4 ) 2,11 (+ 2 5) 2,80 (+ 2 3 ) Rendite 0,25 (-1 ) 0,67 (+ 3 ) 1,05 (+ 7 ) Rendite 0,00 (+ 1 ) 0,01 (+ 3 ) 0,05 (+ 6 ) 0,08 (+ 4 ) 0,12 (+ 2 ) 0,20 (+ 7 ) 0,24 (+ 7 ) 0,32 (+ 7 ) 0,32 (+ 7 ) 0,50 (+ 9 ) 1,54 (+ 5) 23 39 49 75 102 106 115 129 123 163 (-2 ) (0) (0) (0) (0) (-4 ) (-5) (-4 ) (-5) (-6 ) 35 63 111 136 161 (+ 2 ) (+ 7 ) (+ 1 8) (+ 1 8) (+ 1 4 ) 191 188 197 223 (+ 1 0) (+ 4 ) (0) (+ 3 ) 2258 2243 1535 1583 97 4 7 25 (-1 1 2 ) (-8) (-9 7 ) (-1 8) (-9 2 ) (-3 8) 1,7 0 (+ 1 6 ) 2,12 (+ 2 3 ) 2,37 (+ 2 4 ) 3,11 (+ 2 3 ) Quelle: Bloomberg und HSH Nordbank, Renditen vom 04.06.2015, 10:00 Uhr Übersicht Covered Bonds Spread ggü. Midswap in Basispunkten am 03.06.2015, Veränderung ggü. 27.05.2015 in Klammern Kern Peripherie Nordics UK/Schweiz/Übersee Deu t sch l a n d Öpfe -17 (-1,5) Spa n i en si n gl e n a m e Cédu l a s 7 (-2,7) Sch weden -12 (-2,6) UK -9 (-3,4) Deu t sch l a n d Hy pfe -19 (-2,8) Spa n i en joi n t Cédu l a s 34 (-3,6) Dä n em a r k -10 (-2,7) Sch wei z -5 (-2,6) Fr a n kr ei ch OF -14 (-3,3) It a l i en 4 (-4) Fi n n l a n d -14 (-2,8) Ka n a da -11 (-2,8) Fr a n kr ei ch St r u kt . CB -11 (-1,1) Por t u ga l 9 (-2,3) Nor wegen -9 (-2,2) USA 4 (-0,3) Ni eder l a n de -17 (-3) Ir l a n d 0 (-1,4) Öst er r ei ch 0 (-3,7) Quelle: Bloomberg, iBoxx, HSH Nordbank, Basis: täglich von iBoxx ermittelte Kursdaten Übersicht Wechselkurse (Veränderungen seit dem 28. Mai 2015 in Klammern) Hauptwährungspaare EUR-Wechselkurse USD-Wechselkurse EUR/USD 1 ,1 2 4 2 (+2 .9 %) EUR/DKK 7 ,4 5 9 9 (0 %) EUR/CA D 1 ,4 0 2 4 (+3 .1 %) USD/CA D 1 ,2 4 7 3 EUR/GBP 0 ,7 3 3 8 (+3 .2 %) EUR/SEK 9 ,3 5 4 3 (+0 .8 %) EUR/A UD 1 ,4 5 6 1 (+2 .5 %) USD/A UD 1 ,2 9 5 3 (+0 .2 %) (-0 .3 %) EUR/JPY 1 3 9 ,6 8 (+3 .3 %) EUR/NOK 8 ,7 4 4 7 (+3 .3 %) EUR/NZD 1 ,5 7 6 0 (+4 .6 %) USD/NZD 1 ,4 0 2 4 (+1 .8 %) EUR/CHF 1 ,0 5 1 7 (+1 .7 %) EUR/PLN 4 ,1 5 9 2 (+0 .8 %) EUR/ZA R 1 3 ,9 2 5 3 (+5 .7 %) USD/ZA R 1 2 ,3 8 5 5 (+2 .8 %) GBP/USD 1 ,5 3 2 0 (-0 .3 %) EUR/HUF 3 1 2 ,5 9 (+1 .3 %) EUR/RUB 6 1 ,6 9 2 5 (+8 .7 %) USD/CNY 6 ,2 0 1 5 (+0 .1 %) USD/JPY USD/CHF 1 2 4 ,2 5 0 ,9 3 5 5 (+0 .4 %) (-1 .1 %) EUR/T RY EUR/CZK 3 ,0 3 3 1 2 7 ,4 9 (+4 .5 %) (+0 .3 %) EUR/KRW EUR/CNY 1 2 5 2 ,1 0 6 ,9 7 2 6 (+3 .7 %) (+2 .9 %) USD/RUB USD/SGD 5 4 ,8 7 5 9 1 ,3 4 7 3 (+5 .7 %) (-0 .1 %) Quelle: Bloomberg und HSH Nordbank, Wechselkurse vom 04.06.2015, 10:00 Uhr Prognosen der HSH Nordbank 04.06.15 Zi n ssä t ze 30.06.15 30.09.15 31.12.15 31.03.16 30.06.16 1 0 :0 0 Uh r USA fed fu n ds (Zi el zon e) (% ) 0,25 0 - 0 ,2 5 0 ,2 5 0 ,5 0 0 ,7 5 1 ,0 0 3-Mon a t s-Li bor -USD (% ) 0,28 0 ,3 0 0 ,3 5 0 ,7 0 1 ,0 0 1 ,2 5 2-jä h r i ge St a a t sa n l ei h en (% ) 0,68 0 ,6 0 0 ,8 5 1 ,0 5 1 ,3 0 1 ,5 0 5-jä h r i ge St a a t sa n l ei h en (% ) 1,71 1 ,4 5 1 ,6 5 1 ,8 5 2 ,0 5 2 ,2 5 10-jä h r i ge St a a t sa n l ei h en (% ) 2,39 2 ,1 0 2 ,2 5 2 ,4 5 2 ,7 0 2 ,9 0 2-jä h r i ge Swa psa t z (% ) 0,93 0 ,8 5 1 ,0 5 1 ,2 