Gemeindebrief 4 2014 - der evangelischen Kirchengemeinde

4 | 2014
DEZEMBER – FEBRUAR
Ja & Amen!
Vorfreude ist die schönste Freude
Wozu brauchen wir einen Erlöser?
Das kleine Buch zur Bibel
Ein Fundstück für den Nachttisch
Gemeindebrief 04/14
Inhalt
Inhalt:
Editorial
Rezension
Vorwort
03
Thema
Das kleine Buch zur Bibel
12
Jugend und Konfirmanden
Vorfreude
Advent gemeinsam feiern
Wofür sind die Engel da?
04
06
07
Kirchenmusik
Wihnachtliches Chor– und
Orchesterkonzert
Musikalische Gruppen
16
Fairer Leben
Unser täglich Brot
18
10
11
Unsere Gemeinde
Erprobungsphase für Lektionar
Bericht Erntedankmarkt
Abschied Schwester Barbara
Freundeskreis lebendige Lukaskirche
Miraina Giesen im Kamerun
Porträt
Nachruf Hans Joachim Hirdes
Monatssprüche
CVJM
Der Kirchenbär
08
09
13
13
14
19
21
24
Wer oder was ist Epiphanias
20
Gottesdienste und Termine
Freizeiten und Termine
Termine Zentrum für Kirche u. Kultur
Besondere Gottesdienste
Reguläre Gottesdienste
27
26
28
30
Kindergärten
Kiga Vigelnest wird Familienzentrum
Förderkreis Bunte Arche
Ahoi für die Hoppetosse
Einsendeschluss für den nächsten
Gemeindebrief
ist der
15.01.2015
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IMPRESSUM
Gemeindebrief der Ev. Kirchengemeinde Gevelsberg
Herausgeber
Das Presbyterium der Ev. Kirchengemeinde
Gevelsberg
home: www.evkg-gevelsberg.de
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Adressen
Pfarrer, Küster, Gemeindebüro und
andere Anlaufstellen unserer Gemeinde
31
Quelle Titelbild: Julia Fiedler
Alle Fotos ohne Namensnennung sind solche
der Gemeindebriefredaktion bzw. des Artikelverfassers.
Redaktion und Koordination
Klaus Birkholz und Julia Fiedler
Asternstr. 43, 58285 Gevelsberg
Bankverbindung
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Gemeindebrief 04/14
Vorwort
Liebe Leserin, lieber Leser,
Weihnachten naht. Ein Jahr geht zu Ende. Ein neues
beginnt. Ist das nun ein Grund zur Freude oder ist es
uns irgendwie seltsam weh ums Herz?
Eine Frage der Perspektive. Wie so Vieles im Leben.
Wir waren in den Herbstferien fünf Tage im Bregenzerwald. Gefreut hatten wir uns auf Wandern, Draußen sein, Zeit haben und so viel Berge in uns aufsaugen, dass es für einen langen Winter reicht. Es
kam ein bisschen anders. Das Auto mit Marderbiss
in der Werkstatt, unser Jüngster am dritten Tag in
der Kinderklinik. Und weil er bis zum Abreisetag
noch nicht reisefähig war, mussten wir unseren Urlaub unfreiwillig verlängern und ich habe mal glatt
meinen ersten Arbeitstag nach der Elternzeit verpasst. War es so? Ja, schon! Aber gleichzeitig war
es auch ganz anders. Eine superschöne Ferienwohnung, herzliche, liebe Gastgeber, tollstes Bergwetter
bei 26 Grad und Sonnenschein im Oktober! Bevor
es dann ins Kinderspital nach Dornbirn ging, haben
wir es immerhin dreimal auf den Gipfel geschafft und
eine traumhafte 360°Grad-Aussicht über Alpen und
Bodensee genossen. Im Krankenhaus sind wir wirklich liebevoll und kompetent betreut worden, ich hab
zwei Bücher zu Ende gelesen, wozu ich sonst nie
gekommen wäre und durch die unfreiwillige Verlängerung hatten wir ein unerwartetes Wiedersehen mit
unseren Freunden aus Singen, die uns für zwei Zusatznächte spontan Unterschlupf gewährten.
War es nun richtig, sich auf diesen Urlaub zu freuen?
Auf jeden Fall. Vorfreude ist eine wunderschöne
Freude. Wir dürfen nur nicht davon ausgehen, dass
unsere an diese Vorfreude gebundenen Erwartungen sich auch alle so erfüllen, wie wir uns das vorstellen. Vielleicht, weil da oben jemand weiß, dass
das, was wir erwarten, gar nicht immer das Beste für
uns ist. Vielleicht will er uns gerade etwas ganz anderes zeigen. Vielleicht auch, weil sonst der Freude
etwas ganz Wichtiges geraubt würde, nämlich der
Überraschungsmoment. Wann freuen wir uns am
meisten? Dann, wenn wir etwas Unerwartetes entdecken, uns etwas Gutes widerfährt, womit wir so gar
nicht gerechnet haben.
Darum freuen Sie sich auf Weihnachten und auf ein
neues Jahr. Lassen Sie sich von Gott überraschen
und übergeben Sie ihm im Gegenzug dafür Ihre Sorgen. Wie das geht, erfahren Sie, wenn Sie jetzt nur
eine Seite weiter blättern, von Pfarrer Dirk Küsgen.
Und wenn Sie noch etwas suchen, das Ihnen dabei
hilft, ein bisschen weihnachtlich ums Herz zu werden, dann schauen Sie doch mal auf den Seiten 6
bis 11 vorbei. Ob zum Konzert in der Erlöserkirche
oder zum Lebendigen Advent in der Lukaskirche,
fühlen Sie sich eingeladen. Wir erwarten Sie voller
Vorfreude.
Noch gut gesättigt von dankbarer Nachfreude berichtet Miriam Giesen auf den Seiten 14 und 15 von ihrem besonderen Jahr in Kamerun. Ein Mutmacher,
um auszuziehen in die Welt.
Nehmen Sie ihn mit, diesen Mut, in Ihr Weihnachtsfest und Ihr neues Jahr, wohlwissend, wohin auch
immer Sie gehen, Sie gehen nicht allein.
Gottes Segen wünscht Ihnen
Ihre Gemeindebriefredaktion
Gemeindebrief 04/14
Foto: Almut Bieber, pixelio.de
Thema
„Der Glaube hat nicht nur den Sinn,
sondern die Freude in die Welt gebracht.“ (Paul Claudel)
Vorfreude ist die
schönste Freude
Der Advent ist als besinnliche
Zeit gedacht, als Zeit der VorFreude auf die Geburt Jesu. Wir
freuen uns schon vorher auf etwas, was noch nicht ganz da ist,
sondern noch reifen muss.
Bei Kindern klappt das mit der
Vor-Freude noch sehr gut.
"Dreimal werden wir noch wach,
heißa, dann ist Weihnachtstag."
Kinder zählen die Tage rückwärts
bis Weihnachten.
Verliebte kennen auch noch die
Vor-Freude vor dem ersten Rendezvous. Da werden die größten
Chaoten zu Saubermännern, um
der Liebsten einen würdigen
Empfang zuhause zu bieten. Da
werden statt eines Straußes von
der Tankstelle sogar nach Blume
duftende Blumen gekauft.
Bei Paaren, die eine Fernbeziehung leben wird jeder Abschied
mit einem Trennungsschmerz bezahlt und jedes Wiedersehen löst
Vor-Freude aus. Es wäre spannend, auch dieses Bild einmal auf
unsere Beziehung zu Gott zu
übertragen.
Wo hat ein Erlöser bei uns
eigentlich noch Platz?
Je erwachsener wir werden, desto mehr mischt sich unter die VorFreude ihr Gegenteil, die VorSorge. Mitunter gelingt es ihr gar,
die Vor-Freude fast gänzlich zu
verdrängen. Vor-sorgen heißt
klug und vorausschauend zu handeln, aber auch die guten Zeiten
nicht mehr sorgenfrei genießen
zu können, weil das Heute schon
von den Sorgen von übermorgen
bestimmt wird.
Da der Mensch eigentlich nicht
vollständig für sein Leben sorgen
kann, bestimmen ihn Gesundheits- und Alters-Vorsorge. Man
will solange wie es eben geht,
den jetzigen Standard erhalten.
Man will im Alter keine Armut leiden. Dafür gibt es private Vorsorge. Hat in ihr noch ein fremder
Erlöser, der wir nicht selbst sind,
Platz?
Wer vorsorgt, spürt eine Verantwortung für seine eigenes Leben,
die ein unbeschwert lebendes
Kind noch nicht kennt. Wir sind
durch unseren Lebenswandel
mitverantwortlich für unsere Gesundheit, doch können wir sie allein nur aus eigener Kraft nicht
erhalten. Global, das wissen wir,
sind wir mitverantwortlich für andere Vorsorge-Szenarien wie die
Inflation oder die ökologischen
Gefährdungen unserer Schöpfung. Wir fühlen uns jedoch auch
hier mitunter ausgeliefert und
machtlos.
Allein dass der Mensch mit dem
Maß der Verantwortung überfordert ist und sich für Fehlgeschlagenes
und
Außer-KontrolleGeratenes schuldig fühlt, zeigt,
wie sehr es einer größeren Kraft
im Hintergrund bedarf.
Gemeindebrief 04/14
Thema
Spätestens da braucht es wieder
einen, der uns diese Last erleichtert und die Schuld wieder abnimmt.
Solange der Mensch meint, sich
selbst erlösen zu müssen, wartet
er auf keinen Retter oder Erlöser.
Den Mächtigen und den Verantwortlichen ist er von Anfang an
ein Dorn im Auge. Aber unter
dem Druck der größeren Freiheit
und Verantwortung, die wir haben, spüren wir neu und auf andere Art und Weise, dass wir einen brauchen, der uns vor zu
großer Verantwortung erlösen
und retten kann.
Die Botschaft des Retters ist übrigens alles andere als verantwortungslos. Wo ihm selbst konkret
Not begegnet, heilt er auch Kranke und vermehrt Brot. Und uns
weist er an, die Hungrigen zu
speisen, die Nackten zu kleiden,
Kranke und Gefangene zu besuchen. Aber Jesus unterscheidet
zwischen der Verantwortung in
der Gegenwart, an Menschen,
die jetzt unsere Hilfe brauchen,
und der Zukunft, die in Gottes
Hand liegt. Dazu sagt er, dass
unser Vater im Himmel für uns
sorgt und dass jeder Tag seine
eigene Plage habe. Der Kreis
schließt sich: Wenn uns die VorSorge wieder genommen ist,
dann können wir uns umso mehrwieder der Vor-Freude widmen.
Das Vernichtende wird vernichtet,
und das hat schon mit Jesu Sieg
über den Tod begonnen.
