April/Mai 2015 ok © Oliver Klein Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. Johannes 3,16 ♦ Andacht ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ Seniorenkreis ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ Kommunikations ♦ Workshop ♦ ♦ ♦ ♦ Termine ♦ ♦ ♦ ♦ und mehr ... Angedacht 2 Wo willst du hin? Wie schnell übergehe ich diesen ersten Wenn ich mir diese Frage stelle, dann kann ich ganz kurz darauf antworten: “Natürlich in den Himmel!“ Ich glaube, dass der reiche und junge Mann, der Jesus einmal fragte: „Was soll ich Gutes tun, damit ich ewiges Leben habe?“ uns auf die Frage „wo willst du hin?“ spontan genauso antworten würde: „Natürlich in den Himmel!“ Doch dieser junge Mann möchte diese Frage für sich abschließend klären. Wenn ich über dieses Gespräch, das uns im Matthäus 19 wiedergegeben wird nachdenke, dann stelle ich fest, dass dieser junge Mann mir einige Schritte voraus war. Er war bestimmt reicher, gebildeter und besser gekleidet, aber vor allem hat er es geschafft, die Gebote Gottes zu halten, wie er das selbst von sich behauptet. Aber dennoch war er nicht glücklich. Er war sich nicht sicher, ob er an sein Ziel kommt. Jesus möchte, dass wir glückliche Menschen sind Obwohl Jesus uns Heilung, Wunder und Gutes erfahren lassen kann, ist es IHM am wichtigsten, dass er meinen Charakter und mein Herz verändern kann. In seiner großen Motivationsrede, den Glückseligpreisungen, erklärt mir Jesus neun Schritte zu einem glücklichen Leben, die ER mit mir gehen möchte. „Glückselig die Armen im Geist, denn ihrer ist das Reich der Himmel“ Mt.5, 3 Schritt und übersehe dabei, dass dieser Vers der Wegweiser auf meine Frage ist, wo willst du hin? Die Worte „arm im Geist“ bedeuten nicht nur, dass es bei Jesus nicht auf unseren Intellekt oder Status ankommt, sondern dass wir auch Gottes Anspruch an uns erkennen. Das Reich Gottes ist viel wunderbarer als alle unsere menschlichen Vorstellungen, und wir können ohne Gottes Beistand nicht das Ziel erreichen. Doch wir können die Kraft seines Reiches erfahren, weil der Sohn Gottes sich auf den Weg gemacht hat, um das alles, was uns von Gott trennt, auszuräumen. „Ich will das Verlorene wieder suchen und das Verirrte zurückbringen. Ich will das Verwundete verbinden und das Schwache stärken. “ Hesekiel 34,16 Wir sind nicht das, was wir wirklich sein sollten, wir haben nicht das was wir brauchen um Gott zu gefallen, doch Gott kennt uns so, wie wir sind, und ER liebt uns trotzdem. Darum hat Gott Jesus seinen Sohn zu uns gesandt, damit er uns die Last der Schuld wegnimmt und wir zu glücklichen Kindern Gottes werden können. Doch der reiche junge Mann ging unglücklich von Jesus weg. Die Erkenntnis, ich kann ohne Jesus nicht dauerhaft glücklich sein, war überschattet von den vielen Errungenschaften in seinem Leben. So hat er sich die großartige Chance entgehen lassen Jesus, zu erleben und direkt von ihm zu lernen. Gemeindebrief April/Mai Angedacht Gott Recht geben ist der erste Schritt Jesus lädt uns dazu ein, uns weder von unseren Schwächen noch unseren Stärken bestimmen zu lassen. Wir können auch religiös sein, und unser Äußeres so gut es geht christlich formen, aber das verändert nicht unser Herz. Dann halten wir uns selber für reich und gerecht und sehen Jesus nur als Lehrer oder Amulett, den wir nur für bestimmte Situationen brauchen. Gott Recht geben bedeutet: nur mit Jesus werde ich in den „Himmel“ kommen. ER ist auferstanden, ER hat den Tod entmachtet und ER lebt, und ER lebt in uns mit seinem herrlichen Reichtum. „… seinen Heiligen, denen Gott kundtun wollte, was der herrliche Reichtum dieses Geheimnisses unter den Heiden ist, nämlich Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit.