Gemeindebrief St.Michael

St.Michael
zu Bergedorf
Gemeindebrief
März, April, Mai 2015
KEIN VORWURF
Du bist so verrückt,
mich zu lieben.
Du bist so einfach
nicht gegen mich
aufzubringen.
Du bist so
uninteressiert
an meinen Fehlern.
Du hast überhaupt
nichts
gegen mich.
Immer gibst du auf
mich acht.
Reinhard Ellsel zum
Monatsspruch März:
Ist Gott für uns,
wer kann uns wider
Foto: Lotz
sein?
Römer,8,31
Inhalt:
Seite 3 Amtshandlungen
Seite 6/7 Gottesdienste
Seite 14 Flüchtlingsunterkunft
Seite 15
Frühjahrsputz
Seite 16
Goldene Konfirmation
Seite 16/17 Spielgruppen
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Gemeindebrief St.Michael
Frühjahr 2015
Liebe St.-Michaels-Gemeinde
Menschen Jesus überzeugt, der Wunder
getan hatte und aufrüttelnd gepredigt
hatte. Sie verstanden nicht, dass Jesus auf
dem Weg ans Kreuz war. Sie ahnten
nicht, welche erneuernde Kraft ihnen das
Osterfest bringen würde.
abei liegt gerade in Jesu Leiden und
Sterben und der dann folgenden
Auferstehung, als Zeichen des Sieges
über den Tod und das Leiden, der tiefe
Sinn dessen, was uns Gott mit seiner
Nähe und Liebe zusagt. Gott ist den
Menschen nahe und kennt ihre Sorgen
und Nöte aber auch ihre Freude und
Hoffnung. In allem..., wirklich allem,
auch in der Not, sind wir von Gott
getragen und begleitet.
ch wünsche Ihnen, dass die
Passionszeit sie an ihre eigenen
Glaubensüberzeugungen erinnert und das
sie immer wieder so etwas wie
Auferstehung erleben können.
D
D
W
er Monatsspruch für den März 2015
lautet: „Ist Gott für uns, wer kann
wider uns sein?“ (Römer 8,31)
ie gut wäre es doch, wenn uns
dieser Satz öfter gesagt werden
würde oder wir öfter daran denken
würden. Viele Situationen, die uns
verunsichern, in denen wir an uns selbst
zweifeln, in denen wir sogar versagen,
würden leichter zu bestehen sein, wenn
wir auf Gott vertrauen könnten und unser
Glaube uns festen Halt geben würde.
ie vor uns liegende Passionszeit
erinnert uns daran, dass Jesus sehr
bewusst und überzeugt mit seinen
Jüngern nach Jerusalem zog, wohl
wissend, dass ihn dort das Leiden und der
Tod erwarteten. Seine Jünger folgten ihm
und hofften, dass er eine grundlegende
Veränderung der damaligen Gesellschaft
herbeiführen würde und nicht, weil sie
seine Leidensankündigungen ernst nahmen. Sie sahen in Jesus einen anderen
Mann, als Gott in ihm sah und dementsprechend konnten sie nicht glauben,
dass Jesus sterben würde. Sie waren vom
D
I
Es grüßt Sie und Euch Pastorin Daniela
Konrädi
Frühjahr 201 5
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Gemeindebrief St.Michael
Amtshandlungen
In unserem Gemeindebrief unter der Rubrik „Amtshandlungen“ werden regelmäßig die kirch-
lichen Amtshandlungen (Taufen, Konfirmationen, kirchliche Trauungen und kirchliche Bestattungen) von Gemeindegliedern veröffentlicht.
Gemeindeglieder, die mit der Veröffentlichung ihrer Daten nicht einverstanden sind, können
dem Kirchengemeinderat oder im Gemeindebüro ihren Widerspruch schriftlich mitteilen. Die
Mitteilung muss rechtzeitig vor dem jeweiligen Redaktionsschluss ( drei Wochen vor Ablauf
des jeweiligen Gemeindebriefes) vorliegen, da ansonsten die Berücksichtigung des
Widerspruchs nicht garantiert werden kann.
"Konfi-Anmeldetage"
Hast Du Lust, etwas über Gott, die Bibel und die Kirche zu erfahren und Dich
zusammen mit vielen anderen Jugendlichen mit Deinem eigenen Glauben
auseinanderzusetzen?
Dann bist Du richtig beim Konfirmandenunterricht.
Anmeldung ab 13. Jahren am 27. und 28. Mai 2015 von 18:30 – 19:30 Uhr im
Kirchenbüro, Gojenbergsweg 26, Infos: www.st-michael-bergedorf.de
Die 26. Bergedorfer Kleiderbörse
... in der KITA St.Michael
Am 28. März 2015 findet in der Kindertagesstätte
von 8:00 Uhr bis 11:30 Uhr unsere 26. Kleiderbörse statt.
Angeboten werden Frühlings- und Sommerkleidung bis Größe 164, Spielzeug,
Kinderwagen, Fahrräder, Erstausstattung und vieles mehr. Bei Kaffee und Kuchen
können die Besucher sich ausruhen, Verkauf auch außer Haus.
Die Kita, deren ElternvertreterInnen die Börse organisieren, erhält 20% der Erlöse.
Helfende Hände sind uns sehr willkommen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Die Elternvertreter
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Gemeindebrief St.Michael
Frühjahr 2015
Heimatgeschichten sind fertig!
Das Buch Heimatgeschichten ist fertig!
„Was ist für Sie Heimat im Kontext Ihrer
Lebensgeschichte?“ Mit dieser Frage sind
die Mitglieder des Biographieteams unter
Leitung von Pastorin Angelika Schmidt
losgegangen und haben Menschen aus
Bergedorf und Lohbrügge interviewt. Es
sind berührende und spannende Geschichten, die ganz verschiedene Menschen aus dem Kirchspiel über das, was
für sie Heimat bedeutet, erzählen. Mehr
als 50 Beiträge sind in den letzten Moaten
gesammelt und bearbeitet worden. SchülerInnen der Stadtteilschule Lohbrügge
haben zu einigen Geschichten Zeichnungen angefertigt, die die Themen
aufnehmen und illustrieren.
Jetzt ist das Buch fertig!
