fx daily

Helaba Volkswirtschaft/Research
FX DAILY
AUTOR
Ralf Umlauf
069/ 9132-1891
[email protected]
REDAKTION
Ulrich Wortberg
SALES
Sparkassen
Tel.: 069/91 32-1706/
-1715/-1815
0211/ 30174-9286
Institutionelle
Tel.: 069/91 32-1830
0211/ 30174-9283
Banken
Tel.: 069/91 32-2045/
-1196
Firmen
Tel.: 069/91 32-1700/
-1442
Öffentliche Hand
Tel.: 069/91 32-2664/-4078/
-4820/-2436
0211/ 30174-5952
A ktuell
Vo rtag
EUR-USD
1,0614
1,0616
EUR-JP Y
120,06
119,81
USD-JP Y
113,12
112,84
EUR-GB P
0,8545
0,8561
GB P -USD
1,2421
1,2412
EUR-CHF
1,0648
1,0644
ggü. VT
DA X
11757,02
B und-Future
Go ld
Öl US-LCF
-0,22
164,43
0,59
1234,16
-0,44
53,42
0,02
Quelle: Bloomberg


20. Februar 2017
Japan: Januar-Exporte +1,3 % VJ; Importe +8,5 % VJ (erw.: +5,0 % bzw. +4,8 %).
Cleveland-Fed-Präsidentin Mester kann sich mit dem Gedanken steigender Zinsen
anfreunden, wenn die Wirtschaft ihren bisherigen Weg fortsetzt.
FX
Unterstützungen
Widerstände
Kommentar
EUR-USD
1,0577 – 1,0560 – 1,0520
1,0710 – 1,0829 – 1,0872
Korrektur abgeschlossen?
EUR-JPY
118,70 – 118,56 – 117,50
121,70 – 123,10 – 124,10
Vor Erholung?
EUR-GBP
0,8465 – 0,8445 – 0,8300
0,8635 – 0,8855 – 0,9050
Stabilisierung unter Risiken
EUR-CHF
1,0623 – 1,0610 – 1,0580
1,0760 – 1,0895 – 1,0975
Technisches Bild getrübt
Der ifo-Geschäftsklimaindex gibt in dieser Woche einen Hinweis auf die konjunkturelle Perspektive
in Deutschland. Im Januar enttäuschten die ifo-Geschäftserwartungen, auch vor dem Hintergrund
der zunehmenden politischen Verunsicherung, während die ifo-Lagebeurteilungen nochmals besser ausfielen. Der Gesamtindex sank. Auf eine konjunkturelle Schwäche weist dies zwar nicht hin,
Erwartungen einer höheren konjunkturellen Dynamik 2017 dürften aber in Frage zu stellen sein,
denn die Vorgaben für die Februarwerte des ifo-Geschäftsklimas sind negativ. Sowohl sentix- als
auch ZEW-Umfragen lieferten schwächere Ergebnisse und ein leichter Rückgang des ifoGeschäftsklimas ist daher wahrscheinlich. Einen Tag zuvor stehen die vorläufigen Einkaufsmanagerindizes im Kalender, nicht nur in Deutschland, auch in Frankreich und für die gesamte Eurozone. Es ist fraglich, ob die robusten Entwicklungen der Vormonate eine Fortsetzung erfahren. Zwar
sind jüngst US-amerikanische Stimmungsindikatoren deutlich besser ausgefallen als erwartet,
insbesondere die zukünftige Handelspolitik der USA könnte aber hierzulande einen Dämpfer für
die exportorientierten Wirtschaftszweige bereithalten. Dennoch: Grund für akuten Konjunkturpessimismus sehen wir nicht und rechnen per saldo mit weit im Expansionsbereich liegenden Werten,
die sich etwa auf dem Vormonatsniveau halten können. In den USA richtet sich der Blick der
Marktteilnehmer im Verlauf der Woche auf Immobilienmarktdaten und weitere regionale Industrieumfragen. Die Vorgabe für die Zahl der verkauften Eigenheime ist freundlich. Zwar hatte die
Fed-Chefin in der letzten Woche von der möglichen Belastung des Sektors aufgrund des inzwischen gestiegenen Niveaus der Hypothekenzinsen gesprochen, der Effekt dürfte aber eher langfristiger Natur sein und wird derzeit wohl durch eine solide Arbeitsmarkt- und Einkommensentwicklung kompensiert. Nachdem bereits der Empire-State- und der Philadelphia-Fed-Index deutlich
zugelegt haben, richtet sich die Aufmerksamkeit nun auf die weiteren Stimmungsumfragen. Eine
Bestätigung der bisherigen Daten würde auf einen ebenfalls festen ISM-Index hindeuten.
EUR-USD: Der Euro zeigte sich zum Wochenschluss angeschlagen, hielt sich aber oberhalb der
wichtigen Unterstützungszone. Heute gibt es keine fundamentalen Impulse, denn in den USA wird
der Presidents‘ Day begangen und die deutschen Erzeugerpreise erweisen sich normalerweise
nicht als richtungsweisend. Technische Indikatoren auf Tagesbasis sind noch immer als überwiegende belastend einzustufen. Auf Wochenbasis ist die Lage aber weiterhin konstruktiv und so
sollte ein Test der Widerstände um 1,0710 noch nicht verworfen werden. Weitergehendes Potenzial eröffnet sich aber erst jenseits des Jahreshoch von 1,0829. Trading-Range: 1,0560 –
1,0700.
Zeit
Land
8:00
DE
16:00
EZ
Periode Indikator / Ereignis
Jan
Feb
Erzeugerpreise
EU-Verbrauchervertrauen
Konsens
Vorperiode
Einfluss
+0,3 % VM
+0,4 %
gering
+2,0 % VJ
+1,0 %
-4,8
-4,9
gering
US
Feiertag: Presidents‘ Day
Quellen: Bloomberg, Helaba Volkwirtschaft
Herausgeber: Helaba Volkswirtschaft/Research, verantwortlich: Dr. G. R. Traud, Chefvolkswirtin/Bereichsleitung Research, Neue Mainzer Straße 52-58, 60311 Frankfurt am Main,
Telefon: 069/91 32-20 24, Internet: http://www.helaba.de . Die Publikation ist mit größter Sorgfalt bearbeitet worden. Sie enthält jedoch lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den
gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Die Angaben beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wir aber keine Gewähr
übernehmen können. Sämtliche in dieser Publikation getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden.
HELABA VOLKSWIRTSCHAFT/RESEARCH · 20. FEBRUAR 2017 · © HELABA
1