4 | 2014 DEZEMBER – FEBRUAR Ja & Amen! Vorfreude ist die schönste Freude Wozu brauchen wir einen Erlöser? Das kleine Buch zur Bibel Ein Fundstück für den Nachttisch Gemeindebrief 04/14 Inhalt Inhalt: Editorial Rezension Vorwort 03 Thema Das kleine Buch zur Bibel 12 Jugend und Konfirmanden Vorfreude Advent gemeinsam feiern Wofür sind die Engel da? 04 06 07 Kirchenmusik Wihnachtliches Chor– und Orchesterkonzert Musikalische Gruppen 16 Fairer Leben Unser täglich Brot 18 10 11 Unsere Gemeinde Erprobungsphase für Lektionar Bericht Erntedankmarkt Abschied Schwester Barbara Freundeskreis lebendige Lukaskirche Miraina Giesen im Kamerun Porträt Nachruf Hans Joachim Hirdes Monatssprüche CVJM Der Kirchenbär 08 09 13 13 14 19 21 24 Wer oder was ist Epiphanias 20 Gottesdienste und Termine Freizeiten und Termine Termine Zentrum für Kirche u. Kultur Besondere Gottesdienste Reguläre Gottesdienste 27 26 28 30 Kindergärten Kiga Vigelnest wird Familienzentrum Förderkreis Bunte Arche Ahoi für die Hoppetosse Einsendeschluss für den nächsten Gemeindebrief ist der 15.01.2015 Bitte senden Sie uns Ihren Beitrag an: [email protected] IMPRESSUM Gemeindebrief der Ev. Kirchengemeinde Gevelsberg Herausgeber Das Presbyterium der Ev. Kirchengemeinde Gevelsberg home: www.evkg-gevelsberg.de 22 23 25 Adressen Pfarrer, Küster, Gemeindebüro und andere Anlaufstellen unserer Gemeinde 31 Quelle Titelbild: Julia Fiedler Alle Fotos ohne Namensnennung sind solche der Gemeindebriefredaktion bzw. des Artikelverfassers. Redaktion und Koordination Klaus Birkholz und Julia Fiedler Asternstr. 43, 58285 Gevelsberg Bankverbindung IBAN: DE66454500500000025494 BIC: WELADED1GEV Gemeindebrief 04/14 Vorwort Liebe Leserin, lieber Leser, Weihnachten naht. Ein Jahr geht zu Ende. Ein neues beginnt. Ist das nun ein Grund zur Freude oder ist es uns irgendwie seltsam weh ums Herz? Eine Frage der Perspektive. Wie so Vieles im Leben. Wir waren in den Herbstferien fünf Tage im Bregenzerwald. Gefreut hatten wir uns auf Wandern, Draußen sein, Zeit haben und so viel Berge in uns aufsaugen, dass es für einen langen Winter reicht. Es kam ein bisschen anders. Das Auto mit Marderbiss in der Werkstatt, unser Jüngster am dritten Tag in der Kinderklinik. Und weil er bis zum Abreisetag noch nicht reisefähig war, mussten wir unseren Urlaub unfreiwillig verlängern und ich habe mal glatt meinen ersten Arbeitstag nach der Elternzeit verpasst. War es so? Ja, schon! Aber gleichzeitig war es auch ganz anders. Eine superschöne Ferienwohnung, herzliche, liebe Gastgeber, tollstes Bergwetter bei 26 Grad und Sonnenschein im Oktober! Bevor es dann ins Kinderspital nach Dornbirn ging, haben wir es immerhin dreimal auf den Gipfel geschafft und eine traumhafte 360°Grad-Aussicht über Alpen und Bodensee genossen. Im Krankenhaus sind wir wirklich liebevoll und kompetent betreut worden, ich hab zwei Bücher zu Ende gelesen, wozu ich sonst nie gekommen wäre und durch die unfreiwillige Verlängerung hatten wir ein unerwartetes Wiedersehen mit unseren Freunden aus Singen, die uns für zwei Zusatznächte spontan Unterschlupf gewährten. War es nun richtig, sich auf diesen Urlaub zu freuen? Auf jeden Fall. Vorfreude ist eine wunderschöne Freude. Wir dürfen nur nicht davon ausgehen, dass unsere an diese Vorfreude gebundenen Erwartungen sich auch alle so erfüllen, wie wir uns das vorstellen. Vielleicht, weil da oben jemand weiß, dass das, was wir erwarten, gar nicht immer das Beste für uns ist. Vielleicht will er uns gerade etwas ganz anderes zeigen. Vielleicht auch, weil sonst der Freude etwas ganz Wichtiges geraubt würde, nämlich der Überraschungsmoment. Wann freuen wir uns am meisten? Dann, wenn wir etwas Unerwartetes entdecken, uns etwas Gutes widerfährt, womit wir so gar nicht gerechnet haben. Darum freuen Sie sich auf Weihnachten und auf ein neues Jahr. Lassen Sie sich von Gott überraschen und übergeben Sie ihm im Gegenzug dafür Ihre Sorgen. Wie das geht, erfahren Sie, wenn Sie jetzt nur eine Seite weiter blättern, von Pfarrer Dirk Küsgen. Und wenn Sie noch etwas suchen, das Ihnen dabei hilft, ein bisschen weihnachtlich ums Herz zu werden, dann schauen Sie doch mal auf den Seiten 6 bis 11 vorbei. Ob zum Konzert in der Erlöserkirche oder zum Lebendigen Advent in der Lukaskirche, fühlen Sie sich eingeladen. Wir erwarten Sie voller Vorfreude. Noch gut gesättigt von dankbarer Nachfreude berichtet Miriam Giesen auf den Seiten 14 und 15 von ihrem besonderen Jahr in Kamerun. Ein Mutmacher, um auszuziehen in die Welt. Nehmen Sie ihn mit, diesen Mut, in Ihr Weihnachtsfest und Ihr neues Jahr, wohlwissend, wohin auch immer Sie gehen, Sie gehen nicht allein. Gottes Segen wünscht Ihnen Ihre Gemeindebriefredaktion Gemeindebrief 04/14 Foto: Almut Bieber, pixelio.de Thema „Der Glaube hat nicht nur den Sinn, sondern die Freude in die Welt gebracht.“ (Paul Claudel) Vorfreude ist die schönste Freude Der Advent ist als besinnliche Zeit gedacht, als Zeit der VorFreude auf die Geburt Jesu. Wir freuen uns schon vorher auf etwas, was noch nicht ganz da ist, sondern noch reifen muss. Bei Kindern klappt das mit der Vor-Freude noch sehr gut. "Dreimal werden wir noch wach, heißa, dann ist Weihnachtstag." Kinder zählen die Tage rückwärts bis Weihnachten. Verliebte kennen auch noch die Vor-Freude vor dem ersten Rendezvous. Da werden die größten Chaoten zu Saubermännern, um der Liebsten einen würdigen Empfang zuhause zu bieten. Da werden statt eines Straußes von der Tankstelle sogar nach Blume duftende Blumen gekauft. Bei Paaren, die eine Fernbeziehung leben wird jeder Abschied mit einem Trennungsschmerz bezahlt und jedes Wiedersehen löst Vor-Freude aus. Es wäre spannend, auch dieses Bild einmal auf unsere Beziehung zu Gott zu übertragen. Wo hat ein Erlöser bei uns eigentlich noch Platz? Je erwachsener wir werden, desto mehr mischt sich unter die VorFreude ihr Gegenteil, die VorSorge. Mitunter gelingt es ihr gar, die Vor-Freude fast gänzlich zu verdrängen. Vor-sorgen heißt klug und vorausschauend zu handeln, aber auch die guten Zeiten nicht mehr sorgenfrei genießen zu können, weil das Heute schon von den Sorgen von übermorgen bestimmt wird. Da der Mensch eigentlich nicht vollständig für sein Leben sorgen kann, bestimmen ihn Gesundheits- und Alters-Vorsorge. Man will solange wie es eben geht, den jetzigen Standard erhalten. Man will im Alter keine Armut leiden. Dafür gibt es private Vorsorge. Hat in ihr noch ein fremder Erlöser, der wir nicht selbst sind, Platz? Wer vorsorgt, spürt eine Verantwortung für seine eigenes Leben, die ein unbeschwert lebendes Kind noch nicht kennt. Wir sind durch unseren Lebenswandel mitverantwortlich für unsere Gesundheit, doch können wir sie allein nur aus eigener Kraft nicht erhalten. Global, das wissen wir, sind wir mitverantwortlich für andere Vorsorge-Szenarien wie die Inflation oder die ökologischen Gefährdungen unserer Schöpfung. Wir fühlen uns jedoch auch hier mitunter ausgeliefert und machtlos. Allein dass der Mensch mit dem Maß der Verantwortung überfordert ist und sich für Fehlgeschlagenes und Außer-KontrolleGeratenes schuldig fühlt, zeigt, wie sehr es einer größeren Kraft im Hintergrund bedarf. Gemeindebrief 04/14 Thema Spätestens da braucht es wieder einen, der uns diese Last erleichtert und die Schuld wieder abnimmt. Solange der Mensch meint, sich selbst erlösen zu müssen, wartet er auf keinen Retter oder Erlöser. Den Mächtigen und den Verantwortlichen ist er von Anfang an ein Dorn im Auge. Aber unter dem Druck der größeren Freiheit und Verantwortung, die wir haben, spüren wir neu und auf andere Art und Weise, dass wir einen brauchen, der uns vor zu großer Verantwortung erlösen und retten kann. Die Botschaft des Retters ist übrigens alles andere als verantwortungslos. Wo ihm selbst konkret Not begegnet, heilt er auch Kranke und vermehrt Brot. Und uns weist er an, die Hungrigen zu speisen, die Nackten zu kleiden, Kranke und Gefangene zu besuchen. Aber Jesus unterscheidet zwischen der Verantwortung in der Gegenwart, an Menschen, die jetzt unsere Hilfe brauchen, und der Zukunft, die in Gottes Hand liegt. Dazu sagt er, dass unser Vater im Himmel für uns sorgt und dass jeder Tag seine eigene Plage habe. Der Kreis schließt sich: Wenn uns die VorSorge wieder genommen ist, dann können wir uns umso mehrwieder der Vor-Freude widmen. Das Vernichtende wird vernichtet, und