Freitag, den 20. März, um 17:00 Uhr
möchten wir es Ihnen in der Gnadenkirche, Schulenburgring 164, mit einer
Lesung vorstellen und laden Sie dazu
herzlich ein. Im Anschluss können Sie
das Buch kaufen, es kostet sieben Euro.
Ab Dienstag, den 24.03.2015 wird es in
der Touristeninformation im Hasseturm
gleich neben der St.Petri und Pauli
Kirche, in der Sachsentorbuchhandlung
und in den Kirchengemeinden des
Kirchspiels erhältlich sein.
Angelika Schmidt
Benefiz Jazz – Gospel Konzert
...mit Heaven7 und Freunden
Mit Groove und Spirit den Sonntagnachmittag beenden und dabei auch noch eine
gute Sache unterstützen – geht mehr? Wohl kaum. So laden wir zu einem Jazz –
Gospel Konzert am 26.04. um 17:00 Uhr in unserer Kirche St. Michael ein.
Rebecca Klukas, Mitbegründerin von Heaven7 bringt aus ihrer jetzigen Heimat
Altenburg einige erfahrene Musiker mit.
Zusammen mit den Musikern von Heaven 7 wird so ein abwechslungsreiches Programm von Jazz, Pop und Gospel erklingen und unsere kleine Kirche in Bewegung
versetzen. Der Reinerlös des Abends ist für die Hamburger Stiftung Infinitas Kay -
Frühjahr 2015
Gemeindebrief St.Michael
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ein letzter Wunsch bestimmt. Sie leistet Unterstützung bei der psychosozialen
Betreuung, Versorgung und Begleitung von unheilbar Kranken und Sterbenden.
(www.kay-stiftung.de)
Eintrittskarten (10,-€, erm. 7,-€, Kinder bis 12 Jahre frei) können nach den
Frühjahrsferien u.a. im Gemeindebüro erworben werden und sind natürlich an der
Abendkasse erhältlich.
Danke, dass sie uns unterstützen!
Seelsorge im Alter
Regionalpfarrstelle Seelsorge im Alter :
Angelika Schmidt
Jedes Alter hat seine speziellen Themen
und seine Übergänge. Viele Menschen
leben auch im Alter zuhause und bewältigen ihren Alltag gut. Andere überlegen, wann es dran ist, die eigene Wohnung zu verlassen und ins Betreute Wohnen oder eine Pflegeeinrichtung zu ziehen, damit sie ohne Schwellen und Treppen sich bewegen können und mobil bleiben. Sie schätzen die Gemeinschaft, die
es dort gibt und die zuhause weniger
möglich ist, weil viele Bekannte und
Freunde nicht mehr kommen können
oder bereits gestorben sind. Nicht jeder
hat seine Familie in der Nähe, die ihn im
Alltag begleiten kann und immer da ist,
wenn Hilfe gebraucht wird. Ältere
Menschen müssen viele Fragen bedenken, um Lösungen zu finden, wenn die
Kräfte weniger werden und Krankheit sie
herausfordert. In dieser Phase des Lebens, so meine Erfahrung im Gespräch
mit Senioren und Seniorinnen, ist das
Hier und Heute zu bewältigen und der
Rückblick auf das Leben wichtig. Auf
schöne und schwere Erinnerungen, die
wir teilen und die zeigen, was diese alte
Dame bereits alles in ihrem Leben
bewältigt hat und wofür sie dankbar ist.
Der Ausblick auf das, was kommt,
gehört dazu. Für viele ist der Gedanke,
dass das Sterben näher kommt, nicht
mehr mit großer Angst verbunden, aber
doch mit Trauer. Tröstlich ist, damit nicht
allein zu bleiben und vielleicht auch ein
Gebet zu sprechen.
Mein Angebot als Pastorin im Kirchspiel
ist, Menschen zuhause, in den Häusern
St. Clara im Reinbeker Weg, in den
Seniorenzentren Cura oder Dr. Carl
Kellinghusen zu besuchen, sie kennenzulernen und mit ihnen ihre Themen zu
besprechen und, wenn gewünscht, Ehrenamtliche zu vermitteln, die einen Nachmittag in der Woche zu ihnen kommen.
„Besuch mit Buch“ gehört jetzt bereits zu
den Angeboten, andere Ideen werden
dazu kommen. Das ist meine Hauptaufgabe. Ich will dabei mit den Kirchengemeinden des Kirchspiels zusammenarbeiten, die Verbindung zu den
SeniorenmitarbeiterInnen und zu denen,
die im Bezirk Bergedorf mit diesem
Thema unterwegs sind, suchen. Der
Termin meiner Einführung steht noch
nicht fest, sie wird im Sommer sein, dazu
mehr in der nächsten Ausgabe. Wenn Sie
Kontakt mit mir aufnehmen möchten:
[email protected] ,Tel. 73937480.
Mein Büro bleibt im Hassehaus, Johann
Adolf Hasseplatz 1.