Das Schlimmste hat er uns
abgenommen,
das Beste kommt noch
Und selbst das sind nur Bilder,
die vom Reich Gottes übertroffen
werden könnten. Zu ihnen gehört
auch, dass Sonne und Mond
nicht mehr zu scheinen brauchen,
weil sie vom viel helleren Glanz
Gottes überstrahlt werden. Bescheiden fängt dies alles an: Ein
Stern in dunkler Nacht löst VorFreude auf ein neues Königreich
aus und diese Vor-Freude bewegt Menschen aus fernen Kontinenten an die Krippe.
Diese Vor-Freude hat übrigens
den irdischen Jesus überlebt als
Vor-Freude auf das Reich Gottes.
Aber wie soll das konkret aussehen? Es übersteigt doch unsere
Gedanken, unsere sprachlichen
Möglichkeiten und unsere Vorstellungskraft.
Zwei Dinge dazu: Das Schlimmste, was wir uns denken können,
der Tod und das Leid, wird nicht
mehr sein.
Das Schönste aber, was wir uns
vorstellen können, wird überboten. Das neue Jerusalem wird
nicht aus Steinen, sondern aus
Gold und Edelsteinen gebaut
werden.
Ihr Pastor Dirk Küsgen
Gemeindebrief 04/14
Thema
Advent gemeinsam feiern
Advent bedeutet Ankunft. Wir wollen den, der zu uns kommen wird, willkommen
heißen: Jesus - den Sohn Gottes und der Sohn der Maria. Das geschieht in der
Vorfreude auf Weihnachten. Das geschieht, wenn er zu uns spricht. Das geschieht, wenn wir seine Gegenwart unter uns feiern im Abendmahl.
WO: Lukaskirche, Wittener Str. 100
Wann:
Am Vorabend zum 1. Advent, 29. November,
mit einem Konzert des Wegweiser-Chores
um 19:30 Uhr,
am 1. Advent, 30. November, um 09:30 Uhr und
um 11:00 Uhr mit den Gottesdiensten
am 1. Dezember, um 18:30 Uhr
am 2. Dezember, um 18:30 Uhr
am 3. Dezember, um 21:30 Uhr
am 4. Dezember, um 18:30 Uhr
am 5. Dezember, um 06:00 Uhr
am 6. Dezember, um 18:30 Uhr
am 2. Advent, 7. Dezember, um 09:30 Uhr und
um 11:00 Uhr mit den Gottesdiensten
am 8. Dezember, um 18:30 Uhr
am 9. Dezember, um 18:30 Uhr
am 10. Dezember, um 21:30 Uhr
am 11. Dezember, um 18:30 Uhr
am 12. Dezember, um 06:00 Uhr
am 13. Dezember, um 18:30 Uhr
am 3. Advent, 14. Dezember, um 09:30 Uhr und
um 11:00 Uhr mit den Gottesdiensten
am 15. Dezember, um 18:30 Uhr
am 16. Dezember, um 18:30 Uhr
am 17. Dezember, um 21:30 Uhr
am 18. Dezember, um 18:30 Uhr
am 19. Dezember, um 06:00 Uhr
am 20. Dezember, um 17:00 Uhr mit einem
Konzert der Chorgemeinschaft Gevelsberg
am 4. Advent, 21. Dezember, um 09:30 Uhr und
um 11:00 Uhr mit den Gottesdiensten
am 22. Dezember, um 18:30 Uhr
am 23. Dezember, um 18:30 Uhr
Sehen wir uns?
Ihr Pastor Hasenberg
Bild: gemeindebrief.de
Gemeindebrief 04/14
Thema
Wofür sind die Engel da?
In der Bibel kommen Engel an ziemlich vielen Stellen vor. Als mächtige Gestalten besuchen sie Menschen. Die erschrecken oft so sehr, dass Engel ihre
Botschaft regelmäßig mit "Fürchte dich nicht!“ beginnen – so wie der Erzengel Gabriel, der Maria
Jesu Geburt ankündigt.
Andere Engel loben Gott, zum Beispiel die "Menge
der himmlischen Heerscharen“, die den Hirten auf
dem Feld erscheint. Wieder andere retten Leben:
Ein Engel befiehlt Josef, mit Maria und Jesus nach
Ägypten zu fliehen. König Herodes wolle Jesus umbringen. Gesagt, getan – eine Rettung in letzter
Minute.
Engel haben in der Bibel also verschiedene Funktionen. Trotzdem heißen sie im Originaltext oft nur
"Bote“, auch ihr Aussehen scheint unwichtig. Ob
nun Engel, die retten, Botschaften überbringen oder Gott loben: Sie treten in der Bibel immer dann
auf, wenn sich ein einschneidendes Ereignis abzeichnet, zum Beispiel Jesu Geburt. Und: Sie verweisen mit ihrem Auftritt immer auf Gott. Er ist es,
der die Engel schickt. Sie sind nie selbst Objekt der
Anbetung. Deutlich machen das Engelsnamen wie
"Gabriel – Kraft Gottes“ und "Raphael – Gott hat
geheilt“.
Bleibt die Frage, warum so viele Menschen Engel
über Babybettchen und an Auto-Rückspiegel hängen. Glauben sie, dass Gott seine Boten schickt?
Oder dass man Engel anbeten und um Hilfe bitten
kann? Ehrliche Antworten wird man darauf kaum
bekommen, denn so gut sich Engelbücher verkaufen, so intim und schambesetzt ist für viele das,
was sie insgeheim wirklich glauben. Solche gesellschaftlichen Entwicklungen, die nicht klar beleg-,
aber doch wahrnehmbar sind, schüren die Angst
mancher Theologen vor Strömungen, die das
Christentum aushöhlen könnten. Schon die Reformatoren unterstrichen: Beten dürfe man allein zu
Christus. Gott zu bitten, seine Engel zu schicken,
hielten sie aber für erlaubt. Denn diese Engel standen ganz klar im Dienste Gottes.
Die große Beliebtheit der Engel – eine Bedrohung
für das Christentum? Nein! Denn Engel verweisen
immer auch darauf, wie der ferne, in seinem Handeln oft so schwer zu begreifende Gott Menschen
nahekommt.
Gabriele Meister Aus: "chrismon“, das evangelische
Monatsmagazin der Evangelischen Kirche
Quelle: gemeindebrief.de/www.chrismon.de
Gemeindebrief 04/14
Unsere Gemeinde
Erprobungsphase für neues Lektionar beginnt
Mit großer Spannung erwartet
Pfarrer Uwe Hasenberg den 1.
Advent. Warum?
Am 1.Advent startet in der Evangelischen Kirche in Deutschland
die Erprobungsphase für eine
“Neuordnung der gottesdienstlichen Lesungen und Predigttexte”.
Und wir machen mit!
chen Lesungen und Predigttexte”
sieht aber nicht mehr vor, dass
die Predigtreihe I nur aus Evangelientexten besteht. Das ist eine
grundlegende Veränderung. Bis
jetzt gilt die Regel: Predigtreihe I Evangelium, Predigtreihe II - Briefe des Neuen Testaments, Predigtreihe III - VI - gemischt.
Wozu dient diese Erprobungsphase?
Die Evangelische Kirche in
Deutschland hat beschlossen, am
1.Advent 2018 ein neues Lektionar einzuführen.
Es gibt also sechs Predigtreihen?
Ja. Auch die “Neuordnung” hält
weiterhin an sechs Predigtreihen
fest. Dazu gibt es einige Marginaltexte.
Was ist ein “Lektionar”?
Ein Lektionar ist ein Buch für den
gottesdienstlichen Gebrauch. Es
enthält für alle Sonn- und Feiertage des Kirchenjahres biblische
Lesungen, die am Kirchenjahr
orientiert sind und einen thematischen Bezug erkennen lassen.
Dazu kommen weitere Texte, die
zur Thematik des Sonntags passen und als Predigttexte empfohlen werden.
Sind die Predigttexte für die Predigerinnen und Prediger verbindlich vorgegeben?
Im Bereich der lutherischen Kirchen sind sie schon sehr verbindlich. Im Bereich der unierten Kirche sind das “brauchbare” Vorschläge. Die reformierten Kirche
haben eigene Ideen, wie die fortlaufende Bibellese.
Und die Kirchengemeinde
Gevelsberg?
Sie gehört zur Ev. Kirche von
Westfalen und so zur Union
Evangelischer Kirchen. In der
Regel wird eine Predigt zum vorgeschlagenen Text des Lektionars in unseren Kirchen und Gemeindehaus zu hören sein. Aber
im nächsten Kirchenjahr wird sich
das ändern.
Warum?
Nach dem alten Lektionar wären
die Evangeliumstexte der Predigtreihe I auch die Predigttexte. Die
“Neuordnung der gottesdienstli-
Was ist das?
Das sind Lesungen, die thematisch auf den Sonntag bezogen
sind, aber keiner Predigtreihe
zugeordnet worden sind. Sie ergänzen das sonntägliche Angebot.
Doch zurück zu den alten Predigtreihen.
Die “strengen Reihen” I und II
sind aufgelockert. Darüber hinaus
schlägt die Neuordnung auch vor,
thematische Predigtreihen zu
nutzen.
Zum Beispiel?
Arbeit, Armut und Reichtum, Frieden, Gerechtigkeit und Auftrag
der Kirche, Politik und Gesellschaft ... Es gibt auch die Möglichkeit, zu ausgesuchten Texten
einer fortlaufenden Reihe zu predigen. Das nennt sich dann
“lectio semicontinua”.
Wenn ich am 1. Advent also in
der Lukaskirche einen Gottesdienst mitfeiern werde, welcher
Predigttext erwartet mich da?
Wir haben uns im Lektorenkreis
des Gemeindebezirksausschusses Heide und Nord (Börkey) darauf verständigt, mit der neuen
Predigtreihe III zu beginnen. Der
Predigttext am 1.Advent wird die
Alttestamentliche Lesung sein:
Sacharja 9,9-10. Das ist doppelt
neu, denn vorher war Jeremia
23,5-8 die Alttestamentliche Lesung und der Sacharja 9,9-10
war dem 1.Advent nicht als Pre-
digttext
zugeordnet.
Obwohl
Sacharaja 9,9 der Wochenspruch
ist.
Wird mit der Neuordnung alles
neu?
Nein. 82 Prozent der bisherigen
Lesungs- und Predigttexte bleiben Teil der Ordnung, wenn auch
zum Teil an anderer Stelle. Neu
wird allerdings die Zählung der
Sonntage im Kirchenjahr.
Inwiefern?
Momentan verändert sich - aufgrund des Ostertermins - die Anzahl der Sonntage nach Epiphanias. Dagegen sind die sechs
Sonntage vor Ostern und die drei
Sonntage vor der Passionszeit
unverändert geblieben. Die neue
Ordnung sieht vor, dass der
2.Februar eines Jahres unbedingt
zur Epiphanias gezählt werden
soll. Für die Epiphaniaszeit ergibt
sich damit einen festen Zeitraum
und die drei Sonntage vor der
Passionszeit sind variabel.
