Schattenblick Druckausgabe

Neueste tagesaktuelle Berichte ... Interviews ... Kommentare ... Meinungen .... Textbeiträge ... Dokumente ...
MA-Verlag
Elektronische Zeitung Schattenblick
Freitag, 26. August 2016
POLITIK / KOMMENTAR
Frieden in Kolumbien?
Konzeption.Zivile.Verteidigung
- Pläne zur Mobilmachung?
Regierung und FARC schließen historisches Abkommen
Katastrophenvorbereitung in Zei­
(SB) 25. August 2016 ­
ten der Katastrophenpolitik
(SB) 25. August 2016 ­ Die Bun-
desregierung spielt mit dem Gedanken, wieder die Wehrpflicht
einzuführen, und sie rät der Bevölkerung, sich für den Notfall zu
bevorraten, berichteten verschiedene Medien diese Woche. Alles
nur "abstruser Stuss", wie der Sozialdemokrat Johannes Kahrs zu
der Debatte meint? ... (S. 3)
BÜRGER / MEINUNGEN
Internationale Presseagentur
Pressenza ­ Büro Berlin
Gedanken zum Erdbeben in
Italien und zur neuen Welt
von Evelyn Rottengatter, 24.8.2016
Das Erdbeben gestern Nacht in
Amatrice, Mittelitalien, hat
schlimme Erinnerungen wachgerüttelt. Die Narben von l'Aquila,
wo es 2009 zu einem ähnlich verheerenden Erdbeben kam ... (S. 5)
SPORT / BOXEN
Duell der verschmähten Kandidaten - Gabriel Rosado trifft in
Arlington auf Willie Monroe
(SB) ­ Am 17. September fordert
Saul "Canelo" Alvarez im AT&T
Stadium in Arlingto Liam Smith,
heraus ... (Seite 6)
Die kolumbianische Regierung und die
Rebellengruppe FARC haben ein
historisches Friedensabkommen
geschlossen, mit dem ein 52 Jahre währender Konflikt beigelegt
werden soll. In den Auseinandersetzungen zwischen staatlichen
Sicherheitskräften, rechten Paramilitärs und linken Rebellen waren seit den 1960er Jahren über
220.000 Menschen getötet worden. Nach fast vier Jahren zäher
Verhandlungen in Havanna konnten sich die Parteien am 24. August 2016 in Kuba auf einen "endgültigen, integralen und definitiven" Friedensvertrag einigen.
Dieser soll am 2. Oktober in einem Referendum zur Abstimmung kommen. Die getroffene
Vereinbarung soll "ein definitives
Ende des über 50 Jahre dauernden
bewaffneten Konflikts bringen",
heißt es in dem von den Verhandlungspartnern unterzeichneten
Text. [1]
ten Nationen ihre Waffen niederlegen. Die Guerilla will künftig
als politische Partei für ihre Ziele
eintreten, ab 2018 soll sie für zwei
Wahlperioden zehn garantierte
Sitze im Kongreß erhalten. Außerdem vereinbarten beide Seiten
ein eigenes Justizwesen zur Aufarbeitung der Verbrechen des
Konflikts. Für politische Straftaten wird eine weitreichende
Amnestie gewährt. Wer seine Beteiligung an schweren Verbrechen
einräumt, muß mit einer Freiheitsstrafe von höchstens acht
Jahren rechnen. [2]
Ob die Bevölkerung dem Abkommen zustimmen wird, ist völlig offen. Die Mehrheiten sind
knapp und wechseln von Umfrage zu Umfrage. Der unpopuläre
Präsident Juan Manuel Santos
wirbt für das Referendum, da der
Frieden mehr Bildung, Tourismus, Arbeitsplätze und Wohlstand bringen werde. Sein Amtsvorgänger Álvaro Uribe (20022010) gehört hingegen zu den
schärfsten Kritikern des Friedensprozesses, die sich insbesondere
vehement dagegen aussprechen,
daß die Guerillakämpfer mit relativ milden Strafen davonkommen
dürften. [3]
In den Verhandlungen einigten
sich die Unterhändler der Regierung und der FARC auf eine
Landreform, die künftige politische Teilhabe der Rebellen, neue
Ansätze im Kampf gegen den
Drogenhandel und eine Entschädigung der Opfer. Innerhalb von
sechs Monaten sollen die Rebel- Während die Führung der FARC
len nun unter Aufsicht der Verein- zugesagt hat, die Waffen nieder-
Elektronische Zeitung Schattenblick
zulegen, war die kleinere Guerilla der ELN nicht an den Verhandlungen auf Kuba beteiligt. Zudem
hatten am 6. Juli Angehörige der
"Frente Primero 'Armando Ríos'"
(Erste Front 'Armando Ríos') der
Bewaffneten revolutionären
Streitkräfte Kolumbiens - Volksarmee (FARC-EP) ihren Ausstieg
aus den Friedensverhandlungen
mit der Regierung bekanntgegeben. Wie die Gruppe in einem
Kommuniqué mitteilte, beteilige
sie sich nicht an der Demobilisierung und werde "den Kampf für
die Übernahme der Macht für das
Volk und durch das Volk weiterführen". Zur Begründung hieß es,
der Regierung und ihren Verbündeten gehe es ausschließlich um
die Entwaffnung der Guerilla und
die Weiterführung ihres bisherigen Wirtschaftsmodells. Die vereinbarten Zonen, in denen sich
die Guerilleros sammeln und die
Waffen abgeben sollen, seien nur
mehr "Gefängnisse unter offenem
Himmel". [4] Davon abgesehen
werden diverse Paramilitärs, kriminelle Gruppen und Drogenbanden ihre Interessen weiterhin mit
Waffengewalt durchsetzen.