Pastorin Angelika Schmidt
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Frühjahr 2015
Gemeindebrief St.Michael
Gottesdienste im März, April
01.März 2015
Reminiszere 10:00 Uhr
Pn.Konrädi
Familiengottesdienst
06.März 2015
Freitag
19:00 Uhr
WGT Team
Weltgebetstag in der
Edith-Stein-Kirche
08.März 2015
Okuli
10:00 Uhr
Pn.Konrädi
Abendmahlsgottesdienst
Es singt der kleine Chor
15.März 2015
Lätare
10:00 Uhr
Pn.Konrädi
Predigtgottesdienst
Es singt die Kantorei
22.März 2015
Judika
10:00 Uhr
Pn.Schmidt
Abendmahlsgottesdienst
29.März 2015
Palmsonntag 10:00 Uhr
Pn.Konrädi
Predigtgottesdienst
02.April 2015
Johannes 13,1-15
Grün19:00 Uhr
Donnerstag Pn.Konrädi
Feierabendmahl
03.April 2015
Karfreitag
10:00 Uhr
Pn.Konrädi
Predigtgottesdienst
05.April 2015
Ostern
05:30: Uhr
Pn.Konrädi
10:00 Uhr
Pn.Konrädi
Taufgottesdienst
Es singt der kleine Chor
Festgottesdienst
Es singt die Kantorei
Ostermontag 10:00 Uhr
Pn.Konrädi
Familiengottesdienst
mit Taufe
Ostereier suchen im Park
Lukas 9, 57-62
Johannes 12,20-26
Markus 10,35-45
Johannes 12,12-19
Johannes 19,16-30
Markus 16,1-8
06.April 2015
Frühjahr 2015
Gemeindebrief St.Michael
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Gottesdienste im April, Mai
12.April 2015
Quasimodo- 10:00 Uhr
Johannes 20,19-29 geniti
Pn.Schmidt
Abendmahlsgottesdienst
19.April 2015
Miserikordias 10:00 Uhr
Johannes 10,11-16 Domini
P.NeumannKöppen
Predigtgottesdienst
26.April 2015
Jubilate
10:00 Uhr
Pn.Konrädi
Abendmahlsgottesdienst
03.Mai 2015
Kantate
10:00 Uhr
Pn.Konrädi
Familiengottesdienst
10.Mai 2015
Rogate
10:00 Uhr
Pn.Glombik
Abendmahlsgottesdienst
14.Mai 2015
Christi
10:00 Uhr
Himmelfahrt Pn.Konrädi
Predigtgottesdienst
17.Mai 2015
Exaudi
10:00 Uhr
Pn.Schmidt
Abendmahlsgottesdienst
24.Mai 2015
Pfingsten
10:00 Uhr
Pn.Konrädi
Abendmahlsgottesdienst
25.Mai 2015
PfingstMontag
10:00 Uhr
Ökumenischer Gottesdienst
im Kirchspiel Bergedorf,
(siehe Seite 15)
31.Mai 2015
Trinitatis
10:00 Uhr
Pn.Konrädi
Predigtgottesdienst
Johannes 15,1-8
Johannes 16,23-28
(29-32)33
Lukas 24,(44-49)
50-53
Johannes 15,26-16,4
Johannes 14,23-27
Johannes 3,1-8(9-15)
Die Gottesdienste beginnen in der Regel um 10 Uhr. Änderungen entnehmen Sie bitte der
Tagespresse. Im Anschluss an jeden 10 Uhr Gottesdienst ist Kirchencafe.
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Gemeindebrief St.Michael
Frühjahr 2015
Jugendfreizeit in den Herbstferien
Willst du eine Woche der Herbstferien mit jeder Menge Spaß und Action?
Auf dem Gelände der Ev. Jugend-, Freizeit- und Bildungsstätte Koppelsberg ist alles
möglich. Es erwartet Euch ein erlebnisreiche Zeit mit zahlreichen kostenlosen
Freizeitmöglichkeiten wie Indoor-Spielehaus mit Billiardtischen, Kicker, Air-Hockey,
Tischtennisplatte und Dart sowie ein tolles Außengelände mit diversen
Outdooraktivitäten.
Wir wollen auch zusammen Theater spielen und uns in verschiedenen Theater-Rollen
ausprobieren. Wenn wir es schaffen, soll ein Weihnachtstheaterstück entstehen, das
wir in der Gemeinde aufführen werden.
Na, hast Du Lust mitzufahren? Dann melde Dich bis zum 02.10.2015
bei Pastorin Daniela Konrädi an. Tel.: 040/721 43 43
Mail: [email protected].
Reisedatum:
Kosten:
Vorbereitungstreffen:
Montag, 19.10.- Freitag, 23.10.2015
€ 100,- p.P. (Mindestteilnehmerzahl: 15)
für Jugendliche ab 14 Jahren
Mittwoch, 14.10.2015
18:30 Uhr im Jugendkeller St. Michael
Frühjahr 2015
Gemeindebrief St.Michael
Projektpfarrstelle - Abschied
Abschied aus der Projektpfarrstelle
Vier Jahre sind fast vorbei. Am ersten
Februar 2011 habe ich auf der regionalen
Projektpfarrstelle „Förderung der Ehrenamtlichenarbeit“ im Kirchspiel Bergedorf
begonnen. Im Dezember 2014 endet
dieser Aufrag. Etwa 200 neue Ehrenamtliche habe ich in dieser Zeit geworben,
vorbereitet, ihnen eine Aufgabe vermittelt und sie begleitet in ihrer Arbeit.
Immer wieder war das ein besonderer
Moment, wenn sich Interessierte meldeten, die mehr über mein Projekt hören
wollten und bereit waren, mitzuarbeiten.
Ich bin dankbar, dass es diese Menschen
gibt, die bereit sind, sich auf etwas Neues
einzulassen. Gemeinsam haben wir die
Projekte entwickelt und umgesetzt: die
offene Erlöserkirche, die Kirchenführung
am Mittwoch in St. Petri und Pauli,
Besuch mit Buch und jetzt das Biographieprojekt und einige mehr. Wenn so
ein Projekt Fahrt aufnimmt, so habe ich
es erlebt, erfüllt es beide, die, die davon
gut haben und die, die sich dafür
engagieren. Das ist der Gewinn für beide
Seiten. Allen, die sich bei mir engagiert
haben für kurze Zeit oder für länger und
auch denen, die jetzt zur Zeit dabei sind,
möchte ich sehr herzlich danken für die
Zusammenarbeit und ihr Vertrauen.
Zu meiner Stelle gehörte auch, die
Rahmenbedingungen für das Ehrenamt in
den Gemeinden des Kirchspiels zu verbessern. Zusammen mit der Steuerungsgruppe haben wir einen Kirchspieltag dazu vorbereitet und einen Prozess zu
diesem Thema in Gang gebracht. Viel
9
hatten wir uns vorgenommen, umgesetzt
haben wir nur einen Bruchteil, vielleicht
weil solche Strukturveränderungen einfach Zeit brauchen oder es für manche
noch nicht an der Zeit war. Besonders
gelungen finde ich das Format "Sternstunden", in dem wir Gemeindeprojekte
aus einem Kirchenjahr würdigen und uns
davon berichten. Ich möchte allen, die an
diesem Thema mit mir gearbeitet haben,
herzlich danken, besonders den Mitgliedern meiner Steuerungsgruppe, die
die Aufgabe hatten, mit mir zu beraten,
was dran ist und welche Entscheidungen
gefällt werden müssen.
