St.Michael zu Bergedorf Gemeindebrief März, April, Mai 2015 KEIN VORWURF Du bist so verrückt, mich zu lieben. Du bist so einfach nicht gegen mich aufzubringen. Du bist so uninteressiert an meinen Fehlern. Du hast überhaupt nichts gegen mich. Immer gibst du auf mich acht. Reinhard Ellsel zum Monatsspruch März: Ist Gott für uns, wer kann uns wider Foto: Lotz sein? Römer,8,31 Inhalt: Seite 3 Amtshandlungen Seite 6/7 Gottesdienste Seite 14 Flüchtlingsunterkunft Seite 15 Frühjahrsputz Seite 16 Goldene Konfirmation Seite 16/17 Spielgruppen 2 Gemeindebrief St.Michael Frühjahr 2015 Liebe St.-Michaels-Gemeinde Menschen Jesus überzeugt, der Wunder getan hatte und aufrüttelnd gepredigt hatte. Sie verstanden nicht, dass Jesus auf dem Weg ans Kreuz war. Sie ahnten nicht, welche erneuernde Kraft ihnen das Osterfest bringen würde. abei liegt gerade in Jesu Leiden und Sterben und der dann folgenden Auferstehung, als Zeichen des Sieges über den Tod und das Leiden, der tiefe Sinn dessen, was uns Gott mit seiner Nähe und Liebe zusagt. Gott ist den Menschen nahe und kennt ihre Sorgen und Nöte aber auch ihre Freude und Hoffnung. In allem..., wirklich allem, auch in der Not, sind wir von Gott getragen und begleitet. ch wünsche Ihnen, dass die Passionszeit sie an ihre eigenen Glaubensüberzeugungen erinnert und das sie immer wieder so etwas wie Auferstehung erleben können. D D W er Monatsspruch für den März 2015 lautet: „Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein?“ (Römer 8,31) ie gut wäre es doch, wenn uns dieser Satz öfter gesagt werden würde oder wir öfter daran denken würden. Viele Situationen, die uns verunsichern, in denen wir an uns selbst zweifeln, in denen wir sogar versagen, würden leichter zu bestehen sein, wenn wir auf Gott vertrauen könnten und unser Glaube uns festen Halt geben würde. ie vor uns liegende Passionszeit erinnert uns daran, dass Jesus sehr bewusst und überzeugt mit seinen Jüngern nach Jerusalem zog, wohl wissend, dass ihn dort das Leiden und der Tod erwarteten. Seine Jünger folgten ihm und hofften, dass er eine grundlegende Veränderung der damaligen Gesellschaft herbeiführen würde und nicht, weil sie seine Leidensankündigungen ernst nahmen. Sie sahen in Jesus einen anderen Mann, als Gott in ihm sah und dementsprechend konnten sie nicht glauben, dass Jesus sterben würde. Sie waren vom D I Es grüßt Sie und Euch Pastorin Daniela Konrädi Frühjahr 201 5 3 Gemeindebrief St.Michael Amtshandlungen In unserem Gemeindebrief unter der Rubrik „Amtshandlungen“ werden regelmäßig die kirch- lichen Amtshandlungen (Taufen, Konfirmationen, kirchliche Trauungen und kirchliche Bestattungen) von Gemeindegliedern veröffentlicht. Gemeindeglieder, die mit der Veröffentlichung ihrer Daten nicht einverstanden sind, können dem Kirchengemeinderat oder im Gemeindebüro ihren Widerspruch schriftlich mitteilen. Die Mitteilung muss rechtzeitig vor dem jeweiligen Redaktionsschluss ( drei Wochen vor Ablauf des jeweiligen Gemeindebriefes) vorliegen, da ansonsten die Berücksichtigung des Widerspruchs nicht garantiert werden kann. "Konfi-Anmeldetage" Hast Du Lust, etwas über Gott, die Bibel und die Kirche zu erfahren und Dich zusammen mit vielen anderen Jugendlichen mit Deinem eigenen Glauben auseinanderzusetzen? Dann bist Du richtig beim Konfirmandenunterricht. Anmeldung ab 13. Jahren am 27. und 28. Mai 2015 von 18:30 – 19:30 Uhr im Kirchenbüro, Gojenbergsweg 26, Infos: www.st-michael-bergedorf.de Die 26. Bergedorfer Kleiderbörse ... in der KITA St.Michael Am 28. März 2015 findet in der Kindertagesstätte von 8:00 Uhr bis 11:30 Uhr unsere 26. Kleiderbörse statt. Angeboten werden Frühlings- und Sommerkleidung bis Größe 164, Spielzeug, Kinderwagen, Fahrräder, Erstausstattung und vieles mehr. Bei Kaffee und Kuchen können die Besucher sich ausruhen, Verkauf auch außer Haus. Die Kita, deren ElternvertreterInnen die Börse organisieren, erhält 20% der Erlöse. Helfende Hände sind uns sehr willkommen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Die Elternvertreter 4 Gemeindebrief St.Michael Frühjahr 2015 Heimatgeschichten sind fertig! Das Buch Heimatgeschichten ist fertig! „Was ist für Sie Heimat im Kontext Ihrer Lebensgeschichte?