23.12.16 daily focus pausiert Heute erscheint der letzte daily focus im Jahr 2016. Wir danken Ihnen für Ihr Interesse an unserer täglichen Meinung zum Geschehen an den Märkten und freuen uns, Sie auch im kommenden Jahr zu unserer Leserschaft zählen zu dürfen. Der nächste daily focus erscheint am Dienstag, 3. Januar 2017. Wir wünschen Ihnen besinnliche Feiertage und ein erfolgreiches 2017! Thomas Stucki, Caroline Hilb Paraskevopoulos, Patrick Häfeli, Thomas Jäger, Tobias Kistler, Beat Schiffhauer, Daniel Wachter und Jan Widmer Wirtschaft USA: Bruttoinlandprodukt (Q3), QoQ letzte: 1.4%; erwartet: 3.3%; aktuell: 3.5% Gemäss der dritten und finalen Schätzung des Bureau of Economic Analysis ist das Bruttoinlandprodukt der USA im dritten Quartal deutlich gewachsen. Die letzte Schätzung wurde von 3.2% auf 3.5% angehoben. Hauptsächlich höhere Ausgaben der Privatpersonen haben zu dieser verbesserten BIP-Schätzung geführt. Der für die USA wichtige private Konsum (knapp 70% des BIPs) stieg im dritten Quartal um 3.0% (2. Schätzung 2.8%). Insgesamt zeigt sich die US-Wirtschaft wieder robuster. Das BIP legte sowohl über die Exporte, Privatinvestitionen sowie höhere Staatsausgaben zu. Negativ zu Buche schlugen die höheren Importe. Diese BIP-Zahlen sind erfreulich. Insbesondere nachdem die US-Wirtschaft in den ersten beiden Quartalen des Jahres deutlich unter 2% wuchs. USA: Einkommen privater Haushalte (Nov.) letzte: 0.5%; erwartet: 0.3%; aktuell: 0.0% USA: Konsumausgaben (Nov.) letzte: 0.4%; erwartet: 0.3%; aktuell: 0.2% In den USA blieben im November die Einkommen der privaten Haushalte zum Vormonat beinahe unverändert, wie das Handelsministerium gestern mitteilte. Dennoch sind die Konsumausgaben mit 0.2% weiter angestiegen. Damit zeigt sich der private Konsum auch im 4. Quartal solide, auch wenn die Dynamik zuletzt wieder etwas nachgelassen hat. USA: Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter ex Transport MoM (Nov.) letzte: 0.9%; erwartet: 0.2%; aktuell: 0.5% Im November sind die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter um 4.6% zurückgeglitten. Dies ist jedoch in erster Linie auf den starken Rückgang bei den Bestellungen von Passagierflugzeugen zurückzuführen, welche gegenüber Oktober um 73.5% eingebrochen sind. Ohne Berücksichtigung der Transportgüter sind die Auftragseingänge zum Vormonat um 0.5% angestiegen. Dies werten wir positiv, bestätigt es doch unseren Eindruck, dass die US-Wirtschaft weiterhin auf Expansionskurs ist. USA: Erstanträge Arbeitslosenhilfe (17. Dez.) letzte: 254K; erwartet: 257K; aktuell: 275K USA: Bezüger Arbeitslosenhilfe (10. Dez.) letzte: 2021K; erwartet: 2010K; aktuell: 2036K Die Zahl der wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe ist in der vergangenen Woche entgegen den Erwartungen leicht angestiegen. In der Woche vom 17. Dezember haben 275‘000 Personen Arbeitslosenhilfe beantragt. Der aussagekräftigere Vierwochenschnitt stieg ebenfalls leicht auf 263‘750 Erstanträge an. Der Grundtrend bleibt dennoch positiv und wir erwarten, dass sich der US-Arbeitsmarkt weiterhin solide entwickeln wird. Die Angaben in diesem Dokument und insbesondere die Beschreibung zu einzelnen Wertpapieren stellen weder eine Offerte zum Kauf der Produkte noch eine Aufforderung zu einer andern Transaktion dar. Sämtliche in diesem Dokument enthaltenen Informationen sind sorgfältig ausgewählt und stammen aus Quellen, die vom Investment Center der St.Galler Kantonalbank AG grundsätzlich als verlässlich betrachtet werden. Meinungsäusserungen oder Darstellungen in diesem Dokument können jederzeit und ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Es wird keine Garantie oder Verantwortung bezüglich der Genauigkeit und Vollständigkeit der Informationen übernommen. Die St.Galler Kantonalbank AG ist von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA (Einsteinstrasse 2, 3003 Bern, Schweiz, www.finma.ch) reguliert und beaufsichtigt. 