Fallstudien & 44er-Feststellungen im Risikomanagement

Finanz Colloquium
Colloquium
Finanz
Heidelberg
Fallstudien & 44er-Feststellungen
im Risikomanagement
Bundesbank-Prüffelder • Tipps zur Fehlervermeidung
➜➜ Geschäftsmodell: Strategien unter Beachtung von Ertrags- und
Risiko­konzentrationen • Verstoß gegen strategische Vorgaben •
RTF-Beurteilung
➜➜ Compliance-Funktion: Überprüfung der Sachkunde(-Nachweise) •
Vollständige Risikoanalyse • Befugnisse & Zugangsrechte •
adressatengerechtes Reporting
➜➜ Outsourcing von Aktivitäten/Prozessen: Überwachung Auslagerungsrisiken • Outsourcing-Konzepte • Weisungs- und Kündigungsrechte
➜➜ Neu-Produkt-Prozess (NPP): Konsistenz des Produkte-Märkte-Katalogs • NPP-Konzept • Testphase-Ergebnisse • Genehmigungsprozess
➜➜ Datenmanagement im Reporting: Qualität von (verdichteten) Risiko­
daten • Schnittstellen für Finanz- und Plandaten • Governance-Struktur
David Rother
Deutsche Bundesbank
Dr. Karsten Geiersbach
Kasseler Sparkasse
9. November 2015 in Köln
Sonderkondition bei Kombi-Buchung mit Seminaren an Folgetagen (s. Rückseite)
FCH Orga / IT-Cert
ien
BA-Leitlin t!
aRisk & E
ich
M
fs
n
u
e
a
u
n
e
er n
r Banke
Einfluss d
tigkeit de
ä
st
g
n
fu
rü
auf die P
Fallstudien & 44er-Feststellungen …
David Rother aus der Deutschen Bundesbank
sowie Dr. Karsten Geiersbach aus der Kasseler
Sparkasse betreuen den Workshop ganztägig und
wechseln sich in ihren Ausführungen ab.
Regulatorische (insb. EBA-)Neurege­
lungen als Ansatzpunkte für zukünftige
§ 44er Prüfungen
yy Verschärfte Vorschriften mit maßgeblichem
Bezug zur Gesamtbanksteuerung: Ergänzung nationaler Rechtsnormen um EBA-Standards/-Leitlinien • Konkretisierung durch (neue?) MaRisk
yy Feststellungen/negative Bewertungen in Risiko-
profilen als Anlass für künftige § 44er Prüfungen
yy Bündelung der Erkenntnisse zum Gesamturteil
in Hinblick auf eine integrierte Ertrags-/Risikosteuerung
yy Frühwarnindikatoren der Bankenaufsicht, die
auf eine § 44er Prüfung hindeuten
//Erörterung und ausgearbeitete Lösungsan-
Fallstudie Compliance-Funktion: Verankerung • Risikoanalyse • Aufgaben •
Rechte • Pflichten
yy Verpflichtung der Errichtung einer Compliance-
Funktion (CoF) gemäß § 25a Abs. 1 KWG –
Konkretisierung durch AT 4.4.2 der MaRisk und
MaRisk-Fachgremiumsprotokoll als maßgeblicher
Prüfungsmaßstab
yy Anforderungen an organisatorische Einbettung
der CoF – Unmittelbar der Geschäftsleitung
unterstellt?
yy Bündelung aller Compliance-Stellen oder sepa-
rate Ausrichtung?
yy Abgrenzung der CoF zur Internen Revision:
Internes Kontrollsystem (IKS) vs. interne Revisionsfunktion
yy Verfügt der Compliance-Beauftragte über
angemessene Sachkunde-Nachweise sowie über
ausreichende Berufserfahrung und Zuverlässigkeit?
sätze von Fallstudien sowie Praxistipps zur
Vermeidung von Feststellungen!
yy Risiko-/Gefährdungsanalyse: Kriterien zur
Fallstudie Geschäftsmodell:
Auseinandersetzung mit der
geschäftsstrategischen Ausrichtung
yy Inwiefern erfolgt eine Differenzierung und
yy Beurteilung der (Risiko-)Tragfähigkeit des Ge-
schäftsmodells unter Beachtung des wirtschaftlichen
Umfelds – Inwieweit richtet sich die strategische
Planung an regionalen Besonderheiten aus?
yy Ist Geschäftsstrategie konsistent zur Risikostrategie?