“ Kol 1,27 „Christus in uns“ das ist die Kraft der Liebe Gottes die Veränderungen schafft und uns ein Leben ermöglicht, das unsere Vorstellungen übersteigt. Ohne diesen herrlichen Reichtum ist ein wirklich glückliches Leben nicht möglich. Ich bin sehr dankbar, dass ich in unserer Gemeinde diesen wunderbaren Reichtum erleben kann. Ich erlebe wie wir durch SEINE Liebe umgestaltet und neu ausgerichtet werden. Durch die missionale Minigruppe, an der ich teilnehme, gewinnt Jesus mehr Raum in meinem Leben. Ich erfahre in meinem Alltag, dass das Wort Gottes eine reale Kraft ist, für alle Herausforderungen. In der Gewissheit, dass Jesus mir voraus ist, bin ich gelassener, da ich weiß, dass Gemeindebrief April/Mai 3 Jesus in jeder Situation und bei jedem Problem schon vor mir da war und ER meinen Alltag im Griff hat. „Ich kann an der Hand Jesu sicher Schritte gehen, auch wenn diese mir unsicher vorkommen“ Dietrich Schindler Wir sind unterwegs, nicht als einsame Kämpfer, sondern als Gemeinde mit dem Auftrag Jesu: „Gehet hin!“. Jesus will, dass wir auch andere dazu einladen, einen einzigen Schritt zurück zu gehen, um Jesus vorzulassen und dann IHM nachzufolgen und mit IHM zu gehen. „Mögen wir uns auch tausend Schritte von Gott weg entfernt haben, so bedarf es dank der Liebe Gottes nicht mehr als eines einzigen Schrittes, um zu ihm zurückzukehren“. Hans-Joachim Eckstein Die Kurzform: - 1000 Schritte + die Liebe Gottes in Jesus + 1 Schritt = Leben mit Jesus zur Ehre Gottes Seniorenkreis 4 Wir Mitglieder des Seniorenkreises sind zwar meist über 55 Jahre alt, doch freuen wir uns über Menschen jeden Alters, die gerne mit uns Gottes Wort betrachten wollen. Wir treffen uns jeweils am 1. und 3. Mittwoch im Monat um 15 Uhr in unserem Gemeindezentrum der FeG Idstein-Wörsdorf, Adolf-KellerStraße 4. "Als Erstes war das Wort da. Es war ganz eng mit Gott verbunden, ja, es war sogar Gott selbst. Von Anfang an war es bei Gott. Es hat alles gemacht, was es gibt. Es ist das Leben in Person. Es hat die Menschen aus der Dunkelheit rausgerissen und ihnen die Richtung für ihr Leben gezeigt" (Volxbibel) Mit diesen Worten beginnt das Johannesevangelium, das wir gerade miteinander lesen. Wir wollen Jesus näher kennenlernen. Es ist unser Wunsch, nicht nur die große Richtung für unser Leben zu wissen, sondern auch miteinander über die kleinen Schritte - die unseren Alltag ausmachen - zu sprechen, um sie zu gehen. Herzliche Einladung! Hereinschauen lohnt sich. Elke Halbleib Gemeindebrief April/Mai Gottesdienste 5 April 31.03. 01.04. 02.04. 2000 Uhr Passionsandachten Karfreitag 03.04.15 1000 Uhr 2000 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Gebetsnacht Ostersonntag 05.04.15 0600 Uhr 1000 Uhr Frühgottesdienst Gottesdienst Sven Blissenbach JUMAK Timo Blissenbach & „der Band“ Peter Lohmann 12.04.15 1000 Uhr musikalischer Gottesdienst 19.04.15 1000 Uhr Gottesdienst Wolfgang Theis, THE 26.04.15 1000 Uhr Gottesdienst Helmut Jablonski 03.05.15 1000 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl 10.05.15 1000 Uhr Gottesdienst Hans-Ulrich Knaack 17.05.15 1000 Uhr Gottesdienst Tobias Hild Pfingstsonntag 24.05.15 1000 Uhr Gottesdienst Helmut Jablonski Waldemar Grab Mai 31.03.15 1000 Uhr Taufgottesdienst Gemeindebrief April/Mai Michael Schröder, THE Thomas Bock regelmäßige Termine 6 Spielkreis Ulrike Seiler 0 bis 3 - Jährige 14-täglich 1000 donnerstags Kindergottesdienst Birgit Klein Carmen Korbach JîM - Jugendtreff freitags Anja Thiemann 2000 Gebetskreise mittwochs sonntags 2000 0930 Horst Hartmann Gebet für den Gottesdienst Frauenarbeit Heike Wettach Seelsorgeteam Hertha Lühr Das Seelsorgeteam steht auch nach dem Gottesdienst bereit für ein Gespräch, ein Gebet oder Zuspruch des Segens. Hauskreise HK Hope dienstags 14-täglich Senioren GZ Wörsdorf 1.