MARKTBERICHT VOLKSWIRTSCHAFT WOCHENBAROMETER 16. April 2015 Eine Insel der Verunsicherung Jahrzehntelang waren Wahlen in Großbritannien eine klare Sache: Tories und Labour Party tauschten mit verlässlicher Regelmäßigkeit ihre Rollen aus. Während die einen den Premierminister samt Regierung stellten, nahmen die anderen die Aufgabe der „Her Majesty’s Most Loyal Opposition“ wahr. Von diesem ungeschriebenen Gesetz gilt es nun Abschied zu nehmen. Bei den Unterhauswahlen im Jahr 2010 kam es erstmals seit dem zweiten Weltkrieg zu einer Koalitionsregierung, weil überraschend weder die Konservativen noch Labour eine tragfähige Mehrheit erringen konnten. Jetzt, drei Wochen vor der nächsten Wahl, steht die Welt für viele Briten nun vollends Kopf. Wer nach dem 7. Mai in die Downing Street Nummer 10 einzieht, ist so offen wie noch nie in der britischen Geschichte. Dies liegt an dem laut Umfragen geringen Abstand zwischen Tories und Labour sowie am starken Zugewinn kleinerer Parteien. Diese Unsicherheit begleitet auch die Devisenmärkte, denn der Ausgang des Urnengangs könnte handfeste wirtschaftliche Auswirkungen für Europas zweitgrößte Volkswirtschaft haben. Die Kosten für kurzfristige Absicherungsgeschäfte gegen Wechselkursschwankungen des Sterlings zum Wahltermin erreichten in den vergangenen Tagen neue Höchststände. Dabei steht bei den Unterhauswahlen für die Briten viel mehr auf dem Spiel: Der konservative Regierungschef David Cameron hat im Fall seiner Wiederwahl einen Volksentscheid – wohl im Jahr 2017 – über den Austritt des Landes aus der europäischen Union angekündigt. Sollte sich Großbritanniens tatsächlich aus der Europäischen Union zurückziehen, würde dies einen unkalkulierbaren Schaden für beide Seiten hervorrufen. Insbesondere für die Briten könnte sich der so genannte „Brexit“ als wirtschaftliche Katastrophe erweisen, da das Land womöglich den freien Zugang zum europäischen Binnenmarkt verlieren würde – dem wichtigsten Absatzmarkt britischer Güter und Dienstleistungen. Dagegen hat der Chef der Labour Party, Ed Miliband, dem Druck bisher widerstanden und profiliert sich lieber als Gegner eines Referendums und als EU-Befürworter. Jedoch zeigt Miliband eine gewisse Skepsis gegenüber Marktkräften. Der politische Linksruck unter einer Labour-Regentschaft dürfte der Wirtschaft und dem Aktienmarkt sicher wenig Freude bereiten. Bis zur Bekanntgabe des Wahlergebnisses bleibt es spannend. Eine Alleinregierung ist für Tories und Labour nach aktuellen Umfragen nicht zu erwarten. Wahrscheinlich kommt es zu einer labilen und kurzlebigen Koalitionsregierung oder sogar zu einer Großen Koalition nach deutschem Vorbild – ein Novum in der britischen Geschichte. Bei allen Spekulationen scheint nur klar: Es droht eine schwierige Regierungsbildung, die die Märkte ins Chaos stürzen könnte. Ein Vorgeschmack lieferte das schottische Unabhängigkeitsreferendum vom September vergangenen Jahres. Damals brachte die politische Unsicherheit das Pfund zum Taumeln – selbst wenn eine knappe Mehrheit letztlich gegen ein souveränes Schottland stimmte. Sicher ist auch: Hinter allen zur Wahl stehenden Möglichkeiten verbergen sich enorme Risiken für den Inselstaat und seine derzeit (noch) robuste Wirtschaft. Gastautor: Jan Edelmann HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 16. April 2015 SEITE 1 Rentenmärkte Renditeabsturz der Euro-Staatsanleihen setzt sich fort. US-Zinsen sinken wegen abnehmender Spekulation auf frühen Zinsschritt. Der Absturz der Renditen der europäischen Staatsanleihen setzte sich in den letzten Tagen unvermindert fort. Aufgrund der Anleiheankäufe der EZB droht jetzt bei den zehnjährigen Bundesanleihen, die aktuell bei 0,11% rentieren, der Fall unter die Marke von 10 Basispunkten. In den Vereinigten Staaten zeigte der Zinstrend ebenfalls abwärts. Ursache dafür waren allerdings gemischt ausgefallene Wirtschaftsdaten. Die nachlassenden Spekulationen auf eine frühe Leitzinserhöhung drückte die Rendite der zehnjährigen US-Treasuries erneut unter die Marke von 1,90%. Anzeichen für eine mögliche Trendwende sehen wir vorerst weder auf der einen noch auf der anderen Seite des Atlantiks. EZB-Chef Mario Draghi zeigte sich auf der Pressekonferenz der EZB sehr zufrieden mit seiner Geldpolitik. Angesichts der sinkenden Zinsen habe die Kreditnachfrage in der Eurozone zugelegt. Zudem nehme die Konjunktur etwas mehr Fahrt auf. Darüber hinaus bekräftigte Draghi, dass die Zentralbank bis September 2016 jeden Monat Anleihen im vollen angekündigten Umfang von 60 Mrd. EUR kaufen wird. Damit erteilte er „verfrühten“ Exit-Debatten eine klare Absage. In Griechenland ist die Lage unverändert heikel. Die Notfallkredite der griechischen Zentralbank an die Banken wurden unter Zustimmung der EZB auf 74 Mrd. EUR aufgestockt. Indes werden von Seiten der Euro-Gruppe die kritischen Stimmen immer lauter. So ist es heute wahrscheinlicher denn je, dass Griechenland mangels konkreter Reformpläne die im April vorgesehenen Zahlungen aus dem Hilfspaket verweigert werden. Erfreulich war dagegen die Industrieproduktion der Eurozone. Sie überraschte mit einem kräftigen Plus. Deshalb sind in der kommenden Woche von den Einkaufsmanagerindizes und dem ifo Geschäftsklimaindex weiter Aufwärtsbewegungen zu erwarten. Den positiven Trend erkannte ebenfalls der Internationale Währungsfond (IWF), der seine