Dezembe - Gesellschaft für Christlich

10. RABBINER-BRANDT-VORLESUNG
Deutscher Koordinierungsrat der Gesellschaften für christlichjüdische Zusammenarbeit (DKR) in Kooperation mit GCJZ Berlin
und Jüdischer Gemeinde zu Berlin
Henryk M. Broder
WIR
TOLERIEREN UNS
ZU TODE
12. Dezember 2016, 18.00 Uhr
Ort: Gemeindehaus der Jüdischen
Gemeinde zu Berlin, Großer Saal,
Fasanenstraße 79-80, 10623 Berlin
Begrüßung: Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama,
Jüdischer Präsident des DKR
Grußwort: Dr. Gideon Joffe,
Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde zu Berlin
Musikalische Beiträge: Boris Rosenthal and Friends
Anschließender Empfang
Aus Anlass des 80. Geburtstages von Rabbiner Henry G. Brandt hat
der Deutsche Koordinierungsrat eine jährlich stattfindende RabbinerBrandt-Vorlesung begründet. Sie soll den Namensgeber für seine Impulse im interreligiösen Gespräch ehren sowie der von ihm geforderten
Klärung der Positionen im christlich-jüdischen Gespräch dienen.
„Wir tolerieren uns zu Tode“
Toleranz, so lernt es jedes Kind in der Schule, sei wichtig für das Zusammenleben. Kein Abiturient, der nicht
eine Arbeit über Lessings Ringparabel geschrieben hätte. Toleranz hat aber auch eine Kehrseite: Es wird toleriert, was nicht toleriert werden darf. Toleranz ist auch
ein Ausdruck von Gleichgültigkeit, Schwäche und Kapitulation, so wie es Michel Houellebecq in seinem Roman „Unterwerfung“ beschrieben hat. Das Gebot der
Stunde heiße deswegen: Intoleranz!, meint der Publizist Henryk M. Broder
Anmeldung: Tel. 0 60 32 - 91 11 - 0
E-Mail: [email protected]
ZUM HOLOCAUST-GEDENKTAG
„Wir waren Nachbarn“
157 Biografien jüdischer Zeitzeugen
2005 wurde der 27. Januar, zur Erinnerung an den Jahrestag der Befreiung von
Auschwitz, erstmals von den Vereinten
Nationen als internationaler „Holocaustgedenktag“ eingerichtet. Seither führen
das Ausstellungsprojekt WIR WAREN
NACHBARN, das Bezirksamt TempelhofSchöneberg, die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (GCJZ Berlin) und die
Deutsch-Israelische Gesellschaft (DIG Berlin/Potsdam) gemeinsam eine Gedenkveranstaltung im Rathaus Schöneberg durch. Wie 2016 findet die Veranstaltung nicht im Rathaus,
sondern im benachbarten Rückert-Gymnasium statt.
GESELLSCHAFT
FÜR CHRISTLICH-JÜDISCHE
ZUSAMMENARBEIT IN BERLIN e.V.
Gegründet am 24. November 1949
www.gcjz-berlin.de
[email protected]
INFORMATIONEN UND
VERANSTALTUNGEN
Dezember 2016
Januar 2017
Sonntag, 22. Januar 2017, 17.00 Uhr
Ort: Rückert-Gymnasium, Aula, Mettestr.8,
10825 Berlin - Neben dem ehemaligen RiasGebäude am Stadtpark - Parkplätze vorhanden.
U4 Innsbrucker Platz / Bus 248
Begrüßungen: Schulleiter Dr. Jörg Bahlke / Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler / Bezirksstadträtin Kultur und Soziales Jutta Kaddatz (angefr.)
Doris Kaplans erzwungener Abschied
Jenny Erpenbeck liest
aus ihrem Buch „Heimsuchung“
Schülerinnen lesen Briefe von Doris Kaplan
Musik Musiklehrer Andreas Kling und Benedict Goebel
(Klavier): „Die fabelhafte Welt der Amelie“ (Yann Tiersen) Phillip Hummel (Schüler) / „Vois sur ton chemin“ (Bruno
Coulais) - Chor des Rückert-Gymnasiums / Lieder von
Ringelnatz/Schreiber, Hollaender, Pokrass Moderation: Andreas Kling
An diesem Abend bleibt die Ausstellung bis 20.00 Uhr geöffnet
(Änderungen vorbehalten)
Vorstand:
Jael Botsch-Fitterling
Sara Nachama
Bernd Streich
Michael Brinkhoff
Ulrich Schürmann
Reinhard Naumann
Norbert Kopp
Jüdische Vorsitzende
Stellv. Jüd. Vorsitzende
Katholischer Vorsitzender
Stellv. Kath.Vorsitzender
Evangelischer Vorsitzender
Stellv. Ev. Vorsitzender
Schatzmeister
Geschäftsführer:
Ulrich Werner Grimm
Adresse:
Telefon:
E-Mail:
Laubenheimer Straße 19, 14197 Berlin
0049-(0)30 - 821 66 83
[email protected]
Spenden sind steuerlich absetzbar - Konto:
IBAN: DE40 10010010 0000 838106 BIC: PBNKDEFF
TAG DER MENSCHENRECHTE
Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Berlin /
Humboldt-Universität zu Berlin Juristische Fakultät
Szenische Lesung
von Studierenden der Juristischen Fakultät aus
15. bis 18. Dezember 2016
www.louis-lewandowski-festival.de
Theater Größenwahn
Deutsch-Jüdische Bühne Bimah - Dezember
Meinekestr. 24 - 10719 Berlin - am Kurfürstendamm
U-Bhf Kurfürstendamm(U1/U9)/Uhlandstr. (U1)
Bus M19, M29, M46, X10, 109, 110, 204, 249
Vorstellungsbeginn: 20 Uhr (Fr/Sa 20.30 Uhr/So 19.00 Uhr)
Shalom, Salam – wohin - 2., 4., 7., 8. Dezember
„Marlene Dietrich im Café Größenwahn“ - 9., 10. Dezember
Hollaender & Friends - 17., 18., 22., 23. Dezember
Ephraim Kishon - Humoresken - 1., 21., 25., 26. Dezember
Shabat Shalom - 11. Dezember
Kurt Tucholsky: Kabarett!? - 6., 30. Dezember
Premiere:
The Barry Sisters - 14., 15., 16., 28., 29. Dezember
Silvester 31. Dezember
19.00 Uhr: Ephraim Kishon „Sie und Er und mehr“
21.30 Uhr - Silvester-Special: „Immer um die Litfaßsäule rum…
Eine übermütige Silvester-Revue mit dem Ensemble Größenwahn
und den schönsten Szenen und Liedern der Zwanziger und
Dreißiger Jahre. (Silvester gelten keine Ermäßigungen.)
