Unternehmen FR AN KFURT ER ALLGEMEINE ZEITUNG Das Comeback der deutschen Biotechnologie Die Hochrisikobranche klagt in Deutschland über scheue Investoren. Jetzt aber erhält die Gesellschaft Biontech Hilfe aus Amerika: Es fließt mehr Geld als kürzlich beim aufsehenerregenden DeutschlandDeal von Bill Gates. smo. FRANKFURT, 11. Mai. Die klamme deutsche Biotechnologie-Branche ist noch für Überraschungen gut. Wie der Vorstandsvorsitzende der Gesellschaft Biontech, Ugur Sahin, dieser Zeitung sagte, nimmt der amerikanische Pharmakonzern Eli Lilly in einem ersten Schritt 60 Millionen Dollar in die Hand, um sich Krebstechnologie der Biontech-Tochter Cell & Gene zu sichern: „Eli Lilly wird 30 Millionen Dollar für einen Anteil an der Cell & Gene GmbH investieren. Zugleich haben wir eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, bei der Eli Lilly eine Vorauszahlung von noch einmal 30 Millionen Dollar leistet.“ Dazu kommen Optionen, die im Extremfall Milliardenwert erreichen – wobei es Jahre dauern wird, bis eine Arznei aus der Allianz es eventuell auf den Markt schafft. Die Transaktion ist vergleichbar mit dem Paukenschlag, den Bill Gates im März in der deutschen Biotechnologie setzte. Die Stiftung des Microsoft-Gründers kündigte an, sich an der Tübinger Curevac zu beteiligen: mit 52 Millionen Dollar (46 Millionen Euro). Auch hier werden erste Produkte Jahre auf sich warten lassen. Die Stiftung erhielt damit ein Vier-Prozent-Paket, wodurch Curevac mit mehr als 1 Milliarde Dollar bewertet wird. Auch in dieser Hinsicht ähneln sich die beiden Transaktionen. Zwar will Biontech zur Höhe des Eli-Lilly-Anteils aus vertraglichen Gründen nichts sagen, außer dass es ein Minderheitsanteil ist. Der für das operative Geschäft zuständige Vorstand Sean Marett deutete aber an, die gesamte Biontech-Tochtergesellschaft Cell & Gene bekomme bei dem Geschäft Milliardenwert zugemessen. „Ähnliche Unternehmen werden mit 2,5 bis 4 Milliarden Dollar bewertet“, sagte er und verwies als Beispiele auf die amerikanischen Biotech-Konkurrenten Kite und Juno. Das Geschäft zeigt, dass die deutsche Biotechnologie bei allen Klagen noch Erste Schritte zu neuen Krebstherapien: Forschung von Biontech nicht erlahmt ist. Die Branche klagt seit Jahren über chronischen Geldmangel. Investoren aus dem Inland sind rar, wenn man von SAP-Gründer Dietmar Hopp absieht sowie von den Gebrüdern Strüngmann, die auch an Biontech beteiligt sind. Die meisten Biotechgesellschaften entwickeln Arzneistoffe, die noch jahrelang getestet werden müssen und mit gehöriger Wahrscheinlichkeit am Ende scheitern. Wer hier wagt, gewinnt im Erfolgsfall viel – verliert aber oft genug ganz oder weitgehend seinen Kapitaleinsatz. Das war nach der Biotech-Euphorie der Jahrtausendwende serienweise zu beobachten; Investoren zogen sich daher zurück. In der Folge sind auch nicht mehr viele Analysehäuser bereit, erfahrene Beobachter zu bezahlen. Es mangele dort an professionellen Branchenexperten, sagt Siegfried Bialojan von der Beratungsgesellschaft EY. „Was fehlt, sind Investoren und Foto Sick Analysten, die die Unternehmen beurteilen können.