21.06.16 Unicef kritisiert Lage von Flüchtlingskindern Die Situation von Flüchtlingskindern in Deutschland bereitet dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen große Sorgen. In einem Bericht von Unicef heißt es, bei der medizinischen Versorgung oder bei der Bildung seien sie deutlich schlechter gestellt als deutsche Kinder. Das widerspreche der UN-Konvention über die Rechte des Kindes. Die Zeitspanne, die Kinder und Jugendliche in diversen Aufnahmeeinrichtungen verbringen müssten, habe sich verlängert: von drei auf sechs Monate oder mehr. Das verzögere die Integration in Schulen und Kindergärten. Türkei verweigert Syrern Ausreise nach Deutschland Seit Inkrafttreten des Flüchtlingspakts hätten die türkischen Behörden 52 syrischen Flüchtlingen die Ausreise nach Deutschland nicht genehmigt, obwohl sie bereits ein Visum hatten. Bei knapp 300 Syrern sei diese Genehmigung erteilt worden, berichtet die Deutschen Presse-Agentur unter Berufung auf das Bundesinnenministerium. Sie seien seit April in die Bundesrepublik übergesiedelt. Gründe für die Verweigerung der Ausreisegenehmigung wurden bisher nicht genannt. App zur Rettung von Flüchtlingen funktioniert nicht richtig Apple hat eine App aus seinem Online-Store entfernt, die angeblich dabei helfen sollte, Flüchtlinge im Mittelmeer zu retten. Das Programm für Smartphones namens "I Sea" funktioniert offenbar nicht. Es soll ein Satellitenbild zeigen, auf dem Nutzer nach Flüchtlingsbooten suchen können. Dabei werde das Bild in Millionen von Schnipseln geteilt, so dass jeder einen anderen kleinen Teil des Meeres beobachten kann. Einige Technik-Blogs berichten, es werde sogar immer das gleiche Satellitenbild gezeigt. Rund 3000 "Bufdis" im Einsatz für Flüchtlinge Laut einem Bericht der "Rheinischen Post" unter Berufung auf Zahlen des Bundesfamilienministeriums leisten 3061 Deutsche derzeit sogenannten Bundesfreiwilligendienst mit Flüchtlingsbezug. Sie helfen bei der Versorgung von Flüchtlingen, verteilen Spenden, arbeiten als Integrationshelfer oder Übersetzer. 876 "Bufdis" seien selbst als Flüchtlinge nach Deutschland gekommen. Jobbörse und Infoportal auf Arabisch Seit einem halben Jahr vermittelt Arabalmanya („Die Araber in Deutschland“) Jobs für arabischsprechende Flüchtlinge in Deutschland. Auf der Webseite befinden sich außerdem Informationen rund um den deutschen Arbeitsmarkt, staatliche Hilfen für Arbeitslose sowie steuerrelevante Fragen. https://arabalmanya.com/ Refugee Radio in Funkhaus Europa – daily at 11:55 am and 11:55 pm Frequencies: NRW: 103,3 MHz (WDR) | Bremen: 96,7 MHz (Radio Bremen) | Bremerhaven: 92,1 MHz (Radio Bremen) | Berlin und Brandenburg: 96,3 MHz (rbb)
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