Was suchst Du? Andacht Waldemar Grab Gebetswerkstatt Ich stelle mich vor ... Termine und mehr ... Angedacht Was suchst Du? viele diese Gründe sind auch berechtigt Es gibt Tage, da verschwinden Dinge. Einfach so. Schlüssel, Notizen, Portemonnaies, Handys oder auch Legosteine. Plötzlich sind sie weg. Und dann fängt man an zu suchen. Mir geht es manchmal so, dass ich dabei lauter Dinge finde, nur nicht das, was ich gesucht habe. Und irgendwann stehe ich dann da und merke, dass ich vergessen habe, wonach ich eigentlich suchte. Geht Ihnen das genauso? Was suchen Sie so? Und was suchen Sie, wenn Sie in die FeG Idstein kommen? Diese Fragen haben wir uns beim Gemeinschaftssamstag am 9. Mai gestellt. Welche Erwartungen haben wir, wenn wir in die Gemeinde gehen? Geht es mir vorrangig um Gemeinschaft, um die Leute, die da sind? Ist es die Einsamkeit, die mich hertreibt? Oder will ich Gott begegnen, lernen, im Glauben wachsen? Oder ist mir lediglich wichtig, sonntags dazusitzen und eine gute Predigt zu hören, oder eine weniger gute (um mich dann darüber zu ärgern)? Möchte ich mich einbringen, dienen, helfen, oder ist es wegen der Musik? Ich möchte u.U. gerne gesehen werden, zeigen, was ich drauf habe. Vielleicht erwarte ich aber auch, dass andere wenigstens hier Notiz von mir nehmen, mich annehmen, wie ich bin. Der Wunsch wahrgenommen zu werden, war ein mehrfach geäußerter Punkt. Jeder hat so seine eigenen Gründe, warum er in die Gemeinde geht. Und und vollkommen in Ordnung! Ich darf Erwartungen und ein persönliches Bild von Gemeinde haben! Schwierig wird es dann, wenn das Bild von „meiner Wunschgemeinde“ mir lieber wird als die Gemeinde selbst. Dietrich Bonhoeffer hat das so formuliert: „Wer seinen Traum von einer christlichen Gemeinschaft mehr liebt als die christliche Gemeinschaft selbst, der wird zum Zerstörer jeder christlichen Gemeinschaft, und ob er es persönlich noch so ehrlich, noch so ernsthaft und hingebend meinte.“ Das passiert leicht, wenn MEINE Erwartungen von DER Gemeinde enttäuscht werden. Schlimm ist bereits, wenn ich von „DER“ Gemeinde rede und nicht von „MEINER“ Gemeinde. Aber sind es vielleicht meine Erwartungen, die nicht richtig sind? Und was bin ich bereit selbst dazu beizutragen, dass MEINE Gemeinde so wird, wie ich es mir wünsche? Was, wenn ich irgendwann merke, dass die Gemeinschaft der Gläubigen anfängt zu „menscheln“. Wenn ich auf einmal die Fehler deutlicher sehe und anfange, darauf zu fokussieren. Dann merke ich, dass dies auch eine Gemeinschaft der Sünder ist - so wie ich selber auch einer bin! Ist mein Glaube auf Menschen gebaut, wird es jetzt schwierig. Was, wenn mir die Zuwendung der anderen nicht mehr reicht? Wenn der andere nicht mehr geben kann oder will? Suche ich mir dann den nächsten Gemeindebrief Juni/Juli Angedacht oder kehre mich ab? Und was, wenn meine tollen Ideen nicht von allen begeistert mitgetragen werden; wenn scheinbar niemand zu den von mir ersonnenen Veranstaltungen kommt, oder z.B. der Gemeindebrief einfach nicht mehr gelesen wird? Spätestens dann stellt sich mir die Frage: „Was suchst Du?“ so wie Jesus die beiden Marias bei seiner Auferstehung gefragt hatte, und sie ihn nicht erkannten, obwohl er vor ihnen stand. Das muss ich mich immer wieder von IHM fragen lassen. Suche ich wirklich noch den Auferstandenen Jesus; habe ich eine Beziehung zu IHM? Bin ich bereit und erwarte ich noch, ihm in der FeG Idstein zu begegnen? Und suche ich wirklich nach IHM oder nach zum Selbstzweck gewordener Gemeinschaft? Oder nach den vielen kleinen Fehlern, die sein Fußvolk (allen voran ich selbst) macht? Ich will neu auf meine persönliche Berufung in diese Gemeinschaft durch Jesu Augen schauen! Dann fange ich wieder an, die Basics des Christseins zu LEBEN. Ich frage nicht mehr: „was kann mir die Gemeinde bieten?