das hat schon mit Jesu Sieg über den Tod begonnen. Das Schlimmste hat er uns abgenommen, das Beste kommt noch Und selbst das sind nur Bilder, die vom Reich Gottes übertroffen werden könnten. Zu ihnen gehört auch, dass Sonne und Mond nicht mehr zu scheinen brauchen, weil sie vom viel helleren Glanz Gottes überstrahlt werden. Bescheiden fängt dies alles an: Ein Stern in dunkler Nacht löst VorFreude auf ein neues Königreich aus und diese Vor-Freude bewegt Menschen aus fernen Kontinenten an die Krippe. Diese Vor-Freude hat übrigens den irdischen Jesus überlebt als Vor-Freude auf das Reich Gottes. Aber wie soll das konkret aussehen? Es übersteigt doch unsere Gedanken, unsere sprachlichen Möglichkeiten und unsere Vorstellungskraft. Zwei Dinge dazu: Das Schlimmste, was wir uns denken können, der Tod und das Leid, wird nicht mehr sein. Das Schönste aber, was wir uns vorstellen können, wird überboten. Das neue Jerusalem wird nicht aus Steinen, sondern aus Gold und Edelsteinen gebaut werden. Ihr Pastor Dirk Küsgen Gemeindebrief 04/14 Thema Advent gemeinsam feiern Advent bedeutet Ankunft. Wir wollen den, der zu uns kommen wird, willkommen heißen: Jesus - den Sohn Gottes und der Sohn der Maria. Das geschieht in der Vorfreude auf Weihnachten. Das geschieht, wenn er zu uns spricht. Das geschieht, wenn wir seine Gegenwart unter uns feiern im Abendmahl. WO: Lukaskirche, Wittener Str. 100 Wann: Am Vorabend zum 1. Advent, 29. November, mit einem Konzert des Wegweiser-Chores um 19:30 Uhr, am 1. Advent, 30. November, um 09:30 Uhr und um 11:00 Uhr mit den Gottesdiensten am 1. Dezember, um 18:30 Uhr am 2. Dezember, um 18:30 Uhr am 3. Dezember, um 21:30 Uhr am 4. Dezember, um 18:30 Uhr am 5. Dezember, um 06:00 Uhr am 6. Dezember, um 18:30 Uhr am 2. Advent, 7. Dezember, um 09:30 Uhr und um 11:00 Uhr mit den Gottesdiensten am 8. Dezember, um 18:30 Uhr am 9. Dezember, um 18:30 Uhr am 10. Dezember, um 21:30 Uhr am 11. Dezember, um 18:30 Uhr am 12. Dezember, um 06:00 Uhr am 13. Dezember, um 18:30 Uhr am 3. Advent, 14. Dezember, um 09:30 Uhr und um 11:00 Uhr mit den Gottesdiensten am 15. Dezember, um 18:30 Uhr am 16. Dezember, um 18:30 Uhr am 17. Dezember, um 21:30 Uhr am 18. Dezember, um 18:30 Uhr am 19. Dezember, um 06:00 Uhr am 20. Dezember, um 17:00 Uhr mit einem Konzert der Chorgemeinschaft Gevelsberg am 4. Advent, 21. Dezember, um 09:30 Uhr und um 11:00 Uhr mit den Gottesdiensten am 22. Dezember, um 18:30 Uhr am 23. Dezember, um 18:30 Uhr Sehen wir uns? Ihr Pastor Hasenberg Bild: gemeindebrief.de Gemeindebrief 04/14 Thema Wofür sind die Engel da? In der Bibel kommen Engel an ziemlich vielen Stellen vor. Als mächtige Gestalten besuchen sie Menschen. Die erschrecken oft so sehr, dass Engel ihre Botschaft regelmäßig mit "Fürchte dich nicht!“ beginnen – so wie der Erzengel Gabriel, der Maria Jesu Geburt ankündigt. Andere Engel loben Gott, zum Beispiel die "Menge der himmlischen Heerscharen“, die den Hirten auf dem Feld erscheint. Wieder andere retten Leben: Ein Engel befiehlt Josef, mit Maria und Jesus nach Ägypten zu fliehen. König Herodes wolle Jesus umbringen. Gesagt, getan – eine Rettung in letzter Minute. Engel haben in der Bibel also verschiedene Funktionen. Trotzdem heißen sie im Originaltext oft nur "Bote“, auch ihr Aussehen scheint unwichtig. Ob nun Engel, die retten, Botschaften überbringen oder Gott loben: Sie treten in der Bibel immer dann auf, wenn sich ein einschneidendes Ereignis abzeichnet, zum Beispiel Jesu Geburt. Und: Sie verweisen mit ihrem Auftritt immer auf Gott. Er ist es, der die Engel schickt. Sie sind nie selbst Objekt der Anbetung. Deutlich machen das Engelsnamen wie "Gabriel – Kraft Gottes“ und "Raphael – Gott hat geheilt“. Bleibt die Frage, warum so viele Menschen Engel über Babybettchen und an Auto-Rückspiegel hängen. Glauben sie, dass Gott seine Boten schickt? Oder dass man Engel anbeten und um Hilfe bitten kann? Ehrliche Antworten wird man darauf kaum bekommen, denn so gut sich Engelbücher verkaufen, so intim und schambesetzt ist für viele das, was sie insgeheim wirklich glauben. Solche gesellschaftlichen Entwicklungen, die nicht klar beleg-, aber doch wahrnehmbar sind, schüren die Angst mancher Theologen vor Strömungen, die das Christentum aushöhlen könnten. Schon die Reformatoren unterstrichen: Beten dürfe man allein zu Christus. Gott zu bitten, seine Engel zu schicken, hielten sie aber für erlaubt. Denn diese Engel standen ganz klar im Dienste Gottes. Die große Beliebtheit der Engel – eine Bedrohung für das Christentum? Nein! Denn Engel verweisen immer auch darauf, wie der ferne, in seinem Handeln oft so schwer zu begreifende Gott Menschen nahekommt. Gabriele Meister Aus: "chrismon“, das evangelische Monatsmagazin der Evangelischen Kirche Quelle: gemeindebrief.de/www.chrismon.de Gemeindebrief 04/14 Unsere Gemeinde Erprobungsphase für neues Lektionar beginnt Mit großer Spannung erwartet Pfarrer Uwe Hasenberg den 1. Advent. Warum? Am 1.Advent startet in der Evangelischen Kirche in Deutschland die Erprobungsphase für eine “Neuordnung der gottesdienstlichen Lesungen und Predigttexte”. Und wir machen mit! chen Lesungen und Predigttexte” sieht aber nicht mehr vor, dass die Predigtreihe I nur aus Evangelientexten besteht. Das ist eine grundlegende Veränderung. Bis jetzt gilt die Regel: Predigtreihe I Evangelium, Predigtreihe II - Briefe des Neuen Testaments, Predigtreihe III - VI - gemischt. Wozu dient diese Erprobungsphase? Die Evangelische Kirche in Deutschland hat beschlossen, am 1.Advent 2018 ein neues Lektionar einzuführen. Es gibt also sechs Predigtreihen? Ja. Auch die “Neuordnung” hält weiterhin an sechs Predigtreihen fest. Dazu gibt es einige Marginaltexte. Was ist ein “Lektionar”? Ein Lektionar ist ein Buch für den gottesdienstlichen Gebrauch. Es enthält für alle Sonn- und Feiertage des Kirchenjahres biblische Lesungen, die am Kirchenjahr orientiert sind und einen thematischen Bezug erkennen lassen. Dazu kommen weitere Texte, die zur Thematik des Sonntags passen und als Predigttexte empfohlen werden. Sind die Predigttexte für die Predigerinnen und Prediger verbindlich vorgegeben? Im Bereich der lutherischen Kirchen sind sie schon sehr verbindlich. Im Bereich der unierten Kirche sind das “brauchbare” Vorschläge. Die reformierten Kirche haben eigene Ideen, wie die fortlaufende Bibellese. Und die Kirchengemeinde Gevelsberg? Sie gehört zur Ev. Kirche von Westfalen und so zur Union Evangelischer Kirchen. In der Regel wird eine Predigt zum vorgeschlagenen Text des Lektionars in unseren Kirchen und Gemeindehaus zu hören sein. Aber im nächsten Kirchenjahr wird sich das ändern. Warum? Nach dem alten Lektionar wären die Evangeliumstexte der Predigtreihe I auch die Predigttexte. Die “Neuordnung der gottesdienstli- Was ist das? Das sind Lesungen, die thematisch auf den Sonntag bezogen sind, aber keiner Predigtreihe zugeordnet worden sind. Sie ergänzen das sonntägliche Angebot. Doch zurück zu den alten Predigtreihen. Die “strengen Reihen” I und II sind aufgelockert. Darüber hinaus schlägt die Neuordnung auch vor, thematische Predigtreihen zu nutzen. Zum Beispiel? Arbeit, Armut und Reichtum, Frieden, Gerechtigkeit und Auftrag der Kirche, Politik und Gesellschaft ... Es gibt auch die Möglichkeit, zu ausgesuchten Texten einer fortlaufenden Reihe zu predigen. Das nennt sich dann “lectio semicontinua”. Wenn ich am 1. Advent also in der Lukaskirche einen Gottesdienst mitfeiern werde, welcher Predigttext erwartet mich da? Wir haben uns im Lektorenkreis des Gemeindebezirksausschusses Heide und Nord (Börkey) darauf verständigt, mit der neuen Predigtreihe III zu beginnen. Der Predigttext am 1.Advent wird die Alttestamentliche Lesung sein: Sacharja 9,9-10. Das ist doppelt neu, denn vorher war Jeremia 23,5-8 die Alttestamentliche Lesung und der Sacharja 9,9-10 war dem 1.Advent nicht als Pre- digttext zugeordnet. Obwohl Sacharaja 9,9 der Wochenspruch ist. Wird mit der Neuordnung alles neu? Nein. 82 Prozent der bisherigen Lesungs- und Predigttexte bleiben Teil der Ordnung, wenn auch zum Teil an anderer Stelle. Neu wird allerdings die Zählung der Sonntage im Kirchenjahr. Inwiefern? Momentan verändert sich - aufgrund des Ostertermins - die Anzahl der Sonntage nach Epiphanias. Dagegen sind die sechs Sonntage vor Ostern und die drei Sonntage vor der Passionszeit unverändert geblieben. Die neue