5 1 ,5 0 1 ,7 0 5-jä h r i ge Swa psa t z (% ) 1,85 1 ,6 0 1 ,8 5 2 ,0 5 2 ,2 5 2 ,4 5 10-jä h r i ge Swa psa t z (% ) 2,48 2 ,2 5 2 ,4 0 2 ,6 0 2 ,8 5 3 ,0 5 Eu r ozon e T en der sa t z (% ) 0,05 0 ,0 5 0 ,0 5 0 ,0 5 0 ,0 5 0 ,0 5 3-Mon a t s-Eu r i bor (% ) -0,01 -0 ,0 2 -0 ,0 5 -0 ,0 2 0 ,0 0 0 ,0 0 2-jä h r i ge Bu n desa n l ei h en (% ) -0,18 -0 ,2 0 -0 ,2 0 -0 ,1 0 0 ,0 0 0 ,0 5 5-jä h r i ge Bu n desa n l ei h en (% ) 0,22 -0 ,1 0 -0 ,1 0 0 ,0 0 0 ,1 2 0 ,2 0 10-jä h r i ge Bu n desa n l ei h en (% ) 0,94 0 ,3 0 0 ,3 0 0 ,4 0 0 ,6 0 0 ,8 0 2-jä h r i ge Swa psa t z (% ) 0,13 0 ,1 5 0 ,1 5 0 ,2 0 0 ,3 0 0 ,3 5 5-jä h r i ge Swa psa t z (% ) 0,57 0 ,3 0 0 ,3 0 0 ,3 5 0 ,4 2 0 ,5 0 10-jä h r i ge Swa psa t z (% ) 1,24 0 ,7 0 0 ,7 0 0 ,7 5 0 ,9 0 1 ,1 0 Eu r o/US-Dol l a r 1,13 1 ,0 5 1 ,0 3 1 ,0 3 1 ,0 5 1 ,0 7 Eu r o/CHF 1,05 1 ,0 0 1 ,0 0 1 ,0 5 1 ,0 5 1 ,0 7 Eu r o/GBP 0,73 US-Dol l a r /Yen 124 0 ,7 2 122 0 ,7 2 124 0 ,7 2 126 0 ,7 3 128 0 ,7 4 128 Wech sel ku r se Quelle: Bloomberg, HSH Nordbank Die Prognosen der HSH Nordbank werden monatlich überprüft und gegebenenfalls angepasst. Eine ausführliche Darstellung der Prognosen und der Prognoseveränderung ist in der monatlich erscheinenden Publikation Rententrends enthalten. Aus Sicht eines Euro-Investors können die Renditen ausländischer Anleihen wie US-Staatsanleihen infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen. Hinweis: Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 4. Juni 2015 SEITE 6 Glossar ABS Annualisierte Rate Basispunkt Beigebook Benchmarkanleihe BIP Covered Bond Spread / Mindswap Covered Bonds CPI Credit Default Swap (CDS) Denominierte Wertpapiere Euribor EONIA Exportquote EZB FED FOMC Forward Guidance Futures GFKKonsumklimaindex Greenback Grexit Hard Bullet-Struktur HVPI ifo- Geschäftsklimaindex Ifo-Index Importquote Index der Universität of Michigan ISIN ISM-Index IWF Jumbo- Anleihe Kerninflationsrate KOF- Konjunkturbarometer Konsumentenpreisindex Langfristtender (LTRO/TLTRO) Leitzins Leveraged Loan Libor Minutes mom Mortgage REITS Asset- Backed- Securities (ABS) sind forderungsbesicherte Wertpapiere. Annualisierte Rate bezieht sich auf die Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukts (BIP). In Europa wird das Wirtschaftswachstum gegenüber dem Vorquartal gemessen, in dem das BIP eines Quartals mit dem BIP des Vorquartals verglichen. In den USA geschieht dies ebenfalls, die Rate wird dann aber annualisiert. D.h. es wird so getan, als ob das Wirtschaftswachstum vier Quartale hintereinander mit dieser Rate wächst. Rechnerisch geschieht dies mit der folgenden Formel: (1+Wachstumsrate)4 Zinssatz-Einheit, 100 Basispunkte entsprechen einem Prozentpunkt. D.h. 25 Basispunkte sind 0,25 %. Basispunkte wird mit „bp“ abgekürzt Ein Konjunkturbericht der 12 Zentralbankbezirke der USA. Benchmarkanleihen sind Anleihen deren Emissionsvolumen größer als 500 Milliarden Euro ist. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP; im Englischen gross domestic product (GDP)) ist eine wichtige Kennzahl der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung. Sie gibt den Gesamtwert der innerhalb eines Jahres in einem Land hergestellten Güter, Waren und Dienstleistungen für den Endverbrauch an. Spread ist der Zinsaufschlag auf ein Referenzzinssatz (Midswap) Covered Bonds sind gedeckte Schuldverschreibungen. Besondere Eigenschaft ist der zweifache Schutz der Anleger durch einerseits Haftung des ausgebenden Finanzinstituts (meist eine Bank) und andererseits Deckung durch einen speziellen Sicherheitenpool, häufig bestehend aus erstklassigen Hypotheken oder Anleihen des öffentlichen Sektors, auf die die Anleger bevorrechtigt zugreifen können. Deutsche Pfandbriefe (siehe Pfandbriefe) sind in diesem Sinne Covered Bonds. Jedoch sind Covered Bonds, die nicht aus Deutschland stammen und daher nicht unter das Pfandbriefgesetz fallen, keine Pfandbriefe. Der Begriff „Covered Bond“ ist kein geschützter Begriff. "Consumer price Index" (CPI) entspricht der Preissteigerung eines repräsentativen Warenkorbs von Konsumgütern und Dienstleistungen. Ein Credit Default Swap (CDS) ist ein Finanzkontrakt, den zwei Vertragspartner miteinander abschließen und mit dem Ausfallrisiken gehandelt werden. Der eine Vertragspartner, der sogenannte Sicherungsgeber, sichert die Auszahlung einer Versicherungssumme zu, wenn der dem Kontrakt zugrundeliegende Anleiheschuldner ausfällt. Für diese Absicherung zahlt der Sicherungsnehmer dem Sicherungsgeber eine Prämie. Emmissionswährung in der das Wertpapier begeben wird. Die „Euro Interbank Offered Rate“ ist der Zinssatz für Termingelder in Euro im Interbankengeschäft. Der EURIBOR ist für kurzfristige Kredite Verhandlungsbasis (Banken verlangen den jeweiligen EURIBOR + x Basispunkte) und gibt wichtige Informationen für die Anlage von Festgeldern, da er als Referenz für die Festsetzung des Festgeldzinses benutzt wird. Der „Euro Overnight Index Average“ ist der Zinssatz, für den sich Banken auf dem Interbankenmarkt im Euroraum über Nacht gegenseitig Geld leihen können (kurzfristige unbesicherte Geldmarktkredite). Ausfuhren von Gütern und Diensten im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt. Die Europäische Zentralbank (EZB) ist die Notenbank der Europäischen Währungsunion. Die Federal Reserve Bank (Fed) ist die Notenbank der USA. Das "Federal Open Market Commitee" (dt. Offenmarktausschuss) ist das Gremium der US-Notenbank, das die geld- und währungspolitischen Entscheidungen trifft. Forward Guidance ist die Bezeichnung der US-Notenbank Fed, um ihre zukünftige Geldpolitik zu kommunizieren. Futures sind börslich handelbare Terminkontrakte zwischen zwei Parteien. Im Gegensatz zu Optionen sind sie nicht nur halbseitig sondern sowohl für den Verkäufer (Verpflichtung zur Lieferung) als auch den Käufer (Verpflichtung zur Abnahme) verbindlich. Durch den