“ Kein Wunder, dass jene wenigen deutschen Biotechgesellschaften, die sich an die Börse trauen, einen ausländischen Platz dafür wählen. Einige Branchenvertreter sprechen sich Mut zu: Anders als im Vorjahr wollten die deutschen Biotechunternehmen laut einer Umfrage wieder mehr in Forschung und Entwicklung investieren, berichtet der Fachinformationsdienst Biocom. Auch hätten sie 2014 ein Siebtel mehr Eigenkapital eingesammelt als im Jahr zuvor. Aber: Mit gut 400 Millionen Euro liegt der absolute Betrag weiterhin sehr niedrig, dafür dass es sich um eine der großen Zukunftstechnologien handelt und Deutschland dabei als traditionelles Pharmaland eigentlich vorne mit spielen sollte. So fällt auch bei der aktuellen BiotechTransaktion auf, dass die Geldspritze wieder aus Amerika kommt, nämlich vom viertgrößten Pharmakonzern des Landes. Biontech verfügt über eine Reihe technischer Plattformen zur Krebstherapie. Die Tochtergesellschaft Cell & Gene treibt zwei verschiedene Methoden voran, Zellen des körpereigenen Abwehrsystems (T-Zellen) gentechnisch so auszustatten, dass sie den Tumor bekämpfen: TCR- und CAR-Therapie werden diese Methoden im Fachjargon genannt. Dabei spielen Rezeptoren eine zentrale Rolle, also Andockstellen von Zellen. Die Techniken sind Varianten der Immunonkologie – jenes Gebiets der Krebsforschung, das momentan als heißestes medizinisches Forschungsgebiet gilt. „Wir profitieren von einem führenden Partner in der Onkologie“, sagte Sahin. Und umgekehrt: „Eli Lilly kauft sich damit in die TCR-Plattform ein, die wir haben. Eli Lilly möchte gerne mit unserer aktiven Unterstützung TCR-basierte Medikamente entwickeln. Bei diesem Deal geht es darum mehrere T-Zell-Rezeptoren auszuwählen.“ Wohlgemerkt: Es geht um Arzneivorstufen, die sich in der präklinischen Phase befinden – also noch nicht einmal am Menschen getestet sind. Auch hier zahlt der Investor also beträchtliche Summen für reine Hoffnung, denn in der Medikamentenentwicklung erreicht statistisch gesehen ein Bruchteil solcher Projekte die klinische Phase oder gar die Marktreife. Sahin zeigte sich aber für seine Projekte zuversichtlich, denn bei Arzneimitteln auf TCR-Grundlage lasse sich die Erfolgsquote schon vor den Tests am Menschen erhöhen. Bis zur ersten klinischen Phase, so kalkuliert er, wird es vier Jahre dauern. „Persönlich halte ich die Wahrscheinlichkeit, dass wir in die klinische Entwicklung reingehen werden, für über 90 Prozent. Und für deutlich mehr als 50 Prozent, dass ein klinisch verträglich getesteter, funktionaler Rezeptor es auf den Markt schafft.“ In diesem Fall winkt das große Geld. Denn dann würde Eli Lilly über die schon fest vereinbarten 60 Millionen Dollar hinaus Meilensteinzahlungen zahlen, also erfolgsabhängige Tranchen. Je Rezeptor bis zu 300 Millionen Dollar – für den Fall, dass gleich mehrere glücken, also mehr als 1Milliarde Dollar. Falls die Arzneien es auf den Markt schaffen, fielen außerdem jährliche Prämien in Relation zu den Verkaufserlösen an: „Wir bekämen dann Lizenzzahlungen bis zu einem zweistelligen Prozentsatz des Umsatzes“, sagte Finanzvorstand Sierk Poetting. (Kommentar, Seite 22) Massenentlassungen bei Lonmin Platinförderer streicht 3500 Stellen / Fronten zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern verhärtet clb. KAPSTADT, 11. Mai. Knapp eineinhalb Jahre nach einem verheerenden Bergarbeiterstreik in Südafrika hat der Minenkonzern Lonmin jetzt Massenentlassungen angekündigt. 3500 Arbeitsplätze sollen gestrichen werden, teilte LonminChef Ben Magara mit. Dies entspricht 10 Prozent der Belegschaft. Die Gewerkschaften zeigten sich „extrem schockiert“ und kündigten erbitterten Widerstand an. Lonmin ist der drittgrößte Platinförderer der Welt. Die Fronten zwischen dem in London beheimateten Konzern und den südafrikanischen Gewerkschaften sind verhärtet, seit sich nahe der Lonmin-Mine Marikana 2012 während eines Arbeitskampfes ein Massaker ereignete. Die Polizei hatte damals 34 streikende Arbeiter erschossen. Nur zwei Jahre später tobte in den Bergwerken in Südafrikas Platingürtel ein fünf Monate langer Arbeitskampf, der längste in der Geschichte des Landes. Magara erklärte den Personalabbau