“ Mit dieser Frage sind die Mitglieder des Biographieteams unter Leitung von Pastorin Angelika Schmidt losgegangen und haben Menschen aus Bergedorf und Lohbrügge interviewt. Es sind berührende und spannende Geschichten, die ganz verschiedene Menschen aus dem Kirchspiel über das, was für sie Heimat bedeutet, erzählen. Mehr als 50 Beiträge sind in den letzten Moaten gesammelt und bearbeitet worden. SchülerInnen der Stadtteilschule Lohbrügge haben zu einigen Geschichten Zeichnungen angefertigt, die die Themen aufnehmen und illustrieren. Jetzt ist das Buch fertig! Freitag, den 20. März, um 17:00 Uhr möchten wir es Ihnen in der Gnadenkirche, Schulenburgring 164, mit einer Lesung vorstellen und laden Sie dazu herzlich ein. Im Anschluss können Sie das Buch kaufen, es kostet sieben Euro. Ab Dienstag, den 24.03.2015 wird es in der Touristeninformation im Hasseturm gleich neben der St.Petri und Pauli Kirche, in der Sachsentorbuchhandlung und in den Kirchengemeinden des Kirchspiels erhältlich sein. Angelika Schmidt Benefiz Jazz – Gospel Konzert ...mit Heaven7 und Freunden Mit Groove und Spirit den Sonntagnachmittag beenden und dabei auch noch eine gute Sache unterstützen – geht mehr? Wohl kaum. So laden wir zu einem Jazz – Gospel Konzert am 26.04. um 17:00 Uhr in unserer Kirche St. Michael ein. Rebecca Klukas, Mitbegründerin von Heaven7 bringt aus ihrer jetzigen Heimat Altenburg einige erfahrene Musiker mit. Zusammen mit den Musikern von Heaven 7 wird so ein abwechslungsreiches Programm von Jazz, Pop und Gospel erklingen und unsere kleine Kirche in Bewegung versetzen. Der Reinerlös des Abends ist für die Hamburger Stiftung Infinitas Kay - Frühjahr 2015 Gemeindebrief St.Michael 5 ein letzter Wunsch bestimmt. Sie leistet Unterstützung bei der psychosozialen Betreuung, Versorgung und Begleitung von unheilbar Kranken und Sterbenden. (www.kay-stiftung.de) Eintrittskarten (10,-€, erm. 7,-€, Kinder bis 12 Jahre frei) können nach den Frühjahrsferien u.a. im Gemeindebüro erworben werden und sind natürlich an der Abendkasse erhältlich. Danke, dass sie uns unterstützen! Seelsorge im Alter Regionalpfarrstelle Seelsorge im Alter : Angelika Schmidt Jedes Alter hat seine speziellen Themen und seine Übergänge. Viele Menschen leben auch im Alter zuhause und bewältigen ihren Alltag gut. Andere überlegen, wann es dran ist, die eigene Wohnung zu verlassen und ins Betreute Wohnen oder eine Pflegeeinrichtung zu ziehen, damit sie ohne Schwellen und Treppen sich bewegen können und mobil bleiben. Sie schätzen die Gemeinschaft, die es dort gibt und die zuhause weniger möglich ist, weil viele Bekannte und Freunde nicht mehr kommen können oder bereits gestorben sind. Nicht jeder hat seine Familie in der Nähe, die ihn im Alltag begleiten kann und immer da ist, wenn Hilfe gebraucht wird. Ältere Menschen müssen viele Fragen bedenken, um Lösungen zu finden, wenn die Kräfte weniger werden und Krankheit sie herausfordert. In dieser Phase des Lebens, so meine Erfahrung im Gespräch mit Senioren und Seniorinnen, ist das Hier und Heute zu bewältigen und der Rückblick auf das Leben wichtig. Auf schöne und schwere Erinnerungen, die wir teilen und die zeigen, was diese alte Dame bereits alles in ihrem Leben bewältigt hat und wofür sie dankbar ist. Der Ausblick auf das, was kommt, gehört dazu. Für viele ist der Gedanke, dass das Sterben näher kommt, nicht mehr mit großer Angst verbunden, aber doch mit Trauer. Tröstlich ist, damit nicht allein zu bleiben und vielleicht auch ein Gebet zu sprechen. Mein Angebot als Pastorin im Kirchspiel ist, Menschen zuhause, in den Häusern St. Clara im Reinbeker Weg, in den Seniorenzentren Cura oder Dr. Carl Kellinghusen zu besuchen, sie kennenzulernen und mit ihnen ihre Themen zu besprechen und, wenn gewünscht, Ehrenamtliche zu vermitteln, die einen Nachmittag in der Woche zu ihnen kommen. „Besuch mit Buch“ gehört jetzt bereits zu den Angeboten, andere Ideen werden dazu kommen. Das ist meine Hauptaufgabe. Ich will dabei mit den Kirchengemeinden des Kirchspiels zusammenarbeiten, die Verbindung zu den SeniorenmitarbeiterInnen und zu denen, die im Bezirk Bergedorf mit diesem Thema unterwegs sind, suchen. Der Termin meiner Einführung steht noch nicht fest, sie wird im Sommer sein, dazu mehr in der nächsten Ausgabe. Wenn Sie Kontakt mit mir aufnehmen möchten: [email protected] ,Tel. 73937480. Mein Büro bleibt im Hassehaus, Johann Adolf Hasseplatz 1. Pastorin Angelika Schmidt 6 Frühjahr 2015 Gemeindebrief St.Michael Gottesdienste im März, April 01.März 2015 Reminiszere 10:00 Uhr Pn.Konrädi Familiengottesdienst 06.März 2015 Freitag 19:00 Uhr WGT Team Weltgebetstag in der Edith-Stein-Kirche 08.März 2015 Okuli 10:00 Uhr Pn.Konrädi Abendmahlsgottesdienst Es singt der kleine Chor 15.März 2015 Lätare 10:00 Uhr Pn.Konrädi Predigtgottesdienst Es singt die Kantorei 22.März 2015 Judika 10:00 Uhr Pn.Schmidt Abendmahlsgottesdienst 29.März 2015 Palmsonntag 10:00 Uhr Pn.Konrädi Predigtgottesdienst 02.April 2015 Johannes 13,1-15 Grün19:00 Uhr Donnerstag Pn.Konrädi Feierabendmahl 03.April 2015 Karfreitag 10:00 Uhr Pn.Konrädi Predigtgottesdienst 05.April 2015 Ostern 05:30: Uhr Pn.Konrädi 10:00 Uhr Pn.Konrädi Taufgottesdienst Es singt der kleine Chor Festgottesdienst Es singt die Kantorei Ostermontag 10:00 Uhr Pn.Konrädi Familiengottesdienst mit Taufe