Kontrakt wird das Underlying, die Menge, der Termin (fixer Zeitpunkt in der Zukunft) und der konkrete, bei Vertragsabschluss festgelegte, Preis geregelt. Index der die Konsumneigung der privaten Haushalte wiederspiegelt. Greenback ist eine alternative Bezeichnung für die US-Währung Dollar. Grexit ist ein Wortspiel ( englisch für Greece und Exit), das das mögliche Ausscheiden Griechenlands aus dem Euroraum behandelt. Anleihe mit festem Rückzahlungstermin (Standard) Die Inflationsrate gemessen am HVPI (Harmonisierter Verbraucherpreisindex) ist die offizielle Inflationsgröße der EZB. Ein monatlich veröffentlichter Indikator der die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland widerspiegelt. Der Ifo-Geschäftsklimaindex (kurz: Ifo-Index) ist ein Konjunkturindikator für Deutschland, der auf der Basis von rund 7000 Unternehmen vom ifo Insitut für Wirtschaftsforschung monatlich ermittelt wird und ein Frühindikator für die wirtschaftliche Ermittlung darstellt. Es gibt zahlreiche Unterindizes für einzelne Branchen. Importe von Gütern und Dienstleistungen im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt. Der Index der Universität of Michigan ist ein Indikator für das Konsumklima der privaten Haushalte. Jedes am Markt gehandelte Wertpapier hat eine ISIN (International Securities identification Number oder Wertpapierkennnummer). Der ISM-Index ist ein Konjunkturindikator bzw. Geschäftsklimaindex für die USA, der auf der Basis einer Umfrage unter US-Unternehmen monatlich ermittelt wird. Er wird als wichtiger Frühindikator für die wirtschaftliche Entwicklung angesehen. Es gibt den ISM-Index für das Verarbeitende Gewerbe und den ISM-Index für den Dienstleistungssektor. Der ISM wird vom Institute for Supply Management erstellt. Der Internationale Währungsfonds (IWF) ist eine Organisation zur weltweiten wirtschaftlichen Zusammenarbeit. Eine Jumboanleihe hat ein Emissionsvolumen von mindestens einer Milliarde Euro. Bei der Kerninflationsrate werden die Preisentwicklungen des Lebensmittel- und Energiesektor nicht berücksichtigt. Ein Indikator der angibt, wie sich die schweizer Konjunktur in der nahen Zukunft entwickeln dürfte. Der Konsumentenpreisindex ("Consumer price Index", CPI) entspricht der Preissteigerung eines repräsentativen Warenkorbs von Konsumgütern und Dienstleistungen. Der Langfristtender ist ein geldpolitisches Intrument der EZB bei dem die Notenbank den Geschäftsbanken Zentralbankgeld mit einer Laufzeit von drei oder mehr Monaten zur Verfügung stellt. Targeted- LTRO sind einen bestimmten Zweck zugeschrieben. Der Leitzins ist der Zinssatz, der von einer Zentralbank festgelegt und gesteuert wird. Je nach Zentralbank werden Zinssätze mit unterschiedlichen Laufzeiten gesteuert. Die US-Notenbank zielt beispielsweise auf den Übernachtzinssatz (Laufzeit: 1 Tag), die Europäische Zentralbank auf einen Geldmarktsatz mit einer Laufzeit von einer Woche und die Schweitzer Notenbank