Warum der 2. Februar?
Das ist der 40. Tag nach Weihnachten. Diese Ordnung lehnt
sich an die Praxis der Church of
England an. Sie trägt auch der
Tatsache Rechnung, dass es in
einigen Regionen nach wie vor
üblich ist, den weihnachtlichen
Schmuck bis zum 2. Februar zu
lassen und den 40. Tag nach
Weihnachten als Ende der Weihnachtszeit zu begehen.”
Wie geht es weiter?
Während des nächsten Kirchenjahres können sich alle an einem
Stellungnahmeverfahren beteiligen. Die Kommentare, Diskussionsbeiträge und Anregungen
werden dann gesammelt und in
den Leitungsgremien der Evangelischen Kirche ausgewertet.
“Erst die Erprobung erweist, ob
das Entwickelte in den vielfältigen
Situationen kirchlichen Lebens
trägt.”, sagen die Verantwortlichen.
Interessierte finden weitere Informationen im Internet auf der
Seite:
www.perikopenrevision.de
Gemeindebrief 04/14
Unsere Gemeinde
Erntedankmarkt
Reis und Kürbis, zwei sehr gesunde, vielfältige Lebensmittel,
waren das Thema des Erntedankfestes in der Erlöserkirche.
Im
Gottesdienst
führten die Kinder
des Kindergartens
Haufe unter der
Leitung von Sabine Masmeier-Wegemann das
Stück die ‚Fidelgrille‘ auf. Eine
Grille hatte den Sommer über
nichts anderes getan, als zu fiedeln. Doch als der Winter kam
und sie keine Vorräte gesammelt
hatte, lassen sie alle Tiere allein.
Nur der Maulwurf, der die Musik
liebt, nimmt sie auf und zusammen machen sich die Beiden ein
schönes, warmes Winterleben,
zu dem sich dann auch die anderen Tiere dazu gesellen.
Im Mittelpunkt des Gottesdienstes stand die weltweite Unterstützung von Kleinbauern. Jeder
fünfte Mensch (rund 1,5 Milliarden) lebt in einer kleinbäuerlichen Familie. Sie produzieren
mit viel Fleiß das Essen für die
Mehrheit der Menschheit. Sie
sind das Rückgrat der Welternährung. Trotzdem werden sie
geringgeschätzt. Von der industriellen Agrar-Großindustrie und
ihren Lobbyisten werden sie aus
Profitgier als Auslaufmodell verleumdet. Dies ist falsch. Denn
die Kleinbauern produzieren effektiv hohe Erträge. Sie schonen
den Boden und halten ihn dauerhaft fruchtbar. Ganz im Gegenteil
zur Agrar-Industrie, die oft den
Boden vernichtet, das Grundwasser verbraucht und vergiftet
und nach wenigen Jahren zerstörte Landschaften hinterlässt.
Mit der evangelischen Hilfsorganisation ‚Brot für die Welt‘ haben die
Kleinbauern einen verlässlichen
Partner. Neben den entwicklungspolitischen Projekten (z.B. Bildung,
Brunnenbau, bessere Anbaumethoden) fördert ‚Brot für die Welt‘ auch
die Menschenrechtsarbeit, z.B.
wenn Kleinbauern bedroht werden,
um
ihr
Land
für
AgrarGroßprojekte zu rauben.
Mit einer Unterschriftenaktion der
Menschenrechtsorganisation FIAN
setzten sich die Gottesdienstbesucher beim Bundesentwicklungshilfeminister dafür ein, dass staatliche
Mittel nicht an Großkonzerne fließen, sondern für Projekte verwendet werden, die Kleinbauern unterstützen und helfen.
Mit dem Gebet ‚Gib uns unseren
täglichen Reis‘, das von zwei Reisbauern-Kindern stammt, wurde eine Aktion eingeleitet, bei der sich
alle Gottesdienstbesucher einen
Vorrat
mit
unterschiedlichsten
Reissorten in einer kunstvoll gestalteten Tüte mit Seidenkreuz sammeln konnten. Alle bekamen
drei Reissamen, die als wertvoller
Schatz bis zum Frühling verwahrt
werden können.
Mit ihren Erntedankmärkten zu vegetarischen Grundnahrungsmitteln
möchte die Gemeinde für eine leckere Ernährung werben, die weniger auf Fleisch- und Milchprodukte
und mehr auf klimaschonende, gesunde Nahrungsmittel in all ihrer
Vielfalt setzt. Im nächsten Jahr
wird der Apfel im Mittelpunkt stehen.
Gebet: Gib uns unseren
täglichen Reis
Vater, du weißt, was wir zum Leben brauchen: Dreimal täglich
eine Schale Reis. Das ist nicht
viel, aber es hält uns am Leben!
Segne du die Erde, damit die
Reispflanze wachsen kann.
Segne ihre Stängel Und jedes
ihrer Körnchen
Lass uns den Reis
bedächtig essen.
Gib uns den Geist des Teilens,
damit niemand mehr hungern
muss
Mit dem Reis lässt du das Gras
wachsen
Und die Blumen am Feldrand
Du schickst uns die Sonne
den Regen und den Wind
Gib uns heute Reis, damit
wir leben können!
Amen.
( Gebet von Mungli und Marango )
von Dieter Bieler-Giesen
Gemeindebrief 414
Kirchenmusik
Weihnachtliches Chor- und Orchesterkonzert
Ort und Zeit
Sonntag, 14. Dezember 2014, 18:00 Uhr
Erlöserkirche Gevelsberg
„Weihnachtliches Chor- und Orchesterkonzert“
u. a. mit dem „Weihnachtsoratorium“ von Camille
Saint-Saëns
Die Sänger
Claudia von Tilzer – Sopran
Barbara Ochs – Mezzosopran
Dagmar Linde – Alt
Thomas Jakobs – Tenor
Peter Schüler – Bass
Das Foto zeigt die 3 beteiligten Chöre und das Orchester
bei einem Weihnachtskonzert im Dezember 2012 in der
Johanniskirche Witten
(Foto: Ruhrnachrichten Witten)
Vorverkaufsstellen:
JUWELIER HAARHAUS, Mittelstr. 21
ENGELBERT-APOTHEKE, Mittelstr. 87
OPTIK DOHMS, Mittelstr. 32
Kartenreservierung:
Tel.: 02332/ 2711
E-Mail: [email protected]
Der…
U Kantatenchor Gevelsberg
U Wittener Bach-Chor
U Ev. Jakobus-Chor Breckerfeld
Und dieU Capella instrumentale Gevelsberg
Leitung: Gerhardt Marquardt
Preise
Eintritt: Vorverkauf 15,- € (10,- €)
Abendkasse 18,- € (13,- €)
(unter 18 Jahren frei)
Aktuelle
Informationen
im
Internet
www.kirchenmusik-in-gevelsberg.de
unter:
P.S. Soweit nicht anders angegeben sind die Grafiken gemeinfrei.
Gemeindebrief 04/14
Kirchenmusik
Das Weihnachtsoratorium...
Musikalische Gruppen
Umrahmt von einer Magnificatvertonung des Barockkomponisten Francesco Durante und stimmungsvollen Weihnachtsliedern des in England wirkenden
Komponisten John Rutter steht im Mittelpunkt dieses
Konzertes das Weihnachtsoratorium von Camille
Saint-Saëns.
Band Hoffnungsland-unplugged
Leitung: Martin Rex
Probentermin und –ort: Proben nach Vereinbarung
(etwa zweimal im Monat) in der Städtischen Musikschule Gevelsberg
Kontakt: Martin Rex/ Tel.: 02332-9539024
E-Mail: [email protected]
Camille Saint-Saëns ist nach Berlioz der wohl bedeutendste französische Komponist des 19. Jahrhunderts, Einen Namen machte er sich auch als Organist und Pianist. Sein Weihnachtsoratorium wurde
1869 in der Pariser Kirche La Madeleine (deren Organist Saint- Saëns zu der Zeit war) zum ersten Mal
aufgeführt. Dem ganzen Werk wohnt eine ganz eigene verhaltene, lyrische Stimmung inne, die nur selten
ins Dramatische umschlägt.
Camerata Vocale Gevelsberg
Leitung: KMD Gerhardt Marquardt
Probentermin und –ort: nach Vereinbarung im Gemeindesaal der Erlöserkirche, Elberfelder Str. 16
Kontakt: KMD Gerhardt Marquardt
Tel.: 02332-3010/ Fax: 02332-913291
E-Mail: [email protected]
Ein etwas anderer Kompositionsstil
Das Magnificat in B-Dur des Italieners Francesco
Durante gehört zweifellos zu seinen gewichtigsten
Schöpfungen und zu den wesentlichsten Vertonungen dieses Textes in Kantatenform. Das Werk zeichnet sich durch eine großartige Beherrschung der
polyphonen Schreibweise und ihrer Formen aus, die
infolge ihrer Verschmelzung mit gewissen frühklassischen, "modernen" Elementen fast nirgends archaisch anmutende Züge trägt. Daraus resultiert ein
ganz eigener, aussagekräftiger Kompositionsstil.
John Rutter gilt gegenwärtig als einer der bedeutendsten und populärsten Komponisten von Chorund Kirchenmusik. Eine vielschichtige Harmonik und
Rhythmik, die auch Jazz-Elemente aufnimmt, und
ein großer melodischer Erfindungsreichtum geben
seiner Musik suggestive Kraft. Davon zeugen auch
seine wunderschönen Vertonungen von vier Weihnachtsliedern.
Ev. Posaunenchor Gevelsberg-Berge
Leitung: Pfr. i. R. Horst Renneberg
Probentermin und –ort: Mittwochs 20:00 bis 21:30
Uhr im Ev. Gemeindezentrum Berge, Zum Berger
See 120
Kontakt: Pfr. i. R. Horst Renneberg
Tel. und Fax: 02332-609550
Kantatenchor Gevelsberg
Leitung: KMD Gerhardt Marquardt
Probentermin und –ort: Dienstags von 19:45 bis
21:45 Uhr im Gemeindesaal der Erlöserkirche, Elberfelder Str. 16
Kontakt: KMD Gerhardt Marquardt
Tel.: 02332-3010/ Fax: 02332-913291
E-Mail: [email protected]
Kirchenchor Berge/Vogelsang
Leitung: Volker Sturhan
Probentermin und –ort: Donnerstags von 18:00 bis
19:30 Uhr im Ev. Gemeindezentrum Berge, Zum
Berger See 120
Kontakt: Volker Sturhan Tel.: 02332-552295
E-Mail: [email protected]
Wegweiser Chor
(im CVJM Gevelsberg e.V.)
Leitung: Thimo Velling
Probentermin und –ort: Mittwochs von 20:00 bis ca.