“ sondern „was kann ich für DEINE Gemeinde tun, Herr?“ Mein Blick auf Jesus ändert dann auch meinen Blick auf seine Gemeinde. In Johannes 14,21 steht: „Wer meine Gebote hat und hält sie, der ist's, der mich liebt. Wer mich aber liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.“ Wir sollten uns wieder ins Gedächtnis rufen, wie Jesu Gebote lauGemeindebrief Juni/Juli ten. Allen voran natürlich das Gebot der Gottesliebe und der Nächstenliebe (Mat. 22,37ff, Mk. 12,33 und Joh. 13,34f). Und „Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes …“ (Mat 6,33) Das sind so elementare Grundvoraussetzungen für das christliche Miteinander, dass sie manchmal so selbstverständlich geworden sind, dass sie in Vergessenheit geraten. Wir reden über Dinge, die wir nicht mehr leben. Wenn ich aber aufhöre, auf das Negative zu schauen und mich auf das Gute ausrichte und es tue, erwartet mich neue Freude am göttlichen Prinzip Gemeinde. Ich werde mit Freude dienen und meinen Nächsten lieben, dem Vorbild Jesu folgend - weg von der Theorie ganz praktisch. Dann wird der Herr mir seinen Frieden schenken (Phil 4,8f). Wenn ich glauben kann, dass Gott mich zu dieser Gemeinde hinzugefügt hat (Apg 2,47), weiß ich wo mein Platz ist. Und mir fällt wieder ein, wonach ich anfangs suchte. Es ist Jesu Wille, dass wir in der FeG Idstein, in UNSERER Gemeinde zusammenkommen, zum Lob Gottes, EINANDER dienend und Freude haben an der Gemeinschaft. Hier können wir gemeinsam an seinem Reich bauen und werden den Segen, der auf dieser Arbeit liegt, empfangen und mehr finden, als wir gesucht haben ... Oliver Klein aus der Gemeinde ... Stadtlauf Idstein Wer hätte gedacht, dass die FeG Idstein so sportlich ist? Am 15. Mai fanden sich 15 Teilnehmer aus unserer Gemeinde zusammen, um beim 15. Idsteiner Stadtlauf mitzumachen. Wenn jetzt noch einer den 15ten Platz gemacht hätte, wäre die Sache rund gewesen :-) aber auch so war die gut vorbereitete Aktion (vielen lieben Dank an Elke Müller) ein voller Erfolg! Die Stimmung, das Wetter und die Kondition der Beteiligten waren top. Schön auch, mal außerhalb „unserer Scheune“ gemeinschaftlich zusammen zu kommen. Eine tolle Gelegenheit als Gemeinde präsent zu sein - mit unseren Corporate - Identity - Shirts waren wir gut zu erkennen! ok Beinahe solange wie die FeG Idstein existiert, haben wir auch den Gemeindebrief. Er erscheint also seit mehr als 15 Jahren alle zwei Monate und informiert über ausstehende Termine, Geburtstage, berichtet über Gemeindeaktionen, lädt ein zu Events und möchte in der Andacht Anstoß geben weiterzudenken. Wenn Ihr diesen Gemeindebrief lest, könnte es allerdings der vorläufig letzte sein. Der Aufwand, Berichte zu bekommen, ist in den letzten zwei Jahren größer geworden, die Anzahl der Leser gleichzeitig geringer. Der Nutzen rechtfertigt sowohl die Kosten (ca. €650,- pA) als auch den Aufwand nicht mehr. Die Konsequenz könnte sein, Berichte auf unserer Internetseite zu veröffentlichen und ein reines Terminblättchen auszulegen. Aber wir wollen den Gemeindebrief nicht einfach so einstellen. Schreib uns, was Du denkst. Würdest Du den Gemeindebrief vermissen, wenn ja, wärst Du auch bereit, Dich dabei einzubringen oder mehr zu spenden? Oder schaust Du ohnehin lediglich die Termine an? Lass es uns wissen! Entweder persönlich