Ordnung sieht vor, dass der 2.Februar eines Jahres unbedingt zur Epiphanias gezählt werden soll. Für die Epiphaniaszeit ergibt sich damit einen festen Zeitraum und die drei Sonntage vor der Passionszeit sind variabel. Warum der 2. Februar? Das ist der 40. Tag nach Weihnachten. Diese Ordnung lehnt sich an die Praxis der Church of England an. Sie trägt auch der Tatsache Rechnung, dass es in einigen Regionen nach wie vor üblich ist, den weihnachtlichen Schmuck bis zum 2. Februar zu lassen und den 40. Tag nach Weihnachten als Ende der Weihnachtszeit zu begehen.” Wie geht es weiter? Während des nächsten Kirchenjahres können sich alle an einem Stellungnahmeverfahren beteiligen. Die Kommentare, Diskussionsbeiträge und Anregungen werden dann gesammelt und in den Leitungsgremien der Evangelischen Kirche ausgewertet. “Erst die Erprobung erweist, ob das Entwickelte in den vielfältigen Situationen kirchlichen Lebens trägt.”, sagen die Verantwortlichen. Interessierte finden weitere Informationen im Internet auf der Seite: www.perikopenrevision.de Gemeindebrief 04/14 Unsere Gemeinde Erntedankmarkt Reis und Kürbis, zwei sehr gesunde, vielfältige Lebensmittel, waren das Thema des Erntedankfestes in der Erlöserkirche. Im Gottesdienst führten die Kinder des Kindergartens Haufe unter der Leitung von Sabine Masmeier-Wegemann das Stück die ‚Fidelgrille‘ auf. Eine Grille hatte den Sommer über nichts anderes getan, als zu fiedeln. Doch als der Winter kam und sie keine Vorräte gesammelt hatte, lassen sie alle Tiere allein. Nur der Maulwurf, der die Musik liebt, nimmt sie auf und zusammen machen sich die Beiden ein schönes, warmes Winterleben, zu dem sich dann auch die anderen Tiere dazu gesellen. Im Mittelpunkt des Gottesdienstes stand die weltweite Unterstützung von Kleinbauern. Jeder fünfte Mensch (rund 1,5 Milliarden) lebt in einer kleinbäuerlichen Familie. Sie produzieren mit viel Fleiß das Essen für die Mehrheit der Menschheit. Sie sind das Rückgrat der Welternährung. Trotzdem werden sie geringgeschätzt. Von der industriellen Agrar-Großindustrie und ihren Lobbyisten werden sie aus Profitgier als Auslaufmodell verleumdet. Dies ist falsch. Denn die Kleinbauern produzieren effektiv hohe Erträge. Sie schonen den Boden und halten ihn dauerhaft fruchtbar. Ganz im Gegenteil zur Agrar-Industrie, die oft den Boden vernichtet, das Grundwasser verbraucht und vergiftet und nach wenigen Jahren zerstörte Landschaften hinterlässt. Mit der evangelischen Hilfsorganisation ‚Brot für die Welt‘ haben die Kleinbauern einen verlässlichen Partner. Neben den entwicklungspolitischen Projekten (z.B. Bildung, Brunnenbau, bessere Anbaumethoden) fördert ‚Brot für die Welt‘ auch die Menschenrechtsarbeit, z.B. wenn Kleinbauern bedroht werden, um ihr Land für AgrarGroßprojekte zu rauben. Mit einer Unterschriftenaktion der Menschenrechtsorganisation FIAN setzten sich die Gottesdienstbesucher beim Bundesentwicklungshilfeminister dafür ein, dass staatliche Mittel nicht an Großkonzerne fließen, sondern für Projekte verwendet werden, die Kleinbauern unterstützen und helfen. Mit dem Gebet ‚Gib uns unseren täglichen Reis‘, das von zwei Reisbauern-Kindern stammt, wurde eine Aktion eingeleitet, bei der sich alle Gottesdienstbesucher einen Vorrat mit unterschiedlichsten Reissorten in einer kunstvoll gestalteten Tüte mit Seidenkreuz sammeln konnten. Alle bekamen drei Reissamen, die als wertvoller Schatz bis zum Frühling verwahrt werden können. Mit ihren Erntedankmärkten zu vegetarischen Grundnahrungsmitteln möchte die Gemeinde für eine leckere Ernährung werben, die weniger auf Fleisch- und Milchprodukte und mehr auf klimaschonende, gesunde Nahrungsmittel in all ihrer Vielfalt setzt. Im nächsten Jahr wird der Apfel im Mittelpunkt stehen. Gebet: Gib uns unseren täglichen Reis Vater, du weißt, was wir zum Leben brauchen: Dreimal täglich eine Schale Reis. Das ist nicht viel, aber es hält uns am Leben! Segne du die Erde, damit die Reispflanze wachsen kann. Segne ihre Stängel Und jedes ihrer Körnchen Lass uns den Reis bedächtig essen. Gib uns den Geist des Teilens, damit niemand mehr hungern muss Mit dem Reis lässt du das Gras wachsen Und die Blumen am Feldrand Du schickst uns die Sonne den Regen und den Wind Gib uns heute Reis, damit wir leben können! Amen. ( Gebet von Mungli und Marango ) von Dieter Bieler-Giesen Gemeindebrief 414 Kirchenmusik Weihnachtliches Chor- und Orchesterkonzert Ort und Zeit Sonntag, 14. Dezember 2014, 18:00 Uhr Erlöserkirche Gevelsberg „Weihnachtliches Chor- und Orchesterkonzert“ u. a. mit dem „Weihnachtsoratorium“ von Camille Saint-Saëns Die Sänger Claudia von Tilzer – Sopran Barbara Ochs – Mezzosopran Dagmar Linde – Alt Thomas Jakobs – Tenor Peter Schüler – Bass Das Foto zeigt die 3 beteiligten Chöre und das Orchester bei einem Weihnachtskonzert im Dezember 2012 in der Johanniskirche Witten (Foto: Ruhrnachrichten Witten) Vorverkaufsstellen: JUWELIER HAARHAUS, Mittelstr. 21 ENGELBERT-APOTHEKE, Mittelstr. 87 OPTIK DOHMS, Mittelstr. 32 Kartenreservierung: Tel.: 02332/ 2711 E-Mail: [email protected] Der… U Kantatenchor Gevelsberg U Wittener Bach-Chor U Ev. Jakobus-Chor Breckerfeld Und dieU Capella instrumentale Gevelsberg Leitung: Gerhardt Marquardt Preise Eintritt: Vorverkauf 15,- € (10,- €) Abendkasse 18,- € (13,- €) (unter 18 Jahren frei) Aktuelle Informationen im Internet www.kirchenmusik-in-gevelsberg.de unter: P.S. Soweit nicht anders angegeben sind die Grafiken gemeinfrei. Gemeindebrief 04/14 Kirchenmusik Das Weihnachtsoratorium... Musikalische Gruppen Umrahmt von einer Magnificatvertonung des Barockkomponisten Francesco Durante und stimmungsvollen Weihnachtsliedern des in England wirkenden Komponisten John Rutter steht im Mittelpunkt dieses Konzertes das Weihnachtsoratorium von Camille Saint-Saëns. Band Hoffnungsland-unplugged Leitung: Martin Rex Probentermin und –ort: Proben nach Vereinbarung (etwa zweimal im Monat) in der Städtischen Musikschule Gevelsberg Kontakt: Martin Rex/ Tel.: 02332-9539024 E-Mail: [email protected] Camille Saint-Saëns ist nach Berlioz der wohl bedeutendste französische Komponist des 19. Jahrhunderts, Einen Namen machte er sich auch als Organist und Pianist. Sein Weihnachtsoratorium wurde 1869 in der Pariser Kirche La Madeleine (deren Organist Saint- Saëns zu der Zeit war) zum ersten Mal aufgeführt. Dem ganzen Werk wohnt eine ganz eigene verhaltene, lyrische Stimmung inne, die nur selten ins Dramatische umschlägt. Camerata Vocale Gevelsberg Leitung: KMD Gerhardt Marquardt Probentermin und –ort: nach Vereinbarung im Gemeindesaal der Erlöserkirche, Elberfelder Str. 16 Kontakt: KMD Gerhardt Marquardt Tel.: 02332-3010/ Fax: 02332-913291 E-Mail: [email protected] Ein etwas anderer Kompositionsstil Das Magnificat in B-Dur des Italieners Francesco Durante gehört zweifellos zu seinen gewichtigsten Schöpfungen und zu den wesentlichsten Vertonungen dieses Textes in Kantatenform. Das Werk zeichnet sich durch eine großartige Beherrschung der polyphonen Schreibweise und ihrer Formen aus, die infolge ihrer Verschmelzung mit gewissen frühklassischen, "modernen" Elementen fast nirgends archaisch anmutende Züge trägt. Daraus resultiert ein ganz eigener, aussagekräftiger Kompositionsstil. John Rutter gilt gegenwärtig als einer der bedeutendsten und populärsten Komponisten von Chorund Kirchenmusik. Eine vielschichtige Harmonik und Rhythmik, die auch Jazz-Elemente aufnimmt, und ein großer melodischer Erfindungsreichtum geben seiner Musik suggestive Kraft. Davon zeugen auch seine wunderschönen Vertonungen von vier Weihnachtsliedern. Ev. Posaunenchor Gevelsberg-Berge Leitung: Pfr. i. R. Horst Renneberg Probentermin und –ort: Mittwochs 20:00 bis 21:30 Uhr im Ev. Gemeindezentrum Berge, Zum Berger See 120 Kontakt: Pfr. i. R. Horst Renneberg Tel. und Fax: 02332-609550 Kantatenchor Gevelsberg Leitung: KMD Gerhardt Marquardt Probentermin und –ort: Dienstags von 19:45 bis 21:45 Uhr im Gemeindesaal der Erlöserkirche, Elberfelder Str. 16 Kontakt: KMD Gerhardt Marquardt Tel.: 02332-3010/ Fax: 02332-913291 E-Mail: [email protected] Kirchenchor Berge/Vogelsang Leitung: Volker Sturhan Probentermin und –ort: Donnerstags von 18:00 bis 19:30 Uhr im Ev. Gemeindezentrum Berge, Zum Berger See 120 Kontakt: Volker Sturhan Tel.: 02332-552295 E-Mail: [email protected] Wegweiser Chor (im CVJM Gevelsberg e.V.) Leitung: Thimo Velling Probentermin und –ort: Mittwochs von 20:00 bis ca. 21:30 Uhr im CVJM in Gevelsberg, Südstr. 