BIP-Prognosen leicht nach oben revidierte. Weniger optimistisch ist der IWF in Hinblick auf die Emerging Markets, deren wirtschaftlicher Schwung nachlassen dürfte. In dieses Bild passen auch die Exporte von China, die im März um knapp 15% yoy zurückgingen. So sind momentan die USA zum Motor der Weltwirtschaft geworden. Gleichwohl haben nicht alle der letzten Daten überzeugen können. Zwar fielen die Einzelhandelsumsätze ganz solide aus, jedoch konnten die Industrieproduktion und die Kapazitätsauslastung die hochgesteckten Erwartungen nicht erfüllen. Nichtdestotrotz bescheinigt das beige book, der Konjunkturbericht der Notenbankdistrikte, der amerikanischen Wirtschaft ein stabiles Wachstum bei einem moderaten Preisauftrieb. Insgesamt scheinen die Finanzmärkte immer weniger auf einen frühen Zinsschritt der Fed im Sommer zu setzen und rechnen stärker damit - genauso wie wir - im dritten Quartal. Neue Erkenntnisse über den Stand der US-Konjunktur liefern in den nächsten Tagen der Verbraucherpreisindex, das Verbrauchervertrauen und die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter. 2.00 1.95 1.90 1.85 1.80 9-Apr 10-Apr 13-Apr 14-Apr 15-Apr 16-Apr Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Deutschland: Staatsanleiherendite 10J. Laufzeit (in Prozent, p.a.) 0.17 0.16 0.15 0.14 0.13 0.12 0.11 0.10 0.09 9-Apr 10-Apr 13-Apr 14-Apr 15-Apr 16-Apr Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Wochenveränderung der Peripheriespreads gegenüber Bundesanleihen* (aktuelle Spreads in Klammern) Belgien (24 bp) Frankreich (25 bp) Irland (55 bp) Spanien (119 bp) Italien (119 bp) Portugal (163 bp) -5 0 5 10 15 20 *Differenz generischer 10-J.-Renditen in Basispunkten Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Eine längerfristige Betrachtung der Rentenmärkte finden Sie in unserer monatlich erscheinenden Publikation Rententrends. Aus Sicht eines Euro-Investors können die Renditen ausländischer Anleihen wie US-Staatsanleihen infolge von Zinsstrukturkurven Währungsschwankungen steigen oder fallen. (oben: aktuelle Renditekurven von Bundesanleihen und US-Treasuries unten: jeweilige Renditeveränderung der Laufzeiten seit 9. April) in % USA: Staatsanleiherendite 10J. Laufzeit (in Prozent, p.a.) Berichtswoche 2.50 Beginn: 09.04.2015, 08:00 Uhr 2.00 Ende: 16.04.2015, 10:00 Uhr 1.50 1.00 0.50 0.00 -0.50 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 5 in bp 0 -5 -10 Deutschland Quellen: Bloomberg, HSH NordbankWERBEMITTEILUNG HSH NORDBANK.DE USA WOCHENBAROMETER 16. April 2015 SEITE 2 Covered Bond-Märkte Emissionstätigkeit zieht wieder an. EZB setzt Engagement trotz öfCovered Bonds, Spread ggü. Midswap in fentlicher Anleihekäufe unverändert fort. Basispunkten In der vergangenen Woche sind keine neuen Euro-Benchmarkanleihen am Covered Bond-Markt emittiert worden. Damit war es die erste Woche des Jahres, Land, Veränd. ggü. 08.04. 15.04.2015 in der keine Primärmarktaktivität in diesem Segment zu beobachten war. Doch in 08.04.2015 Kern den letzten Tagen waren wieder einige Emissionen zu verzeichnen. Deutschland, 0 bp Frankreich, -2 bp Österreich, -3 bp Niederlande, -1 bp So hat die Deutsche Hypothekenbank die Osterpause beendet und einen 7jährigen Hypothekenpfandbrief in Höhe von 500 Mio. Euro zu einem Emissionsspread von -14 bp gegenüber Midswap platziert. Die Nachfrage der Investoren nach dem Pfandbrief war angesichts eines Orderbuchs von 2 Mrd. Euro sehr rege. Auch La Banque Postale hat einen 7jährigen Covered Bond im Volumen von 500 Mio. Euro gebracht. Dabei handelt es sich um eine Soft Bullet-Struktur, die erste der Bank. Die Anleihe war mehrfach überzeichnet und wurde zu einem Emissionsspread von -12 bp zu Midswap an den Markt gebracht. Die Emissionen zeigen, wie beliebt die 7jährige Laufzeit derzeit ist. Darüber hinaus hat die Helaba ihren in Eurodenominierten öffentlichen Pfandbrief, der im Juni 2023 fällig wird, um 500 Mio. Euro auf 1 Mrd. Euro aufgestockt. Auch der Dollar-Covered Bond-Markt verzeichnete Aktivität. Nach der National Bank of Canada platzierte die BayernLB einen 3jährigen öffentlichen Pfandbrief in Dollar. Peripherie Spanien, -1 bp Portugal, -1 bp Italien, -1 bp Irland, -1 bp Nordics Schweden, -1 bp Finnland, -1 bp Dänemark, -1 bp Norwegen, -1 bp UK/Übersee USA, 3 bp Kanada, -2 bp Großbritannien, -1 bp -20 0 20 40 Quellen: Bloomberg, iBoxx, HSH Nordbank Basis: täglich von iBoxx ermittelte Kursdaten Auf dem Sekundärmarkt hält die Spread-Einengung an. Die fortgesetzten Käufe der EZB von Covered Bonds drücken die Renditen immer weiter nach unten. Zu- Euro-Covered Bond Emissionen der letzten 12 Monate im Vorjahresvergleich, in letzt ist auch die durch die Querelen um die Heta Asset Resolution ausgelöste Mrd. Euro Spread-Ausweitung bei österreichischen Covered Bonds zum Erliegen gekommen und die Spreads haben sich wieder etwas eingeengt. Mit Settlement-Datum per 10. 25 April hat die EZB Covered Bonds im Volumen von 67,2 Mrd. Euro gekauft. Das 20 entspricht einem Anstieg in Höhe von 2,5 Mrd. Euro im Vergleich zur Vorwoche. 