Friedensverhandlungen fanden in
Kolumbien schon unter der Regierung des Konservativen Belisario Betancur (1982-1986) wie
auch der folgenden Präsidenten
César Gaviria (1990-1994) und
Andrés Pastrana (1998-2002)
statt. In keinem Fall war die politische Führung des Landes bereit,
auf die sozialen Forderungen der
Rebellen einzugehen. In einem
Konflikt, der tiefgreifende historische und gesellschaftpolitische
Ursachen hatte, ausschließlich
über dessen Demilitarisierung zu
verhandeln, ohne im mindesten
an den Herrschaftsstrukturen zu
rühren, kam für die Guerilla einer
Seite 2
Preisgabe all dessen gleich, wofür von einem schweren Schlag gezu kämpfen sie einst angetreten gen den Friedensprozeß, für den
war.
sich Cano zuletzt in mehreren Erklärungen ausgesprochen hatte.
Während der Sozialdemokrat An- Die frühere Senatorin Piedad
drés Pastrana der FARC zeitwei- Córdoba wies darauf hin, daß nun
se eine demilitarisierte Schutzzo- eine weitere Freilassung von Gene von der Größe der Schweiz ge- fangenen der Guerilla bis auf weiwährt hatte, in der Gespräche ge- teres unmöglich gemacht worden
führt wurden, erklärte sein Nach- sei. Präsident Santos räume der
folger Uribe kategorisch, er wer- militärischen Konfrontation ofde den Rebellen keinen einzigen fensichtlich Vorrang gegenüber
Quadratmeter kolumbianischen Dialog und Verhandlungen ein.
Bodens freiwillig überlassen und Die Regierung wolle durch den
sie militärisch besiegen. Er lehn- Krieg ihre Privilegien und Gete es insbesondere ab, die Gueril- winne bewahren, während sie
la als Kriegspartei anzuerkennen, keine glaubwürdige Friedenspoliund bezeichnet sie als "Terrori- tik erkennen lasse.
sten", mit denen man nicht verhandle. Die große Offensive der Im Sommer 2011 hatte die FARC
mit US-amerikanischer Hilfe ein Dialogangebot unterbreitet, in
massiv aufgerüsteten Streitkräfte dem sie ihre Bereitschaft zu einer
blieb jedoch nach anfänglichen politischen Lösung des sozialen
militärischen Erfolgen stecken, und bewaffneten Konflikts durch
und so galt dieser Vorstoß bereits einen "zivilisierten Ausweg, der
Ende der ersten Amtszeit Uribes zu Frieden für das Land führt" er2006 als gescheitert.
klärte. Während die kolumbianische Oligarchie den Konflikt seit
Präsident Juan Manuel Santos Jahrzehnten immer weiter vertiekündigte bei seinem Amtsantritt fe, strebe die Guerilla einen Frie2010 eine harte Linie gegen die den mit sozialer Gerechtigkeit an.
Rebellen an und verkündete in In diesem Zusammenhang nannseiner ersten Weihnachtsbot- te die FARC unter anderem würschaft: "Die Schlange sitzt in der digen Wohnraum, kostenlose BilFalle, 2011 werden wir sie besie- dung auf allen Ebenen sowie ein
gen." Im November 2011 feierte vorsorgendes Gesundheitssystem
er die Tötung des damaligen An- für die gesamte Bevölkerung.
führers der FARC, Alfonso Cano, Diesen Vorschlag wies die Regiein einer Fernsehansprache als den rung umgehend mit der Begrünbislang schwersten Schlag gegen dung zurück, man werde den Redie FARC in der Geschichte des bellen keine nutzlose Bühne erLandes: "Ich möchte eine klare richten. Im August 2011 bekräfBotschaft an jedes einzelne Mit- tigte der Zentralstab der FARC
glied dieser Organisation senden: noch einmal seine Bereitschaft, so
Legt die Waffen nieder, sonst en- schnell wie möglich die Vorausdet ihr im Gefängnis oder im setzungen für einen Dialog zu
Grab!"