an Oliver Klein, ins Fach oder per Email: [email protected] In eigener Sache ... Gemeindebrief Juni/Juli Gottesdienste Juni 07.06.15 1000 Uhr Gottesdienst 14.06.15 1000 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Oliver Peil Dieter Schwehn 21.06.15 1000 Uhr Gottesdienst Helmut Jablonski 28.06.15 1000 Uhr Gottesdienst Allianz-Mission Juli 05.07.15 1000 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Hans-Ulrich Knaack 12.07.15 1000 Uhr Gottesdienst Sven Blissenbach 19.07.15 1000 Uhr Gottesdienst Tobias Rautenberg 26.07.15 1000 Uhr Gottesdienst Reinhard Seiler Gemeindebrief Juni/Juli Termine Juni/Juli Seniorenkreis 02. & 16.06. jeweils 1500 07. & 21.07. Gymnastik für Frauen „Körper- und Seelenfutter“ 03. & 17.06. 1900 - 2000 im Gemeindehaus Gemeinschaftssamstag 13.06. 0930 sonstiges 18.06. Vorschau 30.08. Bitte betet für: Programm wird noch bekannt gegeben Einzug Familie Bock (Hilfe willkommen) Einführungsgottesdienst Thomas Bock anschließend Feier & Sommerfest MyLife-Workshop wöchentlich sonntags 1900-2030 bis 5. Juli Gemeindebrief Juni/Juli Ich stelle mich vor ... Hallo, ich heiße Mika und wohne in Steinfischbach. Ich bin in Karlsruhe geboren und bin seit meiner Geburt in einer christlichen Familie aufgewachsen wo wir oft Andacht hielten. Doch zu meinem Glauben an Gott fand ich erst in der Klostermühle. Als ich zum BU (Biblischen Unterricht) gegangen bin, haben wir jedes BU Jahr eine Freizeit gemacht in der Klostermühle. Auf der zweiten BU Freizeit hatten wir als Thema „Gott und ich“. Mir wurden die Augen geöffnet, und ich merkte, dass in meinem Leben Gott immer da war und ich nicht so oft mit ihm „gesprochen habe“. Nun will ich mich taufen lassen. Ich bin mir ganz bewusst, dass Jesus für mich am Kreuz gestorben ist wegen meiner Sünden. Kein anderer Mensch kann diese auf sich nehmen. Ich glaube auch, dass Jesus wieder auferstanden ist und den Tod besiegt hat. Er hat mich befreit von meiner Sünde und ich möchte nur ihm allein und nicht mehr der Sünde dienen. Ich Gemeindebrief Juni/Juli habe seit einem halben Jahr darüber nachgedacht. Nun möchte ich mich taufen lassen. Jetzt bin ich fest entschlossen. Mit der Taufe möchte ich auch gerne der Gemeinde als Mitglied beitreten, da ich gerne mit meinen Fähigkeiten der Gemeinde behilflich sein will. Ich bin hilfsbereit und kreativ, halte Ordnung (ich räume gerne auf) und bin musikalisch tätig. Ich mache gerne in meiner Freizeit viel Sport (Krafttraining, Fahrradfahren, Joggen). Ich gehe auch gerne zur FFW (Freiwilligen Feuerwehr), male und zeichne gerne in meiner Freizeit und merke dort, wenn ich in der Natur unterwegs bin, was Gott Wunderschönes erschaffen hat. Ich singe gerne und mag es, mich mit Freunden zum Spielen zu treffen. Mika Gebetswerkstatt in der FeG Hanau Beten können wir ja schon, aber was kann man in einer Gebetswerkstatt noch lernen? So fuhren wir mit unserer missionalen Minigruppe (Jutta, Carmen und Birgit) nach Hanau. Gemeinsam mit 120 Christen aus 35 verschiedenen FeGs hatten wir einen ermutigenden und erlebnisreichen Tag. Vormittags hörten wir Kurzvorträge zu Gebetsthemen: z.B.: mit Psalmen beten, kreative Gebetsformen, Tobias Rautenberg stellte uns die unterschiedlichen Gebetstypen vor. Mit Dave Rose beteten wir koreanisch - alle 120 Teilnehmer standen auf und dankten Gott zur gleichen Zeit. Danach haben wir kniend gebetet. Und wir haben das „Landkartenbeten“ gelernt: In Kleingruppen (4-5 Beter) bekamen wir die Karte von Ostdeutschland, suchten uns eine Stadt aus und beteten. Wir drei haben für Rügen