auf den Libor für Schweizer Franken mit einer Laufzeit von drei Monaten. Besonders riskante Kredite, die beispielsweise im Zusammenhang mit Unternehmensübernahmen vergeben werden. Die „London Interbank Offered Rate“ (Libor) ist ein täglich festgelegter Referenzzinssatz im Interbankengeschäft, zu dem sich Banken gegenseitig Geld leihen. Der 3-Monats-Libor ist z.B. der Zinssatz heute für ein über drei Monate laufendes Geldmarktgeschäft. Der Libor gilt bei vielen Finanzmarktgeschäften als Referenzgröße für die Zielrendite. Man spricht dann z.B. von dem 3-Monats-LIBOR + 150 Basispunkten. Sitzungsprotokoll von Notenbanken, z.B. der Bank of England oder der Federal Reserve Bank Veränderung von Finanz- und Konjunkturdaten gegenüber dem Vormonat (mom = month-on-month) Mortgage REITS sind ein handelbares Finanzierungsvehikel aus den USA, das anders als klassische Immobilien-REITS HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 4. Juni 2015 SEITE 7 Tapering nicht in Immobilien-Aktien, sondern in Hypothekenverbriefungen investiert. Zeigen die Veränderung der saisonbereinigten Anzahl von neuen Stellen ausserhalb des landwirtschaftlichen Sektors innerhalb eines Monats in den USA. Die Partizipationsrate ist ein Arbeitsmarktindikator. Sie ergibt sich aus dem Anteil der Erwerbstätigen aus der Wohnbevölkerung im erwerbsfähigen Alter. Peripheriespreads sind die Risikoaufschläge der Peripheriestaatsanleiherenditen gegenüber den Renditen deutscher Staatsanleihen mit der gleichen Laufzeit. Im Rahmen der Finanzmarktkrise innerhalb der Eurozone wird unterschieden zwischen der Peripherie (das sind die Länder, die von der Staatsschuldenkrise erfasst waren, wozu in der Regel Griechenland, Irland, Italien, Portugal und Spanien gezählt werden) und den Kernländern (das sind in der Regel Deutschland, Finnland, Niederlande und Österreich). Von einer Bank begebene Anleihe, die durch eine Realsicherheit besichert ist. Dem Investor bietet neben der Bonität der emittierenden Bank im Fall einer Insolvenz eine sogenannte Deckungsmasse größere Sicherheit. Gemäß dem deutschen Pfandbriefgesetz kann man unterscheiden in Hypothekenpfandbrief (Deckung durch hypothekarisch besicherte Immobilienkredite), Öffentlicher Pfandbrief (Deckung durch Kredite und Anleihen an die öffentliche Hand), Schiffspfandbrief (Deckung durch hypothekarisch besicherte Schiffskredite) und Flugzeugpfandbrief (Deckung durch hypothekarisch besicherte Flugzeugkredite). Das deutsche Pfandbriefgesetz legt bestimmte Bedingungen fest, durch die die Qualität der Deckungs-Vermögenswerte sichergestellt werden soll. Pfandbriefähnliche Anleihen aus anderen Ländern werden im Allgemeinen „Covered Bonds genannt. Siehe dazu auch „Covered Bonds“. Der PMI-Index ist ein Konjunkturindikator bzw. ein Geschäftsklimaindex. PMI steht für Purchasing Manager Index und wird von dem Unternehmen Markit für zahlreiche Länder und Regionen insbesondere für die beiden