8 in der 2. Etage Kontakt: E-Mail: [email protected] Homepage: www.wegweiser-chor.de Ossenberg Immobilien GmbH • Wertermittlung von Grundstücken und Gebäuden • Miet– und Pachtwertermittlung • Ermittlung von Gebäudeschäden • Beratung und Vermittlung bei An– oder Verkauf • Mediation Kontakt: 02332-914020 Brunnenstraße 2, 58285 Gevelsberg Mobil 0172 2770963 [email protected] Gemeindebrief 04/14 Rezension Das kleine Buch zur Bibel Ein Fundstück Seit ich Pfarrer bin suche ich nach einem Buch, das Erwachsene auf unterhaltsame Weise in die Bibel einführt und folgende Voraussetzungen erfüllt: » Es soll einerseits Niveau haben und bilden, andererseits aber nicht im griechisch-römischen UniDialekt geschrieben sein. » Es soll wichtige Fragen, die heutige Leser an die Texte herantragen, voraussehen und aufgreifen. » Es sollte unterhaltsam sein und nicht zu dick. » Es soll eine Auswahl der wichtigsten Texte der Bibel zusammenfassen. » Es soll die wichtigsten Fragen der Forschung aufgreifen, ohne dass der Glauben zu kurz kommt. » Es soll Lust machen, selbst in der Bibel zu blättern und zu lesen. So kaufte ich Büchlein über Büchlein. Die meisten bemühten sich, alle diese Ansprüche zu erfüllen, aber keines gefiel mir richtig. Bei einem neuerlichen Aufräum-Rappel zweiten Grades bemerkte ich dann, dass ich ein solches Buch längst besaß, aber nie gelesen, weil gekauft und gut weggelegt hatte - als Geschenk für Interessierte. So was sollte man ja immer mal in Reserve haben. Während Theologen eher die "Begabung" haben, einen einzigen Satz zu einer mindestens halbstündigen Predigt platt zu walzen wie einen Pizzateig, schätze ich an der Autorin, dass sie eben nicht "nur" Theologin, sondern auch Journalistin ist. Wohl deshalb hat sie es gelernt, komplexe Inhalte auf knappen Raum zusammenzufassen, ohne diese brühwürfelhaft (ungenießbar, weil zu konzentriert!) zu verdichten. Die Bibel ist ein spannendes Buch und verdient eine ebensolche Darstellung! Außerdem setzt Christiane Schlüter sich schon im Vorwort zum Ziel, den Glauben und eine historischkritische Bibelauslegung nicht gegeneinander auszuspielen, was ihr in meinen Augen auch gelingt. Kurzum: Das wiedergefundene Buch war ein Volltreffer! Ich schien am Ziel meiner Suche angelangt. Leider hatte das Ganze einen Schönheitsfehler: Das hervorragende, 2006 erschienene Buch, ist wohl schon wieder vergriffen und nur noch antiquarisch zu kaufen. Dies wiederum stellt für den örtlichen Antiquar an der Mittelstraße kein Problem dar. Er besorgt es Ihnen bestimmt gerne von einem Kollegen. Und wer es nicht lassen kann, kann auch selbst im Internet zu einem kleinen Preis bestellen. Um Ihnen die Suche zu erleichtern, verrate ich zum Schluss die wichtigsten Daten: Ihr Pastor Dirk Küsgen Christiane Schlüter Das Kleine Buch zur Bibel, Bassermann-Verlag Augsburg, 2006 ISBN 978-3-8094-1895-5 Gemeindebrief 04/14 Unsere Gemeinde Vielen Dank für 7 Jahre Gemeinschaft in der Gemeinde in Gevelsberg! Schwester Barbara Jahn Frankfurter Diakonissenhaus Cronstettenstraße 57-61 60322 Frankfurt 069-271343-204 0177-7282105 [email protected] Zum 31.12.2014 werde ich meine Arbeit in Haus Friede beim Rheinisch-Westfälischen Jugendverband „Entschieden für Christus“ e.V. (EC) beenden. Meine Schwesternschaft hat mich nach Frankfurt berufen in den Dienst in der Schwesternschaft und unserer Gästearbeit. So schwer es mir fällt hier in Hattingen und Gevelsberg Abschied zu nehmen, so freue ich mich auch auf das Leben und die Herausforderungen in meiner Schwesterngemeinschaft. Gott hat mich in die Zeit in Eurer Gemeinde sehr gesegnet. So segne Euch Gott in allem, was Ihr tut. Liebe Grüße Eure/Ihre PS: Herzlich Willkommen in Frankfurt Förderverein „Freundeskreis lebendige Lukaskirche e.V.“ geht ans Werk Endlich sind alle bürokratischen Hürden überwunden und der Förderverein „Freundeskreis lebendige Lukaskirche e.V.“ ist Wirklichkeit geworden. Die Mitglieder des Vereins wollen die kirchlichen und kulturellen Aktivitäten in und um die Lukaskirche fördern, das Gemeindeleben noch bunter gestalten und natürlich auch Gelder sammeln um an der ein oder anderen Stelle die Kirche zu verschönern. In der Advents– und Weihnachtszeit werden in der Lukaskirche Faltblätter ausliegen, die über das Anliegen des Vereins weitere Auskünfte geben, außerdem wird jedem Flyer ein Mitgliedsantrag angefügt sein. So kann, wer möchte, Vereinsmitglied werden und mit seinem Mitgliedsbeitrag von nur 2 Euro im Monat bereits den Verein unterstützen. Aber auch Ideen und Tatkraft werden für den Förderverein dringend benötigt! Jeder der Lust und Zeit hat, kann sich engagieren um gemeinsam für die Lukaskirche einzutreten. Für Fragen steht Ihnen unter anderen Pastor Dirk Küsgen und Pastor Uwe Hasenberg zur Verfügung. Gemeindebrief 04/14 Unsere Gemeinde Durch Spenden in die Ferien, auch das vermittelt Normalität. Mein Abenteuer in Kamerun Hallo, ich bin Miriam Giesen oder auch Madame Miriam. So wurde ich in Kamerun genannt. Dort habe ich vom 22. August 2013 bis zum 11. Juli 2014 über „Brot für die Welt—Evangelischer Entwicklungsdienst (eed)“ ein freiwilliges Soziales Jahr gemacht (www.weltwaerts.de). Ich habe im Südwesten gewohnt, in Kumba, einer Provinzhauptstadt mit ca. 130.000 Einwohnern, umgeben von viel Landwirtschaft mit Kakao und Bananen. Gearbeitet habe ich in einer Schule der presbyterianischen Kirche und dort Sport und Computer in der 5. Und 6. Klasse unterrichtet. Kamerun liegt in Zentralafrika, hat ca. 21 Millionen Einwohner auf einer Fläche von 1,4 mal Deutschland. Im Süden gibt es sehr viel Regenwald und im Norden ist es sehr trocken und wüstenartig. Es ist ein friedliches Land mit einer halbwegs funktionierenden Präsidial-Demokratie. Die Menschen sind arm, aber nicht extrem arm. Laut Welthungerindex sind 15 v.H. der Menschen unterernährt (1990 waren es noch 39 v.H.). Im Straßenbild und in meinem Lebensumfeld konnte ich allerdings nicht bemerken, dass Menschen hungerten. Außerdem konnte ich in einer Vorschule mithelfen und Nachhilfe geben. Im Vergleich zu Deutschland werden die vier– bis sechsjährigen Kinder in der Vorschule sehr streng erzogen. Am Nachmittag war ich zwei bis drei Mal in der Woche in einem Kinderheim und habe dort mit den Kindern gespielt und ihnen bei den Hausaufgaben geholfen. Am Anfang war ich ein wenig überfordert. Ich hatte gedacht, dass ich im Unterricht nur assistieren soll. Aber auf einmal stand ich ganz allein vor einer Klasse und sollte diese unterrichten. Es war eine große Herausforderung, die mir aber viel Freude bereitete. Auch im Kinderheim hab ich mich gut aufgehoben gefühlt und mich jedes Mal darauf gefreut, die Kinder zu sehen. Die Menschen sind sehr gastfreundlich. Überall wurde ich mit offenen Armen aufgenommen. Im Kamerun gehören eigentlich alle zu einer großen Familie. Wenn dir jemand sagt‚ das ist mein Bruder, meine Schwester‘, kann diese Person genauso gut auch ein Freund oder eine Cousine sein. Es hat mich richtig gefreut, wie schnell auch ich eine „Schwester“ wurde. Der Glaube spielt im Kamerun eine viel größere Rolle als bei uns. Er ist im Alltag viel präsenter. Man redet über Gemeindebrief 04/14 Unsere Gemeinde Aber die allermeisten Afrikaner leben trotz ihrer Armut ein gutes, friedliches Leben. Und das konnte ich in Kumba und bei vielen, wundervollen Reisen in Kamerun erleben. Miriam Giesen Gott und Jesus Christus, zitiert in Diskussionen Bibelstellen und betet zusammen. Die Gottesdienste dauern (leider) auch länger. Drei Stunden mit viel Tanz und Gesang sind normal. Zurück in Deutschland vermisse ich am meisten das Leben auf den Straßen. Stellen Sie sich vor, Sie gehen durch die Mittelstraße in Gevelsberg. Alle Läden in den Schaufenstern haben keine Türen und Fenster mehr. Alles ist offen, vor diesen Läden sind noch andere Stände aufgestellt und dazwischen laufen Leute herum, die Dinge auf dem Kopf tragen, die sie verkaufen wollen. Es ist sehr heiß, alle rufen durcheinander, irgendwo wird durch Lautsprecher Musik gespielt. Die Taxis hupen und die Hühner gackern. Sie befinden sich auf einem Marktplatz in Kamerun. Auch das Reisen ist immer wieder ein Abenteuer. Zuerst fährt man mit dem Taxi zu einem Busbahnhof. Dort angekommen stürzen sofort mehrere Personen auf dich zu und