schaffen. Ein Friedensprozeß
müsse jedoch mit konkreten soziWährend Regierung und rechts- alpolitischen Reformen einhergegerichtete Kreise triumphierten, hen. Schließlich habe sich an den
sprach die kolumbianische Linke Problemen, die Mitte der 1960er
www.schattenblick.de
Fr, 26. August 2016
Elektronische Zeitung Schattenblick
Jahre zur Gründung der FARC geändert hat. Eine Elite aus Bogeführt hatten, nichts geändert. gotá und Medellín, die in wohlhabenden Verhältnissen lebt, beHeute ist in manchen ländlichen herrscht das Land. In den ArmenRegionen die Hälfte der Bevölke- vierteln und außerhalb der Städte
rung offiziell als Kriegsopfer re- fehlt es hingegen oftmals an den
gistriert. So sehr die Menschen grundlegenden Voraussetzungen
den Frieden ersehnen, machen sie wie Trinkwasser, Gesundheitssich doch keine Illusionen. Daß versorgung und Bildung, von der
ein unterschriebenes Stück Papier stets präsenten Gewalt bewaffneallein nicht für bessere Lebens- ter staatlicher und nichtstaatlicher
verhältnisse sorgt, dürfte allen Akteure ganz zu schweigen. Wie
klar sein. Stimmt eine Mehrheit Frieden und ein Leben in Würde
beim Referendum für das Ab- für die Mehrheit der Menschen in
kommen, muß dieses erst noch Kolumbien durchgesetzt werden
mit Leben gefüllt werden. Der können, ist eine Frage, die durch
Bürgerkrieg entsprang einst der das Abkommen von Havanna erextremen sozialen Ungleichheit neut auf die Tagesordnung geder kolumbianischen Gesell- setzt, aber keiensfalls beantwortet
schaft, an der sich bis heute nichts worden ist.
Anmerkungen:
[1] http://www.swissinfo.ch/ger/jean-pierre-gontard-erinnert-sich_wie-die-schweiz-in-kolumbien-den-frieden-foerderte/42397868
[2] http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/brennpunkte_nt/article157851053/Friedensabkommen-fuer-Kolumbien.html
[3] http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-08/kolumbien-friedenvertrag-regierung-farc-rebellen
[4] https://amerika21.de/dokument/156206/farc-frente-primero
http://www.schattenblick.de/
infopool/politik/redakt/
ltnm2474.html
POLITIK / KOMMENTAR / LAIRE
Konzeption.Zivile.Verteidigung - Pläne zur Mobilmachung?
Katastrophenvorbereitung in Zeiten der Katastrophenpolitik
(SB) 25. August 2016 ­ Die Bun-
kräftig mitgestrickt. Aus dem
Bürger in Uniform, der Deutschland verteidigt, wurde ein Berufssoldat, der auf der ganzen
Welt eingesetzt wird. Und doch
hatte sich schon der Bürger in
Uniform an der Bombardierung
der Menschen in Belgrad beteiligt, und er "verteidigt" seit vielen Jahren die Vormachtstellung
Deutschlands und seiner NATOPartner am Hindukusch mit Waffengewalt. Was waren das für
friedliche Zeiten, als ein deutscher Bundespräsident noch seinen Hut nehmen mußte, weil er
ausgesprochen hat, was längst
Daß es überhaupt zu einer neuen zur Maxime der Bundeswehr
Bedrohungslage gekommen ist, herangereift war: Das Militär
daran hat die Bundesregierung wird auch dafür eingesetzt, um
desregierung spielt mit dem Gedanken, wieder die Wehrpflicht
einzuführen, und sie rät der Bevölkerung, sich für den Notfall
zu bevorraten, berichteten verschiedene Medien diese Woche.
Alles nur "abstruser Stuss", wie
der Sozialdemokrat Johannes
Kahrs zu der Debatte meint?
Geht es bei der am Mittwoch beschlossenen "Konzeption zivile
Verteidigung" wirklich nur um
die Anpassung einer 20 Jahre alten Gesetzgebung an eine veränderte Bedrohungslage?
Fr, 26. August 2016
www.schattenblick.de
in der ganzen Welt Ressourcensicherungskriege zu führen, Absatzmärkte zu sichern und
Transportwege freizuhalten.
Bundeswehrsoldaten sind bis an
die Grenzen Rußlands herangerückt; die NATO setzt ihre Einkreisungsstrategie des russischen Bären unverdrossen fort,
indem sie an dessen Grenzen
Raketenabwehrsysteme stationiert, die in der Konsequenz das
Zweitschlagpotential des "Erzfeindes" eliminieren helfen. Damit unterminieren sie das sowieso seit jeher wackelige Gleichgewicht des Schreckens. Das hat
jahrzehntelang einen direkten
Krieg zwischen dem NATO- und
Seite 3
Elektronische Zeitung Schattenblick
dem Warschauer Pakt verhindert, weil jeder, der einen nuklearen Erstschlag ausführt, damit die Reaktion des anderen
auslöst und somit vernichtet
wird. Bemühungen in den Gremien der Vereinten Nationen zur
Abschaffung der Atomwaffen
werden von Deutschland nicht
unterstützt.