& 3. Mittwoch Hünstetten freitags 14-täglich online Wallrabenstein freitags 14-täglich 1930 1500 2000 2000 C. Korbach Elke Halbleib R. Seiler H.&M. Wettach Gemeindebrief April/Mai Termine April/Mai 7 Seniorenkreis 15.04. jeweils 1500 06. & 20.05. Benefiz-Konzert 11.04. 1900 mit Waldemar Grab (->siehe letzte Seite) zugunsten des Baus eines Kinderdorfs in Haiti Gemeinschaftssamstag 09.05. 0930 Programm wird noch bekannt gegeben Gymnastik für Frauen „Körper- und Seelenfutter“ 15. & 29.04. 1900 - 2000 20.05. Gebetswerkstatt 25.04. 1000 Gemeindebrief April/Mai Horst Hartmann in Hanau (siehe Seite 20) 8 Kommunikationsworkshop Workshop "Kommunikation" oder "einander verstehen wollen" Am 7. Februar 2015 trafen sich 34 Teilnehmer in der Freien evangelischen Gemeinde in Idstein zu einem Workshop über Kommunikati- on. Heike und Michael Wettach führten als Moderatoren durch diesen Tag, der von unserem Musikteam Eva Blissenbach und Leja Leistner bereichert wurde. Aber warum in einem Workshop = Werkstatt? Die Teilnehmer merkten das sehr schnell, da ihre Mitarbeit gefragt war. Zunächst führte die Referentin Gretchen Hilbrands in die Grundlagen der Kommunikation nach Friedemann Schulz von Thun ein. Wir lernten zwischen "Sender" und "Empfänger" zu unterscheiden, hörten von der Verschlüsselung der Botschaft durch den Sender (z.B. nonverbale oder inkongruente Kommunikation) und der Schwierigkeit der "Entschlüsselung" durch den Empfänger. Das, was sich zunächst schwierig anhörte wurde durch lebensnahe Beispiele, in denen sich die Teilnehmer wiederfinden konnten, deutlich und konnte in Gruppengesprächen vertieft werden. Über die Tücken der Kommunikation wurde ausführlich gesprochen. Am Bild des menschlichen Kopfes mit 4 Ohren wurde das verdeutlicht. Je nach Persönlichkeitsstruktur hören Menschen verstärkt auf der Sachebene (ZDF = Zahlen, Daten, Fakten), der Selbstoffenbarungsebene ("ICH"-Botschaften), auf der Beziehungsebene (Feedback) und der Appellebene: “ Wie ist der SachverGemeindebrief April/Mai mit Gretchen Hilbrands halt zu verstehen? Was ist das für einer? Wie redet der mit mir? Was soll ich tun, denken, fühlen auf Grund seiner Mitteilung?“. Außerdem wurde die Verbesserung der Kommunikation angesprochen und geübt. Auch das Thema Streit wurde nicht ausgespart. Wenn streiten, dann aber bitte richtig. Hierfür gab es wichtige Hilfen für das Streit Vorfeld, den richtigen Zeitpunkt, den richtigen Ort und die richtige Wortwahl. Schließlich sollte es in einem Streit ja nicht ums Gewinnen gehen; getreu dem Motto "Besser gemeinsam, statt einsam". Abschließend lernten wir Kommunikation durch Jesus Christus. Es wurden die Bibelverse genannt, die zu Gemeindebrief April/Mai 9 einer guten, wertschätzenden, hilfreichen und damit gemeinschaftsfördernden Kommunikation einladen. In den Pausen hatten wir bei guter Verpflegung reichlich Gelegenheit unsere neu erworbenen Kenntnisse anzuwenden und wollen das auch in unserem Alltag fortsetzen. Hans-Ulrich Knaack
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