mit der chronisch schwachen Nachfrage nach dem weißen Edelmetall. „Wir können unsere Kosten kontrollieren, aber nicht den Platinpreis“, sagte er, „niemand will Arbeitsplätze streichen, aber wir müssen die Zukunft unseres Unternehmens sichern und die Zukunft von so vielen Mitarbeitern wie möglich“. Man werde versuchen, die Stellen über freiwillige Abfindungsangebote zu reduzieren. Auf Managementebene sei bereits mehr als ein Fünftel der Posten weggefallen. Der Platinpreis fällt seit mehr als zwei Jahren. Aktuell kostet das Edelmetall 1140 Dollar je Feinunze. Im Jahr 2008 wurden kurzzeitig mehr als 2000 Dollar bezahlt, Anfang der neunziger Jahre waren es weniger als 400 Dollar. Platin wird ungefähr zu gleichen Teilen in der Schmuckindustrie und in der Autoindustrie in Abgaskatalysatoren eingesetzt. Vor kurzem haben die Platinförderer einen Investitionsrat gegründet, der für das Metall werben und sich nach neuen Einsatzmöglichkeiten umsehen soll. Lonmin ist kein Einzelfall in der Branche. Marktführer Anglo Platinum kündigte schon 2013 den Abbau von 14 000 Arbeitsplätzen an. Nach dem Protest von Gewerkschaften und Regierung senkte er die Suzuki verfehlt Prognose Borussia Dortmund sieht rot Großbank Intesa Sanpaolo floriert Die schwache Nachfrage am Heimatmarkt und in Südostasien haben dem japanischen Autobauer Suzuki den ersten Gewinnrückgang seit sechs Jahren eingebrockt. Operativ verdiente der Konzern in seinem abgelaufenen Geschäftsjahr (Ende März) umgerechnet 1,34 Milliarden Euro, 4,4 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Gute Verkäufe im größten SuzukiMarkt Indien sowie positive Währungseffekte verhinderten den Gewinnrückgang nicht. Das Betriebsergebnis verfehlte sowohl die eigene Prognose des Autobauers als auch die Analystenschätzung von 1,4 Milliarden Euro. Für das laufende Geschäftsjahr hielt Suzuki an seiner Prognose fest. Demnach soll der operative Gewinn dank steigender Verkaufszahlen in Indien und Europa um 5,9 Prozent steigen. Reuters Fußball-Bundesligaklub Borussia Dortmund ist in die Verlustzone geraten. Das Management gehe aber weiterhin davon aus, in der Saison 2014/15 trotz der Ergebnisbelastung durch die vollständige Kreditablösung in Höhe von 4,3 Millionen Euro ein positives Konzernergebnis zu erzielen, teilte der Traditionsklub am Montag mit. Hilfreich dabei dürfte die Teilnahme am Pokalendspiel gegen Wolfsburg am 30. Mai in Berlin sein, das mehrere Millionen Euro in die Kassen spülen wird. Wie der BVB mitteilte, fiel in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2014/15 ein Verlust von 4,7 Millionen Euro an nach einem Gewinn von 8,4 Millionen vor Jahresfrist. Der Umsatz kletterte auf 204,1 (Vorjahr: 193) Millionen Euro. Der vollständige Bericht soll am Freitag veröffentlicht werden. Reuters Die italienische Großbank Intesa Sanpaolo hat einen starken Start ins Jahr hingelegt. Der Überschuss verdoppelte sich im ersten Quartal vergleichen mit dem Vorjahreszeitraum auf 1,06 Milliarden Euro, wie das zweitgrößte Geldhaus Italiens am Montag in Mailand mitteilte. Damit übertraf es die Erwartungen von Analysten deutlich. Die Intesa-Aktie legte nach Bekanntgabe der Zahlen am Mittag zu. Seit Jahresbeginn hat das Papier bereits rund 30 Prozent gewonnen. Die Bank profitierte von der durch das billige Geld der Europäischen Zentralbank ausgelösten Erholung der italienischen Wirtschaft. Deshalb konnte Intesa die Vorsorge für faule Kredite zurückfahren. dpa Zahl auf 6000. Seitdem sucht das Unternehmen vergeblich nach einem Käufer für mehrere Platinbergwerke, jetzt ist ein Börsengang im Gespräch. Der Branchenzweite, Impala Platinum, gab im Februar bekannt, fünf Bergwerke zu schließen und eines zu verkaufen. Die führende Gewerkschaft National Union of Mineworkers (NUM) kündigte an, wegen des Personalabbaus bei Lonmin vor Gericht zu ziehen. „Wir werden uns gegen jeden Arbeitsplatzabbau stemmen“, sagte Verhandlungsführer Erick Gcilitshana. Im Platinbergbau seien seit 2012 mehr als 35 000 Stellen weggefallen. In diesem Monat soll in Südafrikas Bergbau die Streiksaison mit den Tarifverhandlungen der Goldförderer beginnen. D I E NS TAG , 12. M A I 2015 · NR . 