Ostereier suchen im Park Lukas 9, 57-62 Johannes 12,20-26 Markus 10,35-45 Johannes 12,12-19 Johannes 19,16-30 Markus 16,1-8 06.April 2015 Frühjahr 2015 Gemeindebrief St.Michael 7 Gottesdienste im April, Mai 12.April 2015 Quasimodo- 10:00 Uhr Johannes 20,19-29 geniti Pn.Schmidt Abendmahlsgottesdienst 19.April 2015 Miserikordias 10:00 Uhr Johannes 10,11-16 Domini P.NeumannKöppen Predigtgottesdienst 26.April 2015 Jubilate 10:00 Uhr Pn.Konrädi Abendmahlsgottesdienst 03.Mai 2015 Kantate 10:00 Uhr Pn.Konrädi Familiengottesdienst 10.Mai 2015 Rogate 10:00 Uhr Pn.Glombik Abendmahlsgottesdienst 14.Mai 2015 Christi 10:00 Uhr Himmelfahrt Pn.Konrädi Predigtgottesdienst 17.Mai 2015 Exaudi 10:00 Uhr Pn.Schmidt Abendmahlsgottesdienst 24.Mai 2015 Pfingsten 10:00 Uhr Pn.Konrädi Abendmahlsgottesdienst 25.Mai 2015 PfingstMontag 10:00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst im Kirchspiel Bergedorf, (siehe Seite 15) 31.Mai 2015 Trinitatis 10:00 Uhr Pn.Konrädi Predigtgottesdienst Johannes 15,1-8 Johannes 16,23-28 (29-32)33 Lukas 24,(44-49) 50-53 Johannes 15,26-16,4 Johannes 14,23-27 Johannes 3,1-8(9-15) Die Gottesdienste beginnen in der Regel um 10 Uhr. Änderungen entnehmen Sie bitte der Tagespresse. Im Anschluss an jeden 10 Uhr Gottesdienst ist Kirchencafe. 8 Gemeindebrief St.Michael Frühjahr 2015 Jugendfreizeit in den Herbstferien Willst du eine Woche der Herbstferien mit jeder Menge Spaß und Action? Auf dem Gelände der Ev. Jugend-, Freizeit- und Bildungsstätte Koppelsberg ist alles möglich. Es erwartet Euch ein erlebnisreiche Zeit mit zahlreichen kostenlosen Freizeitmöglichkeiten wie Indoor-Spielehaus mit Billiardtischen, Kicker, Air-Hockey, Tischtennisplatte und Dart sowie ein tolles Außengelände mit diversen Outdooraktivitäten. Wir wollen auch zusammen Theater spielen und uns in verschiedenen Theater-Rollen ausprobieren. Wenn wir es schaffen, soll ein Weihnachtstheaterstück entstehen, das wir in der Gemeinde aufführen werden. Na, hast Du Lust mitzufahren? Dann melde Dich bis zum 02.10.2015 bei Pastorin Daniela Konrädi an. Tel.: 040/721 43 43 Mail: [email protected]. Reisedatum: Kosten: Vorbereitungstreffen: Montag, 19.10.- Freitag, 23.10.2015 € 100,- p.P. (Mindestteilnehmerzahl: 15) für Jugendliche ab 14 Jahren Mittwoch, 14.10.2015 18:30 Uhr im Jugendkeller St. Michael Frühjahr 2015 Gemeindebrief St.Michael Projektpfarrstelle - Abschied Abschied aus der Projektpfarrstelle Vier Jahre sind fast vorbei. Am ersten Februar 2011 habe ich auf der regionalen Projektpfarrstelle „Förderung der Ehrenamtlichenarbeit“ im Kirchspiel Bergedorf begonnen. Im Dezember 2014 endet dieser Aufrag. Etwa 200 neue Ehrenamtliche habe ich in dieser Zeit geworben, vorbereitet, ihnen eine Aufgabe vermittelt und sie begleitet in ihrer Arbeit. Immer wieder war das ein besonderer Moment, wenn sich Interessierte meldeten, die mehr über mein Projekt hören wollten und bereit waren, mitzuarbeiten. Ich bin dankbar, dass es diese Menschen gibt, die bereit sind, sich auf etwas Neues einzulassen. Gemeinsam haben wir die Projekte entwickelt und umgesetzt: die offene Erlöserkirche, die Kirchenführung am Mittwoch in St. Petri und Pauli, Besuch mit Buch und jetzt das Biographieprojekt und einige mehr. Wenn so ein Projekt Fahrt aufnimmt, so habe ich es erlebt, erfüllt es beide, die, die davon gut haben und die, die sich dafür engagieren. Das ist der Gewinn für beide Seiten. Allen, die sich bei mir engagiert haben für kurze Zeit oder für länger und auch denen, die jetzt zur Zeit dabei sind, möchte ich sehr herzlich danken für die Zusammenarbeit und ihr Vertrauen. Zu meiner Stelle gehörte auch, die Rahmenbedingungen für das Ehrenamt in den Gemeinden des Kirchspiels zu verbessern. Zusammen mit der Steuerungsgruppe haben wir einen Kirchspieltag dazu vorbereitet und einen Prozess zu diesem Thema in Gang gebracht. Viel 9 hatten wir uns vorgenommen, umgesetzt haben wir nur einen Bruchteil, vielleicht weil solche Strukturveränderungen einfach Zeit brauchen oder es für manche noch nicht an der Zeit war. Besonders gelungen finde ich das Format "Sternstunden", in dem wir Gemeindeprojekte aus einem Kirchenjahr würdigen und uns davon berichten. Ich möchte allen, die an diesem Thema mit mir gearbeitet haben, herzlich danken, besonders den Mitgliedern meiner Steuerungsgruppe, die die Aufgabe hatten, mit mir zu beraten, was dran ist und welche Entscheidungen gefällt werden müssen. Ein drittes Thema war für mich die Vernetzung im Kirchspiel und im Bezirk Bergedorf. Es war für mich nicht so einfach, den Kontakt zu allen sieben Gemeinden zu halten und neue Kontakte zu den Institutionen im Bezirk aufzubauen, ohne mich zu verzetteln. Wie halte ich das zusammen, war manchmal meine Frage. Ich bin dankbar dafür, wie viel Offenheit