versuchen dich zu überzeugen bei ihrem Unternehmen mitzufahren. Endlich sitzt du dann, nachdem du ein Ticket gekauft hast, in deinem Bus. Leider mit wenigen Leuten. Das ist ein großes Problem. Denn der Bus fährt erst ab, wenn er voll ist. Eine Stunde später geht es endlich los, eingezwängt zwischen anderen Menschen, es sitzen immer fünf Leute auf vier Plätzen. Vielleicht gackert auch noch ein Huhn zwischen deinen Füßen und ein Schwein sitzt auf dem Dach. Aber angekommen bin ich immer. Was ich in diesem Jahr gelernt habe ist, spontaner zu sein. Wir machen uns immer so viele Sorgen, aber das brauchen wir gar nicht. Das meiste klappt schon irgendwie, vielleicht mit Umwegen und nicht ganz so wie man es sich wünscht. Aber am Ende wird es funktionieren. Wenn man in Kamerun auf eine Feier kommt wird man direkt an die Hand genommen und auf die Tanzfläche gezogen. Ich hoffe, diese neue Lockerheit kann ich noch lange behalten. Wenn ich von Kamerun erzähle, dann ist das mein ganz persönliches Bild. Die anderen Kamerun-Freiwilligen haben ganz andere Geschichten erlebt. Afrika ist ein großer vielfältiger Kontinent, auf dem es sicherlich viele Probleme und große Gewalt gibt. In der Vorschule beim Unterricht Mein Spendenprojekt In Kamerun müssen alle Schülerinnen und Schüler für den Besuch der Schule 90 € Schulgeld pro Jahr bezahlen. Ohne dieses Schulgeld könnte die Presbyterianische Kirche die Schule nicht finanzieren. Kinder, deren Eltern nicht zahlen können, müssen die Schule verlassen oder werden nicht angenommen. Ich werde mit meinem Geld dauerhaft drei Stipendien finanzieren. Es wäre schön, wenn sich Menschen finden, die weitere Stipendien bezahlen. Herrn Noto Penda Nasako, in dessen Familie ich das Jahr über gelebt habe, ist der Direktor der Schule. Er wird die Stipendien vergeben und darüber jährlich berichten. Wer mehr wissen möchte, kann mich gern kontaktieren: Miriam Giesen: 02332 13715 Unserer neues Familienmitglied, der kleine Declan,wurde im Dezember 2013 in meiner Gastfamilie geboren. Gemeindebrief 04/14 Jugend Gemeinschaft erleben! Erstes Konficamp in der Ev. Kirchengemeinde Gevelsberg Nachdem sich in den letzten beiden Jahren der Konfitag etabliert hatte, bei dem sich alle Gevelsberger Katechumenen zu einem Event rund um Sport und Bewegung trafen, ging die Bestrebung die Konfirmandenarbeit neu aufzustellen auch in diesem Jahr weiter. Mit dem ersten Gevelsberger Konficamp fand eine Freizeit für alle Konfirmandinnen und Konfirmanden aus unserer Gemeinde statt. Knapp 30 Teamerinnen und Teamer unter der Leitung der beiden Jugendreferenten Tina Stracke und David Metzner planten ein Wochenende unter dem Titel "Gemeinschaft erleben!". Diesen Wunsch, der zum Einen für das gemeinsame Wochenende der Konfirmanden, zum Anderen für die Jugendarbeit und Konfirmandenarbeit in unserer Gemeinde damit formuliert wurde, füllte in einer Vorbereitungsphase das Team mit Leben. Vom 29. bis 31. August 2014 ging es in die Jugendbildungsstätte in Radevormwald. Bei Ankunft checkten die Jugendlichen an unserer eingerichtete Rezeption ein, bekamen die ersten wissenswerten Dinge mit auf den Weg und ihre Zimmernummer genannt. Zum Einstieg in das Wochenende erlebten die fast 90 Konfis einen bunten Abend aus Spielen, Musik und allerhand Infos rund um ihr Wochenende. Der Samstag begann methodisch mit einer stationsweisen Gruppenphase. An jeder Station stand eine andere biblische Geschichte zum Thema "Gemeinschaft" im Fokus, bei der sich die Jugendlichen austauschen konnten und kreativ versuchten, sich dem Thema und dem Text zu nähern. Im Nachmittagsbereich fanden verschiedene Workshops statt, zu denen sich die Konfis am Freitagabend bereits eintragen konnten. Neben Sport und Kreativem gab es u.a. einen Workshop "Bist Du aggro?", bei dem es um das Thema Mobbing ging, Klettern und vieles mehr. Zudem bereitete eine Gruppe den Abschlussgottesdienst vor, der gemeinsam am Sonntagmorgen gefeiert wurde. Am Samstagabend tauchten alle in die Atmosphäre eines Casinoabends ein. Zu späterer Stunde gab es immer die Möglichkeit, sich noch in der Sporthalle beim Mitternachtssport auszupowern. Den runden Abschluss bildete am Sonntag eine gemeinsame Segensrunde mit einer weltmeisterlichen Abschiedsrunde, bei der sich jeder von jedem nochmal persönlich verabschiedete. Wir hatten ein gesegnetes Wochenende und 2015 soll das nächste Konficamp stattfinden... Text: David Metzner Fotos: Dirk Rabenschlag Gemeindebrief 04/14 03/14 Unsere Gemeinde Jugend Termine für Sommer 2015 stehen fest! Noch ist das alte Jahr nicht vorbei, doch der Blick im CVJM geht schon in die nächstem Sommerferien! Vom 03. bis 13.07.2015 wird unsere Jugendfreizeit stattfinden. Der Kinderferienspaß wandert diesmal ans Ende der Ferien und findet vom 27. bis 31.07. und 03. bis 07.08.2015 statt. Was geplant ist, wohin es geht usw. gibt´s mit unseren Ausschreibungen, die Ende des Jahres erscheinen sollen. Die Anmeldephase beginnt im kommenden Jahr Noch nicht im Verteiler? Dann einfach eine E-Mail ans Jugendbüro schicken, aber auchr ein kurzer Anruf genügt. Außerdem wird es eine Kinderfreizeit des Gemeindebezirks Berge und eine Kinderbibelwoche geben. Beides ist zum Redaktionsschluss des Gemeindebriefs noch nicht terminiert gewesen. David Metzner CVJM-Angebote: Für Kinder: Mädchenjungschar für 8- bis 12Jährige, dienstags, 17 bis 18:30 Uhr, Gemischte Jungschar für 8- bis 12 Jährige, freitags, 16 bis 17:30 Uhr, Für Jugendliche: Jugendcafé ab 13 Jahre, freitags 17 bis 20 Uhr Mädelstreff ab 13 Jahre, montags 16 bis 18 Uhr Jungengruppe „The Fätboyz“, ab 13 Jahre, mittwochs 17 bis 18:30 Uhr Für Mitarbeiter: Mitarbeiterkreis am 1. und 3. Mittwoch im Monat, 19 Uhr Gemeindebrief 04/14 Fairer Leben Unser täglich Brot gib uns heute Oder warum das Brot nicht immer Wurst braucht Gesunde Ernährung ist ein Menschenrecht. Ein Geschenk Gottes und eine Verpflichtung an jeden einzelnen von uns. 800 Millionen Menschen auf der Welt hungern. 500 Millionen Menschen sind fettleibig. Das läuft was falsch in unserem Ernährungssystem. Es macht Menschen krank und zerstört den Planeten. Längst ist klar, die Ernährung der Zukunft kann nur vegetarisch sein. Fleisch und Milchprodukte müssen zu Delikatessen werden, die mit höchster Qualität zubereitet und genossen werden und die max. 20 Prozent unserer täglichen Nahrung ausmachen. Aktuell konsumiert ein Deutscher im Schnitt 83 kg Fleisch pro Jahr (ein US-Amerikaner 126 kg, ein Inder, in Indien leben viele Menschen vegetarisch, nur 5 kg). Wenn wir unsere weltweit 10 Milliarden Menschen gut ernähren wollen, müssen wir unweigerlich unseren Fleischkonsum einschränken. 20 kg pro Jahr werden es in 50 Jahren bei uns sein. Hoffentlich, denn Gott hat uns einen lebenswerten Planeten überlassen. Dieter Bieler-Giesen Wie kann ich anfangen? Vegetarische Brotaufstriche sind eine sehr gute, gesunde Alternative zu Wurst und Käse. Die Preise liegen zwischen 0,95 – 1,80 € für 100 g. Eine große Auswahl in vielen Geschmacksrichtungen findet sich in Reformhäusern, Bio-Läden und gut sortierten Supermärkten. Noch fehlen Angebote in den Discountern. Doch wenn die Nachfrage steigt, dann stellen sich dort bald preiswerte Angebote ein. Vegetarische Bratlinge kann man leicht selber machen, in ihnen sind auch gut Gemüsereste, übrig gebliebene Möhren, die letzte Zucchini oder die schon etwas schrumpelige Paprika zu verarbeiten. Man bekommt sie aber auch als gute Fertigprodukte. Ein fleisch- und käsefreier Tag ist ein guter Anfang, um auf den Veggie-Geschmack zu kommen. (www.donnerstag-veggietag.de). Fleisch aus artgerechter Haltung und aus der Region oder Biofleisch sind sinnvoll und außerdem so teuer, dass man dem Fleisch automatisch eine größere Wertschätzung entgegenbringt. Weniger Fleisch und Michprodukte sichern Nahrung für alle Für eine Kalorie Fleisch werden 7 -12 Kalorien vegetarische Nahrung als Futter vergeudet. Der weltweite Fleischkonsum steigt, besonders in den Schwellenländern und damit der Futtermittelbedarf. 