– Wachstumsstrategie vs. angespannte EK-Situation
yy Würdigung risikoträchtiger Geschäftsstrategien
unter Beachtung von Ertrags- und Risikokonzentrationen
yy Inwieweit finden sich die Ergebnisse aus der
ganzheitlichen Risikoinventur in der Risikostrategie wieder?
yy Wurde der im Strategieplanungsprozess festgelegte
Zielerreichungsgrad erreicht? • Wie geht man
ggf. mit Abweichungen um? • Wie ausführlich
erörtert der Vorstand seine Strategien mit dem
Aufsichtsgremium?
yy Unter welchen Bedingungen kann gegen strate-
gische Vorgaben verstoßen werden? • Wird das
Aufsichtsgremium bei Geschäften, die der Strategie
widersprechen, eingebunden bzw. werden Strategieabweichungen im Aufsichtsgremium erörtert?
yy Werden neue Produkte/Märkte sowie Änderun-
gen betrieblicher Prozesse/Strukturen angemessen erfasst?
Identifizierung und Abbildung der wesentlichen
Rechtsrisiken
Klassifizierung nach (nicht) wesentlichen Rechtsnormen?
yy Aufgabenstellung und Prozesse zur Sicherstel-
lung der CoF: Liegen ausreichende Befugnisse
und uneingeschränkte Zugangsrechte zu allen
relevanten Informationen für CoF-Mitarbeiter vor?
yy Wirksamkeit des Berichtswesens: Existiert ein
lfd. Informationsfluss? • Funktioniert das CoFReporting als Eskalationsmechanismus? • Zur
Weiterleitung der Berichte an Aufsichtsorgan
und Interne Revision
Fallstudie Outsourcing: Einbindung
ausgelagerter Aktivitäten/Prozesse ins
Risikomanagement
yy Bestimmung der Wesentlichkeit unter Beach-
tung der Institutssituation – Voraussetzungen für
Einstufung von Auslagerungen (im Verbund) als
nicht wesentlich gemäß Öffnungsklausel aus AT
9 Tz 2 der MaRisk
yy Sicherstellung der Transparenz, Steuerbarkeit und
Kontrollierbarkeit identifizierter Auslagerungsrisiken
yy Entwicklung eines Outsourcing-Konzepts zur
Begründung der Auslagerungsentscheidung und
Einbindung relevanter Organisationseinheiten –
Inwieweit kann sich die Ausgestaltung am NPPKonzept orientieren?
… im Risikomanagement
yy Risikoanalyse bzgl. ausgelagerter Aktivitäten –
Orientierung an Auslagerungsrisiken, betriebswirtschaftlichen und qualitativen Aspekten •
Hinterfragen der Ergebnisse bei wesentlicher
Änderung der Risikolage
yy Anpassung der Verantwortlichkeiten, Eskala-
tionsverfahren und Kommunikationswege zur
Steuerung und lfd. Überwachung ausgelagerter
Aktivitäten/Prozesse
yy Im Outsourcing-Vertrag festzulegende Wei-
sungs- und Kündigungsrechte des auslagernden Instituts sowie Pflichten des Auslagerungsunternehmens • Ergänzende Beschreibung der
Dienstleistungen durch sog. SLA
yy Erkennungsverfahren und Mitbestimmungs-
rechte bei Weiterverlagerungen
yy Planmäßige oder vorzeitige Beendigung:
Verpflichtung der Überleitung von ausgelagerten
Prozessen an Nachfolgeeinrichtung • Kündigungsfristen • Notfallkonzept zur Geschäftsfortführung?
Fallstudie Neu-Produkt-Prozess (NPP):
Bewertung der Aktivitäten in neuen
Produkten/Märkten
yy Einbindung des NPP in den Risikomanagement-
Prozess unter Berücksichtigung der neuen EBALeitlinien zur Überwachung und Steuerung des
Produktentwicklungsprozesses sowie des AT 8
der MaRisk
yy Risikoanalyse zur Identifizierung und Bewer-
tung neuer (Produkt-)Risiken: Verstehen die
Mitarbeiter die Geschäftsaktivitäten oder erfolgt
eine unreflektierte Übernahme vorgefertigter
Analysen?
yy Inwieweit ist der Produkte-Märkte-Katalog
vollständig und konsistent zur Risikosituation,
Geschäfts- und Risikostrategie?