gebetet. Nachmittags wurden 2 mal 8 unterschiedliche Workshops angeboten: Kreatives Gebet, Gebet und Gemeinde, Gottes reden im Alltag hören, Hörendes Gebet, Gebet nach Jakobus 5, Gebet für okkult Belastete, Praxis des Segnens und Beten mit den Psalmen. Im Abschlussplenum hörten wir eine Vortrag von Sabine Schulze über Fasten und Beten. Inhaltlich hat die Projektgruppe Gebet im Bund Freier evangelischer Gemeinden diesen Tag gestaltet. Die FeG Hanau hat uns sehr gut bewirtet und wir durften mit 2 Lobpreisteams stehend und singend, Gott anbeten. Das war eine gesegnete Zeit. Erfahren durften wir: keiner ist durch seine persönliche Art zu beten frommer oder ferner von Gott. Es gibt kein richtiges oder falsches Beten, sondern nur Individualität aus der vielfältigen Begabung Gottes und entsprechend der Wesenszüge der Beter. Wer mehr wissen möchte, kann gerne unsere Mappe (65 Seiten) mit der Zusammenfassung der Inhalte des Tages, ausborgen. Eure Jutta, Carmen, und Birgit Gemeindebrief Juni/Juli Waldemar Grab in concert: Schon zum zweiten Mal in diesem Jahr war der ehemalige ZDFTraumschiff-Pianist Waldemar Grab zu Gast bei uns in der FeG Idstein. Diesmal spielte er zugunsten des Baus eines Kinderdorfes in Haiti, das er mit seinem Missions- und Sozialwerk Hoffnungsträger e.V. plant und finanziert. Etwa 6000m² warten darauf bebaut zu werden. Bisher finden vierzehn Waisen dort in der Nähe der Hauptstadt Port au Prince Zuflucht, die Zahl wird sich aber noch in diesem Halbjahr verdoppeln. Die eingesammelten Spenden sollen für die Errichtung von Wohnunterkünften verwendet werden. Es war sowohl ein Spaziergang durch die Musik- als auch Lebensgeschichte, denn WaldeGemeindebrief Juni/Juli mar Grab konnte aufgrund seiner bewegten Vergangenheit Einiges erzählen. Ein breites Repertoire verwöhnte die Ohren der Zuhörer. Angefangen bei Grabs ersten Gehversuchen als kleiner Junge mit Johann Sebastian Bach und seiner für damalige Verhältnisse gewagten Neuinterpretation des Themas, über Schlagermelodien aus seiner Traumschiffzeit und Jazz sowie Ragtime bis hin zu seiner großen Liebe, dem Swing. Auch die Augen bekamen einiges zu sehen – so untermalte der Pianist seine Erzählungen mit Diashows. Er berichtete aus seiner Zeit als Chefsteward der Regierungsmaschine unter dem damaligen Bundeskanzler Helmut Schmidt und von seiner fast verunglückten Beförderung zum Oberfeldwebel durch Franz Josef Strauß. Auch seine Zeit als Pianist bei „Ich bin vergnügt, erlöst befreit“ verschiedenen Prominenten, beispielsweise André Rieu, beschrieb er in seiner humoristischen Art. Eine über dem Klavier angebrachte Kamera übertrug seine virtuosen Fingerbewegungen direkt auf die Leinwand und vermittelte einen Eindruck welche Leidenschaft hinter den Klängen steckte. Nach einer Pause, in der kleine Snacks gereicht wurden, erzählte Grab dann im zweiten Teil von seinen Reisen mit der MS-Deutschland zu den exotischsten Orten rund um den Globus und wie er in fernöstlichen Religionen sein Glück suchte. Aber anstatt Erlösung zu finden, verlor er lediglich viel Geld bei esoterischen Lehrgängen. Zwei Ereignisse, die ihn beinahe das Leben gekostet hätten, brachten ihn dazu, sein Leben zu überdenken. Seinen Frieden in Jesus Christus fand er dann 2002 beim Lesen einer Hotelbibel und so drehte sich im zweiten Teil vieles um seine Eigenkompositionen – christliche Lieder, die das Thema des Abends „Ich bin vergnügt, erlöst, befreit“ und seinen lebendigen Glauben ausdrückten. Oliver Klein Gemeindebrief Juni/Juli
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