Ein Atomkrieg des Westens gegen Rußland und/oder China gilt
bei vielen Analysten inzwischen
als kaum noch zu vermeiden.
Deswegen könnte man es als
sehr vorausschauend von der
Bundesregierung bezeichnen,
daß sie auf diese neuen Gegebenheiten reagiert und der Bevölkerung empfiehlt, sich mit
ausreichend Wasser, Würstchen
oder was auch immer einzudecken. Solche Meldungen sorgen vielleicht für eine gewisse
Unruhe in der gegenwärtigen
post-olympischen Katerstimmung, aber diese Unruhe ist
nichts verglichen damit, würde
die Bundesregierung der Bevölkerung reinen Wein einschenken
und ihr begreiflich machen, daß
sie sich im Falle eines Atomkriegs nun wirklich nicht um
Vorräte sorgen muß, weil
Deutschland zum atomaren
Schlachtfeld wird, sobald Rußland und die USA in den Infight
gehen.
"Fuck the EU!" (zu deutsch:
Scheiß' auf die EU!) sagte die
US-Außenpolitikerin Victoria
Nuland vor wenigen Jahren, als
es ihr darum ging, beim Anfachen der Eskalation des UkraineKonflikts europäische Sicherheitsinteressen den Bach runtergehen zu lassen. Selbstverständlich hatte sie es gar nicht so gemeint, wie sie es gesagt hatte,
Seite 4
sondern sie meinte ... ja, was ei- völkerung zu erlangen. Tritt ein
gentlich?
Katastrophenfall ein, sollen die
Soldaten bei der Versorgung mit
Aber bitte, warum sich über die Wasser, Nahrungsmitteln und
rüde Sprache von Cowgirls aus Informationen sowie beim
dem Wilden Westen mokieren, Transport Vorrang genießen.
wenn wir eine Verteidigungsmi- Daher ist es aus Sicht der Bunnisterin haben, die unisono mit desregierung wichtig, die Beder Kanzlerin und dem Bundes- völkerung an den Gedanken zu
präsidenten darüber schwadro- gewöhnen, daß Soldaten bevorniert, daß Deutschland mehr zugt versorgt werden, und bei ihr
Verantwortung in der Welt über- die Einsicht zu fördern, im
nehmen muß, weil das von sei- Ernstfall dieser Anordnung Folnen Partnern so gewünscht wer- ge zu leisten.
de. Von der Wortwahl gesitteter,
in der Entschlossenheit, Kon- Es trifft zwar zu, daß die Behörflikte eskalieren zu lassen, um den auch früher schon empfoheigene Interessen durchzusetzen, len haben, sich Notvorräte anzukeinen Deut anders als Nulands legen, falls beispielsweise bei
Imperativ.
einer Schneekatastrophe der
Strom für längere Zeit ausfällt,
Eine neue Debatte über den Ein- wie beschwichtigende Stimmen
satz der Bundeswehr im Inneren verlauten lassen. Doch fallen die
und die Wiedereinführung der aktuellen Empfehlungen und
Wehrpflicht sei nicht erforder- "Gedankenspiele" über die
lich, teilte die SPD-Bundestags- mögliche Wiedereinführung der
fraktion mit Blick auf die An- Wehrpflicht und die Abwehr
nahme der neuen "Konzeption umfassender Angriffe in eine
Zivile Verteidigung" am Mitt- Zeit allgemeiner Unruhe, düwoch mit. Bei diesem Einwand sterster Ahnungen und nicht zuhandelt es sich wohl eher um letzt der Gewißheit, daß eine
Wunschdenken denn um ein Ar- dermaßen breit und nachhaltig
gument. Zumal noch gar keine angelegte Feindbildproduktion,
Debatte, die ihren Namen ver- wie sie gegenwärtig in Deutschdiente, über den Einsatz der land und bei seinen BündnisBundeswehr im Innern geführt partnern gegen Rußland voranwurde, und schon bemühen sich getrieben wird, nur allzu leicht in
die Sozialdemokraten, einer ihre Erfüllung umschlagen
"neuen" Debatte eine Absage zu könnte. Daraufwird die deutsche
erteilen.
Bevölkerung mit der neuen
Konzeption zivile Verteidigung
Nach den Vorstellungen der eingestimmt.