yy Einbinden betroffener Organisationseinheiten
– Warum gehören welche Bereiche (nicht) zum
NPP-Team?
yy Genehmigungsprozess für Aufnahme neuer
Produkte in lfd. Geschäftsbetrieb: Wer entscheidet, ob neues Geschäft vorliegt? • Nachvollziehbarkeit der Beendigung der Testphase • Voraussetzungen für Delegation von Genehmigungen
Fallstudie Datenmanagement:
Datenqualität/-konsistenz im Risikound Aufsichts-Reporting
yy Zur Geschäftsbereich übergreifenden Bestim-
mung, Erfassung und Verarbeitung risikorelevanter Daten
yy Mindestvorgaben für die Beschaffenheit von
Risikodaten und -Reports: Überprüfung der
Qualität primärer und verdichteter Daten • Vermeiden fehlerhafter Meldungen unterjähriger
Plan-, Ertrags- und Risikodaten
yy Implementierung technischer Schnittstellen für
konsistente Finanz- und Plandaten
yy Sicherstellung angemessener Governance-
Struktur und qualitativer Eignung des RisikoReporting
yy IDV vs. EDV – Ist die individuelle Datenverar-
beitung nur als Interimslösung oder dauerhaft
geeignet?
yy Ausblick auf die Baseler Grundsätze (BCBS 239)
zur Data Governance, IT-Infrastruktur, Risikodaten-Aggregation und Risikoberichterstattung als
„Auslöser“ für verschärfte (Mindest-)Anforderungen ans Datenmanagement
9 Uhr Beginn, 12.45 –14.00 Uhr Mittagessen,
17 Uhr Ende, 15 min. Kaffeepause am Vorund Nachmittag
yy Würdigung des NPP-Konzepts: Wird ggf. ein
Anpassungsbedarf im IKS erfasst? • Erfolgt
regelmäßige produkt- und prozessbezogene Auffrischung des NPP?
yy Regelung der Zuständigkeiten im NPP: Inwiefern
wurden neue Produkte unter (un-)bewusster
Umgehung des NPP erworben? • Erfolgte ein
„verkürzter“ NPP unter Vernachlässigen wesentlicher Prozessschritte?
yy Überprüfung der zu begründenden Testphase-
Ergebnisse – Wann liegen abgewandelte
Produkte vor, die ggf. keinen NPP durchlaufen
müssen (Erleichterungen)?
Referenten
David Rother
Bankgeschäftliche Prüfungen,
Deutsche Bundesbank Hauptverwaltung in Bayern
Seit vielen Jahren u.a. Prüfung der Gesamtbanksteuerung und des Risikomanagements.
Dr. Karsten Geiersbach
Bereichsdirektor Innenrevision,
Kasseler Sparkasse
Über 10 Jahre Revisionserfahrung und vier Jahre
im Risikocontrolling der Kasseler Sparkasse;
davor Verbandsprüfer.
Ich melde mich auch an zum Seminar:
Überarbeitung/Aktualisierung der Risikoinventur
10. November 2015 in Köln (15 11 32)
760,00 €*
Dokumentation Risikomanagement-Teilprozesse
11. November 2015 in Köln (15 11 37)
760,00 €*
Risiko-Reporting im Wandel & Fokus der Aufsicht
12. November 2015 in Köln (15 11 43)
760,00 €*
Ich kann nicht am Seminar teilnehmen und bestelle
deshalb die Seminarunterlagen zum oben
angekreuzten Seminar:
150,00 €* je Veranstaltungsdokumentation –
versandkostenfrei innerhalb Deutschlands
Verschärfte regulatorische Vorgaben für die Banksteuerung und das strafrechtliche Haftungsrisiko der Vorstände bei Banksteuerungsversagen rücken entsprechende
§ 44 KWG-Feststellungen in den Mittelpunkt der Geschäftsleitung und Unternehmenssteuerung. Anhand
von Fallstudien erarbeiten ein Bundesbank-Prüfer und
ein (Steuerungs-)Revisor gemeinsam mit den Teilnehmern pragmatische Lösungsansätze zur Verringerung
von Feststellungen. Die Fallstudien beziehen sich auf aktuelle Bundesbank-Prüffelder im Risikomanagement, so
z.B. auf die geschäftsstrategische Ausrichtung, MaRiskCompliance-Funktion, ausgelagerte Aktivitäten und Prozesse, Bewertung von Aktivitäten in neuen Produkten/
Märkten sowie Datenqualität/-konsistenz im Risiko- und
Aufsichts-Reporting.