23.12.16 Aktienmärkte US-Aktienmärkte: DowJones: -0.12%, S&P500: -0.19%, Nasdaq: -0.44% Europäische Aktienmärkte: EuroStoxx50: -0.04%, DAX: -0.11%, SMI: +0.06% Asiatische Märkte: Nikkei 225: geschlossen, HangSeng: -0.42%, S&P/ASX 200: -0.28% Die amerikanischen Aktienmärkte haben gestern leicht tiefer geschlossen. Dem DowJones Industrial scheint die Luft vor der psychologisch wichtigen Marke von 20‘000 Punkten auszugehen. Auch gestern konnte sich der Index der Marke nicht substantiell nähern. Per Handelsschluss resultierte ein Verlust von 0.1%. Etwas stärker waren die Verluste an der technologielastigen Nasdaq mit einem Kursrückgang von 0.4%. Heute im Fokus stehen die europäischen Finanzaktien. Über Nacht ist bekanntgeworden, dass das US-Justizministerium die britische Bank Barclays wegen dem Vertrieb von Hypothekenpapieren aus der Zeit der Finanzkrise verklagt. Angeblich konnte keine Einigung oder Vergleich erzielt werden. Dem gegenüber hat heute Morgen die Deutsche Bank eine Grundsatzeinigung mit dem USJustizministerium bekanntgegeben. Gemäss dieser Meldung muss die Bank USD 3.1 Mrd. als Busse bezahlen und weitere USD 4.1 Mrd. als Erleichterung für die US-Verbraucher bereitstellen. Auch die Credit Suisse hat heute Morgen eine Einigung mit dem US-Justizministerium vermeldet. Die Credit Suisse muss eine Busse über USD 2.48 Mrd. und Entschädigungen über USD 2.8 Mrd. bezahlen. Für das 4. Quartal wird die Bank wegen der Einigung Rückstellungen von rund USD 2 Mrd. verbuchen. In einem nicht unwichtigen Nebenschauplatz scheint der italienische Staat der Bank Monte dei Paschi mit Staatsgelder zu Hilfe zu eilen. Ob die Bank die Hilfe beanspruchen muss, wird sich in den nächsten Tagen zeigen. Der Schweizer Aktienmarkt schloss gestern Donnerstag leicht fester. Deutlich fester notierten die Aktien von Actelion (+4.1%), welche von den laufenden Übernahmespekulationen profitierten. Rohstoffmärkte Ölpreis WTI: USD 52.66 pro Fass Goldpreis: USD 1131.30 pro Unze Der Ölmarkt steht derzeit unter vertiefter Beobachtung. Mit Spannung wird verfolgt, ob die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) sowie weitere Förderstaaten ihre vereinbarten Produktionskürzungen tatsächlich umsetzen. Kapitalmärkte Renditen 10 J: USA: 2.552%; DE: 0.253%; CH: -0.173% Obwohl am gestrigen Handelstag noch einmal zahlreiche Konjunkturdaten veröffentlicht wurden, blieben die Kapitalmärkte in ihrer ruhigen Vorweihnachtsstimmung. Dabei haben die Renditen der US-Staatsanleihen im Tagesverlauf noch einmal leicht angezogen. Währungen US-Dollar in Franken: 1.0253 Euro in US-Dollar: 1.0445 Euro in Franken: 1.0710 Besinnliche Vorweihnachtsstimmung machte sich gestern auch an den Devisenmärkten breit. Der US-Dollar reagierte nur vorübergehend auf die Konjunkturdaten und schloss gegenüber dem Euro und dem Schweizer Franken praktisch unverändert. Patrick Häfeli, CFA Jan Widmer, CIIA Investment Center Die Angaben in diesem Dokument und insbesondere die Beschreibung zu einzelnen Wertpapieren stellen weder eine Offerte zum Kauf der Produkte noch eine Aufforderung zu einer andern Transaktion dar. Sämtliche in diesem Dokument enthaltenen Informationen sind sorgfältig ausgewählt und stammen aus Quellen, die vom Investment Center der St.Galler Kantonalbank AG grundsätzlich als verlässlich betrachtet werden. Meinungsäusserungen oder Darstellungen in diesem Dokument können jederzeit und ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Es wird keine Garantie oder Verantwortung bezüglich der Genauigkeit und Vollständigkeit der Informationen übernommen. Die St.Galler Kantonalbank AG ist von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA (Einsteinstrasse 2, 3003 Bern, Schweiz, www.finma.ch) reguliert und beaufsichtigt.
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