Ein drittes Thema war für mich die
Vernetzung im Kirchspiel und im Bezirk
Bergedorf. Es war für mich nicht so
einfach, den Kontakt zu allen sieben
Gemeinden zu halten und neue Kontakte
zu den Institutionen im Bezirk aufzubauen, ohne mich zu verzetteln. Wie
halte ich das zusammen, war manchmal
meine Frage. Ich bin dankbar dafür, wie
viel Offenheit und Bereitschaft zur Zusammenarbeit ich angetroffen habe.
Meine Verabschiedung aus der Projektpfarrstelle ist am Freitag, 27. März
2015, um 18:00 Uhr mit einem Gottesdienst und anschließenden Empfang in
der
Erlöserkirche
Lohbrügge,
Lohbrügger Kirchstrasse 9. Ich freue
mich, wenn wir uns dann sehen.
Pastorin Angelika Schmidt
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Gemeindebrief St.Michael
Chor-altistin gesucht!!
Frühjahr 2015
Für unser nächstes gemeinsames Projekt mit der Geestachter Kantorei suche ich
dringend eine Chor­altistin.
Wir proben das Fauré-Rrequiem in der Fassung für Soli, Chor und kleines Orchester
(das für unsere Kirchenräume immer noch groß sein wird) und die Hymne nach Psalm
55, 2-8 „Hör mein Bitten“ von Felix Mendelssohn Bartholdy.
Die Chorproben sind in der Regel Dienstags 20:00-21:30 Uhr im Gemeindesaal St.
Michael.
Eine Chorfreizeit zu dem Projekt findet vom 10.-12. April 2015 in der Jugendherberge Zündholzfabrik Lauenburg statt.
Die Konzerte werden am Sonnabend, 07.11.2015 um 18:00 Uhr in St. Michael unter
meiner Leitung und am Sonntag, 08.11.2015 um 18:00 Uhr in St. Petri, Geesthacht,
unter der Leitung von Jörn Kuschnereit stattfinden.
Gerne erteile ich nähere Informationen zum Projekt und gebe Auskünfte über die
Chorarbeit im Allgemeinen.
Henrike Schäfer, Tel: 040/7247991, [email protected]
Musik in und um St. Michael
• Karfreitag, 03.04.2015 um 15:00 Uhr Musikalischer Gottesdienst zur Todesstunde
Christi in Bugenhagen mit den Kantoreien Bugenhagen und St. Michael, Chormusik
aus Barock und Romantik, Leitung: Michaela Ahlers
• Freitag, 29.05.2015 um 19:00 Uhr, großer Klavierabend mit der Pianistin Katharina
Bertram
Im Rahmen der „Bergedorfer Musiktage" Karten an den bekannten Vorverkaufsstellen.
• Sonntag, 31.05.2015 um 10:00 Uhr Kantorei St. Michael, Musik zum Thema
„Vater unser im Himmelreich" im Rahmen des Gemeinschaftsprojekts „Trinität“ der
KirchenmusikerInnen Hamburg Ost (siehe Sonderheft)
• Sonntag, 12. 07.2015 um 10:00 Uhr, Kantorei St. Michael und Mitglieder der
Ballettschule „Mobilé“ gestalten den Psalm des Sonntags nach ausgewählter Musik
und Klavierimprovisation, Leitung: Andrea Jores und Henrike Schäfer
• Sonnabend,. 07.11.2015 um 18:00 Uhr Fauré-Requiem Kantorei St. Michael und
die evangelische Kantorei Geesthacht in St. Michael, Leitung: Henrike Schäfer
• Sonntag 08.11.2015 18:00 Uhr ebenso in Geesthacht, St. Petri, Leitung: Jörn
Kuschnereit, Karten für beide Konzerte €10,- (€ 6,-) bei den Chormitgliedern,
Kirchenbüro, Abendkasse
Frühjahr 2015
Gemeindebrief St.Michael
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„Auf zu neuen Ufern“
Das neue Jahr hat begonnen. Mein erster
Vorsatz im Neuen Jahr: Neugierig
bleiben! Als Kitakirchenmaus wird das
nicht schwer fallen, denn in unserer Kita
gibt es immer etwas zu entdecken.
Ich bin klein, schnell und wendig, so
schaffe ich es auch noch zeitig zur Andacht, in der jeder Gast in der jeder Gast
eine Postkarte mit Sternsinger-Motiv
und der Segensbitte „Christus Mansionem Benedicat“ (Christus segne dieses
Haus) erhielt.
Pastorin Konrädi sprach den Segen und
mit dem Lied „Stern über Bethlehem“
zogen die Kita-Kinder wie die Sternensinger in ihre Gruppen.
Neugierig wurde ich auch, als ich ein
„Tatütata“ aus der Häschengruppe vernahm. Da flitzten Kinder mit Feuerwehrhelmen auf dem Kopf und Bobbycars im
Bewegungsraum herum, während andere
Kinder ein Feuerwehrlöschzug bastelten
oder Feuerflammen mit Fingerfarbe ans
Fenster malten. Bücher und ein Film
wurden angeschaut und Arbeitsblätter zur
Feuerwehrarbeit gestaltet. Der Abschluss
des Projekts war ein Ausflug zur Freiwilligen Feuerwehr nach Bergedorf.
Jedes Kind durfte in einem echten
Löschwagen sitzen!
In der Marienkäfergruppe drehte sich
alles um das Thema „Ich bin Ich“. Die
Kinder haben sich gemessen und festgestellt „Hey, ich bin größer geworden“.
Ja, jedes Kind ein Stück. Ich musste mich
beim Messen gleich dazustellen und war
ganz stolz, dass auch mein Mäuseschwänzchen ein Stück gewachsen war.
Hihi. Die Marienkäfer haben sich als
Tonpapierfigur und als Fingerfarbenmännchen am Fenster selber gestaltet mit
jeder Menge Handabdrücken dazwischen.
Bei den Schmetterlingen ging es bunt zu.
Da gab es jede Menge zu entdecken und
zu staunen. Schneemänner hingen neben
„Traumfreunden“ an den Fenstern und an
der Decke fand ich einen Riesenozean
mit Haien und anderen Fischen. Kinder
haben sich diese Themen gewünscht,
dazu wurden Bücher gelesen, gespielt
und gebastelt.
Zu Fasching wurde es noch bunter als
unsere ganze Kita geschmückt wurde.