Konzeption zivile Verteidigung
werden Bundeswehr und die übrige Gesellschaft näher zusam- http://www.schattenblick.de/
mengeführt. Damit kommt die
infopool/politik/meinung/
Politik einem vielfach geäußerpola1305.html
ten Wunsch der Bundeswehrführung nach, sich deutlicher in der
Öffentlichkeit zu zeigen und eine höhere Akzeptanz in der Bewww.schattenblick.de
Fr, 26. August 2016
Elektronische Zeitung Schattenblick
BÜRGER UND GESELLSCHAFT / MEINUNGEN / STANDPUNKT
Internationale Presseagentur Pressenza ­ Büro Berlin
Gedanken zum Erdbeben in Italien und zur neuen Welt
von Evelyn Rottengatter, 24. August 2016
Das Erdbeben gestern Nacht in
Amatrice, Mittelitalien, hat
schlimme Erinnerungen wachgerüttelt. Die Narben von
l'Aquila, wo es 2009 zu einem
ähnlich verheerenden Erdbeben
kam und bei dem 308 Menschen
ums Leben kamen sowie 67.000
obdachlos wurden, sind noch
nicht verheilt. Die vom Staat damals im Stich gelassene Bevölkerung lebt dort teilweise immer
noch in Ruinen, das Zentrum
gleicht einer Geisterstadt. Letzte Nacht in Amatrice kamen laut
Medienberichten mindestens
120 Menschen ums Leben, bis
jetzt ist von mehreren tausend
obdachlos Gewordenen die Rede.
Manche sagen, das ist halt so,
ein Erdbeben, höhere Gewalt, da
kann man nichts machen. Andere sagen, es ist Mutter Erde, die
sich wehrt. In jedem Fall aber
wird es ein Gradmesser sein, wie
sich die aktuelle Regierung verhalten wird. Ob es wieder nur
leere Versprechungen gibt, Gelder die in oberen Schichten versickern und nie bei den Leuten
ankommen, die Schwächsten
der Gesellschaft, die am härtesten betroffen sind, alleine gelassen werden. Der neoliberale
Kurs von Renzi und seiner Regierung gibt da nicht viel Anlass
zur Hoffnung. Aber leider ist das
inzwischen mit fast allen RegieFr, 26. August 2016
rungen so und unsere bildet da
auch keine Ausnahme.
Doch wir müssen es als Chance
sehen, dass wir gerade eines unmenschlichen Systems zum
Trotz, das sich schon lange nicht
mehr um Menschenleben schert,
Häuser wieder aufbauen können, Wunden heilen können,
Hoffnung geben können. Wenn
wir zusammenhalten, gerade in
Zeiten von Not und Leid, werden ungeheure Energien frei.
Ein weiser Meister sagte einmal:
"Der Mensch muss komprimiert
werden, um Großes zu leisten".
Dieser Zeitpunkt ist mit Sicherheit gekommen. Die Menschheit
steht unter Druck. Übernahme
der Politik durch multinationale
Unternehmen, nicht mehr zu
leugnender Klimawandel, Abschaffung der Demokratie,
Flüchtlingskrise, Kriege und
Not ... Und in Italien nun die
Angst, dass die Menschen wieder mit dieser Katastrophe allein
gelassen werden. Es ist auch ein
psychologisches Problem: wie
kann man Hoffnung haben,
wenn die alles bestimmende Politik immer wieder beweist, dass
sie nicht vertrauenswürdig ist?
Und doch: gerade das Versagen
der Politik, der Medien, die nur
noch berichten was opportun ist,
des Systems, das Leben in jeglicher Form missachtet, all das
führt dazu, dass sich in uns eine
www.schattenblick.de
gesunde Wut aufbaut. Ein Überlebenswille, eine Bündelung
nicht mehr da geglaubter Energien, die nun frei werden. Amatrice ist nur ein Beispiel. Es geschehen schreckliche Dinge jeden Tag überall auf der Welt.
Und sie sind alle auch Chancen,
die wir nutzen können, um uns
jenseits dieses Systems neu zu
organisieren, zusammenzuhalten, sich gegenseitig zu helfen,
gemeinsam Neues zu erdenken
und in die Tat umzusetzen. Alternative Lösungen, neue Strukturen, nachhaltige Lösungen,
umweltfreundliche Methoden,
Vernetzungen ... das sind die
Bausteine für die neue Welt.
Und der Mörtel wird aus Solidarität, Empathie und menschlicher Wärme gemacht.
Neues kann nur entstehen, wenn
Altes sterben darf. Das ist der
heilige Zyklus des Lebens. Die
Aufgabe lautet nun, sich nicht
mehr um Hilfe nach oben umzusehen, sondern uns selber zu
organisieren. Unsere kreativen
Kräfte zu mobilisieren und zu
nutzen. Und weil sie aus unserem Innersten kommen, kann sie
uns niemand wegnehmen. Sie
hängen nicht von politischen
Entscheidungen, Kommissionen
oder Board Meetings ab. Sie
sind unsere ureigensten Kräfte.
