GESELLSCHAFT FÜR CHRISTLICH-JÜDISCHE ZUSAMMENARBEIT IN BERLIN e.V. YOM HASHOA Jüdische Gemeinde zu Berlin Deutsch-Israelische Gesellschaft Berlin/Potsdam und viele Partner „Jeder Mensch hat einen Namen“ Namenslesung der ermordeten Berliner Juden www.gcjz-berlin.de [email protected] INFORMATIONEN UND VERANSTALTUNGEN April 2015 Vorstand: Jael Botsch-Fitterling Ulrich Schürmann Bernd Streich Sara Nachama Barbara Faccani Michael Brinkhoff Gabriele Thöne Jüdische Vorsitzende Evangelischer Vorsitzender Katholischer Vorsitzender Stellvertr. Jüd. Vorsitzende Stellvertr. Ev. Vorsitzende Stellvertr. Kath.Vorsitzender Schatzmeisterin Geschäftsführer: Ulrich Werner Grimm Adresse: Telefon: Fax: E-Mail: Laubenheimer Straße 19, 14197 Berlin 0049-(0)30 - 821 66 83 0049-(0)30 - 82 70 19 61 [email protected] Spenden sind steuerlich absetzbar - Konto: IBAN: DE40 10010010 0000 838106 BIC: PBNKDEFF Donnerstag, 16. April 2015, 9 bis 21 Uhr Vor dem Jüdischen Gemeindehaus Fasanenstraße 79-80, 10623 Berlin Fast 56 000 Berlinerinnen und Berliner jüdischer Herkunft sind in der Zeit des Nationalsozialismus ermordet worden. Ihrer zu gedenken und ihre Namen nicht zu vergessen ist ehernes Anliegen der Jüdischen Gemeinde zu Berlin. Die gemeinsame Lesung der Namen wird fortlaufend durch die Nacht bis zum nächsten Tag dauern. Es ist möglich, sich an diesem schlichten, aber eindrucksvollen Erinnerungszeugnis zu beteiligen. Man kann einfach dazukommen oder sich telefonisch anmelden und einen Zeitraum nennen, an dem man lesen möchte. Anmeldungen für die Lesung der Namen über: Jüdische Gemeinde Tel. 030-88028215, [email protected] Informationen auch über: Dr. Andreas Goetze, EKBO: Tel. 030-24344167 19 Uhr Israeltag Freitag, 24. April 2015, ab 15 bis 18 Uhr Ort: Wittenbergplatz neben dem KaDeWe Um den 14. Mai – dem Unabhängigkeitstag des Staates Israel – wird auf Initiative von »I like Israel« (ILI) in verschiedenen deutschen Städten jährlich der ISRAELTAG gefeiert. Die DIG Berlin/Potsdam organisiert auch in diesem Jahr mit Kooperationspartnern in Berlin ein vielseitiges Programm. Wer mitmachen will, wende sich bitte an die DIG-Geschäftsstelle, E-Mail: [email protected] Fax: 030 – 28395116. Die GCJZ Berlin ist ebenfalls dabei. Besuchen Sie uns am gemeinsamen Stand mit der DIG. Weitere Informationen: www.digberlin.de Bundesweite „I like Israel“-Tage rund um den Yom Haatzmaut - Motto 2015: „50 Jahre diplomatische Beziehungen“ Gedenkveranstaltung mit Kranzniederlegung Großer Saal, Jüdisches Gemeindehaus, Fasanenstraße 79-80, 10623 Berlin www.israel50deutschland.org VORTRAG UND GESPRÄCH Katholische Akademie in Berlin, GCJZ Berlin, Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Berlin Prof. i.R. Dr. Hanspeter Heinz Träger der Buber-RosenzweigMedaille 2015 Fruchtbarer Dissenz über Jesus Christus - (Ein) christliches Ja zum jüdischen Nein Montag, 27. April 2015, 18.30 Uhr Ort: Katholische Akademie in Berlin, Hannoversche Straße 5, 10115 Berlin „Das verweigerte Ja Israels zu Jesus von Nazareth kann auch von Christen als Treue zur jüdischen Tradition gewertet werden.“ Diese exponierte These vertritt der Gesprächskreis „Juden und Christen“ beim Zentralkomitee der deutschen Katholiken in einer Erklärung von 2005. Anscheinend gibt derselbe Gott den Juden und den Christen Unterschiedliches zu hören. Darum steht hier Glaube gegen Glaube. Das verbietet einerseits jeglichen Absolutheitsanspruch auf Wahrheit und gebietet andererseits uns Christen das Hinhorchen auf das, was Gott uns nicht unmittelbar, sondern durch die Juden zu sagen hat. Das macht den Dialog aufregend. - Prof. Dr. Hanspeter Heinz: bis 2005 Professor für Pastoraltheologie an der Kath.