Unsere Faschingsfeier war wieder so
vielfältig wie die Themen und Ideen
unserer Kinder. Es flogen viele, bunte
Bonbons und die Kinder haben tüchtig
gesammelt. Als Kitakirchenmaus konnte
ich mir einen ordentlichen „Bonbonvorrat“ anlegen.
• 12. und 13.März: Studientage – die Kita
bleibt geschlossen
• 20. bis 27.März: „Hamburg räumt auf“
und wir machen mit.
• 28.März: Kleiderbörse in unseren Kita
Räumen von 8.00 bis 11.30 Uhr
• 2.April: Andacht zum Gründonnerstag
mit einem gemeinsamen Gründonnerstagsmahl
• 18.April: Aufräumtag in Kita und
Gemeinde – gemeinsam aufräumen,
gemeinsam stärken.
• 15.Mai: Notgruppentag
20*C+M+B+15
12
Gemeindebrief St.Michael
Frühjahr 2015
Abschied von Waltraut Gutzmann
Viele von Ihnen werden Waltraut
Gutzmann gekannt haben. Einige aus
ihrer Tätigkeit als Lehrerin an der Ernst­
Henning­Schule, viele aber auch aus
ihrer jahrzehntelangen ehrenamtlichen
Arbeit in unserer Kirchengemeinde. Am
25. Januar 2015 hat sich nun ihr Leben
kurz vor Erreichen des 96. Lebensjahres
vollendet.
Waltraut Gutzmann war seit der Grundsteinlegung im Jahre 1955 an St. Michael
aktiv. Sie war die Frau der ersten Stunde
in der neuen Kirche auf dem Gojenberg.
Viele Jahre hatte sie den Vorsitz im
(damals noch) Kirchenvorstand inne. In
Hamburg war sie die erste Frau in diesem
Amt. Wenn es heute in der Nordkirche
„normal“ ist, dass wir an St. Michel eine
weibliche Vorsitzende des Kirchengemeinderates haben, so ist das auch der
Verdienst von Frauen wie Waltraut
Gutzmann.
Doch Vorsitz im Kirchenvorstand war ihr
nicht genug. Sie engagierte sich daneben
in der Beede, unserem Haushaltsausschuss, im Handarbeitskreis, der Gemeindepflege, der Bibelstunde und der
Spätlese.
Darüber hinaus organisierte Waltraut
Gutzmann auch den Frauenweltgebetstag. Ihr Herzensanliegen aber war der
Sonntagsgottesdienst an St. Michael.
Wenn dieser durch Krankheit, Vakanz
oder aus welchem Grund auch immer
auszufallen drohte, stieg sie notfalls am
Sonntag auch selbst auf die Kanzel.
Waltraut Gutzmann liebte die markigen
Worte von Martin Luther; die Über-
setzung von 1912, mit der sie aufgewachsen war, war ihr die liebste.
Aber sie fehlte auch nie, wenn es um die
Pflege der Ökumene mit unserer katholischen Nachbargemeinde St. Marien
ging.
Über Jahrzehnte war sie Kirchenälteste
unserer Gemeinde. Dieses Amt gibt es
heute in der Nordkirche nicht mehr. 1994
wurde sie 75 Jahre alt. Wie sie sagte, „zu
alt um Gemeindeälteste zu sein“. Sie
verlor dadurch Sitz und Stimme im
Kirchenvorstand.
Der Kirchenvorstand berief sie zu seinem
Ehrenmitglied auf Lebenszeit. Kirchenrechtlich hatte sie damit zwar kein
Stimmrecht mehr, aber sie durfte
jederzeit das Wort ergreifen. Nicht immer
fielen die Entscheidungen so aus, wie sie
es wollte. Aber immer war ihr Wort
gefragt.
Für ihre Verdienste um die Kirche wurde
Waltraut Gutzmann 1998 das Ansgarkreuz verliehen. Sie verstand es als
Frühjahr 2015
Gemeindebrief St.Michael
Ansporn weiterzumachen. Weiterzumachen, solange ihr die Kraft dafür gegeben war.
Ich erinnere mich an eine Außentagung
des Kirchenvorstandes.
Wir behandelten das Thema „Zeit“. Jeder
wählte eine Karte mit einem Bibelvers.
Waltraut Gutzmann nahm das Wort aus
Psalm 31: „Meine Zeit steht in Deinen
Händen.“ Ihre Zeit in unserer Gemeinde
ist nun zu Ende
Der Kirchengemeinderat verneigt sich
13
vor Waltraut Gutzmann in tiefer
Dankbarkeit für alles, was sie in vielen
Jahrzehnten in unserer Gemeinde und für
unsere Gemeinde geleistet hat.
Wir werden ihr ein ehrendes Gedenken
bewahren.
Für den Kirchengemeinderat, Rüdiger Meinßen
Evangelischer Kirchentag
Bergedorf fährt zum 35. Evangelischer
Kirchentag in Stuttgart
Alle sind eingeladen - und auch aus dem
Kirchspiel Bergedorf wird sich eine
Gruppe auf den Weg zum 35. Deutschen
Evangelischen Kirchentag machen, der
vom 03. bis 07. Juni 2015 in Stuttgart
stattfindet. Die schwäbische Hauptstadt
erwartet uns und weitere 100.000 Gäste,
die an fünf Tagen miteinander diskutieren,
beten, singen und feiern werden.
Der Kirchentag beginnt am Mittwoch, den
03. Juni mit mehreren Gottesdiensten und
dem „Abend der Begegnung“, bei dem in
der gesamte Stuttgarter Innenstadt ein
großes Straßenfest gefeiert wird. Die
folgenden Tage beginnen auf dem
Messegelände und in vielen Kirchen der
Stadt mit Morgenandachten und Bibelarbeiten und sind im weiteren Verlauf mit
hunderten von Veranstaltungen gefüllt,
die jeder nach seinen Interessen für sich
selbst zusammenstellen kann. Besondere
Angebote des Kirchentages sind der
„Markt der Möglichkeiten“ im Neckar
Park und die Zentren für Jugendliche und
Kinder. An den Abenden gibt es Gutes zu
hören bei Gottesdiensten und Konzerten –
unter freiem Himmel, in den Messehallen
und den Kirchen in der Stadt.