Sie kommen aus unseren Herzen, wenn wir sie zulassen. Wir
Seite 5
Elektronische Zeitung Schattenblick
können die Erschaffer und Erbauer unserer Welt sein. Einer
neuen Welt jenseits von Geld,
Gier und Macht, jenseits von
nationalen oder kulturellen
Grenzen. Wer schon drin lebt,
weiß, wovon ich spreche... Sie
existiert bereits in vielen von uns
und wer auch nur einmal für
einen kurzen Moment diese Welt
mit seinem Herzen gesehen hat,
wird sich in sie verlieben, sich
ihr verschreiben und mithelfen,
sie aufzubauen. Und wir werden
immer mehr. Überall auf der
Welt. Tag für Tag.
"We have two choices. We can
be pessimistic, give up and help
ensure that the worst will happen. Or we can be optimistic,
grasp the opportunities that surely exist and maybe help make
the world a better place". (Noam
Chomsky)
Der Text steht unter der Lizenz
Creative Commons 4.0
http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
*
Quelle:
Internationale Presseagentur
Pressenza - Büro Berlin
Johanna Heuveling
E-Mail: [email protected]
Internet: www.pressenza.com/de
Internationale Presseagentur
Pressenza ­ Büro Berlin
Kooperationspartner von
Schattenblick
Seite 6
SPORT / BOXEN / MELDUNG
Duell der verschmähten Kandidaten
Gabriel Rosado trifft in Arlington auf Willie Monroe
Am 17.
September fordert Saul "Canelo"
Alvarez im AT&T Stadium in Arlington, Texas, den WBO-Weltmeister im Halbmittelgewicht,
Liam Smith, heraus. Um das Vorprogramm der von HBO im PayTV übertragenen Veranstaltung
anzureichern, plante sein Promoter Oscar de la Hoya einen
Schwergewichtskampf zwischen
dem Interimsweltmeister Luis Ortiz und Alexander Ustinow. Der
Kubaner zog jedoch seine Zusage
zurück, als ihm eine höhere Börse verweigert wurde, und hat sich
inzwischen von den Golden Boy
Promotions getrennt. Daraufhin
bot De la Hoya dem Briten Billy
Joe Saunders an, seinen WBO-Titel im Mittelgewicht in Arlington
zu verteidigen und voraussichtlich
im Dezember einen Kampf gegen
"Canelo" zu bekommen. Saunders
lehnte jedoch einen Gegner nach
dem anderen ab, der ihm angeboten wurde, darunter auch Gabriel
Rosado und Willie Monroe, die
beide vorzeitig gegen Gennadi
Golowkin verloren haben.
(SB) 25. August 2016 ­
Diese unerfreuliche Entwicklung
veranlaßte die Golden Boy Promotions dazu, aus der Not eine
Tugend zu machen und die beiden
von dem Briten verschmähten
Kandidaten gegeneinander antreten zu lassen. Der 30jährige Gabriel Rosado aus Philadelphia
trifft nun im zweiten Hauptkampf
der Veranstaltung auf den ein Jahr
jüngeren Willie Monroe aus Rochester, New York. Während Rowww.schattenblick.de
sado 23 Auftritte gewonnen und
neun verloren hat, kann Monroe
mit 20 Siegen und zwei Niederlagen aufwarten. [1]
Rosado hat 2013 zweimal um einen
Titel im Mittelgewicht gekämpft,
jedoch in beiden Fällen vorzeitig
verloren. Gegen Gennadi Golowkin mußte er in der siebten
Runde die Segel streichen, Peter
Quillin gab ihm im zehnten Durchgang das Nachsehen. Da er sich
auch David Lemieux und Jermell
Charlo geschlagen geben mußte,
standen in dieser schwierigen Phase seiner Karriere vier Niederlagen
sowie ein Auftritt ohne Wertung zu
Buche. Seitdem Rosado jedoch von
Fernando Vargas trainiert wird, hat
er zwei Kämpfe nacheinander gewonnen, darunter im Dezember
2015 auf überzeugende Weise gegen den früheren Champion Joshua
Clottey. Er wird derzeit in der
WBO-Rangliste an Nummer elf
und beim Verband WBC an zwölfter Stelle geführt.
Monroe machte sich einen Namen,
als er 2014 ein Turnier des Senders
ESPN gewann. Dieser Erfolg bescherte ihm einen Titelkampf gegen Gennadi Golowkin, der ihn
2015 in der sechsten Runde geschlagen auf die Bretter schickte.
Seither ist er in den Ranglisten der
vier maßgeblichen Verbände nicht
mehr unter den Top 15 vertreten
und hat nur einen weiteren Kampf
bestritten, bei dem er sich im Juni
nach Punkten gegen John Thompson durchsetzte. [2]
Fr, 26. August 2016
Elektronische Zeitung Schattenblick
Man braucht kein Hellseher zu
sein, um die nächsten Schritte
"Canelos" und seines Promoters
Oscar de la Hoya vorherzusagen.