21:30 Uhr im CVJM in Gevelsberg, Südstr. 8 in der
2. Etage
Kontakt: E-Mail: [email protected]
Homepage: www.wegweiser-chor.de
Ossenberg Immobilien GmbH
• Wertermittlung von Grundstücken und Gebäuden
• Miet– und Pachtwertermittlung
• Ermittlung von Gebäudeschäden
• Beratung und Vermittlung bei An– oder Verkauf
• Mediation
Kontakt: 02332-914020
Brunnenstraße 2,
58285 Gevelsberg
Mobil 0172 2770963
[email protected]
Gemeindebrief 04/14
Rezension
Das kleine Buch
zur Bibel
Ein Fundstück
Seit ich Pfarrer bin suche ich nach einem Buch, das
Erwachsene auf unterhaltsame Weise in die Bibel
einführt und folgende Voraussetzungen erfüllt:
» Es soll einerseits Niveau haben und bilden, andererseits aber nicht im griechisch-römischen UniDialekt geschrieben sein.
» Es soll wichtige Fragen, die heutige Leser an
die Texte herantragen, voraussehen und aufgreifen.
» Es sollte unterhaltsam sein und nicht zu dick.
» Es soll eine Auswahl der wichtigsten Texte der
Bibel zusammenfassen.
» Es soll die wichtigsten Fragen der Forschung
aufgreifen, ohne dass der Glauben zu kurz kommt.
» Es soll Lust machen, selbst in der Bibel zu blättern und zu lesen.
So kaufte ich Büchlein über Büchlein. Die meisten
bemühten sich, alle diese Ansprüche zu erfüllen,
aber keines gefiel mir richtig. Bei einem neuerlichen
Aufräum-Rappel zweiten Grades bemerkte ich dann,
dass ich ein solches Buch längst besaß, aber nie gelesen, weil gekauft und gut weggelegt hatte - als Geschenk für Interessierte. So was sollte man ja immer
mal in Reserve haben.
Während Theologen eher die "Begabung" haben, einen einzigen Satz zu einer mindestens halbstündigen Predigt platt zu walzen wie einen Pizzateig,
schätze ich an der Autorin, dass sie eben nicht "nur"
Theologin, sondern auch Journalistin ist. Wohl deshalb hat sie es gelernt, komplexe Inhalte auf knappen Raum zusammenzufassen, ohne diese brühwürfelhaft (ungenießbar, weil zu konzentriert!) zu verdichten. Die Bibel ist ein spannendes Buch und verdient eine ebensolche Darstellung!
Außerdem setzt Christiane Schlüter sich schon im
Vorwort zum Ziel, den Glauben und eine historischkritische Bibelauslegung nicht gegeneinander auszuspielen, was ihr in meinen Augen auch gelingt. Kurzum: Das wiedergefundene Buch war ein Volltreffer!
Ich schien am Ziel meiner Suche angelangt. Leider
hatte das Ganze einen Schönheitsfehler: Das hervorragende, 2006 erschienene Buch, ist wohl schon
wieder vergriffen und nur noch antiquarisch zu kaufen. Dies wiederum stellt für den örtlichen Antiquar
an der Mittelstraße kein Problem dar. Er besorgt es
Ihnen bestimmt gerne von einem Kollegen. Und wer
es nicht lassen kann, kann auch selbst im Internet zu
einem kleinen Preis bestellen. Um Ihnen die Suche
zu erleichtern, verrate ich zum Schluss die wichtigsten Daten:
Ihr Pastor Dirk Küsgen
Christiane Schlüter
Das Kleine Buch zur Bibel,
Bassermann-Verlag Augsburg, 2006
ISBN 978-3-8094-1895-5
Gemeindebrief 04/14
Unsere Gemeinde
Vielen Dank für
7 Jahre Gemeinschaft in der
Gemeinde in Gevelsberg!
Schwester Barbara Jahn
Frankfurter Diakonissenhaus
Cronstettenstraße 57-61
60322 Frankfurt
069-271343-204
0177-7282105
[email protected]
Zum 31.12.2014 werde ich meine Arbeit in
Haus Friede beim Rheinisch-Westfälischen
Jugendverband „Entschieden für Christus“
e.V. (EC) beenden. Meine Schwesternschaft
hat mich nach Frankfurt berufen in den Dienst
in der Schwesternschaft und unserer Gästearbeit. So schwer es mir fällt hier in Hattingen
und Gevelsberg Abschied zu nehmen, so
freue ich mich auch auf das Leben und die
Herausforderungen in meiner Schwesterngemeinschaft. Gott hat mich in die Zeit in Eurer
Gemeinde sehr gesegnet. So segne Euch Gott
in allem, was Ihr tut.
Liebe Grüße Eure/Ihre
PS: Herzlich Willkommen in Frankfurt
Förderverein „Freundeskreis lebendige
Lukaskirche e.V.“ geht ans Werk
Endlich sind alle bürokratischen Hürden
überwunden und der Förderverein
„Freundeskreis lebendige Lukaskirche
e.V.“ ist Wirklichkeit geworden.
Die Mitglieder des Vereins wollen die
kirchlichen und kulturellen Aktivitäten in
und um die Lukaskirche fördern, das
Gemeindeleben noch bunter gestalten
und natürlich auch Gelder sammeln um
an der ein oder anderen Stelle die Kirche zu verschönern.
In der Advents– und Weihnachtszeit
werden in der Lukaskirche Faltblätter
ausliegen, die über das Anliegen des
Vereins weitere Auskünfte geben, außerdem wird jedem Flyer ein Mitgliedsantrag angefügt sein. So kann, wer
möchte, Vereinsmitglied werden und mit
seinem Mitgliedsbeitrag von nur 2 Euro
im Monat bereits den Verein unterstützen.
Aber auch Ideen und Tatkraft werden
für den Förderverein dringend benötigt!
Jeder der Lust und Zeit hat, kann sich
engagieren um gemeinsam für die Lukaskirche einzutreten. Für Fragen steht
Ihnen unter anderen Pastor Dirk Küsgen und Pastor Uwe Hasenberg zur
Verfügung.
Gemeindebrief 04/14
Unsere Gemeinde
Durch Spenden in die Ferien, auch das vermittelt Normalität.
Mein Abenteuer in Kamerun
Hallo, ich bin Miriam Giesen oder auch Madame
Miriam. So wurde ich in Kamerun genannt.
Dort habe ich vom 22. August 2013 bis zum 11. Juli
2014 über „Brot für die Welt—Evangelischer Entwicklungsdienst (eed)“ ein freiwilliges Soziales Jahr gemacht (www.weltwaerts.de).
Ich habe im Südwesten gewohnt, in Kumba, einer Provinzhauptstadt mit ca. 130.000 Einwohnern, umgeben
von viel Landwirtschaft mit Kakao und Bananen. Gearbeitet habe ich in einer Schule der presbyterianischen
Kirche und dort Sport und Computer in der 5. Und 6.
Klasse unterrichtet.
Kamerun liegt in Zentralafrika, hat ca.
21 Millionen Einwohner auf einer Fläche von 1,4 mal Deutschland. Im Süden gibt es sehr viel Regenwald und
im Norden ist es sehr trocken und wüstenartig. Es
ist ein friedliches Land mit einer halbwegs funktionierenden Präsidial-Demokratie. Die Menschen sind
arm, aber nicht extrem arm. Laut Welthungerindex
sind 15 v.H. der Menschen unterernährt (1990 waren es noch 39 v.H.). Im Straßenbild und in meinem
Lebensumfeld konnte ich allerdings nicht bemerken,
dass Menschen hungerten.
Außerdem konnte ich in einer Vorschule mithelfen und
Nachhilfe geben. Im Vergleich zu Deutschland werden
die vier– bis sechsjährigen Kinder in der Vorschule sehr
streng erzogen. Am Nachmittag war ich zwei bis drei
Mal in der Woche in einem Kinderheim und habe dort
mit den Kindern gespielt und ihnen bei den Hausaufgaben geholfen.
Am Anfang war ich ein wenig überfordert. Ich hatte
gedacht, dass ich im Unterricht nur assistieren soll.
Aber auf einmal stand ich ganz allein vor einer Klasse
und sollte diese unterrichten. Es war eine große Herausforderung, die mir aber viel Freude bereitete. Auch im
Kinderheim hab ich mich gut aufgehoben gefühlt und
mich jedes Mal darauf gefreut, die Kinder zu sehen.
Die Menschen sind sehr gastfreundlich. Überall wurde
ich mit offenen Armen aufgenommen. Im Kamerun
gehören eigentlich alle zu einer großen Familie. Wenn
dir jemand sagt‚ das ist mein Bruder, meine Schwester‘, kann diese Person genauso gut auch ein Freund
oder eine Cousine sein. Es hat mich richtig gefreut, wie
schnell auch ich eine „Schwester“ wurde.
Der Glaube spielt im Kamerun eine viel größere Rolle als
bei uns. Er ist im Alltag viel präsenter. Man redet über
Gemeindebrief 04/14
Unsere Gemeinde
Aber die allermeisten Afrikaner leben trotz ihrer Armut
ein gutes, friedliches Leben. Und das konnte ich in
Kumba und bei vielen, wundervollen Reisen in Kamerun erleben.
Miriam Giesen
Gott und Jesus Christus, zitiert in Diskussionen Bibelstellen und betet zusammen. Die Gottesdienste dauern (leider) auch länger. Drei
Stunden mit viel Tanz und Gesang sind normal.
Zurück in Deutschland vermisse ich am meisten das Leben auf den Straßen. Stellen Sie
sich vor, Sie gehen durch die Mittelstraße in
Gevelsberg. Alle Läden in den Schaufenstern
haben keine Türen und Fenster mehr. Alles ist
offen, vor diesen Läden sind noch andere
Stände aufgestellt und dazwischen laufen
Leute herum, die Dinge auf dem Kopf tragen,
die sie verkaufen wollen. Es ist sehr heiß, alle rufen
durcheinander, irgendwo wird durch Lautsprecher Musik gespielt. Die Taxis hupen und die Hühner gackern.
Sie befinden sich auf einem Marktplatz in Kamerun.
Auch das Reisen ist immer wieder ein Abenteuer. Zuerst fährt man mit dem Taxi zu einem Busbahnhof.
Dort angekommen stürzen sofort mehrere Personen auf
dich zu und versuchen dich zu überzeugen bei ihrem
Unternehmen mitzufahren. Endlich sitzt du dann,
nachdem du ein Ticket gekauft hast, in deinem Bus.
Leider mit wenigen Leuten. Das ist ein großes Problem.
Denn der Bus fährt erst ab, wenn er voll ist. Eine Stunde später geht es endlich los, eingezwängt zwischen
anderen Menschen, es sitzen immer fünf Leute auf vier
Plätzen. Vielleicht gackert auch noch ein Huhn zwischen deinen Füßen und ein Schwein sitzt auf dem
Dach. Aber angekommen bin ich immer.
