Helaba Volkswirtschaft/Research FX DAILY AUTOR Ralf Umlauf 069/ 9132-1891 [email protected] REDAKTION Ulrich Wortberg SALES Sparkassen Tel.: 069/91 32-1706/ -1715/-1815 0211/ 30174-9286 Institutionelle Tel.: 069/91 32-1830 0211/ 30174-9283 Banken Tel.: 069/91 32-2045/ -1196 Firmen Tel.: 069/91 32-1700/ -1442 Öffentliche Hand Tel.: 069/91 32-2664/-4078/ -4820/-2436 0211/ 30174-5952 A ktuell Vo rtag EUR-USD 1,1364 1,1378 EUR-JP Y 123,66 123,11 USD-JP Y 108,84 108,21 EUR-GB P 0,8079 0,8094 GB P -USD 1,4062 1,4058 EUR-CHF 1,0874 1,0876 ggü. VT DA X B und-Future Go ld Öl US-LCF 9530,62 -93,89 164,37 0,47 1235,43 -5,02 38,07 0,81 Quelle: Bloomberg 8. April 2016 Fed: E. George sieht US-Arbeitsmarkt nahe der Vollbeschäftigung; Immobilienmarkt unter Beobachtung. Ölpreis (LCF) wieder erholt – US-Rendite im asiatischen Handel leicht höher. FX Unterstützungen Widerstände Kommentar EUR-USD 1,1337 – 1,1310 – 1,1219 1,1440 – 1,1495 – 1,1711 Technisches Bild noch konstruktiv EUR-JPY 122,50 – 122,06 – 120,00 124,68 – 127,30 – 128,30 Technik eingetrübt EUR-GBP 0,7930 – 0,7770 – 0,7650 0,8118 – 0,8150 – 0,8200 Technik unterstützt EUR-CHF 1,0810 – 1,0750 – 1,0735 1,0954 – 1,1025 – 1,1060 Technisches Bild trübt sich ein Die Finanzmarktteilnehmer sind weiterhin sehr entspannt, wenn es um das Thema USZinserhöhung geht. Obwohl im FOMC bereits über eine Zinserhöhung im April diskutiert wurde – zu einem Zeitpunkt als die erholten ISM-Indizes und der robuste Arbeitsmarktbericht des Monats März noch in der Zukunft lagen -, preisen die Geldmarktfuture eine Wahrscheinlichkeit von null ein, eher setzen die Akteure sogar auf eine Zinssenkung (Wahrscheinlichkeit von 2,0 %). Insbesondere wegen der deutlich erholten Stimmungslage, die auf eine höhere konjunkturelle Dynamik im zweiten Quartal hinweist, scheint dies risikoreich. Aber auch der im Trend der letzten Wochen anziehende Ölpreis sollte für Stirnrunzeln sorgen. Noch sind die Inflationserwartungen verhalten, fällt der dämpfende Effekt verbilligter Energie aber weg, sollte sich der unterliegende Preistrend wieder durchsetzen. Zur Erinnerung: Die Kerninflationsraten gemessen an CPI und PCE-Deflator sind auf 2,3 % gg. VJ bzw. 1,7 % gg. VJ gestiegen. Die Frage nach der Angemessenheit eines nahe an der Nulllinie liegenden Leitzinsens stellt sich daher eigentlich nicht, zumal sich der Arbeitsmarkt der Vollbeschäftigung nähert. Allerdings werden die Marktteilnehmer in ihrer zögerlichen Erwartungshaltung immer wieder vonseiten der Fed-Vertreter bestärkt, die in der Einschätzung der Lage keine Einigkeit aufweisen. Zuletzt waren eher „hawkische“ FOMC-Mitglieder zu vernehmen, heute dagegen tritt ein Befürworter lockerer Geldpolitik hervor. Es ist nicht zu erwarten, dass William Dudley, der FOMC-Vize und Präsident der New-York-Fed eine schärfere Gangart der Fed fordert. Datenseitig dürfte es keine Impulse geben. Bei den deutschen Exporten und Importen werden Gegenbewegungen zu den Vormonatsentwicklungen erwartet und französische Produktionszahlen werden im Monatsvergleich schwächer gesehen, was nach den Vorgaben aus Deutschland und Spanien weitgehend realistisch ist. Auch die Geschäftsstimmungsumfrage der Bank von Frankreich dürfte das von konjunktureller Skepsis geprägte Sentiment nicht wesentlich aufbessern. Im Hinblick auf die Geldpolitik der EZB wird es keine veränderten Erwartungen geben. EUR-USD: Zunächst konnte ein neues Hoch bei 1,1456 markiert werden. Parallel dazu stieg EURGBP auf 0,8118 – auch infolge der anhaltenden Brexit-Sorgen. Diese erhöhten Niveaus konnten ungeachtet der freundlichen technischen Situation aber nicht gehalten werden. Denn: EZBVertreter wurden nicht müde, auf die Möglichkeiten einer lockeren Geldpolitik zu verweisen und mögliche disinflationäre Zweitrundeneffekte zu thematisieren. Trading-Range: 1,1303 - 1,1456. Zeit Land 8:00 DE 8:30 Periode Indikator / Ereignis Feb FR Mrz Feb 8:45 FR 14:30 US 16:00 US k. A. EZ Quelle: Bloomberg Konsens Vorperiode Einfluss gering Exporte +0,5 % VM rev. -0,6 % Importe -0,3 % VM rev. +1,3 % 98 98 gering -0,4 % VM +1,3 % gering -0,2 % VM +0,3 % gering BdF-Geschäftsstimmung Industrieproduktion Fed-Rede: Dudley Feb Lagerbestand des Großhandels EZB-Rede: Mersch Herausgeber: Helaba Volkswirtschaft/Research, verantwortlich: Dr. G. R. Traud, Chefvolkswirtin/Bereichsleitung Research, Neue Mainzer Straße 52-58, 60311 Frankfurt am Main, Telefon: 069/91 32-20 24, Internet: http://www.helaba.de . Die Publikation ist mit größter Sorgfalt bearbeitet worden. Sie enthält jedoch lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Die Angaben beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wir aber keine Gewähr übernehmen können. Sämtliche in dieser Publikation getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden. HELABA VOLKSWIRTSCHAFT/RESEARCH · 8. APRIL 2016 · © HELABA 1 Diese Publikation wurde Ihnen am 13.04.2016 überreicht von der Ihr(e) Ansprechpartner(in): Dieses Institut unterliegt der Aufsicht durch die Europäische Zentralbank und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht.
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