Der populärste mexikanische
Boxer dieser Tage soll auf dem
Weg des geringsten Widerstands
zum Superstar aufgebaut werden. Daher meidet er gefährliche
Rivalen wie Gennadi Golowkin
im Mittelgewicht oder Jermall
und Jermell Charlo, Erislandy
Lara, Julian Williams und Demetrius Andrade im Halbmittelgewicht. Liam Smith ist zwar
Weltmeister und ungeschlagen,
gilt aber als vergleichsweise
schwacher Champion, was ihn
zur idealen Beute für Alvarez
macht, der relativ leichtes Spiel
haben dürfte.
Liam Smith hervorragende Resultate im Pay-TV erzielen wird,
dürfte dies doch eher eine Mischung aus Wunschdenken und
gezielter Bewerbung der Veranstaltung sein. Zwar ist der junge
Mexikaner in der Tat das aktuelle Zugpferd der Branche, was
seine große Fangemeinde betrifft, doch tritt er gegen einen
Champion an, der selbst in England nicht zu den prominentesten Akteuren zählt und den in
den USA außer Experten niemand kennt. Während dieses
Duell im kostenlosen Fernsehen
sicher eine ansehnliche Quote
einfahren würde, ist doch fraglich, ob die teure Übertragung
sehr vielen Fans das Geld wert
ist.
Danach könnte "Canelo" im Dezember gegen Billy Joe Saunders
antreten und ihm den WBO-Gürtel im Mittelgewicht abnehmen.
Auch das wäre vermutlich nicht
allzu schwierig, da der Brite lediglich mit einer geringen Schlagwirkung aufwarten kann und zumeist nach sechs Runden konditionell einbricht.
Hinzu kommt natürlich, daß Gabriel Rosado und Willie Monroe
im zweiten Hauptkampf des
Abends keine Beigabe sind, die
das Paket maßgeblich aufwerten
würde. Sie gehören nicht zu den
führenden Akteuren im Mittelgewicht und würden unter anderen Umständen niemals im Bezahlfernsehen vermarktet werden. Die Quote bei der Übertragung aus Arlington dürfte daher
zugleich ein Gradmesser für Saul
Alvarez und die Golden Boy
Promotions sein, ob sie für den
Kampf im Dezember tatsächlich
Billy Joe Saunders und im Frühjahr 2017 Rosado oder Monroe
ins Visier nehmen. Da der Ruf
immer lauter erschallt, "Canelo"
solle sich endlich Gennadi Golowkin stellen oder wenigstens
gegen andere gefährliche Kontrahenten dieser Gewichtsregion
antreten, steht bei diesen strategischen Überlegungen mehr auf
dem Spiel als nur eine möglicherweise ernüchternde Quote
bei der Fernsehübertragung.
Anfang Mai 2017 wäre schließlich Gabriel Rosado an der Reihe,
sofern er gegen Willie Monroe die
Oberhand behält. Rosado war bereits für "Canelos" nächsten
Kampf im Gespräch, mußte aber
Liam Smith den Vortritt lassen.
Ein Sieg im Vorprogramm könnte ihn zu einem Kandidaten aufwerten, der sich einigermaßen
verkaufen ließe.
Was das Publikum von dieser
Vorgehensweise hält, wird sich
zeigen. Wenngleich Oscar de la
Hoya seiner Überzeugung Ausdruck verliehen hat, daß der
Kampf zwischen "Canelo" und
Fr, 26. August 2016
www.schattenblick.de
Anmerkungen:
[1] http://www.espn.com/boxing/story/_/id/17339725/gabrielrosado-willie-monroe-jr-fight-canelo-alvarez-pay-per-view-card-cofeature
[2] http://www.boxingnews24.com/2016/08/rosado-monroe/#more-215095
http://www.schattenblick.de/
infopool/sport/boxen/
sbxm2036.html
SCHACH - SPHINX
Den Göttern des
Untergangs geweiht
So wie Karthago im Frühling des Jahres 146 vor Christus in
einem himmelbedeckenden Feuer
unterging und ihr Belagerer, der
römische Heerführer Scipio Aemilianus, weinend die Hand seines
Freundes Polybios hielt und alle
Vergänglichkeit des Irdischen in
einem langen Monolog verdammte, so stand einst RudolfSpielmann
vor den Ruinen des Königsgambits
und betrauerte den Fall dieses
reichsten aller Gambitspiele. Doch
die Theoretiker des frühen 20.