und Bereitschaft zur Zusammenarbeit ich angetroffen habe. Meine Verabschiedung aus der Projektpfarrstelle ist am Freitag, 27. März 2015, um 18:00 Uhr mit einem Gottesdienst und anschließenden Empfang in der Erlöserkirche Lohbrügge, Lohbrügger Kirchstrasse 9. Ich freue mich, wenn wir uns dann sehen. Pastorin Angelika Schmidt 10 Gemeindebrief St.Michael Chor-altistin gesucht!! Frühjahr 2015 Für unser nächstes gemeinsames Projekt mit der Geestachter Kantorei suche ich dringend eine Choraltistin. Wir proben das Fauré-Rrequiem in der Fassung für Soli, Chor und kleines Orchester (das für unsere Kirchenräume immer noch groß sein wird) und die Hymne nach Psalm 55, 2-8 „Hör mein Bitten“ von Felix Mendelssohn Bartholdy. Die Chorproben sind in der Regel Dienstags 20:00-21:30 Uhr im Gemeindesaal St. Michael. Eine Chorfreizeit zu dem Projekt findet vom 10.-12. April 2015 in der Jugendherberge Zündholzfabrik Lauenburg statt. Die Konzerte werden am Sonnabend, 07.11.2015 um 18:00 Uhr in St. Michael unter meiner Leitung und am Sonntag, 08.11.2015 um 18:00 Uhr in St. Petri, Geesthacht, unter der Leitung von Jörn Kuschnereit stattfinden. Gerne erteile ich nähere Informationen zum Projekt und gebe Auskünfte über die Chorarbeit im Allgemeinen. Henrike Schäfer, Tel: 040/7247991, [email protected] Musik in und um St. Michael • Karfreitag, 03.04.2015 um 15:00 Uhr Musikalischer Gottesdienst zur Todesstunde Christi in Bugenhagen mit den Kantoreien Bugenhagen und St. Michael, Chormusik aus Barock und Romantik, Leitung: Michaela Ahlers • Freitag, 29.05.2015 um 19:00 Uhr, großer Klavierabend mit der Pianistin Katharina Bertram Im Rahmen der „Bergedorfer Musiktage" Karten an den bekannten Vorverkaufsstellen. • Sonntag, 31.05.2015 um 10:00 Uhr Kantorei St. Michael, Musik zum Thema „Vater unser im Himmelreich" im Rahmen des Gemeinschaftsprojekts „Trinität“ der KirchenmusikerInnen Hamburg Ost (siehe Sonderheft) • Sonntag, 12. 07.2015 um 10:00 Uhr, Kantorei St. Michael und Mitglieder der Ballettschule „Mobilé“ gestalten den Psalm des Sonntags nach ausgewählter Musik und Klavierimprovisation, Leitung: Andrea Jores und Henrike Schäfer • Sonnabend,. 07.11.2015 um 18:00 Uhr Fauré-Requiem Kantorei St. Michael und die evangelische Kantorei Geesthacht in St. Michael, Leitung: Henrike Schäfer • Sonntag 08.11.2015 18:00 Uhr ebenso in Geesthacht, St. Petri, Leitung: Jörn Kuschnereit, Karten für beide Konzerte €10,- (€ 6,-) bei den Chormitgliedern, Kirchenbüro, Abendkasse Frühjahr 2015 Gemeindebrief St.Michael 11 „Auf zu neuen Ufern“ Das neue Jahr hat begonnen. Mein erster Vorsatz im Neuen Jahr: Neugierig bleiben! Als Kitakirchenmaus wird das nicht schwer fallen, denn in unserer Kita gibt es immer etwas zu entdecken. Ich bin klein, schnell und wendig, so schaffe ich es auch noch zeitig zur Andacht, in der jeder Gast in der jeder Gast eine Postkarte mit Sternsinger-Motiv und der Segensbitte „Christus Mansionem Benedicat“ (Christus segne dieses Haus) erhielt. Pastorin Konrädi sprach den Segen und mit dem Lied „Stern über Bethlehem“ zogen die Kita-Kinder wie die Sternensinger in ihre Gruppen. Neugierig wurde ich auch, als ich ein „Tatütata“ aus der Häschengruppe vernahm. Da flitzten Kinder mit Feuerwehrhelmen auf dem Kopf und Bobbycars im Bewegungsraum herum, während andere Kinder ein Feuerwehrlöschzug bastelten oder Feuerflammen mit Fingerfarbe ans Fenster malten. Bücher und ein Film wurden angeschaut und Arbeitsblätter zur Feuerwehrarbeit gestaltet. Der Abschluss des Projekts war ein Ausflug zur Freiwilligen Feuerwehr nach Bergedorf. Jedes Kind durfte in einem echten Löschwagen sitzen! In der Marienkäfergruppe drehte sich alles um das Thema „Ich bin Ich“. Die Kinder haben sich gemessen und festgestellt „Hey, ich bin größer geworden“. Ja, jedes Kind ein Stück. Ich musste mich beim Messen gleich dazustellen und war ganz stolz, dass auch mein Mäuseschwänzchen ein Stück gewachsen war. Hihi. Die Marienkäfer haben sich als Tonpapierfigur und als Fingerfarbenmännchen am Fenster selber gestaltet mit jeder Menge Handabdrücken dazwischen. Bei den Schmetterlingen ging es bunt zu. Da gab es jede Menge zu entdecken und zu staunen. Schneemänner hingen neben „Traumfreunden“ an den Fenstern und an der Decke fand ich einen Riesenozean mit Haien und anderen Fischen. Kinder haben sich diese Themen gewünscht, dazu wurden Bücher gelesen, gespielt und gebastelt. Zu Fasching wurde es noch bunter als unsere ganze Kita geschmückt wurde. Unsere Faschingsfeier war wieder so vielfältig wie die Themen und Ideen unserer Kinder. Es flogen viele, bunte Bonbons und die Kinder haben tüchtig gesammelt. Als Kitakirchenmaus konnte ich mir einen ordentlichen „Bonbonvorrat“ anlegen. • 12. und 13.März: Studientage – die Kita bleibt geschlossen • 20. bis 27.März: „Hamburg räumt auf“ und wir machen mit. • 28.März: Kleiderbörse in unseren Kita Räumen von 8.00 bis 11.30 Uhr • 2.April: Andacht zum Gründonnerstag mit einem gemeinsamen Gründonnerstagsmahl • 18.April: Aufräumtag in Kita und Gemeinde – gemeinsam aufräumen, gemeinsam stärken. • 15.Mai: Notgruppentag 20*C+M+B+15 12 Gemeindebrief St.Michael Frühjahr 2015 Abschied von Waltraut Gutzmann Viele von Ihnen werden Waltraut Gutzmann gekannt haben. Einige aus ihrer Tätigkeit als Lehrerin an der Ernst HenningSchule, viele aber auch aus ihrer jahrzehntelangen ehrenamtlichen Arbeit in unserer Kirchengemeinde. Am 25. Januar 2015 hat sich nun ihr Leben kurz vor Erreichen des 96. Lebensjahres vollendet. Waltraut Gutzmann war seit der Grundsteinlegung im Jahre 1955 an St. Michael aktiv. Sie war die Frau der ersten Stunde in der neuen Kirche auf dem Gojenberg. Viele Jahre hatte sie den Vorsitz im (damals noch) Kirchenvorstand inne. In Hamburg war sie die erste Frau in diesem Amt. Wenn es heute in der Nordkirche „normal“ ist, dass wir an St. Michel eine weibliche Vorsitzende des Kirchengemeinderates haben, so ist das auch der Verdienst von Frauen wie Waltraut Gutzmann. Doch Vorsitz im Kirchenvorstand war ihr nicht genug. Sie engagierte sich daneben in der Beede, unserem Haushaltsausschuss, im Handarbeitskreis, der Gemeindepflege, der Bibelstunde und der Spätlese. Darüber hinaus organisierte Waltraut Gutzmann auch den Frauenweltgebetstag. Ihr Herzensanliegen aber war der Sonntagsgottesdienst an St. Michael. Wenn dieser durch Krankheit, Vakanz oder aus welchem Grund auch immer auszufallen drohte, stieg sie notfalls am Sonntag auch selbst auf die Kanzel. Waltraut Gutzmann liebte die markigen Worte von Martin Luther; die Über- setzung von 1912, mit der sie aufgewachsen war, war ihr die liebste. Aber sie fehlte auch nie, wenn es um die Pflege der Ökumene mit unserer katholischen Nachbargemeinde St. Marien ging. Über Jahrzehnte war sie Kirchenälteste unserer Gemeinde. Dieses Amt gibt es heute in der Nordkirche nicht mehr. 1994 wurde sie 75 Jahre alt. Wie sie sagte, „zu alt um Gemeindeälteste zu sein“. Sie verlor dadurch Sitz und Stimme im Kirchenvorstand. Der Kirchenvorstand berief sie zu seinem Ehrenmitglied auf Lebenszeit. Kirchenrechtlich hatte sie damit zwar kein Stimmrecht mehr, aber sie durfte jederzeit das Wort ergreifen. Nicht immer fielen die Entscheidungen so aus, wie sie es wollte. Aber immer war ihr Wort gefragt. Für ihre Verdienste um die Kirche wurde Waltraut Gutzmann 1998 das Ansgarkreuz verliehen. Sie verstand es als Frühjahr 2015 Gemeindebrief St.Michael Ansporn weiterzumachen. Weiterzumachen, solange ihr die Kraft dafür gegeben war. Ich erinnere mich an eine Außentagung des Kirchenvorstandes. Wir behandelten das Thema „Zeit“. Jeder wählte eine Karte mit einem Bibelvers. Waltraut Gutzmann nahm das Wort aus Psalm 31: „Meine Zeit steht in Deinen Händen.“ Ihre Zeit in unserer Gemeinde ist nun zu Ende Der Kirchengemeinderat verneigt sich 13 vor Waltraut Gutzmann in tiefer Dankbarkeit für alles, was sie in vielen Jahrzehnten in unserer Gemeinde und für unsere Gemeinde geleistet hat. Wir werden ihr ein ehrendes Gedenken bewahren. Für den Kirchengemeinderat, Rüdiger Meinßen Evangelischer Kirchentag Bergedorf fährt zum 35. Evangelischer Kirchentag in Stuttgart Alle sind eingeladen - und auch aus dem Kirchspiel Bergedorf wird sich eine Gruppe auf den Weg zum 35. Deutschen Evangelischen Kirchentag machen, der vom 03. bis 07. Juni 2015 in Stuttgart stattfindet. Die schwäbische Hauptstadt erwartet uns und weitere 100.000 Gäste, die an fünf Tagen miteinander diskutieren, beten, singen und feiern werden. Der Kirchentag beginnt am Mittwoch, den 03. Juni mit mehreren Gottesdiensten und dem „Abend der Begegnung“, bei dem in der gesamte Stuttgarter Innenstadt ein großes Straßenfest gefeiert wird. Die folgenden Tage beginnen auf dem Messegelände und in vielen Kirchen der Stadt mit Morgenandachten und Bibelarbeiten und sind im weiteren Verlauf mit hunderten von Veranstaltungen gefüllt, die jeder nach seinen Interessen für sich selbst zusammenstellen kann. Besondere Angebote des Kirchentages sind der „Markt der Möglichkeiten“ im Neckar Park und die Zentren für Jugendliche und Kinder. An den Abenden gibt es Gutes zu hören bei Gottesdiensten und Konzerten – unter freiem Himmel, in den Messehallen und den Kirchen in der Stadt. Unsere gemeinsame Vorbereitung auf den Kirchentag beginnt mit einem Treffen am Dienstag, 24. März um 19:00 Uhr im Pauli-Saal des alten Pastorats (Bergedorfer Schlossstraße 2). Wir schauen dann, wie groß unsere Gruppe ist, ob wir selber eine Fahrtmöglichkeit nach Stuttgart organisieren oder uns einem größeren Verbund anschließen. Die Dauerkarte