Unsere gemeinsame Vorbereitung auf den
Kirchentag beginnt mit einem Treffen am
Dienstag, 24. März um 19:00 Uhr im
Pauli-Saal des alten Pastorats (Bergedorfer Schlossstraße 2). Wir schauen dann,
wie groß unsere Gruppe ist, ob wir selber
eine Fahrtmöglichkeit nach Stuttgart organisieren oder uns einem größeren Verbund
anschließen. Die Dauerkarte für die Teilnahme am Kirchentag kostet 98 € (inkl.
Tagungsmappe und Fahrkarte für den
öffentlichen Nahverkehr in Stuttgart). Es
gibt Ermäßigungen für Schüler, Studenten
und Rentner. Wenn Sie Interesse haben,
wären wir für eine kurze Nachricht schon
vor dem ersten Treffen dankbar - gerne
telefonisch (P. Stefan Deutschmann
73092356)
oder
per
Mail
([email protected])
Andreas Baldenius und Stefan Deutschmann
14
Gemeindebrief St.Michael
Erlebniskirche im April
Frühjahr 2015
Erlebniskirche – Ein Nachmittag für
Kinder und Eltern, Tanten und Onkel,
Omas und Opas – also für die ganze
Familie
Große und Kleine laden wir herzlich zur
nächsten Erlebniskirche am
Sonnabend, 25. April 2015
von 15:00-18:30 Uhr
auf das Kirchengelände ein. Es erwartet
Euch/Sie ein fröhlicher Nachmittag mit
gemütlichem Kaffeetrinken, verschiedenen
Angeboten für Kinder und Erwachsene,
mit einer Andacht für Kleine und Große
und einem köstlichen Abendessen. Fühlen
Sie sich eingeladen und kommen Sie gerne
vorbei.
Flüchtlingsunterkunft
Flüchtlingsunterbringung in der Brookkehre
Das Vorbereitungsteam
Mittlerweile hat es sich herumgesprochen: In unserer Gemeinde wird eine neue
Flüchtlingsunterkunft gebaut und im Laufe des Frühjahr bzw. Sommer 2015 eröffnet.
Auch wir wollen die Flüchtlinge willkommen heißen und unsere Unterstützung bei
den ersten Schritten hier in Hamburg anbieten. Die evangelischen und katholischen
Kirchengemeinden in und um Bergedorf sowie der Verein für Völkerverständigung,
Fluchtpunkt Bergedorf und weitere Organisationen sind bereits sehr aktiv in dieser
Arbeit und organisieren derzeit die Hilfsmaßnahmen in Bergedorf-West.
Auch Menschen aus unserer Gemeinde sind, oder wollen sich in Zukunft gerne für
unsere neuen Nachbarn engagieren und suchen daher nach Orten und Möglichkeiten
der ehrenamtlicher Tätigkeit. Wen die einzelnen derzeit schon laufenden Angebote zur
Mithilfe interessieren, oder wer sich zukünftig gerne engagieren möchte, kann sich für
die Gemeinde St. Michael an Pn. Konrädi (daniela.konraedi@st-michael-bergedorf
oder per Tel. 040/721 43 43) oder in der Gemeinde Bergedorfer-Marschen an Pastor
Thomas Hess ([email protected] )wenden.
Frühjahr 2015
Gemeindebrief St.Michael
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Ökumenischer Gottesdienst
... im Kirchspiel Bergedorf am Pfingstmontag
Gemeinsam mit evangelischen und katholischen Christen auf eine Wanderung gehen
und miteinander einen „Weggottesdienst“ feiern.
Am Pfingstmontag, 25.Mai 2015 wollen wir von St. Michael aus zu Fuß aufbrechen
und uns auf den Weg zur Erlöserkirche in Lohbrügge machen. Unterwegs treffen wir
Menschen aus der katholischen St. Marienkirche und aus der St.Petri und Pauli
Kirche, spazieren gemeinsam weiter und werden um 12:00 Uhr im Park hinter der
Erlöserkirche einen Open Air-Gottesdienst feiern. (bei ungünstiger Witterung in der
Kirche) Im Anschluss laden wir zum Picknick ein.
10:30 Uhr: Treffen in der St. Michael-Kirche/13:00 Uhr: Pfingstpicknick/Begegnung
Frühjahrsputz - Aufräumtag!!
Frühjahrsputz! Alle mal bitte mit anpacken! ... Kennen Sie das noch?
Früher vertrieben vor allem die Mütter und Großmütter den Winter damit, dass sie die
Betten hinaus hingen, die Teppiche ausklopften und die Fenster putzten. Danach
wurden die Böden geschrubbt...
Auch wir wollen unser Gemeindegelände einem Frühjahrsputz unterziehen und bitten
dafür um Ihren Einsatz am Sonnabend, 18.April 2015, von 10.00 bis ca. 14.00 Uhr,
einschließlich gemeinsamem Mittagessen.
Romantische Klaviermusik
Im Rahmen der" Bergedorfer Musiktage 2015 " in der St. Michael Kirche
Mittlerweile haben die "Bergedorfer Musiktage" ihren festen Platz im Hamburger
Kulturleben gewonnen. Vom 17. Mai bis zum 10. Juli werden an vielen traditionsreichen Orten Bergedorfs Konzerte und Aufführungen stattfinden. Zu den Veranstaltungsorten in diesem Jahr gehört auch unsere St Michael Kirche.
Am Freitag den 29. Mai um 19:00 Uhr wird ein Klavierabend mit Werken der
Romantischen Epoche geboten. In der Pause ist Zeit für ein Glas Sekt im Gemeindesaal. Am Flügel wird die aus Hamburg stammende Pianistin Katharina Bertram zu
hören sein.
Mit Werken der Komponisten Franz Schubert, Robert Schumann und Sergei
Rachmaninow wird das große Spektrum der romantischen Klaviermusik beleuchtet.
Der Eintritt beträgt 15 Euro, Karten gibt es an der Abendkasse oder im Vorverkauf der
Bergedorfer Musiktage.
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Frühjahr 2015
Gemeindebrief St.Michael
Goldene Konfirmation
Herzliche Einladung zur Goldenen Konfirmation am 28.Juni 2015
Am Sonntag, 28.Juni 2015 laden wir herzlich alle Goldenen Konfirmandinnen und
Konfirmanden zu einem Gottesdienst mit Abendmahl ein. Die Kantorei wird der
Konfirmation einen festlichen Glanz verleihen und so wird es für Sie ein
unvergesslich schöner Tag werden.