Jahrhunderts hatte ganze Arbeit
geleistet. Der Boden des Königsgambits wurde umgepflügt, mit
verderblichem Salz bestreut und
dann den Göttern des Untergangs
geweiht. Über 30 Jahre lang sollte
auf keinem ernsthaften Turnier,
von seltenen Augenblicken abgesehen, das Königsgambit mehr zur
Anwendung kommen. Die Mode
jener Jahre trug spanische Farben
oder bevorzugte das weniger risikobeladene Damengambit. Der
Opfermut des 19. Jahrhunderts war
einer winkel- und positionskrämerischen Ära gewichen. Mit äußer(SB) ­
Seite 7
Elektronische Zeitung Schattenblick
stem Bedacht und satter Behaglichkeit gingen die Meister zu
Werke, spielten eine Art Rentnerschach, das kaum noch etwas von
der Frische und Jungfräulichkeit
der alten Zeit hatte. Im diplomatisch abwägenden Stile Capablancas erstarrte der freigeistige
Eifer der Kombination. Erst in
den 30er Jahren schüttelten beherzte Meister die Vormundschaft
des Kubaners ab und kehrten zu
den Wurzeln zurück, die mit
AdolfAnderssen und Paul Morphy einst die schönsten taktischen
Blüten getrieben hatten. Einer der
letzten großmeisterlichen Königsritter war David Bronstein.
Im heutigen Rätsel der Sphinx
hatte er für den geopferten Bauer
eine starke Angriffsstellung erhalten und statt sich nun mit dem
bescheidenen 1.Sg5xf7 Th8-f8
anzufreunden, setzte er auf ungebrochenen Angriff. Also, Wanderer, dem alten Königsgambit zuliebe!
Bronstein Waisman
Sandomir
1976
Auflösung des letzten
Sphinx­Rätsels:
Chirurgenhände und -blick sind
Karpow zu eigen, so findet er die
kleinste
Siegesnuancen:
1...Lb7xf3! 2.Td3xf3 Sd7-e5
3.Tf3-e3 Ke7-f6 4.La2-b3 a6-a5
5.Lb3-a4 Se5xc4 6.Te3-e8
Tc1xc3 7.Te8-c8 Sc4-e3 8.La4b5 c5-c4 9.Kh2-g1 Tc3-c2
10.Lb5-c6 c4-c3 11.Lc6-f3 g6-g5
12.g3-g4 f5- f4 und der schwarze
Freibauer ist nicht mehr sinnvoll
aufzuhalten.
Seite 8
__I n h a l t__________Ausgabe 1928 / Freitag, den 26. August 2016__
1 POLITIK - REDAKTION: Frieden in Kolumbien?
3 POLITIK - MEINUNGEN: Konzeption.Zivile.Verteidigung Pläne zur Mobilmachung?
5 BÜRGER - MEINUNGEN: Gedanken zum Erdbeben in Italien
und zur neuen Welt (Pressenza)
6 SPORT - BOXEN: Duell der verschmähten Kandidaten
7 SCHACH-SPHINX: Den Göttern des Untergangs geweiht
8 DIENSTE - WETTER: Und morgen, den 26. August 2016
DIENSTE / WETTER / AUSSICHTEN
Und morgen, den 26. August 2016
+++ Vorhersage für den 26.08.2016 bis zum 27.08.2016 +++
Himmel blau und unbewegt,
Hitze mancherorts so stark,
daß der Asphalt Blasen schlägt
und Jean leidet bis ins Mark.
© 2016 by Schattenblick
IMPRESSUM
Elektronische Zeitung Schattenblick
Diensteanbieter: MA-Verlag Helmut Barthel, e.K.
Verantwortlicher Ansprechpartner:
Helmut Barthel, Dorfstraße 41, 25795 Stelle-Wittenwurth
Elektronische Postadresse: [email protected]
Telefonnummer: 04837/90 26 98
Registergericht: Amtsgericht Pinneberg / HRA 1221 ME
Journalistisch-redaktionelle Verantwortung (V.i.S.d.P.):
Helmut Barthel, Dorfstraße 41, 25795 Stelle-Wittenwurth
Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 10 Absatz 3 MDStV:
Helmut Barthel, Dorfstraße 41, 25795 Stelle-Wittenwurth
ISSN 2190-6963
Urheberschutz und Nutzung: Der Urheber räumt Ihnen ganz konkret das Nutzungsrecht
ein, sich eine private Kopie für persönliche Zwecke anzufertigen. Nicht berechtigt sind
Sie dagegen, die Materialien zu verändern und / oder weiter zu geben oder gar selbst zu
veröffentlichen. Nachdruck und Wiedergabe, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher
Genehmigung des Verlages. Wenn nicht ausdrücklich anders vermerkt, liegen die
Urheberrechte für Bild und Text bei: Helmut Barthel
Haftung: Die Inhalte dieses Newsletters wurden sorgfältig geprüft und nach bestem
Wissen erstellt. Bei der Wiedergabe und Verarbeitung der publizierten Informationen
können jedoch Fehler nie mit hundertprozentiger Sicherheit ausgeschlossen werden.
www.schattenblick.de
Fr, 26. August 2016