55 Prozent der Weltgetreideernte wird als Tierfutter, für Biosprit und für Industrieprodukte verbraucht. Die Preise steigen. Ein Problem für arme Menschen. Weniger Fleisch ist gut für das Weltklima Viehzucht ist mit 18 Prozent an Treibhausgasen für das Klima schädlicher als der Verkehr. Um den Ertrag bei Futterpflanzen zu steigern, ist immer mehr Kunstdünger nötig. Dieser wird mit viel Erdöl und Erdgas produziert. Kühe (Milch!) emittieren viel Methan, neben CO² ein schlimmes Treibhausgas. Weniger Fleisch schützt den Regenwald und Kleinbauernfamilien Ein Großteil des Tropenwaldes wird abgeholzt und Kleinbauernfamilien werden von ihrem Land vertrieben, um Weide- und Futtermittelflächen zu gewinnen. Oft ist der Boden nach wenigen Jahren dauerhaft zerstört. Weniger Fleisch ist Tierschutz Massentierhaltung ist oft schlimmste Tierquälerei. Weniger Fleisch ist gut für die Gesundheit In der Massentierhaltung werden große Mengen Antibiotika eingesetzt. Sie kommen über die Nahrungskette zum Menschen und können Resistenzen gegen Antibiotika bilden. Medikamente sind dann weniger wirksam. Gemeindebrief 04/14 Porträt Simone Heintze steht zusammen mit der Tauffamilie Ahrweiler/ Röse vor der offenen Tür der Lukaskirche. Jeden Monat findet hier oder im CVJM-Heim Südstraße der Jugendgottesdienst YouGo statt. Freitags um 18:00 Uhr geht es für alle Teens ab 12 Jahren los. Aktuelle Musikvideos, Spiele, Spaß und immer etwas Leckeres zu futtern, das macht diesen Gottesdienst jugendtauglich! Das YouGo Team besteht aus Tanja Siegismund, Lisa Hartmann, Jojo Schoof, Peter Möllenhof und Simone Heintze. Tina Stracke und David Metzner, unsere CVJM Jugendmitarbeiter, wirken mit. Aber die Lukaskirche bietet noch viel mehr: Hoffnungsland, Glaubensgespräche, Frühgottesdienst am Freitag, KidsGo, MiniGo und der ganz "normale" Sonntagsgottesdienst. Auch Sie sind herzlich eingeladen. Wir freuen uns auf Sie! Gemeindebrief 04/14 03/14 Fairer Kirchenbär Leben Es werde schlaues Licht Der Kirchenbär erklärt... … Wer oder was ist Epiphanias? Epi- was? Epik haben wir schon mal gehört. Das war was aus dem Deutschunterricht. Darunter versammelt sich alles, was im weitesten Sinne mit Erzählen zu tun hat. Epilieren kennen wir auch. Das ist Haare ausreißen. Tut weh, packt das Problem aber an der Wurzel. Und Epizentrum ist da, wo es bei Erdbeben am meisten rumpelt. Welches Epi aber bitteschön erscheint uns an Epiphanias? Epi leitet sich ab von der griechischen Vorsilbe für “über, auf, bei, aufgrund“. Epiphanias heißt demzufolge so viel wie „auf oben ich zeige“ oder „Erscheinung des Herrn“. Frei nach dem Motto „Alles Gute kommt von oben“. Gott offenbart sich uns, indem er uns Jesus als seinen Sohn schickt. Über Jahrhunderte hinweg war Epiphanias darum auch das Fest der Geburt und der Taufe Jesu. In der orthodoxen Kirche ist das noch heute so und Kinder in Russland oder in Griechenland bekommen erst am 6. Januar ihre Weihnachtsgeschenke. Auch die italienische Weihnachtshexe „Befana“, die statt unseres Christkindes die Geschenke bringt, leitet sich übrigens von dem Wort „Epiphanias“ ab. Aber auch die Geschichte von der Hochzeit aus Kana, als Jesus Wasser in Wein verwandelte und damit zum ersten Mal ein äußerlich sichtbares Wunder tat, (nachzulesen Johannes 2, 1-11) wird mit dem Epiphaniasfest verknüpft. Epiphanias ist nach Ostern das zweitälteste christliche Fest und wird jedes Jahr am 6. Januar gefeiert. Bei uns ist es bekannter unter dem Namen „Dreikönigstag“. Denn die Geschichte von den drei Weisen aus dem Morgenland (Matthäus 2, 1-12) ist neben der Taufe Jesu (Matthäus 4, 1-11) und dem Weinwunder die Erzählung aus dem Neuen Testament, an der die Offenbarung der Göttlichkeit des Herrn besonders deutlich wird. Endgültig durchgesetzt haben sich die Heiligen Drei Könige bei uns, als das Weihnachtsfest, auf den 25. Dezember verlegt wurde. Martin Luther gefiel die Konzentration auf die Legende von den drei Weisen nicht ganz so gut. Darum hat sich Epiphanias als Festtag in der evangelischen Kirche auch nicht ganz durchsetzen können. Obwohl dieser Tag den Christusfesten zugeordnet wird und wie Ostern und Weihnachten weiß als liturgische Farbe hat und auch die Sonntag bis zum Beginn der Fastenzeit als Sonntage nach Epiphanias bezeichnet werden. Julia Fiedler Gemeindebrief 04/14 Unsere Gemeinde Aber nun bleibe ich für immer bei dir, und du hast mich bei meiner rechten Hand gefasst. Du leitest mich nach deinem weisen Plan und nimmst mich am Ende in Ehren auf. (Psalm 73, 23 und 24) Am 31.08.2014 verstarb Hans Joachim Hirdes. Viele Jahre hat er sich unter anderem ehrenamtlich als Baukirchmeister im Presbyterium engagiert. Er wurde am 05.09.2014 auf dem Erlöserkirchen- Friedhof beigesetzt. Wenn wir von Hans Hirdes Abschied nehmen, dürften wir von ihm nicht viel erzählen. Das Nicht -so-Gute erzählt man sowieso nicht – aber da werden wir auch nicht so schnell fündig. Das Gute erzählen – das hätte Hans in seiner Bescheidenheit nicht gewollt. Es lässt sich aber nicht ganz verhindern. So wollen wir von ihm reden in der nötigen Achtung, und wir wollen ihn uns mit seinem typischen Lächeln vorstellen. Er muss ein tiefes Vertrauen zu Gott gelebt haben, anders ist es nicht denkbar, dass er sein Leben in solcher Ruhe und Freude leben konnte. Die Umsetzung des Glaubens war für ihn, für andere etwas zu tun und Frieden mit den Menschen zu halten. Das tat er nicht nur in seiner Ehe und Familie, sondern eben auch in seinem Einsatz für die Kirche als Presbyter und Baukirchmeister. Er hat um seine Fähigkeiten gewusst und sie als Gaben Gottes geschätzt. Bauen, Tüfteln, Computer – er wagte sich an alles heran. War ihm etwas ganz wichtig, dann hat er sich dafür eingesetzt. Sonst hat er aber eher geschwiegen. Er hat seine Meinung nicht durchgedrückt. Ganz behutsam hat er seine Meinung gesagt; und oft hat er sie begonnen mit: „Woll’n mal so sagenU“ Er war immer einsatzbereit, immer ansprechbar; für jede Not hatte er eine Idee oder er hat selbst Hand angelegt. Gleichzeitig hat er kein Aufhebens darum gemacht. Mit Selbstverständlichkeit war er auch Küster- oder Hausmeisterersatz. Spontane Bemerkung von Menschen, von Jugendlichen auf seinen Tod: „Der war so lieb.“ Das hat Hans zu allen Menschen ausgestrahlt. In der Familie galt es aber in besonderer Weise. Diese Liebe zu den Menschen hat sich auch in seinem Humor gezeigt. Gern und viel hat er gelächelt, an allem fand er etwas Gutes. Eins ging nicht gut bei ihm: Streit: Den hat er nicht vertragen. In der Ehe: einfach vermieden, es wurde nicht gestritten. In der Gemeinde, im Presbyterium: Da ließ er sich nicht vermeiden. Manches Mal war er drauf und dran, sich aus diesem Gremium zu verabschieden. Seine Gutmütigkeit, seine Zuverlässigkeit, seine Bereitschaft, für Gott und für die Gemeinde etwas zu tun, ließen ihn dann weitermachen. Er hat sich nicht in seinem Glauben irritieren lassen. Hans Hirdes hat nicht ständig Erfolg gehabt, es lief nicht immer nur rund in seinem Leben. Es machte ihm großen Kummer, die Friedlosigkeit der Menschen zu ertragen, ihre Lieblosigkeit im Umgang miteinander. In der Sterbeanzeige steht das Wort aus dem 73. Psalm (siehe oben). Das ist dann der Ausblick über unser irdisches Leben hinaus. So wie Gott unsichtbar ein Leben lang mitgeht und uns ermutigt, niemals aufzugeben, so nimmt er uns am Ende an. Dann, wenn wir unsere Kraft verbraucht haben, dann ist er uneingeschränkt für uns da. Amen Text: Helmut Kirsch Foto: Dieter Bieler-Giesen Gemeindebrief 04/14 Kindergärten Kindergarten Vogelnest wird Familienzentrum Seit August diesen Jahres darf sich der ev. Kindergarten „Vogelnest“ nun „Ev. Kinder– und Familienzentrum Vogelnest“ nennen. Das Land NRW installiert bundesweit seit 2006 Familienzentren in den Städten. In Gevelsberg gibt es bereits vier andere Familienzentren (AWO Kindergärten Schultenstrasse und Silschede, Kindergarten Habichtstrasse und der kath. Kindergarten St. Engelbert). Nun hat auch die evangelische Kirchengemeinde als Trägerin von 5 Kindergärten ein Familienzentrum. Was ist nun der Unterschied zwischen Kindergarten und Familienzentrum? Die bisherige Kindergartenarbeit bleibt natürlich bestehen. Es geht vor allem darum, die Angebote der Einrichtung offener zu gestalten und sich auch an Eltern zu wenden, die ihre Kinder nicht im „Vogelnest“ be- sammen mit der Leiterin des Kindergartens (Frau Christine Möllenhoff) auf. Gemeinsam mit den Eltern soll überlegt werden, welche Angebote im Sinne von Freizeitgestaltung, Beratung oder Unterstützung sinnvoll sein können. treuen lassen. Doch dies steckt bisher noch in den „Kinderschuhen“. Petra Lilie, als Mitarbeiterin des Kindergartens, ist die Koordinatorin des Familienzentrums und baut