Wenn Sie als Jubilarin/Jubilar teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte mit Namen,
Anschrift und Telefonnummer bis zum 20. Juni 2015 bei Frau Boeckmann (info@stmichael-bergedorf; Tel. 040- 721 96 63) an.
Herzlichst Pastorin Daniela Konrädi
Papa... Was ist eigentlich...
... EVANGELISCH? oder: Mama...wieso gehen wir zu den EVANGELISCHEN?
Weil Oma auch dorthin geht!
Weil ich mich da wohlfühle!
Alles super Argumente, aber was, wenn Kinder mehr wissen wollen?!
Ich lade alle Eltern von Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter zu zwei
munteren Abenden zum Thema ein. Wir wollen zusammen herausfinden, was uns zu
evangelischen Christen macht und in welcher Tradition wir unser Gemeindeleben
gestalten.
Vorkenntnisse sind nicht notwendig!
1. Abend: Donnerstag, 26. März, 20:00 – 22:00 Uhr
2. Abend: Donnerstag, 16. April, 2015; 20:00 - 22:00 Uhr
Neues aus der Spielgruppe
In der Spielgruppe war der bunte Elefant
Elmar unterwegs
Am Donnerstag, 5. Februar 2015 war es
wieder soweit. Die Kita-Kinder und die
Spielgruppenkinder trafen sich zur
Andacht in der Kirche. Diesmal ging es,
passend zur Faschingszeit darum, dass
sich Kinder gerne verkleiden und gerne
mal in andere Rollen schlüpfen. Das
Mottolied „Wir haben eine Zieharmonika“ stimmte auf den Fasching ein
und neben der Geschichte von der
Kindersegnung war auch der FaschingsOldi „Bunt ja bunt sind alle meine
Kleider“ ein großer Spaß.
Anschließend konnten alle Kinder die
Geschichte vom bunten Elefanten Elmar
hören und ansehen.
Elmar wollte so gerne mal die Farbe
wechseln, weil er einfach mal so aussehen wollte, wie ganz normale graue
Elefanten. Er musste leider feststellen,
Frühjahr 2015
Gemeindebrief St.Michael
dass das langweilig ist. Und darum freute
sich seine Elefantenherde als er endlich
wieder der bunte fröhlich Elefant war,
den sie so gut kannten.
Die Kinder der Spielgruppe waren, wie
man sehen kann ganz begeistert und
bemalten daraufhin ihren eigenen Elmar.
Die Spielgruppe ist mit ihrem Betreuungsangebot für Kinder bis 3 Jahren wie
auch die Kita ein zentraler Teil unserer
Gemeindearbeit. Frau Hinsch betreut seit
vielen Jahren mit großem Herzen und
Engagement die Kleinsten und ihre Eltern
in unserer Gemeinde. Die Kleinen erleben
sich erstmalig als Teil einer Gruppe.
Gemeinsam wird gegessen und gespielt,
es gibt altersentsprechende Angebote, die
es den Kindern erleichtern sich in
späteren Einrichtungen wie Kindergarten,
Vorschule und Schule zurecht zu finden.
Immer wieder können Eltern beobachten,
wie ihre Kinder Spielkameradinnen und
-kameraden wahrnehmen. Da wird schon
mal vorsichtig das Haar des Tischnachbarn untersucht und festgestellt, dass
die eigenen Haare sich ganz anders
anfühlen als die krausen des Anderen.
Und herrlich anzusehen ist auch, wenn
kleine Kinder verstehen lernen, dass
Nahrungsmittel nicht nur unterschiedlich
schmecken, sondern auch verschiedene
Farben haben. So konnte wer kurz vor
Weihnachten in die Spielgruppe kam, die
rote, die blaue oder die grüne Woche
erleben. Die Eltern und Frau Hinsch
waren eifrig dabei den Farben entsprechende Mahlzeiten zusammenzustellen und genussvoll mit den Kinder zu
verputzen..
Die Helme von Feuerwehrmännern und
Bauarbeitern sind immer sehr begeht.
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Daran sind Mädchen ebenso interessiert
wie Jungen, wie man sehen kann.
Wir freuen uns, wenn auch Sie mal in der
Spielgruppe vorbeischauen und gemeinsam mit ihrem Kind (unter 3 Jahren)
ausprobieren, ob diese Form der Betreuung Ihnen und Ihrem Kind zusagt. Frau
Hinsch erreichen Sie telefonisch unter
040/ 794 194 96 oder per Mail
[email protected]
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Gemeindebrief St.Michael
Frühjahr 2015
Veranstaltungen der Spätlese
Die Spätlese bietet ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm für Seniorinnen und Senioren.
Die Treffen finden jeden 1. und 3. Freitag des Monats um
15:00 Uhr im Gemeindesaal bei Kaffee und Kuchen statt.
Spätlesetermine:
06.03.2015
Ein Nachmittag mit Pn. Schmidt
20.03.2015
Ein Nachmittag mit Pn. Konrädi
03.04.2015
Karfreitag – keine Spätlese
17.04.2015
ein Nachmittag mit Pn. Konrädi
01.05.2015
Maifeiertag – keine Spätlese
15.05.2015
Ein Nachmittag mit Katrin Rabe
Die richtigen Nummern
Pastorin Konrädi :
Kirchenbüro :
Internetadresse :
Email Adresse :
Kantorei: Henrike Schäfer
Kindertagesstätte: Karin Freier
Jugend: Diakon Matthias Förster
Diakonie-und Sozialstation :
Kirchliche Beratungsstelle:
Konto :
Projektpfarrstelle:
Seelsorge
im Alter
721 43 43
721 92 63 Fax : 721 20 96
Mo 15-17, Mi 9-11, Fr 9-11 Uhr
www.st-michael-bergedorf.de
[email protected]
724 79 91
721 55 43
794 19 496, Anrufbeantworter
725 82 80
724 76 03 (für Erziehungs-, Eheund Lebensfragen )
Evangelische Bank eG
BLZ 210 602 37, Konto-Nr. : 167107000
BIC GENODEF1EK1
IBAN DE41520604103306446027
Angelika Schmidt
Johann Hasseplatz 1
21029 Hamburg
720 08 155
0160 97776720 (Handy)
Frühjahr 2015
Gemeindebrief St.Michael
Wir laden zum Mitmachen ein...