für die Teilnahme am Kirchentag kostet 98 € (inkl. Tagungsmappe und Fahrkarte für den öffentlichen Nahverkehr in Stuttgart). Es gibt Ermäßigungen für Schüler, Studenten und Rentner. Wenn Sie Interesse haben, wären wir für eine kurze Nachricht schon vor dem ersten Treffen dankbar - gerne telefonisch (P. Stefan Deutschmann 73092356) oder per Mail ([email protected]) Andreas Baldenius und Stefan Deutschmann 14 Gemeindebrief St.Michael Erlebniskirche im April Frühjahr 2015 Erlebniskirche – Ein Nachmittag für Kinder und Eltern, Tanten und Onkel, Omas und Opas – also für die ganze Familie Große und Kleine laden wir herzlich zur nächsten Erlebniskirche am Sonnabend, 25. April 2015 von 15:00-18:30 Uhr auf das Kirchengelände ein. Es erwartet Euch/Sie ein fröhlicher Nachmittag mit gemütlichem Kaffeetrinken, verschiedenen Angeboten für Kinder und Erwachsene, mit einer Andacht für Kleine und Große und einem köstlichen Abendessen. Fühlen Sie sich eingeladen und kommen Sie gerne vorbei. Flüchtlingsunterkunft Flüchtlingsunterbringung in der Brookkehre Das Vorbereitungsteam Mittlerweile hat es sich herumgesprochen: In unserer Gemeinde wird eine neue Flüchtlingsunterkunft gebaut und im Laufe des Frühjahr bzw. Sommer 2015 eröffnet. Auch wir wollen die Flüchtlinge willkommen heißen und unsere Unterstützung bei den ersten Schritten hier in Hamburg anbieten. Die evangelischen und katholischen Kirchengemeinden in und um Bergedorf sowie der Verein für Völkerverständigung, Fluchtpunkt Bergedorf und weitere Organisationen sind bereits sehr aktiv in dieser Arbeit und organisieren derzeit die Hilfsmaßnahmen in Bergedorf-West. Auch Menschen aus unserer Gemeinde sind, oder wollen sich in Zukunft gerne für unsere neuen Nachbarn engagieren und suchen daher nach Orten und Möglichkeiten der ehrenamtlicher Tätigkeit. Wen die einzelnen derzeit schon laufenden Angebote zur Mithilfe interessieren, oder wer sich zukünftig gerne engagieren möchte, kann sich für die Gemeinde St. Michael an Pn. Konrädi (daniela.konraedi@st-michael-bergedorf oder per Tel. 040/721 43 43) oder in der Gemeinde Bergedorfer-Marschen an Pastor Thomas Hess ([email protected] )wenden. Frühjahr 2015 Gemeindebrief St.Michael 15 Ökumenischer Gottesdienst ... im Kirchspiel Bergedorf am Pfingstmontag Gemeinsam mit evangelischen und katholischen Christen auf eine Wanderung gehen und miteinander einen „Weggottesdienst“ feiern. Am Pfingstmontag, 25.Mai 2015 wollen wir von St. Michael aus zu Fuß aufbrechen und uns auf den Weg zur Erlöserkirche in Lohbrügge machen. Unterwegs treffen wir Menschen aus der katholischen St. Marienkirche und aus der St.Petri und Pauli Kirche, spazieren gemeinsam weiter und werden um 12:00 Uhr im Park hinter der Erlöserkirche einen Open Air-Gottesdienst feiern. (bei ungünstiger Witterung in der Kirche) Im Anschluss laden wir zum Picknick ein. 10:30 Uhr: Treffen in der St. Michael-Kirche/13:00 Uhr: Pfingstpicknick/Begegnung Frühjahrsputz - Aufräumtag!! Frühjahrsputz! Alle mal bitte mit anpacken! ... Kennen Sie das noch? Früher vertrieben vor allem die Mütter und Großmütter den Winter damit, dass sie die Betten hinaus hingen, die Teppiche ausklopften und die Fenster putzten. Danach wurden die Böden geschrubbt... Auch wir wollen unser Gemeindegelände einem Frühjahrsputz unterziehen und bitten dafür um Ihren Einsatz am Sonnabend, 18.April 2015, von 10.00 bis ca. 14.00 Uhr, einschließlich gemeinsamem Mittagessen. Romantische Klaviermusik Im Rahmen der" Bergedorfer Musiktage 2015 " in der St. Michael Kirche Mittlerweile haben die "Bergedorfer Musiktage" ihren festen Platz im Hamburger Kulturleben gewonnen. Vom 17. Mai bis zum 10. Juli werden an vielen traditionsreichen Orten Bergedorfs Konzerte und Aufführungen stattfinden. Zu den Veranstaltungsorten in diesem Jahr gehört auch unsere St Michael Kirche. Am Freitag den 29. Mai um 19:00 Uhr wird ein Klavierabend mit Werken der Romantischen Epoche geboten. In der Pause ist Zeit für ein Glas Sekt im Gemeindesaal. Am Flügel wird die aus Hamburg stammende Pianistin Katharina Bertram zu hören sein. Mit Werken der Komponisten Franz Schubert, Robert Schumann und Sergei Rachmaninow wird das große Spektrum der romantischen Klaviermusik beleuchtet. Der Eintritt beträgt 15 Euro, Karten gibt es an der Abendkasse oder im Vorverkauf der Bergedorfer Musiktage. 