GESELLSCHAFT FÜR CHRISTLICH-JÜDISCHE ZUSAMMENARBEIT IN BERLIN e.V. Gegründet am 24. November 1949 „BRENNPUNKT RELIGION“ Ein Vortrags- und Gesprächsforum in der Urania in Zusammenarbeit mit dem Ökumenischen Zentrum (EKBO) und GCJZ Berlin „Wolkensäule und Feuerschein“ Jüdisches und christliches Denken nach Auschwitz Referent: Dr. Christoph Münz Moderation: Dr. Andreas Goetze, EKBO www.gcjz-berlin.de [email protected] INFORMATIONEN UND VERANSTALTUNGEN April 2016 Vorstand: Jael Botsch-Fitterling Sara Nachama Bernd Streich Michael Brinkhoff Ulrich Schürmann Gabriele Thöne Jüdische Vorsitzende Stellv. Jüd. Vorsitzende Katholischer Vorsitzender Stellv. Kath.Vorsitzender Evangelischer Vorsitzender Stellv. Ev. Vorsitzende (kom.) und Schatzmeisterin Geschäftsführer: Ulrich Werner Grimm Adresse: Telefon: Fax: E-Mail: Laubenheimer Straße 19, 14197 Berlin 0049-(0)30 - 821 66 83 0049-(0)30 - 82 70 19 61 [email protected] Spenden sind steuerlich absetzbar - Konto: IBAN: DE40 10010010 0000 838106 BIC: PBNKDEFF Dienstag, 12. April 2016, 19.30 Uhr Ort: Urania, An der Urania 17, BerlinSchöneberg (Bus: M19, 106,187 von U-Nollendorfplatz) Der Holocaust, die Vernichtung von mehr als sechs Millionen Juden inmitten des „christlichen Abendlandes“, stellt jeden Glauben und jede Theologie, in deren Mittelpunkt ein allmächtiger und allgütiger Gott steht, radikal in Frage. Rabbiner, Philosophen und Intellektuelle ringen seit Mitte der 60er Jahre intensiv um eine Antwort auf diese Frage nach Gott im Angesicht solchen unvorstellbaren Leidens. Ist Gott nicht längst tot? Der Vortrag führt in jüdisches Denken und die sogenannte „Holocaust-Theologie“ ein, stellt jüdische Positionen und deren Anfragen an christliche Theologie sowie einige ausgewählte christliche Positionen vor. Abgerundet wird der Vortrag von Überlegungen, inwieweit und mit welchen Konsequenzen christliche Theologie und Religion, aber gerade auch die säkulare Gesellschaft heute vom jüdischen Ringen um Gott nach Auschwitz Kenntnis nehmen sollten. Dr. Christoph Münz: Historiker, Journalist, Herausgeber des Newsletters „COMPASS-Infodienst für christlich-jüdische und deutsch-israelische Tagesthemen im Web“ (www.compassinfodienst.de); Dr. Andreas Goetze: Landespfarrer für interreligiösen Dialog, Evangelische Kirche Berlin-Brandenburgschlesische Oberlausitz (EKBO) Eintritt: 8 Euro, Schüler/Studierende 3 Euro, Mitglieder der Urania und der GCJZ 4,50 Euro. Weitere Informationen: Dr. Andreas Goetze (EKBO), Tel.: 030/ 243 44 167 / E-Mail: [email protected] FILM UND GESPRÄCH Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ Filmreihe (Eintritt frei) „Frankfurter Auschwitz-Prozesse“ „Im Labyrinth des Schweigens“ Dienstag, 5.4.2016, 19 Uhr „Der Staat gegen Fritz Bauer“ Dienstag, 12.4.2016, 19 Uhr Ort: Kino Central, Rosenthaler Str. 39, 2.Hinterhof Anmeldung erforderlich: bis zum 5.4.2016, 15 Uhr, bzw. 11.4.2016 bei Tel. 030-25929749 Fax 030-25929711 E-Mail: [email protected] JOUR FIXE Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Berlin Jour fixe mit Bernd Streich Katholischer GCJZ-Vorsitzender „Denn unwiderruflich sind Gnade und Berufung, die Gott gewährt“ Vorstellung und Anmerkungen zu den „Reflexionen zu theologischen Fragestellungen in den katholisch-jüdischen Beziehungen aus Anlass des 50-jährigen Jubiläums von Nostra aetate“ der Vatikanischen Kommission für die religiösen Beziehungen zum Judentum. Download der Dokumente: www.gcjz-berlin.de Dienstag, 19. April 2016, 18.00 Uhr Ort: Geschäftsstelle der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, Laubenheimer Str. 19, 14197 Berlin Eintritt frei. - Wir freuen uns über selbstgebackenen Kuchen, Kekse und andere kleine Leckereien. SAVE THE DATE Teilnahme begrenzt und