Spielgruppen
in festen Gruppen Mo/Di/Do 8:45-12:00 Uhr,
Di 14:45 - 18:00 Uhr, Mi/Fr 8:45-12:00 Uhr
(Fr. Hinsch 98 76 29 19 )
Bibelstunde
(mit Pastorin Konrädi)
Di. 15:00 Uhr
Jugendtreff evangelische Jugend
Mi. ab 18:30 Uhr
Kantorei St.Michael
Di. 20:00-21:30 Uhr
Kinderchöre
Vorschule
Mi. 14:00-14:45 Uhr ab ca. 4 Jahre bis
( Fr. Gröger
Tel.73092223)
Mi. 16:00-17:00 Uhr ab Vorschule, 1 bis 4.
Klasse
Anonyme Alkoholiker
( Manfred )
Betroffene und Angehörige
Mi. 19-21:00 Uhr
Spätlese
Nachmittag für Senioren, Fr. 15:00 Uhr
Jungschar
(Fr. Hinsch)
St.Michael-Drachen ( Kinder 7-12 Jahre )
Freitags 15:30 - 17:00 Uhr
Geburtstags-Besuchsdienst
Informationen im Kirchenbüro
Kontakt Förderkreis
Informationen im Kirchenbüro
(Hr. Diakon Förster)
( Fr. Schäfer )
( jeden 1. und 3. Freitag des Monats)
Leider schlägt der Fehlerteufel immer wieder zu. Unter www.st-michael-bergedorf.de können
Sie die jeweils korrigierte Fassung des Gemeindebriefes nachlesen.
Impressum
Herausgeber :
Druck :
v.i.S.d.P.:
Layout:
Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde St.Michael zu Bergedorf
Gojenbergsweg 26, 21029 Hamburg
Gemeindebriefdruckerei, Martin-Luther-Weg1, 29393 Oesingen
Klaus Falkenberg, Schlebuschweg 18a, 21029 Hamburg
Birte u. Carsten Herrmann, Eschenhofweg 3, 21039 Hamburg
[email protected]
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Paradiesische Verheißung
Liebe Gemeinde, die Kampagne, mit der die
Evangelischen Kindertagesstätten über ihre
Arbeit informieren, geht weiter. Nach den
„Wunderbaren Meisterwerken“, unserem drit­
ten Thema, das Gottes Schöpfung in den Mit­
telpunkt stellte, folgen jetzt die „Paradie­
sischen Verheißungen“. Und natürlich strahlt
dem Betrachter ein roter, knackiger Apfel als
Plakatmotiv entgegen.
Er ist das Symbol der biblischen Paradiesgeschichte. Der begleitende „Dreiklang“ zeigt
ein kleines Mädchen, das diesen Apfel in den
Händen hält. „Gutes schmecken. Gesund leben. Gottes Werk erkennen.“, heißt es dazu unter Anspielung auf den „Baum der Erkenntnis“
in der Paradiesgeschichte.
Die Geschichte mit Adam und Eva, der Schlange und dem Apfel – wir alle haben von ihr gehört. Aber was steht wirklich in der Geschichte
und wie kann man sie heute verstehen? Der
Bibeltext hat es in sich. Ist es ein Glück,
außerhalb des Paradieses zu leben? Oder ist es
Unglück? Die Folge des sogenannten Sündenfalls? So wurde die Geschichte erst viel später
tituliert; das Wort Sünde kommt im Text gar
nicht vor. Es ist kein historischer Bericht, sondern vielmehr ein thelogisch-literarisch-philosophischer Text, in dem es um das Wagnis der
menschlichen Freiheit, das Überschreiten von
Grenzen und das Übernehmen von Verantwortung für das eigene Tun geht. Erkenntnis
bedeutet das Wissen um Gutes und Böses.
Was wäre dieser Bibeltext ohne die lange
Auslegungs- und Wirkungsgeschichte der
letzten 2.000 Jahre? Der Apfel ist das Symbol
der Geschichte. Doch steht im Urtext gar
nichts von einem Apfel. Nur von einer Frucht.
Die Deutung kam zustande, weil in Europa der
Apfel die Normalfrucht war und so wurde
„Frucht“ mit „Apfel“ übersetzt. Adam ist Mitläufer, Mitmacher, nicht treibende Kraft. Und
spielt hinterher den Ahnungslosen. Gott fragt:
Mensch, wo bist du? Was für eine Frage! Gib
dich zu erkennen! Stell dich! Doch wo sind die
beiden Menschen? Hinter den Büschen versteckt. Was ist die Folge der Grenzverletzung?
Sie werden sich ihrer Nacktheit bewusst. Sie
entdecken „den kleinen Unterschied“. Das
Natürliche ist nicht mehr natürlich. Es ist zum
Schämen. Es folgt die Vertreibung aus dem Paradies als zwangsläufige Folge des Geschehenen und nicht als Strafe. Unsere Realität
(oder vielmehr die einer israelitischen Bauernfamilie) wird hier beschrieben: Geburtsschmerzen und harte körperliche Arbeit, um
ein Essen auf den Tisch zu bekommen.
Die Kirchengeschichte las bis ins 20. Jahrhundert hinein diese Erzählung als „Fall in die
Sünde“, die alle Menschen so sehr prägt, dass
sie zum Erbe wird („Erbsünde“). Doch damit
werden wesentliche Aspekte verkehrt. Die
Worte „Sünde“ „Fall“ und „Strafe“ kommen in
der Geschichte gar nicht vor. Die Philosophen
des Idealismus, Kant, Schiller, Hegel, verstanden die Geschichte strikt gegenläufig als
Geschichte von der wahren Menschwerdung.
Sie zeigt ja, wie der Mensch autonom geworden ist und führt uns die Zwiespältigkeit
dieser Autonomie vor Augen: Die Welt steht
dem offen, der autonom sein will, aber es wird
eine Welt voller Widerstände und Gefährdungen sein. Das ist der Preis.
Das Gute ist: Über allem steht die
„Paradiesische Verheißung“: Gott ist auch nach
der Vertreibung aus dem Paradies bei uns
geblieben, er ist bei uns auf allen unseren
Wegen!