(http://www.csu.de/) Meldung Artikel vom 14.07.2016 Seehofer über die Flüchtlingskrise Migrationswellen dauern Jahrzehnte CSU- Chef Horst Seehofer hat zum Auftakt der Konferenz der Regierungschefs der bayerischen Partnerregionen betont, dass die Flüchtlingskrise die internationale Staatengemeinschaft noch lange Zeit beschäftigen wird. Derzeit kämen zwar weniger Flüchtlinge nach Deutschland und Bayern, die Fluchtursachen seien aber noch immer vorhanden. „Alle Prognosen der Zukunftsforscher gehen davon aus, dass wir nicht nur in Europa, sondern an vielen Stellen in der Welt noch auf Jahrzehnte hinaus Migrationswellen erleben werden,“ so Seehofer. Der CSU- Chef gab zu bedenken, dass weltweit Fundamentalismus und Fanatismus wachsen und mancherorts Menschenrechte nicht gelten. „Für uns steht in dieser Angelegenheit an erster Stelle die Humanität,“ so Seehofer. Angesichts über einer Million aufgenommener Menschen in Deutschland im vergangenen Jahr gab er aber auch zu bedenken: „Weder die Bayern noch die Deutschen können die Flüchtlingsherausforderungen alleine schultern.“ Im Mittelpunkt der Konferenz steht das Thema „Digitalisierung und Innovation“. Ziel ist eine intensivere Zusammenarbeit der Partnerregionen in den Bereichen Wirtschaft und Wissenschaft. Zusätzlich soll die Kooperation auf das All ausgeweitet werden. Im Fokus steht dabei, eine intelligente Formation von untereinander vernetzten Minisatelliten in den Orbit zu schicken, etwa für die Erdbeobachtung und Telekommunikation.
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