15 Damit hat sich die Tendenz zunächst nicht bestätigt, dass die Notenbank angesichts der begonnenen Käufe von öffentlichen Anleihen seit dem 9. März ihre Käufe 10 von Covered Bonds reduziert. In der vorherigen Woche war der Anstieg noch deutlich niedriger ausgefallen, was ein erstes Anzeichen auf ein etwas zurückhaltende5 res Engagement der Währungshüter hätte sein können. Zum gleichen Stichtag hat die Notenbank öffentliche Anleihen im Volumen von 61,7 Mrd. Euro und ABS-Titel 0 in Höhe von 5,3 Mrd. Euro erworben. Die Zinssitzung der EZB am 15. April verlief Apr 14 Oct 14 Apr 15 Emissionsvolumen Vorjahreswert ereignislos. Allerdings hat Notenbankpräsident Draghi deutlich gemacht, dass trotz der sich bessernden Inflations- und Wachstumsperspektiven (noch) kein früheres Quelle: Dealogic, HSH Nordbank, Daten vom 16.04.2015, 10:00 Uhr Ende der Anleihekäufe – bisher Ende September 2016 – zur Diskussion steht. Entsprechend sollten sich die Preise auf dem Rentenmarkt weiter verteuern. Letzte 15 Covered Bond-Emissionen, global, in EUR, > 250 Mio. Euro Emissions- Emittent ISIN Deckung Emissions- datum Aufsto- Lauf- Spread Kupon Rtg Rtg Rtg volumen in ckung? zeit in ggü. in % S&P Mdys Fitch Jahren Midswap 1.875 0.175 0.125 0.125 0.250 1.000 0.500 0.625 0.625 0.500 1.000 0.125 0.625 0.500 0.375 NR AAA Aaa AAA NR AAA NR AAA AAA A NR A NR NR NR AAA Aa1 Aaa Baa1 NR Aaa A1 Aa1 NR Aaa Aaa Aaa Aaa AAA NR NR NR AAA A NR NR NR NR NR NR Mio. EUR in bp bei Emission 14th Apr 2015 14th Apr 2015 13th Apr 2015 31st Mar 2015 30th Mar 2015 24th Mar 2015 24th Mar 2015 18th Mar 2015 18th Mar 2015 12th Mar 2015 11th Mar 2015 10th Mar 2015 10th Mar 2015 9th Mar 2015 4th Mar 2015 Helaba La Banque Postale Deutsche Hypo HVB Commerzbank AG Banco Popular Espanol SA WL Bank Nationwide Building Society CaixaBank SA Deutsche Kreditbank AG Bankia Nordea Bank Finland Oyj Nordea Bank Finland Oyj Münchener Hyp Swedbank Mortgage AB XS0946693834 FR0012686087 DE000HV2AMG3 DE000CZ40KG0 ES0413790397 DE000A14J5J4 XS1207683522 ES0440609271 DE000DKB0432 ES0413307093 XS1204134909 DE000DHY 4457 XS1204140971 DE000MHB13J7 XS1200837836 Öffentlich Hypothek Hypothek Hypothek Hypothek Hypothek Hypothek Hypothek Hypothek Hypothek Hypothek Hypothek Hypothek Hypothek Hypothek 500 500 500 500 500 1,000 500 750 1,000 500 1,000 1,000 1,000 750 1,000 Ja Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein 8.2 7.0 7.0 6.0 6.8 10.0 12.0 12.0 10.0 12.0 10.5 5.3 12.0 10.0 7.0 -17 -12 n.v. -14 -13 50 -8 10 25 -9 42 -10 -2 -14 -5 Quelle: Dealogic, Bloomberg, Daten vom 16.04.2015, 10:00 Uhr HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 16. April 2015 SEITE 3 Devisenbericht Dollar reagiert auf schwache US-Daten sehr volatil. EZB ist bestrebt QE im vollen Umfang durchzuführen. Offener Wahlausgang in Großbritannien drückt Pfund. Anziehende Risikoaversion stärkt Franken. EUR/USD war in der Berichtswoche rückläufig und notiert aktuell bei 1,067. Dabei stand das Währungspaar erneut unter dem starken Einfluss des Schuldenstreits mit Griechenland. Gerüchte über mögliche griechische Neuwahlen ließen den Dollar in der Spitze auf 1,052 aufwerten. In den vergangenen Tagen konnte sich der Euro aufgrund einer guten Industrieproduktion (+1,1% mom) sowie einer erhöhten Kreditvergabe in der Eurozone ein Stück weit erholen. Während die Aussagen Draghis nach der gestrigen Sitzung des EZB-Rats wenig Neues enthielten und somit kaum Auswirkungen auf das Währungspaar hatten, setzte eine rückläufige Industrieproduktion in den USA den Dollar deutlich unter Druck. In Erwartung positiver Signale aus der Eurozone sehen wir EUR/USD in der kommenden Woche im Bereich von 1,07. EUR/USD 1.080 1.073 1.065 1.058 1.050 9-Apr 10-Apr 13-Apr 14-Apr 15-Apr 16-Apr EUR/GBP EUR/GBP schwankte in den letzten Tagen in einer Bandbreite zwischen 0,719 und 0.729 0,73. Aktuell notiert das Währungspaar bei 0,72. Das Pfund stand dabei stark unter 0.726 dem Einfluss der stärker in den Fokus rückenden britischen Parlamentswahlen und der damit verbundenen politischen Unsicherheit. Eine Meinungsumfrage zeigte einen 0.722 Vorsprung der Konservativen gegenüber der Labour-Partei von 6% Prozentpunkten 0.719 an. Dies deutet auf unklare Verhältnisse hin. Ein Rückgang der britischen Kerninfla0.715 9-Apr 10-Apr tion lastete ebenfalls auf dem Pfund. Die Teuerungsrate fiel im März auf 1,0% yoy zurück. Gute Einzelhandelsumsätze im März blieben dagegen folgenlos. In den nächsten Wochen sollten die Parlamentswahlen für einige Unsicherheit beim Pfund sorgen. Daher erwarten wir EUR/GBP in der kommenden Woche seitwärts tendieren. USD/JPY 13-Apr 14-Apr 15-Apr 16-Apr 121,0 USD/JPY verlor in dieser Woche etwas an Wert und rangiert aktuell bei 119,4. Vor 120,5 dem Hintergrund der jüngsten Fed-Minutes, wonach bei guten US-Daten, insbeson120,0 dere auf dem Arbeitsmarkt, eine frühere Leitzinserhöhung möglich bleibt, unterstützten niedrige Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe zunächst den Greenback. Diese Gewin- 119,5 119,0 ne musste der Dollar jedoch im weiteren Wochenverlauf wieder komplett abgeben. 118,5 Grund dafür waren die amerikanischen Einzelhandelsumsätze, die trotz eines Plus 9-Apr von 0,9% mom erneut enttäuschten. Dazu kamen einige an der Oberseite überaschende Wirtschaftsdaten aus Japan. In Erwartung solider Konjunkturindikatoren in beiden Ländern sollte sich das Währungspaar in den kommenden Tagen weiter um EUR/CHF die Marke von 120 bewegen. EUR/CHF hat gegenüber vergangener Woche wieder deutlich nachgegeben. Derzeit notiert das Währungspaar bei 1,029 Der schweizer Franken profitierte von anziehender Risikoaversion der Investoren. Das anhaltende Schuldendilemma in Griechenland treibt die Anleger in den sicheren Hafen Franken. Einem erneuten Kursrückgang von EUR/CHF steht aus unserer Sicht vorerst die Interventionsbereitschaft der SNB entgegen. Vor diesem Hintergrund erwarten wir das Währungspaar in der kommenden Woche stabil im Bereich von 1,035. 