Sektoren „Verarbeitendes Gewerbe“ und „Dienstleistungssektor“ auf der Basis einer Umfrage unter Einkaufsmanagern erstellt. Die PMI-Indizes werden als wichtige Frühindikatoren für die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes oder einer Region angesehen. Quantitative Easing (QE) ist eine extreme Form der expansiven Geldpolitik. Die Zentralbank kauft dabei direkt Wertpapiere wie beispielsweise Staatsanleihen um Zentralbankgeld zur Verfügung zu stellen und Zinsen niedrig zu halten. Veränderung von Finanz- und Konjunkturdaten gegenüber dem Vorquartal (qoq = quarter-on-quarter) Ganz allgemein gibt die Rendite das Verhältnis von Auszahlungen zu den Einzahlungen einer Kapitalanlage an und wird meist in Prozent und pro Jahr angegeben. In der Regel beziehen sich die Research-Publikationen auf Anleiherenditen, die sich laufend ändern können und vom Kupon und vom Wertpapierkurs abhängen. Die Rendite und der Kurs einer Anleihe bewegen sich bei einer Anleihe mit einem festen Kupon umgekehrt zueinander. Die Renditekurve (auch: Zinsstrukturkurve) zeigt an, welche Renditen für Anleihen verschiedener (Rest-)Laufzeiten eines Emittenten (z. B. der Bundesrepublik Deutschland) gezahlt werden. Eine Renditekurve wird steiler, wenn ein Anstieg der Zinssätze erwartet wird. Investoren werden sich für kürzere Laufzeiten entscheiden und nicht Wertpapiere mit einer längeren Laufzeit kaufen, die daraufhin eher unattraktive Zinssätze aufweisen. Eine Rezession ist ein wirtschaftlicher Abschwung. Ein Land befindet sich in einer Rezession, wenn deren Bruttoinlandsprodukt zwei aufeinanderfolgende Quartale gesunken ist. Rendite einer Staatsanleihe (siehe Rendite). Staaten wie die USA und Deutschland versteigern Staatsanleihen im Rahmen von Staatsanleiheauktionen. Die Termine für diese Auktionen stehen im Regelfall bereits mehrere Monate vorher fest. Anleihe mit Option des Emittenten auf Verschiebung des Rückzahlungstermins Sterling ist eine verkürzte Schreibweise der britischen Währung Pfund Sterling. Ein Austausch zukünftiger Zahlungsströme, bei der jede Partei die Zahlungsverbindlichkeiten der anderen übernimmt. Zielsetzung ist die Ausnutzung von relativen komparativen Vorteilen. (Arbitrage). Häufige Formen sind Zins- und Währungsswaps. Ein Zins-Swapsatz ist ein Zinssatz, der sich im Rahmen eines derartigen Tauschgeschäftes ergibt. Der fünfjährige Euro-Swapsatz ergibt sich aus dem Tausch des zukünftigen variablen Zahlungsstroms, der in der Regel auf der Basis des Drei-Monats-Euribors festgestellt wird, gegen einen festen Zinssatz. Letzterer ist der Euro Zins-Swapsatz. Tapering bezeichnet die Reduktion von Anleiheankäufen durch die Notenbank über einen längeren Zeitraum. Troika Institution aus Europäischer Kommission, EZB, IWF zur Überwachung der Hilfsprogramme Programmländer. US-Treasuries Staatsanleihen, die von der US-Zentralregierung emittiert werden und eine Laufzeit von mehr als einem Jahr bis