2. Finanz-Forum Stuttgart – Anzeige – Der Treffpunkt für Finanzexperten und Anleger Dichtes Gedränge beim 2. Finanz-Forum Stuttgart im Haus der Wirtschaft Fotos: Wilhelm Mierendorf Dividendentitel weiter im Fokus Im Mittelpunkt des 2. Finanz-Forums Stuttgart, veranstaltet von der Stuttgarter Zeitung Werbevermarktung, stand dabei die Frage nach Anlagechancen in einer Phase anhaltender Niedrigzinsen. „Gerade in solchen Zeiten gilt es, sich als Anleger intensiv über Möglichkeiten der Kapitalanlage zu informieren“, begründete ein 50-Jähriger aus Leonberg seinen Besuch auf dem Finanzforum. Dieses Motto beherzigten die rund 500 Interessenten in den teilweise überfüllten Vortragssälen intensiv, indem sie fleißig mitschrieben und von einem Vortrag zum nächsten eilten. Schließlich sehen sich derzeit viele Investoren vor die Frage gestellt, ob sie angesichts einer Rendite von minus 0,35 Prozent für fünfjährige Bundesanleihen mit höchster Bonität ihre Ertragschancen durch ein erhöhtes Risiko suchen sollen. Wenn man bedenkt, dass die Deutschen aktuell 34 Prozent ihres Kapitals auf dem Tagesgeldkonto, das zu null Prozent verzinst wird, liegen haben, wird klar, wie schwer man sich hierzulande tut, sich etwa an eine Aktienanlage heranzutrauen. Als Ausweg aus einem solchen Dilemma propagiert einer der Experten Partner/Referenten: PRIVATINVESTOR Vermögensmanagement GmbH Blende / head panel 300 x 2000mm Farbanzeige unverbindlich Finanz-Forum. Wissensdurstig präsentierten sich die Besucher, denen auf dem zweiten FinanzForum Stuttgart die geballte Expertise von 15 hochrangigen Anlageexperten geboten wurde. auf dem Finanz-Forum eine systematische Dividendenstrategie, die Aktien mit verlässlichen Ausschüttungen identifiziert. „Wir investieren derzeit in Opec-Ländern, Hongkong und Singapur“, sagte er in seinem Vortrag. Er beschrieb den mittlerweile geviertelten Ölpreis im Gegensatz zu manch anderen Einschätzungen nach wie vor als Konjunkturprogramm für die Wirtschaft, was zu Gewinnsprüngen insbesondere bei energieträchtigen Unternehmen führen werde. Chancen am Aktienmarkt sieht auch ein anderer Finanzexperte angesichts eines derzeit günstigen Kurs-/Gewinnverhältnisses (KGV) des Deutschen Aktienindex von rund 12. „Am Aktienmarkt wird man gut investieren können“, sagte er und verwies auf ein erwartetes Wachstum der deutschen Wirtschaft von mindestens 1,7 Prozent im laufenden Jahr. Außerdem geht er von einer „Balance am Ölmarkt“ aus, die Ende 2016 in Sicht kommen dürfte. Nachdem der Ölpreis immer noch unter 40 US-Dollar pro Barrel liegt, sind zahlreiche Förderstaaten wie Saudi-Arabien unter Druck geraten und mussten zum Ausgleich ihrer Haushaltsdefizite bereits ihre Reserven anknabbern. „Da ist viel Druck im Kessel“, so der Referent, weshalb er von einem Preisanstieg für Öl durch eine Drosselung der Fördermengen ausgeht. Diese Entwicklung würde ebenso wie steigende Löhne, für die er Tarifabschlüsse mit einer Drei vor dem Komma erwartet, die Inflation anziehen lassen. Auch die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen, die derzeit bei unter 0,20 Prozent liegt, werde in einem Jahr auf eine Größenordnung von einem Prozent ansteigen. Für Anfang 2017 taxiert dann ein anderer Forumsredner das Erreichen der von der Europäischen Zentralbank (EZB) angestrebten Zielinflationsquote von zwei Prozent. Von da an sei eine Normalisierung des Zinsniveaus zu erwarten, sagte er. Im Moment aber seien Zinspapiere zu teuer. Dagegen erwartet er, dass die Aktienkurse in Folge der steigenden Unternehmensgewinne anziehen werden. Vor dem Hintergrund des aktuell billigen Geldes durch die Politik der EZB und des niedrigen Eurokurses konstatierten die Redner einen positiven Ausblick. Die Lage sei besser als die Stimmung, so der Tenor. Aber günstig einkaufen sei eben meist in einer Krise möglich. Daher gelte es, die jeweiligen Anlageklassen genau zu beobachten und schrittweise zu investieren. So riet ein Experte seinem Publikum, auf Bewertungszahlen und Fundamentaldaten zu achten und möglichst einfache Grenzentscheidungen zu treffen. spe – Anzeige –
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