10-Apr 13-Apr 14-Apr 15-Apr 16-Apr 14-Apr 15-Apr 16-Apr 1.045 1.040 1.035 1.030 1.025 9-Apr 10-Apr 13-Apr Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Wechselkursbewegungen gegenüber dem EUR Eine längerfristige Betrachtung der Devisenmärkte finden Sie (Veränderungen seit dem Handelsbeginn 09. April) in unserer monatlich erscheinenden Publikation Renten- RUB NOK trends. Berichtswoche CAD AUD Beginn: 09.04.2015, 08:00 Uhr Ende: 16.04.2015, 10:00 Uhr NZD DKK ZAR CZK HUF TRY -3.0% -1.0% 1.0% 3.0% 5.0% 7.0% 9.0% 11.0% Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 16. April 2015 SEITE 4 Kalender für die kommende Woche Zeit Freitag, 17 . April Konjunkturdaten USA Konjunkturdaten Eurozone Konjunkturdaten UK Konjunkturdaten Schweiz Redetermine Supranationale Treffen Montag, 20. April Konjunkturdaten Eurozone Konjunkturdaten UK Konjunkturdaten Japan Redetermine Staatsanleihenauktionen Supranationale Treffen Dienstag, 21. April Konjunkturdaten Eurozone Konjunkturdaten Schweiz Mittwoch, 22. April Konjunkturdaten USA Konjunkturdaten Eurozone Konjunkturdaten Schweiz Sonstige Termine Donnerstag, 23. April Konjunkturdaten USA Konjunkturdaten Eurozone Konjunkturdaten UK Konjunkturdaten Schweiz Staatsanleihenauktionen Freitag, 24. April Konjunkturdaten USA Konjunkturdaten Eurozone Konjunkturdaten Japan Land Veröffentlichung 1 4:30 1 4:30 1 6:00 1 6:00 1 0:00 1 1 :00 1 0:30 09:1 5 USA USA USA USA EC EC UK CH 1 3:30 US 08:00 01 :01 01 :50 GE UK JP 1 1 :00 1 1 :00 1 5:00 1 8:00 Zeitraum Konsens- letzter schätzung Wert V erbraucherpreisindex (M/M / J/J, in %) CPI Kernrate (M/M / J/J, in %) Index der Frühindikatoren (M/M, in %) V erbraucherv ertrauen Uni Michigan Leistungsbilanz (in Mrd. EUR) V erbraucherpreisindex (M/M / J/J, in %) ILO Arbeitslosenquote (in %) Einzelhandelsumsätze (J/J, in %) EZB-Redner: Weidmann International Monetary Fund (IMF) & World Bank Group Mar 1 5 Mar 1 5 Mar 1 5 Apr 1 5 Feb 1 5 Apr 1 5 Feb 1 5 Feb 1 5 0.3 / 0 0.2 / 1 .7 0.3 94 k.A. 1 .1 / -0.1 5.6 k.A. 0.22 / 0 0.1 6 / 1 .7 0.2 93 8.7 8 1 .1 / -0.1 5.7 -0.3 Mar 1 5 Apr 1 5 Feb 1 5 k.A. / k.A. k.A. / k.A. k.A. 0.1 / -2.1 1 / 5.4 1 .4 SO BE GE US Erzeugerpreise (M/M / J/J, in %) Rightmov e Häuserpreisindex (M/M / J/J, in %) Aktiv itätsindex tertiärer Sektor (M/M, in %) EZB-Redner: Constancio Slowakei begibt Staatsanleihen: 201 7 -er und 2027 -er Belgien begibt Staatsanleihen: 2025-er und 2020-er Merkel Debates G-7 Goals With NGOs in Berlin The World Bank holds a presentation 1 1 :00 1 1 :00 09:00 GE EC CH ZEW Konjunkturerwartung ZEW Konjunkturerwartung M3 Geldmengenwachstum (J/J, in %) Apr 1 5 Apr 1 5 Mar 1 5 k.A. k.A. k.A. 54.8 62.4 2.27 1 3:00 1 6:00 1 1 :00 1 6:00 1 1 :00 USA USA IT EC CH UK Hy pothekenanträge (W/W, in %) V erkäufe bestehender Häuser (in Mio.) Einzelhandelsumsätze (M/M / J/J, in %) V erbraucherv ertrauensindex ZEW Konjunkturerwartungen Minutes of the April MPC Meeting 1 6. KW Mar 1 5 Feb 1 5 Apr 1 5 Apr 1 5 k.A. 5.04 k.A. / k.A. k.A. k.A. -2.3 4.88 0.1 1 / 1 .68 -3.7 -37 .9 1 6:00 08:45 09:00 09:00 09:30 09:30 1 0:00 1 0:00 1 1 :00 1 0:30 1 0:30 08:00 USA FR FR FR GE GE EC EC IT UK UK CH USA V erkäufe neuer Häuser (in Tsd.) Geschäftsklimaindex PMI v erarbeitendes Gewerbe PMI Dienstleistungen PMI v erarbeitendes Gewerbe PMI Dienstleistungen PMI v erarbeitendes Gewerbe PMI Dienstleistungen Leistungsbilanz (in Mio. EUR) Einzelhandelsumsätze (M/M / J/J, in %) Nettov erschuldung öff. Sektor (in Mrd. GBP) Handelsbilanz (in Mrd. CHF) 5-Y ear TIPS Mar 1 5 Apr 1 5 Apr 1 5 Apr 1 5 Apr 1 5 Apr 1 5 Apr 1 5 Apr 1 5 Feb 1 5 Mar 1 5 Mar 1 5 Mar 1 5 51 0 k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. / k.A. k.A. k.A. 539 99 48.8 52.4 52.8 55.4 52.2 54.2 45.423 0.7 / 5.1 6.21 6 2.47 262 1 4:30 00:00 1 0:00 06:30 USA GE GE JP Auftragseingänge langl. Wirtschaftsgüter (in %) Importpreisindex Ifo Geschäftsklimaindex Aktiv itätsindex (M/M, in %) Mar 1 5 Mar 1 5 Apr 1 5 Feb 1 5 0.8 k.A. / k.A. k.A. k.A. -1 .4 1 .4 / -3 1 07 .9 1 .9 Quelle: Bloomberg, HSH Nordbank HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 16. April 2015 SEITE 5 Übersicht Staatsanleiherenditen (Renditen in Prozent, Spreads ggü. Bunds in bp, Veränderungen jeweils in bp seit dem 09. April 2015 in Klammern) Benchmark Renditeaufschläge anderer Staatsanleihen der Eurozone ggü. Bunds Bundesanleihen Frankreich Rendite 1J -0.25 (-2 ) 2J -0.27 (+ 1 ) 3J -0.25 (0) 4J -0.20 (0) 5J -0.15 (-1 ) 6J -0.13 (-2 ) 7J -0.08 (-4) 8J -0.04 (-5) 9J 0.01 (-7 ) 10J 0.10 (-7 ) 30J 0.51 (-1 5) Spread 6 (0) 9 (0) 10 (-1 ) 10 (-3 ) 13 (-2 ) 14 (-4) 16 (-5) 20 (-3 ) 23 (-3 ) 25 (-4) 46 (-1 ) Renditen weiterer Staatsanleihen Italien Spanien Irland Portugal Griechenland Schweiz UK USA Japan Spread 28 (+ 5) 42 (-2 ) 49 (0) 56 (+ 2 ) 69 (+ 6) 94 (+ 8) 103 (+ 8) 114 (+ 1 4) 118 (+ 1 1 ) 119 (+ 1 0) 166 (+ 2 3 ) Spread Spread 18 (0) Spread Spread Rendite -0.86 (-1 2 ) -0.85 (-6) -0.83 (-7 ) -0.64 (-7 ) -0.46 (-8) -0.38 (-1 0) -0.31 (-8) -0.28 (-8) -0.22 (-7 ) -0.16 (-1 0) 0.28 (-1 4) Rendite 0.41 (+ 2 ) 0.46 (+ 3 ) 0.80 (+ 1 ) 1.02 (0) 1.18 (0) 1.26 (0) 1.41 (0) 1.51 (0) 1.51 (0) 