Trinkwasser – Grundlage unseres Lebens

Trinkwasser – Grundlage unseres Lebens
Wir sind zwar keine Fische, aber man kann den Menschen durchaus als
„Wasserwesen“ bezeichnen. Wie wenig von uns übrig ist, wenn wir kein
Wasser im Körper haben, ist an jeder Mumie zu sehen. 70 Prozent von
jedem von uns sind Wasser.
Deshalb sind wir auch darauf angewiesen: Wasser ist das allerwichtigste
Lebensmittel überhaupt, es ist das Mittel zum Leben! Auch Hygiene und
Nahrungsmittelproduktion sind nur mit sauberem Wasser möglich. Kurz:
Wo kein Wasser – da kein Leben!
Österreich ist ein wasserreiches und deshalb ein glückliches Land. Das sollten wir schätzen und mit dieser Kostbarkeit sorgfältig umgehen. Soll heißen:
Wir sollten es möglichst nicht verunreinigen.
Denn Wasser verschwindet nicht einfach, wir verbrauchen es nicht – es wird
durch Verunreinigungen nur unbrauchbar. Es bleibt im Wasserkreislauf vorhanden, und in den geraten auch alle Verunreinigungen wie z. B. Chemikalien.
Zwar kann die Natur manches ausgleichen – aber kein „neues“ Wasser herstellen. Der Kreislauf, der in den Ozeanen beginnt und über Niederschläge
das Wasser überall auf der Erde verteilt, sichert Pflanzen, Tieren und uns
Menschen das Leben.
Wasser beeinflusst das Klima, Flüsse, Bäche und Seen formen Landschaften und transportieren es weiter. So schaffen sie Lebensräume. Alles, was
in diesem Kreislauf mit dem Wasser geschieht, wirkt sich umfassend aus.
Links
• de.wikipedia.org/wiki/Trinkwasser
• de.wikipedia.org/wiki/Wasser
• bmlfuw.gv.at/wasser.html
• oekosystem-erde.de/html/wasser.html
• wasserwerk.at/home/alles-ueber-wasser/wasserressource/16
www.lehrerservice.at
Englisch:
• en.wikipedia.org/wiki/Water
• unesco.org/new/en/natural-sciences/environment/water/
Ein Arbeitsblatt zur Zeitschrift TOPIC, Ausgabe März 2016, TOPIC EXTRA, Blatt 1 von 3
Redaktion: Dr. Gerhard Hager © JUNGÖSTERREICH Zeitschriftenverlag, Innsbruck
Wasserverteilung auf der Erde
Weißt du, warum man die Erde auch den „blauen
Planeten“ nennt? Ein großer Teil ihrer Oberfläche
(71%) ist mit Wasser bedeckt – und das schaut
aus einiger Entfernung blau aus.
Fotos von der Erde, die von Satelliten aufgenommen wurden, zeigen das sehr deutlich (nur dort,
wo es Wolken gibt, überdeckt deren Weiß den
blauen Eindruck). Deshalb ist die vorherrschende
Farbe auf jedem Globus Blau.
Allerdings kommt das Blau in erster Linie von
Salzwasser – 97% des vorhandenen Wassers
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macht es aus! Nur 3% sind Süßwasser – aber
auch das können wir nicht alles als Trinkwasser
nutzen:
Nicht alles Trinkwasser trinken wir tatsächlich –
es rauscht durch die Klospülung oder wird von
Tieren verbraucht, deren Fleisch wir essen.
Mehr als die Hälfte davon bildet das Eis der
Gletscher und Eiskappen, ein Drittel ist Grundwasser. Nur der spärliche Rest, der Flüsse,
Bäche, Sümpfe und Seen bildet, ist Oberflächensüßwasser.
Dieses „virtuelle Wasser“, das bei der Produktion
von Gütern verbraucht wird, macht viel mehr aus,
als wir direkt zum Trinken, Kochen oder für die
Hygiene verwenden.
Die Vorräte an trinkbarem Wasser sind also
sehr begrenzt. Aber es ist durchaus genug davon da – wenn wir es nicht verschwenden.
Ein Arbeitsblatt zur Zeitschrift TOPIC, Ausgabe März 2016, TOPIC EXTRA, Blatt 2 von 3
Redaktion: Dr. Gerhard Hager © JUNGÖSTERREICH Zeitschriftenverlag, Innsbruck
Arbeitsauftrag
Wasser überall
Das finde ich besonders interessant:
Sooooo viel Wasser verbrauche ich doch gar nicht! Das meint so mancher.
Tatsächlich ist das Wasser, das wir bewusst verbrauchen, aber nur ein geringer Teil dessen, was für unseren Lebensstil nötig ist. Was wir täglich trinken,
zum Kochen verwenden und für die Hygiene nutzen, würde niemals reichen,
um z. B. das Schnitzel oder eine Jeans herzustellen.
Informiere dich:
Links
• planet-wissen.de/natur/umwelt/wassernot/
pwiederpersoenlichewasserfussabdruck100.html
• kindernetz.de/infonetz/tiereundnatur/elementwasser/-/id=97844/7ykttl/index.html
• helles-koepfchen.de/artikel/3525.html
Daran möchte ich in Zukunft öfter denken –
und mich entsprechend verhalten:
Bildungsstandards
Standard 19: zentrale und detaillierte Informationen in unterschiedlichen Texten und Textabschnitten finden
www.lehrerservice.at
Ein Arbeitsblatt zur Zeitschrift TOPIC, Ausgabe März 2016, TOPIC EXTRA, Blatt 3 von 3
Redaktion: Dr. Gerhard Hager © JUNGÖSTERREICH Zeitschriftenverlag, Innsbruck