Was ich in diesem Jahr gelernt habe ist, spontaner zu
sein. Wir machen uns immer so viele Sorgen, aber das
brauchen wir gar nicht. Das meiste klappt schon irgendwie, vielleicht mit Umwegen und nicht ganz so wie
man es sich wünscht. Aber am Ende wird es funktionieren. Wenn man in Kamerun auf eine Feier kommt wird
man direkt an die Hand genommen und auf die Tanzfläche gezogen. Ich hoffe, diese neue Lockerheit kann
ich noch lange behalten. Wenn ich von Kamerun erzähle, dann ist das mein ganz persönliches Bild. Die anderen Kamerun-Freiwilligen haben ganz andere Geschichten erlebt. Afrika ist ein großer vielfältiger Kontinent,
auf dem es sicherlich viele Probleme und große Gewalt
gibt.
In der Vorschule
beim Unterricht
Mein Spendenprojekt
In Kamerun müssen alle Schülerinnen und Schüler
für den Besuch der Schule 90 € Schulgeld pro Jahr
bezahlen. Ohne dieses Schulgeld könnte die Presbyterianische Kirche die Schule nicht finanzieren.
Kinder, deren Eltern nicht zahlen können, müssen
die Schule verlassen oder werden nicht angenommen.
Ich werde mit meinem Geld dauerhaft drei Stipendien finanzieren. Es wäre schön, wenn sich Menschen
finden, die weitere Stipendien bezahlen.
Herrn Noto Penda Nasako, in dessen Familie ich
das Jahr über gelebt habe, ist der Direktor der Schule. Er wird die Stipendien vergeben und darüber
jährlich berichten.
Wer mehr wissen möchte, kann mich gern kontaktieren:
Miriam Giesen: 02332 13715
Unserer neues
Familienmitglied,
der kleine Declan,wurde im
Dezember 2013
in meiner Gastfamilie geboren.
Gemeindebrief 04/14
Jugend
Gemeinschaft erleben!
Erstes Konficamp in der Ev. Kirchengemeinde Gevelsberg
Nachdem sich in den letzten beiden Jahren der
Konfitag etabliert hatte, bei dem sich alle Gevelsberger Katechumenen zu einem Event rund um Sport
und Bewegung trafen, ging die Bestrebung die Konfirmandenarbeit neu aufzustellen auch in diesem
Jahr weiter.
Mit dem ersten Gevelsberger Konficamp fand eine
Freizeit für alle Konfirmandinnen und Konfirmanden
aus unserer Gemeinde statt. Knapp 30 Teamerinnen und Teamer unter der Leitung der beiden Jugendreferenten Tina Stracke und David Metzner
planten ein Wochenende unter dem Titel
"Gemeinschaft erleben!". Diesen Wunsch, der zum
Einen für das gemeinsame Wochenende der Konfirmanden, zum Anderen für die Jugendarbeit und
Konfirmandenarbeit in unserer Gemeinde damit formuliert wurde, füllte in einer Vorbereitungsphase
das Team mit Leben.
Vom 29. bis 31. August 2014 ging es in die Jugendbildungsstätte in Radevormwald. Bei Ankunft checkten die Jugendlichen an unserer eingerichtete Rezeption ein, bekamen die ersten wissenswerten Dinge mit auf den Weg und ihre Zimmernummer genannt.
Zum Einstieg in das Wochenende erlebten die fast
90 Konfis einen bunten Abend aus Spielen, Musik
und allerhand Infos rund um ihr Wochenende.
Der Samstag begann methodisch mit einer stationsweisen Gruppenphase.
An jeder Station stand eine andere biblische Geschichte zum Thema "Gemeinschaft" im Fokus, bei
der sich die Jugendlichen austauschen konnten und
kreativ versuchten, sich dem Thema und dem Text zu
nähern. Im Nachmittagsbereich fanden verschiedene
Workshops statt, zu denen sich die Konfis am Freitagabend bereits eintragen konnten.
Neben Sport und Kreativem gab es u.a. einen Workshop "Bist Du aggro?", bei dem es um das Thema
Mobbing ging, Klettern und vieles mehr. Zudem bereitete eine Gruppe den Abschlussgottesdienst vor, der
gemeinsam am Sonntagmorgen gefeiert wurde.
Am Samstagabend tauchten alle in die Atmosphäre
eines Casinoabends ein. Zu späterer Stunde gab es
immer die Möglichkeit, sich noch in der Sporthalle
beim Mitternachtssport auszupowern.
Den runden Abschluss bildete am Sonntag eine gemeinsame Segensrunde mit einer weltmeisterlichen
Abschiedsrunde, bei der sich jeder von jedem nochmal persönlich verabschiedete.
Wir hatten ein gesegnetes Wochenende und 2015
soll
das
nächste
Konficamp
stattfinden...
Text: David Metzner
Fotos: Dirk Rabenschlag
Gemeindebrief 04/14
03/14
Unsere Gemeinde
Jugend
Termine für Sommer 2015 stehen fest!
Noch ist das alte Jahr nicht vorbei, doch der Blick im CVJM geht schon in die nächstem Sommerferien!
Vom 03. bis 13.07.2015 wird unsere Jugendfreizeit stattfinden.
Der Kinderferienspaß wandert diesmal ans Ende der Ferien und findet vom 27. bis 31.07. und 03. bis
07.08.2015 statt.
Was geplant ist, wohin es geht usw. gibt´s mit unseren Ausschreibungen, die Ende des Jahres erscheinen
sollen. Die Anmeldephase beginnt im kommenden Jahr
Noch nicht im Verteiler? Dann einfach eine E-Mail ans Jugendbüro schicken, aber auchr ein kurzer Anruf genügt. Außerdem wird es eine Kinderfreizeit des Gemeindebezirks Berge und eine Kinderbibelwoche geben.
Beides ist zum Redaktionsschluss des Gemeindebriefs noch nicht terminiert gewesen.
David Metzner
CVJM-Angebote:
Für Kinder:
Mädchenjungschar für 8- bis 12Jährige, dienstags, 17 bis 18:30 Uhr,
Gemischte Jungschar für 8- bis 12 Jährige, freitags, 16 bis 17:30 Uhr,
Für Jugendliche:
Jugendcafé ab 13 Jahre, freitags 17 bis 20 Uhr
Mädelstreff ab 13 Jahre, montags 16 bis 18 Uhr
Jungengruppe „The Fätboyz“, ab 13 Jahre, mittwochs 17 bis 18:30 Uhr
Für Mitarbeiter:
Mitarbeiterkreis am 1. und 3. Mittwoch im Monat, 19 Uhr
Gemeindebrief 04/14
Fairer Leben
Unser täglich Brot gib
uns heute
Oder warum das Brot nicht immer
Wurst braucht
Gesunde Ernährung ist ein Menschenrecht. Ein Geschenk Gottes und eine Verpflichtung an jeden einzelnen von uns.
800 Millionen Menschen auf der Welt hungern. 500
Millionen Menschen sind fettleibig. Das läuft was
falsch in unserem Ernährungssystem. Es macht
Menschen krank und zerstört den Planeten.
Längst ist klar, die Ernährung der Zukunft kann nur
vegetarisch sein. Fleisch und Milchprodukte müssen
zu Delikatessen werden, die mit höchster Qualität
zubereitet und genossen werden und die max. 20
Prozent unserer täglichen Nahrung ausmachen. Aktuell konsumiert ein Deutscher im Schnitt
83 kg Fleisch pro Jahr (ein US-Amerikaner 126 kg,
ein Inder, in Indien leben viele Menschen vegetarisch, nur 5 kg). Wenn wir unsere weltweit 10 Milliarden Menschen gut ernähren wollen, müssen wir unweigerlich unseren Fleischkonsum einschränken. 20
kg pro Jahr werden es in 50 Jahren bei uns sein.
Hoffentlich, denn Gott hat uns einen lebenswerten
Planeten überlassen.
Dieter Bieler-Giesen
Wie kann ich anfangen?
Vegetarische Brotaufstriche sind eine sehr gute,
gesunde Alternative zu Wurst und Käse. Die Preise
liegen zwischen 0,95 – 1,80 € für 100 g. Eine große
Auswahl in vielen Geschmacksrichtungen findet sich
in Reformhäusern, Bio-Läden und gut sortierten Supermärkten. Noch fehlen Angebote in den Discountern. Doch wenn die Nachfrage steigt, dann stellen
sich dort bald preiswerte Angebote ein.
Vegetarische Bratlinge kann man leicht selber machen, in ihnen sind auch gut Gemüsereste, übrig
gebliebene Möhren, die letzte Zucchini oder die
schon etwas schrumpelige Paprika zu verarbeiten.
Man bekommt sie aber auch als gute Fertigprodukte.
Ein fleisch- und käsefreier Tag ist ein guter Anfang,
um auf den Veggie-Geschmack zu kommen.
(www.donnerstag-veggietag.de).
Fleisch aus artgerechter Haltung und aus der Region oder Biofleisch sind sinnvoll und außerdem so
teuer, dass man dem Fleisch automatisch eine größere Wertschätzung entgegenbringt.
Weniger Fleisch und Michprodukte sichern Nahrung für alle
Für eine Kalorie Fleisch werden 7 -12 Kalorien vegetarische Nahrung als Futter vergeudet. Der weltweite
Fleischkonsum steigt, besonders in den Schwellenländern und damit der Futtermittelbedarf. 55 Prozent
der Weltgetreideernte wird als Tierfutter, für Biosprit und für Industrieprodukte verbraucht. Die Preise
steigen. Ein Problem für arme Menschen.
Weniger Fleisch ist gut für das Weltklima
Viehzucht ist mit 18 Prozent an Treibhausgasen für das Klima schädlicher als der Verkehr. Um den Ertrag
bei Futterpflanzen zu steigern, ist immer mehr Kunstdünger nötig. Dieser wird mit viel Erdöl und Erdgas
produziert. Kühe (Milch!) emittieren viel Methan, neben CO² ein schlimmes Treibhausgas.
Weniger Fleisch schützt den Regenwald und Kleinbauernfamilien
Ein Großteil des Tropenwaldes wird abgeholzt und Kleinbauernfamilien werden von ihrem Land vertrieben, um Weide- und Futtermittelflächen zu gewinnen. Oft ist der Boden nach wenigen Jahren dauerhaft
zerstört.
Weniger Fleisch ist Tierschutz
Massentierhaltung ist oft schlimmste Tierquälerei.
Weniger Fleisch ist gut für die Gesundheit
In der Massentierhaltung werden große Mengen Antibiotika eingesetzt. Sie kommen über die Nahrungskette zum Menschen und können Resistenzen gegen Antibiotika bilden. Medikamente sind dann weniger
wirksam.