1.58 (+ 1 ) 2.31 (0) Rendite 0.20 (-2 ) 0.50 (-3 ) 0.84 (-2 ) Rendite 0.01 (-1 ) 0.02 (0) 0.02 (-1 ) 0.04 (-2 ) 0.09 (-2 ) 0.09 (-2 ) 0.14 (-2 ) 0.20 (-3 ) 0.20 (-3 ) 0.33 (-3 ) 1.33 (-5) 30 42 54 70 90 96 108 120 119 164 (-1 ) (-1 ) (+ 2 ) (+ 7 ) (+ 9) (+ 1 0) (+ 1 3 ) (+ 1 6) (+ 1 5) (+ 2 6) 14 13 27 32 39 48 54 55 81 28 61 78 92 112 (-6) (-6) (-6) (-6) (-4) (-1 ) (0) (-1 ) (+ 7 ) (-2 ) (+ 2 ) (0) (+ 2 ) (+ 7 ) 247 6 (+ 3 2 6) 17 48 (+ 2 02 ) 147 (+ 1 4) 151 (+ 1 6) 163 (+ 1 8) 207 (+ 2 9) 1181 (+ 44) 87 2 (+ 3 8) 1.33 (-1 ) 1.66 (-1 ) 1.90 (+ 1 ) 2.55 (+ 3 ) Quelle: Bloomberg und HSH Nordbank, Renditen vom 16.04.2015, 10:00 Uhr Übersicht Covered Bonds Spread ggü. Midswap in Basispunkten am 15.04.2015, Veränderung ggü. 08.04.2015 in Klammern Kern Peripherie Nordics UK/Schweiz/Übersee Deu t sch l a n d Öpfe -17 (-0,3) Spa n i en si n gl e n a m e Cédu l a s 7 (-0,8) Sch weden -11 (-0,9) UK -7 (-0,9) Deu t sch l a n d Hy pfe -18 (-0,5) Spa n i en joi n t Cédu l a s 36 (-0,5) Dä n em a r k -9 (-1,3) Sch wei z -3 (-1,4) Fr a n kr ei ch OF -12 (-1,6) It a l i en 6 (-1,1) Fi n n l a n d -12 (-0,9) Ka n a da -9 (-1,8) Fr a n kr ei ch St r u kt . CB -11 (-1,2) Por t u ga l 11 (-1,1) Nor wegen -8 (-1) USA 3 (3,2) Ni eder l a n de -15 (-1,4) Ir l a n d -1 (-0,8) Öst er r ei ch 6 (-2,9) Quelle: Bloomberg, iBoxx, HSH Nordbank, Basis: täglich von iBoxx ermittelte Kursdaten Übersicht Wechselkurse (Veränderungen seit dem 09. April 2015 in Klammern) Hauptwährungspaare EUR-Wechselkurse USD-Wechselkurse EUR/USD 1 .0 6 6 5 (-1 .1 %) EUR/DKK 7 .4 6 6 9 (-0 .1 %) EUR/CA D 1 .3 1 1 5 (-3 .2 %) USD/CA D 1 .2 2 9 7 (-2 .1 %) EUR/GBP 0 .7 1 9 2 (-0 .8 %) EUR/SEK 9 .2 8 8 6 (-0 .6 %) EUR/A UD 1 .3 7 8 3 (-1 .6 %) USD/A UD 1 .2 9 2 5 (-0 .5 %) EUR/JPY 1 2 7 .3 1 (-1 .8 %) EUR/NOK 8 .3 5 7 6 (-3 .8 %) EUR/NZD 1 .4 0 4 0 (-1 .5 %) USD/NZD 1 .3 1 6 6 (-0 .4 %) EUR/CHF 1 .0 2 9 8 (-1 .3 %) EUR/PLN 4 .0 1 1 5 (+0 .2 %) EUR/ZA R 1 2 .8 2 8 0 (+0 .6 %) USD/ZA R 1 2 .0 2 8 5 (+1 .8 %) GBP/USD 1 .4 8 2 9 (-0 .3 %) EUR/HUF 2 9 9 .3 8 (+0 .9 %) EUR/RUB 5 2 .9 8 9 0 (-7 .2 %) USD/CNY 6 .1 9 6 7 (-0 .1 %) USD/JPY USD/CHF 1 1 9 .3 8 0 .9 6 5 6 (-0 .7 %) (-0 .3 %) EUR/T RY EUR/CZK 2 .8 7 7 2 2 7 .4 2 (+2 .8 %) (+0 .1 %) EUR/KRW EUR/CNY 1 1 6 2 .6 6 6 .6 0 9 2 (-1 .1 %) (-1 .2 %) USD/RUB USD/SGD 4 9 .6 8 1 5 1 .3 5 5 1 (-6 .3 %) (0 %) Quelle: Bloomberg und HSH Nordbank, Wechselkurse vom 16.04.2015, 10:00 Uhr Prognosen der HSH Nordbank 16.04.15 Zi n ssä t ze 30.06.15 30.09.15 31.12.15 31.03.16 30.06.16 1 0 :0 0 Uh r USA fed fu n ds (Zi el zon e) (% ) 0.25 0 - 0,2 5 0.2 5 0.5 0 0.7 5 1 .00 3-Mon a t s-Li bor -USD (% ) 0.28 0.3 0 0.3 5 0.7 0 1 .00 1 .2 5 2-jä h r i ge St a a t sa n l ei h en (% ) 0.50 0.7 0 0.8 5 1 .05 1 .3 0 1 .5 0 5-jä h r i ge St a a t sa n l ei h en (% ) 1.32 1 .6 0 1 .7 5 1 .9 0 2 .05 2 .2 5 10-jä h r i ge St a a t sa n l ei h en (% ) 1.89 2 .1 0 2 .2 5 2 .4 5 2 .7 0 2 .9 0 2-jä h r i ge Swa psa t z (% ) 0.77 0.9 5 1 .05 1 .2 5 1 .5 0 1 .7 0 5-jä h r i ge Swa psa t z (% ) 1.48 1 .7 5 1 .9 5 2 .1 0 2 .2 5 2 .4 5 10-jä h r i ge Swa psa t z (% ) 1.98 2 .2 5 2 .4 0 2 .6 0 2 .8 5 3 .05 Eu r ozon e T en der sa t z (% ) 0.05 0.05 0.05 0.05 0.05 0.05 3-Mon a t s-Eu r i bor (% ) 0.00 -0 . 0 2 -0 . 0 5 -0 . 0 2 0.00 0.00 2-jä h r i ge Bu n desa n l ei h en (% ) -0.28 -0 . 2 0 -0 . 2 0 -0 . 1 0 0.00 0.05 5-jä h r i ge Bu n desa n l ei h en (% ) -0.15 -0 . 1 2 -0 . 1 0 0.00 0.1 2 0.2 0 10-jä h r i ge Bu n desa n l ei h en (% ) 0.09 0.2 0 0.3 0 0.4 0 0.6 0 0.8 0 2-jä h r i ge Swa psa t z (% ) 0.06 0.1 5 0.1 5 0.2 0 0.3 0 0.3 5 5-jä h r i ge Swa psa t z (% ) 0.19 0.2 8 0.3 0 0.3 5 0.4 2 0.5 0 10-jä h r i ge Swa psa t z (% ) 0.46 0.6 5 0.7 0 0.7 5 0.9 0 1 .1 0 Eu r o/US-Dol l a r 1.06 1 .05 1 .03 1 .03 1 .05 1 .07 Eu r o/CHF 1.03 1 .00 1 .00 1 .05 1 .05 1 .07 Eu r o/GBP 0.72 0.7 2 122 0.7 2 124 0.7 1 126 0.7 1 128 0.7 2 128 Wech sel k u r se US-Dol l a r /Yen 119 Quelle: Bloomberg, HSH Nordbank Die Prognosen der HSH Nordbank werden monatlich überprüft und gegebenenfalls angepasst. Eine ausführliche Darstellung der Prognosen und der Prognoseveränderung ist in der monatlich erscheinenden Publikation Rententrends enthalten. Aus Sicht eines Euro-Investors können die Renditen ausländischer Anleihen wie US-Staatsanleihen infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen. Hinweis: Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 16. April 2015 SEITE 6 Glossar ABS Annualisierte Rate Basispunkt Beigebook Benchmarkanleihe BIP Covered Bond Spread / Mindswap Covered Bonds CPI Credit Default Swap (CDS) Denominierte Wertpapiere Euribor EONIA Exportquote EZB FED FOMC Forward Guidance Futures GFKKonsumklimaindex Greenback Grexit Hard Bullet-Struktur HVPI ifo- Geschäftsklimaindex Ifo-Index Importquote Index der Universität of Michigan ISIN ISM-Index IWF Jumbo- Anleihe Kerninflationsrate KOF- Konjunkturbarometer Konsumentenpreisindex Langfristtender (LTRO/TLTRO) Leitzins Leveraged Loan Libor Minutes mom Mortgage REITS Asset- Backed- Securities (ABS) sind forderungsbesicherte Wertpapiere. Annualisierte Rate bezieht sich auf die Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukts (BIP). In Europa wird das Wirtschaftswachstum gegenüber dem Vorquartal gemessen, in dem das BIP eines Quartals mit dem BIP des Vorquartals verglichen. In den USA geschieht dies ebenfalls, die Rate wird dann aber annualisiert. D.h. es wird so getan, als ob das Wirtschaftswachstum vier Quartale hintereinander mit dieser Rate wächst. Rechnerisch geschieht dies mit der folgenden Formel: (1+Wachstumsrate)4 Zinssatz-Einheit, 100 Basispunkte entsprechen einem Prozentpunkt. D.h. 25 Basispunkte sind 0,25 %. Basispunkte wird mit „bp“ abgekürzt Ein Konjunkturbericht der 12 Zentralbankbezirke der USA. Benchmarkanleihen sind Anleihen deren Emissionsvolumen größer als 500 Milliarden Euro ist. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP; im Englischen gross domestic product (GDP)) ist eine wichtige Kennzahl der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung. Sie gibt den Gesamtwert der innerhalb eines Jahres in einem Land hergestellten Güter, Waren und Dienstleistungen für den Endverbrauch an. Spread ist der Zinsaufschlag auf ein Referenzzinssatz (Midswap) Covered Bonds sind gedeckte Schuldverschreibungen. Besondere Eigenschaft ist der zweifache Schutz der Anleger durch einerseits Haftung des ausgebenden Finanzinstituts (meist eine Bank) und andererseits Deckung durch einen speziellen Sicherheitenpool, häufig bestehend aus erstklassigen Hypotheken oder Anleihen des öffentlichen Sektors, auf die die Anleger bevorrechtigt zugreifen können. Deutsche Pfandbriefe (siehe Pfandbriefe) sind in diesem Sinne Covered Bonds. Jedoch sind Covered Bonds, die nicht aus Deutschland stammen und daher nicht unter das Pfandbriefgesetz fallen, keine Pfandbriefe. Der Begriff „Covered Bond“ ist kein geschützter Begriff. "Consumer price Index" (CPI) entspricht der Preissteigerung eines repräsentativen Warenkorbs von Konsumgütern und Dienstleistungen. Ein Credit Default Swap (CDS) ist ein Finanzkontrakt, den zwei Vertragspartner miteinander abschließen und mit dem Ausfallrisiken gehandelt werden. Der eine Vertragspartner, der sogenannte Sicherungsgeber, sichert die Auszahlung einer Versicherungssumme zu, wenn der dem Kontrakt zugrundeliegende Anleiheschuldner ausfällt. Für diese Absicherung zahlt der Sicherungsnehmer dem Sicherungsgeber eine Prämie. Emmissionswährung in der das Wertpapier begeben wird. Die „Euro Interbank Offered Rate“ ist der Zinssatz für Termingelder in Euro im Interbankengeschäft. Der EURIBOR ist für kurzfristige Kredite Verhandlungsbasis (Banken verlangen den jeweiligen EURIBOR + x Basispunkte) und gibt wichtige Informationen für die Anlage von Festgeldern, da er als Referenz für die Festsetzung des Festgeldzinses benutzt wird. Der „Euro Overnight Index Average“ ist der Zinssatz, für den sich Banken auf dem Interbankenmarkt im Euroraum über Nacht gegenseitig Geld leihen können (kurzfristige unbesicherte Geldmarktkredite). Ausfuhren von Gütern und Diensten im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt. Die Europäische Zentralbank (EZB) ist die Notenbank der Europäischen Währungsunion. Die Federal Reserve Bank (Fed) ist die Notenbank der USA. Das "Federal Open Market Commitee" (dt. Offenmarktausschuss) ist das Gremium der US-Notenbank, das die geld- und währungspolitischen Entscheidungen trifft. Forward Guidance ist die Bezeichnung der US-Notenbank Fed, um ihre zukünftige Geldpolitik zu kommunizieren. Futures sind börslich handelbare Terminkontrakte zwischen zwei Parteien. Im Gegensatz zu Optionen sind sie nicht nur halbseitig sondern sowohl für den Verkäufer (Verpflichtung zur Lieferung) als auch den Käufer (Verpflichtung zur Abnahme) verbindlich. Durch den Kontrakt wird das Underlying, die Menge, der Termin (fixer Zeitpunkt in der Zukunft) und der konkrete, bei Vertragsabschluss festgelegte, Preis geregelt. Index der die Konsumneigung der privaten Haushalte wiederspiegelt. Greenback ist eine alternative Bezeichnung für die US-Währung Dollar. Grexit ist ein Wortspiel ( englisch für Greece und Exit), das das mögliche Ausscheiden Griechenlands aus dem Euroraum behandelt. Anleihe mit festem Rückzahlungstermin (Standard) Die Inflationsrate gemessen am HVPI (Harmonisierter Verbraucherpreisindex) ist die offizielle Inflationsgröße der EZB. Ein monatlich veröffentlichter Indikator der die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland widerspiegelt. Der Ifo-Geschäftsklimaindex (kurz: Ifo-Index) ist ein Konjunkturindikator für Deutschland, der auf der Basis von rund 7000 Unternehmen vom ifo Insitut für Wirtschaftsforschung monatlich ermittelt wird und ein Frühindikator für die wirtschaftliche Ermittlung darstellt. Es gibt zahlreiche Unterindizes für einzelne Branchen. Importe von Gütern und Dienstleistungen im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt. Der Index der Universität of Michigan ist ein Indikator für das Konsumklima der privaten Haushalte. Jedes am Markt gehandelte Wertpapier hat eine ISIN (International Securities identification Number oder Wertpapierkennnummer). Der ISM-Index ist ein Konjunkturindikator bzw. Geschäftsklimaindex für die USA, der auf der Basis einer Umfrage unter US-Unternehmen monatlich ermittelt wird. Er wird als wichtiger Frühindikator für die wirtschaftliche Entwicklung angesehen. Es gibt den ISM-Index für das Verarbeitende Gewerbe und den ISM-Index für den Dienstleistungssektor. Der ISM wird vom Institute for Supply Management erstellt. Der Internationale Währungsfonds (IWF) ist eine Organisation zur weltweiten wirtschaftlichen Zusammenarbeit. Eine Jumboanleihe hat ein Emissionsvolumen von mindestens einer Milliarde