16 Frühjahr 2015 Gemeindebrief St.Michael Goldene Konfirmation Herzliche Einladung zur Goldenen Konfirmation am 28.Juni 2015 Am Sonntag, 28.Juni 2015 laden wir herzlich alle Goldenen Konfirmandinnen und Konfirmanden zu einem Gottesdienst mit Abendmahl ein. Die Kantorei wird der Konfirmation einen festlichen Glanz verleihen und so wird es für Sie ein unvergesslich schöner Tag werden. Wenn Sie als Jubilarin/Jubilar teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte mit Namen, Anschrift und Telefonnummer bis zum 20. Juni 2015 bei Frau Boeckmann (info@stmichael-bergedorf; Tel. 040- 721 96 63) an. Herzlichst Pastorin Daniela Konrädi Papa... Was ist eigentlich... ... EVANGELISCH? oder: Mama...wieso gehen wir zu den EVANGELISCHEN? Weil Oma auch dorthin geht! Weil ich mich da wohlfühle! Alles super Argumente, aber was, wenn Kinder mehr wissen wollen?! Ich lade alle Eltern von Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter zu zwei munteren Abenden zum Thema ein. Wir wollen zusammen herausfinden, was uns zu evangelischen Christen macht und in welcher Tradition wir unser Gemeindeleben gestalten. Vorkenntnisse sind nicht notwendig! 1. Abend: Donnerstag, 26. März, 20:00 – 22:00 Uhr 2. Abend: Donnerstag, 16. April, 2015; 20:00 - 22:00 Uhr Neues aus der Spielgruppe In der Spielgruppe war der bunte Elefant Elmar unterwegs Am Donnerstag, 5. Februar 2015 war es wieder soweit. Die Kita-Kinder und die Spielgruppenkinder trafen sich zur Andacht in der Kirche. Diesmal ging es, passend zur Faschingszeit darum, dass sich Kinder gerne verkleiden und gerne mal in andere Rollen schlüpfen. Das Mottolied „Wir haben eine Zieharmonika“ stimmte auf den Fasching ein und neben der Geschichte von der Kindersegnung war auch der FaschingsOldi „Bunt ja bunt sind alle meine Kleider“ ein großer Spaß. Anschließend konnten alle Kinder die Geschichte vom bunten Elefanten Elmar hören und ansehen. Elmar wollte so gerne mal die Farbe wechseln, weil er einfach mal so aussehen wollte, wie ganz normale graue Elefanten. Er musste leider feststellen, Frühjahr 2015 Gemeindebrief St.Michael dass das langweilig ist. Und darum freute sich seine Elefantenherde als er endlich wieder der bunte fröhlich Elefant war, den sie so gut kannten. Die Kinder der Spielgruppe waren, wie man sehen kann ganz begeistert und bemalten daraufhin ihren eigenen Elmar. Die Spielgruppe ist mit ihrem Betreuungsangebot für Kinder bis 3 Jahren wie auch die Kita ein zentraler Teil unserer Gemeindearbeit. Frau Hinsch betreut seit vielen Jahren mit großem Herzen und Engagement die Kleinsten und ihre Eltern in unserer Gemeinde. Die Kleinen erleben sich erstmalig als Teil einer Gruppe. Gemeinsam wird gegessen und gespielt, es gibt altersentsprechende Angebote, die es den Kindern erleichtern sich in späteren Einrichtungen wie Kindergarten, Vorschule und Schule zurecht zu finden. Immer wieder können Eltern beobachten, wie ihre Kinder Spielkameradinnen und -kameraden wahrnehmen. Da wird schon mal vorsichtig das Haar des Tischnachbarn untersucht und festgestellt, dass die eigenen Haare sich ganz anders anfühlen als die krausen des Anderen. Und herrlich anzusehen ist auch, wenn kleine Kinder verstehen lernen, dass Nahrungsmittel nicht nur unterschiedlich schmecken, sondern auch verschiedene Farben haben. So konnte wer kurz vor Weihnachten in die Spielgruppe kam, die rote, die blaue oder die grüne Woche erleben. Die Eltern und Frau Hinsch waren eifrig dabei den Farben entsprechende Mahlzeiten zusammenzustellen und genussvoll mit den Kinder zu verputzen.. Die Helme von Feuerwehrmännern und Bauarbeitern sind immer sehr begeht. 17 Daran sind Mädchen ebenso interessiert wie Jungen, wie man sehen kann. Wir freuen uns, wenn auch Sie mal in der Spielgruppe vorbeischauen und gemeinsam mit ihrem Kind (unter 3 Jahren) ausprobieren, ob diese Form der Betreuung Ihnen und Ihrem Kind zusagt. Frau Hinsch erreichen Sie telefonisch unter 040/ 794 194 96 oder per Mail [email protected] 18 Gemeindebrief St.Michael Frühjahr 2015 Veranstaltungen der Spätlese Die Spätlese bietet ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm für Seniorinnen und Senioren. Die Treffen finden jeden 1. und 3. Freitag des Monats um 15:00 Uhr im Gemeindesaal bei Kaffee und Kuchen statt. Spätlesetermine: 06.03.2015 Ein Nachmittag mit Pn. Schmidt 20.03.2015 Ein Nachmittag mit Pn. Konrädi 03.04.2015 Karfreitag – keine Spätlese 17.04.2015 ein Nachmittag mit Pn. Konrädi 01.05.2015 Maifeiertag – keine Spätlese 15.05.2015 Ein Nachmittag mit Katrin Rabe Die richtigen Nummern Pastorin Konrädi : Kirchenbüro : Internetadresse : Email Adresse : Kantorei: Henrike Schäfer Kindertagesstätte: Karin Freier Jugend: Diakon Matthias Förster Diakonie-und Sozialstation : Kirchliche Beratungsstelle: Konto : Projektpfarrstelle: Seelsorge im Alter 721 43 43 721 92 63 Fax : 721 20 96 Mo 15-17, Mi 9-11, Fr 9-11 Uhr www.st-michael-bergedorf.de [email protected] 724 79 91 721 55 43 794 19 496, Anrufbeantworter 725 82 80 724 76 03 (für Erziehungs-, Eheund Lebensfragen ) Evangelische Bank eG BLZ 210 602 37, Konto-Nr. : 167107000 BIC GENODEF1EK1 IBAN DE41520604103306446027 Angelika Schmidt Johann Hasseplatz 1 21029 Hamburg 