Kurzfristige Änderungen vorbehalten
Karten-Telefon: 030 - 251 10 96
Preisvorteil für GCJZ-Mitglieder
mit dem Kennwort „Christlich-Jüdische Gesellschaft“.
Bitte zeigen Sie an der Kasse Ihre Mitgliedskarte.
www.deutsch-juedisches-theater.de
WIR
ÜBER UNS
Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Berlin
(GCJZ) besteht seit 67 Jahren. In dieser Zeit hat sie sich darum bemüht,
das Verständnis, die Zusammenarbeit und den religiösen Dialog zwischen Juden und Christen zu fördern.
Redaktion/Layout: U.W.Grimm - Redaktionsschluss: 28. November 2016
„DIE ERMITTLUNG“
VON PETER WEISS
Podiumsdiskussion
DIE AUSCHWITZPROZESSE
UND FRITZ BAUER
Prof. Dr. Martin Heger, Humboldt-Universität,
Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, europäisches
Strafrecht und neuere Rechtsgeschichte /
Berliner Studien zum Jüdischen Recht
Prof. Dr. Erardo Cristoforo Rautenberg,
Generalstaatsanwalt des Landes Brandenburg
RA Staatssekretärin a.D. Gabriele Thöne,
Ehem. Stellv. Evangelische Vorsitzende der GCJZ Berlin
Prof. Dr. Gerhard Werle, Humboldt-Universität,
Lehrstuhl für deutsches und und internationales Strafrecht, Strafprozessrecht und Juristische Zeitgeschichte
Stehempfang - Begegnung und Gespräch
Mittwoch, 7. Dezember 2016, 18 bis 20 Uhr
Ort: Humboldt-Universität zu Berlin,
Hauptgebäude, Senatssaal,
10117 Berlin, Unter den Linden 6
Frankfurt am Main, Dezember 1963: Beginn des ersten sog. Auschwitz-Prozesses; Urteilsverkündung: 19. und 20. August 1965. Der
Prozess konfrontierte die deutsche Öffentlichkeit mit dem Menschheitsverbrechen der Schoa (des Holocaust). In der Auseinandersetzung
mit der NS-Vergangenheit bedeutete dieses Verfahren einen Durchbruch. Zu danken ist dieser zuallererst der mutigen Hartnäckigkeit
des hessischen Generalstaatsanwaltes Fritz Bauer (1903-1968).
Erardo C. Rautenberg sagt über Fritz Bauer, dieser war damals „zu
Hause unter Feinden“. Der deutsch-schwedische Schriftsteller Peter
Weiss (geboren vor 100 Jahren am 8.November 1916 in Nowawes
b. Potsdam – gest. 1982 in Stockholm) hat den Prozess für die Bühne
verarbeitet. Das Dokumentardrama wurde am 19.10.1965 zeitgleich
auf 15 Bühnen in der Bundesrepublik und der DDR uraufgeführt.
CHANUKKA / WEIHNACHTEN
Wir wünschen
unseren Mitgliedern und
allen Lesern des Rundbriefes
ein frohes
Chanukkafest bzw.
eine gesegnete
Adventszeit und
besinnliche Weihnachten sowie ein gesundes
und erfolgreiches neues Jahr
WEIHNACHTSFEIER
MIT EINEM AUSBLICK
AUF CHANUKKA
GCJZ Berlin mit freundlicher Unterstützung der Evangelischen
Kirchengemeinde Nikolassee
Sonntag, 11. Dezember 2016 (3. Advent)
ab 15.30 Uhr bis ca. 18 Uhr
Ort: Evangelische Kirchengemeinde
Nikolassee, Kirchweg 6, 14129 Berlin
Verkehrsverbindung: Ab S-Bhf. Wannsee mit dem Bus 118 (6 Min.)
vier Stationen bis Waldhausklinik, dann 3 Min. Fußweg ODER ab SBhf. Nikolassee Bus 112 bis Prinz-Friedrich-Leopold-Str., dann 11
Min. Fußweg
Chanukka- und Weihnachtsmusik:
Martin Blaschke
Wir freuen uns auf Ihr Selbstgebackenes
bei Kaffee und Tee.
Anmeldung erbeten: siehe Seite 1.