Euro. Bei der Kerninflationsrate werden die Preisentwicklungen des Lebensmittel- und Energiesektor nicht berücksichtigt. Ein Indikator der angibt, wie sich die schweizer Konjunktur in der nahen Zukunft entwickeln dürfte. Der Konsumentenpreisindex ("Consumer price Index", CPI) entspricht der Preissteigerung eines repräsentativen Warenkorbs von Konsumgütern und Dienstleistungen. Der Langfristtender ist ein geldpolitisches Intrument der EZB bei dem die Notenbank den Geschäftsbanken Zentralbankgeld mit einer Laufzeit von drei oder mehr Monaten zur Verfügung stellt. Targeted- LTRO sind einen bestimmten Zweck zugeschrieben. Der Leitzins ist der Zinssatz, der von einer Zentralbank festgelegt und gesteuert wird. Je nach Zentralbank werden Zinssätze mit unterschiedlichen Laufzeiten gesteuert. Die US-Notenbank zielt beispielsweise auf den Übernachtzinssatz (Laufzeit: 1 Tag), die Europäische Zentralbank auf einen Geldmarktsatz mit einer Laufzeit von zwei Wochen und die Schweitzer Notenbank auf den Libor für Schweizer Franken mit einer Laufzeit von drei Monaten. Besonders riskante Kredite, die beispielsweise im Zusammenhang mit Unternehmensübernahmen vergeben werden. Die „London Interbank Offered Rate“ (Libor) ist ein täglich festgelegter Referenzzinssatz im Interbankengeschäft, zu dem sich Banken gegenseitig Geld leihen. Der 3-Monats-Libor ist z.B. der Zinssatz heute für ein über drei Monate laufendes Geldmarktgeschäft. Der Libor gilt bei vielen Finanzmarktgeschäften als Referenzgröße für die Zielrendite. Man spricht dann z.B. von dem 3-Monats-LIBOR + 150 Basispunkten. Sitzungsprotokoll von Notenbanken, z.B. der Bank of England oder der Federal Reserve Bank Veränderung von Finanz- und Konjunkturdaten gegenüber dem Vormonat (mom = month-on-month) Mortgage REITS sind ein handelbares Finanzierungsvehikel aus den USA, das anders als klassische Immobilien-REITS HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 16. April 2015 SEITE 7 Tapering nicht in Immobilien-Aktien, sondern in Hypothekenverbriefungen investiert. Zeigen die Veränderung der saisonbereinigten Anzahl von neuen Stellen ausserhalb des landwirtschaftlichen Sektors innerhalb eines Monats in den USA. Die Partizipationsrate ist ein Arbeitsmarktindikator. Sie ergibt sich aus dem Anteil der Erwerbstätigen aus der Wohnbevölkerung im erwerbsfähigen Alter. Peripheriespreads sind die Risikoaufschläge der Peripheriestaatsanleiherenditen gegenüber den Renditen deutscher Staatsanleihen mit der gleichen Laufzeit. Im Rahmen der Finanzmarktkrise innerhalb der Eurozone wird unterschieden zwischen der Peripherie (das sind die Länder, die von der Staatsschuldenkrise erfasst waren, wozu in der Regel Griechenland, Irland, Italien, Portugal und Spanien gezählt werden) und den Kernländern (das sind in der Regel Deutschland, Finnland, Niederlande und Österreich). Von einer Bank begebene Anleihe, die durch eine Realsicherheit besichert ist. Dem Investor bietet neben der Bonität der emittierenden Bank im Fall einer Insolvenz eine sogenannte Deckungsmasse größere Sicherheit. Gemäß dem deutschen Pfandbriefgesetz kann man unterscheiden in Hypothekenpfandbrief (Deckung durch hypothekarisch besicherte Immobilienkredite), Öffentlicher Pfandbrief (Deckung durch Kredite und Anleihen an die öffentliche Hand), Schiffspfandbrief (Deckung durch hypothekarisch besicherte Schiffskredite) und Flugzeugpfandbrief (Deckung durch hypothekarisch besicherte Flugzeugkredite). Das deutsche Pfandbriefgesetz legt bestimmte Bedingungen fest, durch die die Qualität der Deckungs-Vermögenswerte sichergestellt werden soll. Pfandbriefähnliche Anleihen aus anderen Ländern werden im Allgemeinen „Covered Bonds genannt. Siehe dazu auch „Covered Bonds“. Der PMI-Index ist ein Konjunkturindikator bzw. ein Geschäftsklimaindex. PMI steht für Purchasing Manager Index und wird von dem Unternehmen Markit für zahlreiche Länder und Regionen insbesondere für die beiden Sektoren „Verarbeitendes Gewerbe“ und „Dienstleistungssektor“ auf der Basis einer Umfrage unter Einkaufsmanagern erstellt. Die PMI-Indizes werden als wichtige Frühindikatoren für die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes oder einer Region angesehen. Quantitative Easing (QE) ist eine extreme Form der expansiven Geldpolitik. Die Zentralbank kauft dabei direkt Wertpapiere wie beispielsweise Staatsanleihen um Zentralbankgeld zur Verfügung zu stellen und Zinsen niedrig zu halten. Veränderung von Finanz- und Konjunkturdaten gegenüber dem Vorquartal (qoq = quarter-on-quarter) Ganz allgemein gibt die Rendite das Verhältnis von Auszahlungen zu den Einzahlungen einer Kapitalanlage an und wird meist in Prozent und pro Jahr angegeben. In der Regel beziehen sich die Research-Publikationen auf Anleiherenditen, die sich laufend ändern können und vom Kupon und vom Wertpapierkurs abhängen. Die Rendite und der Kurs einer Anleihe bewegen sich bei einer Anleihe mit einem festen Kupon umgekehrt zueinander. Die Renditekurve (auch: Zinsstrukturkurve) zeigt an, welche Renditen für Anleihen verschiedener (Rest-)Laufzeiten eines Emittenten (z. B. der Bundesrepublik Deutschland) gezahlt werden. Eine Renditekurve wird steiler, wenn ein Anstieg der Zinssätze erwartet wird. Investoren werden sich für kürzere Laufzeiten entscheiden und nicht Wertpapiere mit einer längeren Laufzeit kaufen, die daraufhin eher unattraktive