Gemeindebrief 04/14
Porträt
Simone Heintze steht zusammen mit der Tauffamilie Ahrweiler/
Röse vor der offenen Tür der Lukaskirche.
Jeden Monat findet hier oder im CVJM-Heim Südstraße der Jugendgottesdienst YouGo statt.
Freitags um 18:00 Uhr geht es für alle Teens ab 12 Jahren los.
Aktuelle Musikvideos, Spiele, Spaß und immer etwas Leckeres
zu futtern, das macht diesen Gottesdienst jugendtauglich!
Das YouGo Team besteht aus Tanja Siegismund, Lisa Hartmann,
Jojo Schoof, Peter Möllenhof und Simone Heintze. Tina Stracke
und David Metzner, unsere CVJM Jugendmitarbeiter, wirken
mit.
Aber die Lukaskirche bietet noch viel mehr: Hoffnungsland,
Glaubensgespräche, Frühgottesdienst am Freitag, KidsGo, MiniGo und der ganz "normale" Sonntagsgottesdienst.
Auch Sie sind herzlich eingeladen.
Wir freuen uns auf Sie!
Gemeindebrief 04/14
03/14
Fairer
Kirchenbär
Leben
Es werde schlaues Licht
Der Kirchenbär erklärt...
… Wer oder was
ist Epiphanias?
Epi- was? Epik haben wir schon
mal gehört. Das war was aus
dem Deutschunterricht. Darunter
versammelt sich alles, was im
weitesten Sinne mit Erzählen zu
tun hat. Epilieren kennen wir
auch. Das ist Haare ausreißen.
Tut weh, packt das Problem aber
an der Wurzel. Und Epizentrum
ist da, wo es bei Erdbeben am
meisten rumpelt. Welches Epi
aber bitteschön erscheint uns an
Epiphanias?
Epi leitet sich ab von der griechischen Vorsilbe für “über, auf, bei,
aufgrund“. Epiphanias heißt demzufolge so viel wie „auf oben ich
zeige“ oder „Erscheinung des
Herrn“. Frei nach dem Motto
„Alles Gute kommt von oben“.
Gott offenbart sich uns, indem er
uns Jesus als seinen Sohn
schickt.
Über Jahrhunderte hinweg war
Epiphanias darum auch das Fest
der Geburt und der Taufe Jesu.
In der orthodoxen Kirche ist das
noch heute so und Kinder in
Russland oder in Griechenland
bekommen erst am 6. Januar ihre
Weihnachtsgeschenke.
Auch die italienische Weihnachtshexe „Befana“, die statt unseres
Christkindes
die
Geschenke
bringt, leitet sich übrigens von
dem Wort „Epiphanias“ ab.
Aber auch die Geschichte von
der Hochzeit aus Kana, als Jesus
Wasser in Wein verwandelte und
damit zum ersten Mal ein äußerlich sichtbares Wunder tat,
(nachzulesen Johannes 2, 1-11)
wird mit dem Epiphaniasfest verknüpft.
Epiphanias ist nach Ostern das
zweitälteste christliche Fest und
wird jedes Jahr am 6. Januar gefeiert.
Bei uns ist es bekannter unter
dem Namen „Dreikönigstag“.
Denn die Geschichte von den
drei Weisen aus dem Morgenland
(Matthäus 2, 1-12) ist neben der
Taufe Jesu (Matthäus 4, 1-11)
und dem Weinwunder die Erzählung aus dem Neuen Testament,
an der die Offenbarung der Göttlichkeit des Herrn besonders
deutlich wird.
Endgültig durchgesetzt haben
sich die Heiligen Drei Könige bei
uns, als das Weihnachtsfest, auf
den 25. Dezember verlegt wurde.
Martin Luther gefiel die Konzentration auf die Legende von den
drei Weisen nicht ganz so gut.
Darum hat sich Epiphanias als
Festtag in der evangelischen Kirche auch nicht ganz durchsetzen
können. Obwohl dieser Tag den
Christusfesten zugeordnet wird
und wie Ostern und Weihnachten
weiß als liturgische Farbe hat und
auch die Sonntag bis zum Beginn
der Fastenzeit als Sonntage nach
Epiphanias bezeichnet werden.
Julia Fiedler
Gemeindebrief 04/14
Unsere Gemeinde
Aber nun bleibe ich für immer bei dir,
und du hast mich bei meiner rechten
Hand gefasst. Du leitest mich nach deinem weisen Plan und nimmst mich am
Ende in Ehren auf.
(Psalm 73, 23 und 24)
Am 31.08.2014 verstarb Hans
Joachim Hirdes. Viele Jahre hat
er sich unter anderem ehrenamtlich als Baukirchmeister im Presbyterium engagiert. Er wurde am
05.09.2014 auf dem Erlöserkirchen- Friedhof beigesetzt.
Wenn wir von Hans Hirdes Abschied nehmen, dürften wir von
ihm nicht viel erzählen. Das Nicht
-so-Gute erzählt man sowieso
nicht – aber da werden wir auch
nicht so schnell fündig.
Das Gute erzählen – das hätte
Hans in seiner Bescheidenheit
nicht gewollt.
Es lässt sich aber nicht ganz verhindern. So wollen wir von ihm
reden in der nötigen Achtung,
und wir wollen ihn uns mit seinem
typischen Lächeln vorstellen.
Er muss ein tiefes Vertrauen zu
Gott gelebt haben, anders ist es
nicht denkbar, dass er sein Leben
in solcher Ruhe und Freude leben konnte. Die Umsetzung des
Glaubens war für ihn, für andere
etwas zu tun und Frieden mit den
Menschen zu halten.
Das tat er nicht nur in seiner Ehe
und Familie, sondern eben auch
in seinem Einsatz für die Kirche
als Presbyter und Baukirchmeister. Er hat um seine Fähigkeiten
gewusst und sie als Gaben Gottes geschätzt. Bauen, Tüfteln,
Computer – er wagte sich an alles heran.
War ihm etwas ganz wichtig,
dann hat er sich dafür eingesetzt.
Sonst hat er aber eher geschwiegen. Er hat seine Meinung nicht
durchgedrückt. Ganz behutsam
hat er seine Meinung gesagt; und
oft hat er sie begonnen mit:
„Woll’n mal so sagenU“
Er war immer einsatzbereit, immer ansprechbar; für jede Not
hatte er eine Idee oder er hat
selbst Hand angelegt. Gleichzeitig hat er kein Aufhebens darum
gemacht. Mit Selbstverständlichkeit war er auch Küster- oder
Hausmeisterersatz.
Spontane Bemerkung von Menschen, von Jugendlichen auf seinen Tod: „Der war so lieb.“ Das
hat Hans zu allen Menschen ausgestrahlt. In der Familie galt es
aber in besonderer Weise. Diese
Liebe zu den Menschen hat sich
auch in seinem Humor gezeigt.
Gern und viel hat er gelächelt, an
allem fand er etwas Gutes.
Eins ging nicht gut bei ihm: Streit:
Den hat er nicht vertragen. In der
Ehe: einfach vermieden, es wurde nicht gestritten. In der Gemeinde, im Presbyterium: Da ließ
er sich nicht vermeiden. Manches
Mal war er drauf und dran, sich
aus diesem Gremium zu verabschieden. Seine Gutmütigkeit,
seine Zuverlässigkeit, seine Bereitschaft, für Gott und für die Gemeinde etwas zu tun, ließen ihn
dann weitermachen.
Er hat sich nicht in seinem Glauben irritieren lassen. Hans Hirdes
hat nicht ständig Erfolg gehabt,
es lief nicht immer nur rund in seinem Leben. Es machte ihm großen Kummer, die Friedlosigkeit
der Menschen zu ertragen, ihre
Lieblosigkeit im Umgang miteinander.
In der Sterbeanzeige steht das
Wort aus dem 73. Psalm (siehe
oben).
Das ist dann der Ausblick über
unser irdisches Leben hinaus. So
wie Gott unsichtbar ein Leben
lang mitgeht und uns ermutigt,
niemals aufzugeben, so nimmt er
uns am Ende an. Dann, wenn wir
unsere Kraft verbraucht haben,
dann ist er uneingeschränkt für
uns da.
Amen
Text: Helmut Kirsch
Foto: Dieter Bieler-Giesen
Gemeindebrief 04/14
Kindergärten
Kindergarten Vogelnest wird Familienzentrum
Seit August diesen Jahres darf
sich
der
ev.
Kindergarten
„Vogelnest“ nun „Ev. Kinder– und
Familienzentrum Vogelnest“ nennen. Das Land NRW installiert
bundesweit seit 2006 Familienzentren in den Städten. In Gevelsberg gibt es bereits vier andere Familienzentren (AWO Kindergärten Schultenstrasse und Silschede,
Kindergarten
Habichtstrasse und der kath. Kindergarten St. Engelbert). Nun hat
auch die evangelische Kirchengemeinde als Trägerin von 5 Kindergärten ein Familienzentrum.
Was ist nun der Unterschied zwischen Kindergarten und Familienzentrum? Die bisherige Kindergartenarbeit bleibt natürlich bestehen. Es geht vor allem darum,
die Angebote der Einrichtung offener zu gestalten und sich auch
an Eltern zu wenden, die ihre
Kinder nicht im „Vogelnest“ be-
sammen mit der Leiterin des Kindergartens (Frau Christine Möllenhoff) auf.
Gemeinsam mit den Eltern soll
überlegt werden, welche Angebote im Sinne von Freizeitgestaltung, Beratung oder Unterstützung sinnvoll sein können.
treuen lassen. Doch dies steckt
bisher
noch
in
den
„Kinderschuhen“. Petra Lilie, als
Mitarbeiterin des Kindergartens,
ist die Koordinatorin des Familienzentrums und baut dieses zu-
Geplant sind zum Beispiel: Angebote zur Elternbildung und Elternstärkung, Angebote für Familien
mit Migrationshintergrund und
interkulturelle
Veranstaltungen,
außerdem sollen verstärkt Projekte im Bereich der Vater-KindAngebote entwickelt werden. Bisher sind ein Elterncafé und eine
Krabbelgruppe ins Leben gerufen
worden. Aber es ist noch einiges
an Arbeit zu tun, bis das Familienzentrum seinen vollen Betrieb
aufnehmen kann, wir werden Sie
über die Entwicklungen auf dem
Laufenden halten.
Foto:gemeindebrief.de
Gemeindebrief 04/14
Kindergärten
Förderkeis der
Bunten Arche
verkauft Waffeln
beim verkaufsoffenen
Sonntag
Am Sonntag, den 14. September
war es wieder soweit. Um 13 Uhr
öffneten sich die Ladentüren in
der Gevelsberger Innenstadt.