v.a. GCJZ-Mitgliedern vorbehalten - Anmeldung unbedingt erforderlich in der GCJZGeschäftstelle: siehe Seite 1 YOM HASHOA FÜHRUNG Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Berlin und Touro College Berlin Führung mit Prof. Dr. Johannes Tuchel TOURO COLLEGE BERLIN Wohnsitz der Familie Lindemann NS-Ministerresidenz College Dienstag, 26. April 2016, 17.00 Uhr Ort: Touro College, Am Rupenhorn 5, 14055 Berlin Die Villa Am Rupenhorn 5 am Stößensee in Berlin ist ein Haus mit bewegter Vergangenheit: 1928/29 für den jüdischen Kaufmann Paul Lindemann erbaut, wohnte hier von 1935 bis 1941 der „Reichsminister für die kirchlichen Angelegenheiten“, Hanns Kerrl. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es als sozialpädagogische Bildungseinrichtung genutzt. Seit 2003 ist das Anwesen Sitz des Touro College Berlin, das hier an die Traditionen jüdischen Lebens und jüdischer Kultur in Berlin anknüpft. Die Führung beleuchtet die wechselvolle Geschichte des Hauses und seiner Architektur, aber auch Ideologie und Tätigkeit von Hanns Kerrl. - Prof. Dr. Johannes Tuchel: Leiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Berlin und Gastprofessor am Touro College Berlin Zum Weiterlesen: Johannes Tuchel / Andreas Nachama (Hrsg.): „Am Rupenhorn 5 - Wohnsitz der Familie Lindemann, NS-Ministerresidenz, Touro College“, be.bra Verlag Berlin. Anmeldung erwünscht in der GCJZ Berlin (s. Seite 1) Eintritt frei Theater Größenwahn Deutsch-Jüdische Bühne Bimah - April Jüdische Gemeinde zu Berlin „Jeder Mensch hat einen Namen“ Lesung der Namen der ermordeten Berliner Juden Jeder kann sich beteiligen! Mittwoch, 4. Mai 2016, 9 bis 23 Uhr Vor dem Jüdischen Gemeindehaus Fasanenstraße 79-80, 10623 Berlin Meinekestr. 24 - 10719 Berlin - am Kurfürstendamm U-Bhf Kurfürstendamm(U1/U9)/Uhlandstr. (U1) Bus M19, M29, M46, X10, 109, 110, 204, 249 Hollaender & Friends 02., 23., 29., 30. Ephraim Kishon: „Sie und Er und mehr“ 03., 05., 12., 13., 17., 19. 20., 26. Kurt Tucholsky: Kabarett?! 01., 06., 07., 27. Marlene Dietrich im Café Größenwahn 08., 09., 10., 14., 15., 16., 21., 22., 28. Shabat Shalom So 24. April Kurzfristige Änderungen vorbehalten SAVE THE DATE JahresmitgliederVersammlung mit Wahl des Vorstandes und Zuwahl zum Kuratorium der GCJZ Berlin Dienstag, 24. Mai 2016, ab 18.00 Uhr Ort und Tagesordnung werden noch bekanntgegeben Anträge zur Tagesordnung gemäß § 13 Abs. III der Satzung in der Fassung vom 3.11.2004 müssen bis spätestens 17. Mai 2016 (E-Mail bzw. Poststempel) schriftlich in der Geschäftsstelle vorliegen. Wir bitten um Anmeldung in der GCJZ-Geschäftsstelle Karten-Telefon: 030-251 10 96 (Preisvorteil für GCJZ-Mitglieder mit dem Kennwort „Christlich-Jüdische Gesellschaft“. Bitte zeigen Sie an der Kasse Ihre Mitgliedskarte) www.deutsch-juedisches-theater.de WIR ÜBER UNS Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Berlin (GCJZ) wurde am 24. November 1949 gegründet. Seither hat sie sich darum bemüht, das Verständnis, die Zusammenarbeit und den religiösen Dialog zwischen Juden und Christen zu fördern. Neben der religiösen Basis sieht die GCJZ ihre Aufgabe aber auch darin, aktuelle gesellschaftliche Probleme anzusprechen und gegebenenfalls gegenzusteuern. Auch heute noch gibt es viele Gründe und Möglichkeiten, sich zu engagieren: • Wir kennzeichnen Ursachen und Folgen von Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit in unserem Land. • Wir widersprechen in der Öffentlichkeit menschenverachtenden Äußerungen. • Wir leisten ständig Aufklärungsarbeit um unsere Ziele zu erreichen: Vorurteile zu beseitigen, das Verständnis der Menschen untereinander zu fördern. Redaktion/Layout: U.W.Grimm - Redaktionsschluss: 30. März 2016
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