Zinssätze aufweisen. Eine Rezession ist ein wirtschaftlicher Abschwung. Ein Land befindet sich in einer Rezession, wenn deren Bruttoinlandsprodukt zwei aufeinanderfolgende Quartale gesunken ist. Rendite einer Staatsanleihe (siehe Rendite). Staaten wie die USA und Deutschland versteigern Staatsanleihen im Rahmen von Staatsanleiheauktionen. Die Termine für diese Auktionen stehen im Regelfall bereits mehrere Monate vorher fest. Anleihe mit Option des Emittenten auf Verschiebung des Rückzahlungstermins Sterling ist eine verkürzte Schreibweise der britischen Währung Pfund Sterling. Ein Austausch zukünftiger Zahlungsströme, bei der jede Partei die Zahlungsverbindlichkeiten der anderen übernimmt. Zielsetzung ist die Ausnutzung von relativen komparativen Vorteilen. (Arbitrage). Häufige Formen sind Zins- und Währungsswaps. Ein Zins-Swapsatz ist ein Zinssatz, der sich im Rahmen eines derartigen Tauschgeschäftes ergibt. Der fünfjährige Euro-Swapsatz ergibt sich aus dem Tausch des zukünftigen variablen Zahlungsstroms, der in der Regel auf der Basis des Drei-Monats-Euribors festgestellt wird, gegen einen festen Zinssatz. Letzterer ist der Euro Zins-Swapsatz. Tapering bezeichnet die Reduktion von Anleiheankäufen durch die Notenbank über einen längeren Zeitraum. Troika Institution aus Europäischer Kommission, EZB, IWF zur Überwachung der Hilfsprogramme Programmländer. US-Treasuries Staatsanleihen, die von der US-Zentralregierung emittiert werden und eine Laufzeit von mehr als einem Jahr bis zu zehn Jahren Laufzeit haben. US-Bills haben eine Laufzeit von weniger als einem Jahr und US-Notes von mehr als zehn Jahren. Veränderung gegenüber dem gleichen Tag/Monat/Zeitraum vom Vorjahr (yoy = year-on-year) Veränderung vom Jahresanfang bis zum aktuellen Zeitpunkt Der ZEW-Index ist ein Konjunkturindex des Mannheimer Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung. Der Indikator gibt die Differenz zwischen positiven und negativen Konjunkturerwartungen – auf Sicht von sechs Monaten – in Deutschland wieder. Siehe Renditestrukturkurve Nonfarm Payrolls Partizipationsrate Peripheriesprads Pfandbrief PMI-Index QE-Programm qoq Rendite Renditekurve (Zinsstrukturkurve) Rezession Staatsanleiherendite Staatsanleiheauktionen Soft Bullet- Struktur Sterling Swap yoy ytd ZEW- Index Zinsstrukturkurve Quelle: HSH Nordbank HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 16. April 2015 SEITE 8 IMPRESSUM HSH NORDBANK AG HAMBURG: Gerhart-Hauptmann-Platz KIEL: Martensdamm 50, 20095 Hamburg, Telefon 040 3333-0, Fax 040 3333-34001 6, 24103 Kiel, Telefon 0431 900-01, Fax 0431 900-34002 REDAKTION UND VERSAND Volkswirtschaft Dr. Cyrus de la Rubia Chefvolkswirt Tel.: 040-3333-15260 Sintje Boie Analystin Tel.: 040-3333-12820 Stefan Gäde Analyst Tel.: 040-3333-12029 Redaktionsschuss dieser Ausgabe: 16. April 2015 WEITERE ANSPRECHPARTNER DER HSH NORDBANK Sparkassen, Banken Sparkassen, Banken und öfund öffentliche fentliche Kunden Süd Kunden Nord Thorsten Aberle Florian Böge Tel.: 0431-900-25203 Tel.: 0431-900-25231 Thomas Benthien Jörg Fangmeier Tel.: 0431-900-25000 Tel.: 0431-900-25139 Nicole Chatenay Nico Hamm Tel.: 0431-900-25590 Tel.: 0431-900-25263 Sebastian Evers Ingo Kiesler Tel.: 0431-900-25142 Tel.: 0431-900-25508 Frank Jesse Brigitte Kiesling Tel.: 0431-900-25131 Tel.: 0431-900-25172 Sebastian Lang Philipp Morszeck Tel.: 0431-900-25517 Tel.: 0431-900-25260 Thorsten Rieper Thomas Schmidt Tel.: 0431-900-25144 Tel.: 0431-900-25164 Bodo Stadler Helge Strack Tel.: 0431-900-25203 Tel.: 0431-900-25184 Steffen Wildner Jan Vassel Tel.: 0431-900-25138 Tel.: 0431-900-25168 Versicherungen, Versorgungswerke und Fonds Philipp Andrews Tel.: 0431-900-25122 Corporate Sales Kristin Ehrhorn Tel.: 0431-900-25152 Stefan Masannek Tel.: 0431-900-25550 Dr. Julka Deimling Tel.: 0431-900-25466 Debt Solutions Dr. Bernd Kemmler Tel.: 0431-900-25615 Maik Laske Tel.: 0431-900-25622 Anja Kunze Tel.: 0431-900-25526 Klaus-Timm Voss Tel.: 0431-900-25624 Tobias Linde Tel.: 0431-900-25520 Jan Eibich Tel.: 0431-900-25311 Dr. Bernd Nolte Tel.: 0431-900-25467 Christian Schanze Tel.: 0431-900-25623 Holger Pudimat Tel.: 0431-900-25461 Claas Behrens Tel.: 0431-900-25463 Christian Wiedner Tel.: 0431-900-25465 Disclaimer Die in dieser Publikation enthaltenen Marktinformationen sind zu allgemeinen Informationszwecken erstellt worden und ausschließlich zur Information bestimmt. 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Die einzelnen Informationen aus diesen Quellen konnten nur auf Plausibilität überprüft werden, eine Kontrolle der sachlichen Richtigkeit fand nicht statt. Zudem enthält diese Publikation Schätzungen und Prognosen, die auf zahlreichen Annahmen und subjektiven Bewertungen sowohl der HSH Nordbank AG als auch anderer Quellen beruhen und lediglich unverbindliche Auffassungen über Märkte und Produkte zum Zeitpunkt der Herausgabe darstellen. Trotz sorgfältiger Bearbeitung übernehmen die HSH Nordbank AG und ihre Mitarbeiter und Organe keine Gewähr für Vollständigkeit, Aktualität und Richtigkeit der bereitgestellten Informationen und Prognosen. Dieses Dokument kann nur gemäß den gesetzlichen Bestimmungen in den jeweiligen Ländern verteilt werden, und Personen, die im Besitz dieses Dokuments sind, sollten sich über die anwendbaren lokalen Bestimmungen informieren. 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