Diesmal war der Förderkreis des
Evangelischen
Kinderhauses
„Bunte Arche“ dabei. Unter dem
Motto „ Bunte Räume für bunte
Kinder“ wurden hier leckere Waffeln mit Sahne, Kinderkakao und
auch verschiedene Sorten Obst
verkauft.
Das Wetter war wunderschön, die
Stimmung gut und so wurden
nicht nur Waffeln verkauft, sondern auch viele Fragen von Eltern
und Interessierten rund um den
Umbau gestellt und beantwortet.
Mit den Einnahmen aus dieser
Aktion möchte der Förderkreis die
Renovierung und Neugestaltung
der bereits bestehenden Räumlichkeiten in der „Bunten Arche“
unterstützen.
Die Kindergartenleiterin Frau Donata Schäfer hatte für alle ein offenes Ohr und gab freundlich und
bereitwillig jedem Auskunft über
die Umbaupläne.
Fotos und Text: Christine Tattje
Gemeindebrief 04/14
Monatssprüche
Monatssprüche
Advent – Rhythmus des Lebens
Das Warten und Hoffen
Glaube ist ein Geschenk Gottes
"Die Wüste und Einöde wird frohlocken, und die Steppe wird jubeln und wird blühen wie die Lilien (Jesaja 35,1).“ Sind das Bilder für den Dezember? Blicke auf
Orte, die nicht mehr bewohnt
werden können? Einöden sind
menschenleer. Und ein Land ist
zur Wüste gemacht, wenn es
nichts mehr enthält von dem, was
wir zum Leben brauchen. In den
Wochen des Advents startet der
Rhythmus des Lebens neu. Und
doch ist jeder Tag unverwechselbar. Ich kann es nicht vorherbestimmen oder gar beeinflussen.
So wird es immer wieder Wüstentage geben: zwischen trocken
und sandig, zwischen einsam und
leer. Meinen natürlichen Lebensrhythmus können Wüstentage
und Einöde nicht besiegen. Sie
helfen, tief einzuatmen, Luft zu
holen, den Sand abzuwehren, der
in die Augen, den Mund, die Nase dringen will. An Wüstentagen
finden meine Augen weite Blicke.
Sie rücken mein Warten und Hoffen zurecht. Sie bieten Land für
neue Gedanken, verzichten auf
Lärm. Vielleicht sollten die Wüstentage in der Adventszeit besser
Oasentage werden, befragt nach
der frohlockenden Bedeutung von
Nutzen und Ziel.
Erich Franz
"So lange die Erde besteht, sollen nicht aufhören Aussaat und
Ernte, Kälte und Hitze, Sommer
und Winter, Tag und Nacht
(Genesis 8,22).“ Der Monatsspruch für Januar beschreibt mit
vier Gegensatzpaaren den Rhythmus des Lebens: Aussaat und
Ernte, Kälte und Hitze, Sommer
und Winter, Tag und Nacht. Immer braucht es eine Zeit, in der
die menschliche Kraft etwas einbringt in Gottes Schöpfung. Das
muss wachsen und braucht Pflege. Der Wechsel der Arbeit wird
genannt zwischen Alltag und
Sonntag, zwischen Ausatmen
und Einatmen, zwischen Tag und
Nacht. Ich bin selbst verantwortlich dafür, dass mein Leben im
Gleichgewicht bleibt. In seinem
"spirituellen Kompass in Zeiten
der Veränderung“ schreibt Rainer
Haak: "Ein lebendiges Gleichgewicht wird nicht dann erreicht,
wenn ich unbeweglich und träge
bin, sondern wenn ich den Rhythmus des Lebens erfahre und in
Bewegung bin.“ Mein Leben kann
aus dem normalen, gewohnten
Rhythmus geraten. Doch auch
das gehört zum Leben. Ich muss
mich den Höhen und Tiefen des
Auf und Ab stellen, wenn sie mich
überraschen oder überfallen.
Erich Franz
Ich bin zwar Pastorin, aber das
muss doch nicht jeder gleich merken. Eine Zeitlang habe ich es für
ein Kompliment gehalten, wenn
jemand erstaunt sagte: „Ach, Sie
sind Pastorin, das sieht man
Ihnen gar nicht an. Schade“, denke ich jetzt, ich habe doch eine
großartige Botschaft zu vertreten:
Das Evangelium ist eine Kraft
Gottes, die jeden rettet, der
glaubt. Es ist gut lutherisch, die
Bedingung für die Rettung auf
Gottes Handeln zu schieben und
nicht auf meine Glaubensaktivität.
Paulus hat schon damit zu kämpfen, dass auch die Herkunft darüber entscheidet, ob jemand als
vollwertiger Gläubiger gilt. Nein,
ich schäme mich des Evangeliums nicht. Für mich ist es eine
wertvolle Lebenskraft. Ich möchte, dass diese Kraft Kreise zieht,
anderen wichtig wird und als
Grundlage für Entscheidungen
übers Privatleben hinaus dient.
Glaube ist ein Geschenk Gottes.
Manchmal wird dieses Geschenk
aber von Menschen so sehr verknotet, dass das Öffnen einfach
keinen Spaß macht oder so verkompliziert wird, dass mancher
aufgibt. Ich habe aber nicht das
Recht, jemanden am Auspacken
dieses Geschenkes zu hindern.
Carmen Jäger
Quelle Texte und Monatssprüche: gemeindebrief.de
Gemeindebrief 04/14
Kindergärten
Ahoi für die „Hoppetosse“
Sehr zum Leidwesen der Kindergartenkinder des Ev. Kindergartens Börkey war das Klettergerüst
auf dem Spielplatz des Kindergartens in die Jahre gekommen
und musste abgerissen werden.
Es war Zeit für etwas Neues!
Deshalb wurde nach eifrigen Beratungen ein Schiff als Ersatz
ausgesucht.
Am 26.10.2014 war es dann endlich soweit, mit einem Mitmachgottesdienst in der Lukaskirche
wurde das neue Spielplatzgerät
eingeweiht.
Aber eingeweiht...für ein Schiff ist
das doch nicht das richtige, nein,
eine Schiffstaufe musste her.
Aber wer sich auskennt weiß, eine Frau muss das Schiff taufen,
gerne stellte sich die stellvertretende Bürgermeisterin Frau Annette Bußmann zur Verfügung.
Viele kleine und große „Piraten“
waren gekommen um „Ihr“ neuestes Spielgerät gebührend zu
begrüßen, es wurde getauft auf
den Namen: „Hoppetosse“.
Sofort nach der Taufe mußte es
seine erste Enterung durch die
Kinder überstehen und hielt nicht
nur Stand sondern begeisterte
Kinder wie Eltern gleichermaßen.
Natürlich wurde auch von den
Mitarbeiterinnen und Eltern des
Kindergartens noch ein kleines
Fest organisiert, damit die kleinen
und großen Besucher nicht mir
leerem Magen nach Hause gehen mussten.
Foto und Text: Katharina Birkholz
P.S. Können Sie sich noch erinnern, wer auch auf einer Hoppetosse, die Weltmeere bereist? Ja
natürlich, Ephraim Langstrumpf
der Vater von Pipi aus den weltbekannten Büchern von Astrid
Lindgren.
Gemeindebrief 04/14
Termine
Programm
Dezember 2014
bis März 2015
Freitag 12.12.
Jazzgala 19:30 Uhr
Samstag 07.03. Kabarett 20:00 Uhr
Brigitte Fulgraff
Kabarett/Chanson
Jazzgala mit Metropol Jazzmen,
Brigitte Fulgraff, Lorenzo Petrocca,
Old Friends u.A.
Samstag 17.01
Trödelmarkt
Freitag 13.03.
Jazz
20:30 Uhr
9:00 Uhr bis 15:00 Uhr
Eintritt frei
Freitag 23.01.
Freitag 13.02.
Jazz
Jazz
20:30 Uhr
Veranstalter:
Gesellschaft zur Förderung des Zentrums
für Kirche und Kultur e.V.
Südstraße 8, 58285 Gevelsberg
20:30 Uhr
Änderungen vorbehalten
Carnival of Jazz mit den
Dreamboat Ramblers
Samstag 28.02.
Reservierung, Vorverkauf:
Tel. 02332 - 2711, 02332 - 914020,
Fax 02332 - 914022,
Email: [email protected]
Trödelmarkt
9:00 Uhr bis 15:00 Uhr
Eintritt frei
seit 1899 in Gevelsberg
Bestattungen Happ
Inh. Pfleging
Sie rufen uns an, wir kommen zu ihnen,
beraten und helfen bei allen Formalitäten
Tel. 02332 / 2286 oder 4483
Gemeindebrief 04/14
Termine
Freizeiten und Termine
Vier Freunde wundern sich
Ein Weihnachtsmusical
von Witold und Elisabeth Rex
Vier Bethlehemer Kinder kommen aus dem Staunen
nicht mehr raus: Ihr kleines Städtchen steht Kopf,
denn es muss mehr Gäste beherbergen, als es
selbst Einwohner hat. Was ist denn da wohl los? Als
sie zwei Ehepaare im Wettlauf um den letzten noch
freien Schlafplatz erleben, heften sie sich an ihre
Fersen, um zu sehen, wie die Sache ausgeht.
Aufgeführt wird das Musical im Familiengottesdienst
am Heiligen Abend um 15:30 Uhr in der Erlöserkirche. Es wirken mit: Kinder, Eltern, Mitarbeiter und
Gäste des Kindergottesdienstes in Kooperation mit
der Musikschule der Stadt Gevelsberg, die Instrumentalisten und Leitung der Band stellt.
Text: Elisabeth Rex
G2 - Glaube mal Gevelsberg
vom 20.- 22.03.2015 mit Christoph Zehendner
Bereits zum 3. Mal findet diese Veranstaltung der
Evangelischen Kirche in Gevelsberg statt. Als Referent konnte der Moderator, Journalist, Theologe und
Liedermacher Christoph Zehendner gewonnen werden (http://www.christoph-zehendner.de/home.html).
Das Kompaktwochenende beginnt am Freitag Abend
und endet am Sonntag nach dem Festgottesdienst.
Alle Veranstaltungen finden im Zentrum für Kirche
und Kultur statt. Weitere Informationen werden Sie
im Gemeindebrief 1/2015 und etwa ab Februar 2015
auf der Homepage www.glaubemalgevelsberg.de
finden.
Text: Elisabeth Rex
Maximale in Hamm
31.05.2015
Am Sonntag, den 31. Mai 2015, von 11 bis 17 Uhr
findet das Gemeindefestival maximale im Maximilian
-Park in Hamm statt.
Der Park bietet ein vielfältiges Gelände für die ganze
Familie: Ausstellungen, Spielplätze, Ruhewiesen,
Plansch-Teich.
Dazu veranstalten wir an diesem Tag ein reichhaltiges Gemeindeprogramm: Vier Gottesdienste für unterschiedliche Altersgruppen (Erwachsene, Jugendliche, größere Kinder und kleinere Kinder) Konzerte,
Foren, Aktionen im Park ...