720 08 155 0160 97776720 (Handy) Frühjahr 2015 Gemeindebrief St.Michael Wir laden zum Mitmachen ein... Spielgruppen in festen Gruppen Mo/Di/Do 8:45-12:00 Uhr, Di 14:45 - 18:00 Uhr, Mi/Fr 8:45-12:00 Uhr (Fr. Hinsch 98 76 29 19 ) Bibelstunde (mit Pastorin Konrädi) Di. 15:00 Uhr Jugendtreff evangelische Jugend Mi. ab 18:30 Uhr Kantorei St.Michael Di. 20:00-21:30 Uhr Kinderchöre Vorschule Mi. 14:00-14:45 Uhr ab ca. 4 Jahre bis ( Fr. Gröger Tel.73092223) Mi. 16:00-17:00 Uhr ab Vorschule, 1 bis 4. Klasse Anonyme Alkoholiker ( Manfred ) Betroffene und Angehörige Mi. 19-21:00 Uhr Spätlese Nachmittag für Senioren, Fr. 15:00 Uhr Jungschar (Fr. Hinsch) St.Michael-Drachen ( Kinder 7-12 Jahre ) Freitags 15:30 - 17:00 Uhr Geburtstags-Besuchsdienst Informationen im Kirchenbüro Kontakt Förderkreis Informationen im Kirchenbüro (Hr. Diakon Förster) ( Fr. Schäfer ) ( jeden 1. und 3. Freitag des Monats) Leider schlägt der Fehlerteufel immer wieder zu. Unter www.st-michael-bergedorf.de können Sie die jeweils korrigierte Fassung des Gemeindebriefes nachlesen. Impressum Herausgeber : Druck : v.i.S.d.P.: Layout: Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde St.Michael zu Bergedorf Gojenbergsweg 26, 21029 Hamburg Gemeindebriefdruckerei, Martin-Luther-Weg1, 29393 Oesingen Klaus Falkenberg, Schlebuschweg 18a, 21029 Hamburg Birte u. Carsten Herrmann, Eschenhofweg 3, 21039 Hamburg [email protected] 19 Paradiesische Verheißung Liebe Gemeinde, die Kampagne, mit der die Evangelischen Kindertagesstätten über ihre Arbeit informieren, geht weiter. Nach den „Wunderbaren Meisterwerken“, unserem drit ten Thema, das Gottes Schöpfung in den Mit telpunkt stellte, folgen jetzt die „Paradie sischen Verheißungen“. Und natürlich strahlt dem Betrachter ein roter, knackiger Apfel als Plakatmotiv entgegen. Er ist das Symbol der biblischen Paradiesgeschichte. Der begleitende „Dreiklang“ zeigt ein kleines Mädchen, das diesen Apfel in den Händen hält. „Gutes schmecken. Gesund leben. Gottes Werk erkennen.“, heißt es dazu unter Anspielung auf den „Baum der Erkenntnis“ in der Paradiesgeschichte. Die Geschichte mit Adam und Eva, der Schlange und dem Apfel – wir alle haben von ihr gehört. Aber was steht wirklich in der Geschichte und wie kann man sie heute verstehen? Der Bibeltext hat es in sich. Ist es ein Glück, außerhalb des Paradieses zu leben? Oder ist es Unglück? Die Folge des sogenannten Sündenfalls? So wurde die Geschichte erst viel später tituliert; das Wort Sünde kommt im Text gar nicht vor. Es ist kein historischer Bericht, sondern vielmehr ein thelogisch-literarisch-philosophischer Text, in dem es um das Wagnis der menschlichen Freiheit, das Überschreiten von Grenzen und das Übernehmen von Verantwortung für das eigene Tun geht. Erkenntnis bedeutet das Wissen um Gutes und Böses. Was wäre dieser Bibeltext ohne die lange Auslegungs- und Wirkungsgeschichte der letzten 2.000 Jahre? Der Apfel ist das Symbol der Geschichte. Doch steht im Urtext gar nichts von einem Apfel. Nur von einer Frucht. Die Deutung kam zustande, weil in Europa der Apfel die Normalfrucht war und so wurde „Frucht“ mit „Apfel“ übersetzt. Adam ist Mitläufer, Mitmacher, nicht treibende Kraft. Und spielt hinterher den Ahnungslosen. Gott fragt: Mensch, wo bist du? Was für eine Frage! Gib dich zu erkennen! Stell dich! Doch wo sind die beiden Menschen? Hinter den Büschen versteckt. Was ist die Folge der Grenzverletzung? Sie werden sich ihrer Nacktheit bewusst. Sie entdecken „den kleinen Unterschied“. Das Natürliche ist nicht mehr natürlich. Es ist zum Schämen. Es folgt die Vertreibung aus dem Paradies als zwangsläufige Folge des Geschehenen und nicht als Strafe. Unsere Realität (oder vielmehr die einer israelitischen Bauernfamilie) wird hier beschrieben: Geburtsschmerzen und harte körperliche Arbeit, um ein Essen auf den Tisch zu bekommen. Die Kirchengeschichte las bis ins 20. Jahrhundert hinein diese Erzählung als „Fall in die Sünde“, die alle Menschen so sehr prägt, dass sie zum Erbe wird („Erbsünde“). Doch damit werden wesentliche Aspekte verkehrt. Die Worte „Sünde“ „Fall“ und „Strafe“ kommen in der Geschichte gar nicht vor. Die Philosophen des Idealismus, Kant, Schiller, Hegel, verstanden die Geschichte strikt gegenläufig als Geschichte von der wahren Menschwerdung. Sie zeigt ja, wie der Mensch autonom geworden ist und führt uns die Zwiespältigkeit dieser Autonomie vor Augen: Die Welt steht dem offen, der autonom sein will, aber es wird eine Welt voller Widerstände und Gefährdungen sein. Das ist der Preis. Das Gute ist: Über allem steht die „Paradiesische Verheißung“: Gott ist auch nach der Vertreibung aus dem Paradies bei uns geblieben, er ist bei uns auf allen unseren Wegen!
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