dieses zu- Geplant sind zum Beispiel: Angebote zur Elternbildung und Elternstärkung, Angebote für Familien mit Migrationshintergrund und interkulturelle Veranstaltungen, außerdem sollen verstärkt Projekte im Bereich der Vater-KindAngebote entwickelt werden. Bisher sind ein Elterncafé und eine Krabbelgruppe ins Leben gerufen worden. Aber es ist noch einiges an Arbeit zu tun, bis das Familienzentrum seinen vollen Betrieb aufnehmen kann, wir werden Sie über die Entwicklungen auf dem Laufenden halten. Foto:gemeindebrief.de Gemeindebrief 04/14 Kindergärten Förderkeis der Bunten Arche verkauft Waffeln beim verkaufsoffenen Sonntag Am Sonntag, den 14. September war es wieder soweit. Um 13 Uhr öffneten sich die Ladentüren in der Gevelsberger Innenstadt. Diesmal war der Förderkreis des Evangelischen Kinderhauses „Bunte Arche“ dabei. Unter dem Motto „ Bunte Räume für bunte Kinder“ wurden hier leckere Waffeln mit Sahne, Kinderkakao und auch verschiedene Sorten Obst verkauft. Das Wetter war wunderschön, die Stimmung gut und so wurden nicht nur Waffeln verkauft, sondern auch viele Fragen von Eltern und Interessierten rund um den Umbau gestellt und beantwortet. Mit den Einnahmen aus dieser Aktion möchte der Förderkreis die Renovierung und Neugestaltung der bereits bestehenden Räumlichkeiten in der „Bunten Arche“ unterstützen. Die Kindergartenleiterin Frau Donata Schäfer hatte für alle ein offenes Ohr und gab freundlich und bereitwillig jedem Auskunft über die Umbaupläne. Fotos und Text: Christine Tattje Gemeindebrief 04/14 Monatssprüche Monatssprüche Advent – Rhythmus des Lebens Das Warten und Hoffen Glaube ist ein Geschenk Gottes "Die Wüste und Einöde wird frohlocken, und die Steppe wird jubeln und wird blühen wie die Lilien (Jesaja 35,1).“ Sind das Bilder für den Dezember? Blicke auf Orte, die nicht mehr bewohnt werden können? Einöden sind menschenleer. Und ein Land ist zur Wüste gemacht, wenn es nichts mehr enthält von dem, was wir zum Leben brauchen. In den Wochen des Advents startet der Rhythmus des Lebens neu. Und doch ist jeder Tag unverwechselbar. Ich kann es nicht vorherbestimmen oder gar beeinflussen. So wird es immer wieder Wüstentage geben: zwischen trocken und sandig, zwischen einsam und leer. Meinen natürlichen Lebensrhythmus können Wüstentage und Einöde nicht besiegen. Sie helfen, tief einzuatmen, Luft zu holen, den Sand abzuwehren, der in die Augen, den Mund, die Nase dringen will. An Wüstentagen finden meine Augen weite Blicke. Sie rücken mein Warten und Hoffen zurecht. Sie bieten Land für neue Gedanken, verzichten auf Lärm. Vielleicht sollten die Wüstentage in der Adventszeit besser Oasentage werden, befragt nach der frohlockenden Bedeutung von Nutzen und Ziel. Erich Franz "So lange die Erde besteht, sollen nicht aufhören Aussaat und Ernte, Kälte und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht (Genesis 8,22).“ Der Monatsspruch für Januar beschreibt mit vier Gegensatzpaaren den Rhythmus des Lebens: Aussaat und Ernte, Kälte und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht. Immer braucht es eine Zeit, in der die menschliche Kraft etwas einbringt in Gottes Schöpfung. Das muss wachsen und braucht Pflege. Der Wechsel der Arbeit wird genannt zwischen Alltag und Sonntag, zwischen Ausatmen und Einatmen, zwischen Tag und Nacht. Ich bin selbst verantwortlich dafür, dass mein Leben im Gleichgewicht bleibt. In seinem "spirituellen Kompass in Zeiten der Veränderung“ schreibt Rainer Haak: "Ein lebendiges Gleichgewicht wird nicht dann erreicht, wenn ich unbeweglich und träge bin, sondern wenn ich den Rhythmus des Lebens erfahre und in Bewegung bin.“ Mein Leben kann aus dem normalen, gewohnten Rhythmus geraten. Doch auch das gehört zum Leben. Ich muss mich den Höhen und Tiefen des Auf und Ab stellen, wenn sie mich überraschen oder überfallen. Erich Franz Ich bin zwar Pastorin, aber das muss doch nicht jeder gleich merken. Eine Zeitlang habe ich es für ein Kompliment gehalten, wenn jemand erstaunt sagte: „Ach, Sie sind Pastorin, das sieht man Ihnen gar nicht an. Schade“, denke ich jetzt, ich habe doch eine großartige Botschaft zu vertreten: Das Evangelium ist eine Kraft Gottes, die jeden rettet, der glaubt. Es ist gut lutherisch, die Bedingung für die Rettung auf Gottes Handeln zu schieben und nicht auf meine Glaubensaktivität. Paulus hat schon damit zu kämpfen, dass auch die Herkunft darüber entscheidet, ob jemand als vollwertiger Gläubiger gilt. Nein, ich schäme mich des Evangeliums nicht. Für mich ist es eine wertvolle Lebenskraft. Ich möchte, dass diese Kraft Kreise zieht, anderen wichtig wird und als Grundlage für Entscheidungen übers Privatleben hinaus dient. Glaube ist ein Geschenk Gottes. Manchmal wird dieses Geschenk aber von Menschen so sehr verknotet, dass das Öffnen einfach keinen Spaß macht oder so verkompliziert wird, dass mancher aufgibt. Ich habe aber nicht das Recht, jemanden am Auspacken dieses Geschenkes zu hindern. Carmen Jäger Quelle Texte und Monatssprüche: gemeindebrief.de Gemeindebrief 04/14 Kindergärten Ahoi für die „Hoppetosse“ Sehr zum Leidwesen der Kindergartenkinder des Ev. Kindergartens Börkey war das Klettergerüst auf dem Spielplatz des Kindergartens in die Jahre gekommen und musste abgerissen werden. Es war Zeit für etwas Neues! Deshalb wurde nach eifrigen Beratungen ein Schiff als Ersatz ausgesucht. Am 26.10.2014 war es dann endlich soweit, mit einem Mitmachgottesdienst in der Lukaskirche wurde das neue Spielplatzgerät eingeweiht. Aber eingeweiht...für ein Schiff ist das doch nicht das richtige, nein, eine Schiffstaufe musste her. Aber wer sich auskennt weiß, eine Frau muss das Schiff taufen, gerne stellte sich die stellvertretende Bürgermeisterin Frau Annette Bußmann zur Verfügung. Viele kleine und große „Piraten“ waren gekommen um „Ihr“ neuestes Spielgerät gebührend zu begrüßen, es wurde getauft auf den Namen: „Hoppetosse“. Sofort nach der Taufe mußte es seine erste Enterung durch die Kinder überstehen und hielt nicht nur Stand sondern begeisterte Kinder wie Eltern gleichermaßen. Natürlich wurde auch von den Mitarbeiterinnen und Eltern des Kindergartens noch ein kleines Fest organisiert, damit die kleinen und großen Besucher nicht mir leerem Magen nach Hause gehen mussten. Foto und Text: Katharina Birkholz P.S. Können Sie sich noch erinnern, wer auch auf einer Hoppetosse, die Weltmeere bereist? Ja natürlich, Ephraim Langstrumpf der Vater von Pipi aus den weltbekannten Büchern von Astrid Lindgren. Gemeindebrief 04/14 Termine Programm Dezember 2014 bis März 2015 Freitag 12.12. Jazzgala 19:30 Uhr Samstag 07.03. Kabarett 20:00 Uhr Brigitte Fulgraff Kabarett/Chanson Jazzgala mit Metropol Jazzmen, Brigitte Fulgraff, Lorenzo Petrocca, Old Friends u.A. Samstag 17.01 Trödelmarkt Freitag 13.03. Jazz 20:30 Uhr 9:00 Uhr bis 15:00 Uhr Eintritt frei Freitag 23.01. Freitag 13.02. Jazz Jazz 20:30 Uhr Veranstalter: Gesellschaft zur Förderung des Zentrums für Kirche und Kultur e.V. Südstraße 8, 58285 Gevelsberg 20:30 Uhr Änderungen vorbehalten Carnival of Jazz mit den Dreamboat Ramblers Samstag 28.02. Reservierung, Vorverkauf: Tel. 02332 - 2711, 02332 - 914020, Fax 02332 - 914022, Email: [email protected] Trödelmarkt 9:00 Uhr bis 15:00 Uhr Eintritt frei seit 1899 in Gevelsberg Bestattungen Happ Inh. Pfleging Sie rufen uns an, wir kommen zu ihnen, beraten und helfen bei allen Formalitäten Tel. 02332 / 2286 oder 4483 Gemeindebrief 04/14 Termine Freizeiten und Termine Vier Freunde wundern sich Ein Weihnachtsmusical von Witold und Elisabeth Rex Vier Bethlehemer Kinder kommen aus dem Staunen nicht mehr raus: Ihr kleines Städtchen steht Kopf, denn es muss mehr Gäste beherbergen, als es selbst Einwohner hat. Was ist denn da wohl los? Als sie zwei Ehepaare im Wettlauf um den letzten noch freien Schlafplatz erleben, heften sie sich an ihre Fersen, um zu sehen, wie die Sache ausgeht. Aufgeführt wird das Musical im Familiengottesdienst am Heiligen Abend um 15:30 Uhr in der Erlöserkirche. Es wirken mit: Kinder, Eltern, Mitarbeiter und Gäste des Kindergottesdienstes in Kooperation mit der Musikschule der Stadt Gevelsberg, die Instrumentalisten und Leitung der Band stellt. Text: Elisabeth Rex G2 - Glaube mal Gevelsberg vom 20.