Sie müssen eigentlich nur die Hin- und Rückfahrt
organisieren, vielleicht mit einem Bus.
Essen kann man im Park kaufen oder auch mitbringen.
Der Eintritt beträgt 4,50 € für Erwachsene, 2,50 € für
Kinder und für Familien (mit eigenen minderjährigen
Kindern) 12,00 €.
Ein ausführliches Programm wird es Anfang 2015
geben. Nehmen Sie für das Programm oder weitere
Informationen oder Anmeldungen von Gruppen Kontakt mit uns auf:
Natalie Griffin, Amt für missionarische Dienste,
[email protected],
(0231) 54 09 60.
Es gibt einen speziellen Gottesdienst für Kinder im
KiTa-Alter. Die Eltern können mit dabei bleiben, aber
natürlich auch einen der anderen Gottesdienste besuchen: Vielleicht den Jugendgottesdienst oder den
für die Erwachsenen?
Vielleicht wird aber auch nur der Maximilian-Park mit
seinen vielfältigen Spiel und Spaß-Möglichkeiten
genutzt und genossen, oder das Konzert für Kinder
oder der Ausblick vom „Glas-Elefanten“ oder ...
Gemeindebrief 04/14
Gottesdienste
Besondere Gottesdienste
Dezember
Heiligabend
30.11. um 11:00 Uhr
Familiengottesdienst mit
Kinderhaus Bunte Arche
24.12. um 14:00 Uhr
Christvesper
Fliedner Stiftung
24.12. um 23:00 Uhr
Christmette
05.12. um 16:30 Uhr
Kids Go
(für Kinder von 6-12 Jahre)
24.12. um 15:00 Uhr
Christvesper
Dorf am Hagebölling
24.12. um 23:00 Uhr
Christmette
12.12. um 17:00 Uhr
Krabbelgottesdienst
24.12. um 15:00 Uhr
Familiengottesdienst
24.12. um 23:00 Uhr
Christmette
14.12. um 11:00 Uhr
Gottesdienst
anschl. Gemeindeadvent
24.12. um 15:30 Uhr
Familiengottesdienst
1. Weihnachtstag
14.12. um 11:00 Uhr
Gottesdienst mit Kindergarten
Börkey
24.12. um 15:30 Uhr
Gottesdienst für Jung und Alt
25.12. um 10:00 Uhr
Gottesdienst
19.12. um 18:00 Uhr
YouGo
(für Jugendliche)
24.12. um 16:30 Uhr
Familiengottesdienst
25.12. um 11:00 Uhr
Gottesdienst
21.12. um 10:00 Uhr
Gottesdienst/ parallel Kindergottesdienst Weihnachtsfeier
24.12. um 17:30 Uhr
Christvesper
2. Weihnachtstag
24.12. um 17:30 Uhr
Christvesper
26.12. um 10:30 Uhr
Gottesdienst
Dorf am Hagebölling
24.12. um 18:00 Uhr
Christvesper
26.12. um 09:30 Uhr
Singegottesdienst
Die Veranstaltungsorte zu den Veranstaltungen sind durch folgende Rahmenfarben zu erkennen :
Erlöserkirche
Lukaskirche
Gemeindezentrum Berge
Andere Orte
Gemeindebrief 04/14
Gottesdienste
Besondere Gottesdienste
Silvester/Neujahr
Januar
Februar
31.12. um 15:00 Uhr
Dorf am Hagebölling
Jahresabschlussgottesdienst
04.01. um 10:00 Uhr
Dorf am Hagebölling
Neujahrsempfang
06.02. um 18:00 Uhr
YouGo flash (für Jugendliche)
CVJM –Haus
31.12. um 16:00 Uhr
Haus Maria Frieden
Jahresabschlussgottesdienst
06.01. um 19:00 Uhr
Gottesdienst/ anschließend
Epiphaniasempfang
18.02. um 19:00 Uhr
Gottesdienst zum
Aschermittwoch
31.12. um 17:00 Uhr
Gottesdienst
??.01. um 16:00 Uhr
Gottesdienst/ anschl.
Neujahrsempfang
??.??. um 16:30 Uhr
KidsGo
(für Kinder von 6-12 Jahre)
31.12. um 18:00 Uhr
Gottesdienst
??.01. um 16:30 Uhr
Minigottesdienst
Bilder: gemeindebrief.de
31.12. um 18:00 Uhr
Gottesdienst
01.01. um 16:00 Uhr
Gottesdienst/ anschließend
Neujahrsempfang
01.01. um 11:00 Uhr
Gottesdienst
??.01. um 18:00 Uhr
Hoffnungsland unplugged
Gemeindebrief 04/14
Gottesdienste
Reguläre Gottesdienste
Wochentag
Uhrzeit
Ort
Veranstaltung
Sonntag
9:30
Lukaskirche
Frühgottesdienst (mit Abendmahl an jedem 1., 3.
und 5. Sonntag im Monat)
Sonntag
10:00
Gemeindezentrum
Berge
Gottesdienst (mit Abendmahl an jedem 2. Sonntag
im Monat)
Sonntag
10.00
Erlöserkirche
Gottesdienst und Kindergottesdienst (mit
Abendmahl an jedem 3. Sonntag im Monat)
Sonntag
11:00
Lukaskirche
Spätgottesdienst mit Kindergottesdienst (mit
Abendmahl an jedem 2. und 4. Sonntag im Monat)
Dienstag
10:30
Hans-Grünewald-Haus
Gottesdienst (am 1. und 3. Dienstag im Monat)
Mittwoch
21:30
Lukaskirche
Complet (das gesungene Nachtgebet)
Donnerstag
15:30
AWO-Seniorenzentrum
Andacht
Freitag
6:00
Lukaskirche
Morgengebet (mit dem Sakrament des Altars und
anschließendem Frühstück)
Freitag
9:45
Curanum Seniorenzentrum Vogelsang
Gottesdienst (am 1., 3. und 5. Freitag im Monat)
Freitag
9:45
Haus Maria Frieden
Gottesdienst (am 2. und 4. Freitag im Monat
Freitag
10:30
Dorf am Hagebölling
Gottesdienst (mit Abendmahl an jedem 1. Freitag
im Monat)
Bitte beachten Sie, dass sich die oben genannten Termine durch die besonderen
Gottesdienste auf der vorigen Seite verändern, bzw. diese ganz ausfallen können!
Gemeindebrief 04/14
Adressen
ADRESSEN
Erlöserkirche, Elberfelder Str. 16
Pfarrer Helmut Kirsch
Pfarrer Thomas Werner
Küster Rainhard Okunneck
Kindergarten Haufe
Hellerfeld 8
Im Himmel 23
Kampstr. 21
Haufer Str. 45
Tel. (0 23 32) 55 48 70
Tel. (0 23 32) 23 82
Tel. (0 23 32) 55 14 04
Tel. (0 23 32) 6 23 12
Lukaskirche, Wittener Str. 100
Pfarrer Uwe Hasenberg
Pfarrer Dirk Küsgen
Küsterin Andrea Loetz
Kindergarten Börkey
Kinderhaus »Bunte Arche«
Schwalbenstr. 11
Goethestr. 24
Wittener Str. 100
Wittener Str. 102
Fliederstr. 4
Tel. (0 23 32) 1 00 04
Tel. (0 23 32) 8 17 43
Tel. (0 23 32) 1 30 98
Tel. (0 23 32) 46 49
Tel. (0 23 32) 32 59
Gemeindezentrum Berge, Zum Berger See 120
Pfarrer Thomas Weber
Pfarrer Roland Krämer
Küsterin Tanja Hasenclever
Kindergarten Berge
Kinder– und Familienzentrum
»Vogelnest«
Zum Berger See 120
Schwelm
Auf dem Gellenkamp 52
58135 Hagen
Burbecker Str. 8
Bredderbruchstr. 29
Tel. (0 23 32) 69 08
Tel. (0 23 36) 44 44 487
Tel. (0 23 31) 4 73 08 60
Tel. (0 23 32) 6 06 17
Tel. (0 23 32) 67 34
andere wichtige Adressen
Kreiskantor KMD
Gerhardt Marquardt
Jugendarbeit / CVJM
VCP Gevelsberg
Gemeindebüro
Friedhofsverwaltung
Diakoniestation
Kreiskirchenamt
Evangelisches
Beratungszentrum
Sozialkaufhaus und
Erwerbslosenarbeit
Schuldner– und
Insolvenzberatung
Haus der Kirche
(Superintendentur)
Wohnungslosenhilfe
Teichstr. 44a
Südstr. 8
Wittener Str. 102
Sudfeldstr. 14
Sudfeldstr. 14
Heideschulstr. 25
Wideystr. 26
Witten
Tel. (0 23 32) 30 10
Tel. (0 23 32) 49 23
Tel. (0 23 32) 78 86 52
Mi ab 20 Uhr
Tel. (0 23 32) 75 95 - 0
Tel. (0 23 32) 75 95 - 10
Tel. (0 23 32) 8 25 45
Tel. (0 23 02) 589-118
Birkenstr. 11
58256 Ennepetal
Tel. (0 2333) 60 97 - 0
Kaiserstraße 55
58332 Schwelm
Tel. (0 23 36) 1 52 05
Potthofstraße 40
58332 Schwelm
Potthofstraße 40
58332 Schwelm
Sedanstraße 12
58332 Schwelm
Tel. (0 23 36) 4003 - 42
Tel. (0 23 36) 4003 - 11
Tel. (0 23 36) 6001
Blaues Kreuz
Helga und Pieter Mollema
Tel. (0 23 38) 91 51 53
Telefonseelsorge
Tel. (0800)1110-111
Das Beste kommt zum Schluss!
Etwas, worauf Sie sich garantiert freuen dürfen...
„Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit
wiedergeboren hat zu seiner lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten, zu
einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe, das aufbewahrt wird im Himmel für
euch, die ihr aus Gottes Macht durch den Glauben bewahrt werdet zur Seligkeit, die bereit ist, dass sie
offenbar werde zu der letzten Zeit.
Dann werdet ihr euch freuen, die ihr jetzt eine kleine Zeit, wenn es sein soll, traurig seid in mancherlei
Anfechtungen, damit euer Glaube als echt und viel kostbarer befunden werde als das vergängliche
Gold, das durch das Feuer geläutert wird, zu Lob, Preis und Ehre, wenn offenbart wird Jesus Christus.
Ihn habt ihr nicht gesehen und habt ihn doch lieb; und nun glaubt ihr an ihn, obwohl ihr ihn nichts seht;
ihr werdet euch aber freuen mit unaussprechlicher und herrlicher Freude, wenn ihr das Ziel eures Glaubens erlangt, nämlich der Seelen Seligkeit.“
Petrus 1, 3-9