Ich bestelle versandkostenfrei (innerhalb D) das Fachbuch:
9. November 2015 von 9.00 bis 17.00 Uhr
Gesamtbanksteuerung in der Praxis
2013, ca. 900 Seiten, 99 €**
Mercure Hotel Severinshof Köln
Severinstraße 199, 50676 Köln
Tel. 0221 2013-555, Fax 0221 2013-371
Praktikerhandbuch Risikoinventur
2015, ca. 300 Seiten, 119 €**
Praktikerhandbuch Risikotragfähigkeit
2013, ca. 600 Seiten, 99 €**
Prüfungsleitfaden Management von Modellrisiken
2014, ca. 430 Seiten, 79 €**
Begrenztes Zimmerkontingent im Tagungshotel verfügbar.
Bitte nehmen Sie Ihre Zimmerreservierung unter dem Stichwort
„Finanz Colloquium Heidelberg“ direkt beim Tagungshotel vor.
Das Teilnahmeentgelt umfasst die Dokumentation, Erfrischungen, Mittagessen sowie einen 2-jährigen kostenfreien Bezug
unseres Newsletters Banken-Times.
Name:
Bei der Teilnahme an mehreren Tagen dieser Seminarreihe durch
einen oder mehrere Mitarbeiter aus demselben Unternehmen
erhalten Sie für jedes weitere Seminar 50,- €* Rabatt.
Vorname:
Position:
Sie erhalten nach Eingang der Anmeldung Ihre Anmelde­
bestätigung/Rechnung. Bitte überweisen Sie den Rechnungsbetrag vor dem Veranstaltungstermin. Bei Stornierung Ihrer
Anmeldung bis zu vier Wochen vor dem Veranstaltungstermin erheben wir ein Bearbeitungsentgelt von 150,- €*.
Bei Stornos nach diesem Zeitpunkt wird das gesamte Seminarentgelt fällig. Zur Fristwahrung müssen Stornos schriftlich
bei uns eingehen. Kostenfreie Vertretung durch Ersatzteilnehmer beim gebuchten Termin ist möglich. Umbuchungen auf
ein anderes Seminar sind bis zu vier W­ochen vor dem Veranstaltungstermin kostenfrei, danach fällt ein Bearbeitungsentgelt von 150,- €* an. Bei Absage durch den Veranstalter wird
das volle Seminarentgelt erstattet. Darüber hinaus bestehen
keine Ansprüche, wenn die Absage mindestens zwei Wochen
vor dem Seminartermin erfolgt. Änderungen des Programms
aus dringendem Anlass behält sich der Veranstalter vor.
Abteilung:
Firma:
Straße:
PLZ/Ort:
Tel.:
Fax:
E-Mail:
Rechnung an:
(Name, Vorname)
(Abteilung)
* zzgl. 19 % MwSt. ** inkl. 7 % MwSt.
E-Mail:
Bemerkungen:
Fach-/Produktinformationen und Datenschutz
Bitte einsenden an:
[email protected]
Fax +49 6221 99898-99
Finanz Colloquium Heidelberg GmbH
Plöck 32 a, 69117 Heidelberg
Weitere Infos unter:
Telefon: +49 6221 99898-0 oder www.FC-Heidelberg.de
Die Finanz Colloquium Heidelberg GmbH und ihre Dienstleister
(z. B. Lettershop) verwenden Ihre personenbezogenen Daten für die
Durchführung unserer Leistungen und um Ihnen ausgewählte Fachund Produktinformationen per Post zukommen zu lassen. Sie können
der Verwendung Ihrer Daten jederzeit durch eine Mitteilung per Post,
E-Mail oder Telefon widersprechen.
Senden Sie mir bitte Fach- und Produktinformationen sowie die BankenTimes SPEZIAL für meinen Fachbereich kostenfrei an meine angegebene
E-Mail Adresse (Abbestellung jederzeit möglich).
Termine / Ort
Erörterung von Fallstudien & 44er-Feststellungen
im Risikomanagement
09. November 2015 in Köln (15 11 26)
760,00 €*
Teilnahmebedingungen
Anmelden / Bestellen
Ich melde mich an zum Seminar:
Zum Thema
Bearbeitung von Fallstudien und Lösungsansätze im Hinblick auf aktuelle §44er-Feststellungen!