1 0 9 · S E I T E 1 9 Und ewig locken die Windparks von Prokon Auch ENBW buhlt um die Übernahme tag. LUDWIGSHAFEN, 11. Mai. Der insolvente Windparkbetreiber Prokon hat seine Anziehungskraft auf Investoren nicht verloren. Im Gegenteil: Wenn sich der siebenköpfige Gläubigerausschuss voraussichtlich am Mittwoch trifft, um sich auf einen bevorzugten Investor zu einigen, liegen mindestens zwei Angebote vor. Neben dem kleineren Hamburger Konkurrenten Capital Stage, hat der drittgrößte Versorger Deutschlands, die Energie Baden-Württemberg, seinen Hut in den Ring geworfen. Um die 500 Millionen Euro, schätzen Beobachter, muss ein Bieter für Prokon auf den Tisch legen. Das Interesse zeigt, dass das Kerngeschäft des skandalgeschüttelten Unternehmens – vor allem der Betrieb seiner 54 Windparks – trotz der Insolvenz offenbar passabel weiterläuft. Capital Stage ist börsennotiert und versteht sich als größter Solarparkbetreiber Deutschlands; das Unternehmen will mit der Übernahme sein noch kleines Windgeschäft ausbauen. Wichtigster Mentor und Großaktionär ist der umtriebige Hamburger Immobilienkaufmann Albert Büll. Bei der ENBW, die ihr Interesse offiziell nicht bestätigt, heißt es intern gar, eine Übernahme wäre wie ein Turbo. Der Karlsruher Versorger will die Ökostromerzeugung ausbauen und hat dafür zwischen 2013 und 2020 rund 3,5 Milliarden Euro bereitgestellt. Die Übernahme der Prokon-Windparks, mit einer installierten Leistung von 550 Megawatt, würde die Umsetzung erheblich beschleunigen. Das eigene Windparkportfolio an Land kommt auf 200 Megawatt installierte Leistung. Doch selbst wenn der Gläubigerausschuss am Mittwoch für das ENBW-Angebot votieren sollte, steht die eigentliche Entscheidung noch bevor. Denn die Gläubigervollversammlung Anfang Juli muss entscheiden, ob sie überhaupt eine Investorenlösung will. Oder ob das Unternehmen, wie von einem Teil der Gläubiger gefordert, in eine Genossenschaft umgewandelt wird. Im ersten Fall würden die Gläubiger gegen eine noch unbekannte Barabfindung aus dem Unternehmen ausscheiden. Im zweiten würden sie vom Gläubiger zum Eigentümer werden. In jedem Fall hat Insolvenzverwalter Dietmar Penzlin die mehr als 75 000 Geldgeber schon darauf eingestimmt, dass sie die Hälfte der investierten 1,43 Milliarden Euro verlieren werden. Penzlin ließ am Montag wissen, trotz der Angebote halte er an der vereinbarten zweigleisigen Lösung fest. Bis Juli geht das Ringen also weiter. Eine Gruppe rühriger Gläubiger mit dem Namen „Die Freunde von Prokon e.V.“ macht sich für die Genossenschaftslösung stark und hat nach eigenem Bekunden schon mehr als 10 000 Unterstützter gefunden. Gemessen an der Zahl der Gläubiger ist die Prokon-Insolvenz eine der größten in Deutschland überhaupt. Der charismatische Gründer Carsten Rodbertus hatte zunächst Geld gegen hohe Renditeversprechen bei Privaten eingesammelt, das Unternehmen war aber nicht in der Lage, die Rendite zu erwirtschaften. Die Prokon-Insolvenz gab den Ausschlag für weitreichende gesetzliche Änderungen, um Kleinanleger besser vor Fehlinvestition und Betrügereien zu schützen. Japanische Hightechfirmen in Not