-Theologischen Fakultät der Universität Augsburg, seit 1974 Leiter des Gesprächskreises „Juden und Christen“ beim Zentralkomitee der deutschen Katholiken. Er und der von ihm geleitete Gesprächskreis wurden im März 2015 mit der Buber-Rosenzweig-Medaille ausgezeichnet. Gebühr: 3,50 € / ermäßigt 2 € Anmeldung erbeten: Katholische Akademie in Berlin, Telefon: 030–283095–152 / Fax: –147 / E-Mail: [email protected] „BRENNPUNKT RELIGION“ Ulrich Werner Grimm (Hg.) Aufstörung tut not Christen und Juden im Gespräch Ein Vortrags- und Gesprächsforum in der Urania in Zusammenarbeit mit Berliner Missionswerk (Ökumenisches Zentrum) und GCJZ Berlin Scharia in Deutschland Ein Ge-Denk-Buch im Auftrag der GCJZ Berlin Innermuslimische Debatten zur Interpretation islamischer Normen im Westen Referentin: Sarah Albrecht, FU Berlin Hentrich&Hentrich Verlag, Berlin 2014, 256 S., 11 Abb., Klappenbroschur ISBN: 978-3-941450-27-1 Ladenpreis: 22 € Moderation: Dr. Andreas Goetze, EKBO Dienstag, 28. April 2015, 19.30 Uhr Ort: Urania, An der Urania 17, BerlinSchöneberg (Bus: M19, 106,187 von U-Nollendorfplatz) Die Scharia – häufig verkürzt übersetzt als „islamisches Recht“ – ist in aller Munde. Nachdem selbsternannte „Scharia-Polizisten“ durch die Wuppertaler Fußgängerzone liefen, befürchtet manch ein Sympathisant der „Patrioten gegen die Islamisierung des Abendlandes“ (PEGIDA) auch in Deutschland drohe die „Einführung der Scharia“. In einem Streifzug durch aktuelle innermuslimische Debatten rund um die Auslegung und Anwendung der Scharia in westlichen Ländern soll der Begriff der Scharia näher beleuchtet werden: Was verbirgt sich hinter diesem Schlagwort? Gilt die Scharia auch in Deutschland? Wie bringen islamische Gelehrte das Leben in einer säkularen, westlichen Gesellschaft mit den Normen der Scharia in Einklang? Sarah Albrecht: Islamwissenschaftlerin, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Islamwissenschaft FU Berlin. Referentin in der Erwachsenenbildung Dr. Andreas Goetze: Landespfarrer für interreligiösen Dialog, Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO). Eintritt: 8.- Euro, ermäßigt 6,50 Euro, Schüler/Studierende 3,50 Euro (Schülergruppen mit Bescheinigung 3,- Euro, Mitglieder der Urania und der GCJZ 4,50 Euro. Weitere Informationen: Dr. Andreas Goetze (EKBO), Tel.: 030/ 243 44 167 / E-Mail: [email protected] Nur für GCJZ-Mitglieder: 13,20 € plus ggf. Porto Bestellung über GCJZ Berlin WIR ÜBER UNS Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Berlin (GCJZ) besteht seit 65 Jahren. In dieser Zeit hat sie sich darum bemüht, das Verständnis, die Zusammenarbeit und den religiösen Dialog zwischen Juden und Christen zu fördern. Neben der religiösen Basis sieht die GCJZ ihre Aufgabe aber auch darin, aktuelle gesellschaftliche Probleme anzusprechen und gegebenenfalls gegenzusteuern. Auch heute noch gibt es viele Gründe und Möglichkeiten, sich zu engagieren: • Wir kennzeichnen Ursachen und Folgen von Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit in unserem Land. • Wir widersprechen in der Öffentlichkeit menschenverachtenden Äußerungen. • Wir leisten ständig Aufklärungsarbeit um unsere Ziele zu erreichen: Vorurteile zu beseitigen, das Verständnis der Menschen untereinander zu fördern und die Zusammenarbeit mit Institutionen und anderen Religionsgemeinschaften, insbesondere zwischen christlichen und jüdischen, zu vertiefen. Redaktion/Layout: U.W.Grimm - Redaktionsschluss: 24. März 2015
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