Google-Mutter Alphabet steigert Gewinn kräftig und

Google-Mutter Alphabet steigert Gewinn kräftig und enttäuscht dennoch
22.04.2016
Der
Google-Mutterkonzern
07:16 Uhr
Alphabet hat seinen Gewinn im ersten Quartal kräftig gesteigert, die Anleger aber
dennoch enttäuscht. Der Nettogewinn legte im Zeitraum Januar bis März um 20 Prozent auf 4,2 Milliarden Dollar
zu, trotzdem sank der Aktienkurs.
Der Google-Mutterkonzern Alphabet hat seinen Gewinn im ersten Quartal kräftig
gesteigert, die Anleger aber dennoch enttäuscht. Der Nettogewinn legte im
Zeitraum Januar bis März um 20 Prozent auf 4,2 Milliarden Dollar zu, trotzdem
sank der Aktienkurs.
Der Google-Mutterkonzern Alphabet hat seinen Gewinn im ersten Quartal kräftig
gesteigert, die Anleger aber dennoch enttäuscht. Der Nettogewinn legte im
Zeitraum Januar bis März um 20 Prozent auf 4,2 Milliarden Dollar (3,7 Milliarden
Euro) zu, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Im nachbörslichen
Handel in New York verlor die Aktie trotzdem, und zwar zwischenzeitlich mehr
als sechs Prozent.
Der Gewinn pro Aktie, von den Anlegern stets besonders beachtet, lag bei 7,50 Dollar - Analysten hatte im Schnitt 46
Cent mehr erwartet. Der Umsatz legte um 17 Prozent auf 20,3 Milliarden Dollar zu.
Hauptumsatztreiber war nach Angaben der Finanzchefin Ruth Porat die Nutzung der Google-Suche auf mobilen Geräten
wie Smartphones. Das Unternehmen hatte sich zuletzt bemüht, die Suche für Mobilnutzer komfortabler zu machen und
die Werbeformate besser an die mobilen Oberflächen anzupassen.
Während die Tochter Google - dazu gehören die Suchmaschine, die Online-Werbung, das Videoportal YouTube und das
Betriebssystem Android - im ersten Quartal weiterhin der Gewinnlieferant für Alphabet war, erhöhten sich die Verluste
der anderen Geschäftsaktivitäten. Dieser Bereich, zu dem etwa die Entwicklung selbstfahrender Autos und
superschneller Internetanschlüsse zählt, verbuchte ein Quartalsminus von 802 Millionen Dollar. Im Vorjahresquartal
waren es 633 Millionen Dollar gewesen.
Deutlich schlechtere Nachrichten als Alphabet musste am Donnerstag der Technologiekonzern Microsoft vermelden. Der
Nettogewinn im ersten Quartal 2016, dem dritten Quartal des Geschäftsjahres, brach um 25 Prozent auf 3,8 Milliarden
Dollar ein. Die Microsoft-Aktie verlor im nachbörslichen Handel zeitweise mehr als fünf Prozent.
Grund für die Entwicklung war unter anderem ein Rückgang der Umsätze im Smartphone-Geschäft um 46 Prozent. Auch
der Umsatz mit dem Betriebssystem Windows ging leicht um zwei Prozent zurück. Gut liefen dagegen im vergangenen
Quartal die Geschäfte mit dem Software-Paket Office, den Cloud-Angeboten für Unternehmen und den
Tablet-Computern.
San Francisco (AFP)
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