- 22.03.2015 mit Christoph Zehendner Bereits zum 3. Mal findet diese Veranstaltung der Evangelischen Kirche in Gevelsberg statt. Als Referent konnte der Moderator, Journalist, Theologe und Liedermacher Christoph Zehendner gewonnen werden (http://www.christoph-zehendner.de/home.html). Das Kompaktwochenende beginnt am Freitag Abend und endet am Sonntag nach dem Festgottesdienst. Alle Veranstaltungen finden im Zentrum für Kirche und Kultur statt. Weitere Informationen werden Sie im Gemeindebrief 1/2015 und etwa ab Februar 2015 auf der Homepage www.glaubemalgevelsberg.de finden. Text: Elisabeth Rex Maximale in Hamm 31.05.2015 Am Sonntag, den 31. Mai 2015, von 11 bis 17 Uhr findet das Gemeindefestival maximale im Maximilian -Park in Hamm statt. Der Park bietet ein vielfältiges Gelände für die ganze Familie: Ausstellungen, Spielplätze, Ruhewiesen, Plansch-Teich. Dazu veranstalten wir an diesem Tag ein reichhaltiges Gemeindeprogramm: Vier Gottesdienste für unterschiedliche Altersgruppen (Erwachsene, Jugendliche, größere Kinder und kleinere Kinder) Konzerte, Foren, Aktionen im Park ... Sie müssen eigentlich nur die Hin- und Rückfahrt organisieren, vielleicht mit einem Bus. Essen kann man im Park kaufen oder auch mitbringen. Der Eintritt beträgt 4,50 € für Erwachsene, 2,50 € für Kinder und für Familien (mit eigenen minderjährigen Kindern) 12,00 €. Ein ausführliches Programm wird es Anfang 2015 geben. Nehmen Sie für das Programm oder weitere Informationen oder Anmeldungen von Gruppen Kontakt mit uns auf: Natalie Griffin, Amt für missionarische Dienste, [email protected], (0231) 54 09 60. Es gibt einen speziellen Gottesdienst für Kinder im KiTa-Alter. Die Eltern können mit dabei bleiben, aber natürlich auch einen der anderen Gottesdienste besuchen: Vielleicht den Jugendgottesdienst oder den für die Erwachsenen? Vielleicht wird aber auch nur der Maximilian-Park mit seinen vielfältigen Spiel und Spaß-Möglichkeiten genutzt und genossen, oder das Konzert für Kinder oder der Ausblick vom „Glas-Elefanten“ oder ... Gemeindebrief 04/14 Gottesdienste Besondere Gottesdienste Dezember Heiligabend 30.11. um 11:00 Uhr Familiengottesdienst mit Kinderhaus Bunte Arche 24.12. um 14:00 Uhr Christvesper Fliedner Stiftung 24.12. um 23:00 Uhr Christmette 05.12. um 16:30 Uhr Kids Go (für Kinder von 6-12 Jahre) 24.12. um 15:00 Uhr Christvesper Dorf am Hagebölling 24.12. um 23:00 Uhr Christmette 12.12. um 17:00 Uhr Krabbelgottesdienst 24.12. um 15:00 Uhr Familiengottesdienst 24.12. um 23:00 Uhr Christmette 14.12. um 11:00 Uhr Gottesdienst anschl. Gemeindeadvent 24.12. um 15:30 Uhr Familiengottesdienst 1. Weihnachtstag 14.12. um 11:00 Uhr Gottesdienst mit Kindergarten Börkey 24.12. um 15:30 Uhr Gottesdienst für Jung und Alt 25.12. um 10:00 Uhr Gottesdienst 19.12. um 18:00 Uhr YouGo (für Jugendliche) 24.12. um 16:30 Uhr Familiengottesdienst 25.12. um 11:00 Uhr Gottesdienst 21.12. um 10:00 Uhr Gottesdienst/ parallel Kindergottesdienst Weihnachtsfeier 24.12. um 17:30 Uhr Christvesper 2. Weihnachtstag 24.12. um 17:30 Uhr Christvesper 26.12. um 10:30 Uhr Gottesdienst Dorf am Hagebölling 24.12. um 18:00 Uhr Christvesper 26.12. um 09:30 Uhr Singegottesdienst Die Veranstaltungsorte zu den Veranstaltungen sind durch folgende Rahmenfarben zu erkennen : Erlöserkirche Lukaskirche Gemeindezentrum Berge Andere Orte Gemeindebrief 04/14 Gottesdienste Besondere Gottesdienste Silvester/Neujahr Januar Februar 31.12. um 15:00 Uhr Dorf am Hagebölling Jahresabschlussgottesdienst 04.01. um 10:00 Uhr Dorf am Hagebölling Neujahrsempfang 06.02. um 18:00 Uhr YouGo flash (für Jugendliche) CVJM –Haus 31.12. um 16:00 Uhr Haus Maria Frieden Jahresabschlussgottesdienst 06.01. um 19:00 Uhr Gottesdienst/ anschließend Epiphaniasempfang 18.02. um 19:00 Uhr Gottesdienst zum Aschermittwoch 31.12. um 17:00 Uhr Gottesdienst ??.01. um 16:00 Uhr Gottesdienst/ anschl. Neujahrsempfang ??.??. um 16:30 Uhr KidsGo (für Kinder von 6-12 Jahre) 31.12. um 18:00 Uhr Gottesdienst ??.01. um 16:30 Uhr Minigottesdienst Bilder: gemeindebrief.de 31.12. um 18:00 Uhr Gottesdienst 01.01. um 16:00 Uhr Gottesdienst/ anschließend Neujahrsempfang 01.01. um 11:00 Uhr Gottesdienst ??.01. um 18:00 Uhr Hoffnungsland unplugged Gemeindebrief 04/14 Gottesdienste Reguläre Gottesdienste Wochentag Uhrzeit Ort Veranstaltung Sonntag 9:30 Lukaskirche Frühgottesdienst (mit Abendmahl an jedem 1., 3. und 5. Sonntag im Monat) Sonntag 10:00 Gemeindezentrum Berge Gottesdienst (mit Abendmahl an jedem 2. Sonntag im Monat) Sonntag 10.00 Erlöserkirche Gottesdienst und Kindergottesdienst (mit Abendmahl an jedem 3. Sonntag im Monat) Sonntag 11:00 Lukaskirche Spätgottesdienst mit Kindergottesdienst (mit Abendmahl an jedem 2. und 4. Sonntag im Monat) Dienstag 10:30 Hans-Grünewald-Haus Gottesdienst (am 1. und 3. Dienstag im Monat) Mittwoch 21:30 Lukaskirche Complet (das gesungene Nachtgebet) Donnerstag 15:30 AWO-Seniorenzentrum Andacht Freitag 6:00 Lukaskirche Morgengebet (mit dem Sakrament des Altars und anschließendem Frühstück) Freitag 9:45 Curanum Seniorenzentrum Vogelsang Gottesdienst (am 1., 3. und 5. Freitag im Monat) Freitag 9:45 Haus Maria Frieden Gottesdienst (am 2. und 4. Freitag im Monat Freitag 10:30 Dorf am Hagebölling Gottesdienst (mit Abendmahl an jedem 1. Freitag im Monat) Bitte beachten Sie, dass sich die oben genannten Termine durch die besonderen Gottesdienste auf der vorigen Seite verändern, bzw. diese ganz ausfallen können! Gemeindebrief 04/14 Adressen ADRESSEN Erlöserkirche, Elberfelder Str. 16 Pfarrer Helmut Kirsch Pfarrer Thomas Werner Küster Rainhard Okunneck Kindergarten Haufe Hellerfeld 8 Im Himmel 23 Kampstr. 21 Haufer Str. 45 Tel. (0 23 32) 55 48 70 Tel. (0 23 32) 23 82 Tel. (0 23 32) 55 14 04 Tel. (0 23 32) 6 23 12 Lukaskirche, Wittener Str. 100 Pfarrer Uwe Hasenberg Pfarrer Dirk Küsgen Küsterin Andrea Loetz Kindergarten Börkey Kinderhaus »Bunte Arche« Schwalbenstr. 11 Goethestr. 24 Wittener Str. 100 Wittener Str. 102 Fliederstr. 4 Tel. (0 23 32) 1 00 04 Tel. (0 23 32) 8 17 43 Tel. (0 23 32) 1 30 98 Tel. (0 23 32) 46 49 Tel. (0 23 32) 32 59 Gemeindezentrum Berge, Zum Berger See 120 Pfarrer Thomas Weber Pfarrer Roland Krämer Küsterin Tanja Hasenclever Kindergarten Berge Kinder– und Familienzentrum »Vogelnest« Zum Berger See 120 Schwelm Auf dem Gellenkamp 52 58135 Hagen Burbecker Str. 8 Bredderbruchstr. 29 Tel. (0 23 32) 69 08 Tel. (0 23 36) 44 44 487 Tel. (0 23 31) 4 73 08 60 Tel. (0 23 32) 6 06 17 Tel. (0 23 32) 67 34 andere wichtige Adressen Kreiskantor KMD Gerhardt Marquardt Jugendarbeit / CVJM VCP Gevelsberg Gemeindebüro Friedhofsverwaltung Diakoniestation Kreiskirchenamt Evangelisches Beratungszentrum Sozialkaufhaus und Erwerbslosenarbeit Schuldner– und Insolvenzberatung Haus der Kirche (Superintendentur) Wohnungslosenhilfe Teichstr. 44a Südstr. 8 Wittener Str. 102 Sudfeldstr. 14 Sudfeldstr. 14 Heideschulstr. 25 Wideystr. 26 Witten Tel. (0 23 32) 30 10 Tel. (0 23 32) 49 23 Tel. (0 23 32) 78 86 52 Mi ab 20 Uhr Tel. (0 23 32) 75 95 - 0 Tel. (0 23 32) 75 95 - 10 Tel. (0 23 32) 8 25 45 Tel. (0 23 02) 589-118 Birkenstr. 11 58256 Ennepetal Tel. (0 2333) 60 97 - 0 Kaiserstraße 55 58332 Schwelm Tel. (0 23 36) 1 52 05 Potthofstraße 40 58332 Schwelm Potthofstraße 40 58332 Schwelm Sedanstraße 12 58332 Schwelm Tel. (0 23 36) 4003 - 42 Tel. (0 23 36) 4003 - 11 Tel. (0 23 36) 6001 Blaues Kreuz Helga und Pieter Mollema Tel. (0 23 38) 91 51 53 Telefonseelsorge Tel. (0800)1110-111 Das Beste kommt zum Schluss! Etwas, worauf Sie sich garantiert freuen dürfen... „Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu seiner lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten, zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe, das aufbewahrt wird im Himmel für euch, die ihr aus Gottes Macht durch den Glauben bewahrt werdet zur Seligkeit, die bereit ist, dass sie offenbar werde zu der letzten Zeit. Dann werdet ihr euch freuen, die ihr jetzt eine kleine Zeit, wenn es sein soll, traurig seid in mancherlei Anfechtungen, damit euer Glaube als echt und viel kostbarer befunden werde als das vergängliche Gold, das durch das Feuer geläutert wird, zu Lob, Preis und Ehre, wenn offenbart wird Jesus Christus. Ihn habt ihr nicht gesehen und habt ihn doch lieb; und nun glaubt ihr an ihn, obwohl ihr ihn nichts seht; ihr werdet euch aber freuen mit unaussprechlicher und herrlicher Freude, wenn ihr das Ziel eures Glaubens erlangt, nämlich der Seelen Seligkeit.“ Petrus 1, 3-9
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