zutaten - Radio RST

ZUTATEN
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ZUBEREITUNG
Rinderfilet-Steaks
Die Steaks braten Sie in einer heißen Pfanne und etwas Rapsöl an (am besten Rapsöl aus unserer Region),
sodass auf den Seiten Röstaromen entstehen. Wenn die gewünschte Farbe entstanden ist, geht es in den
Ofen, bei 200 Grad. Ob das Rind vor oder nach dem Braten gewürzt wird, darüber streiten sich sogar die
besten Köche. Bei uns hat es vor dem Braten eine Prise Salz bekommen. Mehr Gewürze sind nicht
notwendig, da gutes Rindfleisch „für sich“ schmecken muss! Bei Bedarf, kann das Steak natürlich noch
mit etwas Pfeffer verfeinert werden.
Schalotten-Rotwein-Soße
Schneiden Sie Schalotten in – nicht zu kleine – Würfel. Diese geben Sie in einen kleinen Topf, mit etwas
Öl und schwitzen sie ca. 4-5 Minuten an. Dann kommt ein Schuss Rotwein drauf. Alles zusammen köchelt
dann ein wenig, sodass der Alkohol im Rotwein verdampft. Anschließend geben Sie noch einen Schluck
Kalbsfond oder Jus hinzu. Auch dieser Sud darf dann erst einmal etwas weiter köcheln, sodass die
Flüssigkeit reduziert wird. Je weniger Flüssigkeit übrig bleib, desto stärker ist der Geschmack.
Kartoffelspalten
Schneiden Sie die gekochten Kartoffeln (mit Schale kochen) in Spalten, die allerdings nicht zu dünn sein
sollten (ca. 4-5 Spalten aus einer normal-großen Kartoffel). Die Spalten braten Sie auf den Schnittstellen
an. Hier ist etwas Geduld gefragt, denn die Kartoffeln sollten wirklich auf der Seite liegen. Und jetzt heißt
es: Liegen lassen. Bratkartoffeln müssen braten und sollten nicht minütlich gedreht werden. Würzen
können Sie mit etwas Salz, etwas Pfeffer, gerne auch Paprika, oder sogar Chili! Etwas frischer Thymian
gibt auch einen ganz tollen Geschmack! Ist die erste Seite der Spalten gebraten, drehen Sie sie einzeln
um. Und dann wird weitergebraten. Wenn die Kartoffelspalten die richtige, leckere Farbe haben, dann
sind sie auch schon fertig zum Servieren!
wünscht guten Appetit!
Rinderfilet-Steaks (jeweils
mindestens 160 bis 170 g) von
sehr guter Qualität
regionales Rapsöl zum Braten
Schalotten
Kalbsfond
Gekochte Kartoffeln
Salz, Pfeffer, Paprikagewürz oder
Chili, Thymian
Profi-Tipps von Theo Wilmink
Landidyll Wilmink’s Parkhotel, Neuenkirchen
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Fragen Sie unbedingt beim Metzger nach, ob Sie abgehangenes Rindfleisch
bekommen können, denn erst dieses Fleisch konnte lange genug reifen und
während dieser Zeit Flüssigkeit verlieren. 3 Wochen abgehangenes Fleisch ist
für diese Steaks ideal.
Wie lange die Steaks im Ofen bleiben, das ist eine Frage des Gefühls! Da nicht
jedes Fleisch und vor allem nicht jeder Ofen gleich ist, sollte man es erst
einmal bei ca. 4 – 5 Minuten belassen. Dann kommen die Steaks raus – und es
wird an den Seiten gefühlt, wie weich es ist. Hier können Sie sich erstaunlich
gut auf Ihr Gefühl verlassen: Zu weich bedeutet: Sehr roh von innen. Relativ
fest bedeutet: Das Steak ist so gut wie durch. Steaks, die „medium“ gegart
wurden, fühlen sich eben richtig gut an! Da gilt es, einfach auszuprobieren
und seinem Gefühl zu vertrauen!
Und jetzt der beste Tipp, um auf dem Teller ein butterzartes Stück Steak zu
haben, das beim Schneiden auf dem Teller aber kein Fleischsaft verliert: Holen
Sie die Steaks aus dem Ofen und lassen Sie sie 4 Minuten ruhen! Die 4
Minuten passen immer! In dieser Zeit hat der Fleischsaft im Fleisch die
Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen und es entsteht nicht der Effekt, dass sich
der Saft beim Schneiden „darauf freut“, endlich aus dem Fleisch hinaus zu
dürfen, weil es so heiß ist! ;-)
Das Fleisch kühlt etwas ab – aber das macht nichts, denn kurz vor dem
Servieren legen Sie es nochmal für eine halbe Minute in den Ofen, damit die
Serviertemperatur erreicht ist. Keine Angst: In dieser Zeit gart es nicht weiter!