zu zehn Jahren Laufzeit haben. US-Bills haben eine Laufzeit von weniger als einem Jahr und US-Notes von mehr als zehn Jahren. Veränderung gegenüber dem gleichen Tag/Monat/Zeitraum vom Vorjahr (yoy = year-on-year) Veränderung vom Jahresanfang bis zum aktuellen Zeitpunkt Der ZEW-Index ist ein Konjunkturindex des Mannheimer Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung. Der Indikator gibt die Differenz zwischen positiven und negativen Konjunkturerwartungen – auf Sicht von sechs Monaten – in Deutschland wieder. Siehe Renditestrukturkurve Nonfarm Payrolls Partizipationsrate Peripheriesprads Pfandbrief PMI-Index QE-Programm qoq Rendite Renditekurve (Zinsstrukturkurve) Rezession Staatsanleiherendite Staatsanleiheauktionen Soft Bullet- Struktur Sterling Swap yoy ytd ZEW- Index Zinsstrukturkurve Quelle: HSH Nordbank HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 4. Juni 2015 SEITE 8 IMPRESSUM HSH NORDBANK AG HAMBURG: Gerhart-Hauptmann-Platz KIEL: Martensdamm 50, 20095 Hamburg, Telefon 040 3333-0, Fax 040 3333-34001 6, 24103 Kiel, Telefon 0431 900-01, Fax 0431 900-34002 REDAKTION UND VERSAND Volkswirtschaft Dr. Cyrus de la Rubia Chefvolkswirt Tel.: 040-3333-15260 Sintje Boie Analystin Tel.: 040-3333-12820 Stefan Gäde Analyst Tel.: 040-3333-12029 Redaktionsschuss dieser Ausgabe: 4. Juni 2015 WEITERE ANSPRECHPARTNER DER HSH NORDBANK Sparkassen, Banken Sparkassen, Banken und öfund öffentliche fentliche Kunden Süd Kunden Nord Thorsten Aberle Florian Böge Tel.: 0431-900-25203 Tel.: 0431-900-25231 Thomas Benthien Jörg Fangmeier Tel.: 0431-900-25000 Tel.: 0431-900-25139 Nicole Chatenay Nico Hamm Tel.: 0431-900-25590 Tel.: 0431-900-25263 Sebastian Evers Ingo Kiesler Tel.: 0431-900-25142 Tel.: 0431-900-25508 Frank Jesse Brigitte Kiesling Tel.: 0431-900-25131 Tel.: 0431-900-25172 Sebastian Lang Philipp Morszeck Tel.: 0431-900-25517 Tel.: 0431-900-25260 Thorsten Rieper Thomas Schmidt Tel.: 0431-900-25144 Tel.: 0431-900-25164 Bodo Stadler Helge Strack Tel.: 0431-900-25203 Tel.: 0431-900-25184 Steffen Wildner Jan Vassel Tel.: 0431-900-25138 Tel.: 0431-900-25168 Versicherungen, Versorgungswerke und Fonds Philipp Andrews Tel.: 0431-900-25122 Corporate Sales Kristin Ehrhorn Tel.: 0431-900-25152 Stefan Masannek Tel.: 0431-900-25550 Dr. Julka Deimling Tel.: 0431-900-25466 Debt Solutions Dr. Bernd Kemmler Tel.: 0431-900-25615 Maik Laske Tel.: 0431-900-25622 Anja Kunze Tel.: 0431-900-25526 Klaus-Timm Voss Tel.: 0431-900-25624 Tobias Linde Tel.: 0431-900-25520 Jan Eibich Tel.: 0431-900-25311 Dr. Bernd Nolte Tel.: 0431-900-25467 Christian Schanze Tel.: 0431-900-25623 Holger Pudimat Tel.: 0431-900-25461 Claas Behrens Tel.: 0431-900-25463 Christian Wiedner Tel.: 0431-900-25465 Disclaimer Die in dieser Publikation enthaltenen Marktinformationen sind zu allgemeinen Informationszwecken erstellt worden und ausschließlich zur Information bestimmt. 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