Aktienkurse von Sharp und Toshiba geben drastisch nach pwe. TOKIO, 11. Mai. Mit Sharp und Toshiba haben zwei Sorgenkinder unter den japanischen Großunternehmen am Montag an der Börse in Tokio drastisch an Wert verloren. Die Gründe für das jeweilige Kursdebakel waren allerdings sehr unterschiedlich. Die Aktie des angeschlagenen Elektronikherstellers Sharp fiel um 26 Prozent auf 190 Yen. Zuvor hatte Medien berichtet, dass das Unternehmen sein Kapital um mehr als 99 Prozent streichen und zugleich Vorzugsaktien ausgeben wolle, um Verluste zu decken und einen Neuanfang zu versuchen. Der drastische Kapitalschnitt auf 100 Millionen Yen (746 000 Euro) brächte Sharp Steuervorteile, weil es als kleines und mittleres Unternehmen eingestuft würde. Sharp bestätigte, dass es über eine Verringerung des Kapitals und die Ausgabe von Vorzugsaktien nachdenke. Näheres über den zweiten Bail-out seit 2012 und den Rettungsplan will das Unternehmen am Donnerstag mitteilen. Schon im April hatte sich abgezeichnet, dass die beiden großen Gläubigerbanken bereit sind, rund 200 Milliarden Yen Schuldscheine gegen Vorzugsaktien zu tauschen. Sharp wird nach Schätzungen von Analysten für das vergangene Geschäftsjahr einen Verlust von mehr als 200 Milliarden Yen bilanzieren. Das wäre der dritte Fehlbetrag innerhalb von vier Jahren. Die Toshiba-Aktie verlor 17 Prozent auf 403,3 Yen an Wert. Das Unternehmen will die Dividende streichen und eine Untersuchung wegen Unregelmäßigkeiten in der Bilanzierung ausweiten. Hier geht es darum, dass Kosten unter anderem für Infrastrukturprojekte zu niedrig ausgewiesen wurden. Welche weiteren Kreise der Bilanzskandal ziehen wird, ist derzeit offen. Toshiba hat die Vorlage der Jahresbilanz auf frühestens Juni verschoben und schließt nicht aus, dass die Bilanzen bis 2013 und früher nachträglich revidiert werden müssen. Toshiba in Yen ISIN JP3592200004 Wochenschlusskurse Tokio 550 520 490 460 430 400 7.11.2014 1) KGV: Kurs-Gewinn-Verhältnis (IBES-Konsens-Schätzung). Quelle: Thomson Reuters F.A.Z.-Grafik Zinkhan Kurze Meldungen Airport Amsterdam: Willkommen in der Heimat von KLM Talanx trotzt Sturmschäden Der Versicherungskonzern Talanx hat den Folgen von Orkan "Niklas" und hohen Brandschäden in der Industrie im ersten Quartal getrotzt. Unter dem Strich stand auch dank eines Sondererlöses bei der Tochter Hannover Rück ein Gewinn von 251 Millionen Euro und damit 16 Prozent mehr als im Vorjahr, wie die Gesellschaft mit Marken wie HDI und Targo Versicherung am Montag in Hannover mitteilte. Damit schnitt Talanx deutlich besser ab als von Experten erwartet. dpa QSC schreibt Verlust Der Netzbetreiber und IT-Anbieter QSC steckt auch zu Jahresbeginn weiter in den roten Zahlen. Der Verlust des Kölner TecDax-Unternehmens belief sich in den ersten drei Monaten auf 3,4 Millionen Euro, wie es am Montag mitteilte. Ein Jahr zuvor hatte QSC noch einen Gewinn von 0,3 Millionen Euro erzielt, seitdem verliert die Gesellschaft jedoch Geld. Der Umsatz lag im ersten Quartal mit 104,7 Millionen Euro im Jahresvergleich vier Prozent niedriger, der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) schrumpfte um ein knappes Drittel auf 9,1 Millionen Euro. dpa 11.5.2015 Höchst-/Tiefststand 52 Wochen, Yen 540,5/386 Börsenwert Mio.¥1709024 KGV 03/20161) 9 Bei einem Flug mit KLM lernen Sie bestimmt auch den Flughafen Amsterdam Schiphol kennen, einen der schönsten Flughäfen Europas. Aber wahrscheinlich bleiben Sie gar nicht so lange dank des Ein-Terminal-Konzepts und der äußerst einfachen und effzienten Transfers. Willkommen in unserem Zuhause. Mehr auf klm.de
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